Xana von Kurolein (Liebe - Schmerz - Trauer) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Meine Reise zur Erde ------------------------------------------- Ich lief über eine Brücke. Plötzlich brach sie unter mir ein. Ich schrie so laut wie konnte. Ich dachte ich sterbe, als mich plötzlich jemand rüttelte. Ich machte die Augen auf und ich sah meinen großen Bruder Haze. Ich hatte nur geträumt. "Los aufstehen, Schlafmütze! Du hast heute einen Auftrag, schon vergessen?“ "Auftrag? SCHEIßE, WIE SPÄT IST ES???“ "Es ist viertel nach sieben!“ Schitt ich komme zu spät!!!“ Ich sprang aus dem Bett, zog schnell meinen Kampfanzug an und rannte so schnell wie möglich zu meiner Kapsel. Die anderen erwarteten mich schon sehnsüchtig. "Sorry, hab verschlafen!“, stotterte ich. "Das ist nichts Neues!“ sagte König Makoto genervt. Haze war auch inzwischen angekommen und zwinkerte mir zu, darüber war ich sehr froh, das mein Bruder hinter mir stand. "Los, los!! Sonst verpasst du deinen Flug!", hetzte Lohiko. Lohiko war der Diener von König Makoto. Ich verabschiedete mich von Haze und den anderen. Nun sprang in meine „eigene“ Kapsel und winkte zum Abschied. „Du schaffst es, du bist nämlich meine kleine Schwester!“ „Klar schaff ich das“ Nun startete ich und schoss vom Planeten Ugasi zu dem blauen Planeten Erde. Ich hatte den Auftrag bekommen, den blauen Planeten Erde zu erobern. Ich musste in den 56 Tagen nun sehr hart trainieren, da ich Elitesoldat werden wollte. Meine erste und auch letzte Prüfung war es die Erde zu erobern und „Lebend“ wieder zurück kommen. Die 56 Tage vergingen wie im Flug und ich wurde stärker und stärker. Endlich konnte ich meine Prüfung ablegen. Ich landete mitten in einem Feld. Ich stieg aus und wollte mich nun erst mal erkundigen wie stark die Menschen hier waren. Ich ging zu einem Bauerhaus und trat die Tür ein, die Frau schrie wie am Spieß und der Mann rannte in Küche. Er erschrak da er noch nie gesehen hat, dass ein „Mädchen“ ohne weiteres eine Tür eintreten kann. Er stotterte: „Wer bist du und was willst du von uns? Ich grinste ihn an und sagte: „Mein Name Xana und ich werde die Erde erobern. Weil er nicht wusste wie er mich wieder los wird, nahm er ein Kerzenständer und warf ihn nach mir. Ich wich mit Leichtigkeit aus und sprang vor den Mann und trat ihn als Bestrafung in den Magen. Er krümmte sich vor Schmerzen. Die Frau rannte zu ihren Mann. „Ihr Erdlinge seit ja gar nicht so stark wie ich dachte!“ Nun drehte ich mich um und ging zu meiner Kapsel. „Ich muss meine Kapsel irgendwo verstecken bis ich wieder zurück fliege. Ich sah mich um und fand eine Felsenhöhle wo meine Kapsel locker reinpasste. Ich nahm sie mit einer Hand und verfrachtete sie in der Höhle. „Das ist doch ein gutes Versteck, ich musste zwar vorher ein Erdentier (Einen Bär) vernichten, aber ich habe es geschafft. „Was sollte ich jetzt machen? Ich werde erst mal in die Stadt gehen!“ Wie gesagt, so getan! Ich stolzierte zur Hauptstadt die umgerechnet ca. 150 km entfernt war. Da angekommen, sah ich sehr hohe Häuser, fahrende Maschinen und viele Erdlinge die hecktisch hin und her liefen. Ich war schon genervt nur mit an zusehen, wie alle lachten und gut drauf waren. Ich stand mitten in der Stadt und musterte genau das Verhalten der Erdlinge, damit ich sie später besser als Sklaven behandeln konnte. Plötzlich fühlte ich einen Schubser und fiel hin. Alles war so schnell gegangen, dass ich nur merkte das ich auf dem Boden lag. „Entschuldigung, ist dir etwas passiert?“ fragte das Mädchen und hielt mir ihre Hand hin. „Nein, mir ist nichts passiert. Wer bist du?“ „Mein Name ist Hilary Chynzu und wie heißt du?“ „Mein Name ist Xana Karisitu.“ Hilary lächelte mich an: „Du bist nicht von hier was? Mist, die Post macht gleich zu, willst du eben mit mir kommen? Ich kann dir die Stadt zeigen, wenn du willst.