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Narben

... bleiben ewig. Ebenso Gefühle...?
von

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Der letzte Tanz

Hallo erstmal^^

Ich weiß, ich habe noch eine andere FF, die noch beenden muss, und normalerweise lade ich dann auch keine neue hoch...aber was solls^^

i-wann is immer das erste ma xD
 

die Idee mit dem letzen Tanz is übrigens von Allice Academy geklaut xD

also net wundern xD
 

jah...dann viel Spass mit dem ersten Kapi^^

auch wenns nicht sehr lang is...

aber es is halt mehr was zum "reinschnuppern" und für mich zum gucken, obs überhaupt ankommt xD
 

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Der letzte Tanz
 

Es regnete. Draußen war es schon dunkel und die riesige Schule am Rande des kleinen Dorfes schien wie ausgestorben zu sein. Nur aus einer der großen Turnhallen drang noch Licht, welches sich in den großen Pfützen auf dem Schulhof wieder spiegelte.

Eine der Flügeltüren ging auf und ein Junge mit langen blaugrauen Haaren trat hinaus. Mit ihm kam ein Schwall Lärm aus der großen Halle, der erst wieder verebbte, als die Tür wieder zu fiel.

Er ging ein Stück weit um das Gebäude herum und lehnte sich dann gegen die kalte Backsteinwand. Tief sog er die vom Regen geschwängerte Nachtluft ein.

Endlich Ruhe. Länger hätte er es dort drin nicht mehr ausgehalten. Zu viele Menschen auf einem Haufen. Zu Laut. Zu stickig.

Am wohlsten fühlte er sich, wenn er alleine war, am liebsten irgendwo in dem kleinen Wäldchen hinter der Schule oder unten am Fluss.

Er schloss die Augen. Der Regen prasselte beruhigend auf das kleine Vordach über ihn.

Plötzlich durchschnitt ein leises Donnergrollen die wohltuende Ruhe. Sofort schlug der Grauhaarige die Augen wieder auf und alle Muskeln an seinem Körper waren plötzlich angespannt. Ein Gewitter war im Anmarsch. Er sollte besser wieder in die Halle zurück kehren...

Langsam setzte er einen Schritt vor den anderen, zurück zu Licht und Lärm.
 

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Die Halle war rappel voll. Es war der Tag des Abschlussballs, wie er jedes Jahr am Ende eines Schuljahres an der Schule des kleinen Dorfes stattfand.

Am Rand waren Tische aufgebaut und in der Mitte war ein große Tanzfläche. Zwischen den ganzen Tanzenden war ein Paar, das besonders ausgelassen Tanzte. Die langen roten Haare des Jungen flogen ihm nur so hinterher und das Mädchen lachte laut.

Als die Musik stoppte, zerrte das Mädchen den Rotschopf von der Bühne. „Ich kann nicht mehr!“, lachte es. „Ach komm, das bisschen Rumgezappel“, grinste der Junge. Er war tatsächlich um einiges weniger aus der Puste als seine Tanzpartnerin.

Die beiden setzten sich an einen freien Tisch.

„Weißt du schon, mit wem du deinen letzten Tanz tanzen willst?“, fragte der Rothaarige.

Das Mädchen wich seinem Blick aus. „Ich... ähm... ja....“, sagte sie etwas betreten. „Ich habe einen Freund...“

Der Junge schwieg. Doch in seinem Blick lag eindeutig Enttäuschung.

„Ich... geh dann mal...“, murmelte das Mädchen und stand auf.

Der Rothaarige sah ihr hinterher wie sie in der Menge verschwand.

„Axel? Was sitzt du hier so alleine herum?“ Ein Junge mit silbernen Haaren setzte sich auf den nun lehren Platz des Mädchens.

„Oh... hi, Riku“, begrüßte Axel den anderen Jungen.

„Wo ist das Mädchen hin?“, fragte Riku weiter.

„Ach die... die hat ’nen Freund...“ Axel seufzte. „Das war heute Abend schon die Sechste. Wenn ich nicht bald eine finde, muss ich den letzten Tanz noch alleine Tanzen.“

Der Rothaarige ließ seinen Blick über die Menge um ihn herum schweifen. Alle Mädchen waren in Begleitung. Mist.

