All I ever wanted.. von Droite ================================================================================ Kapitel 1: Explanations I ------------------------- Disclaimer: Nix meins. Alles von Yuki Shimizu… *schnüff* verdien also auch kein Geld damit.. Bla und Keks ^^“ Pairing: Reiji x Naoya Kommentar: Nich haun xp “bla bla” = jemand spricht text < = jemand denkt etwas * text * = so etwas wie indirekte gedanken / innerer Monolog Viel Spaß beim lesen ^^ (und war doch klar, das ich meinen fleißigsten Kommischreibern und Lesern bescheid gebe, wenn was neues von mir kommt ^^ ) ~~~~~~~~~~~~~~~~ Er konnte es nicht glauben. Ungläubig starrt er auf den Brief und las ihn sich zum mindestens hundertsten Male durch. Tränen liefen ihm über die Wangen, während er versuchte es zu verstehen. Es gab keinen Grund dafür. Sie hatten sich nie gestritten, geschweige denn sonst irgendwelche Probleme. Es war nahezu perfekt. Ja... perfekt nach außen hin, doch niemand wusste, was wirklich in ihm vorging. Nicht einmal er wusste es, obwohl er jeden Tag mit ihm verbracht hatte. Erneut liefen ihm die Tränen über die Wangen. Traurig sah er sich in der Wohnung um, sein Blick blieb an der Tür hängen. Wie sehr wünschte er sich, dass die Tür aufgehen und er vor ihm stehen würde. Doch als er eine Weile zur Tür starrte, jene Person die Wohnung nicht betrat, wurde ihm klar, dass es niemals mehr so sein würde. Langsam und wie in Trance stand er auf, das Ausmaß der Worte, der letzten Worte die er an ihn gerichtet hatte, wurde ihm jetzt erst klar. Er ließ sich auf das Bett fallen und rollte sich zur Seite. Sobald er mit dem kühlen Stoff des Bettes in Kontakt kam, kamen ihm die Tränen. So lag er da, zusammengerollt und weinend auf dem Bett. Er weinte, wie er es nie zuvor getan hatte. "Warum hast du mich verlassen? Warum? Reiji..." Neugierig kroch Gyoku auf das Bett. Er spürte, das Naoya traurig war und auf seine eigene Art, war der Kater ebenfalls traurig. Sein Instinkt verriet ihm, dass es etwas mit Reiji zu tun haben musste. ~~~ Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort ~~~ Nachdenklich schaut er in den Himmel. Er hatte das Gefühl, als würde ihn jemand rufen. Er schüttelte den Kopf. Das eine Mal konnte er nicht auf den kleinen Rücksicht nehmen. Dies musste er hinter sich bringen. Allein. Es war nicht leicht für ihn gewesen, den Jungen zurückzulassen. Ein Seufzen unterdrückend stieg er in ein Taxi. >Verzeih mir, Naoya. Ich verspreche, ich werd es dir erklären sobald ich zurück bin.< Doch Reiji machte sich keine falschen Hoffnungen, indem er glaubte, das Naoya auf ihn warten würde. Er kannte den Jungen gut genug um zu wissen, dass dieser es keinen Tag allein in der Wohnung aushalten würde. Nach gut einer Stunde war Reiji an seinem Ziel angekommen. Nun stand er vor einem kleinen Apartmentgebäude. Zwar war es nicht die Art Unterkunft, wie man sie sich bei einem Aoe vorstellte, doch Reiji hatte sich bewusst hier ein Apartment genommen. Es lag außerhalb der Stadt, recht abgeschieden. >Für die Zeit wird es reichen...< Er nahm seine Tasche und betrat das Gebäude. Sofort wurde er vom Portier begrüßt, der ihm nach einem kurzen Gespräch auch sogleich seinen Zimmerschlüssel gab. Im Zimmer legte er die Tasche beiseite und ging gleich raus auf den Balkon. Er vermisste Naoya. Aber es war seine eigene Schuld, dass sie jetzt so leiden mussten. Nachdenklich zündete er sich eine Zigarette an. >Ich frag mich, was die von mir wollen... Vor allem nach einer so langen Zeit..< In seinen Augen schwang eine gewisse Traurigkeit mit, als er sich den Sonnenuntergang ansah. >Nayoa hat es immer geliebt, wenn wir ihn uns zusammen angeschaut haben... Naoya...< Bei dem Gedanken an sein Kätzchen bekam Reiji ein flaues Gefühl im Magen. "Wer weiß was er anstellt..", murmelte er. Dann ging er zum Telefon und wählte eine Nummer. Es dauerte keine 5 Sekunden, bis jemand abhob. "Aoe-Residenz. Kashima am Apparat." Reiji zögerte, er spielte kurz mit dem Gedanken, einfach aufzulegen, meldete sich dann aber trotzdem. "Hallo Haruomi. Ist Kiichi zufällig da?" Er konnte die Verwunderung des anderen förmlich spüren. "Ja, einen Moment", sagte dieser, nicht minder überrascht, dass sich Reiji mal meldete. "WAS DENKST DU DIR EIGENTLICH, MITTEN IN DER NACHT ABZUHAUEN?" Reiji zuckte zusammen, als er Kiichis Stimme vernahm. