Be my slave von Kimyo_torichan ================================================================================ Prolog: Weinachten, das Fest der Liebe und der Einsamkeit --------------------------------------------------------- Prolog Weihnachten das Fest der Liebe und der Einsamkeit Draußen schneite es. Dicke Flocken fielen vom Himmel herab und bedeckten Wälder und Wiesen. Ebenso bedeckte er auch das dunkelbraune Fensterbrett des Zimmers von Draco Malfoy. Der Junge saß an seinem Schreibtisch und sah Gedankenverloren hinaus. Seine Finger umspielten die feder mit welcher er am schreiben war und seine Augen ruhten auf den weiten Horizont. Man sah es ihn nicht an aber er freute sich darüber das bald Weinachten war. Just in diesem Gedankengang kam ein Haus-elf herein getappst. Er hatte große Augen und nur wenige Haare welche schon langsam ihre Farbe verloren. Bekleidet war er nur mit einem dreckigen Tüchlein welches er sich wie eine Toga umgebunden hatte. „ Verzeiht wenn ich störe Herr, aber ist Vater, Master Malfoy, will sie unverzüglich in der Lounge sehen.“ Kaum hatte er zu ende gesprochen da verschwand er auch schon wieder mit einem knall als ob er um sein Leben bangte wenn er länger blieb. Ohne weitere Umschweife legte der blonde seine Schreibfeder bei Seite und stand auf, er zog seine dunkelgrünen Hausschlappen an und ging die Treppe hinab in die Lounge. Dort angekommen sah er seinen Vater und seine Mutter wie sie kurz vorm Aufbrechen sind. Malfoy Senior drehte sich zu Draco als dieser herein kam und sah ihn kalt an, es war nicht nur kälte in seinem Blick, es war auch Lieblosigkeit und eindeutig auch ein Teil von Gleichgültigkeit darin zu sehen. „Hast du deine Aufgaben alle erledigt?“ „Ja Vater.“ Draco erwiderte dessen Blick genauso. „Gut, dann zieh dich an, du gehst zurück nach Hougwards. Deine Mutter und ich müssen geschäftlich weg, wir werden keine zeit für dich haben. Deine Geschenke senden wir dir natürlich nach.“ Draco durchstach es kalt sein Herz als er das vernahm. Seit 10 Jahren konnte er mal wieder Weinachten mit seinen Eltern feiern, den ganzen Tag über, nein die ganzen Feiertage über wollten sie mal wieder für ihn da sein. Aber so kann es kommen, von einem Moment in den nächsten sind alle Hoffnungen über den Haufen geworfen. Draco stellte keine Fragen, warum nun niemand auf ihn aufpassen konnte oder wo sie denn hinführen, er machte auch keinen Aufstand und protestierte dagegen. Er schluckte nur einmal und wandte sich um, beim herausgehen sah er seine koffer schon im Flur stehen welche gerade von den Elfen herbei gebracht wurden. Draco stieg die Treppe hinauf, Schloss die Tür hinter sich und warf sich aufs Bett. Ein Seufzen hörte man im Kissen unter ihm verklingt. „So ein Mist.“ Er setze sich wieder auf. Aus einer Ecke des Bettes kam eine viel zu dick geratene Schildkröte an gerollt. Es war ein Kuscheltier welches irgendwie lebte. Mit einem kleinen -plop- kam es an Dracos Arm zum stielstand. „Du musst wieder gehen, hab ich recht?“ Die Stimme des Tieres war hell und eher unmaskulin, zu einem Schwein hätte sie weit aus besser gepasst. Die großen Knopfaugen sahen Draco an. Der blonde hob seinen Kopf, er schnappte sich das Tier und benutzte es als Kopfkissen. „Ja, sie haben was vor.“ Seufzte er nur wieder. „ich komme mit und beschütze dich, ich werde dir Gesellschaft leisten!“ Das Tier bewegte sich mühsam unter dem Kopf und fuchtelte mit den kleinen Ärmchen umher. „Nein, lass gut sein, ich schaffe das auch so, du musst hier bleiben und auf mein Zimmer und die anderen acht geben die sich nicht so verteidigen können wie du.