Verlassen von lonely_twin (Kyo x Dai) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Wuaaaaaaaaaaaaaaaaaaah .... >_______< Das hat ja doch noch so lange gedauert ... es tut mir so leiiiiiiiiiid~ ich hätte echt nicht gedacht, dass es mir so schwer fällt dieses Kapi zu schreiben jetzt bekommt ihr auf jeden Fall erst mal die Auflösung, wer da hinter Kyo steht, auch wenn es sich die meisten sicherlich denken können~ und dann gibt er noch eine Erklärung auf Kyos ‘warum’-Fragen ... jaaa ... Ich war jetzt einfach nur froh, dass ich das Kapi zu ende gebracht hab ... ich hoffe, das nächste geht besser ^^ Ich entschuldige mich jetzt einfach bei allen, dass es doch noch so lange gedauert hat ... Hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu *hoff* jetzt lass ich euch aber mal schnell lesen~ Kapitel 3 - Verlassen ~*~*~*~*~ “Daisuke...”, Ich will und kann gar nicht glauben, dass du gerade hier stehst. Und ich will schon gar nicht wahrhaben bzw. denke nicht mal daran, dass DU die Briefe geschrieben haben sollst. Warum? Warum tauchst du auf einmal wieder auf? Ich spüre, wie ich anfange zu zittern und meine Tränen kann ich nicht mehr zurückhalten. “Warum?”, hauche ich, schluchze leise. Du tust nichts. Stehst nur da. Siehst mich an. Zwar sehe ich dir in die Augen, doch kann ich dem Blick nicht standhalten, senke meinen Kopf deshalb. Einige Minuten passiert nun nichts, doch dann spüre ich deine Hand auf meinem Kopf. Leicht zucke ich zusammen, hebe meinen Blick. Wieder sehen wir uns in die Augen und erst jetzt sprichst du. “Es tut mir so unendlich leid...” Mehr sagst du dann doch nicht und die Antwort hilft mir nun wirklich nicht weiter. Ich weiß trotzdem nicht warum du gegangen bist. Ohne ein Wort. “Ich weiß, dass ich dir eine Menge erklären muss... aber ich will, dass du weißt, dass es mir leid tut... ich wollte dich nie verlassen! Ich hab das auch nicht freiwillig getan... Ich liebe dich viel zu sehr, als dass ich dich je hätte allein lassen können... niemals freiwillig!” Und ob du mir eine Menge erzählen musst und vor allem erklären. Ob ich dir glauben kann, dass du das nichts wolltest, weiß ich nicht. Wahrscheinlich kann ich das erst, wenn ich den Grund kenne. Da ich noch immer Tränen vergieße, fällt es mir schwer zu sprechen, doch irgendwie bekomme ich doch ein paar Worte raus. “Dann erklär es mir!” Ohne noch was zu sagen, drehst du dich um, nimmst mich an die Hand und ziehst mich vorsichtig hinter dir her. Ich frage dich nicht, wohin du willst, folge dir einfach still, passe auch auf, dass du mich nicht loslässt. Du ziehst mich aus dem Club raus. Warum sollte ich denn erst hierher kommen, wenn du eh andere Pläne hast? Nach einer Weile bleibst du stehen und als auch ich stehen bleibe, stelle ich fest, dass du uns zu deinem Auto geführt hast. Es ist noch dasselbe, welches du auch vor drei Monaten bereits hattest. “Ist es okay, wenn wir ein Stück fahren?”, fragst du leise, siehst mich schüchtern an und übst ein wenig Druck auf meine Hand aus, die du noch nicht losgelassen hast. “Wo willst du hin?” “Vielleicht zu dir ... oder ich weiß nicht ... oder in einen Park, wenn du ... mich nicht ... in der Wohnung haben willst ...” Ich spüre langsam, wie die Tränen erneut aufsteigen, waren die anderen doch schon versiegt, während wir den Club verlassen haben. Dazu bildet sich noch ein Kloß in meinem Hals, den ich nicht wieder wegbekomme. Daisuke. Obwohl du gegangen bist, heißt das doch nicht, dass das jetzt nur meine Wohnung ist. Bis vor einer Weile haben wir noch zusammen dort gewohnt und das was du gerade gesagt hast, hat sich so angehört, als würdest du denken, dass ich für dich ein ‘betreten verboten’-Schild aufgehängt habe. Aber so ist es nicht. Ich wünsche mir doch eigentlich nichts anderes, als dass du wieder zu mir zurückkommst. Ich will dich am liebsten jeden Tag wieder um mich herum haben, jede Minute mit dir genießen, einfach nicht mehr allein sein. Aber ich weiß nicht ob es jetzt so gut wäre nach Hause zu fahren, um dort das Gespräch