Winter – and everything changes [WB] von Riiko_chan (Für einen WB im Zirkel) ================================================================================ Kapitel 1: Winter lovestory --------------------------- Ich sitze hier – in einer kalten kleinen Wohnung. Meine Blonden Haare liegen auf meinen Schultern, meine Hände sind an der Tastatur meines Pc`s. Selbst meine grün-blauen Augen starren auf den Monitor. Draußen fängt es an winterlich zu werden. Und wiedermal denke ich an gestern. Als wir noch glücklich waren. Langsam beginne ich zu tippen: Früh am Morgen, zog ein frischer Winterwind in mein Zimmer, als ich das Fenster öffnete. Da draußen flogen kleine Schneeflöckchen herum, die durch den Wind schon fast wirbelten. Wie immer ging ich Duschen. Heißes Wasser prasselte auf mein Gesicht und ich fühlte mich wie neu geboren. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und zog mich an. Mit langsamen Schritten verließ ich das Bad und ging in die Küche. Dort machte ich mir wie üblich Müsli zum Frühstück mit gekühlter Milch. Mit der Schüßel ging ich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Meine Gedanken waren bei dir, wie jeden Morgen. Ja gestern, waren wir noch glücklich. Gestern meintest du wir wären für immer zusammen. Jede Jahreszeit, jede Stunde, jede Minute und es würde dir nichts ausmachen das du jünger bist. Ich selbst bin gerade 16 und werde bald 17. Und er… ja er ist 15 fast 16. Meine Augen starrten gebannt auf den Fernseher. Es lief der Wetterbericht. Es sollte kühl und windig weiterhin bleiben und ab Morgen riesige Mengen von Schnee fallen. Ein kleines lächeln entfliehte mir. Schnee..ja wir waren schon sämtliche Jahreszeiten zusammen. Als es soweit war zu gehen, richtete ich mich und verließ mit dem Schulranzen das Haus. Der Bus war wie üblich sehr voll und ich hatte nurnoch wenig freiheit. Musik lief durch meine Ohren in mein Gehirn. Musik die ich liebte, genauso wie dich. Als der Bus anhielt stieg ich aus und ging zur Schule. Nurnoch 100 Treppen trennten mich von ihr. Dann stand ich in der Aula und lief von dort aus weiter ins Klassenzimmer. Es dongte, die Schule begann. Sechs Stunden vergingen wie 1 Jahr. Auf meinem Block stand überall dein Name mit einem Herzchen herum. Wieso…wieso musste das Ge-schehen. Ausgerechnet jetzt?! Als die Schule vorbei war, war ich überglücklich. Denn eine Sms erreich-te mein Handy. Du würdest am Rathaus auf mich warten und hättest eine Überraschung für mich. Es hörte sich an, als wäre alles gut. Wie immer. Ich stieg in die S-bahn und fuhr in die Stadt. Die Bäume und Häuser rauschten an mir vorbei. Schneeflöckchen flogen herum. Die Bäume waren davon überdeckt und hatten schon lange keine Blätter mehr. Endlich war ich am Rathaus, mit einem lächeln im Gesicht stieg ich aus. Doch…was ich da sah..hätte ich nicht sehen wollen. Ja, ich sah ein Mädchen neben dir. Sie war Bildhüpsch und hatte ein wunder-schönes lächeln. Ihr Haar war noch schöner als meines..und Rabenschwarz. Kleine Schneflocken waren darin zu erkennen. Du standest daneben und lächeltest. Immoment hattest du mich noch nicht ge-sehn. Ich brach in Tränen aus. Kalte, nasse Tränen die langsam an meinem warmen Gesicht herunter liefen. Das fremde Mädchen streckte sich und küsste dich direkt auf den Mund. Für mich zerbrach eine Welt. Ich lief weg. Soweit ich in dem Moment konnte. Schließlich rannte ich gegen einen Baum, vor lauter verheulten Augen konnte ich ihn nicht sehen. Mit einem Schrei rutschte ich auf den Boden und hielt mir den Kopf. Irgendwie hattest du es gehört und kamst angerannt. Was ist los Schatz, waren