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Gods lie is our fate

between love and hate
von

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A new Body

„Nein! Vergebt uns! Vergebt uns!“ schrie Gabriel verzweifelt, doch er hatte keine Chance sich den Himmelswächtern zu widersetzen. Brutal wurde er zu Boden gedrückt und mit Tränen verschmiertem Gesicht sah er Luzifer und Michael, wie sie neben ihm auf den Boden gedrückt wurden und versuchten verzweifelt hoch zu kommen.

„Herr! Oh Herr vergebt uns!“ rief Gabriel verzweifelt, doch Gott schwieg und sah auf seine drei ersten Engel herab. Wortlos und ohne jegliche Emotionen sah er sie an

Gabriel spürte verzweifelt, wie seine Schneeweißen Flügel auseinander gezogen wurde und dann war da nur noch dieser entsetzliche Schmerz und die Schreie von Luzifer und Michael...
 

Schwer öffnete Gabriel die Augen und richtete sich auf. Sein ganzer Körper schmerzte und am liebsten hätte er geschrien, seine Kehle war jedoch wie zugeschnürt.

Tränen stiegen ihm in die Augen, als er das Urteil seines überalles geliebten Herrn dachte.

„Wieso...wieso entziehst du uns deine Liebe?“ krächzte er und war leicht erschrocken darüber, wie anders seine Stimme klang. Sie klang so..so weiblich.

Ohne weiter darüber nachzudenken sah er sich um und erkannte, dass er sich in einer menschlichen Wohnung befinden musste.

„Oh Gott nein...“ hauchte er schwach und versuchte panisch auf seinen Rücken zu sehen, doch seine Flügel waren verschwunden. Abgeschlagen durch die Schwerter der Himmelswächter. Ihn interessierten die Schmerzen in seinem Rücken nicht. Wichtiger war, dass man ihm seine Flügel einfach abgeschlagen hatte.

„Nein...nein...oh Herr tu mir das nicht an....“ wimmerte er und und fasste sich an den Kopf. Er schaukelte wie ein kleines Kind mit dem Oberkörper vor und zurück und murmelte wie ein Besessener alle Gebete und Lobpreisungen die er kannte.

„Gabriel, Gabriel so beruhige dich doch!“ hörte er plötzlich die warme Stimme Michaels. Er sah auf und sah in das Gesicht eines Fremden. „Michael...Michael bist du das?“ hauchte er verzweifelt und sah in die Azurblauen Augen des jungen Mannes vor ihm. Nur durch diese Augen erkannte er in dem fremden Gesicht Michael. Denn das feine, helle Gesicht war einem markanten und leicht gebräunten Gesicht von ca. 17 Jahren gewichen.

„Natürlich bin ich es...“ Er strich Gabriel vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht und lächelte schwach. „Komm mit mir. Luzifer ist ebenfalls hier und wartet auf uns.“

Gabriel nickte schwach und lies sich von ihm auf die Beine ziehen. Dabei fiel ihm auf, dass er viel kleiner als Michael geworden war und auch als er einen Blick auf seine noch immer leicht blutverschmierten Hände warf, fiel ihm auf, dass auch sie viel schmaler und zierlicher waren als früher.

Michael führte ihn in ein Zimmer, an dessen Ende Luzifer saß und sich seine Wunden mit einem alten Bettlaken zu verbinden versuchte.

„Lass mich das machen.“ sagte Gabriel schnell und stürzte zu Luzifer und verband seine Wunden.

Ihm war aufgefallen, dass Luzifer fast wie früher aussah, nur dass seine langen Haare nun kürzer waren und sein Gesicht ebenfalls härtere Züge angenommen hatte.

Mit zitternden Fingern besah er sich die Wunden an Luzifer Rücken und biss sich so heftig auf die Unterlippe, dass diese zu bluten begann. „Wieso..wieso liebt er uns nicht mehr?!“ hauchte er verzweifelt und sah auf die Zwei verbrannten und blutigen Stellen an Luzifers Rücken.

Man hatte ihnen nicht nur die Flügel abgeschlagen, nein man hatte die jämmerlichen Reste auch noch abgebrannt. Schnell verband er die Stellen, um einer drohenden Übelkeit entgegen zu wirken.

Luzifer würdigte ihn keines Blickes, sondern sah nur stumm zu Michael.

Er entfernte sich etwas von Luzifer und ging zu einem verstaubten Spiegel, doch was er in diesem sah,trieb ihm die nackte Panik ins Gesicht. „Was...was ist das?!“ schrie er und fasste sich ans Gesicht.

„Das, dass kann doch nicht sein!“ Fassungslos sah er an sich herab und schrie lauter. „Eine..eine Frau...er hat mich in eine Frau verwandelt...“, hauchte er und sank auf die Knie.

„Gabriel, so beruhige dich doch!“ rief Michael und hockte sich neben den völlig verzweifelten Engel.

„Schau mich an! Wieso tut er mir das an?!“ schrie Gabriel völlig außer sich und vergrub seine Finger in dem weichen Fleisch seiner Arme. Er trieb seine Finger so fest in seine Haut, dass aus den Wunden das Blut wie Farbtropfen hervorquollen.

„Eva...er hat mich in den Körper Evas gesperrt!“ rief Gabriel und sah zu Luzifer, welcher ihn kalt ansah. „Stell dich nicht so an! Ob Mann oder Frau, ist doch völlig gleich!“, zischte er und Gabriel zuckte zusammen. „Du hast recht...“ hauchte er.

„Was sollen wir jetzt machen?“ fragte Michael und sah Luzifer an, welcher seinen Blick aus dem Fenster schweifen lies. „Diese Körper wurden für uns geschaffen und unsere Seelen hier eingesperrt. Wir sind jetzt sterblich,also müssen wir wie Sterbliche leben.“ sagte er ruhig und Michael nickte. „Das macht Sinn.....“ Er sah zu Gabriel,die sich wieder im Spiegel anstarrte. Er verstand nicht wieso es so ein Unterschied war ob man Mann oder Frau war. Als Engel waren sie immerhin Geschlechtslos gewesen.

Er wusste jedoch,dass Gabriel schon immer eine Abneigung gegen Eva gehegt hatte, die es gewagt hatte gegen Gottes Gesetz zu verstoßen und somit zur ersten Sünderin geworden war. Er seufzte, denn von allen Erzengeln, verehrte Gabriel Gott am meisten. Er ging zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Komm lass das. Das bringt doch nichts....“, meinte er sanft und Gabriel nickte schwach.

Luzifer stand auf und sah sich in der Wohnung um. Sie war komplett eingerichtet und war freundlich und hell. Auf dem Tisch lagen einige Dokumente, Kontoauszüge und 3 Portmonees. Er sah die Dokumente durch und öffnete die Portmonees. In einem war ein Ausweis mit seinem Bild. Sasuke Uchia, 17, Wohnort Tokio...

„Das ganze ist doch ein Witz. Willst du jetzt etwa deinen guten Willen zeigen?“, murmelte er höhnisch und öffnete den Kühlschrank. Dieser war jedoch völlig leer. „Sehr witzig...“, knurrte er und ging zurück zu den Anderen. „Wir müssen einkaufen gehen, denn so freundlich waren Die da oben nicht.“, meinte Luzifer und Gabriel sah ihn geschockt an und sprang auf.

„Sprich nicht so abfällig!“ rief sie und Luzifer sah sie ungerührt an. „Sieh es endlich ein, dass Gott uns verbannt hat! Er kümmert sich nicht mehr um uns!“, knurrte er und Gabriel zuckte zusammen. Michael seufzte und stand auf. „Lasst uns einkaufen gehen. Ich bekomme Hunger.“

„Einkaufen? Von welchem Geld? Wie stellst du es dir überhaupt vor,dass wir unter Menschen leben?!“ meinte sie unruhig und Luzifer warf den beiden jeweils ein Portmonee zu. „Dabei lagen noch Dokumente wie Geburtsurkunden, Personalausweise und ein Kontoauszug. Es wird und wurde bestens für uns gesorgt. Von nun an nehmen wir die Identitäten auf diesen Ausweisen an, verstanden?“

Michael öffnete das Portmonee und zog seinen Personalausweis heraus. Naruto Uzumaki, 17 Jahre Alt, Wohnort Tokio stand dort. Er schielte rüber zu Gabriel, die stumm auf den Ausweis sah. Sakura Haruno, 17, Wohnort Tokio. „Passt zu dir. Ich meine wegen den pinken Haaren und den grünen Augen.“ versuchte er ihre Stimmung aufzuhellen,doch sie sah ihn nur wütend an. „Sei bloß still!“, knurrte sie und ging aus dem Zimmer.

Er seufzte schwer und sah zu Luzifer, welcher seinen Blick zu deuten wusste. „Irgendwann beruhigt sie sich wieder. Von nun an nennst du mich Sasuke und sie nur noch Sakura, dann fällt es ihr leichter.“ Michael nickte und versuchte nun abzuschließen,denn von heute war er nicht mehr der Erzengel Michael,sondern Naruto Uzumaki...

Die beiden ehemaligen Engel folgten Sakura, welche die Wohnungstür geöffnet hatte und zu ihnen sah. „Lasst uns gehen...“, nuschelte sie und trat aus der Wohnung in den dunklen Wohnungsflur.
 

So das war der Prolog meiner neuen FF. Seid Monaten geisterte die Idee schon in meinem Kopf herum. Ich hoffe sie weckt euer Interesse. Und nocheinmal, ich möchte niemanden in seinem Glauben beschränken und/oder beleidigen. Wenn jemand mit mir eine Disskussion beginnen möchte tue er dies bitte über einen Kommentar und ich wende mich dann an die Person.

Engel sind erhaben

Tach zusammen.

Schön das wir uns alle zum 1. Akt zusammengefunden haben

Viel Spaß

Vorhang auf für „Engel sind erhaben“
 

Es war verdammt laut in Tokio. Überall Geschrei, Gehupe und das Trampeln von unzähligen Füßen. Am liebsten hätte Sakura sich die Ohren zugehalten und wäre zurück in ihre sicherer Wohnung gelaufen. Sie wollte weg von diesem Lärm und diesen Menschenmassen.

„Können wir bitte wieder zurück?“, fragte sie leise, doch keiner der beiden anderen reagierte. Seid Stunden liefen sie nun durch diese überfüllten Straßen und kauften verschiedene Dinge ein.

„Michael...Luzifer bitte. Ich bin müde....“, versuchte sie es noch einmal und endlich reagierte letzterer. „Sei endlich still! Ich ertrage dein Gejammer nicht und nenne uns nie wieder so, verstanden SAKURA?!“, knurrte er und sie zuckte erschrocken zusammen. Sie hasste diese Namen, sie hasste diese Körper, sie hasste es hier sein zu müssen. Plötzlich erstarrte sie, als ihr klar wurdw was sie da dachte.

Ein Engel hasste nicht. Ein Engel war stets allem friedvoll und liebend gegenüber.

