Neulinge bei der Akatsuki von KuchikiRukia ================================================================================ Kapitel 1: Urlaub und seine Folgen ---------------------------------- 1. Kapitel: Urlaub und seine Folgen Der Frühling war zu Ende und der Sommer hielt Einzug. Damit verbunden: heiße Tage und möglicherweise viel Spaß. Sommerstimmung auch bei den Akatsukis. Jetzt begann die Zeit, in der die Aufträge weniger wurden und mehr Platz für Freizeit war. „Ich hasse den Sommer.“ „Was!? Sag mal, was soll daran so schlimm sein, Kisame?“ Fragte Deidara entsetzt. „Mit diesen verdammten, langen, schwarzen Umhängen ist der Sommer eine Qual!“ „Jetzt hab dich nicht so. Denk einfach an etwas Kaltes. Also keep cool.“ Deidara, der sich gerade noch am Kühlschrank zu schaffen gemacht hatte, wandte sich ab und ging in Richtung Garten davon. Kisame zog eine Augenbraue hoch und betrachtete den anderen Akatsuki skeptisch, bis dieser hinter der nächsten Ecke verschwand. ‚Was sollte der blöde Spruch denn? Das hätte er sich jetzt sparen können.‘ Der Fischmensch fiel jetzt ebenfalls über den Kühlschrank her. „Kisame.“ Der angesprochene schrak auf, als er seinen Namen hörte. Er drehte sich um und erblickte seinen Partner, der im Türrahmen lehnte. Das war kein geringerer als Itachi Uchiha. Dieser musterte Kisame mit finsterem Blick. Der Fischmensch wusste, dass Itachi sauer auf ihn war, weil er irgendetwas falsch gemacht hatte. Aber was? Nach langem überlegen erlöste Itachi seinen Partner, von der Qual des Nachdenkens. „6 Uhr, Trainingsplatz. Sagt dir das irgendetwas, Kisame?“ ‚Oh nein.‘ Dachte Kisame. Das hatte er total vergessen. Und es war bereits 8 Uhr. „Ich... habe.... Ich... meine.“ „Lass deine Ausreden. Komm lieber auf den Trainingsplatz.“ „Hey, Deidara! Weißt du wo Itachi und Kisame stecken?“ „Kisame war vorhin noch in der Küche. Warum fragst du, Sasori?“ „Der Leader hat angeordnet, dass sich alle um 11 Uhr bei ihm einfinden.“ „Ich sag’s den beiden, wenn ich sie sehe.“ Deidara Stand von der Bank, auf der er saß, auf und ging hinüber zum Trainingsgelände. Er hatte eine ungefähre Ahnung, wo sich die zwei gesuchten Personen aufhielten. Seine Vermutung bestätigte sich. Er fand Itachi und Kisame beim Training. Kisame schwang sein mächtiges Schwert, Samehada, und sägte damit mindestens ein Dutzend Bambusstangen auf einmal ab. Itachi stand nur reglos da und hatte die Augen geschlossen. Deidara schritt langsam auf die beiden zu. Kisame bemerkte ihn als erstes. „Hey! Was machst du denn hier?“ „Ich hab euch was mitzuteilen.“ Nun öffnete auch Itachi seine Augen und blickte den blondhaarigen Akatsuki an. „Der Leader will uns um 11 Uhr sehen.“ „Alle?“ Fragte Kisame skeptisch. „Ja, alle. Auch den Fischmenschen, der etwas schwer von begriff ist.“ Daraufhin musste Deidara sich ducken, da ihm eine Bambusstange entgegen flog. „Wenn ich dich in die Finger bekomme.“ Zischte Kisame und drohte seinem Gegenüber mit der Faust. „Was dann? Du erwischt mich doch eh nicht!“ „Das werden wir ja sehen!“ „Schluss jetzt!“ Itachi ging das Gezanke der beiden langsam aber sicher auf die Nerven. Zwei erwachsene Männer, die sich benahmen wie Fünfjährige Kindergarten Kinder. „Kisame, gehen wir uns umziehen. Es ist bereits 10 Uhr.“ „Okay.“ Stöhnte der blaue Fischmensch und leistete, wenn auch widerwillig, Gehorsam. Er warf Deidara einen letzten, bösen Blick zu und folgte Itachi zurück ins Haus. Doch lieber hätte er dem blonden Großmaul mal gezeigt, wo’s lang geht. Als sich auch die letzten Akatsukis beim Leader eingefunden hatten, warteten alle darauf, dass man ihnen sagte, warum sie hier erscheinen mussten. „Nun ich werde nicht lange um den heißen Brei herumreden und komme gleich zur Sache. Ich dachte mir, wir könnten in der nächsten Zeit mal Urlaub machen.“ Sagte Pain, der Anführer der Organisation Akatsuki. Die anderen Akatsukis schauten sich verwirrt an. „In den letzten Monaten haben wir viele Aufträge erfüllt und da es dem Anschein nach ein heißer Sommer wird, dachte ich, ein Urlaub wäre eine gute Idee. Aber wenn ihr nicht wollt...“ Nach diesem Satz schüttelten alle heftig den Kopf und meinten: „Natürlich wollen wir!“ Zuletzt musste nur noch der Urlaubsort geklärt werden. Es dauerte eine halbe Stunde, bis alle mit dem Ziel zufrieden waren. Sie beschlossen nach Hirosaki zu fahren. Dieser Ort ist berühmt für seine Sehenswürdigkeiten und heißen Quellen. Kurze Zeit später machte sich jeder wieder auf den Weg. „Irgendwie komisch, dass der Boss Urlaub machen will. Ich glaube das Ganze ist nur ein Vorwand. Eigentlich ist es eine Mission. Vielleicht um Informationen zu beschaffen.“ Deidara blickte fragend zu seinen Kameraden. „Vielleicht, aber möglicherweise können wir uns wirklich ein bisschen erholen.“ „Da könntest du Recht haben, Sasori.“ Meinte Kisame. „Ich habe Hunger und gehe jetzt erstmal was essen.“ „War ja klar.“ Deidara faltete die Hände hinter seinem Kopf zusammen und wartete auf die Reaktion des Fischmenschen. Doch es kam keine. Anscheinend konzentrierte sich Kisame schon voll und ganz aufs Essen. Drei Tage nach dem Gespräch mit dem Leader, waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und jeder hatte seinen Koffer gepackt. Keiner wusste genau, was ihn erwartete. Dennoch war die Freude über den unerwarteten Urlaub groß und so machten sich die Akatsukis auf den Weg nach Hirosaki. Allen voran der Leader. Zur selben Zeit in der Nähe von Hirosaki: „Rui! Rui, komm und schau.“ Aufgeregt zeigte das kleine, braunhaarige Mädchen den Hügel hinunter. Unten lag eine große Stadt mit vielen Hotels, Bädern, Märkten und Sehenswürdigkeiten. „Was schreist du denn so, Natsumi? Hast du vergessen, dass wir nicht auffallen wollen?“ Ein weiteres Mädchen, mit langen, schwarzen Haaren und grünen Augen, trat aus dem Schatten der Bäume hervor. Ihr Ninja-Stirnband, auf dem das Suna-Zeichen abgebildet war, hatte sie am linken Oberarm befestigt. Das kleinere Mädchen trug ihr Stirnband, mit dem Kiri-Zeichen, auf dem Kopf. Ihre braunen Haare waren, wie auch bei ihrer Freundin, zu einem Pferdeschwanz gebunden. Nur zwei Strähnen, rechts und links vom Scheitel, fielen dem kleinen Mädchen ins Gesicht. Ihre eisblauen Augen versuchten jede noch so kleine Bewegung in der Stadt wahrzunehmen. „Nein, ich hab’s nicht vergessen. Aber sieh dir mal diese Stadt an. In einer so großen waren wir noch nie.“ „Ja, ich denke hier können wir eine Weile bleiben. Wie es aussieht, gibt es viel Arbeit, die wir übernehmen könnten.“ Die beiden Mädchen blickten noch kurze Zeit auf die Stadt, bevor sie sich auf den Weg dorthin machten. --------------------------------------------------------------------------------- so das wars fürs erste, wir hoffen es hat euch gefallen und ihr schreibt uns ein paar kommis^^ eure riyuka und -shiyumi- bye bye Kapitel 2: Der Alltag? ---------------------- Hallo das sind wir wieder mit unserem neuesten kriminellen Werke^^. wir hoffen ihr schreibt uns viele kommis und wünschen euch viel spaß beim lesen^^ --------------------------------------------------------------------------------- „Lass mich mal sehen. Wo könnten wir Arbeit finden?“ In der Stadt angekommen stand die größere von den beiden Mädchen, Rui, vor dem Stadtplan und betrachtete diesen genau. „Rui! Sieh doch mal!“ „Was denn, Natsumi?“ Das kleine Mädchen deutete auf ein Haus, das am Rande eines großen Platzes stand. „Da sind so viele Leute. Dort könnten wir bestimmt Arbeit finden.“ „Okay. Sehen wir uns das mal näher an.“ Rui lief voran. Es stellte sich heraus, dass das große Gebäude so etwas wie das Rathaus der Stadt war. Viele Menschen kamen hier her, um formelle Dinge zu klären, oder einfach nur um Freunde zu treffen. Die beiden Mädchen bekamen ein Gespräch zweier Frauen mit. „Hast du schon gehört? Im Ostteil, der Stadt, hat ein neuer Laden aufgemacht.“ „Ja, und die wollen sogar einen Lieferservice anbieten. Suchen dafür aber noch Mitarbeiter.“ Rui und Natsumi sahen sich grinsend an. Das schwarzhaarige Mädchen ging zu den beiden Damen hin. „Entschuldigen sie bitte? Ich habe gerade ihr Gespräch mitbekommen. Meine Freundin und ich suchen Arbeit. Könnten sie uns bitte sagen, wo sich dieser Laden befindet, von dem sie gerade gesprochen haben?“ Die Frauen betrachteten Rui und Natsumi skeptisch. Zeigten ihnen dann aber doch den Weg. „Seht ihr die Straße dort drüben? Der folgt ihr einfach bis zu der großen Kreuzung, auf der sich ein Springbrunnen befindet. Dort geht ihr nach rechts und seid, dann auch schon im Ostteil, der Stadt.“ „Liegt der Laden direkt an der Hauptstraße?“ Wollte Rui wissen. „Nein, er befindet sich in einer Nebenstraße. Und zwar die zweite links, wenn ihr vom Brunnen kommt.“ „Vielen Dank. Auf Wiedersehen.“ Das Mädchen verbeugte sich kurz und lief los. Natsumi tat es ihr gleich und folgte ihrer Freundin. Als die beiden weg waren, mussten die Frauen lachen. So etwas hatten sie schon lange nicht mehr erlebt. „Komm Natsumi wir sind gleich da.“ „Ich beeil mich ja.“ Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie am Zielort angelangt waren. „Hier ist es.“ Rui stand vor einem Schaufenster, in dem ein großes Schild hing, worauf geschrieben stand: „Neueröffnung“. Das Geschäft befand sich in einem mehrstöckigen Haus. Über den Ladenräumen lagen einige Wohnungen. Rui öffnete die Türe und trat ein, dicht gefolgt von Natsumi, die sich interessiert umsah. „Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?“ Eine Frau mit hochgesteckten, braunen Haaren stand hinter der Theke und blickte zu den Mädchen. Sie trug eine blaue Schürze, welche mit einigen Mehlflecken bekleckert war. Anscheinend half sie auch ab und zu in der Backstube, wenn keine Leute im Laden waren. „Ja, vielleicht. Wir beide suchen nämlich Arbeit.“ „Was? Ihr sucht Arbeit? Seid ihr nicht zu jung?“ „Wir sind Ninjas. Wir fangen schon früh das Arbeiten an.“ „Na, wenn das so ist, dann wartet bitte kurz.“ Die Frau verschwand in den hinteren Räumen und kam kurz darauf, in Begleitung eines großen, schwarzhaarigen Mannes, zurück. Dieser musterte die beiden vor ihm stehenden Mädchen genau. „Ihr wollt hier also arbeiten? Wie alt seid ihr?“ „Ich bin 16 und Natsumi ist 12.“ „Und ihr glaubt ihr könnt beim Lieferservice mithelfen?“ „Ja, Natsumi und ich sind Ninjas, dadurch sind wir schneller als andere. Notfalls können wir von Dach zu Dach springen, um die Pakete schnell auszuliefern.“ „Ja, gar kein schlechtes Argument. Nur eines wundert mich sehr, ihr kommt aus verschiedenen Dörfern und arbeitet trotzdem zusammen?“ „Manchmal kann man sich seinen Partner nicht aussuchen.“ Rui warf ihrer Freundin einen kurzen Blick zu. „Nun gut ihr habt den Job. Ich erwarte euch morgen um 6 Uhr hier.“ „Ist gut. Wir werden pünktlich sein. Auf Wiedersehen.“ Die Mädchen verließen den Laden. Jetzt brauchten sie nur noch einen Schlafplatz. Nicht weit vom Geschäft entfernt, mieteten sie sich ein kleines Appartement. Nachdem Rui und Natsumi ihr Gepäck abgestellt hatten, machten sie sich auf, um Einkäufe zu erledigen. Sie benötigten unbedingt Lebensmittel. Als sie alles hatten, was sie besorgen wollten, machten die Mädchen sich auf den Heimweg. Dabei ließen sie sich Zeit und betrachteten die Stadt, die für die nächsten Wochen ihr Zuhause sein wird. „Also mir gefällt es hier gut.“ Rui, die eine große, braune Tüte mit Lebensmitteln darin trug, blickte sich interessiert um. „Ich finde, hier gibt es viel zu viele Häuser. Man sieht fast keine Bäume oder Wiesen. In Kirigakure war das ganz anders. Die Häuser waren um einiges kleiner und schöner.“ Natsumi sah traurig in die Tüte, die sie in den Händen hatte. „Du wirst dich schon noch daran gewöhnen. Morgen wird ein anstrengender Tag, also sollten wir uns erstmal ausruhen.“ Das schwarzhaarige Mädchen schaute Natsumi besorgt an, sagte aber nichts mehr. Wieder im Appartement angekommen, räumten die beiden Mädchen zuerst ihre Einkäufe auf. Danach machten sie sich daran, Essen zuzubereiten. Natsumi beobachtete ihre größere Freundin genau, da sie besser kochen konnte als sie selbst. Nachdem sich beide satt gegessen hatten, gingen sie ohne Umwege ins Bett, da sie am nächsten Morgen wieder früh raus mussten. Endlich erreichten die Akatsukis Hirosaki. „Wahnsinn, das ist ja eine riesige Stadt. Ist das nicht zu gefährlich?