Tell me the Truth von TrafalgarKidd (Es ist ein langer, aber vor allem steiler Weg) ================================================================================ Kapitel 42: Es tut mir leid ... ------------------------------- Hey Leute, da bin ich wieder mit einem neuen Kapi! Erst einmal wieder: Ein riesen Dankeschön an meine Kommischreiber! Ihr seid absolut die Besten! : Hey, passt schon. Immerhin liest du ja wieder^^ Viel Glück für seine Abschlussprüfungen, oder hast du sie schon fertig? xDDDDD Sorry, aber selbst in diesem Kapitel hab ich Sex ausgelassen, obwohl ich es hätte schreiben können, aber dann hätte ich das Kapi als Adult markieren müssen, und dann schreib ich lieber ein eigenständiges Adultkapi, damit die, die es net lesen können, die Handlung trotzdem mitbekommen ^^ Bin nämlich zu faul, zu verschicken xDDD :Ja, Nami ist schwanger, aber ob es wirklich so gut ist? Lass dich überraschen^^ :Hähä^^ Ich bin halt fies. Und so auch in diesem Kapi, du wirst mich noch eines Tages dafür killen, was? *lach* Dann lass ich dich nicht länger warten udn präsentiere stolz das Kapi^^ :Arme Nami, was? xD Was Ruffy und die Anderen machen und sagen, erfährst du in diesem Kapi, also lass dich nicht aufhalten^^ : Jep^^ Nur mal sehen, ob es auch so gut ist xD Ja, Ruffys Reaktion wirst du ja jetzt lesen^^ Und der Albtraum, der war wirklich hart. Mal sehen, ob er sich bewahrheitet, oder ob es wirklich nur ein Albtraum bleibt. Lass es uns mal hoffen -_^ : Na, dann freu dich, dass das Kapi jetzt da ist und du lesen kannst^^ Ich meine, eine Woche kann man doch noch verkraften, oder? ^^ Aber ich bin gemein und beende dieses Kapi ähnlich wie letztes xDDDD Darfst mich aber erst ein anderns Mal schlachten muahahaha xD : Kennst mich doch: Bin immer fies xDDDD Bin halt ich. Und außerdem, sei mal still, du musst ja nur einen Tag warten xDDDDDDD Also ist das ja noch auszuhalten. Dafür wird das nächste Kapi wieder länger dauern, was? ^^ Und Nami muss gequält werden xD Ruffy ist ja da, um sie davon immer wieder zu retten *griins* Ja, alles kritisch, hast du richtig erkannt. Lass dich mal überraschen, ich bin ja sehr, tja, wie soll ich sagen, ... dramatisch und es anders kommen zu lassen, als man denkt, veranlagt xD Und Töchterchen Marie wird doch sicher heiß erwartet, nicht? ^^ Nun, hier das Kapitel! Viel Spaß damit und wenn ihr es lest, dann hinterlasst mir bitte auch eure Meinung in Form eines Kommis oder ähnlichem. Würde mich sehr freuen!! Chapter 42: Es tut mir leid … Sie schloss die Augen. Sie wollte den Horror in seinen Augen nicht sehen. Seinen entsetzten Blick. Dann den fragenden. Dann langsam einen verstehenden. Und zuletzt verletzt, wütend und besorgten. Seine Finger verkrampften sich an ihrer Hüfte. Er konnte ihren blauen Oberkörper nicht missdeuten. Er konnte nur ahnen, dass etwas nicht stimmte. Ob er wohl auch ihren Babybauch bemerkte? Ruffy war in der Tat geschockt, entsetzt, erstarrt. Sein Kopf war leer. Noch nie leerer als in diesem Moment. Wieso war sie so … blau? Sicher war das vom Kampf. Ein großer blauer Fleck. Hatte er als Kind. Blaue Flecke. Aber so was hatte er trotzdem noch nie gesehen … es sah wirklich beängstigend aus. Nami war irritiert. Kein Geschrei? Keine Panik? Keine Regung kam vom Schwarzhaarigen, also machte sie die Augen doch auf. Sie blickte unsicher zu ihm herauf durch den Spiegel. „Warst du bei Chopper?