Final Door von TigerNagato (das Tor zum reich der Toten) ================================================================================ Kapitel 9: Festgefahren ----------------------- Gerade in letzter Zeit komme ich nicht so schnell voran, wie ich will... aber whärend ich mein restliches Zimmer in Kartons verbanne, könnt ihr das nächste Kapitel lesen^^ ____________________________________________________________ Festgefahren Den Rest der Nacht konnte Daina ebenfalls nicht schlafen, was daran lag, dass Alex neben ihr lag. Zu allem Überfluss hatte er irgendwann in der Nacht einen Arm um ihre Tallie gelegt und nicht mehr losgelassen. Sie hatte gefragt, warum er ausgerechnet bei ihr schlafen wollte und alles was Alex gesagt hatte, war, das er nur ungern bei Marissa wäre. Marissa war ein weiteres Thema, was sie vom schlafen abhielt. Sie konnte sie nicht leiden und früher oder später würde sie bestimmt einen Grund finden, warum sie Daina töten konnte. Außerdem hatte Daina das beängstigende Gefühl, Marissa bereits einmal begegnet zu sein. Sie konnte sich aber nicht mehr daran erinnern, wann oder bei welcher Gelegenheit es war. Das Frühstück am nächsten Morgen verlief genauso frostig, wie Daina es sich ausgemahlt hatte. Zwar gab sich Marissa große Mühe in Alex Gegenwart Daina freundlich zu behandeln, aber da waren immer noch diese eiskalten Blicke, die Marissa Daina heimlich zuwarf. Die kommenden Tage wurden dank Marissa zu einer unnötigen Quälerei und in den Nächten sorgte Alex dafür, dass das Mädchen keinen allzu erholsamen Schlaf hatte. „Sag mal Alex, was macht diese Marissa hier?“, fragte Daina eines nachts, da sie wieder einmal nicht einschlafen konnte. „Weißt du, ich würde gerne selbst wissen, was dieses hinterlistige Weibsbild im Schilde führt.“, antwortete Alex, der seit neustem auf dem Sofa schlief. „Ich habe das Gefühl sie schon einmal gesehen zu haben. Ich bin mir nur sicht sicher wo oder wann. Eines weiß ich allerdings genau: Sie ist gefährlicher als die meisten Dämonen die in der Unterwelt an meinem Zimmer vorbeiliefen.“ „Kein wunder, sie ist einer der wenigen geborenen Dämonen. Es ist seilten, dass ein reinrassiger Dämon so nett und verständnisvoll ist, wie ich es bin.“ „Was will sie von dir? Sie ist von dir besessen. Hat das einen Grund?“, fragte Daina und stand auf. „Ja, es gibt einen Grund. Ich werde ihn dir jetzt allerdings noch nicht verraten.“ „Doch das wirst du, weil ich dich sonst aus dem Zimmer werfe oder zumindest so laut schreie, dass sie dich hier findet.“, erklärte Daina und baute sich vor Alex auf. „Nein, das wirst du bestimmt nicht tun.“ Unbeeindruckt stand der Dämon auf. Er legte Daina die Hände auf die Schultern und schaute ihr lange in die Augen, bevor er ruhig weiter sprach. „Das weiß du aber selbst am besten. Sie würde dir etwas antun, wenn sie sie erst einmal weiß, wo dein Zimmer ist. Du weißt es und ich weiß es und deshalb wirst du mich und all meine Launen auch stumm ertragen.“ „Du klingst als wolltest du etwas von mir. Allerdings ist das nicht möglich, weil du Kalista versprochen hast rein professionell zu bleiben.“, lächelte Daina verschwörerisch und ging zu ihrem Bett zurück. „bevor du schlafen gehst, habe ich noch eine Frage: Wer bist du?“ „Wie wer bin ich? Ich bin hier einfach nur Raven.“ „Das meine ich nicht. Ich will wissen wer du bist. Pass auf, ich werde dir ein einfaches Beispiel geben. Ich bin Alexciél, Sohn von Paron und Firané, Schattendämon der Elementklasse Gamma, ausgebildeter Seelenfänger der Stufe 13,Oberhaupt des Bilura-Clans, Erbe des Daguas und Hüter der Wächterin. Jetzt bist du dran, wer bist du und fang bitte nicht wieder mit Raven an.