Es ging das Gerücht um, dass alle Paare, die am Abschlusstanz miteinander tanzten später mal ein richtiges Paar wurden. Und Axel war es peinlich, an diesem letzten Tanz am Rand stehen zu müssen, wenn er keine Tanzpartnerin hatte. Es könnte ja so aussehen, als wolle ihn keine haben.

„Weißt du was?“, fragte Riku. „Ich such jetzt jemanden für dich aus und du vorderst sie zum tanzen heraus.“

Axel sah seinen Freund skeptisch an. „Das soll klappen?“

„Vertrau mir“, meinte Riku darauf nur und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Währenddessen schlürfte Axel seine Cola und lehnte sich entspannt zurück.

„Siehst du das Mädchen dort drüben, das ganz alleine in der Ecke steht?“, fragte Riku nach ein paar Minuten.

„Die mit den kurzen blaugrauen Haaren?“ Axel kniff die Augen zusammen um die Gestalt in der dunklen Ecke zu erkennen.

„Ja, die hat bestimmt keinen Tanzpartner, so allein, wie die da rumsteht.“

„Was’n Wunder. Zu der würde ich mich auch nicht gerne gesellen“, sagte Axel.

„Komm schon. Oder siehst du hier irgendein anderes freies Mädchen?“

Der Rotschopf musste erkennen, das Riku recht hatte. Der Ball neigte sich dem Ende zu und inzwischen hatten sich so gut wie alle Pärchen gefunden.

„Na gut... Ich frag sie“, gab Axel sich geschlagen und erhob sich von seinem Stuhl.

„Braver Junge. Und viel Glück!“, grinste Riku und kehrte zu seiner Freundin zurück, die schon sehnsüchtig auf ihn wartete.

Mit langsamen Schritten schlenderte Axel auf die dunkle Ecke zu, in der das Mädchen stand. Als er nur noch einige Meter von ihr entfernt war, viel ihm auf, dass das Mädchen gar kein Kleid zu tragen schien. Merkwürdig.

Er ließ sich davon aber nicht entmutigen und stand schließlich vor dem Mädchen. Es lehnte an der Wand, den Kopf gesenkt und die Hände in die Hosentaschen gesteckt.

„Hey, warum stehst du hier so alleine rum? Hast du nicht Lust zu tanzen?“, fragte Axel lächelnd.

Das Mädchen vor ihm hob den Kopf und mit einem Mal gefror das Lächeln auf Axels Gesicht. Das Mädchen war gar kein Mädchen. Es war ein Junge.

Sein Mund hatte vergessen wie man redete und er konnte sein Gegenüber nur noch anstarren.

Zwei eiskalte blaue Augen starrten zurück.
 

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sop, das wars auch schon^^

hoffe, es hat gefallen xD

ich freu mich natürlich immer über kommis ^.-
 

xalphania~

Feuer

sooo...

nach ewigkeit ein neues kapi xD

ich hatte es schon lange fertig, war aber immer i-wie zu faul es hochzuladen ^^"

weiß aber eh noch nich, ob ich die ff jeh beenden werde...

sie interessiert ja nich wirklich hier wen xD

und sie gefällt mir eh nich mehr so richtig uû

*schreibstil nich mag* «"

naja, mal sehn, wies nach dem kapi heir aussieht^^
 

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Feuer
 

Zexion starrte den Jungen mit den roten Haaren vor ihm an. Hatte der ihn gerade ernsthaft zum tanzen aufgefordert?

Entweder war dieser Typ schwul oder er wollte ihn verarschen.

Ersteres schloss Zexion aus, da er den Rotschopf an diesem Abend schon mit mehreren verschiedenen Mädchen gesehen hatte. Also blieb nur noch zweitens übrig.

Der Blauhaarige legte alle Kälte in seinen Blick, die er nur aufbringen konnte. Es war nicht das erste mal, dass er verarscht wurde, im Gegenteil, ihm passierte so etwas tagtäglich. Und er wusste damit umzugehen.

Er musste den Rotschopf von ihm ablenken, sich am besten gleich an ihm rächen. Und er wusste auch schon wie.

„Okay. Wir tanzen.“, sagte er nur und stieß sich von der Wand ab um auf die Tanzfläche zu gehen.

Er musste diesen Jungen blamieren und das ging am besten vor der ganzen Schule. Er würde mit dem Rotschopf tanzen, und alle würden das sehen. Auch die Mädchen, mit denen er zuvor getanzt hatte.

Und sie würden noch lange darüber reden. Über ihn lästern, dass der Rotschopf mit einem anderen Jungen getanzt hatte.