“, fragte er leise. Nami schüttelte ihren Kopf. Ihre Blicke trafen sich. Verständnisloser auf ängstlichen. Sie wollte nicht zu Chopper. Sie lehnte sich mit dem Rücken an ihn, legte ihre Hände auf seine. Führte sie dann auf ihren Unterleib. Fuhr dann etwas hoch. Ob er es merkte? Die kleine Wölbung? Sie beobachtete seine Miene, die zu verwirrt wechselte. Er blickte nach unten auf ihren Bauch. Bis auf Unterwäsche war sie nackt. Er drehte sie um, betrachtete sie genauer. Dann kam die Erkenntnis. „Was ist das?“, fragte er panisch und deutete auf ihren Bauch. „Bist du etwa krank?“ In einer anderen Situation hätte sie ihm eine Kopfnuss verpasst. Aber gewissermaßen hatte er ja Recht. Sie war krank. Nur nicht so, wie er dachte. Sie nickte. „Ja, aber das ist keine Krankheit in dem Sinne.“ Er schaute sie neugierig an. Legte seine Hände wieder auf ihren Bauch. „Ich glaub“, sie holte Luft. „Nein, ich bin mir sicher, dass ich schwanger bin.“ Sie sah ihm fest in die Augen. Sah diesen durchdringenden Blick. Zuerst verwirrt, dann wäre er langsam begreifend. Und zum Schluss mit der Erkenntnis breit grinsend. Sie lächelte leicht. Irgendwie wusste sie den Ablauf, bevor das Geschehen passierte. „Du bist schwanger?“, fragte er heiser. Das konnte nicht sein. Wie? Wann? Na gut, einmal hatten sie Sex gehabt, aber … Er war geschockt. Der zweite Schock innerhalb von Minuten. Was verheimlichte sie ihm noch? „Warst du bei Chopper?“, brachte er mühsam hervor. Erneut schüttelte sie den Kopf. Erst langsam wurde ihm bewusst, was es eigentlich hieß. Er wurde Vater. Vater von einem kleinen Kind. Er musste jetzt Verantwortung für ein kleines Wesen übernehmen. Und Nami wurde Mutter. Sie war schwanger von ihm. Sie würden die Eltern sein. Sie bekamen ein Kind. Ein richtiges Kind. „Ich werde Vater“, murmelte er leise. Nami schaute ihn verunsichert an. Sein Grinsen wurde breiter, als es je gewesen war. „Ich werde Vater!“, schrie er von Glück erfüllt, hob Nami hoch und wirbelte sie in der Luft. „Wir bekommen ein Kind. Ist das nicht wunderbar? Wir bekommen ein Kind.“ Er brach in Gelächter aus. Drückte sie fest an sich. „Ich liebe dich, Nami“, hauchte er und versank in einem heißen Kuss mit ihr. Nami erwiderte den Kuss. Und fühlte sich so leicht wie schon lange nicht mehr. Sie fühlte sich besser und glücklicher. Ihre Sicht war wieder nach vorne gerichtet. Auf ihre Zukunft und die sah plötzlich wieder so viel klarer und schöner aus, als sie es sich je vorstellen konnte. Sie umarmte ihn, drückte sich an ihn. Aber dieses Glück würde nicht lange halten, das wusste sie. Und es kam schneller, als sie wollte. Ruffy löste den Kuss, sah sie nachdenklich an. „Seit wann weißt du das?“, fragte er eindringlich. Sie sah ihn ehrlich an. „Seit heute Abend.“ Er sah in ihren Augen, dass sie nicht log, außerdem glaubte er ihr auch so. Sein Glück verschwand so schnell, wie es gekommen war. Denn ihr Oberkörper sah immer noch nicht besser aus. „Und woher weiß du, dass du schwanger bist?“ Es war eine dumme Frage, aber irgendwo berechtigt. Sie lächelte leicht. „Ich weiß es einfach!“ Doch, das überzeugte ihn. „Und das?“ Er fuhr vorsichtig mit den Fingern über ihren Oberkörper. Sie zuckte etwas zusammen. „Tut es weh?“, fragte er besorgt. Nami nickte. Davor hatte sie solche Angst. Sie wollte es ihm nicht erzählen, damit er sich keine Vorwürfe machte. Nicht noch mehr. Sie sah ihn leidend an. „Ich weiß nicht, was es ist. Nur, die Rippen heilen nicht und dieses Blau breitet sich immer mehr aus. Zuerst war es viel weniger. Dazu tut es weh. Es bedarf noch nicht einmal einer Berührung.“ Ruffy musterte sie, hörte ihr zu. „Seit dem Kampf?“ Genau darauf wollte sie nicht hinaus. „Ja.