YuGIoh! Einzelkapis von Isahra (VErscheinde Einträgeu dn Kurzstory zu Yugioh!) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Tag am Meer -------------------------- Ein Tag am Meer „Mana, wo willst du hin?“, Mahado sah dem kleinem Mädchen nach, dass sich eben von den Wachmännern entfernt hatte. Sie war gerade mal 4 Jahre alt. Demnach noch sehr naiv und unerfahren: „Warum rennt sie immer weg?“ „Sie ist zum ersten Mal auf einem Markt. Sie ist sicher nur neugierig!“, meinte der junge Prinz, der von einem halben Dutzend Wachen und Mahado begleitetet wurde. Mana hatte sich einfach angeschlossen. Er sollte sich die Hafenstadt am Meer ansehen und dann die Küste, was für den kleinen Jungen mehr als uninteressant war. Atemu fand die Stadt und die Menschen hier durchaus aufregend. Dumm war aber, dass Keiner näher als einige Meter kam, da die Wachen sie sonst zurückdrängten. Mana war seine liebe Freundin und mitgekommen, da sie unbedingt mal die Stadt sehen wollte. „Aber…“, Mahado stöhnte, er war zwar noch keiner der hohen Magier, aber schon mündig und mit dem Schutz das Prinzen und Manas beauftragt: „… sie kann trotzdem nicht einfach abhauen. MANA!“, brüllte er dem Mädchen nach, das bei einem Stand mit köstlichen Äpfeln stehen geblieben war. Sie sah sich traurig zu ihrem Freud um: „Aber Mado!“ „Ich heiße Mahado, nicht Mado….“, seufzte der junge Magier und baute sich vor ihr auf: „Was machst du denn hier? Ich hab dich nur mitgenommen, weil du nicht wegzulaufen wolltest.“ „Aber ich hab Hunger…“, quengelte Mana und nahm einen der Äpfel. Sofort strahlte sie wieder und hielt ihn Mahado hin: „Kuck doch nur. Der ist ganz rot und duftete soooo lecker. Kann ich den haben?? BITTE BITTE!! Mado!“ „Tu ihr doch den gefallen, Mahado. Der eine Apfel wird uns schon nicht umbringen und ich hätte auch gern einen“, mischte sich Atemu ein, der sich auch einen der Äpfel nahm. „Mein Prinz….“, der Magier hielt sich den Kopf: „Ich weiß nicht. Was wenn der Händler die Äpfel vergiftet hat?“ „Was? Wie kannst du das denn nur sagen?“, wollte Mana wissen: „Der Opa ist ein ganz lieber. Das spür ich!“ „Es geht nicht. Ich bekomme Ärger…“, wehrte Mahado ab. „Der Händler konnte nicht wissen, dass ihr heute vorbei kommt. Es geht in Ordnung. Ich kenne ihn schon länger“, mischte sich Shimon ein, der sich entschlossen hatte, Mahado zu helfen und mit an die Küste gereist war. „Taiji Shimon…“, Atemu sah zu seinem Lehrer auf: „Danke!“ „Jaaa, danke Shimon!“, nickte Mana und biss in den Apfel. „Taiji, wie könnt ihr auch da sicher sein?“, fragte Mahado verwirrt nach: „Es ist alles möglich.“ Shimon beugte sich vor und zahlte: „Ich danke Euch. Nun Mahado, du bist noch jung, aber dein scharfer Verstand ist noch nicht sicher genug. Du musst alles berücksichtigen. Umstände und dergleichen. Es ist unwahrscheinlich, dass alle Händler hier ihre Äpfel vergiften. Sie können gar nicht wissen, dass unser Prinz hier vorbei kommt und auch nicht welchen Apfel, wenn überhaupt, er nehmen würde.“ „Ihr seid zu gutmütig…“ „Danke SHIOMON!“, Mana umarmte das Bein des Wesirs und drückte es, da sie nicht höher kam. Atemu lächelte ebenfalls dankbar und biss herzhaft in den roten Apfel. „Bin ich wohl“, freute sich Shimon und wuschelte Mana durch die Haare: „Aber ich kann diesen süßen Kinderaugen einfach nichts abschlagen. Was meinst du Mana? Gehen wir zum Meer? Die Delfine müssten gerade an der Küste vorbeiziehen. Wenn wir Gluck haben sehen wir die noch...