Sorcerous Stabber Orphen - Der Kelch der Macht (Kapitel III) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kapitel III: Reise mit Hindernissen Nach einigen Minuten des Wanderns brach Zorn das Schweigen "Danke, mein Freund", sprach er zu Orphen herab. Dieser blinzelte zu Zorn hoch und antwortete mit einem schlichten "Hm..." Sie gingen noch einige Zeit, als sich Zorn erneut zu Wort meldete "He Orphen. Erzähl mal was du weißt.... über diesen Kelch" "Nicht viel. Er soll die Stärke einer Person um ein Vielfaches erhöhen, ist aus massivem Gold und liegt angeblich irgendwo in einer Höhle in der Nähe der Moransala Mündung" überlegte Orphen. "Moransala? Du meinst den Fluss, dessen Wasser jeden, der es berührt in Stein verwandelt?!" fragte Zorn erschrocken. Majik und Clio schluckten und versuchten sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. "Ja, genau den", gähnte Orphen. "Dazu müssen wir aber erstmal über's Eisgebirge und durch die Wüste des schwarzen Sandes. Nach etlichen Stunden erreichten sie einen Felsvorsprung, von dem aus man einen Wald und dahinter Berge aus purem Eis sehen konnte. Die vorderen Bäume waren grün, doch je weiter man zum Eisgebirge Blickte desto weißer und eisbedeckter schienen die Bäume aus dem Wald hervor. Bis letztlich die letzten Bäume, am Rand der Berge ebenfalls aus Eis zu sein schienen. Zorn zückte ein Pergament hervor und rollte es aus. Es war eine Karte. "Das ist das Eisgebirge..." brummte er mit skeptische Miene. "Mag sein", sagte Orphen gähnend " aber es wird dunkel. Wir suchen uns da unten im Wald jetzt ein sicheres Plätzchen und nächtigen da. Morgen setzten wir unsere Reise fort. Sie ereichten nach noch etwa einer Stunde den Waldrand und schlucgen ihr Lager, bestehend aus ein paar Decken, auf. Orphen befehligte Majik ein Feuer zu entfachen, woraufhin dieser ein paar trockene Zweige und Äste sammeln ging. Ein paar Minuten später kehrte er mit Trockenholz in der linken Hand und einem Wildschwein in der rechten zu den anderen zurück. Breit grinsend stand er vor den anderen, die ihm applaudierten. Er setzte die Äste zu einer Feuerstelle zusammen und richtete eine Hand darauf. "Hand des Feuers!", sang er lächelnd... >>BOOOOM<< Majik und die übrigen sahen etwas angekokelt aus, aber.... das Feuer brannte. "Ich glaub ich habe zu viel Power reingesetzt", sagte Majik mit immernoch demselben Lächeln auf dem Gesicht. Sie ließen das Wildschwein eine Zeit lang über dem Feuer schmoren, bevor sie es restlos verputzten. Kurz darauf schliefen alle ein. Am nächsten Morgen war Orphen der letzte, der aufwachte. Die anderen drei saßen um einen Korb herum un schienen herzhaft zu mampfen. Als Zorn bemerkt hatte, dass Orphen wach war, drehte er sich zu ihm um. "Clio war Beeren sammeln" sagte er und zum ersten mal trat ein Lächeln in sein Gesicht. Nachdem sie alles wieder zusammengepackt hatten, gingen sie weiter auf das Eisgebirge zu. Es dauerte nicht lange und sie standen am Fuß dieses gewaltigen Schnee- und Eisgiganten. "Der Aufstieg wird anstrengend", warnte Orphen die anderen "Aber ihr seid ja ausgeschlafen." Orphen führte den Trupp an. Sie gingen einen sehr steilen Hang hinauf, der über und über mit Schnee bedeckt war. Majik blickte noch einmal zurück und sah den Wald, der nun von vorne nach hinten von weiß in grün überging, wobei er den Halt verlor und ausrutschte. Er schlitterte etliche Meter den Hang hinunter und fand an einem Stein halt, an dem er sich nun festklammerte "Meister. Hilf mir!" Orphen verdrehte die Augen und richtete eine Hand auf Majik "Schwebe auf den Engelsschwingen!!" Majik begann zu schweben und glitt langsam zu den anderen zrück. Sie setztes ihren Weg fort und ereichten nach einiger Zeit ein Plateau. hier gab es einen See, der in allen möglichen Farben schimmerte. Clio näherte sich ihm, kniete sich an den Rand des Sees und blickte geduldig hinein... "AAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!" Sie stieß einen schrillen Schrei aus, als ein übergroßes 'Seepferdchen' mit