fortzusetzen. Ich weiß nicht, ob wir in der Wohnung vernünftig reden können. Vermutlich würden wir nur abgelenkt werden, weil uns irgendetwas an ein Ereignis oder so erinnert und so würden wir nicht dazu kommen das zu klären. “Ich ...” Ich versuche zwar zu reden, doch es fällt mir sehr schwer. Daran sind zum großen Teil die Tränen schuld. Noch einmal versuche ich dir mitzuteilen, was ich gerade möchte. “Ich ... würde dich gerne wieder ... zuhause haben ... aber ... k-können wir ... vielleicht irgendwo ... reden ... nur nicht ... zuhause?” Trotz Schwierigkeiten, hab ich es doch geschafft dir meinen Wunsch zu sagen. Du zögerst nicht lange, nickst nur und schließt den Wagen auf, lässt mich einsteigen. Wir fahren schließlich einige Minuten, wobei ich nicht darauf achte wohin wir fahren. Irgendwann hältst du an und stellst den Motor ab. Du schnallst dich auch ab, doch aussteigen tust du nicht. Und auch ich mache keine Anstalten dies zu tun, bleibe starr sitzen und warte darauf, dass du etwas sagst. Doch es bleibt still im Wagen. Man kann nur unser leises Atmen vernehmen, sonst nichts. Die Stille ist keinesfalls angenehm. Im Gegenteil. Ich würde im Moment zu gerne einfach aussteigen und abhauen, doch dann würde ich nie erfahren, was mit dir los ist bzw. war. “Daisuke?”, frage ich nach unendlichen Minuten wie es mir vorkommt. Leicht zuckst du zusammen, was ich aus dem Augenwinkel heraus erkennen kann, kann ich dich doch noch immer nicht richtig ansehen. “Gomen ... aber .... ich weiß nicht, wo und wie ... ich anfangen soll...”, flüsterst du leise und ich seufze. Ich höre noch einmal, wie du tief durchatmest und schließlich deine leise Stimme, die mir nun doch versucht zu erklären was vor drei Monaten los war. “Ich ... du weißt vielleicht noch, dass ich an dem einen Wochenende zu meinen Eltern gefahren bin, weil die unbedingt mit mir reden wollten ....”, beginnst du, und die Worte lassen mich endlich aufsehen und leicht nicken. Ich kann mich noch daran erinnern, dass du danach schon irgendwie komisch warst. Ich glaube das war zwei Wochen vor deinem Verschwinden. “Naja ... als ich da war, wurde ich gleich mit der Nachricht überfallen, dass ich in den nächsten Tagen heiraten werde. Ich war erst einmal geschockt, als ich das gehört hab und am nächsten Tag kam dann auch die Frau, die ich heiraten sollte zu meinen Eltern nach Hause. Ich weiß nicht wie mein Vater es erfahren hat, aber er wusste, dass ich mit dir zusammen war und ... bin ... und er wollte, dass ich der Familie keine Schande bereite und gefälligst eine Frau zu heiraten habe. Ich hab ihm zwar meine Meinung gesagt, aber das was ich gesagt habe, ging bei ihm in das eine Ohr rein, aus dem anderen wieder raus ... Meine Mutter, mit der ich am Abend noch gesprochen hatte, hat gemeint, dass sie mich nicht zu der Hochzeit zwingen würde, aber in der Gegenwart meines Vaters, hat sie nichts dergleichen gesagt, sie hat ihm immer zugestimmt...” Ich höre dir die ganze Zeit aufmerksam zu, kann gar nicht so recht glauben, was du da erzählst. Du hast immer gesagt deine Eltern, Vater und Mutter, wollten schon immer das beste für dich und hatten dich noch nie zu etwas gezwungen. Und jetzt auf einmal wollten sie dich zwingen die Beziehung mit mir aufzugeben, um eine Frau zu heiraten? Das kann doch nicht sein oder? Noch immer bleibe ich still, sage nichts, warte darauf, dass du die kleine Pause, die du soeben eingelegt hast, beendest und weitersprichst. Nach einigen Momenten tust du das dann auch. “Ich bin damals an einem Freitag, nach der Arbeit zu meinen Eltern gefahren und bin am Sonntagnachmittag wieder zurückgewesen, nicht wahr? Eigentlich wäre ich erst Montag im Laufe des Tages zurückgekommen, doch ich hab es nicht mehr ausgehalten, war die ganze Zeit von meinen Eltern und diesem Mädchen umgeben. Ich hatte keine ruhige Minute. Eigentlich wollte ich doch nur zu dir und meine Mutter hatte das auch gemerkt, hat mir am Sonntag dann gesagt, das mein Vater am Mittag nicht da sein würde und ich fahren solle. Das hab ich