Besonders sie als Erzengel Gabriel war über solche Gefühle erhaben.

Immerhin war sie der Engel der Gnade, der Verkündigung und der Auferstehung.

„Vergib mir, vergib mir...“, hauchte sie und senkte den Kopf in Demut. Sie musste sich die Liebe Gottes wieder verdienen, dann würde er sie wieder zu sich nehmen. Sie WÜRDE sich die Liebe Gottes verdienen. Das alles hier konnte nur eine Prüfung sein, die zeigte wer Gott treu ergeben war und nicht an ihm zweifelte. Wie er Hiob einst prüfte, so prüfte er nun sicher auch sie.

Sie hob den Kopf und sah entschlossen zum Himmel. Sie würde bestehen, ganz sicher. „Kommst du endlich, Sakura?“, rief Naruto und sie nickte. „Ja, Entschuldigung.“, sagte sie und lief zu den Beiden. „Wisst ihr denn, was wir jetzt machen sollen? Ich meine, Menschen gehen zur Schule oder arbeiten.“, kam es dann von dem Blondschopf nach einer Weile. Fragend sah er die beiden anderen an.

„Ich habe vorhin in einem der Schränke eine Schuluniform gefunden. Scheinbar wurde auch das für uns erledigt.“, meinte Sasuke ohne ihn anzusehen.

„Hätte doch echt schlimmer kommen können, oder? Ich meine für uns wird bestens gesorgt, wenn man sich da anschaut, was Eva und Adam durchmachen mussten...“. Naruto grinste und fuhr sich durch das blonde Haar. Sakura zischte und stieß ihn in die Rippen. „Halt einfach den Mund, ja?“

Murrend rieb er sich die Seite. Ja, Eva war ein ganz mieses Thema bei Sakura. Plötzlich drang ein angenehmer Geruch in seine Nase und sofort folgte er diesem.

Als er aufblickte, stand er vor einem kleinen Imbiss, welcher Nudelsuppen verkaufte. „Hmmm, das riecht aber gut.“, säuselte er und lies sich auf einem der Hocker nieder. „Hey Chef, ich hätte gerne eine Portion von dem was so gut riecht.“, grölte er begeistert. Kurze Zeit später hatte er eine Schüssel vor sich und verschlang die heißen Nudeln gierig. Natürlich konnte er auch ernst und erwachsen sein, aber gutem Essen hatte er noch nie widerstehen können.

Sakura und Sasuke besahen das Schauspiel von weitem und ungläubig schüttelte die Rosahaarige den Kopf. Wenn die Menschen wüssten, dass der große Erzengel Michael eigentlich ein verfressener Sack ist...nicht auszudenken. Der Hüter der Gerechtigkeit, der welcher den Teufel und seine Streitmächte aus dem Himmel verbannte...aber natürlich...
 

Unwillkürlich musste sie den Dunkelhaarigen ansehen. Er wurde zwar als Teufel betitelt, aber das nur weil die Menschen einen Sündenbock brauchten. Sie schoben alle ihre Sünden ihm zu, dabei waren sie ihre eigenen Verführer, ihr eigener Teufel.

Er nahm den Zorn und Hohn der Menschen auf sich und beklagte sich nicht. Warum prüfte der Herr ihn denn auch? Hatte er seine Liebe und Loyalität nicht bewiesen? Warum hatte er Raphael und Uriel nicht auch diesem Test unterzogen? Wieso ausgerechnet sie drei?

„Wieso starrst du mich so an?“, riss sie die kalte Stimme Sasukes aus ihren Gedanken. „I-ich habe mich gefragt wie es...Naruto...schafft diese heißen Nudeln so runter zu schlingen. Ich bekomme langsam auch Hunger.“ Ohne ein weiteres Wort setzte sie sich neben den Blonden und bestellte sich ebenfalls eine Nudelsuppe. Nervös biss sie sich auf die Lippe, denn zum ersten mal in ihrem Leben hatte sie gelogen. Aber diese Lüge war so einfach über ihre Lippen gekommen, als wäre es nichts gewesen.

Menschen lügen ständig, vielleicht bemerken sie ja gar, nicht wie oft sie es eigentlich tun...

Naruto sah von seiner Ramenschüssel auf und sah verwundert, wie sich erst Sakura und dann Sasuke neben ihn setzen und sich auch eine dieser himmlisch leckeren Nudelsuppen bestellten. Wieso musste er erst aus dem Himmel vertrieben werden, bis er mal so etwas leckeres zu essen bekam?
 

Später am Abend lag der ehemalige „Versucher“ in seinem Bett und starrte die Zimmerdecke an. Wieso hatte man sie nicht komplett ausgelöscht? Wieso ging man den Umweg und machte sie sterblich?

Der ganze angebliche Prozess war doch ein Witz gewesen. Ihnen wurde noch nicht einmal gesagt, was sie verbrochen hatten. Schuldig hieß es nur und der Herr verfiel in großes Schweigen. Er drehte sich auf die Seite und sah aus seinem Fenster. Er musste aufhören darüber nach zu denken. Er war nun Sasuke Uchia und nicht mehr Luzifer.

Irgendwie gefiel ihm die Vorstellung nicht mehr der Sündenbock sein zu müssen, welcher für jede gottverdammte Katastrophe die Schuld trug. Eine Crack-Süchtige verlor ihr Kind, er war Schuld. Kleinwüchsige Männer versuchten die Welt zu erobern, er hatte sie dazu gebracht. Oh, man vergesse nicht den Exorzismus von Emily Rose.

Er zog seine Decke höher und schloss die Augen. Er war zum ersten mal tot müde.
 

Naruto saß auf seiner Fensterbank und sah gedankenverloren hinaus. Tokio schien niemals zu schlafen oder zu ruhen. Er selbst war auch kein ruhiger Zeitgenosse und musste immer irgendetwas tun. In diesem Moment der Stille kam er sich jedoch plötzlich haltlos vor. Er lehnte die Stirn an die kühle Scheibe und schloss die Augen. Vielleicht hatte es ja sein Gutes, dass sie hier waren. Er hatte die Menschen immer irgendwie beneidet, denn sie lebten in den Tag hinein. Sie verschrieben sich mit ihrem Herz und ihrer Seele an etwas, an das sie glaubten.

Mit einem mal schüttelte er den Kopf.

Neid?

Er war der Engel der Gerechtigkeit und die Gerechtigkeit war über den Neid erhaben! Er seufzte schwer und fuhr sich durch das blonde Haar. Er musste aufhören über vergangenes nachzudenken. Das hatte ihm noch nie etwas gebracht.

„Hmmm, ich bekomme schon wieder Hunger...“ Damit stand er von der Fensterbank auf und begann dann die Küche nach einer dieser Fertignudelsuppen abzusuchen.
 

Sakura war die Einzige, die es in dieser Nacht fertig brachte wirklich durchzuschlafen, ohne sich weitere Gedanken gemacht zu haben. Dies lag wohl daran, dass sie stundenlang versucht hatte Naruto von diesem Ramenstand weg zu zerren...
 

Neugierig sah sich Naruto das riesige Schulgebäude an, während die beiden anderen das Sekretariat suchten und ihn mehr oder minder hinter sich her schleiften. Eine Menschenschule, einfach klasse.

Er war so fasziniert von all diesen neuen Eindrücken, dass er seinen Kopf in alle Richtungen drehte, nur nicht in die Vordere. So kam was kommen musste, er lief direkt in jemanden rein. Er schaffte es selbst einigermaßen sicher stehen zu bleiben, doch sein „Opfer“ hatte nicht so viel Glück und fiel mit einem leisen Aufschrei zu Boden.

„Uff. Tut mir Leid ich hab nicht aufgepasst.“, rief er sofort entschuldigend und sah herunter. Ein Mädchen saß vor ihm und rieb sich leicht benommen den Hintern. Langsam hockte er sich runter und sah sie an. „Es tut mir wirklich Leid. Geht es dir gut?“ fragte er und nun sah sie ihn direkt an. Helle fliederfarbene, vom Schreck noch leicht geweitete, Augen sahen direkt in seine.

„Mir ist nichts passiert...“, murmelte sie und senkte sofort den Blick. Perplex starrte Naruto auf den blauen Haarschopf und reichte ihr dann die Hand, um sie hoch zu ziehen. Zögernd schloss sich ihre kleine Hand um seine und er zog sie mit einem Ruck nach oben. „Vielen Dank...“, nuschelte sie nur, ehe sie die Beine in die Hand nahm und um die nächste Ecke bog.

„Äh...ja...“ Verwirrt sah der Blonde ihr nach. Seltsames Mädchen. Hatte er sie etwa erschreckt? Sah er so grässlich aus?

„Komm schon, wir haben das Sekretariat gefunden.“, hörte er Sasuke rufen und sah grinsend zu dem Schwarzhaarigen. „Sorry.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und folgte ihm rasch in das kleine Büro.

Nach dem einige Formalitäten mit Shizune, der Sekretärin, geklärt waren machten sich die drei auf den Weg zu ihrer ersten Unterrichtsstunde.
 

„Wir haben jetzt Geschichte bei einem Kakashi Hatake...“ Sakura lotste die beiden jungen Männer rasch zu dem richtigen Raum und klopfte an. Sie atmete tief durch und betrat dann als erste das Klassenzimmer. Sofort drehten sich 21 Köpfe in ihre Richtung und beäugten sie.

Sie schluckte und sah Sasuke und Naruto an. Naruto schob sie einfach leicht zum Pult. „Hi, wir sind ihre neuen Schüler.“ meinte der Blonde locker und der seltsame Lehrer nickte. Wieso trug der Kerl einen Mundschutz im Sommer?

„Tsunade-sama hat mir schon von euch drein berichtet. Am besten ihr stellt euch vor und setzte euch dann irgendwohin, wo Platz ist.“

„Okay, ich bin Naruto Uzumaki! Das ist Sakura Haruno und der Miesepeter dahinten, ist Sasuke Uchia.“, meinte er grinsend und Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Halt nur einmal in deinem leben bitte den Mund...“

Stumm setzte sich Sakura neben eine Brünette, die wie wild Kaugummi kaute. „Hi, ich bin Tenten. Freut mich dich kennen zu lernen. Kaugummi?“, kam es locker von ihr und Sakura sah sie an. „Hallo...Sakura...nein danke...“, erwiderte sie leise und blickte zu den beiden anderen.

Naruto unterhielt sich gut gelaunt mit seinem Sitznachbarn und gestikulierte wie wild. Sasuke und sein rothaariger Sitzpartner ignorierten sich in trauter Zweisamkeit.
 

Wie schafften es die beiden sich so einzufügen? Wo war die erhabene Ausstrahlung, welche immer von dem beiden ausgegangen war? Michael war schon immer impulsiv gewesen und hatte alle mit seinem sonnigen Gemüt angesteckt, aber jetzt benahm er sich wie ein Teenager und nicht wie ein Erzengel.