“ „Ich bin Daina Sullivan und bis vor kurzem war ich noch die Tochter von George und Lauren Sullivan, durchschnittliche Schülerin, beliebtes Mobbing-Opfer und der totale Versager, was Jungs angeht. Wer ich jetzt in Wirklichkeit bin, weiß ich nicht, aber ich schätze Mal, du wirst es mir nicht sagen.“ „Du hast recht. Du musst es selbst sagen. Ich wünschte, ich könnte es dir Sagen. Hör zu, du musst es herausfinden, nur so können wir dein Training fortsetzen. Erst dann kommen Elly und Kalista zurück und dann kann dir auch Marissa nicht mehr gefährlich werden.“, bat Alex und ging wieder zu dem Sofa. In den nächsten Wochen und Monaten versuchte Daina herauszufinden wer sie wirklich war. Anfangs versuchte sie aus Alex noch einige Informationen herauszubekommen, jedoch war dieser Versuch vergeblich und so gab Daina resigniert auf. Marissa hingegen tat alles, um Daina schlecht dastehen zu lassen. Nach einer Weile begann Daina, dank Marissa zu glauben, das sie nie erfahren würde, wer sie eigentlich war. „Daina, du darfst dich nicht hängen lassen. Wenn du diese Gedanken zu lässt, kann es nichts werden. Du weißt es.“, sagte Alex und kniete sich vor Daina. Das Mädchen saß weinend mit angezogenen Beinen an einer Wand. Sie schaute auf und schaute in Alex verständnisvolle Augen. „Ich weiß es nicht. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich wissen will. Was ist, wenn Marissa recht hat und es nicht wissen will, weil ich es nicht verkraften würde.“, fragte Daina mit brüchiger Stimme. „Du willst es wissen. Nicht alles in deinem Leben war schlecht und nicht alles an der Zukunft wird schlecht sein. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Aber du wirst nie wissen, zu was du im Stande bist, wenn du auf Marissas Lügen und Intrigen hörst. Es gibt eine Menge Leute, die dich so Mögen, wie du bist.“, erklärte Alex ruhig. Vor der Tür stand Marissa und lauschte. Sie überlegte, ob sie es riskieren sollte in das Zimmer zu gehen, entschied sich jedoch dagegen und suchte die Bibliothek auf. Sie hatte noch nicht Gefunden wonach sie Suchte, als vor Ihr einrecht wütender Alex auftauchte. „Du hast es übertrieben!“, knurrte der Dämon und griff nach Marissas Hals. „Nur so wird sie begreifen.“, keuchte die junge Frau. Immer noch zornig ließ der Dämon ab und trat gegen eines der Regale, das kurz darauf an der nächsten Wand zerschellte. „Ich weiß nicht, was wir noch tun können.“ „Hier die Einrichtung zu manipulieren bringt dich auch nicht weiter. Du musst noch einmal mit ihr Reden. Meine Rolle ist klar. Ich bin fürs erste nur die Böse verlobt, die auftaucht um dir und vor allem Ihr den Tag zu vermiesen.“ „Du hast es aber übertrieben.“ „Denkst du mir fällt es leicht, sie so zu sehen? Wenn ich könnte, würde ich gerne mit ihr Reden, allerdings haben wir alle unsere Befehle. Kalista und dämliche Mutter kommen nun einmal erst wieder, wenn sie es weiß. Jedenfalls kommen wir so nicht weiter und dummerweise bist du der einzige, mit dem sie reden darf. Nutze es aus, Schnuckelchen!“ Den letzten Satz säuselte Marissa direkt in Alex Ohr, woraufhin ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. „Marissa, wie oft muss ich dir noch Sagen, das du mich nicht so nennen sollst.“ „So lange, wie ich deine Verlobte sein muss, wirst du es wohl ertragen müssen. Du kennst seine Regeln, willst du dich etwas widersetzen?“ „Nein, aber vielleicht muss ich genau das tun, damit sie es merkt.“, murmelte Alex und verließ die Bibliothek. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)