Valentinstag... von Tomoaki-chan (...oder so ähnlich) ================================================================================ Prolog: Prolog... ----------------- Prolog Es war einmal in Hogwarts, in einer stürmischen November Nacht… *Plattenspieler anhalt* Naja. So könnte der Prolog anfangen. Tut er aber nicht. Nicht wirklich. Das hier ist mehr so eine Erklärung. Jedes Jahr wird in Hogwarts an Valentinstag gefeiert. Jedoch nicht so wie manch einer vielleicht denkt. Nein, in Hogwarts ist es am 14. Februar so Sitte selber Schokolade herzustellen, klingt noch ganz normal, und diese mit einem selbstgebrauten Zaubertrank (z.B. Freundschfaftstrank) zu betröpfeln (also ein paar Tröpfchen darauf zu geben), schon nicht mehr ganz ein normaler Valentinstag. Allerdings gibt es bei dem Trank eine Bedingung, wenn nicht sogar Regel. Er ist nur so wirkungsvoll, wie der Zauberer oder die Hexe ihn macht. Das heißt je mehr Liebe und positive Gefühle beim Zubereiten des Tranken vorhanden sind, desto effektiver ist er. Schön und gut, aber es kommt eine klitzekleine Schwierigkeit hinzu. Man muss die Schokolade mit dem Menschen teilen, den man am meisten hasst. Ja, den man hasst! Und er muss vom gleichen Geschlecht sein. Nun einen effizienten Trank mit so vielen positiven Gefühlen wie möglich herzustellen, für eine Person die man hasst, ist gar nicht so einfach. Ach ja noch eine Kleinigkeit: Man muss mit seiner gehassten Person den gesamten Rest des Tages verbringen. Was haben sich die Lehrer bloß dabei gedacht? Wie das jedes Jahr gut ging und ob es gut ging bezweifle ich, dennoch ermögliche ich euch an diesem einen Jahr teilzuhaben und deshalb lasst euch überraschen, wie Harry es dieses Mal übersteht! Kapitel 1: Ich will DEN Trank und sonst keinen ---------------------------------------------- Huhu! Hier kommt das erste Kapitel. Ja ich weiß, es hat lange gedauert, aber ich bin nun mal ein wenig faul und bin deswegen erst so spät zum abtippen gekommen. Tut mir wirklich Leid u.u Aber dennoch wünsche ich euch Spaß beim Lesen! Kap. 1 „Harry!“ Was sollte er machen? Drum herum kommen würde er ganz sicher nicht. „Harry!“ Letztes Jahr war es einfacher gewesen. Es hatte ihn viel Konzentration gekostet, aber es war einfacher zu ertragen.. „HARRY!“ „Was?“, endlich hatte Harry Potter realisiert, dass sein Freund Ron mit ihm zu reden versuchte. „Harry, du musst dich beeilen! Dein Trank muss heute fertig werden, in fast 2 Stunden ist schon Valentinstag.“, erinnerte ihn Ron. „Ja ich weiß. Du kennst doch mein Problem. Was hast du denn für einen Trank zubereitet?“, wollte er wissen um vielleicht von seiner einzigen Idee weg zu kommen, mit der er sich einerseits anfreunden, andererseits aber doch nicht anfreunden konnte. „Einen schlichten Freundschaftstrank. Was auch sonst, ich meine bei Viktor Krum?