Aber Zexion würden sie in Ruhe lassen, ihn kannte keiner und er hatte auch keine Freunde. Er war sich noch nicht mal sicher, ob alle in seiner Klasse seinen Namen kannten.

Aber der Rotschopf würde ordentlich einen drankriegen. Bei dem Gedanken daran schlich sich ein hinterlistiges Lächeln auf das Gesicht des Blauäugigen.
 

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Axel war vollkommen durcheinander. Er hatte gerade (aus versehen) einen Jungen zum Tanzen aufgefordert und dann war dieser Junge auch noch einverstanden damit!

Völlig perplex, ohne zu merken, was er da eigentlich tat, folgte er dem Grauhaarigen auf die Tanzfläche.

Der Direktor stand auf der Bühne und sagte an, dass nun das letzte Lied gespielt wurde und noch mal alle auf die Tanzfläche kommen sollten. Aber das bekam Axel schon kaum noch mit. Genauso wenig, wie all die Blicke, die ihn verfolgten, als er dem Jungen mit den kalten Augen hinterher lief.

Die Musik fing an. Axel hatte fast seinen Einsatz verpasst, aber nun tanzte er mit dem merkwürdigen Jungen über das Parkett.

Um so mehr Runden sie drehten, um so klarer wurde wieder Axels Kopf.

Der Rotschopf betrachtete den Jungen vor sich. Er war eher schmächtig gebaut, seine Haare waren hinten kurz geschnitten und vorne an beiden Seiten etwas länger. Seine Gesichtszüge waren sehr fein und sahen aus, als würden sie sich nur selten zu einem Lachen verziehen. Seine Augen waren blau und kalt.

Auf einmal stieg Axel der Geruch von Rauch in die Nase, was ihn von seinem Gegenüber ablenken ließ. Auch andere schienen es bemerkt zu haben, denn viele Pärchen hatten aufgehört zu tanzen. Plötzlich durchfuhr ein Schrei die Luft, deutlich hörbar trotz der lauten Musik.

Ein Junge in Axels Nähe deutete auf die Tür, die zu den Umkleiden führte. Dicke Rauchschwaden traten aus den Ritzen hervor. Ein Lehrer ging hastig darauf zu und öffnete sie. Große Flammen brachen aus der Umkleide der Mädchen hervor.

Zuerst war alles ruhig, nur die Musik spielte noch.

Dann brach Panik aus und alle flohen Richtung Ausgang.

Auch Axel hörte mitten im Tanz auf und folgte den anderen. Er hatte eigentlich nichts gegen Feuer, aber in den Flammen eingeschlossen zu sein und elendig verbrennen...? Nein, das wollte er ganz bestimmt nicht.

Doch irgendetwas veranlasste ihn dazu, stehen zu bleiben. Etwas hatte er vergessen, das sagte ihm sein Gefühl, und darauf hatte er bis jetzt schon immer vertrauen können. Nur was war es?

Er drehte sich um und entdeckte den Jungen mit den blauen Haaren.

Er hatte sich nicht von der Stelle bewegt, an der Axel ihn verlassen hatte. Wie gebannt starrte er auf die Flammen, die sich gierig ihren Weg in die Turnhalle fraßen.

Verdammt, was machte der da? Wollte er von den Flammen verschlungen werden?

Axel hastete zu ihm, was gar nicht so einfach war, denn nun hatten auch die letzten bemerkt, dass es brannte und der Rotschopf hatte hart gegen den starken Strom von Menschen anzukämpfen, die aus der Halle wollten.

„Dummkopf! Komm endlich!“, schrie er den Jungen an.

Wie aus einer Trance gerissen löste der Blauäugige seine Augen von den hellen Flammen und starrte Axel erschrocken an.

„Nun komm schon!“, drängte der Rotschopf und packte den kleineren am Arm. Sie waren fast die letzten und mussten sich beeilen.

Der Rauch erfüllte nun schon fast die ganze Halle.

Stolpernd und hustend gelangten letztendlich auch Axel und Zexion ins Freie.

Axel atmete tief durch und blickte sich um. Die meisten waren auf den Schulhof geflüchtet und telefonierten über Handy. Wahrscheinlich mit ihren Eltern, die sie abholen konnten.

Etwas nasses rann in Axels Hemdkragen und seinen Rücken hinunter. Erst jetzt bemerkte er, dass es immer noch regnete.