“ Was hätte sie denn sonst antworten können? Nein? Das wäre gelogen gewesen und hätte Ruffy nur verletzt. Er nickte verständnisvoll. „Zeig es Chopper“, sagte er fordernd. „Und lass dich gleich ganz untersuchen. Ich will nicht, dass unser Kleines leiden muss.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln. Er akzeptierte ihr Kind immerhin. Nami nickte. Früher oder später musste sie zu Chopper, aber … „Ich begleite dich, wenn du möchtest“, hauchte er ihr ins Ohr. Die Orangehaarige nickte heftig. Jemand musste ihr beistehen, wenn Choppers Diagnose keine schöne wurde. Ruffy drehte Nami wieder mit dem Rücken zu sich um und drückte sie so an sich. Er legte seine Arme um sie und streichelte ihren Bauch. Gedankenverloren verfolgte er sein Tun im Spiegel. Er konnte es immer noch nicht richtig fassen. Sie würden bald Eltern. „Wieso warst du nicht bei Chopper, Nami?“, fragte er nachdenklich. Sichtlich besorgt. Nami blickte nach unten. Ob er es verstehen konnte? Ob er es verstehen würde? Zaghaft sah sie nach oben und in seine Augen durch den Spiegel. „Ich habe Angst“, flüsterte sie. Er sah sie verdattert an. Angst? Wieso Angst? „Wovor?“, fragte er sanft. Er verstand es also nicht! Sie seufzte. „Davor, was Chopper sagt. Er könnte alles sagen und davor hab ich Angst.“ Sie blickte ihn leidend an. Verstand er es denn jetzt? Es schien Klick gemacht zu haben, denn er schaute verständnisvoll. „Ich bin da.“ Er küsste ihren Nacken, streichelte weiter ihren Bauch. „Ich lass dich nicht im Stich.“ Wie oft hatte er das gesagt? Natürlich kämpfte er immer um sie. Das würde sie auch niemals anzweifeln, aber … er war eben nicht immer da. Sie legte ihre Arme um seine, lehnte sich völlig an ihn, schloss ihre Augen. Wie lange war es her, dass sie eine Nacht geschlafen, gar durchgeschlafen hat? Und als ob Ruffy Gedanken lesen könnte, ließ er sie mit einem Arm los und zog zum Bett. Erstens war ihr sicher kalt und zweitens sah sie nicht nur müde aus, sie würde ihm sicher gleich im Stehen einschlafen. Sie legte sich ohne Widerwillen hin und kuschelte sich eng an seine Brust. Es war jetzt leichter zu ertragen. Jetzt, wo er bescheid wusste. Jetzt, geborgen in seinen Armen. Nami schlief schnell ein, ihr Käpt’n war jedoch die ganze Nacht wach. Nicht, weil er es so wollte, oder weil es ihm Spaß machen würde, er konnte einfach nicht schlafen. Er machte sich so schreckliche Vorwürfe. Er war nicht stark genug. Er hatte sie nicht beschützen können. Er hatte es riskiert, dass sie ihr Kind verliert. Er hatte es zugelassen, dass sie verletzt wurde und dadurch kam … Er seufzte. Was auch immer sie hatte, es war seine Schuld. Und wenn Chopper ihnen morgen sagen sollte, dass sie sterben würde, dann hatte er sie auf dem Gewissen. Der Schwarzhaarige seufzte erneut. So hatte er es sich nie vorgestellt. Wie konnte er es nur zulassen? Wie? Schreckliche Gewissensbisse plagten ihn. Wie sollte er jetzt noch mit sich klarkommen? Und wie, wenn es sie umbringen sollte? Er schüttelte den Kopf. Nein! Nami war stark und Nami wird kämpfen! Und wenn es sein musste, kämpfte er an ihrer Stelle!! Sie würde nicht sterben und ihm irgendwann verzeihen. Zumindest hoffte er dies. Die Nacht war nicht mehr lang gewesen, umso schöner war es, als der Tag endlich anbrach. Scheinbar war Ruffy doch noch eingeschlafen, denn als Nami krampfhaft versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, wurde er wach. Er ließ sie instinktiv los; sie sprang über ihn und rannte durch die Tür. Besorgt schaute er ihr nach. Und ehe er sich versah, folgte er ihr schon. Vorsichtig lugte er durch die Badtür. Nami kniete wieder vor dem Klo und übergab sich. Sie hatte doch nichts gegessen, wieso übergab sie sich? Angst stieg in ihm hoch. Wieso? Er stellte sich hinter sie, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und hielt sie an den Schultern fest. Sie sah so verdammt schwach aus. „Schon gut“, sagte sie schwach. „Das ist wohl nur die morgendliche Übelkeit.