“ Deidara drehte sich um und blickte den Leader fragend an. „Nein, wir werden am Rande der Stadt wohnen. Und wenn ihr euch, bei Ausflügen in die Stadt, nicht zu auffällig benehmt, dann sollte es keine Probleme geben. Außerdem gibt es hier keine Ninjas. Aber es ist schon spät also beeilt euch.“ Deidara warf einen skeptischen Blick zu Zetsu. ‚Wie war das mit dem nicht auffällig sein? Geht das überhaupt bei uns?‘ Die Akatsukis erreichten ein kleines, japanisches Anwesen. „Hier ist es.“ Sagte der Leader und schloss die Tür auf. Sie betraten das Haus und standen in einem Vorraum, der komplett japanisch eingerichtet war. An den Wänden hingen große Stoffbahnen mit Schriftzeichen, oder Gemälden von Ando Hiroshige. Ansonsten befanden sich im Zimmer nur wenige Möbel. „Ich überlasse die Zimmeraufteilung euch und wünsche eine gute Nacht.“ Damit verschwand der Leader in einem dunklen Gang, welcher links vom Eingang lag. „Na toll. Morgen bekommen wir dann unsere Aufträge und das war’s mit dem schönen Urlaub.“ „Mal nicht gleich den Teufel an die Wand, Deidara. Warte erstmal ab.“ Itachi betätigte einen Lichtschalter, woraufhin der Raum hell erleuchtet wurde. Der Schwarzhaarige sah sich kurz um. „Wir können uns morgen auch noch den Kopf darüber zerbrechen. Jetzt sollten wir ins Bett gehen. Ich denke, die Schlafzimmer befinden sich in dieser Richtung.“ Damit wandte er sich von den anderen ab und ging in den Gang rechts von der Eingangstür. Die restlichen Akatsukis folgten ihm. „Natsumi steh auf!“ Rui stand bereits am Herd und bereitete das Frühstück zu. „Muss ich schon aufstehen?“ „Ja, ansonsten kommen wir zu spät zur Arbeit. Geh ins Bad und komm dann frühstücken.“ Natsumi drehte sich um und blickte auf die Uhr. Es war erst 5 Uhr. Widerwillig glitt sie aus dem warmen Bett und schlich ins Badezimmer. 15 Minuten später saßen beide Mädchen am Frühstückstisch. „Wenn du nicht bald aufwachst, Natsumi, wird das heute nichts mehr mit der Arbeit.“ Doch Rui bekam keine Antwort. Im Grunde konnte sie froh sein, dass die Kleine gerade auf ihrem Stuhl sitzen blieb, da sie gefährlich hin und her schwankte. Nach dem Essen wuschen sie gemeinsam das Geschirr ab, wobei Natsumi langsam wach wurde. Um halb sechs verließen die Mädchen das Haus. Um diese Uhrzeit war noch nicht viel los und die Straßen waren weitestgehend leer. Deshalb erreichten Natsumi und Rui den Laden schon um viertel vor. „Ihr seid aber früh da. Guten Morgen.“ Die Frau, welche auch gestern schon im Geschäft gewesen war, begrüßte die Mädchen lächelnd. Auch der schwarzhaarige Mann betrat den Verkaufsraum. „Guten Morgen!“ Begrüßte Rui die beiden und blickte böse hinter sich. Natsumi suchte Schutz bei ihr und klammerte sich an sie. „Guten Morgen ihr zwei. Zuerst möchte ich mich vorstellen, mein Name ist Hiroki Tsukayama und das ist meine Frau Misa.“ „Ich heiße Rui Tora und das ist Natsumi Tsurara.“ Das Mädchen, mit den schwarzen Haaren, versuchte ihre kleine Freundin vor sich zu ziehen, was ihr misslang. Natsumi war sofort wieder hinter Rui verschwunden. „Gut, ich hätte gleich zwei Aufträge für euch.“ Hiroki ging zur Theke und legte seine Hand auf zwei Pakete. „Die Adressen stehen drauf, wenn ihr nicht wisst wo das ist, geht zum Stadtzentrum. Dort befindet sich ein Stadtplan. Wisst ihr wo ich meine?“ „Ja, den haben wir kurz nach unserer Ankunft gesehen.“ „Schön, dann passt auf euch auf. Und verlauft euch nicht.“ Rui und Natsumi nahmen jeweils ein Paket und verließen das Geschäft. „Gehen wir gleich zum Plan.“ Die Größere lief voran und Natsumi folgte ihr. Sie brauchten nur vier Minuten. Rui begutachtete den Plan und versuchte die Straßen zu finden, in die sie die Pakete bringen mussten. „Rui! Sieh doch!“ Das schwarzhaarige Mädchen zuckte vor Schreck zusammen und warf ihrer Freundin einen bösen Blick zu. Diese deutete ganz aufgeregt auf eine Frau mit einem etwas komischen Geschmack für Kleidung. Sie war kunterbunt angezogen und fiel deshalb extrem auf. „Ja, sieht komisch aus.“ Antwortete Rui und widmete sich wieder dem Plan, während sie dachte: ‚Und so was läuft schon am frühen Morgen durch die Gegend.‘ „Rui! Das musst du dir ansehen!“ „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Natsumi hatte ein Haus entdeckt, auf dessen Dach Bäume wuchsen. „Sehr schön.“ Langsam ging ihr die Kleine auf die Nerven. „Rui! Kuck mal!“ „Natsumi! Es reicht jetzt! Ich versuche die Adressen zu finden! Aber das klappt nicht, wenn du mich andauernd störst! Setz dich hin und sei still!“ Mit so einem Wutausbruch hatte die Kleine nicht gerechnet. Sie ließ sich auf den Boden fallen und schmollte. Plötzlich entdeckte sie eine schwarzweiße Katze. Sie wollte schon Rui darauf aufmerksam machen, dachte aber dann, dass diese doch nur wieder schimpfen würde. Die Katze lief davon und Natsumi hinterher. „Okay. Ich weiß wo wir hin müssen. Komm Natsumi.“ Doch als sich Rui umdrehte, war das Mädchen verschwunden. ‚Verdammt! Jetzt kennen wir uns erst drei Monate und das ist schon das fünfte Mal, dass sie mir abgehauen ist.‘ Rui blickte sich suchend um. Auch wenn sie jetzt überhaupt keine Lust hatte nach der Ausreißerin zu suchen, musste sie es dennoch tun. Sie konnte die kleine Göre ja schlecht sich Selbst überlassen. Natsumi hatte die Katze inzwischen eingefangen und war gerade dabei sie am Bauch zu kraulen. Das Tier lag schnurrend in den Armen des Mädchens. Plötzlich sprang die Katze auf und lief davon. Das Mädchen sah ihr noch kurz nach, dann erinnerte sie sich wieder an ihren Auftrag. Sie nahm das Paket hoch und schaute auf die Adresse. Die Braunhaarige hatte aber keine Ahnung, wo das war. Also fragte sie einfach bei einem Passanten nach dem Weg. Als sie diesen wusste machte sie sich auf, das Päckchen zuzustellen. Rui wurde die Sucherei allmählich zu blöd. Sie lieferte ihr Paket ebenfalls aus und ging dann zurück zum Laden der Tsukayamas. Dort angekommen erblickte sie ihre kleine Freundin, die fröhlich mit Misa quatschte. „Natsumi! Was fällt dir ein, einfach abzuhauen?“ „Du hast mir ja nicht zuhören wollen. Und außerdem habe ich die Lieferung auch ohne diesen doofen Plan zustellen können.“ Rui wusste kurz nicht, was sie sagen sollte. So frech war Natsumi lange nicht mehr gewesen. „Dir hätte etwas zustoßen können! Mach das ja nie wieder!“ „Entschuldige.“ Das hatte Rui nicht erwartet. Sie blickte die Kleine verwundert an. In Natsumis Augen hatten sich bereits kleine Tränen gebildet. Plötzlich war Ruis Wut wie weggeblasen und sie lächelte wieder. „Ist schon okay, Natsumi. Ich bin dir nicht böse.“ Das kleine Mädchen sprang vom Stuhl, auf dem sie gerade gesessen hatte, herunter und lief Rui entgegen. Natsumi umarmte ihre Freundin, die es ihr gleich tat, dabei aber die Augen leicht verdrehte. „Schön, dass ihr euch vertragt. Im Moment haben wir keine Aufträge für euch. Dafür könntet ihr aber im Laden helfen.“ „Ist gut, sofern Natsumi mich mal wieder los lässt.“ Die Kleine löste ihren Griff widerwillig und drehte sich zu Frau Tsukayama um. Diese erklärte den Mädchen welche Arbeiten sie verrichten konnten. Kapitel 3: Seltsame Begegnung ----------------------------- Deidara saß auf dem Gang. Er hatte eine Schiebetür geöffnet und blickte in den Garten hinaus. Als Itachi den Korridor entlang ging, bemerkte er den blonden Mann und setzte sich zu ihm. „Über was denkst du nach?“ Itachis Blick war nicht auf den Akatsuki neben ihm gerichtet, sondern auf den Garten. „Ich war mir ziemlich sicher, dass wir heute eine Mission bekommen. Aber nichts. Wir hatten den ganzen Tag frei.“ Er legte den Kopf in die Hände. „Sieh es endlich ein. Wir haben Urlaub. Also genieße ihn!“ Itachi erhob sich und ging weiter. ‚Na gut, wenn das so ist, erkunde ich morgen die Stadt.’ Am zweiten Tag fiel es Natsumi schon leichter, so früh aufzustehen. „Sieh mal Natsumi. Das perfekte Wetter für dich.“ „Cool!“ Draußen war es nebelig, doch sollte sich das Wetter bis zum Arbeitsbeginn der beiden Mädchen ändern. So war es auch. Als die zwei das Haus verließen, war die Sicht klarer geworden. Im Laden angekommen gingen sie gleich an die Arbeit. Ein Auftrag musste erledigt werden. „AH! Ich weiß wo das ist. Da war ich gestern auch schon. Komm Natsumi wir können den Weg über die Dächer nehmen. Das ist kürzer.“ Gesagt, getan! Kurz darauf sprangen beide von Dach zu Dach. Plötzlich verlor Natsumi den Halt und rutschte die Dachziegel hinunter. Kurz bevor sie abgestürzt wäre, fand sie wieder Halt. Die Ziegel waren extrem rutschig geworden, was am Nebel lag. „Sag mal, bist du zu Hause nicht von Haus zu Haus gesprungen?“ Erkundigte sich Rui. „Doch. Aber die waren etwas anders gebaut und auch nicht so hoch.“ „Aber bei Bäumen kannst du es doch auch.“ „Ja, aber Bäume sind im Normalfall nicht rutschig!“ „Na gut. Komm weiter.“ Sie sprangen fünf Dächer weiter, als Rui plötzlich rief: „Stopp!“ „AHHHHH...!“ Natsumi war wieder abgerutscht. „Sag, kannst du nicht eher bescheid geben, dass wir stehen bleiben?“ „Wollte nur deine Reaktionen testen.“ Das kleinere Mädchen blickte böse zu ihrer Freundin hoch. Diese sprang vom Dach hinunter, auf die Straße. Natsumi folgte ihr. Sie lieferten das Paket ab und gingen zurück zum Laden. Allerdings dauerte es eine Weile, da die Kleine noch zwei weitere Male abrutschte. Am Laden angekommen, gab es keine weiteren Aufträge. Deshalb halfen die Mädchen im Geschäft mit. Um halb 12 Uhr machten sie Mittagspause. Da sich der Nebel vollständig aufgelöst hatte und sich keine einzige Wolke am Himmel befand, beschlossen die beiden, ihre Pause draußen zu verbringen. Sie liefen nach Hause und bereiteten alles für ein Picknick vor. Als sie alles fertig hatten, machten sie sich auf, einen geeigneten Platz für ihr Vorhaben zu finden. Rui breitete die Decke, auf der sie sitzen wollten, mitten auf einer großen Wiese aus. Diese befand sich am Rande der Stadt und war umgeben von Büschen und Bäumen. Natsumi lief umher, pflückte Blumen und genoss die frische Luft. Das hier gefiel dem Mädchen wesentlich besser, als die graue Stadt. Rui verstand das nicht, sie kam schließlich aus der Wüste. Dort konnte man froh sein, überhaupt etwas Grünes zu sehen. „Natsumi, kommst du?! Das Essen ist fertig!“ „Okay!“ Beide genossen das Mittagessen unter freiem Himmel besonders. Nachdem sie satt waren, räumten sie alles wieder in den Picknickkorb. Das kleine Mädchen blickte neugierig in der Gegend herum. Plötzlich fiel ihr eine seltsame, grüne Pflanze auf, die so ganz und gar nicht in diese Umgebung passte. Rui bemerkte den starren Blick ihrer Freundin und folgte diesem. „Was ist das den?! Das sieht aber komisch aus.“ Natsumi nickte, erhob sich langsam und näherte sich vorsichtig der komischen Pflanze. Rui folgte der Kleinen. Kurz bevor sie das grüne Ding erreicht hatten, bückte sich Natsumi und hob einen langen Stock auf. Sie ging noch etwas näher rann und fing an, mit dem Stock, in Richtung der Pflanze, zu stochern. „Au! Was soll das?“ „AHHHHH! Die Pflanze spricht!“ Schrieen beide Mädchen, wie aus einem Mund. Plötzlich erhob sich das grüne Etwas. Es war eine riesige Venusfliegenfalle und mittendrin ein Mensch. Die Mädchen drehten sich um und liefen schreiend davon. Im vorbeilaufen packten sie den Picknickkorb und die Decke. Zetsu blickte den beiden flüchtenden Mädchen hinterher und bemerkte nicht, dass Deidara plötzlich neben ihm stand. „Komische Leute gibt es hier.“ Deidara verengte die Augen zu Schlitzen und schaute Zetsu schief an. „Das sagt der Richtige.“ Der blonde Mann drehte sich um, da er hinter sich Geräusche vernahm. „Sasori, was machst du hier?“ „Ich hab dich gesucht. Seit wann treibst du dich mit Zetsu herum?“ „Hab ihn nur zufällig getroffen und dabei eine interessante Entdeckung gemacht.“ Der Pflanzenmensch entfernte sich unterdessen von den beiden anderen Akatsukis und suchte sich ein Plätzchen zwischen den Bäumen, wo er hoffentlich seine Ruhe hatte. Sasori blickte seinen Partner fragend an. „Eine interessante Entdeckung?