Ihr Blick wanderte wieder zu dem Schwarzhaarigen.

Auch Luzifer hatte sich erstaunlich schnell mit der Tatsache abgefunden, aus dem Himmel verbannt worden zu sein. Schmerzte es ihn denn nicht, dass der Herr ihn verstoßen hatte? Immerhin war er doch der erste Engel gewesen, denn der Herr geschaffen hatte. Er war einzigartig gewesen mit diesen wunderschönen schwarzen Flügeln...

Sofort schmerzten die beiden Wunden an ihrem Rücken und sie musste sich auf die Lippe beißen, um nicht leise zu ächzen.

Es ist nur eine Prüfung...nur eine Prüfung..., rief sie sich immer wieder ins Gedächtnis und versuchte dann einigermaßen dem Unterricht zu folgen. Kakashi ging scheinbar gerade durch, wie die deutschen Truppen in Frankreich einfielen...
 

Nach einigen mehr oder minder erfolgreichen Stunden, wurde den Dreien endlich eine Pause gegönnt und zusammen mit ihren Klassenkameraden saßen sie auf einer großen Wiese auf dem Schulhof. Sakura genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und lehnte sich entspannt zurück.

Sasuke lag neben ihr und döste, während Naruto die Fragen seiner Mitschüler zu beantworten versuchte.

„Wo kommt ihr her?“, kam es von Tenten, die ihren 3 Becher Kaffee trank und weiterhin ununterbrochen Kaugummi kaute. „Von einer Privatschule, weit außerhalb von Tokio.“, antwortet er ruhig und war sichtlich erstaunt, wie man so viel Koffein in sich rein schütten konnte.

„Sag mal, ist Sasuke-kun noch zu haben?“, fragte einer Blondine, mit auffallenden blauen Augen, und stierte zu dem Schwarzhaarigen rüber.

Naruto musste breit grinsen. Menschen sind so witzig manchmal.

Gerade wollte er der Blondine antworten, als er das Mädchen von heute morgen sah. Sie kam gerade scheinbar genau auf ihn zu. Mit unzähligen Büchern bepackt und schüchtern gesenktem Kopf setzte sie sich zu der kleinen Gruppe.

„Aaaah Hinata-chan, endlich bist du da. Ich dachte schon dich hätte die Bücherei verschluckt“, meinte die Blonde aufgeweckt.

Hinata heißt sie also...

„Entschuldige Ino-chan. Ich konnte mich nicht entscheiden, welches ich diesmal nehme.“ sie lächelte unsicher und strich sich eine der blauen Haarsträhnen hinter das Ohr.

Ino seufzte theatralisch und wickelte eine ihrer blonden Haarsträhnen um ihren Finger. Plötzlich schien ihr etwas einzufallen. „Wie unhöflich wir haben uns gar nicht vorgestellt. Also ich bin Ino, der Koffeinjunkie ist Tenten.“

Der „Junkie“ murmelte nur etwas für ihn unverständliches und Ino grinste.

„Ich liebe dich auch. So, die schüchterne junge Dame ist Hinata.

Der hinter Sasuke-kun ist unser Pumuckel Gaara. Zu meiner rechten der faulste Mensch der Welt, Shikamaru.“

Sie beugte sich etwas zu Naruto vor. „Die meisten denken er ist ein Genie, aber bevor der seinen Arsch mal freiwillig von irgendeiner Couch bewegt, spreche ich fließend Hindi.“

Naruto grinste breit. Das würde doch sicher lustig werden....
 

Es schien als würde dieser Schultag ohne ein weiteres Problem an ihnen vorüber gehen, als einer ihrer neuen Mitschüler einen Fehler beging. Er berührte Sakura.

Rock Lee, der sich scheinbar sofort unsterblich in sie verliebt hatte, hielt die Rosahaarige auf dem Weg nach Hause kurz an der Hand, um sie um ein Date zu bitten.

Sobald sich seine Hand um ihr Handgelenk gelegt hatte, erstarrte sie und sah den jungen Mann fassungslos an. Wie konnte es dieser Mensch wagen sie zu berühren?!

Sofort riss sie sich los und drückte sich panisch an Naruto, welcher seine Arme um sie legte. Ihr Herz raste und ihre Augen waren in nackter Panik geweitet. Sie sind unrein...sie sind schmutzig...

Verwirrt sah Lee zu den beiden und Naruto seufzte schwer. „Sie mag es nicht von Fremden angefasst zu werden. Versteh das bitte. Komm Sakura...wir gehen Heim.“ meinte er fürsorglich und strich ihr über den rosa Haarschopf. Natürlich war es lächerlich wie sie sich benahm, aber er wusste, dass sie schon immer speziell gewesen war.

Sie nickte schwach und Naruto nahm sie an die Hand und ging mit ihr zu Sasuke, der die Szene stumm beobachtet hatte.

Wortlos gingen die drei zurück in die Wohnung und sofort schloss sich Sakura im Bad ein und schrubbte und wusch wie verrückt ihre Hand. Sie ekelte sich regelrecht und noch immer hatte die nackte Panik sie gepackt. Früher war sie für die Menschen unsichtbar gewesen und niemals hätte einer sie berühren können, aber nun war sie in diesem ekelhaften, sterblichen Körper gefangen.

Zum ersten mal in ihrem Leben spürte sie Panik und Ekel.

Zum ersten mal war sie nicht erhaben....

Sie schrie....
 

Ach ich liebe Prüfungen...ihr auch? Wenn die liebe kleine Sakura glaubt es sei schon schlimm, dann sollte sie sich verdammt warm anziehen in nächster Zeit. Aber keine Sorge die anderen beiden bekommen es auch noch Dicke ab. Nunja zum restlichen Kapitel...es ist halt ein Übergang, damit die Story einen Handlungsort und wichtige und unwichtigere Nebencharaktere hat. Wir sehen uns hoffentlich bald zum 2. Akt

Life is like a daily soap

Vorhang auf zum 2. Akt

Life is like a daily soap
 

Nach Sakuras Ausbruch hatte sie sich den restlichen Abend in ihrem Zimmer eingeschlossen und war erst am Morgen raus gekommen.

Sie saß nun neben Naruto und aß in Ruhe ihr Frühstück, während dieser besorgt zu Sasuke sah.

Der Schwarzhaarige ignorierte ihn jedoch gekonnt und widmete sich seinem Toast und den Nachrichten im Radio. Vorsichtig stupste der Blonde Sakura an, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Ist alles okay, Sakura?“, fragte er leise und die Rosahaarige lächelte schwach. „Es ist jetzt wieder alles okay. Das Gestern...es war einfach alles ein wenig viel...“, lächelte sie und widmete sich dann wieder ihrem Müsli.

Naruto nickte und aß dann auch weiter. Es würde jetzt alles gut werden...hoffte er zumindest. Oh wie er sich irren sollte....
 

„Hinata-chan, kommst du morgen früh mit in den Park? Wir wollen picknicken. Die Jungs kommen auch mit.“, meinte Ino gut gelaunt und setzte ihre Sonnenbrille auf.

Hinata lächelte zaghaft, „Ich komme mittags nach,okay?“.

Naruto sah sie fragend an und Ino seufzte theatralisch. „Musst du denn JEDEN Sonntag in die Messe? Ich glaube es interessiert den Typen da Oben nicht sonderlich,wenn du mal nicht da bist.“

Naruto erstarrte und sah Hinata ungläubig an. Sie geht jeden Sonntag zur Messe?

Diese lächelte entschuldigend und fuhr sich durch das blaue Haar. „Ich mag die Messe. Sie beruhigt mich.“, murmelte sie und wurde rot, als sie sah wie Naruto sie anstarrte. „I-ist irgendetwas Naruto-kun?“, kam es leise von ihr und der Blonde löste sich aus seiner Starre.

„Ich bin nur erstaunt, dass...naja..du weißt schon...“, druckste er und sie musste schwach lächeln.

„Das ich gläubig bin? Da bist du nicht der Einzige,denn das wundert.“ Ihr Blick wanderte kurz zu Gaara, der gerade mit seiner Kamera beschäftigt war und dann wieder zu Naruto. „Gott gibt mir Kraft, verstehst du?“, kam es erstaunlich fest von ihr und Naruto nickte.

„Ja...das verstehe ich...“ Vielleicht besser als du es dir vorstellen kannst.

„Hinata, ich bin fertig. Lass uns gehen.“, riss ihn die dunkle Stimme Gaaras aus seinen Gedanken. Die Dunkelhaarige nickte und verbeugte sich kurz vor Naruto. „Wir sehen uns dann morgen beim Picknick, Naruto-kun.“,

Damit lief sie zu dem wartenden Gaara, der Naruto stumm ansah und sich dann Hinata zu wandte. Für einen Augenblick lächelte der Rothaarige und verschwand dann mit ihr durch das Schultor.

„Oh Mann....“, seufzte Naruto und fuhr sich durch das Blonde Haar.

„Tu mir einen Gefallen und lass Hinata in Ruhe, ja? Man hat ihr schon genug weh getan und da musst du sie nicht auch noch verarschen,denn ich trete dir ungern mit meinen teuren Manolos in den Arsch.“, kam es erstaunlich ernst von Ino,der die Szene natürlich nicht entgangen war.

„Wieso sollte ich so etwas tun?“, kam es entrüstet von dem Blonden.

„Weil das da zwischen deinen Beinen in der Lage ist dein Hirn auszuschalten. Du bist wie alle Kerle, die so etwas kleines unschuldiges wie Hinata-chan sehen.“.

„Hä?“, war die äußerst intelligente Antwort des Blonden, während die Yamanaka ihre Tasche nahm. „Als ob du das nicht verstehst...entschuldige mich, meine lieblings Soap kommt gleich und ich habe Sakura überredet, dass wir sie bei euch schauen...“

Damit lies sie den völlig verwirrten Naruto stehen und machte sich auf den Weg zu Sakura. Sie und die rosahaarige teilten die selbe Leidenschaft... Soaps.
 

Für sie war es selbst unbegreiflich gewesen, wieso sie sich so etwas ansah, aber diese Sendung lies sie nicht los.

Sie hatte diesem Treffen nur zugestimmt,damit Ino ruhe gab,aber nun saßen beide gespannt zusammen auf der Couch und verfolgten, wie Takuma der im sterben liegenden Anko seine Liebe gestand.

„Oh Gott...wie dramatisch!“, schniefte die Blondine und tupfte sich die Augen mit einem Taschentuch ab.
 

~Anko...verlass mich nicht...~

~Oh Takuma-san....ich...~

~Sprich nicht so viel...du musst durchhalten....ich liebe dich doch....~

~Ich liebe dich auch Takuma-san...~
 

Sakura biss aufgeregt in einen Keks und sah fassungslos zum Fernseher,als Anko ihre Augen schloss und in den Armen Takumas starb.

