Ein neues Leben? von Opal (HP X DM) ================================================================================ Kapitel 7: Der Weg der Wahrheit Teil 1 -------------------------------------- So, meine Lieben. Es ist Sonntag und wie versprochen geht es weiter. Ich danke euch vielmals für eure lieben Kommis und wünsche viel Spaß beim Lesen. Langsam werden einige Fragen beantwortet werden, ich hoffe das ist euch recht? ;) oooOOooo Der Weg der Wahrheit Teil 1 In dieser Nacht lag Harry noch lange wach. Rivos Geschichte spukte durch seinen Kopf. Ihm tat die Schlöange schier unendlich leid. Und so wälzte er sich von einer Seite zur anderen und überlegte, was er nun tun sollte.Schließlich gab er auf und erhob sich. Schnell zog er seinen Bademantel über und verließ den vereinsamten Gryffindorturm. Seine Füße trugen ihn durch die leeren Flure zum Büro des Schulleiters. Einen Moment stand er verunsichert vor der ngroßen Adlerstatue, dann verschaffte er sich mit dem Passwort Zutritt. Endlich im Direktorenbüro angekommen, ging er durch eine kleine Seitetür in Dumbledores Wohnung. Erneut verharrte Harry unsicher. Dann nehm er all seinen Mut zusammen und klopfte an eine schwere Eichentür, von der er wusste, dass sie in das Schlafzimmer führte. Hibbelig trippelte er dabei von einem Fuß auf den anderen. Es dauerte einen Augenblick, dann öffnete Albus Dumbledore, in einer himmelblauen , mit kleinen Wölkchen übersahten Schlafrobe, die Tür.Überrascht blickte er dabei auf seinen nervösen Schüler. "Harry, ist was passiert?" fragte Albus besorgt. "Professor, es tut mir leid, dass ich Sie störe, aber ich muss umbedingt mit Ihnen reden." sprach Harry eindringlich. Dumbledore nickte und führte ihn zu dem kleinen Sofa, dass vor dem Kamin stand. Schnell sorgte er noch für ein behaglich knisterndes Feuer, dann wandte er sich Harry zu. Im Wasserfallstil berichtete Harry von seinem Traffen mit Rico. Dann sah er seinen Direktor bangend an. "Das ist ja eine unglaubliche Geschichte, mein Lieber. Nicht nur, dass einer unserer Gründer solch ein heres Verhalten an den Tag legte, sondern auch, dass du Parsel, die Schlangesprache kannst." nachdenklich blickte Albus in das Feuer. "Ich habe nachgedacht, Professor. Kann es nicht sein, dass dieser dunkle Geist von tom besitz ergriffen hat?" "Darüber habe ich auch gerade nachgedacht. Wenn dem so ist, dann haben wir es mit einem erheblich mächtigeren Gegner zu tun, als bisher angenommen. ... Hatty, würdest du mir einen Gefallen tun? Kannst du mich zu Rico bringen? Ich würde gerne mit ihm reden." "Natürlich, Professor. Jetzt gleich?" "Wenn es dir keine Umstände macht ... " Harry nickte und erhob sich. "Folgen Sie mir bitte." Geschwind führte Harry seinen Schulleiter in die Kerker. Diesmal brauchte er keine Karte um den Weg zu finden. Innerhalb weniger Minuten waren sie vor der geheimen Tür angekommen. "Hier ist es. Man muss nur Slytherins Namen sagen, dann kommt man in den Geheimgang." informierte Harry aufgeregt und trat einen Schritt zur Seite. Er fand das Ganze unheimlich spannend. Was würde Dumbledore Rico wohl fragen? "Harry, ich kann kein Parsel. Das ist eine sehr seltene Gabe. Du wirst mir helfen müssen." Erstaunt nickte Harry und stellte sich wieder direkt vor den verborgenen Eingang. "Sssalazar Ssslytherin." Knarrend öffnete sich die Wand und gab den Weg frei. Zwei Lumos später begaben sich die Beiden in den Gang. Es