“ Harry seufzte. Ja der Freundschaftstrank war ihm auch schon durch den Kopf gegangen, aber er wollte unbedingt den einen anderen Trank. Völlig abwesend glitt sein Blick aus dem Fenster. Draußen tobte einer der letzten Schneestürme dieses Frühlings. Der Wind, gemischt mit Schneeflocken und Regen peitschte geradezu gegen das Fenster des Gryffindor Turmes. Im Gemeinschaftsraum lag ein starker Geruch nach verbrannten Tränken. Bei Seamus, der ein paar Meter von Harry und Ron entfernt braute, war der Kessel sogar explodiert. Rauch mischte sich also ebenfalls unter die in der Luft schwebenden Gerüchen und schränkte die Sicht etwas ein. Dieses Raumklima entsprach völlig Harrys Stimmung. Er musste endlich einen Trank anfangen zu brauen. Die meisten hier waren zur Hälfte fertig oder mussten neu anfangen. Sogar Ron war fast fertig. Bloß hatten die alle nicht das Problem sich zu überlegen welchen Trank sie machten, sie nahmen einfach denselben wie letztes Jahr. Bei Harry war das schwieriger, Sein Valentinstagpartner war Draco Malfoy. Sie hassten sich wie eh und je. Dachte zumindest jeder, Malfoy inbegriffen. Aber es war nicht so. Seit knapp einem Jahr empfand der Schwarzhaarige Junge mit den smaragdgrünen Augen etwas für seinen Erzrivalen. Genau diese Tatsache machte es ihm schwer einen Trank zuzubereiten, denn es gab nur einen, der nach seiner Zufriedenheit wäre. Den Liebestrank. Er zerbrach sich weiterhin den Kopf, ob er ihn jetzt brauen wollte oder nicht, und wenn ja, wie er das Malfoy erklären würde. Gerade betrat Hermine den Gemeinschaftsraum. Natürlich hatte sie ihren Trank schön längst und ohne Probleme fertig. „Hi. Na ihr beiden? Schon fertig?“, fragte sie, als sie sich neben Ron und Harry setzte. „Siehst du doch oder? Meiner ist halb fertig und Harry, na ja… hat noch nicht angefangen“ „Was? Harry, dir bleibt nur noch wenig Zeit!“ „Ich weiß Hermine, aber…“, er sprach etwas leiser, damit es nur seine beiden besten Freunde hörten, „Ich kann unmöglich eine Liebestrank machen und ihn auf die Schokolade geben, Ich muss Draco doch vorher sagen welchen ich genommen habe.“ Hermine seufzte und verzog das Gesicht. „Dann musst du dir irgendeine Ausrede ausdenken.“, schlug sie vor. „Und welche bitteschön? Hi Malfoy, ich habe ausversehen den Liebestrank gemacht, macht ja nix! Oder wie?“ „So ähnlich“, meinte Hermine mit nachdenklicher Miene. „Bitte?“, Harrys Gesichtszüge entgleisten. Das konnte unmöglich ihr Ernst sein. „Du sagst, dass du zu spät angefangen hast zu brauen und nur noch wenige Zutaten zur Verfügung hattest. Also blieb dir nichts anderes übrig als den Trank zu machen.“ „Und du meinst das haut hin?“, meldete Ron sich zu Wort. „Ich hoffe es, aber was bleibt Harry anderes übrig?“ „Nichts, da er sich ja partout dagegen wehrt einen anderen Trank für seinen Schatz zu brauen.“, grinste Ron Harry an. Dessen Augen verengten sich zu schlitzen und Röte kennzeichnete seine Wangen. „Lass mich doch.“, maulte Harry nur kleinlaut und blickte wieder aus dem Fenster. Er wusste ja selber nicht wie es passieren konnte, dass er auf einmal, vor einem Jahr, anfing sich in Malfoy zu verlieben. Mittlerweile war Harry müde geworden. Er hatte keine Lust noch irgendeinen Trank zu machen. „Ich gehe schlafen Leute. Gute Nacht.“, verabschiedete er sich von sich von den beiden und ging in Richtung Jungenschlafsaal. „Aber Harry! Was ist mit dem Trank?!“, fragte Hermine entsetzt. „Passt schon.