Wünsche werden doch wahr ... von kill-me (auch wenn das manchmal grusselig kommt) ================================================================================ Kapitel 35: Vorletzter Akt - Geständniss ---------------------------------------- Mir ist was aufgefallen, meine Story neigt sich langsam dem Ende ^^’’ Aber wenn einige der treuen Leser wollen das ich nen zweiten Teil schreibe, dann bombadiert mich ruhig XDDDD Ich überleg es mir ^^ kay? ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~++~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ Recht fröhlich öffnete Joel die Tür zu Roy’s Büro und kam herein, er schien mit den Papieren nur auf sie zu warten. „Da bin ich sogar überpünktlich.“ „Das habe ich erwartet, darum will ich noch kurz mit dir reden.“ „Mit mir reden?“ Er wies sie auf einen Stuhl der vor seinem Schriebtisch stand und sie folgte der Anweisung, kaum saß sie schob er ihr eine silberne Alchemisten-Uhr zu. „Sie wollen jetzt aber nicht das ich bleibe, oder?“ „Wir sind allein, duz mich ruhig.“ „Okay.“ „Ich werde dich bestimmt nicht versuchen zu überreden, aber ich kenne einen kleinen Hitzköpfigen Alchemisten, der deinen Austritt gern verhindern möchte.“ „Edward?“ Eigentlich war es klar, wieso sollte er auch jemanden gehen lassen den er rund um die Uhr, seiner Meinung nach, beschützen konnte. Sie schüttelte kurz den Kopf und schob die Uhr zurück. „Das ist nicht deine, falls es dich interessiert.“ „Was?“ Irritiert nahm sie die Uhr doch in die Hand und öffnete sie, tatsächlich, da stand ‚Don’t forget 31. October’, also war es wirklich nicht ihre, in ihrer stand nämlich was ganz anderes. „Das ist die von Ed.“ „Richtig, er meinte er wolle mit dir reden, als Freund und nicht als Alchemist, er hat deine Uhr.“ „Dieser kleine … auch egal. Wo ist der Füller?“ Störrig wie eh und je ließ sie sich einen Füller geben und wollte gerade ansetzen zu ihrer Unterschrift, als die Tür wieder aufging und Alphonse reinkam. „Nanu? Sollte Fullmetal das nicht bringen?“ „Nii-San sollte sich mit Joel im … Joel? Was machst du denn hier?“ „Wo wollte ich was mit Ed machen?“ „Der Colonel hat gestern Abend bei uns angerufen und gesagt er habe ein treffen zwischen dir und ihm organisiert, damit ihr euch ausreden könnt, aber wieso bist du hier?“ „Ich hab euch gestern nicht angerufen.“ Unterbrach ihn der schwarzhaarige und beide sahen ihn verdaddelt an. „Ihr hab richtig gehört, ich war gestern sehr lange hier und hab Dokumente unterzeichnet, ich hab nicht einmal den Hörer zum Hilferufen im Auge gehabt.“ „Saß Riza wieder mit gezückter Waffe das? Aber Moment mal, wenn du sagst er hat ein Treffen organisiert und du sagst du hast niemanden angerufen, dann …“ Sie stockte und stand sofort auf. „Wo wollte ich Ed treffen?!“ „In dem Lagerhaus wo dir der Arm abgetrennt wurde.“ „Okay, ich borg mir mal Jean aus und verlegen Sie mir ja nicht diesen Antrag!“ Hastig rannte sie raus, schnappte sie Jean am Ohr und schleifte ihn zum Auto hinter her, vor der schwarzen Karosserie musste sie ihm erst mal die Zigarette aus dem Mund nehmen und auf den Boden werfen um sie dort auszutreten. „Horche mal, ich bin noch Staatsalchemistin, sehe ich dich auch nur noch einmal in meiner Gegenwart rauchen mach ich dir die Hölle heiß!“ „Jawohl!“ „Bring mich zu dem Lagerhaus wo ihr mein Leben durcheinander gebracht habt.“ „Jawohl!“ Beide stiegen ein und der dunkelblonde stand neben Roy, um mit einem genauso breiten grinsen wie seinem zu beobachten, wie sie den eigentlich Älteren, Größeren und im Rang höheren ankeifte, selten gehorchte er jüngeren, er tat es noch nicht mal bei Edward. ~Im Lagerhaus~ Schwer ging die Tür auf und seine Ahnung hatte sich bestätigt, niemand hatte nach diesem einen Tag, an dem Joel ihren Arm verloren hatte sauber gemacht, der verwesende Arm lag noch mitten in der Lagerhalle und … auf gut deutsch man konnte ihn regelrecht riechen. „Joel?