„Du kannst mich jetzt loslassen“, meinte eine verärgerte Stimme neben dem Rotschopf. Es war der Junge mit den blauen Haaren.

„Oh, ja. Tut mir Leid“, sagte Axel rasch und ließ ihn los. „Wie heißt du eigentlich?“

„Zexion.“ War die knappe Antwort.

„Ich bin Axel“, sagte der Rotschopf und bot dem Blauhaarigen seine Hand hin. Der zögerte kurz, nahm sie aber dennoch entgegen.

Ein Blitz durchzuckte die Dunkelheit, dicht gefolgt von einem lauten Donnergrollen. Axel merkte, wie der Kleinere seinen Handdruck verstärkte. Stocksteif stand er da, die Augen weit aufgerissen.
 

also, fein kommis schreiben, dann mach ich acuh weiter^^

*kekse hinstell*

Ein Regenschirm für zwei

Ja, ich weiß, ich hab mir mal wieder viel zu viel Zeit mit dem Kapitel gelassen ... *drop*

aber ich habe es dennoch geschafft, weiterzuschreiben, obwohl ich diese FF eigentlich schon aufgegeben hatte xD"

aber das habe ich nun nich mehr vor ^__^
 

Viel Spaß beim lesen <3

(wenn das überhaupt noch jemand tut xD)
 

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Ein Regenschirm für zwei
 

Oh man. Zexion konnte es nicht fassen. Die Turnhalle brannte, er stand draußen im Regen herum und was tat dieser rothaarige Typ? Hielt Begrüßungszeremonien ab. Als ob sie nichts besseres zu tun hätten.

Er nahm seine Hand entgegen, besser man spielte mit, so fiel man am wenigsten auf.

Doch plötzlich rollte das tiefe Grollen eines Donnerns auf ihn zu. Das Gewitter war nun direkt über ihnen.

Alles in Zexion spannte sich an, kalte Angst kroch seinen Nacken hinauf.

Nein... Das durfte nicht passieren...

Nicht hier... nicht jetzt...

Zexion kämpfte gegen die Panik an, die seine Kehle zuschnürte und ihn für alles um ihn herum blind und taub werden ließ.

Wieder leuchtete ein Blitz hell auf, dicht gefolgt von einem Donnergrollen.

Zexion hielt sich die Ohren zu und fing kaum merklich an zu zittern. Er hatte vergessen, dass er nicht allein war, vergessen, dass alle ihn und seine Schwäche sehen konnten.

Dann veränderte sich plötzlich etwas. Es wurde stiller um ihn herum, wärmer und etwas festes, angenehmes umfing ihn.

Egal, was es war, es fühlte sich gut an und bot Zexion Schutz.
 

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Perplex Schaute Axel den Jungen vor sich an. Was ging denn mit dem ab?

Beim zweiten Donner ließ der Blauhaarige blitzartig seine Hand los und hielt sich die Ohren zu. Er wirkte nun alles andere als kalt und abweisend. Wie ein kleines verängstigtes Kind stand er da, zitternd, leicht in sich zusammen gekrümmt.

Ohne selbst zu wissen was er tat, nahm Axel ihn in den Arm.

Er spürte die Blicke der anderen und wusste genau, dass sie viel Aufmerksamkeit auf sich zogen. Sanft buchsierte er den Kleineren vom Schulhof, weg von den Blicken der anderen.

Noch immer hielt er den Blauhaarigen im Arm und redete beruhigend auf ihn ein. Auch als sie an einem ruhigen Plätzchen auf dem Hinterhof der Schule angekommen waren ließ er Zexion nicht los.

Nun standen sie beide unter einer alten Eiche, der Regen prasselte immer noch laut auf das Blätterdach doch es hatte aufgehört zu gewittern.

Axel merkte, wie sich der Junge in seinem Arm langsam wieder beruhigte.

„Alles wieder in Ordnung....?“, fragte er auf den Kleineren hinuntersehend.

Dieser nickte leicht und blickte dann zu Axel auf. Der Rotschopf sah tief in die Augen Zexion’s. Sie hatten eine eigenartige Farbe... lila... blau...oder war es doch silber...? Und sie blickten ihn so sanft entgegen... ganz anders als noch kurz zuvor...

Doch schnell wich die Sanftheit wieder einem kalten und fast gleichgültigem Ausdruck und Axel fiel wieder ein welch ein Mensch Zexion noch in der Turnhalle gewesen war.