“, antwortete er nur und war hinter der Tür, die zur Treppe der Jungenschlafsäle führte, verschwunden. Oben angekommen zog er sich schnell um und legte sich gedankenverloren in sein Bett. Es würde schon gut gehen. Er würde einfach sagen, in der Schokolade wäre ein Liebestrank. Er brauchte sich ja nicht zu verstellen, was die Wirkung betraf. Und Draco würde schließlich auch einen Trank gemacht haben, hieß also, dass er einfach auf die Wirkung seines Trankes bauen würde. Und wenn Malfoy sich fragte warum er (D) keine Liebe fühlte, könnte es ja sein, dass ihm (H) der Trank misslungen sei. Mit diesen Erkenntnissen driftete der Schwarzhaarige langsam ins Land der Träume. So, hoffe es hat euch wenigsten etwas gefallen, obwohl, noch ist es ja nur der Tag vor Valentinstag ^^ Bis zum nächsten Kapi, ciao YXR ^.~ Kapitel 2: Wohin des Weges? --------------------------- Huuuhuuuuu!!!! Nach langer langer Zeit hab ich endlich weitergeschreibselt! Es ist nicht viel, aber länger hab ichs nicht hinbekommen >_> Egal, hauptsache ich mache euch eine Freude und ihr habt ein wenig Spaß beim Lesen!! Also dann halt ich euch nicht weiter auf, viel Spaß beim lesen!!!!! Wohin des Weges? Malfoy brach seine Schokolade entzwei. „Vergnüg dich damit oder stirb daran!“, beleidigte er ihn und gab Harry eine Hälfte der geteilten Schokolade. Harry sagte nichts und tat es ihm gleich. „Welcher Trank?“, wollte der Blonde wissen und Harry staunte wieder mal, wie er es schaffte so viel Abscheu in zwei Worte zu legen. Gleichzeitig errötete er. „L…“, es war mehr als bloß schwierig das eine Wörtchen über die Lippen zu bringen, „Liebestrank.“, antwortete Harry und hielt gespannt den Atem an. Was würde Malfoy sagen, wie würde er versuchen ihn zu demütigen, wann hörte er endlich das schallende verächtliche Lachen? Gar nicht. Der Grauäugige besah sich Harry nur nachdenklich und schwieg. „Und… du?“, wagte der Gryffindor Junge nach einer Weile zu fragen, da er anscheinend keine Gefahr mehr lief verspottet zu werden. Auf eine abstruse Weise fand er es schade, dass Draco es nicht tat, hatte er doch extra Hermines Satz während des Frühstücks auswendig gelernt. Es dauerte nicht lange und er erhielt antwort. „Auch.“ Auf der Stirn des Smaragdäugigen breitete sich ein großes Fragezeichen aus. „Guck nicht so. Also, willkommen auf der Schule des Grauens am Tag des Verderben.“, meinte Malfoy ironisch und fing an die Schokolade zu verzehren. Harry blieb reglos. Malfoy, Draco Malfoy, sein Geliebter Draco hatte einen Liebestrank fabriziert, obwohl er ihn hasste? Irgendwas war hier eindeutig falsch. 100%ig falsch. Doch eigentlich war es für ihn gar nicht schlimm. Er fand es nur ein wenig merkwürdig. Der Blonde schaute ihn mittlerweile mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich sagte doch, guck nicht so. Professor Snape hat mir den Trank geraten, weil er angeblich ganz leicht sei und ich nicht dafür meine wertvolle Zeit verschwenden sollte. Als mach hin, je langer dieser Tag dauert desto schlechter geht’s mir hinterher.“, beschwerte er sich abfällig. „Alles klar Malfoy. Deswegen hast du auch ausgerechnet diesen Trank gewählt.“, meinte Harry grinsend um seinen Erzfeind ein bisschen zu ärgern. „Noch mal, Potter. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Allein die Vorstellung DICH zu lieben löst bei mir aus vielen Verschiedenen Gründen, die ich nicht alle erörtern muss, das Kotzen aus.