gelbleuchtenden Augen aus dem Wasser schoss und sein Maul mit riesigen Reißzähnen aufriss. Orphen ließ den Kopf sinken "Alles muss man selber machen" und streckte dem Ungetüm eine Hand entgegen "Schleudere sie Lichtklingen!!!" und ein blauer Strahl schoss auf das Monster zu und zerlegte es mit einem riesigen Knall in seine Einzelteile. "Lasst uns schnell weitergehen" sagte Orphen an den Clio sich nun klammerte, bis der See außer Reichweite war. Die vier reisenden kamen in immer höher liegende Gebiete. Als sie meinten, fast die Spitze erreicht zu haben, kam ein solcher Schneesturm auf, dass sie aufpassen mussten sich nicht zu verlieren. Sie irrten Stundenlang in der Eishölle umher, bis sie endlich eine Höhle Fanden. Sie einigten sich hier erneut ihr Nachtlager aufzuschlagen und abzuwarten, ob sich der Sturm am nächsten Tag gelegt hebe. Sie waren alle sehr erschöpft und schliefen Sofort ein. Am nächsten Morgen war der Schneesturm verschwunden und Orphen wachte auf und war geschockt sie waren wieder dort, wo sie die Reise auf das Eisgebirge begonnen hatten. Orphen stand sprachlos vor dem Berg und rief die Anderen zu sich. Als sie bei ihm standen begannen Orphens Augen zu glühen und seine Fäuste ballten sich, dass seine Handschuhe beinahe aufplatzten. "VERDAAAAAAAAAMMT!" schrie Orphen und um ihn herum begann sich eine Aura aufzubauen, sodass seine Kleidung und seine Haare wehten, wie bei einem Windstoß. "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRGH" Er richtete beide Hände auf den Berg "STREICHLE DIE LÖWENMÄHNEEEEEEEE!!!!!" Und ein Gewaltiges Geschoss rannte auf das Gebirge zu, das alles in Staub hüllte und die Erde begann zu beben... Clio begann zu schreien und Majik schrie sich ebenfalls die Seele aus dem Leib. Als sich endlich der staubene Vorhang lichtete stand Orphen atemlos da. Clio und Majik hatten sich hinter einem Baum verkrochen und Zorn stand unbeeindruckt da. Als sie nach vorne blickten, sahen sie, wie Orphen's Zauber eine Schneise in den Berg gerissen hatte, die das ganze Eisgebirge zu spalten schien. Majik's Mundstand offen "Ich hoffe, du hast dir das gur angesehen", sagte Orphen noch etwas außer Atem zu seinem Schüler, doch dieser brachte noch immer kein Wort hervor. "Auf geht's" rief Orphen den anderen zu und sie wollten gerade losgehen, als hinter ihnen zwei kleine Gestalten auftauchten "Hey, Po-Loch Sorcerer. Glaub ja nicht, dass du uns so schnell los..." Doch noch bevor Volcan den Satz zuendeführen konnte war über dem Wald ein Explosionsgeräusch zu hören und die Vögel enflogen in alle Richtungen, woraufhin eine Rauchwolke aufstieg. Volcan und Dortin, der sich eher passiv verhalten hat lagen nun verkohlt auf dem Boden und vermochten nurnoch einige Stöhngeräusche hervorzubringen. Orphen, Majik, Clio und Zorn drehten sich um und gingen durch die Schneise im Berg. Wieder gingen sie einige Stunden bis sie plötzlich ein Licht am Ende der Schlucht zu sehen vermuteten. Als die diese wirklich verließen, standen sie wieder auf einem Felsvorsprung. Alle vier waren mehr als Sprachlos. Gerade noch sind sie durch eisiges Gebirge marschiert und nun standen sie vor einer scheinbar endlosen Wüste. Die Sonne brannte ihnen auf der Haut. "Meister!! Ist das....." Majik blickte über die Landschaft "Ja, Majik! Das ist die Wüste des schwarzen Sandes!" Es wird wieder Dunkel. Sie stiegen den Rest den Berges hinab und suchten unten nach einem geeigneten Platz zum schlafen. Als sie endlich zur Ruhe kamen schliefen Majik und Clio zuerst ein. "Warum bist du abgehauen?" fragte Orphen Zorn plötzlich. Doch anscheinend wollte Zorn nicht darüber sprechen "Was solls.. Das sind alte Storys. Ich wollte einfach nur meinen eigenen Weg gehen und nicht von irgendwelchen Magiern aus dem Turm kontrolliert werden" "Hmmm.... Gute Nacht" antwortete Orphen matt. Und daraufhin schliefen auch sie ein. Am darauffolgenden Tag wurden sie von einem Schrei geweckt. Clio stand wie angewurzeld da, während an ihrem Bein eine Schlange ihren Weg aufwärts suchte. Zorn