„Könntest du mich bitte loslassen?“, fragte Zexion den verdutzt dreinblickenden Axel.

Dieser gehorchte und ließ den Kleineren los und zuckte dann mit den Schultern.

„Mir soll’s gleich sein... du sahst nur so hilfebedürftig aus... und ich wollte nicht, das die ganze Schule dir dabei zuguckt...“

„Tz… dein Hilfe brauche ich nicht… von niemandem…“

„Du bist wohl ein Einzelgänger, was?“, fragte Axel ohne auf die Provokation einzugehen.

Eisiges Schweigen von Seiten Zexions war die einzige Antwort, die Axel darauf bekam.

Ein leises Seufzen entglitt Axels Lippen. „Ich denke schon… du bist mir zumindest noch nie aufgefallen…“

„Du mir aber schon. Jeder kennt dich. Du bist immer und überall präsent, und auch wenn du laut, nervend und unausstehlich bist laufen dir und deinem silberhaarigen Freund unverständlicherweise die halbe Mädchenschaft dieser Schule hinterher…Obwohl allseits bekannt ist, dass dein Kumpel bereits vergeben ist.“

„Du hast ja eine sehr interessante Auffassung von meinem Charakter.“ Amüsiert betrachtete Axel den Anderen. „Wenn du mich schon nicht zu mögen scheinst, warum hast du überhaupt darauf eingewilligt, mit mir zu tanzen?“

„Warum hast du ausgerechnet mich zum tanzen aufgefordert?“, kam Zexions Gegenfrage.

„Weil ich dachte, du wärst ein Mädchen“, antwortete Axel unverblümt und auf seinem Gesicht bildete sich ein verschmitztes Lächeln.

„…Ich geh nach Hause…“ Und mit diesen Worten drehte Zexion sich um und wollte gerade unter dem schützenden Ästen des Baumes hervortreten, als Axel ihn am Arm festhielt und ihn am gehen hinderte.

„Nun sei doch nicht gleich eingeschnappt. War doch mein Fehler, dass ich dich für ein Mädchen gehalten habe“, sagte Axel beschwichtigend.

„Lass mich los!“, zischte der Grauhaarige und trat nun vollends ins freie. Sofort strömte der kalte Regen wieder auf ihn ein und leicht fröstelt zog e die Schultern an.

Axel seufzte und folgte dann dem Kleineren. „Komm wenigstens noch mit ins Schulhaus, ich hab ’nen Schirm dabei.“ Und ohne auf die Antwort des anderen abzuwarten zerrte er diesen mit sich zum größten der Gebäude auf dem Schulgelände, wo eine Garderobe anlässlich des Balls aufgebaut worden war.

Im Gebäude selbst herrschte heilloses Durcheinander. Alle versuchten ihre Sachen wiederzubekommen, während die leicht überfordert wirkenden Helfer hinter dem Tresen der Garderobe versuchten, alle Jacken und Taschen an ihre Besitzer zurückzugeben, und ein Feuerwehrmann versuchte verzweifelt gegen den Lärmpegel anzukommen um zu verkünden, dass das Schulhaus leider aufgrund des Brandes in der nahe gelegenen Turnhalle evakuiert werden muss und alle ihre Sachen doch bitte am nächsten Tag abholen sollen.

„Gib mir deine Nummer für die Garderobe“, sagte Axel an Zexion gewandt.

Dieser sah ihn finster an. „Was wollen wir hier?“

„Das hab ich doch ebengerade erklärt!“, sagte Axel mit den Augen rollend. „Ich hole meinen Schirm. Und wenn du willst, dass ich deine Sachen mithole, dann gibst du mir jetzt deine Nummer.“

„Den kannst du alleine holen. Ich hab doch schon deutlich genug gesagt, ich brauche deine Hilfe nicht. Und aus Zucker bin ich erst recht nicht. Das bisschen Regen halt ich schon noch aus.“

Axel seufzte. „Du bist ganz schön anstrengend.“

„Da bist du nicht der Erste, der dass schon bemerkt hat. Was glaubst du denn, warum ich ein Einzelgänger bin?“

Wieder verdrehte Axel die Augen. „Warte einfach genau hier, bis ich wieder da bin.“

Und schon war er in der Menge verschwunden. Mit seiner Karte in der Hand, wo seine Nummer für die Garderobe draufstand, kämpfte er sich ganz noch vorne und hielt der erstbesten Helferin die Karte entgegen.
 

