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Schreiende Seelen

Die Vergeltung
von

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Vor 583 Jahren

In unserer Geschichte spielt die Religion für die Menschen schon immer eine große Rolle. Am meisten war dies im Mittelalter ausgeprägt. Doch das Schlimmste Verbrechen der Religion oder besser des Aberglaubends war die Hexenjagt und die Hexenverbrennung. Denn damals wurden viele Unschuldige Frauen verbrannt. Nur weil sie etwas anders waren, als die Religion es vorschrieb. Nur selten war es der Fall das die Menschen eine echte Hexe verbrannten. Die Menschen hatten keine Analtspunkte was eine Hexe ausmachte. Vor allem desshalb, weil die meisten Hexen niemanden etwas antaten. Natürlich gab es auch böse Hexen. Doch das gibts es auch unter den gläubigen Menschen, die die Hexenjagt betrieben.

Als ausschlaggebenden Merkmal für Hexen galten jedoch die roten Haare. Was natürlich kein wirkliches Merkmal war. So verfolgten die Menschen im Mittelalter die rothaarigen Frauen und verbranten sie auf dem Scheiterhaufen. Viele Frauen starben einen grausamen Tod.

So erging es auch Mora. Ihre Eltern waren von der Pest dahingerafft worden. Zu ihrem großen Bedauern hatte Mora als einzige aus ihrer Familie rotes Haar. Dennoch war sie keine Hexe. Das interessierte die Gläubigen aber nicht. Für sie war nur ausschlaggebend das die kleine Mora rote Haare hatte. Bis zu ihrem 16 Geburtstag hatte sie jedoch ruhe und wuchs bei ihrer Tante auf. Ihre Tante beschützte sie vor den Gläubigern. Doch als Moras Tante starb verlor die kleine nicht nur ihre über alles geliebte Tante, sondern auch ihren Schutz vor den Gläubigen. In der Nacht nach der Beerdigung Moras Tante kamen die Gläubigen des Dorfes zu ihr um sie zu Richten. Mora versuchte wegzulaufen, doch sie war nicht schnell genug. Große Angst packte das kleine Mädchen. Die Gläubigen sperrten die zunächst in das Dorfferlies um sie am nächsten Tag auf dem Scheiterhaufen hinzurichten.

Am nächsten Tag wurde ein großer Scheiterhaufen in der Mitte des Dorfes aufgebaut. Mit Mora sollten noch zwei weitere Frauen hingerichtet werden.

Mora weinte fast den ganzen Tag. Nicht nur weil sie so großen Hunger hatte, sondern weil der Schmerz über den verlusst ihrer Tante noch tief in ihrer Seele brannte. Sie fühlte sich sehr schlecht, denn sie konnte ihr Versprechen nicht halten. Ihr Versprechen, das sie ihrer Tante vor ihren Tod gab. Sie sollte überleben. Mora sollte Leben und eine Familie gründen. Doch dies konnte sie nun nicht mehr tun. Es gab keinen Ausweg aus dieser Situation.

Als Mora das klar wurde entflammte in ihr eine unmessbare Wut auf, die alles Verändern sollte.

Am Abend wurden Mora und die beiden Anderen Frauen zum Scheiterhaufen geführt. Mittlerweile verspührte Mora keine Angst mehr, sondern nur noch tiefe Wut. Wut auf die Gläubiger des Dorfes. Selbst das sie seit dem Tod ihrer Tante nichts mehr gegessen hatte störrte sie nicht mehr. Sie wurde nun mit den beiden anderen Frauen an die Pfähle auf dem Scheiterhaufen gebunden. Es herschte ein riesiger Tumult auf dem Dorfplatz. Alle schrien sie :"Verbrennt die Hexen! Verbrennt sie."

Dann wurde der Scheiterhaufen entzündet. Es ging schnell. Sehr schnell stand der ganze Scheiterhaufen in Flammen. Mora sah die Flammen auf sich zukommen und hörte sogleich das schmerzhafte Aufschreien der Frau neben ihr. Der Schrei erstickte bald darauf und Mora wusste das die Frau Tod war. Nun fing auch ihr Körper an zu brennen. Doch sie schrie nicht vor Schmerzen auf. Sie schrie zu der Menge hinunter: "Ich werde meinen Tod rächen. So wahr mir Satan helfe."