“ Das Herz des Gryffindors rutschte in die Hose. Er wusste ja schon von Anfang an, dass seine Liebe einseitig war, aber es aus Dracos Mund zu hören tat einfach nur weh. Sich seine Niedergeschlagenheit nicht anmerken lassen aß auch er seine Schokolade, während sein Gegenüber schon den letzten Bissen aß. Harry merkte nichts. Es veränderte sich nichts an seinen Gefühlen. Wahrscheinlich lag das daran, dass er seinen Rivalen schon liebte. Und was war jetzt zu tun? Würde Malfoy jetzt gleich einen Würgeanfall bekommen und in Windeseile auf das nächstgelegene Klo rennen? Ängstlich sah er Draco in das Gesicht. Erstaunen breitete sich auf dem seinen aus. Denn entgegen seinen Erwartungen konnte man auf der Miene des Sturmäugigen weder Hass, noch Abscheu lesen, sondern Sanftmütigkeit. Seine Gesichtszüge waren schön und entspannt geschwungen. Fast unmerklich, von Harry aber sehr wohl registriert, lächelte der Slytherin Prinz ihn an. Augenblicklich errötete der Jüngere und spürte wie seine Wangen anfingen ganz leicht zu brennen. „Kommst du?“, fragte Draco grinsend und zog den völlig überrumpelten Harry mit sich aus der großen Halle. Wie die anderen sie jetzt wohl anschauen würden. Na ja, aber wahrscheinlich waren seine Freunde selbst zu sehr mit ihren „Partnern“ beschäftigt. Der Schwarzhaarige errötete noch ein wenig mehr, denn Draco hatte seine Hand genommen und drückte sie fest zu, natürlich nicht so sehr dass es wehtat. Glücksgefühle machten sich in ihm Platz. Diese Kleinigkeit alleine war schon mehr als alles was er sich wagte zu erhoffen. Normalerweise würde der Blonde so was nicht mal ansatzweise versuchen. Willenlos ließ sich also der Junge- der- noch- lebte- aber- beinahe- vor- Glück- starb mit in die Eingangshalle ziehen. Dort verweilten beide erst einmal und blieben stehen. Leider lösten sich auch so ihre Hände wieder. „Und wohin jetzt?“, wollte Harry wissen. Jetzt war es an Draco zu erröteten. „Ich… weiß nicht. Was… macht man, wenn man … sich liebt?“, die Röte in seinem Gesicht verdunkelte sich um einige Nuancen. Der Gryffindor Held grinste ein wenig. Er fand es süß, dass der Slytherin Eisprinz, gerade der, sich wegen so einer kleinen Frage genierte. „Ich weiß auch nicht. Vielleicht Zeit miteinander verbringen.“, schlug er vor. „Das müssen wir ja heute sowieso.“ „Aber wir haben es noch nie getan! Nicht so richtig. Was machst du denn immer mit deinen Freunden?“ Das blonde Frettchen(Frettchen Draco 4 ever -^^-) grinste. „Gryffindors ärgern!“ Harry schaute ihn verwundert an. „Sonst nichts?“ „Was machst du denn immer mit dem Wiesel und dem Schlamm-“ „Wage es nicht sie so zu nennen!“, fuhr der schwarzhaarige sein Gegenüber an. Dieser verdrehte leicht die Augen, lächelte aber. „‘Tschuldigung, ist eben Angewohnheit. Also was macht denn das große Gryffindor Trio?“, fragte er stattdessen. Harry überlegte. „Also… das kommt ganz drauf an. Wenn Prüfungen anstehen sitzen wir den halben Tag in der Bibliothek. Zwischendurch müssen Ron und ich zum Quidditchtraining, manchmal gehen wir auch raus zum See und werfen Steinchen ins Wasser, oder wir besuchen Hagrid, oder gehen nach Hogsmeade, oder…“ „Okay, warum nicht?!“ „Hä?