“ „Du wirst schon sehen. Folge mir einfach.“ Die beiden machten sich auf den Weg in die Stadt. Keuchend und völlig außer Atem kamen Natsumi und Rui im Appartement an. „Was zum Geier war das denn?“ „Eine Venusfliegenfalle mit einem Menschen darin. Oder ein Mensch mit einer Venusfliegenfalle. Ganz so genau weiß ich es auch nicht.“ „Ach ne. Darauf wäre ich nie gekommen!“ „Siehst du Rui. Gut dass du mich hast.“ Das schwarzhaarige Mädchen schlug sich eine Hand vors Gesicht. Natsumi stand auf und ging zur Haustür. „Ich glaube, wir sollten wieder in die Arbeit gehen. Meinst du nicht?“ Die Größere nickte und beide gingen los, in Richtung Laden. Um diese Zeit war viel Getümmel auf den Straßen. Darum nutzten die Mädchen die Dächer, um schneller voran zu kommen. Natsumi fiel es nun leichter, da die Ziegel nicht mehr so rutschig waren. Sie erreichten das Ladengebäude, sprangen hinunter und traten ein. „Ihr kommt gerade richtig. Ich habe einen Auftrag für euch.“ Misa hatte viel zu tun, das Geschäft war voll mit Leuten. „Hier, es steht alles drauf. Passt auf euch auf.“ „Gut. Wir beeilen uns, damit wir dir hier im Laden helfen können.“ Rui nahm sich das Paket von der Theke. „Das ist lieb von euch.“ Und schon standen beide draußen. Die Große las die Adresse. „Okay. Das können wir über die Seitenstraßen erreichen.“ „Seit wann kennst du dich so gut aus?“ „Ich hab mir den Stadtplan genau angesehen und jetzt kenne ich fast alle Straßen.“ „Wann hast du das gemacht?“ „Wenn du schon im Bett warst.“ Rui lief los und streckte ihrer kleinen Freundin die Zunge heraus, woraufhin diese ihr wütend nach jagte. Die Mädchen erreichten in Windeseile einen Stadtteil, indem sie noch nie gewesen waren. Sie überquerten eine große, rot-grüne Brücke. „Ich wusste gar nicht, dass durch die Stadt ein Fluss fließt und er ist kristallklar.“ „Tja, Na-chan. Ab und zu würde es auch dir gut tun, mal einen Blick auf eine Karte zu werfen.“ „Warum bist du heute so gemein zu mir?“ „Na, weil es mir heute Spaß macht.“ „Warte! Das zahl ich dir heim!“ „Versuchs doch!“ Natsumi jagte Rui bis zur Lieferadresse nach. Dort musste sie erst einmal wieder zu Atem kommen. Rui war größer und deshalb auch schneller als sie. Das schwarzhaarige Mädchen übergab das Paket und kehrte zu ihrer Freundin zurück „Bist du immer noch sauer auf mich?“ Rui bekam nur einen bösen Blick zugeworfen, sonst nichts. „Okay, entschuldige, dass ich so gemein war. Freunde?“ Sie bot dem am Boden sitzenden Mädchen ihre Hand an. Diese betrachtete sie eine Weile skeptisch, nahm die Entschuldigung aber dann doch an. „Gut, aber sei bitte nicht mehr so fies zu mir“ „Wenn’s denn sein muss.“ Natsumis Miene verfinsterte sich. „Okay, okay. Ist ja schon gut. War nicht so gemeint.“ Natsumi stand vom Boden auf und gemeinsam gingen die Mädchen zurück zum Laden. Plötzlich griff Rui nach ihrem Stirnband, löste den Knoten und stopfte es in ihre Hosentasche. Natsumi sah sie verwundert an. Als die Größere den Blick ihrer Freundin sah, machte sie sich an deren Stirnband zu schaffen. „Hey! Was soll das!“ „Scht.... Sei leise.“ Rui öffnete den Knoten und zog dem Mädchen mit dem braunen Haar, das Stirnband vom Kopf. Natsumi wollte sich das nicht gefallen lassen und versuchte lautstark ihr Band zurückzubekommen. Rui hielt es in die Höhe. Das kleine Mädchen hüpfte um ihre Freundin herum und streckte die Hände nach ihrem Stirnband aus. „Gib es mir zurück!“ „Jetzt sei doch endlich still und hör auf, hier herum zu hüpfen.“ Doch es war schon zu spät. Was Rui so sehr versucht hatte zu verhindern, trat jetzt doch ein. Kapitel 4: Eine Bekanntschaft mit Folgen ---------------------------------------- Hi, da sind wir mal wieder! Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber wir haben im Moment kein Internet. Aber ich hab ja eine ganz liiiiiiebe Freundin, die mich das Kapi hochladen lässt. Gaaaanz lieben Dank an SonjaArika!^^ Also viel Spaß mit dem neuen Kapi! 4. Kapitel: Eine Bekanntschaft mit Folgen Zwei Personen mit langen, schwarzen Mänteln näherten sich den Mädchen. „Verdammt.“ Rui schielte zu den Gestalten hinüber. Diese hatten ihr Ziel schon fast erreicht, wodurch das schwarzhaarige Mädchen extrem nervös wurde. „Guten Tag.“ Rui, die sich abgewendet hatte, um ihr Desinteresse auszudrücken, zuckte zusammen. Langsam drehte sie sich um und blickte die beiden Fremden an. Es waren zwei Männer. Der eine hatte blondes, der andere rotes Haar. Natsumi bemerkte die beiden nicht, da sie völlig damit beschäftigt war, Rui das Stirnband mit dem Kirigakurezeichen, zu entreißen. Durch den Schreck, den das größere Mädchen wegen der beiden Fremden, erlitten hatte, vergaß sie komplett das Band weiterhin hochzuhalten. Doch trotzdem schaffte Natsumi es nicht aus Ruis Griff zu lösen. Deidara beobachtete die Bemühungen der Kleinen und musste grinsen. Er näherte sich ihr und streckte seine Hand aus, um ihr über den Kopf zu streicheln. Rui war starr vor Schreck. Ansonsten hätte sie Deidaras Hand schon längst weggeschlagen. Natsumi blickte auf und sah plötzlich entsetzt drein. Sie schrie los und versteckte sich hinter ihrer Freundin, die dadurch wieder zu sich kam. Deidara war auf so eine Reaktion nicht gefasst gewesen und sah dementsprechend verwirrt aus. „Was hast du denn? Ich tu dir doch nichts.“ Der blonde Mann erhielt keine Antwort von dem Mädchen. Sasori schüttelte leicht den Kopf. „Du merkst es nicht, hm? „Was meinst du.“ „Sie dir doch mal deine Hand genau an.“ Deidara blickte auf seine rechte Handfläche, in der sich ein geöffneter Mund befand. „Oh!“ „Blitzmerker.“ Zischte Sasori. Er wandte seinen Blick von Deidara ab und musterte das vor ihm stehende, schwarzhaarige Mädchen. Rui bemerkte den forschenden Blick ihres Gegenübers. Das machte die Sache aber auch nicht besser. Natsumi und sie hatten ein riesiges Problem. Die beiden Fremden waren Ninjas eines höheren Ranges. Sie hätten keine Chance, wenn es zum Kampf kommen würde. Rui suchte fieberhaft nach einem Ausweg, aus dieser brenzligen Situation. Sasori unterbrach die Stille. „Irgendwoher kenne ich dich.“ „Das kann nicht sein. Ich kenne keine Ninjas.“ Rui hoffte, dass der Rothaarige ihre Lüge schlucken würde. „Bist du dir sicher?“ „Ja, absolut.“ Das Mädchen atmete innerlich auf. ‚Wehe Natsumi sagt auch nur ein Wort.‘ „Wenn du meinst. Komm Deidara, wir gehen.“ Die beiden Männer gingen von dannen und ließen die Mädchen alleine zurück. Rui ging auf die Knie. Ihr Atem ging schwer. „Was hast du Rui?“ Natsumi klang sehr besorgt. „Mach dir keine Sorgen, mir geht’s gut.“ „Was waren das für Typen?“ „Ganz so genau weiß ich das auch nicht. Aber es waren Ninjas und das hätte böse ausgehen können. Die sind bestimmt schon auf dem Jo-Nin-Rang oder vielleicht sogar noch höher. Du als Ge-Nin und ich als Chu-Nin hätten gegen die beiden wenig ausrichten können.“ Rui rappelte sich wieder hoch und klopfte sich den Staub von der Hose. „Gehen wir zurück zum Geschäft.“ Natsumi nickte und beide gingen los. „Kennst du das Mädchen?“ Deidara und Sasori waren auf dem Weg zurück zum Anwesen, wo die Akatsukis ihren Urlaub verbrachten. „Wenn ich mich nicht recht irre, gehört sie zum Tora-Clan, einem der Stärksten aus Kaze no Kuni. „Kann sie etwas Besonderes?“ „Ja, im Clan gibt es ein Bluterbe. Die Mitglieder beherrschen den Luftdruck und können ihn in den verschiedensten Formen nutzten.“ „Und was ist mit dem kleineren Mädchen?“ „Sag mal Deidara, wo hast du denn deine Augen gehabt?“ „Was willst du damit sagen?“ Die Miene des blonden Shinobis verfinsterte sich. „Die Größere hatte das Stirnband der Kleinen in der Hand und darauf war das Zeichen von Kirigakure. Also solltest du dies bezüglich Kisame fragen.“ Die beiden erreichten das Anwesen. Sie betraten den Vorraum, als Sasori plötzlich stehen blieb. „Was hast du, Sasori?“ Auf dem Gesicht des rothaarigen macht sich ein Grinsen breit. „Mir ist gerade eine gute Idee gekommen. Ich gehe zum Leader und rede mit ihm darüber.“ Damit trennten sich die Wege der beiden. Deidara blieb alleine im Vorraum stehen. „Na schön, geh ich halt trainieren.“ Widerwillig ging der blonde Mann zum Trainingsplatz. Die Mädchen erreichten das Geschäft. Wie immer war viel los. Als Frau Tsukayama die beiden entdeckte, kam sie hinter der Theke hervor und schritt auf die zwei zu. „Gott sei Dank! Da seid ihr ja! Ich dachte schon, euch wäre etwas passiert.“ „Entschuldigen Sie bitte. Wir wurden unterwegs aufgehalten.“ Rui erwähnte nicht von wem, da das Frau Tsukayama nur beunruhigt hätte. „Jetzt können wir Ihnen helfen.“ „Glaubt ihr nicht, es wäre besser, ihr geht erstmal nach Hause und ruht euch aus? Ihr hattet gar keine Mittagspause.“ Es war bereits ein Uhr. Die beiden hatten ganz schön getrödelt. Allerdings brauchte Rui auch eine Weile, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, nachdem sie diesen Ninjas begegnet waren. „Nein, ist schon okay. Wir können gleich anfangen, oder Natsumi?“ „Ja.“ Bevor Misa etwas erwidern konnte, waren die zwei auch schon an ihr vorbei gehuscht und begannen die Regale aufzufüllen. Fortsetzung folgt... Kapitel 5: Der Beschluss ------------------------ So, hier ist das neue Kapi. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte keine Möglichkeit es hochzuladen. Aber jetzt hab ich ja bald auch Internet bei mir zu Hause, da sollte es schneller gehen. Hoffe ihr habt trotzdem viel Spaß beim lesen. Deidara hatte das Training beendet und wollte jetzt duschen gehen. Als er im Zimmer ankam nahm er sich zunächst frische Kleidung. Dann ging er ins Bad. Er schloss die Tür hinter sich und begann sich auszuziehen. Er entledigte sich seines Mantels und danach seines Hemdes. Zuletzt zog er seine Hose und Unterhose aus. Er stieg in die Dusche und drehte den Hahn auf. Das Wasser strömte seinen Körper hinunter. Die Wärme durchströmte ihn langsam. Nach einigen Minuten verließ er die Duschkabine wieder und kleidete sich an. Als er zurück ins Zimmer kam, wartete Sasori bereits auf ihn. Deidara rieb sich mit einem Handtuch die Haare trocken. Er setzte sich auf sein Bett. „Na, wie fand der Boss deine Idee?“ „Wirst du gleich sehen.“ Deidara blickte seinen Partner fragend an. „Wir sollen uns alle bei ihm einfinden.“ Sasori grinste sein Gegenüber an. Der Blondhaarige seufzte und schlüpfte in den schwarzen Mantel, auf dem rote Wolken abgebildet waren. Danach gingen beide los. Das Treffen fand in einem großen Raum statt. Der Boden war komplett mit Tatamimatten ausgelegt. Die Wände waren aus Holz, nur die die zum Garten führte bestand, aus Schiebetüren. Das war besonders praktisch an heißen Tagen, da die Wand vollständig entfernt werden konnte und dadurch mehr Luft in den Raum kam. Der Leader saß in der Mitte des Zimmers. Neben ihm hatten sich bereits Itachi, Kisame und Hidan eingefunden. Sasori und Deidara setzten sich dazu und warteten nur noch auf Zetsu und Kakuzu. Sie erschienen ebenfalls nach kurzer Zeit. „Gut, da wir jetzt alle vollzählig sind können wir anfangen.“ Der Leader blickte in die Runde und vergewisserte sich, dass ihm jeder zuhörte. „Ich habe etwas Interessantes von Sasori erfahren. Es befinden sich zwei Konoichi in dieser Stadt.“ „Was soll daran so interessant sein?“ Hidan verstand nicht, was an zwei Ninjamädchen so aufregend sein sollte, dass sie sich deswegen gleich beim Boss einfinden mussten. „Nun die beiden kommen aus unterschiedlichen Ländern und arbeiten trotzdem zusammen. Ist das nicht merkwürdig?“ „Sie sind abtrünnig.“ Stellte Itachi fest. „Richtig. Das ältere Mädchen kommt aus Sunagakure. Sasori, was weißt du über sie?“ „Nun sie gehört, wenn ich mich nicht irre, dem Tora-Clan an.“ „Woher weißt du das? Ich meine, wie kommst du darauf?“ Deidara warf seinem Partner einen fragenden Blick zu. „Ganz einfach. Als ich noch in Suna lebte, hatte ich oft mit dem Oberhaupt des Tora-Clans zu tun. Er war einer der besten Kämpfer des Landes und ich habe einige Missionen mit ihm durchgeführt. Dieses Mädchen sieht ihm verdammt ähnlich. Sie ist mit 95 prozentiger Sicherheit seine Tochter. Außerdem verhielt sie sich extrem auffällig, als wir uns ihr näherten. Und sie hat mich angelogen, damit wir sie in Ruhe lassen.