“ Ich nickte und lief mit Hilary mit, denn ich dachte, es könnte ja nicht schaden, auch die weiblichen Menschen besser kennen zu lernen und wollte auch sehen, wie stark sie ist, denn es können doch nicht alle Menschen so schwach sein, wie die Bauern von eben. Wir liefen durch die Stadt und als sie langsamer wurde, standen wir vor einem gelben Haus. Hilary ging in das Haus, ich blieb aber draußen stehen und wartete auf sie. Nach ein paar Minuten kam sie wieder heraus und lächelte. Sie hatte ein kleines Ding in der Hand. „Was ist das?“ „ Das ist mein Päckchen, ich glaube meine Zeichensachen sind da drin!“ Sie war überglücklich. Wir setzten uns auf eine Bank und Hilary packte ihr Ding aus. In dem Ding waren spitzte Stöcke, ein Brett, und Plastik Stöcke drin. „Ja, meine Zeichensachen sind da! Hurra!“ Was sind das für Sachen?“ fragte ich sie und steckte meine Nase wieder in das Päckchen. „Das sind Bleistifte, Filzstifte und ein Zeichenbrett. Du kennst diese Sachen gar nicht? Von wo bist du denn? „Ich komme vom Planeten Ugasi! Und ich bin hier um die Erde zu erobern!“ Hilary schaute mich an und fragte: Du bist ein Außerirdischer? Ich dachte Außerirdische sind grün? Du kannst die Erde aber noch nicht erobern, ich muss erst meine Zeichensachen ausprobieren!“ Plötzlich kamen ein paar Jungs vorbei und sagten: „Hey, ihr habt aber schöne Malsachen! Dann nahmen sie das Päckchen und rannten weg. „Hey, das sind meine!! Hilfe Diebe!“ „soll ich deine Malsachen wieder holen?“ Sie schaute mich erschrocken an und nickte. Dann schoss ich los, stellte allen einen Hacken und sie fielen hin. Nun ging ich zu dem Päckchen und nahm diesem Erdling ab. Dann ging ich wieder zu Hilary, sie stand wie angewurzelt da. „Hier! Da hast du dein Päckchen!“ Nun drehte ich mich um und wollte gerade gehen als mich die Jungs von hinten angriffen. Ich drehte mich um und tritt den Jungs kräftig zwischen die Beine. Die Jungs krümmten sich vor Schmerzen. „Das wird euch eine Lehre sein!“ Dann kam Hilary. „Hey, Xana! Warte mal!“ Ich blieb stehen und schaute sie gelangweilt an. „Willst du nicht mit zu mir kommen?“ Ich schaute sie an. „Was willst du eigentlich von mir?“ „Ich will deine Freundin werden!“ „Meine Freundin? Du weißt das ich nicht von der Erde komme und du willst das ich deine Freundin werde? Du weißt das ich die Erde erobern will und du willst trotzdem das ich deine Freundin bin?“ Hilary lächelte mich an und nickte. Ich erschrak, ich hab noch nie so ein lächeln gesehen! Ich glaube sie meint es ernst. Aber wieso? Weiß sie nicht welche Gefahr ihr droht? „Okay, ich komme mit zu dir, aber wir sind noch keine Freunde, klar?“ Hilary nickte und nahm mich an die Hand. Wir liefen zu Hilary. Mrs Chynzu begrüßte mich herzlich und wir gingen in ihr Zimmer. „Hey, was wollen wir machen???? Was machst du denn so im Universum???? Ach ja, wie sieht es im All aus?? Uns wie ist euer Planet????? Und hast du ...“ „HAAALT!! Warte mal!!! Steht auf meiner Stirn etwa “INFORMATION“ oder so drauf??? Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wieso ich hier bin??? Ich gehe!!!!“ Ich drehte mich um und wollte gehen als Hilary meine Hand nahm. „Sorry! Ich quatsche dich hier voll. Ich wusste nur nicht wie ich mich verhalten soll. Weil du ja ein Alien bist!!!“ „Ich bin kein Alien!!! Alien sind grün und saugen einen das Gehirn aus!!! Ich bin ein Usagianer, okay!!!!“ Hilary schaute mit einen Blick her der mich zum lachen brachte. Es war so eine Art Ich-versteh-gerade-nur-Bahnhof-Blick. Ich lachte wie nie zuvor!!! Als Hilary sah das ich endlich mal lachte fing sie auch an zu lachen. Plötzlich verstummte mein lachen. Hilary sah mich an. Sie hatte so große braune Augen. Ich fand diese Augen so faszinierend das ich sie ganz lange beobachtete. Hilary bemerkte das und fragte: „Hab ich irgendwo n Pickel??“ Und lief zum Spiegel. Ich hatte ein kribbeln im Bauch. Ich fühlte wie mich die Freude packte. Meine kämpferische Seite versuchte sich zu wehren, aber sie verlor. Ich hatte nun eine gute Seite. Ich lächelte Hilary freundlich an. Hilary bekam Angst. „Was ist mit dir los?? So hast du noch nie gelächelt. Zumindest heute nicht. Bist du krank???