Zehn Minuten später kam er wieder grinsend dem Graublauhaarigen entgegen, der immer noch dort stand, wo Axel ihn zurückgelassen hatte.

„Na…? Ich dachte, du bräuchtest meine Hilfe nicht!“ Mit der Tasche lässig über der Schulter und der Jacke über dem Arm blieb er vor dem Anderen stehen.

Ein finsterer Blick Zexions traf ihn.

Daraufhin musste Axel laut loslachen. „Du bist irgendwie lustig!“, grinste er und strubbelte dem Kleineren durch die graublauen Haare.

Völlig verwirrt wurde Axel von Zexion angestarrt, wusste dieser anscheinend nicht, wie er diese Aussage auffassen sollte. Axel wollte darauf schon einen neuen Kommentar loslassen, als eine laute Stimme ihn dran hinderte.

„Bitte verlassen Sie alle umgehend das Gebäude! Ihre Sachen können Sie auch bei einer anderen Gelegenheit abholen…“

Der Feuerwehrmann hatte sich nun endlich Gehör verschafft, in dem er ein durch ein großes Megaphon sprach und sich auf einen Tisch gestellt hatte.

Axel sah zu ihm hinauf. „Komm, lass uns abhauen…“, murmelte er zu Zexion und zog ihn mit sich nach Draußen, während er in seiner Tasche nach seinem Schirm kramte.
 

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Schweigend ging Zexion neben dem Rotschopf die vom Regen nasse Straße entlang zur Bushaltestelle. Es war ihm leicht unangenehm, hier so nahe neben dem anderen unter einen Schirm gequetscht entlang zuspazieren. Wenn er genau überlegte, wusste er selbst nicht genau, warum er auf den anderen gewartet hatte.

Aber erstmal hatte er andere Probleme. Wie sollte er seinen Eltern erklären, dass er Jacke und Tasche in der Schule gelassen hatte…? Ob sie ihm glauben würden, wenn er sagte, dass der Feuerwehrmann sie alle rausgeschmissen hatte.

Seufzend sah er zu Boden. Zu Hause musste er sich erstmal ins Bett legen, zur Ruhe kommen und seine Gedanken ordnen…

Er war leicht verwirrt, was nicht nur am Feuer und am Gewitter lag, sondern auch an einem gewissen Rothaarigen. Unauffällig schielte er zur Seite und betrachtete Axel.

Was er vorhin gesagt hatte, war ernst gemeint gewesen, er empfand die Anwesenheit des Rotschopfes wirklich als störend und laut. Dennoch war an dieser Art auch etwas Sympathisches… und da war noch etwas, was er nicht verstand…

„Axel… du meintest vorhin, ich wäre anstrengend…“, begann er zögerlich.

„Mh…?“, gab der Rothaarige von sich, der ebenfalls in Gedanken zu sein schien.

„…aber dennoch begleitest du mich gerade zur Bushaltestelle“, beendete Zexion seinen Satz.

Axel schien kurz zu überlegen, was er drauf antworten sollte.

„Tja… ich find dich halt irgendwie…wie soll ich sagen…interessant... Und wie schon gesagt, du bist lustig!“ Grinsend sah Axel den Kleinren an.

„Interessant. Aha.“

„Na ja, du bist so ganz anders, als die Menschen, die sich sonst in meinem Umfeld aufhalten.“

Na klar, Menschen wie ich, die Ruhe und Einsamkeit vorziehen, halten sich normalerweise nicht in der Anwesenheit von Leuten wie dir auf…, dachte Zexion. „Aber Menschen wie kreischende Mädchen, „coole“ Leute wie dein silberhaariger Freund und dergleichen sind normalerweise in deinem Umfeld, oder wie?“, gab er laut von sich.

Axel sah ihn grinsend an. „Das hört sich fast schon an, als seiest du neidisch auf diese Leute!“

„Na klar, und mein Vater ist der Weihnachtsmann…“, murmelte Zexion und blieb stehen, da sie an der Bushaltestelle angekommen waren.

„Okay … ich wohn nur fünf Minuten Fußweg von hier entfernt. Du kommst klar ohne Schirm?“, fragte Axel.

Zexion schenkte ihm darauf nur angesichts des Haltestellenhäuschen, von dem sie kaum ein paar Schritte entfernt waren, einen kühlen Blick und trat unter dem Schirm hervor.