“ „JAA!“, freute sich Mana und wollte schon wieder wegrennen, Mahado packte sie am Kragen und hob die hoch: „Du gehst mit uns oder gar nicht!“ Atemu sah zu Mana und lachte: „Du siehst aus wie ein Fisch auf dem Trockenem.“ „Das ist gemein!“, quengelte Mana. Mahado setzte sie ab: „Sei gefälligst brav, oder ich schick dich zurück in den Palast, verstanden?“ „Hmm… Okay…“, gab Mana nach, streckte Atemu aber die Zunge raus. „Kuckt mal… so viele Muscheln!“, Mana kniete mit ihrem Kleid im Sand und grub eine Muschel nach der anderen aus. „Wo kommen die her?“, wollte Atemu von Shimon wissen. „Nun ich denke das die mit der Strömung kommen.“ „Also bringen die Wellen sie her?“ „Ja, so in der Art“, stimmte Shimon seinem Prinzen zu und sah den Strand hinunter. Sie waren einige Meilen vom der Stadt entfernt und die Wachen hatten sich verteilt, damit Shimon sich seinen drei Schülern ungestört widmete konnte. „Mana, musst du dich immer so schmutzig machen?“, Mahado sah auf das Mädchen und nahm ihr eine Muschel aus der Hand: „Was willst du denn damit?“ „Gib sie sofort zurück!“, forderte Mana ihn auf: „Ich sammele Muscheln! Ich will mir eine Muschelkiste machen…. lassen!“ „Dann lass sie dir doch kaufen. Die sind dann schon sauber.“ „Mahado, es ist auch eine Erinnerung an diesen Tag und viel schöner, wenn man alles selbst gefunden hat“, zwinkerte Shimon ihm zu und wuschelte Mana durch die Haare. „Na meine Kleine, was meinst du? Sollen wir dir beim Suchen helfen, dann finden wir bestimmt mehr.“ „JAA!“, strahlte Mana ihn an. „Aber Taiji, der Prinz…“, warf Mahado erschocken ein. „Er ist noch ein Kind. Warum willst du ihm die wenige freie Zeit nicht gönnen, mein junger Freund. Du bist im Geiste der Vernunft erzogen worden, aber auch Zeit zum Spielen und Kind sein ist sehr wichtig. Das will auch unser Pharao, also hab dich nicht so. Prinz Atemu, helft ihr uns auch auf der Suche nach Muscheln?“, winkte Shimon ab und ließ sich von einem der Soldaten einen Sack geben, den er an Mana abtrat damit diese ihre Muscheln verstauen und leichter transportieren konnte. „Nein… ich würde lieber die Delfine aus der Nähe sehen…“, meinte Atemu der auf das Wasser sah. „Ich sag Euch, wenn man sie sieht, ja?“, schlug Shimon vor. „Was ist das denn?“, Atemu hatte gar nicht zugehört sondern starre auf etwas Glitschiges das im Sand lag. „Was denn?“, Mana sprang auf und rannte zu ihrem Freund: „IIHHHHH!“ „Hm?“, Mahado folgte Shimon er gerade noch Atemus Hand festhielt, bevor dieser die Qualle anfasste. „Das ist eine Qualle mein Prinz. Ihr sollet sie nicht anfassen, denn sie Brennen auf der Haut.“ „Die sind echt widerlich!“, schüttelte sich Mana: „Die kuckt schon soo glitschig und wabblig aus.“ „Wie meint ihr das mit dem Brennen?“, fragte Atemu nach. „Nun ja… sie lassen sich treiben und sehen sich ziemlich schön aber. Die Fäden, die ihr hier seht, sind Brennfäden und auch tödlich. Diese hier kann giftige Nesselfäden ausstoßen. Damit fangen sie auch Fische. Es gibt viele Arten und nicht alle sind tödlich, aber diese hier schon, also lasst sie einfach liegen und fasst die nicht an“, Shimon zog die Kinder von der Qualle weg und lächelte dann: „Das Meer hat seine eigenen Gefahren und Schönheiten zu bieten.