“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, dank dir habe ich jetzt eine freundliche Seite.“ Hilary verstand und lächelte. „Sind wir denn jetzt Freunde??? fragte sie vorsichtig. Ich sah sie an und nickte. Hilary war so glücklich darüber das sie mich umarmte. Den ganzen Abend erzählte ich ihr wie es im All und auf meinen Heimatplaneten ist. Sie war absolut begeistert. Kurz vor Mitternacht kam dann Mrs Chynzu ins Zimmer und sagte: „Hilary, du musst langsam schlafen. Du hast morgen Schule. Xana du schläfst heute hier. Ich rufe bei deinen Eltern an und sage ihnen Bescheid.“ „Ähhh, das brauchen Sie nicht!! Ich hab kein ...“ Hilary hielt schnell ihre Hand vor meinen Mund. „Ähhh, Xana hat kein Telefon. Du brauchst nicht anzurufen. Sie bekommt kein Ärger.“ Ich nickte nur. Mrs Chynzu sah mich an und nickte auch. „ Ach Hilary, du nimmst Xana dann morgen mit zur Schule. Dann muss sie nicht alleine gehen.“ Dann drehte sie sich um und ging. Hilary wollte gerade noch was sagen, aber ihre Mutter war schon in der Küche. „Na gut, dann gehst du morgen mit mir zur Schule. Wir machen eben dein Bett.“ „Ich soll zur Schule??? Ich habe sie gerade geschafft und schon muss ich wieder hin.“ Meine neue Freundin und ich holten dann die Bettsachen und wir kuschelten uns in die Decken. „Xana?“ Ich schaute zu ihr. „Willst du echt die Erde erobern, nur das du deine Prüfung bestehst??? Ich will nämlich keine Sklavin werden. Ich bin doch erst 14 Jahre.“ Ich sah wie ihre Tränen über ihre Wangen liefen. Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Nur weil ich eine Prüfung bestehen will, muss gleich die ganze Menschheit leiden. „Xana? Morgen gehst du ja bei mir in die Schule. Erzähl bitte einem das du vom Planeten Ugasi kommst. Und zeige auch keinen deine Kraft, okay???“ Ich sah sie wieder an und sie lächelte. Ich nickte und schloss die Augen. Mitten in der Nacht wurde ich von einen brummen geweckt. Ich öffnete die Augen und vor mir war mein Giolup. Ein Giolup war ein Telefon und ein Fernseher in einem. Also wenn ich mit jemanden telefonierte sah ich sein Gesicht. Ich drückte auf einen Knopf und ich sah Haze. „Hallo Schwesterherz!! Wie geht’s??? Wie ist es auf dem blauen Planeten???“ „Hallo Haze!! Mir geht es gut. Hier auf der Erde ist es super!!! Hier gibt es so viel zu sehen und ein Mädchen ist auch total nett zu mir.“ Haze schaute mich an. „Was ist denn mit dir los??? Du ... du bist so fröhlich. Und ein Mädchen ist nett zu dir??? Hast du sie umgebracht???“ Ich schaute ihn an und schüttelte mit den Kopf. „Ich dachte du willst einer von uns werden. Ein Elite Soldat. ... Unser Volk ist ein sehr hartes Volk. Wir sind die begnadigten Kämpfer im nördlichsten Teil der Galaxie. Wir sind nicht aus Zucker, wir kämpfen für unser Volk. Das wir und unser Planet nicht unter gehen. Das hab ich dir doch schon so oft erklärt.“ Ich sah auf und zischte: „Haze, ich weiß wie schlecht es unser Volk geht, aber nur weil ich eine Prüfung bestehen will, soll nicht gleich die ganze Menschheit ausgerottet werden. ... Du bist zwar mein großer Bruder und ich hab dich ganz doll lieb, aber ich werde die Erde nicht erobern. Ich werde hier auf der Erde leben zusammen mit Hilary. Es tut mir Leid!!! Ich werde nie vergessen was du alles für mich getan hast. Ich werde dich und unseren Planeten nie vergessen!!! Bis dann! Vielleicht sehen wir uns mal wieder, großer Bruder.“ Haze sah mich nur an. „Xana, du entehrst dein Volk und deine Familie. Du eroberst jetzt sofort diesen scheiß Planeten und ko ...“ „Bis dann, Haze!!“ ich lächelte ihn noch einmal an und drückte auf den Aus- Knopf. Hilary hatte das Gespräch zwischen meinen Bruder und mir mitbekommen. Sie sah mich an und lächelte. „Danke Xana. Du hast dein Volk und deine Familie verraten, nur weil du uns Menschen beschützen willst.“ Ich lächelte und sagte: „Hey, ich mag diesen Planeten und DU musst mir ihn noch zeigen. Mit diesen Worten drehte ich mich um und schlief wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)