„Neeeeein, sie kann doch jetzt nicht einfach sterben!“,protestierte Ino lautstark. „Sie war doch schwanger von ihm!“

Ino wimmerte und griff nach einem Keks und reichte Sakura ein Taschentuch. „Oh nein,da ist Ankos Zwillingsschwester Kasumi! Diese falsche Schlange!“
 

Sasuke fuhr sich genervt durchs Haar und versuchte sich wieder auf sein Buch zu konzentrieren. Wie schaffte es Sakura so schnell ihre Meinung zu ändern? Seid sie verbannt worden waren, hatte sie alles was mit Menschen zu tun hatte verabscheut und nun saß sie hier mit Ino und sah sich diesen Schwachsinn an.

Ihm konnte es nur recht sein, denn er hatte ihre ständigen Wutausbrüche satt, bei denen schon mehrere Gläser zu Bruch gegangen waren.

Er legte sein Buch beiseite und sah die Post durch, zuerst schien es bloß Werbung zu sein, aber dann fiel ihm ein gefalteter Zettel auf.

Was ist das?

Er nahm den Zettel und als er die wenigen Sätze las, beschleunigte sich sein Herzschlag um das Dreifache.

Er belügt euch...

Glaubt ihm kein Wort

Sucht die Wahrheit

Sucht euer Schicksal....
 

Fassungslos starrte er den Zettel für Minuten an. Woher kam dieser Zettel und was wollte der Schreiber damit sagen?

In diesem Moment fühlte er sich wie in dieser beknackten Soap....

Ino war währenddessen gegangen und Sakura setzte sich neben ihn. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Schulter und sah ihn besorgt an.

„Sasuke, ist alles in Ordnung? Du siehst so blass aus....naja...blasser als sonst...“, kam es leise von ihr und der Schwarzhaarige nickte nur beklommen. Es war nicht gut,wenn sie etwas davon erfuhr. „Ich habe nur Hunger...“, wich er aus und die Rosahaarige stand lächelnd auf.

„Ich mach uns beiden etwas. Naruto isst garantiert wieder Ramen.“, damit ging sie in die Küche und Sasuke sah auf den Zettel in seiner Hand.

Die Wahrheit suchen, wenn diese scheinbare Lüge doch funktioniert?

Er steckte den zettel in die Hosentasche und ging in die Küche um Sakura beim kochen zu helfen.
 

Oh wie wenig er doch wusste. Welch ein Tor er wahr zu glauben, dass eine Lüge funktionieren könne. ....
 

Der nächste Morgen war angenehm warm und sonnig, sodass es zumindest Sakura und Sasuke schafften entspannt auf einer der vielen Picknickdecken zu liegen und die Seele baumeln zu lassen.

Naruto hingegen sah ständig auf seine Uhr, was Ino und Tenten dazu nutzten den blonden gehörig aufzuziehen. „Wartest du auf wen Naruto-KUN?“, kicherte Ino und Tenten sah sie fragend an. „Also Ino, wen könntest du nur meinen? Doch nicht etwa Hinata-chan?“.

Naruto verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lies sich auf die lilafarbene Decke fallen.

„Er ist beleidigt! Wie konnten wir nur?“. Die Blondine warf sich in Tentens Arme und schniefte laut, „Vergib uns Naruto-kun...oh vergib uns!“

Statt einer Reaktion des Blonden, richtete sich Shikamaru auf und sah die beiden genervt an. „Habt ihr schon mal was von Ruhe und Frieden gehört?“

Die Yamanaka grinste nur und setzte sich einfach auf seinen Bauch,während sie ihn mit beiden Händen zu Boden drückte.

„Komm schon Shika....sei nicht immer so langweilig....“, schnurrte sie und eine ihrer blonden Haarsträhnen löste sich und hing kurz über seinem Gesicht.

Spöttisch verzog er das Gesicht und wickelte die Strähne um seinen Finger. „DU langweilst mich Ino und jetzt steig von mir runter...“, kam es kalt von ihm doch die Blondine war nicht gewillt, dieses Spiel zu verlieren.

„Vor ein paar Tagen hieß es noch ich soll rauf steigen....Wieso eigentlich so grantig Shika?“, flüsterte sie nahe an seinem Ohr und zog mit den Zähnen leicht an seinem Ohrläppchen.

Innerlich brodelte es ihn ihm,denn diese Frau trieb ihn noch ihn den Wahnsinn. Mal zog sie ihn an,dann stieß sie ihn wieder ab, es war zum verrückt werden!

Bestimmend zog er sie an seinen Mund, küsste sie feuerig und stieß sie dann von sich runter.

„Nerv mich nicht!“, meinte er nur und Ino zischte ungehalten. “Du bist so ein Arschloch Shikamaru Nara!“, damit stand sie auf und setzte sich zurück zu Tenten, die nur mit den Augen rollte.

Immer dasselbe mit den Beiden...
 

Sakura sah in den blauen Himmel und streckte sehnsüchtig die Hand danach aus. Sie sehnte sich nach dem Herrn und seinem sanften Lächeln.

Sie hatte gerne ihren Kopf in seinen Schoß gelegt, während er ihr durch das Haar gestrichen hatte. Es hatte Ewigkeiten gedauert bis er wieder gelächelt hatte, nachdem erst Lilith und dann Adam und Eva ihn verlassen hatten...

~Die Liebe Gottes ist die Liebe des Menschen~*

Das hatte er ihr immer und immer wieder gesagt und bis heute verstand sie es nicht. Menschliche Liebe brachte oft nur Leid, doch die Liebe des Herrn brachte nur Gutes.
 

Dummer, dummer Engel, bist geblendet und drohst zu erblinden...
 

Gegen Mittag stieß dann auch Hinata zu ihnen und lies sich lächelnd neben Tenten nieder.

„Endlich bist du da. Ino und Shikamaru zoffen sich schon wieder...“, seufzte die Brünette und sah Hinata genervt an.

Diese kicherte amüsiert,woraufhin Ino das Gesicht verzog und ihr blondes Haar über die Schulter warf. „Fall du mir auch noch in den Rücken!“, murrte sie und setzte ihre Sonnenbrille auf.

Ohne die anderen eines Blickes zu würdigen, nahm sie ihre Decke und legte sich in die Sonne.

Sollten doch alle denken was sie wollten, denn Shikamaru war ihr egal...völlig egal.
 

Hinata gähnte leise und lehnte sich an Tentens Schulter. Die ganze Nacht hatte sie gelernt und war dann früh aufgestanden um rechtzeitig zur Messe zu kommen.

„Du siehst erschöpft aus, Hinata...“, stellte Naruto fest und musterte das Mädchen vor ihm besorgt.

„Ich habe nur nicht besonders viel geschlafen, also mach dir keine Sorgen Naruto-kun.“, lächelte sie und strich sich eine blaue Haarsträhne hinter das Ohr.

Tausende Fragen lagen auf seiner Zunge, er wollte so viel von ihr wissen.

Unter seinem intensiven Blick errötete sie und sah verlegen auf den Boden. „I-ist a-alles okay,Naruto-kun?“

Er erwachte aus seiner Starre und erst jetzt wurde ihm klar, dass er sie angestarrt haben musste.

„Ja...es ist alles okay, Hinata.... Ich habe nur eine Frage,glaubst du ALLES was in der Bibel steht?“

Erstaunt sah das Mädchen ihn einige Sekunden an, ehe sie den Kopf schüttelte.

„Nein. Ich glaube zum Beispiel nicht daran, dass Adam und Eva die ersten Menschen auf der Welt waren.“

„Wieso nicht?“

„Sie hatten zwei Söhne, wie also sollen sie die Erde bevölkert haben,wenn nicht in Blutschande?“

„Hmm...das ist wahr....Hast du schon mal von Lilith gehört?“

Sie schien zu überlegen,ehe sie den Kopf schüttelte.

„Lilith war Adams erste Frau. Sie wurden aus dem gleichen Lehm geschaffen, aber Lilith wollte sich Adam nicht unterordnen,also verließ sie das Paradies. Dann schuf Gott Eva aus Adams Rippe,damit er nicht einsam war.“, sagte er leise und sah zu in den Himmel.

Wie es dir wohl gehen mag, Lilith... Er schüttelte heftig den Kopf. Er durfte nicht an sie denken...

Hinata kicherte leise und verwundert sah der Blonde sie an. „Bin ich irgendwie lustig?“

„Nein...aber ich hätte nicht gedacht,dass jemand wie du dich mit so etwas auskennst.“

Der Blonde lächelte schwach und fuhr sich durch das kurze Blonde Haar. „Wieso nicht?“, fragte er und Hinata legte den Kopf schief.

„Nunja...du siehst eher aus wie jemand der...naja...der eher...ich weiß nicht...“, murmelte sie und er schüttelte den Kopf.

„Lassen wir das,okay?“ Er griff nach einem Sandwich und biss hinein.

„Wie du möchtest, Naruto-kun....“
 

~Oh Lilith wie sehr lieb ich dich, ich möchte für dich sterben....~*
 

Später am Abend, trennte sich die Gruppe und die drei machten sich auf den Weg zurück in ihre Wohnung.

„Das hat doch Spaß gemacht, nicht wahr Sakura?“. Gut gelaunt legte Naruto einen Arm um die schlanken Schultern Sakuras und sie kuschelte sich an ihn.

„Es war schön...wirklich...“

Er lächelte warm und nickte leicht. „Siehst du...es ist wie wir es dir gesagt haben, es wird einfacher.“

Er sah zu Sasuke, der wie immer tief in seinen Gedanken versunken war. „Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist blass....hey Sasuke...hey TEME!“.

Sasuke blinzelte verstört und sah ihn an. „Bitte wie hast du mich genannt?“

Der Blonde grinste und versteckte sich lachend hinter Sakura. „Beschütz mich Sakura!“

Das Mädchen kicherte nur und Sasuke verdrehte die Augen.

„Worüber hast du dich eigentlich mit Hinata unterhalten? Du sahst so ernst aus.“, Sakuras leise Stimme lies ihn erstarren. Nervös biss er sich auf die Lippe und drückte ihren Rücken an seine Brust.

„Ich habe sie gefragt ob sie die Geschichte Liliths kennt....“, hauchte er leise, dennoch verstanden ihn beide. Sakura drehte sich um und umarmte ihn fest,während Sasuke ihn nur stumm ansah.

„Denk nicht an sie. Denk nicht an sie....“, hauchte sie immer wieder wie ein Mantra. Er sah Sasuke an, der seinem Blick nicht stand halten konnte und zu Boden sah.

„Mach dir keine Sorgen.“, war alles was der ehemalige Erzengel über seine Lippen brachte, ehe er sich von dem Mädchen löste und weiter ging.

Sie streckte die Hand zaghaft aus, doch er war bereits um die Ecke verschwunden.

„Lilith ist böse! Er darf nicht an sie denken. Es ist ihm verboten...“, hauchte sie und griff nach Sasukes Ärmel. „Wir müssen etwas tun...“

Er seufzte und sah in die großen,sorgenvollen grünen Augen.