“ Mit diesen Worten setzte er sich auf und drückte das weiche Tier feste gegen sich. „ich bin doch schließlich schon ein großer Junge.“ Draco musste grinsen bei den Worten, ebenso die Schildkröte in seinem Armen. „Ich werde gut aufpassen, versprochen!“ das Tier sah ihn treudoof an. Die grauen Augen ruhten auf ihm ein kleiner Kuss kam auf die Stirn des Kuschelgesellen nieder ehe er wieder aufs Bett gelegt wurde. Draco zog sich seine Schuhe und Umhang an. „ich komme im Sommer wieder.“ Mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer wieder hinab zu seinen Eltern. Mittels Flohpulver war Draco schon nach einigen Momenten in der altbekanten Schule. Vor ihm lag der Aufenthaltsraum der Slyterins, sein Gepäck wurde hinauf in den Schlafsaal getragen, er selbst ging hinaus um zu melden das er gut angekommen war. Die “Große Halle“ war sein Ziel, um diese Zeit würde er bestimmt jemanden dort antreffen. Doch wen er da traf war kein Lehrer. Harry Potter stand direkt vor seiner Nase und neben ihm das Wiesel. Kapitel 1: Mitleid im Schnee ---------------------------- Kapitel 1 Mitleid im Schnee Draco seufzte jetzt schon genervt auf. Potter sah Dray gleichgültig an, Ron allerdings konnte sich sein dreckiges Grinsen einfach nicht verkneifen. „Och~ haben Mami und Papi keine Zeit für klein Draco?? Muss er über Weinachten wieder ganz alleine sein??“ Ron amüsierte sich prächtig. „Halts Maul! Wenigstens habe ich Eltern die es sich leisten können in Urlaub zu fahren!“ Keifte der blonde nur zurück. Ron schürzte seine Lippen, doch ehe er noch etwas erwidern konnte hielt Harry ihn auf. „Lass gut sein Ron.“ Er sah dem rothaarigen in die Augen und blickte dann in die grauen seines Gegenübers. „Er ist nur neidisch weil deine Eltern dich wenigstens lieben und du ihnen nicht so gleichgültig bist wie seine ihm.“ Mit diesen Worten zog er Ron weiter an Draco vorüber den Gang hinab. „Wenigstens habe ich Eltern Potter!!“ Rief Draco ihnen noch nach ehe auch er weiter ging. „Warum hast du das gemacht?? Wir waren in der Überzahl!! Wir hätten ihn fertig machen können!!“ „Nein. Bald ist Weinachten, dass hat selbst er nicht verdient.“ „Hast du etwa mitleid??“ Ron blieb stehen und sah Harry verwundert an. Diese blieb nun auch stehen und sah eher beklemmt aus. „Ich mein ja nur…er ist doch ganz alleine und hat niemanden…da sollte man ihn doch nicht so fertig machen zu Weinachten.“ Ron verstand nun Garnichts mehr, bis dann aber der Groschen viel. „Du- du hast mitleid!“. „…ja~ ihm geht es doch da so wie mir…ich mein ja nur.“ Harry ging nun weiter, ihm war es unangenehm darüber zu sprechen doch Ron ließ nicht locker. „Wie kannst du da mitleid haben?? Er hat doch Eltern! Auch wenn sie beschießen sind und man sich eher wünscht das sie endlich in Askaban landen! Er hat Garnichts mit dir gemein!! Ich warne dich Harry, pass lieber auf. Der hat doch nichts Gutes im Sinn! Der ist genauso verdorben wie seine Eltern!! Mit sowas braucht man kein mitleid zu haben!!“ Mit diesen Worten verschwanden beide nach draußen in den Schnee. Malfoy hatte sich derweilen schon gemeldet und ging zurück in seinen Schlafsaal um sich um aus zu packen. Die Tage schleppten sich nur so an ihm vorüber. Er war ganz alleine, in Slytherin gab es sonst keinen der über die Weihnachtstage da blieb, aus den Anderen Häusern war es immer nur eine Hand voll. Dann war es so weit, Heiligabend war gekommen. Ron verabschiedete sich von Harry und warnte ihn nochmals nicht auf Dracos Tour rein zu fallen, ebenso entschuldigte er sich nochmals dass er Harry dieses Jahr nicht mit nehmen konnte. Harry saß an dem