Zexion sah Axel erwartend an, dachte er doch, dieser würde sich nun auf den Weg nach Hause machen. Aber der Rotschopf blieb, wo er war. Seine grünen Augen musterten den Graublauhaarigen.

„Ist noch was…?“, fragte dieser zögerlich.

Ein breites Grinsen bildete sich auf Axels Gesicht. „Na ja, ich dachte, du kommst zwar ohne Schirm aus, aber vielleicht möchtest du ja noch, dass ich ein bisschen bleibe…“

Zexions Blick verfinsterte sich. „Von wegen. Hau bloß ab!“

Axel lachte. „Man sieht sich!“ Und mit einem Winken drehte er sich um und verschwand in einer Seitenstraße.

Zexion ließ sich auf die Bank im Bushaltestellenhäuschen sinken. Das war heute ein reichlich merkwürdiger Tag gewesen…
 

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sop, fertisch! xDD

war wieder nich besonders lang....hoffe aber, es hat trozdem gefallen gefunden^^
 

*frisch gebackene Plätzchen hinstell*
 

Xalphania~



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  rei093
2009-10-19T21:47:10+00:00 19.10.2009 23:47
Ouhh das ist auch Super wie deine ganzen anderen sachen =D ich krig nciht genug XD (Meine Freunde übrigens auch nicht xD )
Bitte mach schnell weiter mit dieser FF
(mit der anderen aber natürlich auch noch xD )
Liebe grüße von mir und meinen FREUNDEN XD
Von:  marra
2009-05-26T10:25:58+00:00 26.05.2009 12:25
mach schnell weiter bitteeee*dackelblick*voll süß
Von:  Saki-hime
2008-11-18T06:11:10+00:00 18.11.2008 07:11
Klar lese ich noch °-°
*plätzchen nehm*
Tolliges Pittel :3
Zexi... ist lustig xDD *aku zustimm*
Ach ich weiß nich was ich schreiben soll...
Das Kapi ist jeden Falls putzig =D
mach schnell weiter^^ aber vergiss deine andere FF nicht :o

Saki-hime *plüsch*
Von:  Bardock
2008-10-21T12:07:47+00:00 21.10.2008 14:07
ich muss zustimmen! nuzr drei kommis?!
pfft hier kommt das vierte XDDD
ich weiß eigentlich nich was du gegen den schreibstil hast!
ich mag den und die story mag ich auch, ich bin voll neugierig!!!!
ich würd gerne mehr lesen ^^°
Von:  Glasfeder
2008-05-19T14:47:21+00:00 19.05.2008 16:47
Spannend, spannend*anhops* Und nur 3 Kommis? Gemeinheit >.< Da muss ich ja auch noch meinen Senf dazugeben^^
Ich finds sehr spannend..
Mach schnell weiter^^ denn wenn ich jetzt neugierig bin..wirste mcih nciht mehr los*ggg*
*Kekse hinstell* Und wenn de weiter machst kriegste noch mehr^^*g* Erpressung ich weiß^^
Also man schreibt sich^^
Sayonara Finny ^.-
Von:  sansama
2008-05-19T09:23:33+00:00 19.05.2008 11:23
stimmt nicht ich les auch XD

ich find die ff echt cool. ^^
die kapis sind etwas kurz aber stören tuts mich nicht wirklich.

ach so ich schwenke nicht die zexi fane sonder die axel fahne *~*

*axel.fan-fahne schwenk* XD

yuki87
Von:  Saki-hime
2008-05-18T19:47:30+00:00 18.05.2008 21:47
O.O ...wie schon wieder zu Ende? tz...
das ist toll x33~
...*Zexi-fan-fahne schwenk* <3

Bidde schreib weiter, ...auch wenn ich irgendwie die einzige bin das liest? Ô.o (abgesehn vll von son paar die keine Kommis schreiben können?)
*keks nehm und dir Schokikeks geb* da zur stärkung x33

Saki-hime *plüsch*
Von:  Saki-hime
2008-02-05T08:43:45+00:00 05.02.2008 09:43
Das is toll, schreib weiter =DDD
...aba zuerst schreib deine andere ff weiter!!! xD

...mhm ka was ich noch schreibn soll =DD
mach einfach schnell weita dann kriegst du auch nen keks xD

Saki-hime *flausch*


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