Dannach starb Mora. Mit diesem Satz und ihrer unmessbaren Wut hatte sie einen Packt mit dem Teufel geschlossen. Es war sicher das sie sich an den Gläubigen oder eher an dessen Nachfahren rächen würde. Damals war der Dorfplatz voller Menschen die wollten das sie stirbt und an dennen sie sich rächen wollte.

In dieser Nacht starben Mora und eine weitere unbekannte Frau. Doch die Dritte Frau an Moras Seite brannte noch volle 3 Tage weiter, bevor die wirklich starb. Diese Frau war die wahre Hexe und für ihren Tod mussten noch eine Frau und ein kleines Mädchen ihr Leben lassen.

Eines war jedoch sicher. Mora würde wieder kommen. Was Mora jedoch nicht wusste war das sie nicht die Letzte ihrer Familie war. Sie hatte nämlich noch eine kleine Schwester. Ihre Eltern hatten sie in ein anderes Dorf zu Freunden gebracht, weil sie nicht für Moras Schwester sorgen konnten. Diese Schwester führte die Blutlinie weiter. Bis in die heutige Zeit.

Heute

//Jeden Morgen das selbe//, dachte Casandra, als sie aufstand. Sie war zwar erst 21 Jahre alt, hatte in ihrem Leben aber schon viel mitmachen müssen. Ihre Eltern waren sehr früh gestorben. Dennoch konnte sie sich sehr gut an ihre Gesichter und ihre Stimmen erinnern. Mit dem Mysteriösen Tod ihrer Eltern verlor sie gleichzeitig alle Verwanten. Sie wurde nun von einem Heim zum anderen geschoben. Niemand wollte sie Adoptieren. Dennoch lies sie sich nie entmutigen und machte sogar ihr Abitiur. Nun arbeitete sie schon fast seit einem Jahr bei der Polizei. Bei der Kriminlabteilung, Spurensuche. So hatte sie schon viele schreckliche Morde untersuchen müssen, doch was sie nun erwarte würde alles andere Topen und sie fast um den Verstand bringen. Doch davon ahnte sie noch nichts.
 

Im moment stand sie auf und machte sich fertig für die Arbeit. Sie wollte sich gerade an den Frühstückstisch setzen, als das Telefon glingelte. "Ja?" " Morgen meine süße Kollegin... wie gehts uns denn heute morgen?" Sie säufste. Jeden Morgen das selbe. Dabei ist er gar nicht ihr Typ. Anscheinend machte sich Takeo daraus immer einen spaß. " Morgen Takeo ... joa, wie jeden morgen halt. gibts heute etwas besonderes?", fragte sie. " Allerdings! Es ist echt schrecklich. Ich meine ich hab schon vielen gesehen, aber das... Am besten du kommst gleich zur Kronackstraße. Es ist das Haus mit der Nummer 6. Erster Stock. Wir sehen uns dann gleich. Ach und wenn du noch nichts gegessen hast ... lass es lieber.", berichtete Takeo. Casandra wunderte sich etwas über Takeos ernsten Ton. Das passte nicht zu ihm. " Ist gut... bis gleich. Dann werden wir ja sehen ob es wirklich so schlimm ist.", beendete Cassandra das Gespräch. Sie mochte diesen Morgendlichen Anruf zwar nicht besonders, doch sie war immer froh das Takeo anrief. Das gab ihr immer ein gutes Gefühl.

Sie drehte sich zum Frühstückstisch um. " hmm... ich glaub ich lass es doch lieber.", beschloss sie und packte sich etwas Obst ein. Dann machte sie sich auf dem Weg.

