Gods lie is our fate von Zefi-chan (between love and hate) ================================================================================ Kapitel 3: Der Wahnsinn der uns heimsucht ----------------------------------------- Vorhang auf Willkommen zum 3. Akt „Der Wahnsinn der uns heimsucht“ Es wird böse...verdammt Böse. Was willst du hier? Weiß Gott davon? Er wird wütend werden. Du musst gehen! Ich flehe dich an geh,bevor Adam dich sieht. Ich muss ihnen gehorchen. Sie brauchen mich.... Ich ertrage das nicht mehr! Ich kann nicht bei ihnen bleiben. Ich will nicht Gottes Spielball sein oder Adams Dirne! Schau nicht so...wir sehen uns wieder. Die Unsterblichkeit ist unser Versprechen... Zur gleichen Zeit wachten zwei der drei Verstoßenen auf, durch diese längst vergangene Ereignisse. Der Eine verfluchte in diesem Moment seine Feigheit und der Andere seine Selbstsucht. Die Versuchung und die Gerechtigkeit, beide so verschiedenen, doch in diesem Moment völlig gleich. Stumm sahen sie einander an und dann auf das Mädchen zwischen ihnen, das verschlafen die Grünen Augen öffnete. „Wieso seid ihr wach? Ich dachte nur ich hatte Angst vor diesem Film.“ Sie gähnte und strich sich verschlafen eine der langen Strähnen aus dem Gesicht. Der Blonde drückte sie an sich und küsste ihren Kopf. „Schlaf weiter kleiner Angsthase. Du wolltest doch,dass wir bei dir bleiben,damit du schlafen kannst.“ Das Mädchen nickte und legte Sasukes Arm um ihren Bauch, ehe es rasch wieder eingeschlafen war. Naruto sah Sasuke ruhig an, während dieser nur auf das blasse Gesicht Sakuras sah. „Was hier passiert ist die Hölle...“,sagte er leise. „Das nennt sich Strafe. Die Hölle ist dagegen gar nichts...“,antwortete Sasuke und nahm den Blickkontakt mit seinem Gegenüber auf. Lange sahen sich die jungen Männer an, ehe sie beschlossen wenigstens noch etwas Schlaf zu bekommen. Als Sakura am Morgen aufwachte, waren die Beiden neben ihr längst verschwunden. Verschlafen strich sie sich durch das Gesicht und blinzelte der hellen Sonne entgegen. Nach einiger Zeit stand sie auf und ging in ihr Badezimmer. Lautlos fiel ihr weißes Nachthemd zu Boden, bevor sie unter die Dusche stieg. Das warme Wasser prasselte auf sie herab,sodass sie genüsslich die Augen schloss und die Wärme genoss. Nach ihrer ausgiebigen Dusche wickelte sie sich in ein Handtuch und sah sich im Spiegel an. Ich gebe mir so Mühe,damit du mich wieder aufnimmst. Damit du mich befreist aus diesem unreinen Körper. Ihre Hand griff über ihre Schulter,zu den beiden großen Narben an ihrem Rücken. Ihre langen Fingernägel krallten sich in das empfindliche Fleisch und zogen tiefe Kratzspuren. Siehst du? Ich bestrafe mich selber...Ich tue Buße nur für dich... Keuchend schnappte sie nach Luft und erzitterte unter dem heftigen Schmerz. Sie sah auf ihre Finger, deren Kuppen zart rot schimmerten. Zufrieden lächelte sie in den Spiegel und begann geschickt einen Verband um ihren Körper zu wickeln, denn dieses dreckige Blut sollte nicht ihr neues Kleid beschmutzen... Pass auf kleiner Engel,sonst verlierst du dich in deinem Wahnsinn... Die beiden jungen Männer saßen gemeinsam in der Küche. Sasuke griff gerade nach einem Apfel,als er Narutos abwesenden Blick sah. „Du beginnst wieder über sie nachzudenken...“,stellte der Schwarzhaarige fest und sein gegenüber zuckte zusammen. „Ich...ich frage mich,ob sie noch lebt.“, mehr als ein Zittern war seine Stimme nicht mehr. Sasuke seufzte und fuhr sich durch das Haar. „Sie ging als Unsterbliche, außerdem denke ich nicht das Er sie sterben lassen würde...“ Naruto lachte freudlos auf, „Aber Eva? Was mit ihr geschah ist-!