“ „Schön und gut, aber was soll das Ganze? Warum diskutieren wir das?“ Hidan verspürte nicht die geringste Lust, hier zu sitzen und unnötige Dinge zu besprechen. „Ganz einfach Hidan. Sasori hat mir vorgeschlagen die Mädchen in die Akatsuki aufzunehmen.“ „Er hat was?! Geht es dir noch gut?! Was soll uns das bringen?!“ „Das Tora-Mädchen besitzt ein Kekkei-Genkai. Sie könnte sehr nützlich sein.“ „Gut. Das wäre also geklärt. Nun zu dem anderen Mädchen. Was wisst ihr über sie?“ Pain richtete diese Frage an Sasori und Deidara. „Eigentlich nur, dass sie aus Mizu no Kuni kommt.“ Sasori zog die Schultern hoch, als er dies sagte. Kisame blickte nach dieser Aussage etwas verdutzt drein. Der Leader sah den Fischmenschen fragend an. „Kennst du das Mädchen vielleicht, Kisame?“ „Wohl eher nicht, aber sag mir mal wie sie aussieht.“ „Sie hat braunes Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hat. Ihre Kleidung ist nicht besonders auffällig, oder so.“ Deidara überlegte, was ihm noch einfiel. Kisame verdrehte die Augen. „Das hilft mir nicht weiter. So sehen viele Mädchen aus. Gab es nichts Besonderes?“ Sasori und Deidara dachten noch einmal genau nach. Plötzlich fiel dem Rothaarigen etwas ein. „Besonders auffällig waren ihre eisblauen Augen.“ Kisame überlegte kurz. „Es könnte sein, dass sie dem Tsurara-Clan angehört. Ist aber eher unwahrscheinlich, da der Clan so gut wie ausgerottet wurde.“ „Warum denn das?“ Deidara war neugierig geworden. „Bei den Tsuraras gibt es ein Bluterbe. Und in Kirigakure kann man Kekkei-Genkais sowohl als Fluch, als auch als Segen sehen. Wenn ein Krieg im Dorf herrscht, sehen die Leute das Bluterbe als Segen, da es einen Vorteil im Kampf bietet. Ist der Krieg aber vorbei, halten die Familien ihr Erbe geheim, da andere Menschen ohne diese Fähigkeit, fürchten, sie könnte gegen sie eingesetzt werden. Wenn heraus kommt, dass jemand ein Kekkei-Genkai besitzt, wird er sofort getötet.“ „Kurz gesagt, die Kleine gehört nicht zu diesem Clan.“ Deidara rieb sich mit der Hand übers Kinn. „Das würde ich nicht sagen. Möglich wäre es.“ Der Fischmensch verschränkte die Arme vor der Brust. „Was hätte sie für eine Fähigkeit, wenn sie denn doch zu diesem Clan gehört?“ Fragte Sasori. „Etwas sehr gefährliches. Das Hikori no Jutsu.“ „Das was?“ Deidara hatte noch nie davon gehört. „Eisfeuer.“ Itachi nahm Kisame das Antworten ab. „Genau. Dieses Jutsu ist so gefährlich, weil es so vielseitig einsetzbar ist. Es ist kein normales Feuer. Es friert alles in seiner Umgebung ein. Da der menschliche Körper zu 2/3 aus Wasser besteht, hat diese Technik bei Anwendung auf Lebewesen, verheerende folgen.“ „Jetzt verstehe ich, warum sich so viele davor fürchten und dann diese Leute töten.“ Dennoch empfand es Deidara als schwachsinnig, jemanden umzubringen, nur weil derjenige ein Bluterbe in sich trug. Diese Fähigkeiten konnten doch sehr nützlich sein. Sein Blick wanderte zu Itachi. „Also gut. Jetzt ist klar, dass die beiden sehr praktisch für uns sein können. Nun stellt sich nur noch die Frage, wie bekommen wir sie dazu, der Akatsuki beizutreten?“ Der Leader blickte fragend in die Runde. Kurzzeitig herrschte Ruhe im Raum. Dann meldete sich Hidan zu Wort. „Wieso entführen wir sie nicht einfach?“ Die anderen dachten über diesen Vorschlag nach. „Es würde reichen die Kleine zu entführen. Die andere würde kommen, um sie zu retten.“ Sasori hatte die Mädchen beobachtet. Er war sich sicher, dass sie die jeweils andere nicht im Stich lassen würden. „Und es ist viel einfacher, nur die kleinere von beiden zu kidnappen, da diese, meiner Meinung nach, weniger Erfahrung und Kraft hat. „Schön, dann macht ihr euch morgen auf den Weg und schnappt euch das Mädchen.“ Der Leader stand auf und verließ den Raum. Damit war das Treffen beendet und alle machten sich auf in ihre Schlafzimmer. Dort bereiteten sie sich schon auf den nächsten Tag vor. Kapitel 6: Die Entführung und der Versuch ----------------------------------------- So, und da wär auch schon das neue Kapi. Als kleine Entschädigung für die lange Wartezeit bei Kapitel 5 habe ich dieses fürher hochgeladen. ^^ Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Es war kurz vor sechs, als Natsumi und Rui zur Arbeit kamen. Bis um 12 Uhr hatten sie nicht viel zu tun. Nur zwei Lieferaufträge und den Rest der Zeit halfen sie im Laden mit. Doch nach ihrer Mittagspause sollte sich das ändern. „Rui! Natsumi! Schnell kommt her!“ Herr Tsukayama war ganz aufgeregt und wedelte mit ein paar Blättern Papier wild in der Luft herum. „Was gibt es denn?“ Rui lugte hinter einem Regal hervor. „Der Postbote hat mir gerade fünf Briefe gebracht, allesamt Aufträge für euch.“ „Wie bitte?! Fünf?!“ Rui konnte es nicht fassen. „Ja, ihr müsst euch beeilen. Wir packen gleich die ersten Päckchen zusammen.“ „Zwei reichen fürs Erste.“ Die anderen drei blickten das schwarzhaarige Mädchen verwirrt an. „Wieso nur zwei?“ Wollte Natsumi wissen. „Weil wir uns aufteilen, dann geht es viel schneller. Das schaffst du doch, oder? Wäre ja nicht das erste Mal, dass du einen Alleingang machst.“ „Wenn es unbedingt sein muss.“ „Ja, das muss es!“ Als Misa zwei Pakete fertig hatte, stürmten die Mädchen los. Natsumi war schnell bei ihrer Lieferadresse angelangt. Sie übergab die Lieferung und beeilte sich, zum Geschäft zurückzukommen. Dort angelangt, erfuhr sie von Misa, dass Rui die anderen beiden Pakete bereits mitgenommen hatte. Es war nur noch eines da. „Mist. Sie war schneller als ich.“ „Lass dir Zeit, Natsumi. Das ist doch kein Wettrennen.“ Und wie das eines war! Rui war immer schneller als sie, das war so unfair! Natsumi lief leicht geknickt aus dem Laden, um das letzte Paket zuzustellen. Sie hatte es aber nicht besonders eilig. Wieso denn auch? Rui schnappte ihr die anderen Lieferungen ja auch vor der Nase weg. „Warum sich abhetzen, wenn ich mir dann eh nur Ruis Triumphiergehabe ansehen muss.“ Murmelte Natsumi vor sich hin. Das Paket musste sie ans andere Ende der Stadt, in den Westteil, bringen. Sie übergab es und schlendert zurück in den Laden. Dadurch, dass sie hier noch nie gewesen war, vergaß sie ihr enttäuschendes Erlebnis und freute sich über jede neue Entdeckung, die sie machte. Dabei achtete Natsumi nicht darauf, wohin sie ging. So kam was kommen musste. Das kleine Mädchen rempelte gegen irgendetwas oder irgendwen und fiel rücklings zu Boden. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie zwei Beine vor sich stehen. „Entschuldigen Sie bitte. Ich habe nicht aufgepasst.“ Natsumi blickte hoch, um das Gesicht ihres Gegenübers sehen zu können. Doch sie musste weit hoch gucken, da der vor ihr stehende fast zwei Meter groß war. Seine Haut war nicht wie bei normalen Menschen, sie hatte eine bläuliche Färbung. Der Mann trug einen langen, schwarzen Mantel, der Natsumi ziemlich bekannt vorkam. Doch als der Kleinen wieder einfiel, woher sie dieses Gewand kannte, war es auch schon zu spät: Der Schwarzhaarige streckte seine Hand nach ihr aus. Natsumi überlegte nicht lange, sprang auf und wollte davon laufen. Doch sie war nicht schnell genug. Der Fremde erwischte sie am Handgelenk, zog sie zurück und warf sie sich über seine Schulter. Die Kleine protestierte zwar lautstark, was ihren Entführer aber nicht sonderlich interessierte. Natsumi trommelte, so fest sie konnte, mit den Fäusten auf den Rücken des Mannes. Doch auch das ließ ihn kalt. Schließlich stützte das kleine Mädchen ihren Kopf auf ihre rechte Hand und überlegte, was sie tun könnte. ‚Wenn ich ihm eines meiner Kunais in den Rücken rammen würde, ...na ja ich will nicht wissen was dann. Ich könnte natürlich auch um Hilfe rufen. Allerdings, ...wer würde sich mit einem fast zwei Meter großen Ninja anlegen, der auch noch ein Schwert bei sich trug, welches mindestens genauso lang war. Was mach ich bloß?‘ Natsumi sah sich fieberhaft nach einer Lösung um. Es musste ihr doch etwas einfallen, schließlich wollte sie sich nicht so einfach entführen lassen. Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie bildete Fingerzeichen und von einem auf den anderen Moment löste sie sich in Wasser auf. Die komplette linke Seite des Fischmenschens war patsch nass. „Verdammt, Kawarimi no Jutsu.“ Fluchte er. Kisame hatte mit so etwas ganz und gar nicht gerechnet. „Wie war das mit: ‚Sie hat wenig Erfahrung‘?“ Er drehte sich um und sah das kleine Mädchen davon laufen. Plötzlich blieb sie stehen, drehte sich ebenfalls um und streckte ihrem Entführer die Zunge heraus und zog sich mit dem Finger das linke Augenlid nach unten. „Mistvieh!“ Kisame setzte ihr nach. Natsumi bog in eine Seitenstraße ein. Der Fischmensch folgte ihr und knallte prompt gegen eine Wand. „Verflucht. Wo ist diese blöde Göre nur hin?“ Der Fischmensch blickte sich suchend um. Unten in der Mauer entdeckte er ein Loch, durch das Natsumi geflüchtet war. Jetzt war es zu spät, er würde sie nicht wieder finden. Also ging er wütend zurück zum Anwesen. Itachi hatte alles von einem Dach aus beobachtet und verfolgte die Kleine. Natsumi ging nicht erst in den Laden, sondern sofort nach Hause zurück. Itachi war das nur recht, jetzt wusste er, wo die beiden sich aufhielten und konnte weitere Schritte einleiten. Er hatte sich bereits einen neuen Plan ausgedacht, brauchte dazu aber Hilfe und ging deshalb zurück zum Anwesen. Als Natsumi die Wohnung betrat, saß Rui bereits am Tisch und klopfte unruhig mit den Fingern auf das Holz. „Rui?“ „Natsumi! Da bist du ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht! Wo hast du bloß gesteckt?“ „Ich...ich.“ „Was ist los? Du kannst es mir doch erzählen.“ „Nun da war wieder einer dieser Männer, mit den schwarzen Mänteln. Er hat versucht mich zu entführen. Aber ich hab ihn ausgetrickst und bin entkommen.“ „Ah gut, das hast du super gemacht.“ Rui war erleichtert, dass ihrer Freundin nichts passiert war. Aber diese seltsamen Vorkommnisse machten ihr immer mehr Sorgen. Sie wollte nicht, dass Natsumi das mitbekam und versuchte es vor ihr zu verheimlichen. „Lass uns erst einmal etwas essen und dann können wir in Ruhe schlafen gehen.“ „Ja, gute Idee.“ Die beiden aßen gemeinsam zu Abend und gingen dann ins Bett. Itachi schlenderte den Gang, indem die Schlafzimmer lagen, entlang und blieb vor einer Tür stehen. Er klopfte daran und Sasori machte auf. „Was machst du hier? Es ist schon spät.“ „Ich muss mit euch etwas Wichtiges besprechen.“ Sasori bat Itachi einzutreten. „Um was geht es?“ Deidaras Aufmerksamkeit war geweckt. „Kisame hat es heute nicht geschafft, das Mädchen zu entführen. Aber ich habe bereits eine neue Idee. Doch dazu brauche ich eure Hilfe.“ „Gut, sag was wir tun sollen.“ Der blonde Mann war bereit Itachi zu helfen. Dieser erklärte den beiden seinen Plan und kurze Zeit später verließen sie das Haus. Die Mädchen schliefen tief und fest. „Perfekt, das Fenster steht offen. Fangen wir an.“ Zwei Gestalten, ganz in Schwarz gekleidet, beobachteten die schlafenden Mädchen. Einer der beiden bildete Fingerzeichen. Sie warteten noch kurz, dann betraten sie das Zimmer, durch das offenstehende Fenster. Die Fremden setzten Nehan-shoja-no-Jutsu ein, wodurch Rui und Natsumi betäubt wurden und auch nicht mehr mitbekamen, wie die zwei Eindringlinge sie aus ihren Betten nahmen. Dann flohen sie mit ihrer Beute wieder durchs offene Fenster. Kapitel 7: Das böse Erwachen ---------------------------- Hallo! Da sind wir wieder mit unserem neuen Kapitel. ^^ Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen und würden uns über Kommis sehr freuen. Rui öffnete die Augen. Irgendetwas stimmte hier nicht. Sie setzte sich auf und blickte herum. Was war passiert? Das war nicht ihr Zimmer. Dieses hier war noch im japanischen Stil gebaut. Fast alles bestand aus Holz gebaut. Ruis Blick fiel auf das schlafende Mädchen neben ihr. Wenn sie so friedlich dalag, sah sie richtig süß aus. Aber wehe ihr kamen wieder blöde Gedanken in den Sinn. Die beiden lagen in einem großen Doppelbett. „Wie zum Teufel sind wir nur hierher gekommen?