Another side of life von Kyo-Kyo ================================================================================ Kapitel 5: [eigentlich Kapitel 4, durch ein Problem wurde das aber nicht freigeschaltet ><] ------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4 Ich quälte mich gegen Mittag aus dem Bett. Vielleicht sollte ich noch etwas einkaufen gehen, wer sicherlich angebracht, wie ich bei der gähnenden Leere in meinem Kühlschrank feststellen musste. Irgendwie richtete ich mich ein wenig her, schob mir einen Toast zwischen die Zähne und trank zwischendrin einen Tee. Einen Blick in den Spiegel. Nein heute sah ich nicht ganz so entsetzlich aus. Die Haare schnell noch etwas hochgekämmt, wieder zurecht gezupft. Gut so ging es. Ich nahm noch schnell meine Sonnenbrille, Tasche und Jacke bevor ich mich auf den Weg in den Supermarkt mache. Viel Geld hatte ich nicht mehr übrig, doch das bisschen musste reichen. Vielleicht sollte ich überstunden machen? Aber ich hatte ja doch nur einen, maximal zwei freie Tage… Ich nahm mir ein wenig Zeit, ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass noch ein paar Stunden übrig waren. Vielleicht kam ich ja auch ordentlich zum Essen? Naja gut das war schon beinahe utopisch. Ein wenig Obst, das konnte ich gut gebrauchen und schlenderte so durch den Supermarkt. Natürlich mussten auch einige Dosensuppen, Tütensuppen und andere Fertiggerichte dran glauben. Ab und zu …wahrscheinlich meistens, hatte ich entweder keine Zeit oder keine Lust mir selbst was zu kochen. Das war aber auch langweilig und umständlich. Trotzdem kaufte ich noch einige Sachen, die man nicht direkt verzehren konnte. An der Kasse musste ich dann feststellen, dass das meiste meines Geldes hierbei draufgegangen war. Wie ich es hasste, Scheiß Leben und nicht mal Geld. Oder vielleicht grade deswegen… Mit den Tüten bepackt trabte ich dann wieder ab nach Hause. Und ich musste es wieder feststellen… in jedem Moment, an dem ich nicht total beschäftigt war mit meinen Gedanken, wanderten sie wieder zu dem Mann. Reita,… Ja ich schämte mich beinahe dafür. Was träumte ich hier rum? Ich sollte mich wieder der Realität widmen! Das hier brachte doch wirklich nichts. Auch wenn es zu schön war… sich diesen Gedanken hin zu geben. Ein Fertiggericht, nein ich hatte wieder nicht gekocht und ich machte mich wieder auf zur Arbeit. Wie mich das ankotzte. Das gleiche wie jeden Tag. Heute machte ich eine Show mit einem Kollegen zusammen. Toshiya. Er war eigentlich sehr nett, beweglich, guter Tänzer, doch er hatte es nicht nötig, noch weitere Dienste zu leisten. Er musste sich sein Taschegeld nur aufbessern. Nach dem Stangentanz ging es auf. Lächeln, stöhnen, gut aussehen und ihnen die Wünsche erfüllen. Solange keiner es wagte mich zu küssen… so waren die Gesetze, so lange konnte man es ertragen… irgendwie. Es war ordentlich Arbeit. Doch ich wurde auch recht gut bezahlt. Sie sagten sie wollen wieder kommen. Ich hätte darauf verzichten können, doch meine Brieftasche nicht. Ich fühlte mich widerlich, dreckig, benutzt. So wie jedes Mal. Zu Hause erst einmal gründlich duschen. Ich musste feststellen, dass ich innerlich enttäuscht war, ihn nicht gesehen zu haben. Wieso nur wieso… es konnte doch auch nicht gut sein. Ich träumte und redete mir Schwachsinn ein. Aber ich hatte irgendwie die Hoffnung, ihn bald wieder zu sehen… Doch auch in den folgenden drei Tagen sah ich ihn nicht… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)