“ „Hihier.“ Er drehte sich zu einigen Kisten und lächelte, sie saß ganz oben und grinste verschmitzt zu ihm hinunter. „Du verstehst es einen guten Auftritt zu machen.“ „Vielen Dank, aber sag mir …“ Mit einem Satz war sie unten und kam mit einem lächeln auf ihn zu, nur um dann wieder einige Meter vor ihm stehen zu bleiben. „Ist dieser Auftritt genauso gelungen?“ Das elegante lächeln was er kannte verwandelte sich in die breit grinsende Visage von Envy und man konnte regelrecht sehen wie ihm die Gesichtszüge entgleisten. „Du?!“ „Ja und eine Frage vor ab, wärst du bei Joel wirklich so hastig vorgegangen? Einladen in die Wohnung gut und schön, aber dann gleich küssen.“ „Du warst das?!“ Angewidert verzogen beide fast zeitgleich das Gesicht, nur Envy krümmte sich dabei nicht auch noch und hielt sich die hand vor den Mund, so wie es der goldhaarige tat. „Du Ratte …!“ „Na na, wer hat Joel den bitte vergrault weil er sagte sie könne nicht auf sich selbst aufpassen? Sie ist immerhin schon fast erwachsen, sie ist clever und weiß sich aus vielen Situationen heraus zu winden.“ „Wieso erzählst du mir das?“ „Ich erzähl dir nur das, was die anscheinend die ganze Zeit entgangen ist, aber das ist jetzt auch zu spät. Joel unterschreibt just in diesem Moment den Antrag das die aus dem Militär austritt und dann gehört sie ganz mir.“ „Aber … wieso?!“ „Weißt du, ich hatte von Anfang an eine klare Aufgabe und die bestand aus nichts weiterem als alle Alchemisten zu erledigen. Doch es gab ein Problem.“ „Du meinst Joel?“ „Genau, ich mochte sie zu sehr um sie zu töten. Was tun?“ Theatralisch machte er einige Schritte und hob dann den Finger, als ob ihm jetzt erst die Antwort eingefallen wäre und sah wieder zu seinem Rivalen. „Ganz einfach, ich musste nur eine Möglichkeit finden das ihr beide euch streitet, du warst das einzige Hindernis zwischen mir, Joel und meiner Aufgabe. Ihr habt euch gestritten, sie war so sauer das sie sogar umzog und aus dem Militär austreten wollte. Ich hab zwar alles veranlasst, aber es geschah auf ihre Bitte hin.“ „Seit wann tust du jemanden einen Gefallen?!“ „Seit ich jemanden getroffen habe, der Güte ausstrahlt und in dessen Nähe ich mich Wohl fühle, es ist anders als bei den Homunculus, sie hat etwas an sich, eine Art, die einfach unbeschreiblich ist und die viele Leute um sie scharrt.“ Eigentlich hatte Edward vorgehabt wieder abzuhauen, Envy redete immerhin nicht normal, richtig wirr, doch als er einen Schritt nach hinten machte ging die schwere Tür auch schon zu und es klackte, anscheinend hatte er sich etwas Hilfe geholt, zumindest was den wahrscheinlich letzten Zweikampf der beiden anging. „Jetzt das meine kleine Joel keine Alchemistin mehr ist, kann ich in alle Ruhe meine Aufgabe erfüllen und dann bei ihr bleiben.“ „Bei ihr bleiben …?“ „Natürlich, oder glaubst du allen ernstes ich verheimliche ihr das ich sie mehr als nur mag. Ich bin in keinerlei Hinsicht so feige wie du.“ „Aber auch keinen Deut mutiger, hast du es ihr schon mal gesagt?“ Er verzog keine Mine, doch als er einfach auf den goldhaarigen Alchemisten losging und anfing ihn durch zu prügeln bestätigte sich seine Vermutung, er war vielleicht nicht so feige wie er und suchte öfters die Nähe zu ihr, aber er hatte ihr auch noch nie gesagt das er sie liebte. Es dauerte Stunden ehe Edward erschöpft und völlig zusammen geschlagen am Boden liegen blieb und auf sein eigentliches Ende wartete, doch der grünhaarige zeigte seine sadistische Ader und quälte den kleinen noch etwas. „Envy!“ Er zuckte zusammen, diese Stimme erinnerte ihn an jemanden, der eigentlich gar nicht hier sein dürfte und nachdem er über seine Schulter sah, ließ er von Edward ab um die schwarzhaarigen mit einer Umarmung zu begrüßen. „Joel, Liebes. Seit wann bist du hier?