“ Rui murmelte vor sich hin. Dann entdeckte sie plötzlich in der linken, gegenüberliegenden Ecke ihre Rucksäcke. Das schwarzhaarige Mädchen schlug die Decke zurück, sprang aus dem Bett und lief zu ihren Sachen. Alles war da, also zog sie sich an. „So. Wollen wir doch mal sehen, wo es hier raus geht.“ Sie ging zur Türe und versuchte diese zu öffnen. Aber sie war verschlossen. „Das gibt es doch nicht, man hat uns echt eingesperrt.“ Rui ließ von der Tür ab und fiel aufs Bett. Doch gerade, als sie die Augen geschlossen hatte, ertönte ein leises klickendes Geräusch, das vom Türschloss kam. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren blickte auf. Vor ihr stand wieder einer dieser Männer mit den schwarzen Mänteln. Er kam aus Konoha, was Rui an seinem Stirnband erkannte. Jedoch war durch das Blattsymbol ein Schlitz gemacht worden. Der Mann hatte schwarzes Haar, welches zusammengebunden war. Seine kohlrabenschwarzen Augen fixierten Rui. Diese kochte vor Wut und ließ diese auch sofort an ihrem Gegenüber aus. „Was fällt euch ein?! Wer hat euch erlaubt uns zu entführen?!“ Damit hatte Itachi nicht gerechnet. ‚Ganz schönes Temperament.‘ Dachte er sich. Da der vor ihr stehende nicht antwortete schrie Rui weiter. „Lasst uns hier sofort raus!“ „Sonst was?“ Das hatte gesessen. Das Mädchen wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. „Willst du mich etwa angreifen? Davon rate ich dir ab. In Konoha war ich Anbugruppenleiter. Deine Chancen wären also sehr gering, da du gerade mal ein Chu-Nin bist.“ „Na, warte.“ Zischte Rui, doch sie wusste, dass ihr ein Angriff nichts bringen würde. Jetzt betrat eine zweite Person den Raum. Bei deren Anblick gefror dem Mädchen das Blut in den Adern. ‚Nicht der! Bitte nicht der!‘ Es war der Mann, den sie damals beim Picknicken getroffen hatten. Der Typ mit der Venusfliegenfalle. „Ihr kennt euch also schon.“ Itachi deutete Ruis verstörten Blick richtig. „Nicht wirklich.“ Das schwarzhaarige Mädchen starrte Zetsu an. ‚Sehr schön. Ihre Angst könnte ich mir zu Nutze machen.‘ Itachi schritt langsam auf das Mädchen zu. „Ich mache dir ein Angebot. Du und deine Freundin treten unserer Organisation bei. Ihr erfüllt Aufträge, die ihr von uns zugeteilt bekommt. Dafür nehmen wir euch mit in unsere Unterkunft. Dort dürft ihr wohnen und bekommt etwas zu essen. Außerdem braucht ihr dann keine Angst mehr, vor den Jagdninjas, haben.“ „Woher weißt du, dass wir abtrünnig sind? Und was ist, wenn wir ablehnen?“ „Zu deiner ersten Frage: Zwei Ninjas aus verschiedenen Dörfern arbeiten zusammen. Das ist ziemlich außergewöhnlich. Und zu deiner anderen Frage: Solltet ihr ablehnen, werfe ich euch Zetsu zum Fraß vor.“ Der Schwarzhaarige nickte zu dem Pflanzenmenschen. Dieser setzte ein breites Grinsen auf. Rui überlegte sich alles ganz genau, bevor sie antwortete. Sie kam zu dem Schluss, dass es mehr Vorteile mit sich brächte, wenn sie das Angebot annehmen würden. „Gut, wenn das so ist, akzeptieren wir.“ Das Mädchen senkte den Kopf und überlegte, ob ihre Entscheidung richtig war. Itachi sah zu Zetsu, woraufhin dieser geknickt den Raum verließ. „Ich lasse euch jetzt alleine. Ihr könnt euch im Haus frei bewegen, aber versucht nicht abzuhauen. Das würde nichts bringen, wir hätten euch in null Komma nichts wieder eingefangen. Und ihr bekommt natürlich eine Strafe, für euren Ungehorsam.“ Damit verschwand Itachi. Rui war erleichtert, dass sie wieder alleine waren. Sie blickte zu ihrer Freundin hinüber, die immer noch seelenruhig schlief. „Wach auf Natsumi! Wie kannst du nur noch schlafen?“ „Ist es schon 5 Uhr?“ „Ich glaube fast, dass es schon viel später ist.“ „Was!!! Warum weckst du mich nicht? Wir müssen schnell in die Arbeit!“ ‚Sie kann froh sein, dass ich sie nicht geweckt habe.‘ „Sie dich doch mal um. Das mit der Arbeit kannst du knicken.“ „Wo sind wir? Und wie sind wir hier hergekommen?“ Natsumi verstand die Welt nicht mehr. Außerdem war sie noch schlaftrunken und konnte nicht richtig nachdenken. „Wir wurden entführt.“ „Wie jetzt? Wann denn?“ „Letzte Nacht. Diese Typen mit den Mänteln waren es. Sie müssen durchs Fenster in unser Zimmer gekommen sein. Ich habe es offen gelassen, weil es so heiß in der Wohnung war.“ „Na warte, die können was erleben.“ „Das würde ich lassen, Natsumi.“ „Wieso denn? Glaubst du ich kann es nicht mit denen aufnehmen?“ „Nicht deswegen.“ „Warum denn dann nicht?“ „Weil wir jetzt zu ihnen gehören.“ Rui schloss die Augen und ließ den Kopf hängen. Natsumi stand der Mund weit offen. Sie traute ihren Ohren nicht. Nein, sie musste sich verhört haben! „Wir gehören zu....“ „Ja, du hast mich schon richtig verstanden.“ Die Kleine überlegte kurz, dann hatte sie einen Entschluss gefasst. „Steh auf Rui. Lass uns von hier verschwinden.“ Natsumi kam nicht einmal bis zur Tür. Ihre Freundin war aufgesprungen und hielt sie nun am Handgelenk fest. „Wenn wir das tun, holen sie uns zurück und wer weiß, was sie dann mit dir und mir anstellen.“ „Warum glauben die überhaupt, dass wir bei ihnen mitmachen?“ Die Braunhaarige schaute Rui an, diese drehte jedoch den Kopf weg. „Weil ich ihnen zugestimmt habe.“ „Aber warum hast du das getan?“ „Sie haben mich vor die Wahl gestellt entweder beitreten, oder Tod.“ Daraufhin wusste die Kleine nichts mehr zu sagen. Sie verstand, dass Rui sich so entscheiden hatte müssen und war ihr deshalb auch nicht böse. „Komm wir, erkunden ein bisschen die neue Umgebung.“ Natsumi zog ihre Freundin an der Hand. „Gut.“ Das Anwesen war riesig. Man konnte sich glatt verlaufen. Die Mädchen schlenderten durch die Gänge, schauten ab und zu in offenstehende Zimmer und versuchten ihre neuen Mitbewohner kennenzulernen. Allerdings fehlte von denen jede Spur. „Hier ist es ja wie ausgestorben.“ Rui schüttelte den Kopf. „Vielleicht sind alle raus gegangen.“ Doch plötzlich schrie Natsumi auf. Vor den Mädchen stand Kisame, der gerade um die Ecke gekommen war. Die Kleine zeigte mit dem Finger auf ihn. Der Fischmensch und Rui waren von Natsumis Verhalten so geschockt, dass sie im ersten Moment das braunhaarige Mädchen nur dumm anstarrten. „Warum schreist du so?“ Rui hatte sich wieder gefasst. „Er war es, der mich versucht hat zu entführen!“ Daraufhin lief Natsumi zu Kisame und trat ihm gegen das Schienbein. Der blauhäutige Fischmensch ging auf die Knie. Er umfasste die schmerzende Stelle mit beiden Händen. Rui stand nur da. Sie konnte überhaupt nicht glauben, was sie da sah. ‚Verdammt! Warum muss diese Göre nur immer so frech sein?‘ Als die Schmerzen nachließen, schaute Kisame auf. Natsumi drehte sich um und lief kichernd davon. „Na schön. Wenn du’s so haben willst.“ Murmelte der Fischmensch, sprang auf und rannte dem Mädchen hinterher. Rui blieb alleine zurück, und schaute den beiden nach. ~End~ Kapitel 8: Die Vergangenheit ---------------------------- Hallo! So, jetzt gibt es mal wieder ein neues Kapi. Diesmal erfahrt ihr mehr über die Vergangenheit von Rui und Natsumi. Ich hoffe es gefällt euch^^ Viel Spaß beim lesen! „Das fängt ja schon gut an.“ Rui schüttelte den Kopf. „Schaden kann es nicht.“ Das schwarzhaarige Mädchen schrak zusammen und drehte sich um. „Ich heiße Deidara. Dein Name ist Rui, nicht wahr?“ „Ja. Aber woher weist du das?“ „Nun mein Partner, Sasori, kommt genau wie du aus Suna.“ Der Blonde deutete auf das Stirnband, des Mädchens. „Er kennt deine Familie, die Toras.“ „Wohl eher er kannte sie.“ Rui wandte sich, mit traurigem Blick von ihrem Gesprächspartner ab. „Was meinst du damit?“ „Sie sind tot.“ „Das tut mir Leid. Entschuldige bitte.“ „Nein, ist schon gut. Vielleicht ist es besser, wenn ihr davon wisst. Soll ich dir die Geschichte erzählen?“ Rui drehte sich wieder zu Deidara. Es hatten sich bereits ein paar Tränen in ihren Augen gebildet. Sie wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht, um wieder klar sehen zu können. Deidara nickte und das Mädchen begann zu erzählen. „Du musst wissen, der Territorialfürst von Kaze no Kuni war bei den Ninjas des Landes nie sonderlich beliebt. Er unterstützte uns immer weniger und gab die meisten Aufträge an Konoha weiter. Auch die großen Ninjafamilien verloren mehr und mehr an Bedeutung. Mein Vater wollte sich das nicht länger gefallen lassen. Er plante ein Attentat auf den Fürsten. Trotz der Bedenken, die meine Mutter und mein Bruder äußerten, führte er den Anschlag aus. Es gelang ihm auch, aber die Wachen erkannten ihn, als er floh. Daraufhin befahl man unsere komplette Familie töten zu lassen. Ein befreundeter Ninja meines Vaters warnte uns. Papa sagte zu meinem großen Bruder und mir, dass wir fliehen sollten. Ich wehrte mich dagegen, aber mein Bruder packte mich und wir liefen davon. In einem Wald an der Grenze des Windreiches, setzte er mich wieder ab und sagte, ich solle hier auf ihn warten. Doch mein Bruder kam nicht zurück. Aus Angst auch von den Jagdninjas getötet zu werden, suchte ich nicht nach ihm. Stattdessen machte ich mich alleine auf den Weg. Vor ein paar Wochen traf ich Natsumi, die ein ähnliches Schicksal erlitten hatte. Gemeinsam wollten wir versuchen, uns vor den Jagdninjas zu verstecken. Außerdem ist es sicherer, wenn man zu zweit unterwegs ist.“ Nachdem Rui ihre Geschichte erzählt hatte, herrschte Stille. Sie bemerkte nicht, dass die anderen Akatsukis versteckt in einem Seitengang standen und auch zu gehört hatten. Zur selben Zeit mühte Kisame sich damit ab, die kleine Nervensäge einzufangen. Eigentlich war er viel schneller als sie. Doch das Mädchen machte dies mit ihrer Größe wieder wett. Natsumi passte durch enge Spalten, konnte unter niedrig liegenden Gegenständen hindurch kriechen und fand leicht gute Verstecke. Irgendwann hatte Kisame die Nase voll und ließ von ihr ab. Das Mädchen kroch unter einem Busch hervor und überprüfte, ob die Luft rein war. Dann rannte sie schmunzelnd zurück zu Rui. Diese fand sie, immer noch an derselben Stelle stehend, wie vorhin, als sie weggelaufen war. Natsumi sah, dass irgendetwas nicht stimmte und lief schnell zu ihrer Freundin. „Rui! Was hast du denn?“ Die Kleine warf Deidara einen finsteren Blick zu. Die Größere legte ihre Hand auf Natsumis Kopf. „Er hat mir nichts getan. Ich hab ihm von meinen Eltern erzählt.“ Das schwarzhaarige Mädchen hielt den Kopf gesenkt. Trotzdem sah Natsumi die Tränen, die sich in den Augen ihrer Freundin gebildet hatten. Die Kleine schlang ihre Arme um Ruis Taille und drückte sich an sie. Die Größere legte ihre Arme auf Natsumis Schulten ab. „Ich lasse euch jetzt alleine.“ Deidara verschwand um die nächste Ecke. „Lass uns in unser Zimmer zurückgehen.“ Rui blickt auf ihre Freundin hinunter. Gemeinsam gingen sie schweigend in den Raum, indem sie aufgewacht waren, zurück. Rui war früh aufgestanden. Zuerst gab sie dem Postboten einen Brief für Herrn Tsukayama. Darin stand, dass sie leider nicht mehr für ihn arbeiten konnten. Nachdem sie das erledigt hatte, ging sie zum Training. Natsumi wachte auf und blickte zur Seite, wo Rui schlief. Doch ihre Freundin war nicht mehr da. Die Kleine wurde unruhig. ‚Wehe diese Typen haben ihr etwas getan.‘ Sie sprang aus dem Bett, zog sich an und lief aus dem Zimmer. Itachi, der gerade nach den beiden Mädchen sehen wollte, hielt Natsumi auf. „Wo willst du denn so eilig hin?“ „Ich suche Rui.“ „Sie ist nicht bei dir?“ „Nein.“ Das braunhaarige Mädchen hatte jetzt keine Zeit sich zu unterhalten. Sie musste unbedingt Rui finden. „Bestimmt ist sie nicht weit weggegangen. Aber ich wollte sowieso mit dir reden. Also komm bitte mit.“ Itachi drehte sich um und ging los. Natsumi folgte ihm widerwillig. Sie wusste nicht, was er mit ihr besprechen wollte. Der Schwarzhaarige führte sie in einen Raum, in dem nur wenig Möbel standen. In der Mitte des Zimmers lagen drei Sitzkissen. Nimm bitte Platz.“ Itachi bedeutete dem Mädchen sich hinzusetzen. Links von Natsumi ging eine Tür auf und Kisame kam herein. Er und Itachi nahmen auf den Kissen gegenüber des Mädchens Platz. „Ich möchte dich um etwas bitten. Würdest du uns deine Geschichte erzählen, die von Rui kennen wir bereits.“ Itachi sah das Mädchen an. Sie nickte. „Ihr wollt wahrscheinlich wissen, wie ich abtrünnig geworden bin.