Er wollte irgendetwas sagen, doch kein Ton kam über seine blassen Lippen. Er starrte nur in ihre grünen Augen, die ihn an den Garten Eden erinnerten.

Eva...

„Sasuke? Hörst du mir zu? Sasuke!“, ihre zarten Hände schüttelten ihn leicht und er nickte nur abwesend. „Ja, wir sollten etwas unternehmen.“

Sakura nickte und gemeinsam gingen sie weiter, jeder seinen Gedanken nachgehend
 

Das war also der 2. Akt

Scheint ja alles recht Friede, Freude, Eierkuchen zu sein, doch freut euch nicht zu früh. Es wäre zu einfach....

Die * sind Auszüge aus Liedern von Samsas Traum. Zum einen „Die Vernichtung des Gabriel“ und zum anderen „Satans Himmel voller Geigen“

Wenn sich jemand Fragen sollte wer Lilith ist, der kann sich bei Wikipedia weiterbilden. Sie wird noch wichtig sein....

Der Wahnsinn der uns heimsucht

Vorhang auf

Willkommen zum 3. Akt „Der Wahnsinn der uns heimsucht“

Es wird böse...verdammt Böse.
 

Was willst du hier? Weiß Gott davon? Er wird wütend werden. Du musst gehen! Ich flehe dich an geh,bevor Adam dich sieht. Ich muss ihnen gehorchen. Sie brauchen mich....
 

Ich ertrage das nicht mehr! Ich kann nicht bei ihnen bleiben. Ich will nicht Gottes Spielball sein oder Adams Dirne! Schau nicht so...wir sehen uns wieder. Die Unsterblichkeit ist unser Versprechen...
 

Zur gleichen Zeit wachten zwei der drei Verstoßenen auf, durch diese längst vergangene Ereignisse. Der Eine verfluchte in diesem Moment seine Feigheit und der Andere seine Selbstsucht.

Die Versuchung und die Gerechtigkeit, beide so verschiedenen, doch in diesem Moment völlig gleich. Stumm sahen sie einander an und dann auf das Mädchen zwischen ihnen, das verschlafen die Grünen Augen öffnete.

„Wieso seid ihr wach? Ich dachte nur ich hatte Angst vor diesem Film.“ Sie gähnte und strich sich verschlafen eine der langen Strähnen aus dem Gesicht.

Der Blonde drückte sie an sich und küsste ihren Kopf. „Schlaf weiter kleiner Angsthase. Du wolltest doch,dass wir bei dir bleiben,damit du schlafen kannst.“

Das Mädchen nickte und legte Sasukes Arm um ihren Bauch, ehe es rasch wieder eingeschlafen war.

Naruto sah Sasuke ruhig an, während dieser nur auf das blasse Gesicht Sakuras sah.

„Was hier passiert ist die Hölle...“,sagte er leise.

„Das nennt sich Strafe. Die Hölle ist dagegen gar nichts...“,antwortete Sasuke und nahm den Blickkontakt mit seinem Gegenüber auf.

Lange sahen sich die jungen Männer an, ehe sie beschlossen wenigstens noch etwas Schlaf zu bekommen.
 

Als Sakura am Morgen aufwachte, waren die Beiden neben ihr längst verschwunden. Verschlafen strich sie sich durch das Gesicht und blinzelte der hellen Sonne entgegen.

Nach einiger Zeit stand sie auf und ging in ihr Badezimmer. Lautlos fiel ihr weißes Nachthemd zu Boden, bevor sie unter die Dusche stieg. Das warme Wasser prasselte auf sie herab,sodass sie genüsslich die Augen schloss und die Wärme genoss.

Nach ihrer ausgiebigen Dusche wickelte sie sich in ein Handtuch und sah sich im Spiegel an.

Ich gebe mir so Mühe,damit du mich wieder aufnimmst. Damit du mich befreist aus diesem unreinen Körper.

Ihre Hand griff über ihre Schulter,zu den beiden großen Narben an ihrem Rücken. Ihre langen Fingernägel krallten sich in das empfindliche Fleisch und zogen tiefe Kratzspuren. Siehst du? Ich bestrafe mich selber...Ich tue Buße nur für dich...

Keuchend schnappte sie nach Luft und erzitterte unter dem heftigen Schmerz. Sie sah auf ihre Finger, deren Kuppen zart rot schimmerten. Zufrieden lächelte sie in den Spiegel und begann geschickt einen Verband um ihren Körper zu wickeln, denn dieses dreckige Blut sollte nicht ihr neues Kleid beschmutzen...
 

Pass auf kleiner Engel,sonst verlierst du dich in deinem Wahnsinn...
 

Die beiden jungen Männer saßen gemeinsam in der Küche. Sasuke griff gerade nach einem Apfel,als er Narutos abwesenden Blick sah.

„Du beginnst wieder über sie nachzudenken...“,stellte der Schwarzhaarige fest und sein gegenüber zuckte zusammen. „Ich...ich frage mich,ob sie noch lebt.“, mehr als ein Zittern war seine Stimme nicht mehr.

Sasuke seufzte und fuhr sich durch das Haar. „Sie ging als Unsterbliche, außerdem denke ich nicht das Er sie sterben lassen würde...“

Naruto lachte freudlos auf, „Aber Eva? Was mit ihr geschah ist-!“. Die dunklen Augen des ersten Erzengels loderten daraufhin für einige Sekunden hasserfüllt auf. „Schweig!“

Der Blonde seufzte und in seine Augen trat ein mitleidiger Ausdruck. „Verzeih...wir sollten nicht mehr darüber sprechen...“

Sasuke nickte nur und sah auf den Apfel in seiner Hand. Angewidert legte er ihn zurück in den Korb und griff stattdessen nach einer Birne.

Ihm war gehöriger der Appetit auf Äpfel vergangen...
 

Doch der Apfel ward aus Krähenhand. Der Wurm darin die Pest...*
 

Ein Knall. Lautes Poltern. Wieder Geschrei.

„Du bist zu nichts nutze! Geh mir aus den Augen!“,das Geschrei ihres Vaters war durch das ganze Haus zu hören. Eng drückte Hinata ihre jüngere Schwester an sich und strich ihr beruhigend durchs Haar. „Er hat Neji wieder geschlagen oder?“,flüsterte Hanabi leise und sah ihre Schwester ängstlich an.

„Ich glaube ja....“,antwortete die andere heiser und umklammerte den Kreuzanhänger an ihrem Hals fest. Seid Monaten geschah es immer und immer wieder. Ihr Vater trank und lies seinen Zorn an ihr oder an Neji aus. Sie schrie er zum Glück bloß an und beschimpfte sie, doch an Neji tobte ihr Vater sich nur zu gerne aus.

Oh Herr tu irgendwas,sonst wird Vater ihn noch umbringen...

Nach einiger Zeit hatten sich beide Mädchen wieder beruhigt.

„Ich möchte eben nach Neji schaun,okay?“, langsam löste sie sich von ihrer Schwester und begab sich leise in das Zimmer ihres Cousins.

Leise klopfte sie, ehe sie das Zimmer betrat. Vorsichtig lies sie sich neben ihm auf dem Bett nieder und sah ihm ins Gesicht, welches mehr als deutlich zeigte,was ihr Vater von seinem Neffen hielt.

„Ich hol dir eben etwas Eis,damit es nicht so sehr anschwillt...“, murmelte sie und wollte aufstehen, als seine eiskalte Hand ihr zartes Handgelenk umfasste und sie zurück zerrte. „Lass deine Scheinheiligkeit! Du kotzt mich so an! Wo ist dein beschissener Gott,hm?!“, zischte er und Hinata sah ihn ängstlich an. „Du tust mir weh, Neji. Lass los...“,flehte sie. Angewidert stieß er sie zu Boden und stand auf.

„Möchtest du,dass ich dir mal zeige, was dein beschissener Erzeuger mit mir anstellt?! Und eines sage ich dir,dir hilft kein Gott!“

Damit verließ er das Zimmer und lies das zitternde Mädchen zurück. Panisch kniff sie die Augen zu und umklammerte ihren Anhänger.

Oh Gott hilf mir...hilf mir...

Doch niemand kam...
 

Stumm sah er auf das schlafende Mädchen neben sich und strich ihr eine der langen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ihre helle Haut schimmerte leicht im Sonnenlicht und ihre vollen Lippen waren leicht geöffnet.

Er fragte sich selbst,wieso er ihr so oft verfiel.

Er ertrank seinen Kummer im Alkohol und sie zog ihn mit ihren Reizen in ihr Bett. Sie war eine gottverdammte Hexe! Nicht sie war es die er wollte,nur ein kümmerlicher Ersatz.

Seine Hände verkrampften sich und sein Blick haftete fest auf ihrem Gesicht. Verschlafen öffnete sie ein Auge und sah ihn direkt an. „Du bist noch hier? Ist ja mal was ganz neues...“

Sie richtete sich auf und drückte ihre Decke an ihren nackten Körper. Lächelnd strich sie ihm durch das rote Haar. Grinsend zog er das blonde Gift an sich und küsste sie innig. Wenn er sie schon nicht haben konnte,musste eben Ino herhalten.

Beide wussten,dass es nicht mehr als Sex war. Ino wollte Spaß und er wollte Ablenkung.

Atemlos löste sie sich von ihm und sah ihn an. „Du solltest es ihr sagen. Nicht das ich mich über den Sex beschweren will...aber es nervt,wenn du ihren Namen dabei stöhnst....“, kicherte sie.

„Halt einfach die Klappe....“, murmelte er, kniete sich über die blonde Schönheit und versiegelte ihre Lippen mit seinen.

Genüsslich fuhr sie ihm durch das rote Haar und ergab sich dem Teufel wohlig seufzend.

Eine Stunde später wollte er die Wohnung verlassen,als ihm Tenten entgegen kam. Bewaffnet mit einem extra großen Kaffeebecher von Starbucks musterte sie Gaara abschätzig. „Das ist absoluter Scheiß, was ihr zwei hier treibt. Ihr bringt euch in Teufelsküche!“

Der junge Mann gab nur einen genervten Ton von sich und verließ die Wohnung. Ihm war es egal ob er dafür in die Hölle kam,denn die hatte er bereits auf Erden...
 

Angespannt wanderte Sasuke am Abend durch den Stadtpark und versuchte die Ruhe um sich herum zu genießen. Den ganzen Tag schon war er unterwegs und suchte nach Ruhe und Frieden.

Seid Tagen quälten ihn schon grausame Träume und die Narben an seinem Rücken brannten bei jedem höllisch auf.

„Du scheinst erschöpft zu sein Luzifer...“, erklang eine warme Stimme und sofort verspannte sich der Schwarzhaarige noch mehr.

„Uriel?“, flüsterte er und drehte seinen Kopf leicht zur Seite und erblickte den Erzengel. Dieser lächelte warm und nickte zart. „Was...was tust du hier?“,seine Stimme war nicht mehr,als ein Hauch.