“. Die dunklen Augen des ersten Erzengels loderten daraufhin für einige Sekunden hasserfüllt auf. „Schweig!“ Der Blonde seufzte und in seine Augen trat ein mitleidiger Ausdruck. „Verzeih...wir sollten nicht mehr darüber sprechen...“ Sasuke nickte nur und sah auf den Apfel in seiner Hand. Angewidert legte er ihn zurück in den Korb und griff stattdessen nach einer Birne. Ihm war gehöriger der Appetit auf Äpfel vergangen... Doch der Apfel ward aus Krähenhand. Der Wurm darin die Pest...* Ein Knall. Lautes Poltern. Wieder Geschrei. „Du bist zu nichts nutze! Geh mir aus den Augen!“,das Geschrei ihres Vaters war durch das ganze Haus zu hören. Eng drückte Hinata ihre jüngere Schwester an sich und strich ihr beruhigend durchs Haar. „Er hat Neji wieder geschlagen oder?“,flüsterte Hanabi leise und sah ihre Schwester ängstlich an. „Ich glaube ja....“,antwortete die andere heiser und umklammerte den Kreuzanhänger an ihrem Hals fest. Seid Monaten geschah es immer und immer wieder. Ihr Vater trank und lies seinen Zorn an ihr oder an Neji aus. Sie schrie er zum Glück bloß an und beschimpfte sie, doch an Neji tobte ihr Vater sich nur zu gerne aus. Oh Herr tu irgendwas,sonst wird Vater ihn noch umbringen... Nach einiger Zeit hatten sich beide Mädchen wieder beruhigt. „Ich möchte eben nach Neji schaun,okay?“, langsam löste sie sich von ihrer Schwester und begab sich leise in das Zimmer ihres Cousins. Leise klopfte sie, ehe sie das Zimmer betrat. Vorsichtig lies sie sich neben ihm auf dem Bett nieder und sah ihm ins Gesicht, welches mehr als deutlich zeigte,was ihr Vater von seinem Neffen hielt. „Ich hol dir eben etwas Eis,damit es nicht so sehr anschwillt...“, murmelte sie und wollte aufstehen, als seine eiskalte Hand ihr zartes Handgelenk umfasste und sie zurück zerrte. „Lass deine Scheinheiligkeit! Du kotzt mich so an! Wo ist dein beschissener Gott,hm?!“, zischte er und Hinata sah ihn ängstlich an. „Du tust mir weh, Neji. Lass los...“,flehte sie. Angewidert stieß er sie zu Boden und stand auf. „Möchtest du,dass ich dir mal zeige, was dein beschissener Erzeuger mit mir anstellt?! Und eines sage ich dir,dir hilft kein Gott!“ Damit verließ er das Zimmer und lies das zitternde Mädchen zurück. Panisch kniff sie die Augen zu und umklammerte ihren Anhänger. Oh Gott hilf mir...hilf mir... Doch niemand kam... Stumm sah er auf das schlafende Mädchen neben sich und strich ihr eine der langen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ihre helle Haut schimmerte leicht im Sonnenlicht und ihre vollen Lippen waren leicht geöffnet. Er fragte sich selbst,wieso er ihr so oft verfiel. Er ertrank seinen Kummer im Alkohol und sie zog ihn mit ihren Reizen in ihr Bett. Sie war eine gottverdammte Hexe! Nicht sie war es die er wollte,nur ein kümmerlicher Ersatz. Seine Hände verkrampften sich und sein Blick haftete fest auf ihrem Gesicht. Verschlafen öffnete sie ein Auge und sah ihn direkt an. „Du bist noch hier? Ist ja mal was ganz neues...“ Sie richtete sich auf und drückte ihre Decke an ihren nackten Körper. Lächelnd strich sie ihm durch das rote Haar. Grinsend zog er das blonde Gift an sich und küsste sie innig. Wenn er sie schon nicht haben konnte,musste eben Ino herhalten. Beide wussten,dass es nicht mehr als Sex war. Ino wollte Spaß und er wollte Ablenkung. Atemlos löste sie sich von ihm und sah ihn an. „Du solltest es ihr sagen. Nicht das ich mich über den Sex beschweren will...aber es nervt,wenn du ihren Namen dabei stöhnst....“, kicherte sie. „Halt einfach die Klappe....