“ Natsumi hielt inne, es fiel ihr schwer darüber zu sprechen. „Nun, das war so: Am Tag, als ich die Ninja-Akademie abgeschlossen hatte, feierten meine Eltern und ich zusammen. Ich gehörte zu den Besten meines Jahrgangs, deshalb waren Vater und Mutter besonders stolz auf mich. Meine Mutter war Medical-Nin und mein Vater Jo-Nin. Doch während wir feierten, ertönte draußen ein unheimlicher Lärm. Die Leute schrien um Hilfe. Vater packte mich und steckte mich in einen Schrank. Er sagte mir, ich solle leise sein und mich bloss nicht von der Stelle rühren, dann machte er die Türe zu. Durch einen kleinen Spalt im Holz, konnte ich alles beobachten, was im Raum geschah. Meine Eltern machten sich kampfbereit, da fielen die feindlichen Ninjas auch schon in unser Haus ein. Ich konnte sie alle genau erkennen und prägte mir ihre Gesichter ein. Der Kampf begann, aber meine Eltern hatten keine Chance. Die Gegner waren in der Überzahl. Sie zwangen Vater und Mutter auf die Knie. Aber anstatt sie sofort zu töten, quälten sie sie. Ich musste alles mit ansehen und konnte nichts tun. Ich war starr vor Angst.“ Natsumi rannen die Tränen übers Gesicht, als die Erinnerungen an diesen Augenblick wieder in ihr hochkamen. „Ganz ruhig, es ist alles gut. Hier will dir niemand etwas tun.“ Itachi versuchte das Mädchen zu beruhigen. Sie schniefte kurz und erzählte dann weiter. „Überall war Blut. Ich wollte erst gar nicht aus meinem Versteck kommen, nachdem die Ninjas weg waren. Aber ich musste etwas tun. Irgendwie hoffte ich, dass meine Eltern noch lebten. Dass ich ihnen noch helfen konnte. Doch das war eine falsche Hoffnung. Sie waren tot und daran konnte niemand etwas ändern. Ich saß fast einen ganzen Tag neben den Leichen meiner Eltern und habe geweint. Alles andere um mich herum interessierte mich nicht mehr. Nach einiger Zeit überwand ich die Trauer und schmiedete Rachepläne. Ich wollte es den Mördern meiner Eltern heimzahlen. Sie hatten fast alle in meinem Dorf umgebracht. Um meinen Plan in die Tat umzusetzen, brauchte ich Informationen. Die Gesichter kannte ich bereits, also musste ich nur noch herausfinden, wo sich meine Zielpersonen aufhielten. Diese Information würde ich im Archiv, indem alle Ninja-Akten aus Mizu no Kuni aufbewahrt wurden, finden. Doch als ich alles hatte, was ich benötigte, passierte es. Man erwischte mich und ich wurde zum Mikukage gebracht. Er verbannte mich wegen Spionage im eigenen Land und so wurde ich abtrünnig.“ Das braunhaarige Mädchen konnte nicht mehr. Das alles war zu viel für sie. „Das reicht. Jetzt solltest du zurück ins Bett gehen und dich ausruhen.“ Itachi stand auf und ging zu Natsumi. Diese zitterte am ganzen Leib. „Komm, ich begleite dich.“ Der Schwarzhaarige packte das Mädchen am Arm und zog sie auf die Beine. „Kisame, wir treffen uns gleich zum Training.“ Damit verschwand er, zusammen mit der Kleinen im Flur. Rui beendete ihre Trainigseinheit und wollte zurück in ihr Zimmer gehen. Unterwegs traf sie Itachi. „Da bist du ja. Natsumi hat bereits nach dir gesucht. Wo willst du jetzt hin?“ „Ich möchte zurück in mein Zimmer. Wieso?“ „Ich hab die Kleine gerade dorthin gebracht und sie schläft nun.“ „Was? Seit wann macht sie denn so etwas?“ „Nun ich glaube das ist meine Schuld. Sie hat mir von ihrer Vergangenheit erzählt.“ „Dann sollte ich doch mal nach ihr sehen.“ Rui eilte besorgt in ihr Zimmer. Wie sie vermutet hatte, schlief Natsumi nicht. Sie saß auf dem Bett und schlang ihre Arme um die Beine. „Natsumi? Alles in Ordnung?“ Rui setzte sich neben ihre Freundin. „Ja, es wird schon wieder. Ich seh nur immer diese schrecklichen Bilder vor mir.“ Das schwarzhaarige Mädchen nahm die Kleine in den Arm. „Alles wird gut. Wenn etwas ist komm einfach zu mir.“ Kisame und Itachi machten einen Übungskampf. Ziel dabei war es, den Gegner in eine Position zu bringen, in der er keine Möglichkeit mehr hatte, einen Gegenangriff zu starten. Die beiden Kontrahenten achteten darauf, ihr Gegenüber nicht ernsthaft zu verletzten. Nachdem der Kampf beendet war, gönnten sich die zwei eine Pause. „Sag mal Itachi, warum wolltest du das alles von Natsumi erfahren?“ „Ich möchte einfach alles über die beiden wissen. Dadurch weiß ich, was sie alles durchgemacht haben und wie sie auf bestimmte Situationen möglicherweise reagieren. Die Mädchen haben schlimmes erlebt, besonders die kleinere scheint sehr darunter zu leiden.“ „In Kirigakure ist es nicht einfach. Und wenn ich sie recht verstanden habe, ist sie noch gar nicht lange Ninja.“ „Beide sind noch sehr jung, aber schon enorm talentiert. Sie haben es bis jetzt geschafft, den Jagdninjas aus dem Weg zu gehen.“ Itachi faltete seine Hände zusammen, stützte seine Ellenbogen auf die Knie und blickte starr geradeaus. „Hoffentlich habe ich Natsumi nicht zu viel abverlangt.“ „Die kommt schon wieder auf die Beine.“ „Kisame, sie ist erst 12! Im selben Alter wie mein Bruder.“ „Wirst du jetzt sentimental?“ „Ich gehe ins Haus zurück.“ Itachi stand auf und ging, ohne ein weiters Wort zu sagen. Kisame saß da und schaute seinem Partner fragend hinterher. Natsumi war in Ruis Armen eingeschlafen. Sie legte das Mädchen, mit den braunen Haaren, vorsichtig aufs Bett und deckte sie zu. Rui verließ das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den Gang. Da es ein japanisches Haus war, konnte das Mädchen die Beine baumeln lassen. Das Zimmer der zwei Mädchen lag an einem kleinen Innenhof, der komplett bepflanzt war. Sozusagen ein kleiner Garten mitten im Haus. Rui saß da, starrte auf das Grün und dachte nach. Sie erinnerte sich, wie sie Natsumi getroffen, besser gesagt gefunden hatte. Die Kleine war völlig verstört, man konnte gar nicht mir ihr reden. Außerdem hatte sie zahlreiche Verletzungen, am ganzen Körper. Das schwarzhaarige Mädchen befürchtete, ihre Freundin könnte wieder so ängstlich, ja fast apathisch werden, wie damals. Itachi ging, in Gedanken versunken, durch die Gänge. Plötzlich entdeckte er Rui, die alleine dasaß und auf den Garten blickte. Er näherte sich ihr: „Hallo, darf ich mich zu dir setzen?“ Das Mädchen sah auf und nickte. „Ja, gerne.“ Rui war jede Art von Ablenkung recht. „Wie geht es Natsumi?“ Wollte Itachi wissen. „Nicht sonderlich gut. Im Moment schläft sie, aber ich weiß nicht wie lange das gut geht.“ „Es tut mir Leid. Dass es ihr jetzt so schlecht geht ist meine Schuld. Das Mädchen, mit dem schwarzen Haar, schüttelte den Kopf. „Ich hätte es euch sagen müssen. Natsumi hat den Tod ihrer Eltern nicht sehr gut verkraftet. Als ich sie zum ersten Mal getroffen habe, sah sie furchtbar aus. Sie konnte nachts nicht schlafen, da die Bilder, sobald sie die Augen schloss, wieder kamen. Die Kleine muss wirklich schreckliches gesehen haben. Ich nehme an, dass diese Nacht ziemlich unruhig wird. Sollte sie schreien, kümmert euch nicht darum. Dann werde ich versuchen sie wieder ruhig zu bekommen Das wird meiner Meinung nach sowieso das Beste sein, da sie mir vertraut.“ Rui ließ den Kopf hängen. Man sah ihr an, dass sie sich Sorgen machte, aber auch nicht richtig wusste, was sie tun sollte. „Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sag mir bitte bescheid.“ „Ja, mach ich. Darf ich dir noch eine Frage stellen?“ „Klar, was gibt’s?“ „Ihr wisst so viel von uns, woher?“ „Der Leader hat es geschafft eure Ninja-Akten zu bekommen.“ „Dann wundert es mich nicht mehr, dass ihr so gut über uns bescheid wisst.“ „Also dann geh lieber wieder zu der Kleinen.“ Itachi erhob sich und ging zurück in die Richtung, aus der er gekommen war. Rui seufzte. Was sollte sie nur machen. So war das nicht gedacht gewesen. Sie hatte gehofft, dass alles besser würde. Doch im Moment sah es so aus, als würde alles nur noch schlimmer. Es brachte nichts, hier nur dumm herumzusitzen und Däumchen zu drehen. Sie musste sich beschäftigen, Natsumi half es nichts, wenn sie jetzt im Zimmer umherschlich, also stand sie auf und ging ein bisschen in der Stadt spazieren. Itachi hatte unterdessen das Zimmer von Kisame und ihm erreicht. Er öffnete die Tür und trat ein. ‚Niemand da. Gut, dann habe ich Zeit, um nachzudenken.‘ Der Schwarzhaarige setzte sich aufs Bett und schloss die Augen. Es war schon Abend, als Rui von ihrem Spaziergang zurückkam. Sie ging zunächst in die Küche, um etwas zu essen. Sie packte etwas von dem zubereiteten Essen für Natsumi ein und lief ins Zimmer. Die Kleine war wieder wach und saß zitternd auf dem Bett. „Natsumi, entschuldige, dass ich dich alleine gelassen habe. Möchtest du etwas essen?“ Rui hielt ihrer Freundin den Teller hin, doch diese schüttelte nur den Kopf. „Ich habe dir doch extra etwas mitgebracht. Bitte, du musst etwas essen, sonst wirst du krank.“ Rui lächelte das kleine Mädchen an. Diese überwand sich und nahm sich etwas von Ruis Essen. Danach gingen beide zu Bett. ~Ende~ Kapitel 9: Heiße Quellen und viel Ärger --------------------------------------- @_@ aaaaaaah!!! Es tut mir so leid, dass es so lange gedauert hat. T.T Ich hatte in letzter Zeit einfach zu viel um die Ohren. Aber jetzt hab ich es ja endlich geschafft das neue Kapi hochzuladen. ^^' Tut mir echt leid. Wünsch euch viel Spaß beim lesen. ^^ Kurz vor Mitternacht wurden Itachi und Kisame, von den Schreien eines Mädchens, geweckt. „Verdammt! Wir werden angegriffen!“ Kisame sprang aus dem Bett, griff nach Samehada und wollte gerade aus dem Zimmer laufen, als Itachi ihn zurück hielt. „Warte! Das ist Natsumi!“ „Und warum soll ich warten? Vielleicht sind die beiden angegriffen worden, ist dir das egal?“ „Nein, sie sind nicht angegriffen worden. Natsumi hat Albträume. Rui hat mich davor gewarnt.“ Kisame zog eine Augenbraue hoch und sah seinen Partner fragend an. „Hast du auch die anderen gewarnt?“ Itachi sah entsetzt drein. Dann griff er nach seinem Mantel, warf ihn sich über und verließ eiligst das Zimmer. Kisame tat es ihm gleich. Deidara und Sasori, die ebenfalls durch den Schrei aus dem Schlaf gerissen wurden, rannten zum Zimmer der beiden Neulinge. Dort angekommen bot sich ihnen ein merkwürdiger Anblick. Zetsu stand, mit einem Kopfkissen in der Hand, vor der geschlossenen Tür des Zimmers der beiden Mädchen. „Zetsu, was machst du hier?“ Fragte Deidara. „Ähm... Ich wollte sehen, wer da geschrien hat. Doch Rui hat mich rausgeworfen.“ „Und was hast du mit dem Kissen vor?“ Sasori musste grinsen, als er diese Frage stellte. „Das hat Rui ihm bestimmt an den Kopf geworfen, als er ins Zimmer kam, stimmt’s Zetsu?“ Deidara machte es Spaß den Pflanzenmenschen zu ärgern. Dieser sagte aber nichts auf Deidaras Stichelei. Sasori ging an Zetsu vorbei ins Zimmer. Zuvor warf er seinem Partner noch einen kurzen Blick zu, was bedeuten sollte, dass dieser hier draußen auf Zetsu aufpassen sollte. Deidara nickte. „Rui? Was ist passiert?“ „Sasori, Natsumi hat Albträume und Zetsu macht das auch nicht besser. Ich hab Itachi doch gesagt, ihr sollt euch keine Sorgen machen." „Itachi? Der hat uns von nichts erzählt.“ „Na toll. Dafür geht es der Kleinen noch schlechter, was bei Zetsus Anblick wohl kein Wunder sein dürfte.“ „Glaubst du, du schaffst es, sie wieder zu beruhigen?“ „Ja, sofern nicht noch mal jemand rein kommt und sie halb zu Tode erschreckt.“ „Gut, dann suche ich nach Itachi.“ Sasori verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Deidara blickte ihn fragend an. Der Rothaarige schüttelte nur den Kopf, dann schaute er böse zu Zetsu. „Wage es ja nie wieder dieses Zimmer zu betreten.“ Kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen den dreien. Da kamen plötzlich Itachi und Kisame um die Ecke. Sasoris Blick verfinsterte sich noch mehr. „Das nächste Mal wäre es nett von dir, wenn du uns auch informierst. Wir dachten, es ist irgendetwas Schreckliches passiert.“ Sasori wartete auf eine Antwort, doch Itachi schien es nicht zu interessieren, wie es den anderen Akatsukis ging, sondern was mit den Mädchen war. „Was ist mit den beiden? Habt ihr schon mit ihnen geredet?“ „Ja, ich war drinnen und hab mit Rui geredet. Aber mir ist jemand zuvor gekommen.“ Der Rothaarige nickte zu Zetsu, der immer noch das Kissen an sich drückte. Itachi hatte ihn erst gar nicht bemerkt. „Nein, du bist nicht ins Zimmer gegangen, oder?“ „Doch, woher glaubst du, habe ich das Kissen?