Abend noch lange auf seinem Bett und lass ein buch ehe er darüber einschlief. Am nesten Morgen durchdrang ein herrlicher Geruch von warmen Plätzchen das Zimmer. Er setzte sich rasch auf und krabbelte zu seinem bettende. Dort lagen Geschenke für ihn! Es waren nicht gerade Unmengen an Päckchen aber er freute sich sehr darüber das überhaupt einer an ihn gedacht hatte. Mit freudigen Augen riss er das Papier ab und entdeckte was sich darunter verbarg. Eine aus Holz geschnitzte Figur die irgendwie an ein Pferd mit Flügeln erinnerte, dass konnte nur von Hagrid gewesen sein. In dem nächsten war ein buch mit vielen Haftnotizen an den Seiten, Hermine. Ein paar Süßigkeiten und Unsinniges Zeugs gab es von den Wiesleys, ebenso wie auch einen weiteren Pulli. Harry machte sich sofort über die herrlichen Kekse her. Zur selben zeit in den Kellern des Schlosses, Draco wurde nicht von solchen Gerüchen geweckt, er rieß sich auch nicht darum seine Geschenke zu öffnen, ganz im Gegenteil, er ging erst duschen und zog sich an ehe er den Päckchen Beachtung schenkte. Schwermütig öffnete er diese. Es waren viele Pakete darunter von seinen Eltern, Arbeitskollegen, wichtigen Magiern und Hexen wie auch von seinen Freunden, doch hatte er nicht sonderlich Lust sie alle zu öffnen und hörte nach einer Weile auf und ging hinauf zum Frühstück. Auch wenn nur wenige Schüler und Lehrer da waren, die Stimmung war bombastisch. Der blonde ging schwermütig wieder hinaus aus der großen Halle, er konnte es einfach nicht mit ansehen wie sich andere freuten. Klar, sie waren auch alleine, doch sahen sie so viel glücklicher aus als er, woran das nur lag?? Er verstand es nicht. Harry lief an ihm vorüber ganz ohne Beleidigung und Gehänsel, er sah ihm verdutzt nach als der brünette Drayco einen Keks in die Hand drückte und ihm eine Frohe Weihnacht wünschte. Draco sah den Keks an, konnte er ihn wirklich essen?? Oder war er vergiftet?? Er steckte ihn in die Manteltasche und ging weiter. Stundenspäter besah er sich noch das nun kalte Gebäck, er wusste nichts damit anzufangen, dennoch konnte er es nicht weg werfen, es war seltsam aber irgendwie war dieses kleine Ding welches so zerbrechlich war das einzige Geschenk was ihm irgendwie was bedeutete. Vielleicht weil man es ihm persönlich gab oder weil man ihm dazu noch einen schönen Tag wünschte?? Er konnte es sich nicht erklären aber irgendwie munterte das zerbrechliche Geschenk ihn auf. Er war so darin vertieft sich die Form des Plätzchens wie auch die Farben ein zu prägen das er gar nicht bemerkte wie sich ihm jemand näherte. Ganz unbekümmert setzte sich Potter neben Malfoy auf die Bank und sah in dessen Hände und musste Grinsen. „Du musst ihn essen und nicht stundenlang beobachten! Keine Angst der ist schon nicht vergiftet!“ Draco erschrak kaum merklich und sah Harry verdutzt an, vor schreck ließ er den Tannenbaum förmigen Keks aber in den Schnee fallen. Nun war er weg. Harry griff in seine Tasche. „Oh man bist du ein Tollpatsch! Hier, aber nur heute! Klar??“ Er sah Draco mit ernster Mine an auch wenn er dabei breit am grinsen war. Draco sah wie Harry weitere Kekse aus seiner Tasche holte und Ihm anbot, es waren viele verschiedene Formen, einer sah aus wie ein Tannenbaum andere wie Sterne, Tiere oder Geschenke. Zögernd nahm Draco sich einen. Harry musste lachen, er nahm sich auch einen und aß ihn. Nun wagte auch Draco es von einem ab zu beißen, es war nur ein kleiner biss von einem kleinen Stern welcher mit bunten Zucker Perlen bestreut war doch reichte diese kleine Ecke aus um in Draco ein kleines feuerwerk zu entzünden, der Geschmack von Zucker und Zimt verbreitete sich rasant in seinem Mund, die Kügelchen rollten durch seinen Mund und schmeckten leicht nach Printen und Anis. Er sah den kleinen Stern an und konnte nicht glauben wie so ein hässliches Ding so gut schmecken konnte. „Rons Ma hat sie mir gebacken.