“, murmelte er, kniete sich über die blonde Schönheit und versiegelte ihre Lippen mit seinen. Genüsslich fuhr sie ihm durch das rote Haar und ergab sich dem Teufel wohlig seufzend. Eine Stunde später wollte er die Wohnung verlassen,als ihm Tenten entgegen kam. Bewaffnet mit einem extra großen Kaffeebecher von Starbucks musterte sie Gaara abschätzig. „Das ist absoluter Scheiß, was ihr zwei hier treibt. Ihr bringt euch in Teufelsküche!“ Der junge Mann gab nur einen genervten Ton von sich und verließ die Wohnung. Ihm war es egal ob er dafür in die Hölle kam,denn die hatte er bereits auf Erden... Angespannt wanderte Sasuke am Abend durch den Stadtpark und versuchte die Ruhe um sich herum zu genießen. Den ganzen Tag schon war er unterwegs und suchte nach Ruhe und Frieden. Seid Tagen quälten ihn schon grausame Träume und die Narben an seinem Rücken brannten bei jedem höllisch auf. „Du scheinst erschöpft zu sein Luzifer...“, erklang eine warme Stimme und sofort verspannte sich der Schwarzhaarige noch mehr. „Uriel?“, flüsterte er und drehte seinen Kopf leicht zur Seite und erblickte den Erzengel. Dieser lächelte warm und nickte zart. „Was...was tust du hier?“,seine Stimme war nicht mehr,als ein Hauch. „Raphael und ich machen und sorgen um euch.“ Der ehemalige Erzengel sah seinen Bruder fassungslos an. „Sorgen?! Ihr macht euch SORGEN?! Wo wart ihr,als man uns verbannt hat?! Ihr standet neben SEINEM Thron und habt geschwiegen!“ Uriel seufzte und schüttelte sein Haupt. „Luzifer...wer sich gegen den Herrn stellt, wird bestraft...“,kam es deutlich von ihm. Sasuke konnte nicht anders als freudlos zu lachen. „Gut,dann sage mir liebster Uriel,was tat Gabriel um seinen Zorn zu erwecken?!“,forderte er und sein Gegenüber faltete die Hände in seinem Schoß. „Irgendetwas wird er schon getan haben. Und es muss grässlich gewesen sein, sonst wäre er nicht in einen Evaskörper gesperrt worden...“ meinte er ruhig. „Das ist doch Wahnsinn! Ich sage dir eins Er benutzt uns alle als seine Spielzeuge! So wie er es mit Lilith und dann mit Eva tat!“,donnerte der erste Erzengel und sah Uriel wütend an. Dieser sah ihn nur panisch an und hielt sich die Ohren zu. „Schweig endlich Luzifer! Wie kannst du es wagen?! Der Herr würde nie-“,versuchte er es,doch vor Wut rasend wurde er sofort von dem Schwarzhaarigen unterbrochen. „DEIN Gott tut alles,um seinen Willen zu bekommen und dafür verfluche ich ihn! Ich verfluche seine Herrlichkeit! Ich verdamme unser aller Existenz!“,schrie er dem dunklen Nachthimmel entgegen. Als er sich dann wieder Uriel zuwenden wollte,war dieser bereits verschwunden. Nur eine weiße Feder lag auf der Holzbank und zeugte davon,was ihr passiert war. Er nahm die Feder in die Hände und schloss die Augen. So langsam begann er zu begreifen... „Oh Herr vergib mir meine Sünden...“, ehrfürchtig kniete die Rosahaarige auf dem kalten Kirchenboden. Ihr Kopf war in Demut gesenkt und das lange Haar floss,wie flüssige Seide,über die Steinfliesen. „Vergib auch Luzifer und Michael,denn sie sind schwach und verstehen deine Liebe und Güte nicht.Sie verstehen nicht,dass du uns prüfst. Ihre Gedanken sind vernebelt und das Gift sind Lilith und Eva...“ „Bravo Gabriel,bravo...“,hinter ihr ertönte ein leises Klatschen und sofort richtete sie sich auf und wandte sich der Stimme zu. Dort saß ein junger Mann mit langen schwarzen Haar und stechend grünen Augen. „Metatron...bist du es wirklich?“,hauchte sie und streckte ihre zitternde Hand nach der Stimme Gottes aus.* Dieser lächelte liebevoll und erhob sich. Mit wenigen Schritten war er bei ihr und kniete sich zu ihr. „Oh Gabriel, natürlich bin ich es. Dummer kleiner Engel.