“ „Nicht Hä! Hä sagt man, wenn man in Hundesch…kot getreten ist. Ich meinte wir gehen nach Hogsmeade! Jetzt, wenn noch Schnee liegt ist es einfach wunderschön.“, den letzten sagte er leiser als den Rest. „Ich dachte außer unser Haus zu ärgern macht ihr den lieben langen Tag nichts?“, fragte Harry ungläubig. „Hauptsächlich. Aber wir machen auch andere Sachen.“ „Gut!“, der Smaragdgrünäugige nahm diesmal die Hand des älteren und verschwand mit diesem durch das große Tor auf die Ländereien. Draußen kamen sie an Ron und Viktor vorbei, die gerade Flugtechniken übten, sprich sie sich gegenseitig erklärten und wild gestikulierten. Von dem Rotschopf ernteten die beiden ein Grinsen, welches der Blonde nicht verstand. Danach liefen sie, immer noch Händchen haltend, an Hagrids Hütte vorbei. Hagrid selbst gerade Kürbisse in seinem Garten an. Vor Schreck ließ er doch glatt die Schaufel fallen, die er in der Hand hielt, über den Anblick, den Harry und Draco ihm boten. Beide sahen sich an und gingen frohen Gemüts weiter in Richtung Hogsmeade. Und???? Hat's euch gefallen?? Dann hinterlasst mir doch was schönes! In Form eines Kommis am liebsten ;P Ob Kritik oder Lob ist euch überlassen ^^ Bis zum nächsten Kappi eure Yami =^.^= Kapitel 3: Hogsmeade (Teil 1) ----------------------------- Huhu^^ Hier bin ich wieder mit dem nächsten Teil der FF! Viel Spaß beim Lesen^.- Kapitel 3 Hogsmeade (Teil 1) Draco hatte Recht gehabt. Eigentlich achtete Harry nicht besonders darauf, aber diesmal fiel ihm direkt ins Auge, wie schön Hogsmeade im Frühjahr war. Der Schnee, so weiß, dass man meinen könnte daran zu erblinden, lag wie eine Mütze auf den schwarzen Dächern der Häuser und Schornsteinen. Die blätterlosen Bäume sahen geradezu gebrechlich zart aus, als könnten die Äste jeden Moment unter dem Gewicht des Schnees zu Boden fallen. Da es erst gestern Nacht neu geschneit hatte war sogar der Schnee auf dem Boden noch weiß und nur leicht eingetreten. Es war noch früh und die Zahl der umherlaufenden Menschen noch niedrig. Die Stadt Hogsmeade sah aus als hätte sie jemand gebacken und mit Puderzucker bestäubt. „Draco. Das ist wahnsinnig schön.“, stellte Harry begeistert fest. „Ich weiß. Wo gehen wir jetzt hin?“, fragte Draco und drehte sich, demonstrierend mit ausgestreckten Armen, einmal um die eigene Achse. „Magst du Süßigkeiten?“, grinste der schwarzhaarige und lief los. „Hey warte!“ Draco beschloss seinem Liebling einfach zu folgen. Irgendeine Idee würde er schon haben. Dieser blieb vor einem großen Laden stehen, der ein Topfförmiges Schild über der Tür hängen hatte. „Der Honig Topf?“, las Draco verwundert vor und hob eine fein geschwungene Augenbraue. „Ja! Warst du noch nie hier?“, in der Stimme Harrys schwang Verwunderung mit. „Doch. Ein… paar… mal.“ Der smaragdäugige legte den Kopf schief. „Holt ihr euch nie Süßigkeiten?“ „Tu nicht so, als ob ich irgendein Niemand wäre, der noch nie die Welt gesehen hat.“, Draco war leicht beleidigt, „Slytherins haben andere Sachen zu tun. Vor allem Vertrauensschüler. Du hast keine Ahnung was wir alles Organisieren müssen. Den Abschlussball, das Halloweenfest, den Weihnachtsball, wir müssen auf Erstklässler aufpassen…“ „Oder sie ärgern und ihnen Streiche spielen.