“ „Ich bin gerade erst gekommen und was macht ihr beide hier?“ „Na ja, ich gehe meiner Aufgabe nach.“ „Die da wäre?“ Eigentlich interessierte sie es gar nicht, aber man konnte sich ja anhören was der langhaarige für Gründe hatte den goldhaarigen zusammen zu schlagen. „Ja, meine Aufgabe ist es alle Alchemisten auszulöschen und ich wollte sie nicht anfangen solange du noch Alchemistin warst. Aber du hast ja das Papier unterzeichnet und bist jetzt keine mehr.“ „Woher willst du das wissen?“ „Aber … hast du etwa nicht …?“ Sie zog aus ihrer Hosentasche eine silberne Taschenuhr und grinste den zurück weichenden Envy an. „Soweit ich dich verstanden habe, beginnst du jetzt mit deiner Aufgabe alle Alchemisten zu töten. Von mir aus bring Fullmetal um, doch dann musst du dir den nächsten Alchemisten greifen und der wäre ich, würdest du gegen mich wirklich die Hand erheben?“ „Das könnte ich nicht …!“ „Tja …“ Sie grinste wieder und steckte die Uhr fein säuberlich wieder weg, ging an den grünhaarigen vorbei und blieb vor Edward stehen, sein Automail-Arm war völlig hinüber, in Einzelteile zerschlagen, Winry würde sich sicher wieder freuen. „Ich fürchte du hast keine anderen Wahl. Es sei denn du tötest ihn nicht und verschwindest sofort.“ „Aber …“ „Verschwinde, du hast den Streit zwischen mir und Fullmetal nur ausgenutzt. Ich war auch noch so blöd darauf rein zufallen. Ich lass mich aber nicht gern ausnutzen.“ „Joel, ich ..“ „Envy, es reicht. Geh!“ Die Unterlippe schob er vor und wagte es doch noch mal der schwarzhaarigen näher zu kommen und ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben, gegen ihren Nasenrücken hauchte er dann nur noch: „Du hast dich entschieden …“ Und verschwand entgültig. Sie stemmte die Hände an die Hüfte und drehte sich wieder zu dem blutverschmierten und am Boden liegenden Edward. „Wie sieht’s aus? Brauchst du Hilfe?“ „Würdest du mir wirklich helfen … woher hattest du überhaupt deine Uhr?“ „Ist nicht meine, sondern deine. Roy erzählte mir das du mit mir als Freund und nicht als Alchemist reden wolltest, deswegen hast du deine Uhr da gelassen, du wolltest mir nur meine zurück geben, nicht wahr?“ „Durchschaut …“ „Also ich höre wie sie die Worte Krankenhaus und mindestens drei Monate anschleichen und du?“ „Ich hasse Krankenhäuser …“ „Ich weiß, ist mir aber egal. Ausnahmsweise, wird ich mal auf deinen Hintern aufpassen, okay?“ Eher unbeholfen zog sie den älteren auf die Beine und stützte ihn bis zur Tür ab, Jean hatte sie von außen geöffnet und saß schon wieder im Auto. Bevor sie das Lagerhaus verließen hielt Edward sie aber noch mal auf und versuchte so gut wie möglich auf seinen eigenen Beinen zu stehen. „Hat Envy jemals zu dir gesagt … das er …“ „Brauchst gar nicht weiter reden, nein, hat er nicht.“ „Dann hab ich ihm was voraus.“ Irritiert hob sie eine Augenbraue und beobachtete wie er leicht schwankte, doch sein Blick wurde tot ernst und er legte seine linke Hand an ihre Wange um sie etwas ran zu ziehen. „Ich liebe dich.“ Kein weiteres Wort fiel, weil er sie dann küsste. Ganz vorsichtig und recht schüchtern küsste er sie nur kurz, was jedoch ausreichte um ihr Herz für einige Sekunden außer Betrieb zu setzen, nur damit ist danach in einem schnelleren Tempo weiter klopfte. Als sie sich lösten sah sie ihn noch eine Weile erstaunt und auch etwas verdutzt an, eher sie ihn weiter zum Auto schleifte. „Krankenhaus.“ „Jawohl.“ ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~++~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ Keine Sorge ^^ Ein Kapitel kommt noch ^^ Dann ist „Wenn Wünsche Wirklichkeit werden …“ zu ende ^^ Wenn ich ne Fortsetzung schreiben soll, wo noch mehr lustiges passiert und Joel und Edward von einer in die nächte Krise kommen, dann schreibt mir und ich überleg es mir, kay? ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)