dauerte nicht lange, da waren sie vor der Halle. Sie nickten sich zu und gingen hinein. "Rico, bissst du da?" "Was willst du um diese Uhrzeit, kleiner Mensch?" zischte Rico und schlängelte sich in das Licht der Zauberstäbe. "Esss tut mir leid, wenn wir dich stören, aber ich möchte dir jemanden vorstellen. Dasss issst Albusss Dumbledore, der Direktor von Hogwartsss. Ich habe ihm deine Geschichte erzählt. Nun hat er einige Fragen an dich. Wirssst du sssie ihm beantworten?" Harry ging auf Rico zu und ließ sich langsam neben seinem Kopf auf die Knie sinken. Sein Blick war auf die geschlossenen Augen des Basilisken gerichtet. Er wollte Rico Sicherheit geben und ihm zeigen, dass er ihm vertrauen konnte. Harry merkte, dass Rico an das letzte Mal denken musste, als ihm jemand vorgestellt wurde. Sanft strich er über das Schlangenmaul. "Du brauchst keine Angssst zu haben. Esss wird dir nichtsss geschehen. Vertraue mir." flüsterte er dabei und lehnte seinen Kopf gegen Ricos. Einen Moment schwieg Rico, dann nickte er. "Sssag ihm, er sssoll ssseine Fragen stellen. Ich werde ihn verstehen." Harry wandte sich wieder Albus zu. "Er ist einverstanden. Stellen Sie ihm Ihre Fragen, er vesteht Sie. Ich werde die Antworten dann übersetzten." "Danke, Harry. ... Es freut mich dich kennen zu lernen, Rico." eröffnete Albus und schmunzelte leich, als er sah, wie es sich Harry gegen den Schlangenkörper bequem machte. Gleichzeitig legte Rico seine Schwanzspitze beschützend um Harrys zierlichen Leib. Dann ließ Albus für sich einen alten Lehnsessel erscheinen und setzte sich. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich für ein wenig mehr Behaglichkeit sorge." Mit einem Schlenker seines Zauberstabes erschien ein Kamin mit einem knisternden Feuer in einer der Ecken. "Ah, schon viel besser. Dann wollen wir mal beginnen. ... Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass wir uns nicht schon viel füher begegnet sind. Seit mehr als Fünfzig Jahren leite ich nun diese Schule. Ich habe Tom Riddle gekannt und mich damals über seine Veränderung sehr gewundert. Zu meinem Bedauern konnte ich die Ursache dafür nie herausfinden. Deinen Geschichte lässt die Geschehnisse nun in einem vollkommen anderen Licht erscheinen. Du hast Harry von einem dunklen Schatten oder Geist erzählt. Was genau weißt du über ihn?" "Leider issst mein Wissssen begrenzt, aber ich berichte dir gerne, wasss Sssalazar herausgefunden hat. Nach längeren Forschungen entdeckte er ein altesss Manussskript. In diesssem war von einem lauernden Schatten die Rede. Der Verfassser dachte damalsss auf einen antiken Horkruxen getroffen zu sssein. Er vernichtete ihn und liesss sssomit den Geissst frei. Anfangsss sssoll er noch eine sssichtbare äußere Form besessen haben, doch je mehr Zeit verging, umssso mehr zerflossss sssie, bisss er nicht mehr zu sssehen war. Mehrfach versuchte der Schatten von seinem Befreier Besitz zu ergreifen, erfolglosss. Statt desssen wurde er selbst zum Gejagten. Der Verfasssser beschrieb, wie er bisss an sssein Lebensssende versuchte dasss Unheil zu bannen, dass er heraufbeschworen hatte. Leider starb er, bevor er esss schaffen konnte. Anhand diessses Manuskriptesss beschlosss Sssalazar ssseinen folgenschweren Plan. Er war sssich sssicher mit mentaler Stärke dem Schatten einige Zeit stand halten zu können. Alsss er sssich von mir verabschiedete, war ich bereits in der Lage