Valentinstag... von Tomoaki-chan (...oder so ähnlich) ================================================================================ Kapitel 3: Hogsmeade (Teil 1) ----------------------------- Huhu^^ Hier bin ich wieder mit dem nächsten Teil der FF! Viel Spaß beim Lesen^.- Kapitel 3 Hogsmeade (Teil 1) Draco hatte Recht gehabt. Eigentlich achtete Harry nicht besonders darauf, aber diesmal fiel ihm direkt ins Auge, wie schön Hogsmeade im Frühjahr war. Der Schnee, so weiß, dass man meinen könnte daran zu erblinden, lag wie eine Mütze auf den schwarzen Dächern der Häuser und Schornsteinen. Die blätterlosen Bäume sahen geradezu gebrechlich zart aus, als könnten die Äste jeden Moment unter dem Gewicht des Schnees zu Boden fallen. Da es erst gestern Nacht neu geschneit hatte war sogar der Schnee auf dem Boden noch weiß und nur leicht eingetreten. Es war noch früh und die Zahl der umherlaufenden Menschen noch niedrig. Die Stadt Hogsmeade sah aus als hätte sie jemand gebacken und mit Puderzucker bestäubt. „Draco. Das ist wahnsinnig schön.“, stellte Harry begeistert fest. „Ich weiß. Wo gehen wir jetzt hin?“, fragte Draco und drehte sich, demonstrierend mit ausgestreckten Armen, einmal um die eigene Achse. „Magst du Süßigkeiten?“, grinste der schwarzhaarige und lief los. „Hey warte!“ Draco beschloss seinem Liebling einfach zu folgen. Irgendeine Idee würde er schon haben. Dieser blieb vor einem großen Laden stehen, der ein Topfförmiges Schild über der Tür hängen hatte. „Der Honig Topf?“, las Draco verwundert vor und hob eine fein geschwungene Augenbraue. „Ja! Warst du noch nie hier?“, in der Stimme Harrys schwang Verwunderung mit. „Doch. Ein… paar… mal.“ Der smaragdäugige legte den Kopf schief. „Holt ihr euch nie Süßigkeiten?“ „Tu nicht so, als ob ich irgendein Niemand wäre, der noch nie die Welt gesehen hat.“, Draco war leicht beleidigt, „Slytherins haben andere Sachen zu tun. Vor allem Vertrauensschüler. Du hast keine Ahnung was wir alles Organisieren müssen. Den Abschlussball, das Halloweenfest, den Weihnachtsball, wir müssen auf Erstklässler aufpassen…“ „Oder sie ärgern und ihnen Streiche spielen.“, warf Harry ein, doch der Blonde ignorierte den Kommentar. „…nach Ausgangssperre die Gänge und Stockwerke bewachen und und und. Ich wollte nie Vertrauensschüler werden.“, sagte der sturmäugige, wobei ein leichter Ton der Klage in seiner Stimme mitschwang, letztendlich. „Nicht?“, stieß es aus dem Gryffindor hervor, ohne dass er es hatte sagen wollen, „’Tschuldigung, ich meine, normalerweise… na ja, nutzt du deine Macht gegenüber anderen doch aus, oder nicht? Ich hab dich immer so eingeschätzt.“ Draco antwortete nicht und schwieg einige Minuten. Mr. Slytherin-Prinz hatte keine Lust das Gespräch weiterzuführen, der 14. Februar war der einzige Tag an dem sie überhaupt normal miteinander redeten, er wollte jetzt nicht über seine charakteristische Ausstrahlung reden. Er wusste selbst, dass es manchen nicht gefiel wie er sich benahm. Aber das interessierte ihn auch sonst nicht. Jetzt aber in Harrys Gegenwart tat es das. Er verdrängte es lieber. „Wollen wir jetzt da hinein oder nicht?“, lächelte er Harry deswegen an. Der plötzliche Themenwechsel und das Lächeln auf Dracos Lippen verwirrten diesen, welcher dementsprechend antwortete. Es war einfach zu ungewohnt seinen Erzfeind lächeln zu sehen. „Ja, doch. Äh… gut.“ Nichts geschah. Die Türklingel ertönte, doch unser Valentinstagspärchen hatte den Laden immer noch nicht betreten. Ein kleines Mädchen hatte den Honig Topf gerade verlassen. Dem Slytherin wurde das ganze langsam zu bunt. Da lächelte er ein seltenes Mal wieder und der smaragdäugige war nicht mehr ganz bei Verstand. Da Harry zu verwirrt war und sich nicht vom Fleck bewegte ergriff Draco also die Initiative und hakte sich bei Harry ein. Eingehakt gingen sie also endlich in den Honig Topf, vor dessen Schaufenster sie bereits eine Weile nur herumgestanden hatten. Drinnen war ein buntes Treiben zu beobachten, Hexen und Zauberer im Alter von 1-99 Jahren, natürlich auch Hogwartsschüler tummelten sich dort um die verschiedensten Leckereien, die Reihenweise in Regalen an den Wänden gestapelt waren. Aber auch um die Vitrinen die mitten im Raum standen, oder um das Schokoladenfonduegerät, in dem man z. B. seine