Das Haus lag in mitten der alten Innenstadt. Es stammte aus dem 18. Jahundert. Casandra grüßte die Polizisten vor dem Haus höflich und ging dann hinein. Beinahe wäre sie mit einem jungen Polizisten zusammengestoßen, der es sehr eilig hatte raus zu kommen. Er sah nicht gut aus. Casandra vermutete das ihm Übel war. "Morgen Cassi ^^." Casandra wusste sofort wer sie da so Begrüßte. Takeo! Nur er benutzte diesen Spitznamen. Sie drehte sich zur Treppe um, wo Takeo stand und breit grinste. " Morgen Takeo! Mal wieder gut drauf?" " Na klar. Kennst du denn etwas anderes von mir?", lachte er. "Nein. Also was gibts?", musste Casandra zugeben. Doch bei ihrer Frage wurde Takeo ernst: " Komm mit Cassi." Casandra nickte und folgte ihm in den ersten Stock. " Ich muss dich vorwarnen Cassi. Es ist echt kein schöner Anblick.", warnte Takeo noch einmal, als sie die Treppe hoch gingen. "Ja schon klar. Ich hab schon einiges gesehen Takeo. Ich übersteh das schon.", antwortete Casandra grinsend. Takeo blieb stehen und drehte sich breit grinsend zu ihr um. " Obwohl, währe auch nicht schlecht wenn du ohnmachtig werden würdest. Dann könnte ich endlich mal die Mund zu Mund beatmung bei dir ausprobieren.", flirtete Takeo. Casandra musste lachen: " Träum weiter Takeo. Soweit wirds nicht kommen." " Och schade. Wäre auch mal schön gewesen.", sagte Takeo etwas betrübt. " Jaja, schon klar.", entgegnete Casandra und ging an Takeo vorbei. //Dieser möchtegern Casanova. Er kann es nicht lassen.//, dachte Casandra amüsiert.

Der erste Mord

Als Casandra die Treppe hinauf kam, stieg ihr der Geruch frischen Blutes in die Nase. Sie sah sich um. Vor ihr und Takeo lag ein enger, dunkler Flur. " Die Tür am Ende des Flures.", meinte Takeo nur und sie gingen gleich darauf zu. Dann betraten sie das Zimmer. "Ah, guten Morgen Casandra. Kein schöner Anblick was?", begrüßte sie der Gerichtsmediziner gleich. "So ein Schwachsinn? Sind sie blind oder was? Casandra ist eine reinste Augenweide!!!", beschwerte sich Takeo gleich. " Ich meinte doch gar nicht Casandra! Ich meinte die Leiche!", lachte der Gerichtsmediziner. Casandra musste grinsen. Sie hatte nichts anderes von Takeo erwartet. Doch bei dem Anblick der Leiche erstarb ihr Grinsen augenblicklich. Die Leiche lehnte an einer Wand. Ihr Gesicht war über und über mit Blut beschmiert. Der Gesichtsausdruck zeigte Angst, pure Angst. "Wissen sie schon woran er gestorben ist Doc?", wollte Casandra wissen. " Das ist das seltsame bei diesem Mord! Ich kann es nicht sagen. Zwar habe ich die Obduktion noch nicht durchgeführt, aber ich bezweifle das sie mehr über die Todesursache sagen kann.", antwortete der Gerichtsmediziner und sah leicht verzweifelt aus.

" Was meinen sie damit?", fragte Casandra überrascht." Naja, die Leiche weist keinerlei Verletzungen auf. Dennoch ist das Blut eindeutig von dem Opfer. So wie es aussieht ströhmte das Blut aus allen Körperöffnugen. Eine Ursache hierfür ist nicht zu erkennen. Obwohl wir nicht wissen wie er getötet wurde können wir einen Unfall oder Selbstmord ausschließen. DAS konnte er sich nicht selber antuen und da ist ja auch noch sein Gesichtsausdruck. Jemand der sich selbst umbringen will hat niemals so einen Angsterfüllten Gesichtsausdruck. Ein Unfall kann es nicht gewesen sein, weil er in diesem leeren Zimmer an der Wand gelehnt gefunden wurde. Es sieht nichts nach einem Unfall aus. Außerdem konnten wir durch den dicken Staub auf dem Boden eindeutig sagen, dass er nicht bewegt worden sein kann.", erläuterte der Gerichtsmediziner. "Das ist wirklich sehr seltsam. Aber dieser dicke Staub kann uns von großen Nützen sein. Der Täter muss ohne Zweifel Fußabdrücke hinterlassen haben. Haben sie diese schon Sicher stellen können?", schlusfolgerte Casandra. "Ja, wir konnten Füßabdrücke sicherstellen. Wir haben auch schon herausgefunden wem diese gehören.", sagte Takeo stolz. " Ja und? lassen dir sich nicht alles aus der Nase ziehen Takeo! Sag schon wem diese Fußabdrücke gehören.", sagte Casandra neugierig. " Ja, ja ist ja schon gut. Also die einen gehören dem Opfer. Was leider noch nicht Identifiziert werden konnte. Die anderen gehören dem Hausmeister, der die Leiche entdeckt hat.", entnahm Takeo seinem Noticebuch. "Also war es der Hausmeister? Das ist irgendwie zu einfach. Naja, wir nehmen ihn dann halt ins Presidium mit! Wir hören von einander Doc ok?", verabschiedete sich Casandra. " Ja, ich werde ihnen die Ergebnisse der Obduktion sofort mitteilen sobald ich damit fertig bin.", sagte der Gerichtsmediziner befor Casandra und Takeo wieder auf den Flur hinaus.