“ Sie drehte sich um und grinste leicht. „Das hat eine Schwangerschaft so an sich.“ Sollte er es ihr glauben? Er konnte es sich vorstellen, dass sie ihn nur beruhigen wollte. Aber sie sah nicht so aus, dass sie lügen würde. Nami richtete sich wieder auf und ging zum Waschbecken, putzte sich ihre Zähne. Vielleicht sollte sie noch duschen. Es waren nur die Nächte, die sie zur Verzweiflung trieben, tagsüber ging es ihr ziemlich gut. „Kann ich dir irgendwie helfen, Nami?“ Seine Stimme klang flehend. Untypisch für Ruffy in diesem Zusammenhang. Sie drehte sich zu ihm um und umarmte ihn sanft. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter und genoss die Nähe. Seine Wärme und seine starken Hände um ihren Körper. Leicht schüttelte sie ihren Kopf, als sie aufschaute und ihre Augen seine trafen. „Es geht mir gut soweit.“ Sie log nicht. Er nickte. Trotzdem mochte er es nicht. Sie war nicht gesund … und schwanger. Bei diesem Gedanken musste er lächeln. Sie war schwanger. Wahrlich schwanger. Er küsste sie stürmisch auf die Stirn und drückte sie sanft an sich. „Ich bin bei dir, Nami“, flüsterte er in ihr Haar. Ob sie es gehört hatte? Ach, bestimmt. Nami lächelte zufrieden, drückte ihn weg von sich. „Ich würde gern duschen und danach begleitest du mich zu Chopper, abgemacht?“ Ja, damit konnte er leben. Konnte er? Ruffy lächelte und nickte. Aber eine Sache … „Lass mich mit dir duschen. Wie kann ich denn sicher sein, dass du nicht einfach zusammenbrichst oder du etwas brauchst, wenn ich nicht da bin?“ Ruffys verführerisches Grinsen konnte wirklich nicht missdeutet werden. Nami erwiderte seinen Blick. Frech sah sie ihn an. „Wie kommst du denn darauf, dass ich so schwach wäre?“ Ruffy zog eine Augenbraue in die Luft. „Du siehst geradezu zerbrechlich aus“, erwiderte er. Nami schmollte auf seine Aussage hin, tat aber nichts. Dann kam ihr die nächste Idee. Sie war ja nicht dumm, und so mit ihm zu „streiten“ machte unheimlichen Spaß. „Hmmm, dann dürftest du ja erst Recht nicht mit mir duschen.“ Sie grinste frech. Ein Punkt an sie. „Immerhin würde ich ja nach deiner Ansicht dann zerbrechen, wenn man bedenkt, was du mit mir vor hast.“ Sie grinste verführerisch und knabberte an seinem Ohrläppchen. Ruffy ging seine Argumentation aus. Mist. Da hatte er sich wo reingeredet. Allerdings … „Vielleicht bin aber auch ich gerade der, der es schafft, dich nicht zu zerbrechen, obwohl es eigentlich unmöglich ist.“ Er grinste. Da hatte er sich doch gut rausgeredet. Und daraufhin wusste Nami keinen Einwand. „Gut, mein Held. Dann beschütze mich vor der grausamen, tödlichen Dusche.