„Raphael und ich machen und sorgen um euch.“

Der ehemalige Erzengel sah seinen Bruder fassungslos an. „Sorgen?! Ihr macht euch SORGEN?! Wo wart ihr,als man uns verbannt hat?! Ihr standet neben SEINEM Thron und habt geschwiegen!“

Uriel seufzte und schüttelte sein Haupt. „Luzifer...wer sich gegen den Herrn stellt, wird bestraft...“,kam es deutlich von ihm.

Sasuke konnte nicht anders als freudlos zu lachen. „Gut,dann sage mir liebster Uriel,was tat Gabriel um seinen Zorn zu erwecken?!“,forderte er und sein Gegenüber faltete die Hände in seinem Schoß.

„Irgendetwas wird er schon getan haben. Und es muss grässlich gewesen sein, sonst wäre er nicht in einen Evaskörper gesperrt worden...“ meinte er ruhig.

„Das ist doch Wahnsinn! Ich sage dir eins Er benutzt uns alle als seine Spielzeuge! So wie er es mit Lilith und dann mit Eva tat!“,donnerte der erste Erzengel und sah Uriel wütend an. Dieser sah ihn nur panisch an und hielt sich die Ohren zu. „Schweig endlich Luzifer! Wie kannst du es wagen?! Der Herr würde nie-“,versuchte er es,doch vor Wut rasend wurde er sofort von dem Schwarzhaarigen unterbrochen.

„DEIN Gott tut alles,um seinen Willen zu bekommen und dafür verfluche ich ihn! Ich verfluche seine Herrlichkeit! Ich verdamme unser aller Existenz!“,schrie er dem dunklen Nachthimmel entgegen.

Als er sich dann wieder Uriel zuwenden wollte,war dieser bereits verschwunden. Nur eine weiße Feder lag auf der Holzbank und zeugte davon,was ihr passiert war.

Er nahm die Feder in die Hände und schloss die Augen.

So langsam begann er zu begreifen...
 

„Oh Herr vergib mir meine Sünden...“, ehrfürchtig kniete die Rosahaarige auf dem kalten Kirchenboden. Ihr Kopf war in Demut gesenkt und das lange Haar floss,wie flüssige Seide,über die Steinfliesen.

„Vergib auch Luzifer und Michael,denn sie sind schwach und verstehen deine Liebe und Güte nicht.Sie verstehen nicht,dass du uns prüfst. Ihre Gedanken sind vernebelt und das Gift sind Lilith und Eva...“

„Bravo Gabriel,bravo...“,hinter ihr ertönte ein leises Klatschen und sofort richtete sie sich auf und wandte sich der Stimme zu. Dort saß ein junger Mann mit langen schwarzen Haar und stechend grünen Augen.

„Metatron...bist du es wirklich?“,hauchte sie und streckte ihre zitternde Hand nach der Stimme Gottes aus.*

Dieser lächelte liebevoll und erhob sich. Mit wenigen Schritten war er bei ihr und kniete sich zu ihr. „Oh Gabriel, natürlich bin ich es. Dummer kleiner Engel.“.

Sie erzitterte und Tränen traten ihr in die Augen.

„Weine nicht Gabriel,denn Gott ist so stolz auf dich. Du bist ihm treu,nicht so wie Luzifer und Michael“.

„Wirklich? Er ist stolz auf mich? Er vergibt mir meine Sünden?“

Die Stimme Gottes lächelte warm und hob ihr Gesicht an. „Er WIRD dir vergeben, wenn du etwas für ihn tust Gabriel. Du musst Lilith finden und sie dann töten...“

„Lilith ist unsterblich...wie soll ich sie töten?“

Lächelnd zog Metatron einen Dolch hervor und legte ihn ihr die zitternden Hände. „Damit ist es möglich. Er ist aus dem gleichen Metall, wie die Schwerter der Himmelswächter. Ramme ihn ihr ins Herz und sie zerfällt wieder zu Staub und Erde. Wenn das getan ist,kannst du zurück...“.

Das Mädchen drückte den Dolch eng an sich und lächelte. „Ich tue alles was Gott von mir verlangt. Aber...was ist mit Luzifer und Michael?“

„Mache dir keine Sorgen. Gott ist gütig und kennt Gnade....Aber du darfst niemandem von deiner Mission erzählen,auch nicht in deinen Gebeten darüber sprechen,verstanden?“

Heftig nickte sie und presste die Waffe an ihr Herz.

Damit verschwand er und lies das Mädchen zurück. Mit jeder Sekunde begann ihr Herz heftiger zu schlagen,ehe ihre Tränen in ein hysterisches Lachen wechselten.
 

Wo Licht ist,ist auch Schatten und dieser wird dich verschlingen....
 

Stumm sah der einstige Engelsfürst aus dem Fenster und beobachtete das Treiben auf der Straße unter ihm.

Er mochte die Ruhe nicht,sie machte ihn nachdenklich. Immer und immer wieder sah er Lilith vor sich,wie sie erhobenen Hauptes das Paradies verließ und Gott den Rücken zu wandte.

Er erinnerte sich an die unsagbare Trauer des Herrn und die Wut Adams. Während Gott trauerte jammerte dieser Kerl herum,dass er doch so einsam sei.

Was wusste er schon von Einsamkeit?! Seine Hand ballte sich zu einer Faust und er biss sich fest auf die Lippe. Oh wie er Adam verfluchte, diesen Schwächling! Seinetwegen war alles so gekommen wie es nun war!

Das Klicken der Haustüre riss ihn aus seinen Gedanken und Sasuke betrat kurz darauf den Raum. Stumm hielt dieser die weiße Feder in seiner Hand und der Blonde seufzte.

„Uriel?“, flüsterte der Blonde heiser.

„Ja, es beginnt...“,antwortete sein Gegenüber und zerdrückte die Feder in seiner Hand.

„Was sollen wir tun?“,gerade als Sasuke antworten wollte,kam auch Sakura Heim und lächelte die Beiden unsagbar glücklich an.

„Hallo,ich mache uns etwas zu Essen,okay?“,kam es von ihr. „Natürlich Sakura...wir kommen gleich und helfen dir...“,kam es erstaunlicherweise von Sasuke und das Mädchen ging in die Küche.

Naruto sah ihn fragend an,doch der Schwarzhaarige sah nur auf die zerdrückte Feder in seiner Hand.

„Irgendetwas stimmt nicht...lass sie nicht aus den Augen...“,raunte er dem Blonden zu und steckte die Feder in seine Hosentasche.

„Wie du meinst...ich vertraue dir...“,damit ging er und sah somit nicht,wie Sasuke schuldig den Kopf senkte und tarurig lächelte. „Das solltest du nicht....Du vergisst ich bin der Teufel...“,murmelte er und ging dann ebenfalls zu Sakura.
 

So Ende des 3. Aktes

Nunja...2 neue Engel und eine Menge Drama.

Zum einen Uriel einer der Erzengel und zum anderen Metatron, die Stimme Gottes.

Nicht zu vergessen Sasukes klitzekleinen Ausraster und Sakuras hysterischen Anfall in der Kirche.

Nun stellen sich zwei Fragen, wieso will Gott das Lilith stirbt und was begreift Luzifer?

Ganz zu schweigen von der Sache mit Lilith und Eva...Ich bin für Theorien immer offen.

Achaja das erste * ist wieder mal aus einem Lied von Samsas Traum (sterbende Liebe)

Das zweite * Metatron wird als die Stimme Gottes bezeichnet, siehe Wikipedia oder den Film Dogma, welchen ich übrigens genial finde ^.-

The beloved Sin

Vorhang auf für den 4. Akt

„The beloved Sin“
 

„Was willst du tun, Lilith?“

„Ich muss sie warnen. Ich muss sie beschützen...“

„Du rennst in dein Verderben! Er ist des Wahnsinn!“

„Was erwartest du von mir? Ich kann ihn...sie nicht ihrem Schicksal überlassen!“

„Du vergisst, dass dies ein Spiel ist...“

„Ich habe dieses Spiel schon einmal gewonnen...“

„Wie du dich täuschst...“
 

Seid Tagen beobachtete er jede ihrer Regungen und versuchte sie zu ergründen. Er versuchte sich mit ihr zu unterhalten und einen Einblick in ihre Seele zu erhaschen, doch sie gewährte ihm nichts, was ihn auch nur im Ansatz befriedigte.

Stundenlang hätte er ihr in die Augen sehen können, die ihn so sehr an andere erinnerten. Er wollte ihr dunkles Haar berühren, ihre helle Haut streicheln, nur um zu erfahren, ob es das selbe Gefühl war.

Doch irgendetwas hinderte ihn daran und er konnte nichts tun, als sie stumm betrachten.

„Wieso...wieso siehst du mich so an?“, fragte sie plötzlich und er kämpfte mit den Worten. Er fuhr sich durch das blonde Haar und rang mit sich und seiner Seele.

„Du erinnerst mich an jemanden den ich kannte.“, war alles was er zustande brachte.

„Mo-mochtest du sie sehr?“

„Woher weißt du das es eine Frau ist?“, fragte er verwundert und das Mädchen lächelte schwach. „Weil dein Blick so voller Sehnsucht ist. Du musst sie sehr geliebt haben...“

Er nickte wie betäubt und starrte auf den Boden, wodurch ihm ihr schmerzlicher Ausdruck entging. „Wenn ich verzweifelt bin, dann bete ich zu Gott. Dann fühle ich mich nicht so alleine, obwohl ich weiß, dass er mich wohl kaum erhört...“

Er war sprachlos und sah wieder in ihr hübsches Gesicht, welches plötzlich gar nicht mehr dem von Lilith ähnelte. Es war umso viel weicher, als ihres es je gewesen war.

„Begleitest du mich ein Stück? Ich will dir etwas zeigen...“, zart ergriffen ihre kleinen Finger seine Hand und zogen ihn mit sich.

Ohne irgendwelche Gegenwehr folgte er ihr zu einer kleinen Kirche. Fragend blickte er Hinata an, welche seine Hand wieder los lies und den Anhänger um ihren Hals umklammerte.

„An Gott zu glauben ist manchmal eine Bürde, denn er ist grausam wie er gutmütig ist. Er gibt uns Menschen und nimmt sie uns auch wieder weg.“, hauchte sie und sah zu den bunten Fenstern der Kirche.

„Hinata...ich...“, versuchte er es, doch er war nicht in der Lage ihr irgendwie Trost zu spenden, denn im Grunde hatte sie völlig recht. Gott war grausam.

„Glaubst du an Engel, Naruto-kun?“, fragte sie dann und er konnte nicht umher als zu lächeln.

„Ja, ich glaube an Engel...“, sagte er und Hinata lächelte warm und ihre Augen bekamen ein Leuchten, welches er noch nie in ihnen gesehen hatte.

Ihm gefiel dieses Leuchten....
 