“ Itachi sah den Pflanzenmenschen mit einem vernichtenden Blick an. Jetzt mischte sich auch Kisame ins Gespräch ein. „Ach so, ich dachte, das wär dein Kuschelkissen.“ Das war zuviel! Zetsu wollte auf den Fischmenschen losgehen doch, Itachi und Sasori gingen dazwischen. Deidara lehnte an der Wand und beobachtete mit Vergnügen das Geschehen. Itachi, der jetzt vor Zetsu stand, stellte diesem eine Frage. „Hat Natsumi dich gesehen?“ „Ja, wieso? Hast du ein Problem damit?“ Jetzt war Itachi kurz davor auf Zetsu loszugehen. Doch da tauchten zwei weitere Personen auf. „Was ist hier los? Was macht ihr alle hier?“ Pain stand, in Begleitung von Kakuzu, plötzlich da und sah ziemlich verärgert aus. Keiner antwortete auf seine Frage, also versuchte er es anders. „Wer hat vorhin geschrien?“ „Das war Natsumi.“ Sagte Deidara, der nach dem erscheinen des Leaders ein paar Schritte von der Wand weggegangen war. „Was habt ihr mit den Mädchen gemacht?“ Die Geduld des Anführers der Akatsukis war langsam am Ende. „Gar nichts, haben sie mit uns gemacht.“ Alle drehten sich zu der Zimmertür der Mädchen um. Es war Rui, die auf die Frage des Leaders antwortete. Keiner hatte bemerkt, wie sie die Tür aufgemacht und aus dem Zimmer gekommen war. „Natsumi geht es nicht gut, aber eigentlich habe ich das Itachi gesagt. Nur anscheinend hat er es euch nicht erzählt.“ Das schwarzhaarige Mädchen warf dem Uchiha einen bösen Blick zu. „Ich wollte es euch sagen. Hab aber dann nicht mehr daran gedacht.“ Itachi versuchte sich zu rechtfertigen. „Gut, daran können wir jetzt auch nicht s mehr ändern. Können wir dir irgendwie helfen, Rui?“ Pain ging auf das Mädchen zu. Diese schüttelte nur den Kopf. „Nein, das kriege ich schon alleine hin. Aber danke für das Angebot.“ „Wenn du meinst. Dann geht jetzt alle zurück auf eure Zimmer.“ Damit wandte sich der Boss ab und ging. Kisame blickte zu Kakuzu. „Sag mal. Wo steckt eigentlich Hidan?“ „Er hielt es nicht für nötig zu kommen. Hat gesagt, die beiden Mädchen interessieren ihn nicht.“ Kakuzu zuckte mit den Schultern. „Wenn er meint.“ Deidara legte den Kopf schief und blickte dann zu Rui. „Und du brauchst wirklich keine Hilfe?“ „Nein, das wird schon wieder. Ihr könnt beruhigt schlafen gehen.“ Das ließen sich die Akatsukis nicht zweimal sagen und gingen wieder in ihre Schlafzimmer zurück. Rui schlich erschöpft zu ihrer Freundin, die schweißgebadet auf dem Bett lag. Der Atem der Kleinen ging schwer, aber sie war ruhig. Die Große legte sich neben sie und streichelte ihr über den Kopf. Schließlich schliefen beide ein und den Rest der Nacht blieb es ruhig. Am nächsten Morgen beim Frühstück. „He, Sasori, gehen wir heute ein bisschen in die Stadt?“ „Ja, keine schlechte Idee Deidara.“ Zetsu blickte die beiden, von der anderen Seite des Tisches an, sagte aber nichts. „Na Kisame? Möchtest du auch mitkommen?“ Deidara deutete mit seinen Essstäbchen in die Richtung des Fischmenschen. „Hm... Ja.“ Antwortete Kisame gelangweilt. „Gut, dann treffen wir uns um 10 Uhr im Vorraum.“ Der Blondhaarige sprang auf und verließ das Esszimmer. Um 10 Uhr trafen sie sich dann auch. Zur Überraschung der drei war auch Zetsu erschienen. „Du willst also auch mit?“ Deidara verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief. Der Pflanzenmensch nickte. „Na schön.“ Der blondhaarige Mann wandte sich zum Gehen, doch wurde er gestoppt noch ehe er die Tür erreichte. „Ich komme auch mit.“ Itachi stand im Vorraum und sah die anderen Akatsukis an. „Wieso das denn?“ Wollte Deidara wissen. Es gefiel ihm gar nicht, dass Itachi sie begleiten wollte. „Na ganz einfach. Ich muss aufpassen, dass Kisame niemanden zersägt, Zetsu keinen auffrisst, Sasori niemanden das Genick bricht und du, Deidara, niemanden einen Handkuss gibst.“ Itachi schritt an den vieren vorbei nach draußen. „Ha ha. Sehr witzig.“ Deidara sah seine Handflächen an. Auf solche blöden Scherze hatte er wirklich keine Lust. Die anderen folgten Itachi in die Stadt. Rui war gerade damit beschäftigt ihr Katana zu säubern, als Natsumi aufwachte. „Rui?“ „Natsumi, du bist wach? Wie geht es dir?“ „Hab ich im Schlaf geschrien?“ „Ja, aber mach dir keine Sorgen, das legt sich wieder.“ Das schwarzhaarige Mädchen strich ihrer Freundin über den Kopf. „Weißt du was? Ich habe eine Idee, was wir heute machen können. Ich verrate dir aber erst später mehr.“ Natsumi schloss noch einmal kurz die Augen, dann setzte sie sich auf. „Ich geh erstmal ins Bad.“ „Gut und dann zieh dir deine Trainingssachen an.“ Rui wandte sich ab und verließ den Raum. Die fünf Akatsukis schlenderten durch die Straßen Hirosakis. Plötzlich entdeckten sie eine Gruppe Mädchen, die kichernd vor einem Schaufenster standen. Die Männer näherten sich ihnen. Ein paar Meter bevor sie die Mädchen erreichten, drehte sich eine von ihnen um und sah plötzlich entsetzt drein. Sie flüsterte ihren Freundinnen etwas zu, woraufhin alle die Flucht ergriffen. „He! Was haben die denn?“ Kisame schaute den Mädchen enttäuscht hinterher. Deidara drehte sich um und warf Zetsu einen bösen Blick zu. „Ich glaube ich weiß was das Problem ist.“ Der blondhaarige Shinobi sah wieder zu Kisame. „Sag mal, warum haben wir den überhaupt mitgenommen?“ Der Fischmensch zuckte mit den Schultern. Itachi betrachtet inzwischen die Spiegelungen im Schaufenster. Er hätte schwören können, dass er gerade jemand gesehen hatte, den er kannte. „Kommt jetzt weiter. Oder wollt ihr die Mädchen laufen lassen?“ Nachdem Sasori das gesagt hatte, rannten die anderen los. „Willst du hier Wurzeln schlagen, Itachi?“ „Nein, ich komme schon.“ Rui und Natsumi trainierten zusammen ihr Taijutsu. Das größere Mädchen hielt sich jedoch zurück, da ihre Freundin noch kleiner und daher schwächer war. „Okay, lassen wir es für heute gut sein. Ich denke, wir können jetzt das machen, wovon ich dir schon heute Morgen erzählt habe.“ Das Mädchen, mit den schwarzen Haaren, ging in Richtung Schlafzimmer los. „Sagst du mir jetzt, was du dir ausgedacht hast?“ „Ja, ich hab mir überlegt, dass es schön wäre, ein bisschen in die heißen Quellen zu gehen.“ „Cool, das ist eine super Idee! Hallo!“ Natsumi hob die Hand, als sie Hidan erblickte. Der weißhaarige Akatsuki ging an den Mädchen vorbei, ohne auf sie zu achten. Natsumi ließ ihre Hand langsam wieder sinken. „Lass gut sein, Natsumi. Beachte ihn einfach nicht. Es freut mich, dass dir meine Idee gefällt.“ „Mhm, wann gehen wir los?“ „Gleich, na ja, wenn wir unsere Sachen geholt haben.“ Die Mädchen erreichten ihr Zimmer, packten ihre Sachen zusammen und liefen in Richtung heiße Quellen. Die Akatsukis, die in der Stadt waren, kamen zurück zum Anwesen. „He Itachi, kommst du gleich mit zum Essen?“ Es war gerade 12 Uhr geworden und Kisame wollte jetzt zu Mittag essen. „Nein, ich möchte zuerst nach den Mädchen sehen. Geh schon mal vor, ich komme gleich.“ Itachi ging eilig in den Flur, indem die Schlafzimmer lagen. Er öffnete die Tür, des Zimmers der Mädchen. Doch der Raum war leer. Also lief der schwarzhaarige Ninja zurück zu den anderen. Er fand sie im Esszimmer. „Und, wie geht es den beiden?“ Wollte Kisame wissen, der sich gerade ein Stück Brot in den Mund schob. „Sie sind nicht in ihrem Zimmer.“ Deidara blickte Itachi fragend an. „Was glaubst du, wo sie sind?“ „Hoffentlich noch im Haus.“ Frag doch einfach Kakuzu oder Hidan.“ Sasori, welcher sich bisher nicht am Gespräch beteiligt hatte, meldete sich jetzt auch zu Wort. „Die beiden waren die ganze Zeit hier, also sollten sie wissen, wo die Mädchen abgeblieben sind.“ Itachi nickte kurz und verließ den Raum. Natsumi und Rui hatten den Onsen erreicht. „Sieht schön aus. Lass uns rein gehen.“ Die Schwarzhaarige nahm die Hand der Kleinen und zog sie mit sich. Die zwei betraten den Empfangsraum. Dort bekamen sie Schlüssel für Schränke, in denen sie ihre Sachen aufbewahren konnten, während sie im Bad waren. Als sie sich umgezogen hatten, betraten sie den Baderaum. Natürlich waren Männer und Frauen getrennt. Im Frauenbad gab es fünf verschiedene Becken, in unterschiedlichen Formen. Eines war ebenerdig gebaut, dies war auch das Größte. Die anderen waren so gestaltet worden, dass man über eine kleine Mauer ins Wasser steigen musste, diese dann aber als Lehne nutzen konnte. Eines der Becken war sogar auf einem kleinen Hügel, aus Steinen, gebaut. Rui und Natsumi gingen zuerst in das Größte. „Ah.... Tut das gut.“ Das Wasser ging dem schwarzhaarigen Mädchen bis zum Hals. „Ja, aber irgendwie komme ich mir beobachtet vor.“ „Ach, Quatsch. Wir sind doch ganz alleine im Bad. Also entspann dich.“ Itachi erreichte das Zimmer von Kakuzu und Hidan. Er klopfte kurz an und öffnete dann die Tür. „Was gibt’s, Itachi?“ Hidan lag auf seinem Bett und hatte eigentlich keine Lust mit jemand zu reden, wollte aber auch nicht unhöflich sein und den Uchiha sofort wieder rauswerfen. „Habt ihr die Mädchen gesehen? Sie sind nicht in ihrem Zimmer.“ Kakuzu schüttelte den Kopf, also blickte Itachi zu Hidan. „Und du Hidan?“ Der angesprochene seufzte. „Ich hab sie auf dem Gang getroffen. Sie haben darüber geredet, dass sie zu den heißen Quellen gehen wollten.“ „Und warum sagst du das nicht gleich!“ Itachi kochte vor Wut. ‚Dieser Idiot! Warum kann er nicht gleich mit der Sprache heraus rücken.‘ „Diese blöden Gören interessieren mich nicht!“ „Die zwei gehören jetzt zur Akatsuki! Also sollten sie dich sehr wohl interessieren!“ Der Schwarzhaarige drehte sich um, verließ das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Dann ging er wieder ins Esszimmer. „Itachi! Weißt du jetzt, wo die Mädchen sind?“ Deidara sprang auf und lief zu dem Schwarzhaarigen. „Ja, aber sie sind nicht mehr im Haus.“ „Was! Wo sind sie hingegangen?“ Kisame hatte die Hände, auf dem Tisch, verschränkt und blickte zu seinem Partner. „Laut Hidan, zu den heißen Quellen.“ Itachi sah den Fischmenschen ernst an. Dieser verdrehte die Augen. „Und du willst jetzt nach ihnen sehen?“ „Ja. Außerdem könnten sie versuchen abzuhauen.“ Das schien eine gut Begründung für Kisame zu sein, die Mädchen zu suchen. Er erhob sich und ging zusammen mit Itachi in die Stadt. Die beiden Akatsukis erreichten die heißen Quellen. Kisame blickte zu Boden, dort entdeckte er ein blaues Haarband. Er hob es auf und betrachtete es. „Sag mal, Itachi, das gehört doch Natsumi?“ Der schwarzhaarige Ninja nahm seinem Partner das Band ab. „Ja, damit bindet sie sich öfter ihre Haare zusammen.“ „Also sind wir hier richtig.“ Die zwei Männer sahen sich um, ob sie die Ausreißer irgendwo entdecken konnten. Plötzlich hörten sie jemanden, rechts von ihnen, lachen und Selbstgespräche führen. Sie näherten sich der Person. „Was sind das nur für hübsche Mädchen. Die Schwarzhaarige ist besonders schön.“ Der fremde Mann hockte vor der Holzwand, des Bades und sah durch einen Spalt hinein. „Das glaube ich nicht. Dieser alte Spanner.“ Flüsterte der Fischmensch zu Itachi. Dieser nickte kurz. Daraufhin umfasste Kisame den Griff Samehadas und ließ es auf den Kopf des vor ihm sitzenden nieder sausen. Der Mann kippte bewusstlos zur Seite. „Tja Jiraiya, das nächste Mal überlegst du dir besser, wen du beim baden beobachtest.“ Kisame setzte ein breites Grinsen auf. „Schön, jetzt wäre es noch gut, wenn du ihn wegschaffen könntest, damit ihn niemand hier findet.“ Itachi blickte sich um, ob sie auch niemand beobachtete. „Gut.“ Der Fischmensch schulterte den Eremiten und versteckte ihn zwischen ein paar Büschen. „Erledigt. Wenn er wieder zu sich kommt, wird er nicht wissen, wie ihm geschehen ist.“ „Sehr schön. Gehen wir zurück zum Anwesen.“ „Wieso das denn?! Ich dachte, du wolltest kontrollieren, dass die beiden nicht abhauen.“ „Ich denke nicht, dass sie das vorhaben. Wenn sie zurückkommen, werden wir mal ein ernstes Wörtchen mit ihnen reden.“ Damit war, für Itachi, die Sache beschlossen. Die beiden Akatsukis gingen zurück zum Haus. Gegen Abend kamen die Mädchen zurück zum Anwesen. Sie gingen sofort in die Küche und bereiteten das Abendessen vor. Rui und Natsumi hatten es noch nie erlebt, dass alle Akatsukis zusammen gegessen hatten. Normalerweise fanden sie immer etwas schon vorbereitetes zum Essen vor. Doch heute wollten die beiden mal ein Gericht kochen. Nachdem sie fertig waren, nahmen sie etwas für sich selbst und den Rest stellten sie in den Ofen, um es warm zu halten. Die Mädchen setzten sich ins Esszimmer. Die Tür ging auf, Deidara kam herein und sah die beiden am Tisch sitzenden überrascht an. „Da seid ihr ja!