“ Ruffy lachte und Nami stimmte mit ein. Er küsste ihren Nacken, als er ihre BH-Träger langsam von ihren Schultern streifte. Doch, wie sie diese Berührungen doch vermisst hatte. Auch wenn es nur ein Mal gewesen war, sie war schon seit dem süchtig nach ihm geworden. Sie wollte ihn. Sie wollte ihn so sehr, dass es weh tat. Und gerade stand ihnen nichts im Wege. Er wusste über alles bescheid. Ja, er wusste es endlich … „Keine Sorge“, flüsterte der Schwarzhaarige seiner Freundin ins Ohr, als Chopper zu seinem Schreibtisch ging und anfing ihr Blut zu untersuchen. Chopper hatte bestätigt, dass sie schwanger war. Allerdings wollte er ganz sicher gehen und es überprüfen, daher das Blut. Außerdem brauchte er ihr Blut, um herauszufinden, wieso ihr Oberkörper so blau war. Es gefiel ihm nicht. Dazu bemerkte er, dass ihre Knochen absolut nicht heilten. Und es machte ihm große Sorgen. Was aber das Schlimmste war, war dass Nami nicht essen konnte. Und sie war schon so sehr dünn. Wenn sie jetzt noch ein paar Kilo abnahm, würde sie in die Magersucht verfallen. Sie würde dann untergewichtig sein und so konnte sie kein Kind bekommen. Es würde sie spätestens bei der Geburt umbringen. Er seufzte. Wie konnte er es nur nicht früher bemerkt haben? Wie? Und wieso war sie nicht früher gekommen? Sie hatte es sicher bemerkt. Wieso hatte sie geschwiegen? Er hätte ihr doch sofort helfen können. Natürlich hätte er es gekonnt! Und je früher desto besser. Er klagte sie deswegen trotzdem nicht an. Sie hatte ihm ja erklärt, wieso. Und irgendwo verstand er es. Er war ja nicht herzlos. Nami lehnte sich an Ruffys Oberkörper und schloss ihre Augen. Er saß hinter ihr auf dem Bett bei Chopper und hielt sie an den Schultern fest. So, wie er versprochen hatte, war er mit ihr zu Chopper gegangen und stand ihr bei. Sie merkte, wie angespannt er war, aber sie selbst war nicht lockerer. Sie saß da, steif wie ein Stock, und wagte es kaum zu atmen. Allerdings beruhigte Ruffys Griff sie. Generell wirkte er immer beruhigend auf sie. Sie liebte es, wenn er bei ihr war. Oder zumindest in der Nähe. Er strahlte immer etwas aus. So eine Wärme und Zuversicht. Sie genoss es einfach bei ihm zu sein. Und im Moment brauchte sie ihn so sehr wie noch nie. Er war da und stützte sie, wo sie ohne wohl zusammenbrechen würde. Ja, es machte sie wahnsinnig. Diese Unwissenheit. Plötzlich schrak Chopper auf und mit ihm seine beiden Freunde. Nami sah ihn panisch an, während Ruffy versuchte sie wieder zu beruhigen, auch wenn er am liebsten Chopper den Hals umdrehen würde, dafür, dass er sie so erschrecken musste. Chopper sah zu Nami und nickte. „Du bist schwanger.“ Nami winkte ab. „Das wusste ich auch so. Aber wieso … ich meine, was …“ Sie war wirklich vollkommen panisch. Wieso hatte er sich erschrocken? Was hatte er herausgefunden? Chopper schaute unsicher. „Es scheint eine Krankheit zu sein.“ Nami schnappte nach Luft. Ruffy beruhigte sich innerlich, um Chopper nicht doch noch an die Gurgel zu springen. „Jetzt erzähl weiter, Chopper“, drängte der Kapitän. Chopper konnte ja so grausam sein. „Ich bin mir nicht sicher! Es ist komisch, ich habe so etwas einmal nur gesehen. In einem Buch.“ Die Spannung wurde nicht weniger. Viel mehr sogar noch größer. „Das heißt?“, drängte jetzt die Navigatorin. „Ich glaube, dass …“ Chopper seufzte. „Ich kann es heilen, Nami.“ Das war es. Das wollte sie hören. Ein unglaublich großer Stein fiel ihr vom Herzen. Chopper nickte. „Ich werde alles versuchen.“ Er sah Ruffys Blick und wusste, dass ihm praktisch nichts anderes übrig blieb. Er würde nicht versagen und nicht aufgeben, bevor er alle Mittel probiert hatte. „Versuch zu essen Nami, ich suche solange nach diesen Krankheitserregern. In den Bücher wird schon was stehen.“ Nami nickte und lächelte leicht. Sie war unglaublich froh, dass sie nicht sterben würde. Chopper würde es nicht zulassen und wenn er es nicht schaffte, dann würde Ruffy um sie kämpfen. Bis selbst er nicht mehr konnte. Sie lächelte zufrieden. Sie hätte also doch früher zu Chopper gemusst, jetzt war es aber egal. Jetzt war sie bei ihm gewesen und er hatte ihr gesagt, dass er sie heilen können würde. Ruffy stand auf und nahm Nami in seine Arme. „Herzlichen Glückwunsch. Es wird sicher anstrengend mit einem Kind an Bord.