"Schrecklich nicht war?"schauderte Takeo als sie auf den Flur hinaus traten. "Ich habe schon schlimmeres gesehen. Dennoch stört mich etwas bei diesem Fall gealtig. Ich weiß nur noch nicht was!", gab Casandra ihre Bedenken preis. "Ja! Der Täter hat uns gleich seine Fußabdrücke geliefert.", lachte Takeo. "Ich glaube nicht das es der Hausmeister war. Ich kann es nur noch nicht begründen.", entgegnete Casandra. Takeo legte ihr die Hände auf die Schultern und sagte vergnügt: " Ach so ein quatsch. Freu dich doch mal das es so einfach war!" "Lass uns erst einmal das Verhör des Hausmeistern abwarten!", erwiederte Casandra und ging schnell die Treppe hinunter. Takeo blieb oben stehen und schaute ihr nach. " Manno, es hätte gerade so schön werden können.", murrte Takeo leise. " Ach Takeo, bring doch bitte den Hausmeister ins Presidium. Ich fahr dann schon mal vor. Trödle aber bitte nicht. Bis dann", rief Casandra vom Fuße der Treppe zu ihm rauf. "Ähm ja, alles klar. Mach ich. Bis dann", rief Takeo schnell. Casandra ging aus dem Gebäude und stieg in ihren Wagen. "Menno, da hab ich mich schon auf eine schöne Autofahrt mit ihr gefreut und dann das. Ach mein Leben ist ja so schwer.", säufste Takeo und ging nach unten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2010-08-13T21:34:04+00:00 13.08.2010 23:34
das fängt ja schon verdammt spannend an:3 hoffe du schreibst bald weiter^^
Von:  sweet_dream
2008-08-14T18:38:30+00:00 14.08.2008 20:38
geil gefällt mir *_______*~ wie kommst du nur immer auf sowas? *das auch können will*
Von:  Metoschy
2008-04-29T12:48:21+00:00 29.04.2008 14:48
supi.
haste toll gemacht
Von:  Metoschy
2008-03-25T13:25:21+00:00 25.03.2008 14:25
gefällt mir.
mach weiter so meine süße
Von: abgemeldet
2008-03-22T10:40:09+00:00 22.03.2008 11:40
Ich möchte weiter lesen ;_;
xD
Schreib schnell mehr davon!
*smile*
Und wär lieb,wenn du mir dann bescheid sagen könntest,bitte.
Vielen Dank und weiter so!

Liebe Grüße
~Silver
Von:  _Fujiwara_No_Sai_
2008-03-12T15:44:06+00:00 12.03.2008 16:44
hey hey^^
noch so ein geiles kapitel!
mach weiter so!!

Von:  _Sakura-chan_
2008-03-12T14:21:40+00:00 12.03.2008 15:21
O.O
boah geilo *.*
*sabber*
mach weiter so "kleine" *grins*
Von:  Resch
2008-03-05T17:40:50+00:00 05.03.2008 18:40
weiter weiter ole ole ole
hört sich an als hättest du da was gutes am laufen
hoffe sie wird so schön wie der letzte roman den ich von dir hatte
*grins*
Von:  Eve-Petrova
2008-02-05T15:22:56+00:00 05.02.2008 16:22
voll toll ~.^
aber auch seht traurig T_______________________T
Von:  Metoschy
2008-02-03T20:04:47+00:00 03.02.2008 21:04
da bin ich aber mal gespannt.
als du rotes haar sagtest, als merkmal, erinnerte mich das an doremi, das hexen rote augen haben, handschuhe tragen und kinder hassen


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