Wen von beiden willst du Michael? WAS ist es das du willst? Antworte Michael!
 

Neji lag mit einer Bierflasche in der Hand auf Tentens Bett und starrte an die Wand. Jeder seiner Knochen schmerzte und noch nicht einmal der Alkohol konnte ihn betäuben.

„Du musst ihn anzeigen! Der Kerl bringt dich noch um!“, forderte seine Freundin und tupfte mit einem Lappen seine blutende Lippe ab.

„Was bringt das? Als ob die Polizei etwas gegen einen Mann wie ihn ausrichten kann! Außerdem komme ich ganz gut klar.“, murmelte er und hielt ihr Handgelenk fest. Er hasste es, wenn sie ihn bemutterte, dennoch war sie die Einzige, die er in seiner Nähe duldete. Er leckte sich über die schmerzende Lippen und sah in ihre braunen Augen.

„Neji...bitte...ich mache mir Sorgen.“, flehte sie und registrierte nur am Rand wie sich sein Blick veränderte. Sein Griff um ihr Handgelenk löste sich und seine Hand legte sich auf ihren Oberschenkel.

Er stellte die Bierflasche beiseite und küsste sie gierig, den Schmerz in seiner Lippe ignorierend. Grob drückte er sie in die Matratze und presste sich an sie.

Sie lies ihn gewähren und versuchte gar nicht ihn aufzuhalten. Sie wusste das Neji liebevoll sein konnte, doch in Momenten wie diesen, brauchte er die Kontrolle welche er über sie hatte. Kontrolle die ihm sein Onkel nahm und die Neji über sie hatte.

Wie betäubt lies sie es geschehen und lauschte anschließend seinem ruhigen und gleichmäßigen Atem. Vorsichtig schälte sie sich aus seinen Armen und ging ins Badezimmer. Sie sah in den kleinen Badezimmerspiegel und musste seufzen. Sie sah wirklich müde und abgespannt aus. Schon seid Tagen war sie unruhig und versuchte mit Neji in einem ruhigen Moment zu sprechen, doch ein solcher Moment wurde ihr nicht gegönnt. Schwach lies sie sich die gekachelte Wand herunter gleiten und legte den Kopf in den Nacken. Ihr Leben war Moment völlig außer Kontrolle.

Verzweifelt dachte sie an das kleine Geheimnis, welches langsam in ihr wuchs und drohte alles zu zerstören was sie hatte.
 

Sasuke und Sakura saßen gemeinsam auf den Balkon und sahen sich den Sonnenuntergang an. Schweigend ging jeder seinen Gedanken nach, bis Sakura leise das Wort ergriff. „Sasuke? Glaubst du Naruto...mag Hinata?“, fragte sie leise und der Schwarzhaarige sah sie ruhig an.

„Sie sieht aus wie Lilith, das zieht ihn vielleicht an.“, antwortete er ehrlich und sie seufzte.

„Lilith war für Adam bestimmt. Er hätte sich nie auf sie einlassen dürfen! Ein Erzengel hat sich nicht in einen Menschen zu verlieben!“

Sasuke sah zur untergehenden Sonne und legte den Kopf zurück. „Dein Gott ist ein Egoist, der mit uns allen spielt...“

„Wie kannst du es wagen, so über den Herrn zu sprechen?! Dich liebt er am meisten, Luzifer!“, schrie sie und sah ihn wütend an.

„Du hast doch keine Ahnung. Du verstehst nichts...“, erwiderte er bloß und klang mit einem mal erschöpft und ausgelaugt.

„Dann erkläre es mir!“, forderte sie und ihre grünen Augen leuchteten begierig. Wie lange war es her, dass er dieses Leuchten gesehen hatte?

Eva....Eva...EVA, schrie sein Innerstes und im selben Moment war er aufgestanden und hatte seine kalten Lippen auf die ihrigen gelegt. Verlangend presste er sie an sich und ignorierte die heftige Gegenwehr.

Irgendwann löste er sich dann heftig atmend und sah Sakura an. Ihre Augen waren vor entsetzen noch immer weit geöffnet und auch ihr Atem ging heftig. Er zog sie aus dem Stuhl und legte seine Arme fest um sie. Er gab seinem Verlangen ungehindert nach und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Eva...“, hauchte er und sofort verspannte sich Sakura.

„Was...was hast du gesagt...?“, hauchte sie ungläubig und versuchte sich von dem Schwarzhaarigen zu lösen, doch diese dachte in seinem Wahn nicht daran sie los zu lassen. Stattdessen presste er sie an die Scheibe des Wohnzimmerfensters und küsste sie mit einer unvorstellbaren Gier.

Sein ganzes Denken bestimmte nur ein Name...

Sakura hingegen verspürte nichts als nackte Panik und wehrte sich mit aller Macht, doch der Schwarzhaarige war zu stark für sie.

Irgendwann löste er sich dann doch von ihr und sofort nahm sie Abstand von ihm. „Was hast du getan, Luzifer?“, hauchte sie doch der Angesprochene blickte nur starr zu Boden.

Ja, was hatte er da bloß getan....

Er blickte auf und sah in Sakuras Augen, die wieder genauso stumpf waren wie immer. Ihr Körper bebte noch immer vor Angst, so glaubte er, und ihr Atem war noch immer beschleunigt.

„Was geht hier vor?“, Narutos Stimme riss beide aus ihrer Trance und sofort hatte sich Sakura hinter dem Blonden versteckt. „Er ist wahnsinnig! Er hat mich Eva genannt und dann...dann hat er...“, wimmerte sie und drückte ihr Gesicht an seinen breiten Rücken. Dadurch entgingen ihr die Blicke, welche sich die beiden ehemaligen Erzengel zuwarfen.

„Wir müssen reden...es ist Zeit...“, versuchte es Naruto, doch sein Gegenüber schüttelte nur den Kopf. „Sasuke...Luzifer...bitte...“
 

Stumm saß er an ihrem Bett und lauschte dem leisen Piepsen des EKG. Sie schlief tief und fest, während er ihre zarte Hand in seiner hielt und in ihr Gesicht blickte. Das blonde Haar war wie ein Fächer um ihr Gesicht gelegt, welches Leichenblass war. Ihre Lippen, die ihn sonst verführerisch angelächelt hatten, wären nun blutleer und aufgesprungen.

Er war Schuld, dass sie hier lag, halbtot. Seinetwegen hatte sie sich überschätzt und nicht aufgehört zu trinken und dieses verdammte Dreckszeug zu nehmen.

Er hatte gepokert und alles verloren. Immer wieder hatte er sie von sich gestoßen, wollte sie besiegen und dann ganz besitzen, doch sein Full House hatte keine Chance gegen Gottes Royal Flush.

Gott? Sein wann dachte er so etwas schwachsinniges? Er hatte noch nie in seinem Leben an Gott oder eine höhere Macht geglaubt und jeden der es tat hielt er für einen Idioten. Er schüttelte müde den Kopf und massierte sich die Schläfen.

Hieß es nicht, Christen seien Gottes Lämmer? Eher dumme Schafe, wie er fand. Ein alter Sack fühlte sich als Sprachrohr eines Gottes, der es nicht für nötig hielt sich mal blicken zu lassen.

Priester missbrauchten kleine Kinder, aber ihr Gott schwieg! Unschuldige Menschen verreckten, aber ihr Gott blieb stumm! Ino nimmt eine Überdosis, aber Gott schweigt!

Am liebsten hätte er geschrien und irgendetwas zertrümmert. Er hätte Ino zwingen müssen aufzuhören, doch stattdessen hatte er weiter gepokert und alles verloren...

Sein Herz und ihre Seele....
 

Sie rannte. Sie rannte, als ginge es um ihr Leben. Sie musste ihn erreichen, bevor er die Wahrheit sagen konnte. Ihr Herzschlag pulsierte zum ersten mal seid Jahrtausenden wieder und plötzlich wurde ihr klar, dass auch die Unsterblichkeit nicht gegen die Zeit gewinnen konnte.

„Tu es nicht Michael! Ich flehe dich an, bitte warte bis ich da bin.“, flehte sie in Gedanken, während sie weiter durch die Straßen rannte.
 

Deine Liebe wird zermalmt durch die Räder des Schicksals, Lilith!
 

„Worüber reden? Was geht hier vor?“, forderte sie energisch, doch die beiden Männer schwiegen und sahen sich bloß an. Sakuras Herz umklammerte die Panik erneut und sie zog an Narutos Hemd. „Bitte Michael...bitte...“, flehte sie noch einmal und diesmal reagierte er.

„Gott kann 3 Dinge. Er kann eine Seele geben, über diese Seele wachen und für schlechtes Wetter sorgen...“*, murmelte er und sah in ihre Augen, welche ihn unverständlich anstarrten.

„Wenn ein Mensch stirbt wird seine Seele gesäubert und einem neuen Menschen bei der Geburt gegeben. Das weißt du natürlich...“, begann er und das Mädchen nickte und blickte zu Sasuke hinüber, welcher sich wieder gesetzt hatte und in die Ferne starrte. Sie wusste jedoch, dass er genau zuhörte.

Naruto holte hörbar Luft und blickte in ihre Augen.

Vorsichtig legten sich seine Arme um ihren viel zu zerbrechlichen Körper, als wolle er sie beschützen.

„Du weißt wie sehr Gott Eva liebte...deswegen hat er nach ihrem Tot ihre Seele behalten und sie in einen Kristall gesperrt. Er konnte sie nicht endgültig verlieren, verstehst du?“

„Ja und? Dann...dann hat er sie halt behalten! Er ist Gott! Er darf ALLES was er will!“

Sasuke gab einen höhnischen Laut von sich und hatte damit sofort ihre Aufmerksamkeit. „Was gibt es da zu lachen?!“, fuhr sie ihn wütend an.

„Du begreifst nichts! Er hat ihre Seele versklavt und sie wie ein Tier im Käfig gehalten!“, spie er voller Hass und Abscheu.

„Das ist ganz allein Evas Schuld! Sie hätte ja nicht gehen müssen!“, schrie sie und wehrte sich gegen Narutos Griff, welcher immer fester zu werden schien.

„Nein! ICH habe Eva dazu gebracht Eden zu verlassen! ICH habe sie angefleht mit mir zu gehen! Weg von Adam und weg von Gott! Ich wollte sie für mich allein! ICH wollte sie besitzen, aber Adam hat sie lieber umgebracht, als sie herzugeben!“ , zischte er und seine dunklen Augen funkelten vor Wut und Hass regelrecht.

Es schien als hätte sie allen Boden unter den Füßen verloren, nachdem sie diese Worte vernommen hatte, nur Narutos Arme hielten sie noch aufrecht.

„Wie konntest du das tun? Ein Erzengel und ein dreckiger, abstoßender Mensch. Wie ich sie hasse...wie ich Eva hasse! Du und sie, ihr beiden seid an allem Schuld! Ihr seid Schuld an unserer Strafe“, wisperte sie und sackte mit dem Blonden auf die Knie. Alles war vergebens. Luzifer konnte nicht mehr gerettet werden...