stand langsam auf und richtete nun eine Hand auf Clios Bein "Wüstengeist nimm uns die Gefahr!" Und im fast gleichen Moment schoss ein Falke vom Himmel, griff sich die Schlange und flog davon. Zorn ging zu Clio "Alles in Ordnung?" Clio blickte zu ihm auf und ihre Augen begannen zu funkeln "Mein Held", schrie Clio und warf sich Zorn um den Hals. Zorn war etwas verlegen "OK... Dir scheint's gut zu gehen" Clio begann um Zorn herumzutänzeln und umarmte ihn von allen Seiten. Orphen schüttelte verzweifelt den Kopf und forderte die andern auf loszugehen. Majik war noch ziemlich verschlafen und hat von den Geschehnissen kaum etwas mitbekommen. Clio sah Zorn immernoch verehrerisch an, als Orphen plötzlich stehenblieb . Er hockte sich hin und betrachtete den Sand..... "LAUFT!!!" schrie Orphen und rannte los. Die Anderen folgten ihm, so schnell sie konnten. "Orphen, was ist los" rief Zorn "Frag nicht! LAUF! Hier wimmelt's von Sandwürmern!!" Kaum er das ausgesprochen hatte kam einer nach dem anderen dieser Viecher aus dem Boden. Orphen blieb stehen und die anderem tatem ihm gleich. "Majik..." sagte er mit kalter Stimme. "J.. ja Meister!?" "Ich brauche deine Hilfe! Errichte ein Schild um uns alle! SCHNELL!!" "Ja Meister!" Majik streckte die Arme seitlich von sich "Schild des Feuers!!!" Mittlerweile hatten sich um die Truppe herum tausende von Sandwürmern angesammelt. Die bis zu drei Meter großen Kriechtiere warteten darauf, dass die Kraft von Majik's Feuerschild nachließ. Orphen streckte beide Hände in die Höhe und begann violett zu glühen. Als er das ganze innere der Schutschildes in Violettlicht getaucht hatte verschwanden seine Pupillen und seine Augen waren durch und durch weiß. "BISS DES LICHTEEEEEEEEEEEEEEEES!!!" Sobald er dies ausgesprochen hatte begann die Erde zu beben und Sekunden später hagelten millionen von violetten Blitzen mitten in die Menge der Sandwürmer. Dieses Szenario hielt einige Sekunden, bis ausschließlich Wurmleichen in der Gegend herumlagen... Das Schild erlosch und Orphen sank zu Boden. Als er wieder zu sich kam sah er seine drei Gefährten sich über ihn beugen. Er sprang auf, als ob er nie Ohnmächtig gewesen wäre. Er war entschlossen die Reise fortzusetzen. Wiederum wanderten alle mehrere Stunden durch die brühende Hitze. Als sie kurz vor der Erschöpfung standen blickte Clio auf "Seht mal", rief sie "Dort hinten, an der Felswand." "Eine Höhle" sagte Orphen kalt "Dann ist das hier wohl der Moransala" Orphen deutete auf den Fluss vor ihnen "Und wir haben nichtmal 6 Tage gebraucht! Aber um dahin zu kommen, müssen wir diesen Fluss überqueren. Aber vorsicht. Kommt mit dem Wasser in Berührung und ihr verbring den Rest eures Lebens im Museum.. Als Ausstellungsstück!" "Meister! Es gibt hier weit und breit keine Brücke" rief Majik. Orphen streckte eine Hand in Richtung des Flusses aus "Baue die Lichtbrücke!!!" Und schon erschien eine Durchsichtige, weiß schimmernde Plattform über dem Fluss und bat den vier Reisenden eine sichere Überquerung des Gewässers an. Orphen klopfte sich symbolisch den Staub von der Schulter und von Majik und Clio war ein leises "Wow..." zu vernehmen. Majik und Clio gingen zuerst hinüber, gefolgt von Zorn. Orphen ging auf dir Brücke zu, rutschte am Ufer des Flusses ab und konnte sich gerade noch mit einer Hand an diesem Festhalten, rutschte aber auch hier wieder ab... Zorn drahte sich um, schoss wie ein Blitz auf den Fluss zu, sprang gekonnt auf die andere Seite, warf sich auf den Boden und ergriff Orphens Hand, kurz bevor dieser in den Moransala einzutauchen drohte. Orphen zitterte am ganzen Körper. "D... danke", sagte Orphen verlegen "Danke mein Freund" Orphen zwinkerte zu Zorn der daraufhin in ein breites Lächeln fiel. Gemeinsam überquerten sie nun den Fluss. Die vier Reisenden gingen, sich im Unklaren darüber, was sie in dieser Höhle erwarten würde, auf sie zu und hinter einem kleinen Fels lugte Volcans grinsende Visage hervor... Ende des dritten Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)