“ Sagte Harry dann aufklärend. „Sie kann wirklich gut backen, meinst du nicht auch?“ Harry lächelte leicht, Draco sagte noch immer nichts bis ihm dann die Worte wieder kamen welche er wohl zu verloren geglaubt hatte. „Warum teilst du sie mit mir?“ Achselzucken kam nur als Antwort. „hast du denn so viele davon?“ Harry schluckte um dann doch zu antworten. „Nein, nur noch diese hier. Aber man soll doch teilen was man hat. –schade um den Keks im Schnee-„ Er sah zu Boden in den Schnee in welchen Draco zuvor seiner hinein gefallen war. „Du hast von deinen Eltern bestimmt große Sachen bekommen.“ Harry blickte wieder auf. Draco musste an die teilweise noch verpackten Geschenke denken und zuckte nur mit den Achseln. „Es geht.“ „ich bekam nicht so viel, aber ich freu mich über alles weil ich weiß das alles mit Liebe gemacht wurde “ >Liebe??< Draco dachte nach >hat mir jemand etwas aus Liebe geschenkt??? Die Putz Garnitur für meinen Besen bestimmt nicht! < Er sah Harrys seltsamen Pulli an. >mit liebe gemacht??? So ein Quark! Aus Wolle allenfalls! < Draco verwarf den Gedanken rasch und stand auf. „Du brauchst nicht zu denken dass ich keine liebevollen Geschenke bekommen habe! Liebe ist eine schwäche! Keiner brauchst sowas!“ Harry sah Draco mitleidig an. „aber-„ „kein aber!! Ich brauche kein mitleid und keine Liebe und ebenso wenig brauche ich verkohlte Kekse!!“ Mit diesen Worten wandte der blonde sich um und rauschte davon. Harry sah ihm nur bekümmert nach, er dachte so bei sich das Draco wirklich alleine war, und ja, Harry hatte mitleid für den blonden. Draco saß denn ganzen restlichen Tag in seinem Zimmer, die Geschenke alle ausgepackt und Dankschreibungen au schon versendet. Doch lagen auf seinem Nachttisch noch immer ein paar Kekse. Wütend ergriff er einige und warf sie aus dem fenster, sie wurden vom Wind noch ein Stück weit getragen ehe sie im Schneegestöber verschwanden, ebenso wie auch Dracos Frust und Harrys mitleid über die tage verschwanden. Kapitel 2: Eine Rakete geht hoch -------------------------------- Eine Rakete geht hoch Silvester steht vor der Tür, der Schnee wiegt schwer auf den kahlen Zweigen der Bäume und den Fensterbrettern des Fuchsbaus. Einzig die Flammen im Kamin scheinen die Kälte nichts aus zu machen denn sie tanzen wie eh und jeh munter um her und erfreuen die Familie mit diesem Spiel und der Wärme. Die Tür schwenkt auf und Arthur kommt herein, eine Schneeböe peitscht ihn schon wahrlich ins Haus hinein, die Schultern und die Mütze voller Schnee. Er schüttelt sich kurz und geht dann ins Wohnzimmer wo er einen Stapel Holz fallen lässt. „Arthur! Warum tust du das? Wir können das Feuer auch so brennen lassen, du holst dir noch eine Erkältung!“ Rief Molly leicht verbittert aus der Küche zu ihm herüber. Doch der Vater grinselte nur schief, er liebte es eben die Dinge wie die Muggel zu tun und war immerzu fasziniert von Ihnen. Von oben dröhnte ein Poltern. „JUNGS!!!“ Schrie Molli die Treppe hinauf „Wehe ihr benehmt euch nicht! Sonst passiert was!!“ Die Drohung wurde durch ihren Unterton nur noch manesfestirter. „Sonst passiert was.“ Äffte George seine Mutter oben im Badezimmer nach und seine Brüder mussten lachen. Ronald hing an der Decke des Badezimmers und konnte sich nicht rühren, doch war er sehr wohl noch in der Lage auf seine Brüder herunter zu Spucken. „Ihr seid sowas von Tod! Wenn ich erst mal hier runter bin dann-„ „Dann was?? Wirst du uns verfluchen? Oder nur verpetzen? Oder gar verprügeln??