“, warf Harry ein, doch der Blonde ignorierte den Kommentar. „…nach Ausgangssperre die Gänge und Stockwerke bewachen und und und. Ich wollte nie Vertrauensschüler werden.“, sagte der sturmäugige, wobei ein leichter Ton der Klage in seiner Stimme mitschwang, letztendlich. „Nicht?“, stieß es aus dem Gryffindor hervor, ohne dass er es hatte sagen wollen, „’Tschuldigung, ich meine, normalerweise… na ja, nutzt du deine Macht gegenüber anderen doch aus, oder nicht? Ich hab dich immer so eingeschätzt.“ Draco antwortete nicht und schwieg einige Minuten. Mr. Slytherin-Prinz hatte keine Lust das Gespräch weiterzuführen, der 14. Februar war der einzige Tag an dem sie überhaupt normal miteinander redeten, er wollte jetzt nicht über seine charakteristische Ausstrahlung reden. Er wusste selbst, dass es manchen nicht gefiel wie er sich benahm. Aber das interessierte ihn auch sonst nicht. Jetzt aber in Harrys Gegenwart tat es das. Er verdrängte es lieber. „Wollen wir jetzt da hinein oder nicht?“, lächelte er Harry deswegen an. Der plötzliche Themenwechsel und das Lächeln auf Dracos Lippen verwirrten diesen, welcher dementsprechend antwortete. Es war einfach zu ungewohnt seinen Erzfeind lächeln zu sehen. „Ja, doch. Äh… gut.“ Nichts geschah. Die Türklingel ertönte, doch unser Valentinstagspärchen hatte den Laden immer noch nicht betreten. Ein kleines Mädchen hatte den Honig Topf gerade verlassen. Dem Slytherin wurde das ganze langsam zu bunt. Da lächelte er ein seltenes Mal wieder und der smaragdäugige war nicht mehr ganz bei Verstand. Da Harry zu verwirrt war und sich nicht vom Fleck bewegte ergriff Draco also die Initiative und hakte sich bei Harry ein. Eingehakt gingen sie also endlich in den Honig Topf, vor dessen Schaufenster sie bereits eine Weile nur herumgestanden hatten. Drinnen war ein buntes Treiben zu beobachten, Hexen und Zauberer im Alter von 1-99 Jahren, natürlich auch Hogwartsschüler tummelten sich dort um die verschiedensten Leckereien, die Reihenweise in Regalen an den Wänden gestapelt waren. Aber auch um die Vitrinen die mitten im Raum standen, oder um das Schokoladenfonduegerät, in dem man z. B. seine Lutscher oder andere Süßigkeiten in Schokolade tauchen konnte. Die Farbvielfalt der Schals und Mützen der Leute machte beinahe den Süßigkeiten Konkurrenz, welche wirklich unzählbar war. Auf den ersten Blick, kamen sich die Schlange und der Löwe vor wie in einem Irrgarten, doch Harry wusste noch ungefähr, wo seine Lieblingsleckereien waren. Das einzige Problem bestand darin, sich durch die Menge zu quetschen und zu drängeln. Angesichts der Tatsache, dass sie nun wieder ein kleines Alltagsproblem zu meistern hatten, wurde Harrys Kopf wieder klar und diesmal zog er den Eisprinzen mit sich. Sein Gryffindorinstinkt andere zu beschützen und Probleme zu meistern kam wieder einmal durch, wie in seinen so zahlreichen Abenteuern. Der blonde musste ein wenig grinsen, ließ sich aber willig durch den Laden bugsieren. Als sie nach etwa einer Stunde wieder heraus kamen, hatte jeder eine große Tüte voller Süßigkeiten in der Hand. Harry liebte es Draco dabei zu beobachten, wie dieser jedes Bonbon erstmal gründlich inspizierte, bevor er davon abbiss. Lass dich doch überraschen, hatte Harry ihm geraten, doch er blieb misstrauisch. Während sie also Süßes, mehr oder weniger, aßen liefen sie durch Hogsmeade, dessen Bewohner jetzt zahlreicher auf den Straßen zu sehen waren. Kreuz und quer, plan- und ziellos? „Harry, wo willst du hin?