dasss Bössse in ihm zu spühren. Ihm mussss nicht mehr viel Zeit geblieben sssein. Dennoch hatte er esss geschafft, es aufzuhalten. Bis zu Tomsss Rückkehr war nie wieder etwasss von dem Schatten zu erkennen." Traurig endete Rico. Er hatte zwei mal seinen besten Freund an ein und das Selbe Böse verloren. Schnell schloss Harry seine Arme um Ricos Kopf und schmiegte sich an ihn. Trostspendend blieben sie einen Moment so sitzen. Albus starrte derweil nachdenklich in die Flammen. Wie alt mochte der Schatten wohl wirklich sein? Welches Wissen schlummerte in ihm? Mehrere Minuten vergingen, in denen jeder seinen eigenen Gedanken naching, dann hob Albus seinen Blick. Ein Lächeln legte sich auf sein faltiges Gesicht. Harry war an Rico gekuschelt eingeschlafen. "Ich denke wir können ein anderes Mal weiter machen. Das Wichtigste weiß ich ja nun. Pass gut auf Harry auf." Damit erhob sich Albus, ließ seinen Sessel verschwinden und eine weiche Decke Harry einwickeln. Dann machte er sich auf den Weg, um selbst noch ein wenig Schlaf zu ergattern. Rico wachte die ganze Nacht über Harrys Schlaf. Dieser einfühlsame Junge hatte es geschafft sich in sein Herz zu schleichen, und dabei wusste er kaum etwas über ihn. Vorsichtig streckte er seine Sinne nach dem jungen Menschenkind aus. Was er sah, war die reinste Aura, die er jemals vernommen hatte. Nicht ein dunkler Fleck war in diesem Strahlen zu erkennen, Dann drang er tiefer vor und stutzte. Etwas hielt ihn davon ab das innerste Wesen des Kleinen zu erspühren. Eine Wand reiner Liebe versperrte ihm den Weg. Wer auch immer den Jungen verschleierte, er tat es mit dem ursprünglichsten aller Gefühle. Rico beschloss am Morgen mit seinem Schützling darüber zu reden. Harry hingegen lag in Morpheus Armen und fühlte sich geborgen. Kein böser Traum schlich sich in seinen Schlaf und so wachte er am späten Morgen ausgeruht wie selten auf. Im ersten Moment war er iritiert, dann erkannte er, wo er war. "Guten Morgen, Rico." nuschelte er gegen die Schlangenhaut und richtete sich langsam auf. "Ich musss wohl eingeschlafen sssein. Ich habe dich doch hoffentlich nicht gestöhrt?" "Keine Sssorge mein Kleiner. Ich habe deine Gesssellschaft sehr genossssen. Früher hat Sssalazar auch oft ssso bei mir geschlafen." beruhigte ihn Rico liebevoll. Dann wurde er wieder ernst. "Ich habe in der Nacht versucht dein Wesssen zu ergründen und dabei etwas festgestellt. Ich hoffe du nimmssst esss mir nicht übel. Auf dir liegt ein Bann, der mich nicht in dein Innerssstesss blicken lässst. Weißt du etwas darüber?" Traurig nickte Harry. "Ich bin dir dessswegen nicht bössse. Weißt du, diesssen Bann hat meine Mutter über mich gesprochen. Sssie wollte mich damit schützen. Alsss ich noch ein Baby war ... " Seine ganze traurige Lebensgeschichte breitete Harry vor Rico aus. Aber er erwähnte auch die guten Dinge, seine Freunde und vor allen Dingen seinen wiedergefundenen Vater, die nun seine Familie waren. Einen Moment dachte Rico angestrengt nach. "Vielleicht kann ich dir helfen. Ich kann dich lehren, ebenssso wie ich in die Herzen der Wesssen zu schauen. Dann triffssst du vielleicht auf die Mauer, die dich umgiebt und kannst sie durchschreiten." Hoffnungsvoll schaute Harry auf seinen neuesten Freund. "Du meinssst dasss issst möglich? Dasss wäre wunderbar!" jauchzte Harry und viel Rico um den Hals. -fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)