“ unter brach ihn Fred und erneut kam Gelächter hervor. Die Zwillinge frisierten sich zu Ende und gingen aus dem Bad, dann viel Ron von der Schwerkraft zu tiefst geliebt zu Boden und schlug sich dabei den Knöchel am Badewannenrand an. „AAaaaaahhhh- Ihr Idioten!!!“ Er setzte sich auf und rieb sich den Knöchel, murren stand er dann vor dem Spiegel und suchte halt am Waschbecken. „Diese Idioten-„ schimpfte er böse weiter und wusch sich das Gesicht, doch dann sah er im Spiegel erneut 2 rote Haarschöpfe welche hämisch grinsten. „Was wollt Ihr denn noch??“ Keifte Ron böse und sah sie finster an. „Och weißt du Brüderchen- „das mit der Decke tut uns unheimlich leid. Sie gingen auf ihn zu und postierten sich rechts und links von ihm. „Aber weißt Du, du bist unser Bruder-„ „und als solches musst du-„ „eben damit fertig werden.“ Ron sah sie an, er wusste das sie wieder was im Schilde hatten. Dann nogte Georg ihn hart in die Seite so das Ron sich keuchend vorn über beugen musste. „Wofür war das?“ fragte dieser dann nach Luft ringend. Fred rappelte Ron an den Schultern wieder hoch und sah Ron musternd an, dann machte er ein verblüfftes Gesicht und darauf folgte ein Lachen „Ey man, woher wusstest du das??“ „Tja Brüderchen, ich kenne Ihn eben besser als Du :-P Und nun her mit dem Geld!“ Fred kramte in seiner Hosentasche und drückte Georg eine Münze in die Hand. „Und du musst neben Großmutter sitzen heute, vergiss das mal nicht!“ „jaja.“ Die Zwillinge gingen wieder und ließen einen sehr verwirrten Ronald zurück, „Hey- worum habt ihr gewettet??“ Er betrachtete sich im Spiegel sah aber nicht warum Fred lachen musste, außer einem blauen Fleck an der Sete sah er nichts. Beim Essen saßen alle gedrängt am Tische da noch einige der Verwandtschaft welche über weinachten da waren noch ein paar Tage bleiben wollten. Noch immer wusste Ron nicht worauf die Wette basierte und es war ihm auch egal, solange sie ihn nun endlich in Ruhe lassen würden. Abends saß die Familie im Wohnzimmer vor dem Kamin und tranken einen Tee, einzig Molly und Ginny standen in der Küche und waren am Spülen und unterhielten sich. „Das kommt bestimmt davon das Hermine ihn immer boxt.“ Hörte man dann von seinem älteren Bruder Bill, „Aber sowas ist nicht schlimm, kann sogar ganz spannend sein, nicht wahr Ron?“ Er zwinkerte ihm zu, doch der jüngste verstand es nicht und sah ihn daher nur verdutzt aber zudem auch wütend an da sich anscheinend etwas rumsprach was nicht stiemte seiner Meinung nach und wovon er keinen blassen Dunst hatte „Das ist eine Lüge!“ Protestierte dieser dann nur. „Du musst dich nicht schämen Brüderchen!“ Grinselte Fred. „Ich weiß doch gar nicht worüber ihr redet!“ „Und woher weißt du dann dass es eine Lüge ist?“ Fragte Percy kühn und tauchte hinter Rons Sessel auf. Ron sagte nichts. „Also dann, ich werde es dir sagen. Na komm mit.“ Bill stand auf und ging an Ron vorbei nach oben ins Schlafzimmer der Jungs, Ron folgte ihm, es war ihm schon recht das er es nicht vor der restlichen Familie sagen wollte da es ja peinlich sein könnte, und die Neugier trieb ihn die Stufen hoch, doch war er auf eine Falle gefasst und das sich Bill auch nur über ihn Lustig machen wollte. Oben angekommen schob sein Bruder ihn vor den Spiegel. „Krempel mal deine Ärmel hoch.“ Ron schaute erst skeptisch tat es dann aber. Erneut bekam er heute einen Hieb zwischen die Rippen und musste schwer stöhnen, „was soll der scheiß??