“ „Was meinst du damit?“ Rui verstand Deidaras Aussage nicht. „Itachi hat nach euch gesucht.“ „So? Tja, bis jetzt hat er uns noch nicht gefunden.“ „Na ja. Aber sagt mal, woher habt ihr das Essen?“ „Das haben wir gekocht!“ Natsumi war stolz auf ihre Arbeit, was Rui ein Lächeln entlockte. „Darf ich mir etwas nehmen?“ „Ja klar. Wir haben schließlich für alle gekocht.“ Antwortete die Kleine fröhlich. Der Blondhaarige ging in die Küche und kam mit einem Teller voller Essen zurück. Er setzte sich zu den Mädchen und probierte erstmal ein wenig. „Wow! Das schmeckt echt spitze!“ „Danke, freut uns, dass es dir schmeckt.“ Rui stützte sich auf dem Tisch ab und beobachtete ihr Gegenüber. „Ihr wisst aber schon, dass ihr jetzt jeden Tag kochen müsst?“ Deidara setzte ein breites Grinsen auf. „Nur weil du das jetzt sagst, oder was? Warten wir mal ab, wie es den anderen schmeckt.“ Rui wandte sich wieder ihrem Essen zu und warf dem blonden Mann nur einen flüchtigen Blick zu. Natsumi stand auf, räumte ihr Geschirr weg und setzte sich wieder neben ihre Freundin. Sie wartete bis auch diese mit dem Essen fertig war, dann gingen beide zu ihrem Zimmer. Allerdings kamen sie nicht weit, da Kisame die beiden abpasste. „Auch mal wieder im Haus?“ Stichelte Kisame. „Ist es jetzt schon verboten nach draußen zu gehen?“ Rui wollte sich solche blöden Sprüche nicht anhören müssen. „Nein, aber ihr könntet wenigstens bescheid geben.“ „Gut, wir denken das nächste Mal daran.“ Das schwarzhaarige Mädchen wollte schon weiter gehen, doch der Fischmensch hielt sie abermals zurück. „Itachi und ich möchten jetzt noch mit euch reden.“ „Okay, wir kommen mit.“ Rui gab widerwillig nach. Natsumi gefiel die Sache nicht. Sie erinnerte sich an das letzte Mal, als sie mit den beiden Akatsukis geredet hatte. Sie klammerte sich an Rui. Kisame führte die beiden in eine Art Büro. Itachi stand, mit dem Rücken zur Tür, vor einem Schreibtisch. Als er die Schritte der drei hörte, drehte er sich um. Er blickte die Mädchen böse an. „Was fällt euch ein, einfach das Haus zu verlassen, ohne jemanden bescheid zu geben?!“ Natsumi versteckte sich immer mehr hinter Rui. Diese wollte sich das nicht gefallen lassen. „Wer glaubst du, dass du bist?! Ich lasse mir doch nichts von dir vorschreiben, nur weil du älter bist als ich!“ Rui schrie Itachi noch eine viertel Stunde lang an, indem sie ihrer Wut freien Lauf ließ. Der Schwarzhaarige hatte seine Augen geschlossen. An seinem Gesichtsausdruck war deutlich zu erkennen, dass er immer wütender wurde. Rui interessierte das nicht, sie schrie einfach weiter. Erst als Natsumi am Ärmel ihrer Freundin zupfte, war es kurz still. Aber nicht lange, da das Mädchen, mit den schwarzen Haaren, gleich auf die Kleine losging. „Ich bin noch nicht fertig!“ Schon fing das Geschrei wieder an. Nach weiteren fünf Minuten versuchte Natsumi nochmals ihr Glück und zupfte wieder an ihrer Freundin. „Rui?“ Murmelte die Braunhaarige. „Was?!“ „Ich glaube Itachi möchte auch etwas sagen.“ Rui blickte zu dem schwarzhaarigen Mann. Er sah wirklich wütend aus. „Schön, dass du mich auch wieder zu Wort kommen lässt. Ich wollte euch eigentlich nur sagen, dass wir euch heute vor einem San-Nin gerettet haben. Aber anscheinend habt ihr das nicht einmal mitbekommen. Was wäre passiert, wenn er herausgefunden hätte, dass ihr abtrünnig seid?!“ Itachi atmete einmal tief durch, dann bemerkte er die erhobene Hand des kleineren Mädchens. Bei diesem Anblick musste er unweigerlich lächeln. ‚Wenigstens die kleinere von beiden kann sich benehmen.‘ „Was ist Natsumi?“ „Was ist ein San-Nin?“ Das Mädchen sprach ziemlich leise, trotzdem hatten sie alle verstanden. Und sahen sie verständnislos an. „Das weißt du nicht?“ Selbst Rui, die die Kleine schon etwas länger kannte, glaubte nicht, was sie da gerade gehört hatte. Natsumi schüttelte nur den Kopf. „In Kirigakure gibt es keine legendären Ninjas, zumindest nicht so, wie in Konoha. Und in vielen kleinen Dörfern hat man auch noch nie davon gehört.“ Kisame musterte das Mädchen, mit dem braunen Haar. Diese wartete noch immer auf eine Antwort, doch die bekam sie nicht. „Gut, ich glaube länger darüber zu reden, bringt auch nichts. Ich kann euch aber nicht so einfach davonkommen lassen. Wir sind nicht mehr lange in Hirosaki, also bekommt ihr für den Rest der Zeit Hausarrest. Ihr dürft euch im Haus frei bewegen, aber das Anwesen nicht verlassen. Habt ihr das verstanden?“ „Ja.“ Sagten die Mädchen gleichzeitig. Doch Rui fiel noch etwas ein. „Aber woher wisst ihr, dass wir das waren, die ihr gerettet habt?“ Itachi zeigte den Mädchen das blaue Haarband. „Das haben wir vor den heißen Quellen gefunden.“ Natsumi griff sich geistesabwesend ins Haar. Rui ließ den Kopf sinken. Die Kleine nahm ihr Haarband und verschwand wieder hinter Rui. „Dann geht jetzt in euer Zimmer.“ Damit war das Gespräch beendet, die Mädchen gingen in ihr Zimmer und Itachi und Kisame machten sich auf den Weg zum Leader. ~Ende~ Kapitel 10: The Rings --------------------- Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden... *hust* Oh! ^^' Sorry, falscher Film... Na ja, um Ringe geht es ja jetzt trotzdem in dem Kapi XD Also viel Spaß beim lesen und vielleicht wollt ihr mir ja mal wieder einen Kommi da lassen ^.~ „Was er wohl von uns will?“ Der Fischmensch blickte zu seinem Partner. „Werden wir schon sehen, wenn wir da sind.“ Kurze Zeit später standen sie vor der Tür, die zum Raum führte, indem der Leader sich meistens aufhielt. Kisame klopfte an, wartete kurz und öffnete dann die Tür. „Ah! Ihr beiden seid es.“ Pain saß in einem Sessel am Fenster. „Warum wolltet ihr uns sprechen?“ Itachi trat neben seinen Partner. „Ich werde morgen schon abreisen. Darum möchte ich, dass ihr beiden euch um die Mädchen kümmert.“ „Warum ausgerechnet wir?“ Kisame empfand es als ungerecht, warum konnten sich nicht Deidara und Sasori um sie kümmern? „Weil ich den Eindruck habe, dass ihr euch am besten mit ihnen versteht. Außerdem weiß ich, dass ihr gut auf sie aufpassen werdet. Bei Zetsu wäre ich mir da zum Beispiel nicht so sicher.“ Die zwei Akatsukis mussten die Entscheidung ihres Anführers akzeptieren. „Ich werde Rui und Natsumi, dann in unserem Versteck offiziell begrüßen.“ „Wann genau sollen wir abreisen?“ Itachi wandte seinen Blick nicht vom Leader ab. „Ungefähr in drei Tagen. Habt ihr sonst noch Fragen?“ Itachi und Kisame schüttelten den Kopf. „Dann könnt ihr wieder gehen.“ Die beiden machten kehrt und verliessen den Raum. Als sie ein paar Gänge, zwischen sich und dem Zimmer des Leaders gebracht hatten, begann Kisame ein Gespräch. „Das kann ja lustig werden. Ich habe keine Lust, den ganzen Tag auf die beiden aufzupassen.“ „Du hast leider keine Wahl. Außerdem weißt du gar nicht, wie es wird. Vielleicht macht es dir sogar Spaß.“ Kisame lachte laut auf. „Ja klar. Das glaubst du ja selbst nicht!“ Itachi schloss die Augen und schwieg. Auch der Fischmensch sprach nicht mehr und kurze Zeit später war es im ganzen Haus still. Am Morgen saß Natsumi alleine mit Deidara beim Frühstücken. Der Blondhaarige schwieg und konzentrierte sich auf sein Essen. Das Mädchen musterte ihr Gegenüber genau, bevor sie anfing zu sprechen. „Deidara?“ „Was gibt’s?“ „Sind die acht Akatsukis, die sich hier im Anwesen aufhalten, die einzigen Mitglieder, der Organisation, oder gibt es noch andere?“ „Nein, eine von uns ist momentan auf einer Mission, die wahrscheinlich noch länger dauern wird. Tobi hast du auch noch nicht kennengelernt, der passt auf unser Versteck auf. Und unseren Leader hast du ebenfalls noch nicht getroffen, oder?“ „Nein. Wann treffen wir ihn?“ „Ich nehme mal an, wenn wir zurück in unseren Unterschlupf kommen.“ „Wie viele Akatsukis gibt es jetzt eigentlich?“ „Na ja. Es gibt zehn „Eliteakatsukis“, und dann ist da noch Tobi. Ich kann aber nicht genau sagen, was er für eine Rolle hat. Mir kommt es so vor als wäre er Zetsus persönlicher Diener.“ „Wieso denn nur zehn?“ „Schau her.“ Deidara hob seine rechte Hand und zeigte der Kleinen seinen Zeigefinger, an dem sich ein Ring befand. „Von diesen Ringen gibt es nur zehn Stück. Auf jedem ist ein anders Kanji abgebildet. Und auch jeder von uns trägt ihn an einem anderen, für einen bestimmten Zweck, festgelegten Finger.“ „Ach so. Kriegen Rui und ich auch einen?“ „Leider sind alle Ringe vergeben.“ „Wer hat denn alles einen?“ „Neun, der Akatsukis tragen einen Ring.“ Deidara hatte jetzt keine Lust ihr alle aufzuzählen. „Aber du hast doch gesagt, dass es zehn gibt.“ „Das stimmt. Leider hat Orochimaru sein Ring behalten, als er die Akatsuki verlassen hat.“ „Aber wie bekommen wir ihn wieder zurück? Brauchen wir ihn nicht?“ „Doch er ist schon wichtig. Aber schlag es dir aus dem Kopf, den Ring zurück zu holen. Irgendwann haben wir wieder alle.“ Deidara sah das Mädchen plötzlich ernst an. Natsumi senkte den Kopf. Sie wollte unbedingt so einen Ring haben. Da kam Kisame ins Zimmer. „Guten Morgen ihr zwei.“ Der Fischmensch wartete nicht erst auf eine Antwort, sondern ging sofort in die Küche. Er kam nach ein paar Minuten mit einer Schüssel Müsli zurück und setzte sich neben Deidara. Er sah zu dem ihm gegenüber sitzenden Mädchen hinüber. „Was hast du denn, Natsumi?“ Kisame kannte sie so gar nicht. Normalerweise war sie frech und aktiv, doch jetzt saß sie da, sagte kein Wort und ließ den Kopf hängen. Nicht das Mädchen antwortete, sondern Deidara. „Ich habe ihr erzählt, was es mit unseren Ringen auf sich hat. Und auch, dass Orochimaru einen mit sich genommen hat. Dabei habe ich ihr aber gleich gesagt, dass sie nicht versuchen soll ihn zurückzuholen.“ „Aha. Und sie möchte auch gerne einen Ring haben, nicht war?“ Natsumi antwortete auf Kisames Frage mit einem heftigen Kopfnicken. „Deshalb musst du dir doch keine Gedanken machen.“ Der Fischmensch legte den Kopf schief und betrachtete die Kleine. Diese stand wortlos auf, räumte ihr Geschirr weg und ging in Richtung Trainingsplatz davon. Kisame sah fragen zu Deidara. Dieser kicherte vor sich hin. „Was ist so lustig?!“ Der Fischmensch blickte den blonden Akatsuki jetzt böse an. „Du bist so ein Trampel.“ „Wieso? Ich wollte sie doch nur wieder aufmuntern.“ „Ja, und wie erfolgreich du warst.“ Daraufhin stand Kisame auf und verließ ebenfalls das Zimmer. Rui ging zum Trainingsplatz, dort entdeckte sie ihre kleine Freundin. Das schwarzhaarige Mädchen beobachtete sie eine Weile. Natsumi hatte sich einen Stock genommen und nutzte diesen wie ein Schwert. Sie bemühte sich so sehr, dass sie ihre Umwelt nicht mehr richtig wahrnahm. „Ich glaube, ich lasse sie alleine.“ Sagte Rui leise zu sich selbst. Dann ging sie wieder ins Haus zurück. Dort schlenderte sie durch die Gänge. Plötzlich kam Itachi um die Ecke. Rui blieb beim Anblick des Mannes abrupt stehen und wollte sich umdrehen, um in die andere Richtung davon zu kommen, doch es war schon zu spät. Itachi hatte sie bereits bemerkt. „Rui! Warte kurz!“ Der Mann, mit dem schwarzen Haar, lief dem Mädchen nach. Diese drehte sich um und blickte ihren Verfolger böse an. „Ich habe jetzt keine Lust mich mit dir zu unterhalten!“ „Warum schreist du schon wieder?“ „Du unsensibler Idiot!“ Rui lief weiter und ließ Itachi einfach stehen. ‚Was hab ich ihr getan?‘ Währenddessen suchte Kisame nach Natsumi. Er entdeckte sie am Rande des Trainingsplatztes, wo sie unter einem Baum schlief. ‚Was für ein faules Ding.‘ Dachte Kisame und schüttelte den Kopf. Doch als er sich dem Mädchen näherte, sah er, dass sie überall Dreck und Staub an der Kleidung hatte. Als er vor ihr stand, bemerkte er den Stock in ihrer Hand. ‚Was hat sie denn damit angestellt?‘ Kisame beugte sich zu Natsumi hinunter. Er vergewisserte sich, dass sie schlief, dann hob er sie vorsichtig hoch und trug sie in ihr Zimmer. ~Kapitel Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)