“ „Danke. Ja, das wird es wohl. Aber wir werden es schon schaffen.“ Ruffy grinste und strahlte voller Zuversicht. Er würde alles schaffen, wenn er nur wollte. Und das wollte er mehr als etwas anderes. Er trug Nami in die Kombüse und setzte sie auf ihrem Stuhl ab. „Sanji, Hunger!“, rief er und hämmerte regelmäßig mit dem Besteck auf den Tisch, als Lysop dazukam, machte er gleich mit. „Ist ja gut, ich bin gleich fertig. Macht den Tisch nicht kaputt“, motzte der Koch. Ruffy jubelte. „Juhuuu …“ „Wo ist unser Arzt?“ Nami schaute auf. Zorro war zwar nie sehr hell im Kopf, aber ihm entging vieles nicht. Nami seufzte. „Er kommt, sobald er weiß, was ich habe.“ Plötzlich war es im Raum still. Mucksmäuschenstill. Keiner wagte es gar zu atmen. „W-was du … hast?“, brach Sanji als Erster die Stille. Nami nickte. Sie suchte Ruffys Blick, der aber brannte Löcher in den Tisch mit seinen Augen, also seufzte sie und wandte sich zu Sanji. „Ja, ich …“ Tja, wie sollte sie das jetzt am besten erklären? „Nun, ich …“, stammelte sie, „ich …“ Es war eben schwer. „Ich bin krank. Chopper meinte, es ist eine Krankheit, er wisse aber nicht, welche, also wälzt er gerade seine Bücher, um es herauszufinden.“ War ja doch nicht so schwer. Die Crew schluckte. „Und da wäre noch etwas …“ Nami traute sich gar nicht mehr aufzuschauen. Sie suchte Ruffys Blick ein weiteres Mal und immer noch versuchte er den Tisch in Flammen aufgehen zu lassen oder sonst was. Sie schluckte hart. Langsam hob sie ihren Blick und musterte einen nach dem anderen ihre Freunde. Als letztes landete ihr Blick doch wieder bei Ruffy und sie war überrascht, als er sie aufmunternd grinsend anschaute. Sie lächelte sanft. „Ich bin schwanger.“ Die Kiefer der Crew klappten auf. „Und Ruffy ist der Vater, aber das war doch klar.“ Sie musterte ihre entsetzten Freunde, bis auf Robin, die nur wissend lächelte. Einer nach dem anderen fing sich schließlich und gratulierte den Beiden. Nami strahlte. Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Absolut nicht. Bis Robin die Stille durchbrach. „Was ist das denn für eine Krankheit, Nami? Du hast kein Fieber und keine Schmerzen. Du siehst normal aus, nur isst du nichts …“ Nami sah sie an und ihr Lächeln verschwand sofort. „Ich …“ Sie klang heiser, abgekämpft, schwach. Oder einfach nur … krank? Ruffy schnappte sofort nach ihrer Hand, wollte ihr irgendwie helfen, aber er wusste keine Worte. Nichts, was ihnen Aufschluss geben würde. Robin nickte. „Verstehe.“ Ob sie wirklich verstand? Namis Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als eine Tür aufgerammt wurde und ein schrecklicher Laut ihre Ohren erreichte. „Naaamiii~ii!“, schluchzte Chopper. Er sprang auf ihren Schoß und sah sie schluchzend an. „Es tut mir le~eid!!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hach, was hat unser Choppilein nur? *unschuldig guck* Jetzt könnt ihr wieder Rätsel raten und bis zum nächsten Kapi warten, um es herauszufinden. Hach, tut mir leid, naja, nicht wirklich xD Ihr werdet es schon überleben, nicht? Und ich muss ja wieder Spannung aufbauen, vor allem, weil ich von Abgründen gesprochen und Chopper "ich werde es heilen" sagen lassen habe. Tjaaaaa, dann lasst euch mal überraschen^^ Freue mich über Kritik und Lob. Bis zum nächsten Kapi ♥♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)