“ Schrie Ron und funkelte seinen Bruder böse an. „Schau auf deine Arme.“ Sprach dieser nur gelassen, Ron tat wie geheißen und sag seine Arme an, doch entdeckte er nichts Außergewöhnliches. „Und?“ Er sah Bill wütend an da er sich nun wirklich veralbert vor kam. „Rooon“ Sagte Bill seufzend und leicht genervt, „Du hast eine Gänsehaut!“ Ron sah seine Arme erneut an „Und?? Ist halt kalt hier.“ Bill verdrehte die Augen und zog seinen Zauberstab, Ron wich zurück „Was soll das??“ Bill fesselte geschickt Rons Hände und knöpfte dessen Hemd auf. Der jüngere Protestierte laut hatte aber keine Angst oder der gleichen. „Schau runter! Schau auf deine Brust, was siehst du da??“ Ron sah hinab „Eine gute trainierte Brust mit einer mehr als Männlichen Statur?“ Erneut verdrehte Bill die Augen „Nein Du Idiot! Du bekommst Gänsehaut wenn man dich schlägt, und deine Brustwarzen werden dabei hart und Fesseln scheint auch dazu zu gehören.“ „Ron sah ihn fragend an, sah auf seine Brust und sah dann wieder seinen Bruder an. „Und? Was soll mir das nun sagen??“ Bill löste die Fesseln und Ron knöpfte sein Hemd wieder zu. „Also wenn du das jetzt nicht weist kann ich dir auch nicht helfen.“ Sagte er mit einem resignierendem Unterton und steckte seinen Zauberstab wieder ein, und ließ Ron mit diesem wissen alleine zurück. Dieser verstand das alles nicht, er hatte keine Lust mehr auf dieses Spielchen, schmollend setzte er sich auf sein Bett und sah hinaus auf die fernen Hügel. Oh was würde er nun darum geben wenn seine Freunde da wären. Der nächste Tag verging wie im Flug und keiner sagte mehr was, Ron war das nur recht denn er verstand es ja selber auch nicht. Die Silvesternacht stand bevor, die ganze Familie stand schlotternd im Garten, nur Mr. Weasly lief begeistert um her und machte irgendetwas Seltsames am Boden. Die Sekunden gingen runter und die erste Rakete wurde gestartet, sie flog mit einem schrillem Pfiff nach oben und explodierte in einem hellen grün welches dann in ein strahlendes rot wegstellte und herunter regnete, schnell folgten die Anderen Raketen und Böller und Kreisel welche goldenen Regen versprühte. Arthur war begeistert von dieser Wissenschaft der Muggel, auch wenn das Spektakel nicht alt zu berauschend war im Gegensatz zu dem Was die Zwillinge dann zu bieten hatten mit ihren Erfindungen und Zaubern. Dann geschah es, wie aus heiterem Himmel kam es Ron in den Kopf, als ob eine Rakete welche vor Tagen gezündet wurde jetzt erst hoch gegangen wäre und jeder sie schon vergessen hätte. Er fuhr zusammen, seine Großtante Murrel sah ihn skeptisch an „Hast wohl Angst, so wie Früher.“ Ron sagte nichts, und ging mit den anderen ins Haus zurück als auch die Zwillinge ihre Show da geboten hatten, um den Tisch versammelt feierten sie dann mit Butterbier und Stärkerem. Lustige Spielchen gingen liefen auf dem Tisch herum und kleine Schornsteinfeger und Schweinchen um hüpften alle. Dann stand Tante Myrrol auf mit einem Glas Wein in der Hand, sie musste sich am Stuhl festhalten um nicht um zu kippen, ihre Wangen waren Glut rot „Ich nehme mir dieses Jahr vor meine Familie nicht noch einmal zu besuchen, und Meinen Reichtum für mich zu behalten!“ Zum Abschluss hickste sie noch einmal zur Bestätigung und lies sich auf den Stuhl unter sich fallen welcher wehleidig knarzte. Molly stand nun auf, ihre Wangen waren auch leicht rosa, „Ich wünsche mir nur das meine Jungs sich besser verstehen und ich nehme mir vor---„ ein grunzen kam dann nur von ihr hervor weil sie ihren guten Vorsätze entweder nicht wusste oder sie nicht teilen wollte, sie setzte sich wieder. Dann stand Ron selbstbewusst auf, es konnte der Alkohol gewesen sein aber er strahlte auf einmal solche ein Selbstbewusstsein aus das die anderen ihn groß ansahen „Ich nehme mir vor mich nichtmehr von meinen Brüdern ärgern zu lassen und mich mehr durch zu setzten! „ Ein Johlen zur bestätigen kam von seinen Seiten „Und das du Hermine mal sagst was du so denkst!