Lutscher oder andere Süßigkeiten in Schokolade tauchen konnte. Die Farbvielfalt der Schals und Mützen der Leute machte beinahe den Süßigkeiten Konkurrenz, welche wirklich unzählbar war. Auf den ersten Blick, kamen sich die Schlange und der Löwe vor wie in einem Irrgarten, doch Harry wusste noch ungefähr, wo seine Lieblingsleckereien waren. Das einzige Problem bestand darin, sich durch die Menge zu quetschen und zu drängeln. Angesichts der Tatsache, dass sie nun wieder ein kleines Alltagsproblem zu meistern hatten, wurde Harrys Kopf wieder klar und diesmal zog er den Eisprinzen mit sich. Sein Gryffindorinstinkt andere zu beschützen und Probleme zu meistern kam wieder einmal durch, wie in seinen so zahlreichen Abenteuern. Der blonde musste ein wenig grinsen, ließ sich aber willig durch den Laden bugsieren. Als sie nach etwa einer Stunde wieder heraus kamen, hatte jeder eine große Tüte voller Süßigkeiten in der Hand. Harry liebte es Draco dabei zu beobachten, wie dieser jedes Bonbon erstmal gründlich inspizierte, bevor er davon abbiss. Lass dich doch überraschen, hatte Harry ihm geraten, doch er blieb misstrauisch. Während sie also Süßes, mehr oder weniger, aßen liefen sie durch Hogsmeade, dessen Bewohner jetzt zahlreicher auf den Straßen zu sehen waren. Kreuz und quer, plan- und ziellos? „Harry, wo willst du hin?“, fragte Draco, als sie schon eine halbe Stunde durch Hogsmeades Straßen gelaufen waren und den Eberkopf schon einige Male hinter sich gelassen hatten. „Ich dachte, da heute Valentinstag ist… Ich wollte dir etwas schenken.“ „Aber das hast du doch schon, die Schokolade von heute morgen.“ „Ja, aber die war doch Pflicht und ich würde gerne freiwillig eine für dich machen. Ganz ohne Zauberei. In Hogsmeade ist eine Schokoladenfabrik.“, nuschelte der schwarzhaarige verlegen. Ihm war es peinlich aber dennoch unheimlich wichtig. Nie wieder würde er die Chance bekommen Draco etwas zu schenken, was dieser auch annehmen würde oder sich nicht lächerlich über ihn machte. „Ist Charlie auch da?“, kam es amüsiert aus dem Mund des Blonden. „Draco! Ich meine es ernst, ich will dir ein Geschenk machen! Mit Geld kann ich da nichts erreichen, da du wohl eh alles hast, was du willst. Deshalb will ich etwas schenken was von Herzen kommt!“, entgegnete Harry leise mit gesenktem Blick. Liebevoll lächelte der sturmgrauäugige den- Jungen- der- lebt an und hob dessen Kinn mit seiner Hand an, sodass er ihn anschaute. „Ist gut. Ich mach mich doch gar nicht über dich lustig. Das sollte nur ein harmloser Witz sein. Ich gehe gerne mit dir dahin aber…“, der Blick des Jüngeren wurde fragend, „…aber ich kann so etwas nicht ohne Magie. Beschwer dich nicht, wenn die Schokolade für dich ungenießbar wird.“, witzelte sein Gegenüber. Harry stutze. Hatte er sich gerade verhört? Am besten fragte er einfach noch mal nach. „Draco? Du…. Du willst mir auch noch eine Schokolade machen?“, seine Stimme klang einfach nur ungläubig. „Ja! Was denn sonst? Aber verlass dich nicht auf guten Geschmack!“ Freudentränen stiegen dem schwarzhaarigen in die Augen. Sein geliebter Erzfeind wollte ihn tatsächlich ebenfalls beschenken? Das war einfach zu schön! Er wusste zwar, dass Draco das nur unter Einfluss des Trankes von heute morgen tat, aber dennoch machte es ihn glücklich. Er versuchte nicht traurig darüber zu sein, dass es nicht der echte Slytherin war, sondern sich zu freuen, dass er es überhaupt tat! Vor lauter Dankbarkeit fiel er dem Blonden um den Hals und schlang seine Arme um diesen. „Ich wünschte, dass wärst wirklich du, der das gesagt hat.“, murmelte der Gryffindor leise und unverständlich. Es war schließlich nicht für die Ohren des größeren bestimmt. „Was? Ich hab dich nicht verstanden?“ „Schon gut, es ist nichts.“, beschwichtigte Harry ihn und löste die Umarmung. Jedoch bevor sie losgingen legte Draco einen Arm um die Hüfte des smaragdäugigen. Ein sanftes Lächeln legte sich auf de Lippen Harrys und auch er legte einen Arm um die Hüfte seines Partners. Sie waren ein paar Meter gelaufen, als der Eisprinz plötzlich stehen blieb. „Harry? Wo liegt die Schokoladenfabrik noch gleich?“ Das war's auch schon wieder!! Hinterlasst mir doch was, ja? ggglG Yami =^.^= *Kekse und Kuchen hinstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)