deine Worte. Doch ich blieb stumm, stand auf und schlug dir mit der flachen Hand ins Gesicht. Deine Augen weiteten sich und du bliebst wie angewurzelt stehen. Ich schrie nurnoch du sollst dich mit deiner neuen schön Vergnügen und du würdest mich nie wieder sehen. So schnell wie gestern bin ich noch nie gerannt. Einfach weg, weg von dir, von ihr , von mir selbst. Zuhause angekommen war ich fast erfroren. Draußen war es richtig kalt geworden und ich hatte meinen Schal und die Handschuhe dort einfach hin-geschmissen. Da sie von dir waren. Dort saß ich auf meinem Bett, mit einem Album in der Hand. Mit tausenden Bildern von uns Beiden. Eines nach dem Anderen schaute ich an und zeriss es. Jedesmal floss mir eine Träne hinunter. Ich hasste den Winter und ich hasste dich. Und heute sitzt ich da und wünschte mir es wäre nie passiert. Denn genau heute, schneite es Berge von Schnee. Es wäre so schön gewesen, genau heute, hinaus zu gehen und uns einzuschneien lassen. Aber nein..uns gab es nicht mehr. Und du hattest gesagt..es wäre für immer. Doch das gibt es nicht. Für immer..sind Wor-te..die verblassen. Meine Hände glitten von der Tastatur, draußen hatte es geklingelt. Wer würde zu dieser Zeit, bei diesem Schee herkommen? Es wäre fast wie Selbstmord. Langsam ging ich an die Türe und öffnete sie. Ich traute meinen Augen nicht. Du, ausgerechtet Du standest an der Türe. In deinem schwarzen kurzen Haar hingen große Schneeflocken. Dein Gesicht war rot und du zittertest. Ich konnte kaum in deine Augen sehen, einmal aus scheu und einmal weil dein Emopony davor hing. Die Türe ließ ich offen und ging davon. Du selbst trats hinein und schloßt die Tür hinter dir. Du kanntest dieses Haus in und aus-wendig. Denn du warst schon sehr oft hier. Ich kam mit einer Tasse Tee aus der Küche und wartete darauf was du mir zu sagen hattest. Ein Moment lang herrschte Stille zwischen uns, als du deinen Mund öffnetest und mir versuchtest zu erklären, das dass Mädchen das dich küsste deine Cousine gewesen sei und das diese das immer tat. Doch ich hatte sie vorher nie gesehn, ich wusste nichteinmal das du eine Cousine hattest. Und nu sollte ich dir das einfach so glauben? Meine Augen waren auf den Boden gerichtet, leicht errötet war ich. Verstehen..sollte ich also. Doch irgendwie..ging es nicht in meinen Kopf. Meine Gefühle zu dir waren…wie immer. Stark…leidenschaftlich und wunderschön. Schließlich hebte ich den Kopf und schaute in deine großen blauen Augen. Ich sah es wenn du Lügen würdest. Doch nein, du presstest deine Lippen nicht auffeinander, dein nicht überdecktest Auge zitterte nicht und du selbst wirktest gelassen und reue mütig. So musste ich dir einfach glauben, denn es nicht zu tun würde ich bereuen. Langsam näherte ich mich deinem Gesicht..sanft presste ich meine Lippen auf deine und meinte zu dir das ich dich Liebe. Deine Hand umschloss meinen Körper und auch du sagtest du liebest mich. Wir beide starrten aus dem Fenster. Der Winter…bringt verwirrung und wechsel in das Leben. Doch auch die Liebe und die Zuneigung. Scheeflocken flogen gegen das Fenster und es schien..als würden sie ein Herz an dies malen. Ja…heute ist wieder der Tag an dem wir glücklich sind. Dabei war er auch..der unglücklichste Tag an meinem Leben. Und dies alles schreibe ich hier in meinem Online Tagebuch. Ein Buch das mehr weiß über mich als alle anderen. Nur du, weißt wahrscheinlich noch viel mehr über mich als dieses Buch. Und genau deshalb werden wir uns jede Jahreszeit, jede Minute und Stunde, lieben bis uns der Tod ausseinander reißt, bis die letzte Schneeflocke, der letzte Sonnenstrahl