“, fragte Draco, als sie schon eine halbe Stunde durch Hogsmeades Straßen gelaufen waren und den Eberkopf schon einige Male hinter sich gelassen hatten. „Ich dachte, da heute Valentinstag ist… Ich wollte dir etwas schenken.“ „Aber das hast du doch schon, die Schokolade von heute morgen.“ „Ja, aber die war doch Pflicht und ich würde gerne freiwillig eine für dich machen. Ganz ohne Zauberei. In Hogsmeade ist eine Schokoladenfabrik.“, nuschelte der schwarzhaarige verlegen. Ihm war es peinlich aber dennoch unheimlich wichtig. Nie wieder würde er die Chance bekommen Draco etwas zu schenken, was dieser auch annehmen würde oder sich nicht lächerlich über ihn machte. „Ist Charlie auch da?“, kam es amüsiert aus dem Mund des Blonden. „Draco! Ich meine es ernst, ich will dir ein Geschenk machen! Mit Geld kann ich da nichts erreichen, da du wohl eh alles hast, was du willst. Deshalb will ich etwas schenken was von Herzen kommt!“, entgegnete Harry leise mit gesenktem Blick. Liebevoll lächelte der sturmgrauäugige den- Jungen- der- lebt an und hob dessen Kinn mit seiner Hand an, sodass er ihn anschaute. „Ist gut. Ich mach mich doch gar nicht über dich lustig. Das sollte nur ein harmloser Witz sein. Ich gehe gerne mit dir dahin aber…“, der Blick des Jüngeren wurde fragend, „…aber ich kann so etwas nicht ohne Magie. Beschwer dich nicht, wenn die Schokolade für dich ungenießbar wird.“, witzelte sein Gegenüber. Harry stutze. Hatte er sich gerade verhört? Am besten fragte er einfach noch mal nach. „Draco? Du…. Du willst mir auch noch eine Schokolade machen?“, seine Stimme klang einfach nur ungläubig. „Ja! Was denn sonst? Aber verlass dich nicht auf guten Geschmack!“ Freudentränen stiegen dem schwarzhaarigen in die Augen. Sein geliebter Erzfeind wollte ihn tatsächlich ebenfalls beschenken? Das war einfach zu schön! Er wusste zwar, dass Draco das nur unter Einfluss des Trankes von heute morgen tat, aber dennoch machte es ihn glücklich. Er versuchte nicht traurig darüber zu sein, dass es nicht der echte Slytherin war, sondern sich zu freuen, dass er es überhaupt tat! Vor lauter Dankbarkeit fiel er dem Blonden um den Hals und schlang seine Arme um diesen. „Ich wünschte, dass wärst wirklich du, der das gesagt hat.“, murmelte der Gryffindor leise und unverständlich. Es war schließlich nicht für die Ohren des größeren bestimmt. „Was? Ich hab dich nicht verstanden?“ „Schon gut, es ist nichts.“, beschwichtigte Harry ihn und löste die Umarmung. Jedoch bevor sie losgingen legte Draco einen Arm um die Hüfte des smaragdäugigen. Ein sanftes Lächeln legte sich auf de Lippen Harrys und auch er legte einen Arm um die Hüfte seines Partners. Sie waren ein paar Meter gelaufen, als der Eisprinz plötzlich stehen blieb. „Harry? Wo liegt die Schokoladenfabrik noch gleich?“ Das war's auch schon wieder!! Hinterlasst mir doch was, ja? ggglG Yami =^.^= *Kekse und Kuchen hinstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)