Der gefallene Engelsfürst seufzte und suchte nach den richtigen Worten. Er wollte ihr die Wahrheit sagen, aber er wusste, dass ihre Seele nicht noch mehr Qualen ertragen konnte. Wenn er ihr jetzt das unaussprechliche sagen würde, dann würde ihre Seele zerfallen und keine Liebe Gottes wäre dann in der Lage sie zu heilen.

„Luzifer....“, bat der Blonde, doch sein Gegenüber blieb stumm und vergrub sein Gesicht schuldig in seinen Händen. „Gabriel...hör mich an. Da gibt es noch etwas. Vielleicht ist es ein Beweis, dass Gott dich über alle Maßen liebt. Er...er...gab dir IHRE Seele...“, wisperte er heiser.
 

Im selben Moment, in welchem diese Worte seine Lippen verließen, klingelte es an der Tür...
 


 

Seid ihr verwirrt? Gut so. So viel Drama...so viel Hass. Die Liebe Gottes manifestiert sich also in unserer lieben Sakura-chan? Wäre zu schön, wenn es so einfach wäre.

Ob das Lilith an der Türe ist? Wenn ja dann rückt ihr Ende nahe...

Hinata erinnert Naruto an Lilith...wie romantisch...wers glaubt...

Was da bei Ino und Shikamaru passiert ist? Braucht ihr dazu wirklich eine Erklärung?

Was Shikamaru da sagst, entspricht im übrigen meiner eigenen Überzeugung...

Bevor ich es vergessen * stammt aus Kamikaze Kaito Jeanne...sehr passend wie ich finde...



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Satachi-kun
2020-05-25T17:22:17+00:00 25.05.2020 19:22
Ich bin verwirrt
Von:  Adara
2010-08-27T20:14:09+00:00 27.08.2010 22:14
Wow, wirklich gut O.O
Ehrlich, sowas gutes findet man selten.
Schreibst du weiter, und wenn ja, schickst du mir 'ne ENS, wenn das Kappi rauskommt?
Wär echt super ^^

Lg, Adara
Von:  Saika_a
2010-01-15T20:28:46+00:00 15.01.2010 21:28
also,
ich finde es ziemlich stark von dir so eine FF zu schreiben!!
als ich den Einleitungstext gelesen hab dachte ich naja,
aber jetzt bin ich froh, die ersten Kapitel gelesen zu haben°°)
Ich liebe es wenn Geschichten so furchtbar verwirrend geschrieben werden, also schreib bitte weiter und schick mir bitte eine ENS, wenn du ein neues Kapitel lädst *falls du soetwas überhaupt machst*
RÄD SvM
Von:  fragile
2009-11-05T16:33:45+00:00 05.11.2009 17:33
hallu *wink*
^^

wie könnte ich diese ff vergessen?
keineswegs. ich hatte nur nie zeit, ein kommi zu hinterlassen.
und du weißt ja... ich schreibe nur kommi, wenn dann auch wirklich was drin steht.
denn wie ich selbst als autorin weiß, ist es nicht gerade sinnvoll und hilfreich, wenn lediglich: "super geschrieben. großes lob. mach schnell weiter. hätte nicht gedacht... blablabla..." drin steht. naja. ich denke, du weißt was ich meine. :)
aber nun geht es endlich mal mit den letzten beiden kapitel ^^ los...

ich muss gestehen, dass letzte kapitel hat mir in meinen augen mehr sinn gemacht. ich weiß selbst nicht warum... das zweite hat all das klare in meinem köpfchen verscheucht und ich hab überhaupt keinen schimmer. anders gesagt: ich kapier es nicht mehr.

aber nun geh ich kurz näher auf das letzte kapitel ein.
ich fand es wie immer außerordentlich schön geschrieben.
du machst alles spannend... wirklich. vor allem, weil du nicht alles gleich verrätst oder eben ausführlich erklärst. das regt den leser dazu an, seine grauen zellen mal zu entstauben. :D und ich sage dir, es macht mir wirklich spaß, mir deine story, den verlauf und das eventuell kommende malerisch in meinem kopf tänzeln zu lassen.
:D jaaaa... das liebe ich.
vor allem muss ich deine kappis immer zwei mal durchlesen, um auch wirklich so viel wie möglich zu speichern und alles aufzusaugen. :)
ich muss sagen, bei dem kapitel hat mir am besten die stelle gefallen (kurz aber aussagekräftig... XD) ... als sakura ihre mission erhalten hat und ihr befohlen wurde, kein wort darüber zu verlieren... und sie dann beginnt zu lachen. ich konnte mir das bildlich vorstellen. krass. und ich hatte eine gänsehaut.
denn jetzt klammert sie sich ja daran, lilith zu töten ... denn dann würde ihr verziehen werden... und wenn ich ehrlich bin... o.o ich glaube, es ist eine glatte lüge, dass ihr verziehen wird.
und ich weiß auch nicht, ob das wirklich von gott kam. ... vllt gibt es ja rebellion in der himmelwelt... u andere wollen, dass lilith getötet/zerstört wird.... möglicherweise hat sich ein anderer erzengel ebenfalls in lilith verliebt.. doch die liebt ja naruto... also michael. ._. hm ... oder der jenige, der die revolution im himmelreich will.... der will gott verletzen. denn ich glaube, dass gott eva u lilith gleichermaßen liebt. über alles... denn er hätte sie doch nie "unsterblich" gemacht... oder überleben lassen (wenn auch in einem anderen körper)... ich bezweifle, dass gott sich von ihnen lösen könnte... hm... wer weiß, vllt lieg ich auch hier vollkommen falsch.

^^
es hat mir auch eine weitere stelle gefallen.. und zwar die, in der sasuke/luzifer sagt, man solle ihm nich vertrauen.
das weckt in mir misstrauen... weil sasuke/luzifer ist mein lieblingschara... ich hoffe, du hast nichts übles mit ihm vor XD

^^

so das zum letzten kapitel.
mehr kann ich wirklich nicht sagen...
und der kommi wird ja schon jetzt ziemlich lang

...
*luft hol*

kommen wir zum jetzigen, neuen kapitel.
^^
erst einmal ... ich hab mich riesig gefreut, dass es endlich ein neues kapitel gibt und wie immer hab ich mich gefreut, dass dein schreibstil genauso gut ist, wie vorher auch. ^^
grandios. :)

nur jetzt bin ich vollkommen verwirrt und ich hab einfach den faden verloren. vllt liegt es aber auch an meiner übermüdung, die zur zeit wirklich jeden knochen u jede gehirnzelle in beschlag genommen hat XD

ich frage mich wirklich, was du noch vorhast... u wie viel kapitel noch kommen werden.^^

ich glaube das größte was mich verwirrt ist... das ich nich wirklich weiß, was in der vergangenheit passiert ist...
hast du vllt vor, mal jmd die vergangenheit träumen zu lassen? o.o
luzifer am besten... u das nicht nur, weil er mein lieblingschara ist XD. ... immerhin ist er ja der erste engel, den gott schuf... u mich würde das wirklich interessiern. ^^
nur ein vorschlag ;)

u das sakura... also gabriel (ich hoffe, ich vertausche die engel nich >.<) jetzt die seele evas trägt... genial.. grandios... ^^
super... gefällt mir wirklich.
vor allem, dass sasuke sie küsst...
aber mir hätte es gefallen... wenn vllt ein stück evas drauf reagiert hätte und sakura nich wirklich damit umgehen konnte... das wäre auch schön gewesen. aber vllt kommt das ja en ander mal. :D
^^

das sind jetzt meine gedanken hierzu.

zu deinem schreibstil (wie schon öfters in diesem kommi erwähnt), kann ich nur sagen, dass er genauso super ist, wie zu beginn.
deine rätsel werden immer schwerer.
vllt solltest du etwas mehr erklärungen einbeziehen... u wenn das nur in form von irgendwelche erinnerungen sind. ._.
aber das ist letztendlich deine entscheidung. ^^

vllt solltest du auch besser auf rechtschreibung u grammatik schauen.
keine sorge, es ist nichts dramatisches.^^
nur hier und da ein kleiner fehler.
dennoch zwei wunderbare kapitel, die ich sicher gerne erneut mit freuden lesen würde, vor allem, weil ich das alles endlich mehr verstehen will :D
aber das ist sicher deine taktik XD die leser verwirren..^^

hier fällt mir gerade das kommi noch von MafiaVamp auf.

.. die engel passen zu jedem.

Von:  Knuddel-chin
2009-10-24T18:19:40+00:00 24.10.2009 20:19
Hey,
öhm... ja, ich bin verwirrt in mancher Hinsicht :D
übringens sehr gut geschrieben
das Kapitel ist gut gelungen
ich bin gespannt, wie es weitergeht
♥ Knuddel-chin
Von: abgemeldet
2009-10-22T14:46:38+00:00 22.10.2009 16:46
hey super kapitel
wirklich. ist dir gelungen.
verwirrt bin ich auch,
aber des wird schon :)
mach weiter sooo
lg, yesilli
Von: abgemeldet
2009-10-22T08:30:24+00:00 22.10.2009 10:30
WOW voooooooollllll spannend
ich find das echt... mir fehelen übrigends auch dir worte XDDDDD
ich freue mich aufs nexte kapii
Von:  Jacward
2009-10-22T00:17:32+00:00 22.10.2009 02:17
hey
ich hab mich soooo gefreut als ich gesehen habe dass du ein neues kapitel hochgeladen hast!!
Das kapitel war wirklich guut, die ff ist zwar etwas verwirrend für mich aber trotzdem ist sie einer meiner lieblinge zur zeit

bitte bitte bitte lass uns leser nicht sooo lange auf das nächste kapitel warten, wie schon gesagt ich finde deinne ff super, drum schreib schnell weiter!!
Von:  MafiaVamp
2009-10-21T22:04:26+00:00 22.10.2009 00:04
Hui Buh.. ich muss sagen, ich bin echt baff O_o
Ich meine, ich glaube an Gott, les sowas.. und nunja.. *verzweifelt auflacht* mir gefällt's *grummel*

Jetzt im Ernst... die ganze Storyline, die Umsetzung, fantastico :o) Klingt zwar vielleicht doof in dem Zusammenhang, aber ich mag die Idee dass Naruto so der Michael-Typ ist.. und auch zu Sasuke past Luzifer irgedwie.. nur Sakura als Gabriel? *zweifelt* aber ansonsten wirklich super geschieben :o)

Würde mich freuen, wenn ich ne ENS bekomme, wenn du ein neues Chap. hochlädst;)

Lg MafiaVamp :[
Von:  Nadine87
2009-10-21T21:02:17+00:00 21.10.2009 23:02
wow...
mir fehlen echt die worte...
alle achtung großes lob
freu mich schon auf das nächste
lg Nadine87


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