“ „Okay…“, nickte Atemu, der auf die Qualle schielte. „Ich will Muschelnnnnnnnnnnnn!“, quengelte Mana wieder und packte Mahado an der Hand. „HILF MIR, MADOOOO!“ „Mahado!“, verbesserte sie sie um X-ten mal „Geh nur, ich bleibe bei unserem Prinzen und erkläre ihm die Delfine“, entgegnete Shimon und wandte sich Atemu zu, der wie gebannt auf die Gruppe Delfine starrte die an der Küste aufgetaucht waren. „Die sind ja toll!“, Atemu hatte noch nie in seinem Leben Delfine gesehen und daher hatte er schon wieder nicht zugehört. Langsam ging er wieder ans Wasser, aber nicht in die Nähe der Qualle. Mana zerrte Mahado am Stand endlang und nötigte ihn lautstark Muscheln zu sammeln. „Das ist eine Schule“, meinte Shimon. „Schule? Nennt man die Heere so?“, erkundigte sich Atemu, der schon mit dem Sandalen im Wasser stand. „Genau, auch Wale sind in Schulen unterwegs und es sind Säugetiere, keine Fische, das heißt die brauchen Luft zum atmen“, stimmte der Wesir ihm zu, „Die sind echt hübsch!“, mischte sich Mana ein, die zu Shimons Füßen eine große Muschel gefunden hatte. „So elegaaaaaaaaaaa….“, Atemu fiel urplötzlich der Länge nach ins Wasser. „Mein Prinz!“, Mahado zuckte zusammen: „Alles okay?“ „Ja…! Atemu“, stemmte sich wieder hoch und fischte im Wasser herum. Nach kurzen hatte er eine runde Muschel in der Hand: „Da bin ich drübergestolpert.“ „Eine Muschel!“, strahlte Mana. Shimon sah sich die Muschel an: „Es ist eine seltene Muschel. Sie dreht sich nach links, die Meisten nach rechts. Ihr solltet sie behalten, so was findet man nicht so oft.“ „Hm?“, Mana verzog das Gesicht, sie wollte sie doch haben. Atemu nahm die Muschel wieder… „Nein ich denke ich werf sie weg. Ich kann nichts damit anfangen.“ „NEIN!“, Mana klammerte sich an Atemu fest: „Ich will siiieeeeee! Schenk die mir, Bitteeeeeeeeeeee!“, dabei warf sie Atemu gleich wieder ins Wasser. „Mana!“, Atemu starrte sie an. „Prinzchen, bitte! Ich werd auch immer ganz lieb zu dir sein, aber ich will die Muschel. Bitte sie ist schön!“ „Du musst mich nicht gleich umwerfen“, Atemu sah sich die Muschel noch mal an: „Vielleicht behalte ich sie doch.“ „Was? Aber… Aber… Das ist gemein! Ihr wolltet sie nicht!“, schnaubte Mana. „Trotzdem…!“, grinste Atemu sie an. „Er ist so fies!“, Mana saß auf dem Gras im Garten und reinigte ihre Muscheln: „Warum hat er sie mir nicht gegeben?“ „Mana?!“, Atemu stand hinter ihr. „Wah?!“, Mana fuhr zusammen: „Hast du mich gehört?“ „Nein… hier für dich!“, er ließ etwas auf ihrem Kopf nieder. „Was ist das?“, Mana nahm Papyruspäckchen vom Kopf und schlug es auf: „Die Muschel! Aber ?? Warum? Die ist ja gold…“ „Zum Geburtstag… ich dachte du wolltest sie…“, erklärte sich der Prinz: „Sollte eine Überraschung sein.“ „DANKE!“, Mana sprang auf die Beine und fiel ihm um den Hals. „Danke, Prinz das ist toll! Ich werd die auch nie mehr hergeben! Versprochen!“ „Freut mich, das sie dir gefällt…“, Atemu löste sich von ihr: „Komm schon, das Essen ist fertig.“ „JAAA!“, Mana drückte überglücklich die Muschel an sich und rannte Atemu dann nach.  End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)