“. Sie erzitterte und Tränen traten ihr in die Augen. „Weine nicht Gabriel,denn Gott ist so stolz auf dich. Du bist ihm treu,nicht so wie Luzifer und Michael“. „Wirklich? Er ist stolz auf mich? Er vergibt mir meine Sünden?“ Die Stimme Gottes lächelte warm und hob ihr Gesicht an. „Er WIRD dir vergeben, wenn du etwas für ihn tust Gabriel. Du musst Lilith finden und sie dann töten...“ „Lilith ist unsterblich...wie soll ich sie töten?“ Lächelnd zog Metatron einen Dolch hervor und legte ihn ihr die zitternden Hände. „Damit ist es möglich. Er ist aus dem gleichen Metall, wie die Schwerter der Himmelswächter. Ramme ihn ihr ins Herz und sie zerfällt wieder zu Staub und Erde. Wenn das getan ist,kannst du zurück...“. Das Mädchen drückte den Dolch eng an sich und lächelte. „Ich tue alles was Gott von mir verlangt. Aber...was ist mit Luzifer und Michael?“ „Mache dir keine Sorgen. Gott ist gütig und kennt Gnade....Aber du darfst niemandem von deiner Mission erzählen,auch nicht in deinen Gebeten darüber sprechen,verstanden?“ Heftig nickte sie und presste die Waffe an ihr Herz. Damit verschwand er und lies das Mädchen zurück. Mit jeder Sekunde begann ihr Herz heftiger zu schlagen,ehe ihre Tränen in ein hysterisches Lachen wechselten. Wo Licht ist,ist auch Schatten und dieser wird dich verschlingen.... Stumm sah der einstige Engelsfürst aus dem Fenster und beobachtete das Treiben auf der Straße unter ihm. Er mochte die Ruhe nicht,sie machte ihn nachdenklich. Immer und immer wieder sah er Lilith vor sich,wie sie erhobenen Hauptes das Paradies verließ und Gott den Rücken zu wandte. Er erinnerte sich an die unsagbare Trauer des Herrn und die Wut Adams. Während Gott trauerte jammerte dieser Kerl herum,dass er doch so einsam sei. Was wusste er schon von Einsamkeit?! Seine Hand ballte sich zu einer Faust und er biss sich fest auf die Lippe. Oh wie er Adam verfluchte, diesen Schwächling! Seinetwegen war alles so gekommen wie es nun war! Das Klicken der Haustüre riss ihn aus seinen Gedanken und Sasuke betrat kurz darauf den Raum. Stumm hielt dieser die weiße Feder in seiner Hand und der Blonde seufzte. „Uriel?“, flüsterte der Blonde heiser. „Ja, es beginnt...“,antwortete sein Gegenüber und zerdrückte die Feder in seiner Hand. „Was sollen wir tun?“,gerade als Sasuke antworten wollte,kam auch Sakura Heim und lächelte die Beiden unsagbar glücklich an. „Hallo,ich mache uns etwas zu Essen,okay?“,kam es von ihr. „Natürlich Sakura...wir kommen gleich und helfen dir...“,kam es erstaunlicherweise von Sasuke und das Mädchen ging in die Küche. Naruto sah ihn fragend an,doch der Schwarzhaarige sah nur auf die zerdrückte Feder in seiner Hand. „Irgendetwas stimmt nicht...lass sie nicht aus den Augen...“,raunte er dem Blonden zu und steckte die Feder in seine Hosentasche. „Wie du meinst...ich vertraue dir...“,damit ging er und sah somit nicht,wie Sasuke schuldig den Kopf senkte und tarurig lächelte. „Das solltest du nicht....Du vergisst ich bin der Teufel...“,murmelte er und ging dann ebenfalls zu Sakura. So Ende des 3. Aktes Nunja...2 neue Engel und eine Menge Drama. Zum einen Uriel einer der Erzengel und zum anderen Metatron, die Stimme Gottes. Nicht zu vergessen Sasukes klitzekleinen Ausraster und Sakuras hysterischen Anfall in der Kirche. Nun stellen sich zwei Fragen, wieso will Gott das Lilith stirbt und was begreift Luzifer? Ganz zu schweigen von der Sache mit Lilith und Eva...Ich bin für Theorien immer offen. Achaja das erste * ist wieder mal aus einem Lied von Samsas Traum (sterbende Liebe) Das zweite * Metatron wird als die Stimme Gottes bezeichnet, siehe Wikipedia oder den Film Dogma, welchen ich übrigens genial finde ^.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)