““Und das du zu deinem Körper und Neigungen stehst!“ Gelächter war zu hören, Ron bekam ein dunkelrotes Gesicht vor Scharm und setzte sich rasch wieder hin. Am nächsten morgen reiste die Verwandschaft ab und ruhe tratt wieder ein, alles ging wieder seinem Gewohnten Gang. Ron lag an diesem Abend wach in seinem Bett und starte an die Decke, die Arme neben sich über der dicken Decke liegen auf welche kleine pastellfarbende Drachenabgebildet waren dehnen man ansah wie alt diese schon war, seine Füße lagen ein wenig blank. >Schmerzen…ich reagiere auf schmerzen…aber warum? Bestimmt weil die Idioten mich immer verprügelt haben damals. Aber warum reagiere ich dann positiv??< Draußen hörte man nur den Wind wie er den Schnee leise umher wehte und die Eiskörner gegen die Scheibe schlug. >Ich versteh das nicht…< Rons Gedanken gingen im Kreis er wusste wirklich nicht woran das lag oder wie er das sonst erklären konnte. >Ach, es war nur kalt! Genau! < Er rollte sich demonstrativ auf die Seite und schnaufte. >Oder sollte ich doch Hermine fragen? Nein, das wäre zu peinlich und sie kennt sich doch bestimmt nicht damit aus! Also kann ich es nur durch Praxis erfahren! Ja genau! Das ist die Idee!!< Ron musste bei seiner Genialität anfangen zu Grinsen. Friedlich schlief er ein, er hatte einen Plan, früh am nächsten Tag als die Sonne gerade erst das Schnee beladene Dach des Fuchsbaus umspielte und ihm umschmeichelte doch bitte nicht das Haus unter sich zu begraben stand Ron schon in Voller Montur im Schnee und stapfte sich einen Weg durch den Garten, hindurch des Holzzauns und weiter über die Wiese. Nach einer Weile stand er vor einem kleinem netten Haus, es war nicht so hoch wie da der Weasly´s aber dafür breiter, er war aus Holz und aus einem dicken Kamin drangen dicke gelbe Rauchschwaden. Ron zögerte, dann formte er aus dem Schnee einen Ball und warf diesen gegen ein Fenster auf der rechten Seite, er wiederholte das 2 bis 3 mal bis am Fenster eine Figur auftauchte, Ron winkte zögerlich hinauf und lächelte schief. Nur einige Augenblicke später ging die Haustür auf und ein Mädchen mit kurzem dunkel blondem Haar und klaren blauen Augen stand in ihrem bordeaux rotem Morgenrock vor ihm, Ihre Haare waren leicht zerzaust doch sah man das sie gerade mit dem Fingern noch versucht hatte es zu richten. „Guten Morgen Anastell.“ Sagte Ron leicht beklommen, dass Mädchen, welches so alt zu sein schien wie Ron musterte ihn nur und bebrüßte ihn dann auch leicht fraglich „Ja, guten Morgen Ronald. Was willst Du so früh von mir?“ Ron zögerte „Kann- kann ich mit dir reden?“ er lächelte das Mädchen freundlich und bietend zugleich an. Sie willigte ein und schloss die Tür, nur wenige Momente Später öffnete sie sich erneut und Anastell kam heraus mit dicken Stiefeln, Mantel, Schal und Mütze, eine Hose hatte sie sich auch schnell übergezogen und einen dicken pullover. Sie ging mit Ron ein Stück ums Haus herum zu einem großen Baum dort setzte sie sich auf eine Schaukel. „Also was treibt einen Morgenmuffel wie dich um diese Uhrzeit zu mir? Doch etwa nicht das alte Spiel, oder? Weil wenn ja sag ich dir gleich das-„ „Nein-„ unterbrach er sie „-so ist es nicht. Ich will dich nur was fragen, du kennst dich ja besser aus als ich in solchen Dingen.