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass dieser so wütend war. "WEIßT DU EIGENTLICH, WIE ES NAOYA GEHT?", er ließ Reiji gar nicht erst zu Wort kommen. "Kiichi, bitte..." Reiji schluckte. Kiichi unterdessen starrte verwirrt das Telefon an. Er hatte Reiji noch nie so erlebt. So verzweifelt. "Reiji... wo bist du?" Die Wut war urplötzlich verschwunden. Stattdessen schwang nun Sorge in seiner Stimme. Es dauerte eine Weile bis Reiji antwortet und Kiichi dachte schon, das Reiji einfach aufgelegt hätte. "Ich bin in England.." "Das hab ich mir schon gedacht. Aber sag mir Reiji... Was führt dich dort hin?" Kiichi verstand die Welt nicht mehr. In seinen Augen verhielt sich Reiji immer komisch, doch dieses Mal war es anders. "Ich hab einen Brief von einer Anwaltskanzlei hier bekommen." Er stockte kurz und Kiichi konnte sich schon denken worum es geht. "Es hat etwas mit Leila zu tun." "Reiji -", doch bevor Kiichi noch etwas sagen konnte, unterbrach ihn dieser. "Kiichi. Weshalb ich anrufe hat einen anderen Grund. Ich weiß, ich hab in der Hinsicht Mist gebaut, aber... kannst du auf Naoya aufpassen? Ich kann mir denken, dass er mit mir nichts mehr zu tun haben will, vor allem wenn er erfährt worum es geht.. aber ich will nicht, dass er sich etwas antut..." Kiichi schüttelte den Kopf, wissend das Reiji das nicht sehen konnte. "Ja, du hast wirklich Mist gebaut. Aber ich werd auf Naoya aufpassen..." Konnte er seinem kleinen Bruder doch nichts abschlagen, vor allem wenn es um Naoya ging. "Danke Kiichi. Und.. grüß ihn von mir..", mit den Worten legte Reiji auf. Erschöpft ließ er sich auf das Bett sinken. Das hier konnte nicht gut ausgehen. Hatte er doch lange nichts mehr von ihr gehört. Und vor allem, woher wussten die Anwälte, wo er wohnte? Ihm kam die ganze Angelegenheit ziemlich komisch vor. Nachdem er noch eine Weile so auf dem Bett lag beschloss Reiji, sich umzuziehen und schlafen zu legen, denn der Flug und das Telefonat hatte stark an seinen Kräften gezerrt. Doch als er dann im Bett lag, kreisten seine Gedanken ständig um die eine Person, die er nie verletzten wollte und der er doch das Herz gebrochen hatte. Wie konnte er das nur wieder gut machen? ~~~ Zurück in Tokyo ~~~ "Kiichi?" Verwundert sah Naoya den Arzt an, als dieser mitten in der Nacht in Reijis Wohnung auftauchte. Beim Anblick des Jungen verstand Kiichi, warum Reiji sich solche Sorgen machte. Er sah fertig aus, gebrochen. Und die roten Augen sprachen Bände. Obwohl Naoya alt genug war, konnte er diese Schmerzen einfach nicht mehr ertragen. Erneut traten ihm Tränen in die Augen und Kiichi nahm ihn tröstend in die Arme. Beruhigend strich er dem Jungen über den Rücken. Nach einer Weile hatte sich Naoya wieder beruhigt, zwar liefen ihm immer noch Tränen über die Wangen, aber seine Stimme war wieder fest. "Warum musste er gehen? Warum ist er so plötzlich verschwunden?" Kiichi sah ihn mitfühlend an, denn seit dem Anruf Reijis plagte ihn ebenfalls diese Frage. "Ich weiß es nicht.. Aber es gibt einen Grund warum ich hier bin. Ich weiß, dass du hier bleiben möchtest, aber ich halt es für falsch, dich jetzt allein zu lassen. Du kannst bei uns wohnen." Naoya sah auf. Er sollte hier weg? Raus aus Reijis Wohnung? Nein, das konnte er nicht. "Nein. Ich kann nicht." War Naoyas einzige Antwort. Gyoku sprang auf seinen Schoß und miaute traurig. "Naoya... versteh doch...", Kiichi wusste nicht was er sagen sollte, konnte er dem Jungen doch schlecht sagen, das sich Reiji bei ihm gemeldet hatte und es sein Wunsch war. "Reiji.. würde sicher nicht wollen, dass du alleine bist... Egal was ihn dazu veranlasst hat, er liebt dich und macht sich immer Gedanken um dich.." Das waren die entscheidenden Worte. >Reiji...< Ohne ein Wort zu sagen, stand Naoya auf und packte ein paar seiner Sachen ein, wobei Kiichi leicht aufatmete. Als er im Schlafzimmer war, blieb er vor dem Fenster stehen. Er wusste, wenn Reiji wiederkommen würde, wird nichts mehr so wie früher sein. "Ich vermisse dich, Reiji...">Es wird schwer, doch für Reiji wird es noch schwerer... Leila.. ich hätte nie gedacht, dass sie wieder in sein Leben tritt.< "Sensei, meinst du... Reiji kommt wieder zurück?" Überrascht von der Frage und auch von Naoyas plötzlicher Rückkehr sah Kiichi auf. "Ich weiß es nicht, Naoya", antwortete er, "ich weiß es wirklich nicht. Aber ich hoffe es." >Denn so wie ich ihn kenne, wird ihn die Sehnsucht nach dir früher oder später sicherlich zerfressen<, fügte er in Gedanken hinzu. Naoya nickte nur, nahm Gyoku auf den Arm und ging zur Tür. Kiichi folgte ihm nach einigen Minuten. Die Tür fiel leise ins Schloss und die beiden machten sich auf den Weg, zu Kiichi nach Hause. ~~~~~~~~~~~ So, das war das erste Kapitel. Kritik, etc. ist wie immer erwünscht. Ich hoffe, es hat euch gefallen ^^ Bis zum nächsten Kapitel ^^ Eure Cyra ^.~ © -CorpseBride- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)