und der letzte Wind vergeht. Auf ewig. Dieser Tag würde für immer in unserer Erinnerung bleiben. Ich lernte die Cousine kennen und sie wurde einer meiner besten Freundinnen. Oft unternahmen wir was zu dritt, bis diese auch ihren..persönlichen Engel begegnete. Von da an, schrieb auch sie über ihr Le-ben in diesem Buch. Und auch sie..wird den Winter nie vergessen. Denn dort..hat sie ihren Engel im Schnee liegen sehn und hat sich direkt in ihn verliebt. Oneshot Ende~ Kapitel 2: New beginning or ending? ----------------------------------- Das Jahr ist vorbei und ich wünschte ich wäre tot. Ihr wollt wissen wieso? Ich werde es euch erzählen: Es war der erste Tag im neuem Jahr, wir saßen da und erinnerten uns an Weihnachten und Silvester. Draußen flog noch immer Schnee herum, den der Winter sollte noch ein weilchen angehen. Wir dachten daran wie wir unsere Geschenke auspackten und uns freuten, wie wir draußen nebenein-ander Schnee Engel gemacht hatten und an Silvester und innig liebten. Es war einfach nur wunder-schön. An diesem Tag doch sollte alles anders werden. Er musste noch unbedingt zu seinen Eltern in die nächste Stadt, weil er es Ihnen versprochen hatte die Heizung zu reparieren. Ich war nur voller Angst da es draußen so stürmte und schneite. Doch er musste einfach gehen. Er hatte sich seine warme Jacke angezogen, eine Mütze und Handschuhe, denn er musste laufen. Ein Auto besaßen wir beide nicht. Es waren ja eigentlich nur 5 Kilometer, für ihn ein klei-ner spaziergang, aber eben nicht bei diesem Wetter. Ich hätte ihn damals nicht gehen lassen sollen. Aber so wie das Schicksal es wollte, kam er nie wieder. Er hatte kaum was gesehen und dachte er wür-de es trozdem schaffen. Also lief er eben weiter, Busse fuhren bei dem Wetter nicht, sie striecken. So ging er eben bei dem Wetter immer weiter und musste als er fast dort war die Straße überqueren. Also lief er hinüber so blind wie er war und ein Auto fuhr ihn an. Keiner hatte was gesehen oder ge-merkt, nein, es fuhren mindestens 10 Autos über ihn hindrüber. Am Abend hatte ich die Mutter angeru-fen und sie sagte mir er wäre nie angekommen. Ich trat in Tränen aus und beschloss am nächsten Mor-gen ihn zu suchen. Die Straßen waren leer, nur ein Krankenwagen stand an der Stelle wo er lag. Ich traute meinen Augen nicht, man konnte kaum erkennen was da lag. So schnell ich konnte rannte ich hin und sah eine Blutlache im Schnee, seinen zerfetzen Mantel und sein Handy. Er war tod. Und das nach dem ich dachte, es sei alles wieder gut gewesen. Doch seit dem Tag war nichts mehr gut. Ich trauerte mit seinen Eltern und wir beerdigten das, was von ihm übrig war. Einen halbzermatschten Körper und seine Kleidung. Als die Beerdigung anfing brach ich wieder in Tränen aus, viel auf den Schnee bedeck-ten Boden und wollte nicht mehr aufstehen. Ich war so gut wie am Ende. Nachdem seine Mutter mir aufgeholfen hatte trat ich ans podest und erzählte Ihnen wie er war, wie schön es mit ihm war und alle traten in Tränen aus. Eine einzelne Schneeflocke flog langsam auf sein Grab und er wurde hinunter ge-lassen, hinunter in die Kuhle. Sie verschlossen das Grab und alle verschwanden, nur ich, ich blieb da. Saß vor dem Grab und betete. Er hätte gewollt das ich glücklich werde, also begann ich ein neues Le-ben. Heute wohne ich auserhalb der Stadt, alleine in einer kleinen Zweizimmerwohnung und es geht mir gut. Nur jedesmal..an diesen Tagen überfällt mich ein kalter Schauer und ich spüre so eine wäreme im Herzen. Ich weiß nicht genau, aber ich denke er ist bei mir. 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