“ „“solchen Dingen“??“ Wiederholte sie ihn mit einem leicht mürrischen Unterton doch wirkte ihr Gesicht eher belustigt. „Jiiiaaa- du weißt schon was ich meine, nun es ist so, also, ich hab gemerkt das naja, wenn man mich irgendwie grob behandelt, naja, das ich.“ Er lief rot an und das Mädchen fing an zu grinsen sie konnte es nicht zurück halten da sie es belustigend fand wie er sich schikanierte „-dass dein Körper darauf reagiert?“ Fügte sie den Satz zu ende. „jiaa- Ich weiß nicht ob das so ist oder ob- naja-„ Ron sah zu Boden als ob da alles stehen würde was er sagen sollte, mit seinen Fingern schien er zu versuchen Löcher in den Stamm des Baumes zu bohren an welchem die Schaukel hing. Sie holte ein wenig Schwung und schaukelte leicht vor und zurück „und nun willst du das von mir wissen? Wie das sein kann, was du dagegen machen kannst, was es genau ist-„ „-ob du es mit mir ausprobieren würdest.“ Murmelte Ron so leise dass er es selbst noch nicht mal wirklich hören konnte, doch Anastell stoppte abrupt ab mit den Stiefeln im Schnee. „Es geht dir nur darum??? Du willst es nur machen??“ Empört sah sie ihn an „Für was hältst du mich?? Hast du sie nichtmehr alle?? Damals, das war ein Fehler, und ich werde mich bestimmt nicht nochmal darauf einlassen!“ Ron wurde immer kleiner und kleiner und gab keinen Mux von sich, er wusste dass es dumm war, doch hörte sich der Plan in seinem Kopf doch so gut an, bis er ihn aussprach. Er blickte kurz auf. „Du bekommst auch was dafür.“ Murmelte er ebenso leise. Ein Knall schallte über den friedlich da liegenden Schnee, sie stand erbost vor ihm und er hatte seinen Kopf zur Seite weg gedreht und seine durch die Kälte erröteten Wangen färbten sich noch dunkler. „Ronald Weasly! Wie kannst du es wagen? Denkst du etwa ich bin käuflich?“ Sie schnaubte heftig und er blickte sie reueselig an. „Es…tut mir leid.“ Sagte er leise, nahm etwas von dem Schnee und drückte ihn sich gegen die Wange. Sie sah ihn wütend an. Ron wante sich ab „Es tut mir wirklich leid, alles.“ Er stapfte um das Haus herum wieder zum Gatter des Zauns, er blickte noch einmal zurück und sah wie sie zur Haustür ging und sich mit der Hand durchs Gesicht strich, er bereute es wirklich, dann ging er aber nach Hause, das Haus wurde nun von der ganzen Sonne beschienen und vereinzelt gab es Eiszapfen an der Regenrinne entlang. Seine Stiefel lagen auf der Veranda, sein Mantel beim lodernden Feuer im Wohnzimmer und er selbst saß unter einer selbst gestickten Decke der Mutter auf einem Fensterbrett und sah hinaus. So trübselig hatte Ginny ihn noch nie gesehen, keiner der Geschwister sprach ihn an lediglich die Mutter fragte was denn mit seiner Wane sei, doch antwortete er nicht. Der Tag zog sich nur so hin und seine Wange schwoll ab, am Abend nahm er Papierrolle und Feder zur Hand und versuchte sich an einem Entschuldigungsbrief mit Erklärung, doch wartete er Tage auf eine Antwort, und diese kam dann auch erst in Form einer kleines wortest in einer ebenso kleinen Rolle zu ihm Geflogen, >Idiot< mehr stand da nicht. Er führte dieses Blatt Papier nun immer mit sich damit er daran dachte nicht immer so ein Idiot zu sein. Die Ferien vergingen und die Schule stand wieder vor der Tür. Am Gleis 9 ¾ traf er eine gut gebräunte Hermine und eine finster und doch traurig wirkende Anastell, doch verschwand dann diese in einem vorkommen anderen Wagon. Und Ron erzählter Hermine nicht was vorgefallen war, das ist Männer Sache dachte er sich und wollte es Harry erzählen welcher auch leicht veränder wirkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)