ja auch gemacht, aber dann hab ich immer wieder Anrufe bekommen, wie du sicher gemerkt hast. Ab und an hab ich gesagt, es wäre niemand am Telefon, manchmal hab ich gesagt es war ein Arbeitskollege oder jemand hatte sich verwählt oder so. Aber das war so gut wie jedes mal wirklich mein Vater. Nicht nur dann, wenn du mal ans Telefon gegangen bist, was du ja nicht oft tust... Eigentlich immer war er es, hat mich regelrecht fertig gemacht, mich beleidigt, mich erpresst und noch solche Sachen. Irgendwann hat er dann angefangen ,dir die Schuld daran zu geben, dass ich ja schwul geworden war und so etwas. Das er mich beschimpft hat und so ... okay ... aber dass er dann noch angefangen dich als ... sonst was zu bezeichnen ... da hat es mir gereicht und ich bin wutentbrannt nach Hause gefahren ... an dem Tag bist du Nachmittag schon nach Hause gekommen, aber ... da war ich dann schon weg ... ohne Nachricht oder so. Und ich hab mich nicht gemeldet, nicht ein einziges Mal. Und das tut mir so verdammt doll leid Kyo!” Hier machst du wieder eine Pause, atmest wieder tief durch. Deshalb bist du verschwunden? Aber warum warst du drei Monate nicht zu erreichen oder hast dich nicht gemeldet? “Aber ... warum ... drei Monate? Dai! Ich hab mir Sorgen gemacht! Ich hab dich gesucht. Ich ... verdammt das waren DREI BESCHISSENE MONATE!” Die letzte Worte schreie ich, sehe dich aber immer noch nicht an, sehe auf meine Hände die sich im Stoff meiner Hose verkrampft haben. “Ich weiß ... aber ... es tut mir leid Kyo! Wirklich! Das musst du mir glauben!” “Es tut dir leid ... es tut dir leid ... DANN SAG ENDLICH WARUM DU DICH NICHT GEMELDET HAST! EINE KLEINE NACHRICHT HÄTTE GEREICHT UND ICH HÄTTE MICH NICHT SO VERDAMMT FERTIG GEMACHT!” Wieder habe ich geschrieen, merke nun wieder die Tränen, die über meine Wangen laufen. Ich zittere ein wenig und unterdrücke das verlangen danach auszusteigen. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass du mir sagst warum. “Ich war im Krankenhaus Kyo...”, sagst du schließlich leise und ich sehe auf, sehe dich fragend an, sehe nun endlich, dass die Monate auch an dir nicht spurlos vorbeigezogen waren. “Krankenhaus? Warum denn?”, frage ich leise, verstehe gerade gar nichts mehr, fühle mich nun auch nicht mehr in der Lage dich anzuschreien wie gerade eben. “Ich ... war einen ganzen Monat bei meinen Eltern. Hab immer wieder versucht mit meinem Vater zu sprechen, hab auch versucht, ihn von der Hochzeit abzubringen, aber er hat jedes mal abgeblockt und wollte von allem nichts wissen. Nichts davon, dass ich bereits so lange mit dir zusammen bin, nichts davon, dass ich verdammt glücklich mit dir war. Naja ... mit meine Mutter hab ich auch einige Male gesprochen, doch sie konnte mir überhaupt nicht helfen, hatte Angst vor meinem Vater und so. Nach einem Monat bin ich dann wieder einfach abgehauen ... aber ... ich ... hatte auf dem Weg einen Autounfall ... und wurde dann ins Krankenhaus gebracht ... und da war ich die letze Zeit ... ich lag eine Weile im Koma und dann wollte ich erst wieder richtig auf die Beine kommen, bevor ich zurückkomme. Meine Eltern wurden informiert über den Unfall und meine Mutter kam mich oft besuchen und nachdem ich wieder aufgewacht war, erzählte sie mir, wie oft du angerufen hast und ihr tat es so leid, dass sie dir immer wieder gesagt hat, dass sie nicht wissen würde wo ich war ... und ... sie hat mir auch erzählt, dass mein Vater mich als Erben vom Testament gestrichen hatte und dass er mich nicht wieder sehen wollte.” Und hier endet dann anscheinend deine Erklärung, denn du hörst auf zu sprechen und redest auch einige Minuten später nicht weiter. Ich bin jetzt damit beschäftigt das alles zu verarbeiten. Du solltest von deinem Vater aus heiraten, weil dem unsere Beziehung nicht passt. Du bist abgehauen, wolltest zurück und hattest einen Autounfall, lagst im Krankenhaus und dazu noch im Koma. Dann erfährst du noch, dass dein Vater nichts mehr mit dir zu tun haben will, erholst dich erst vollständig und kehrst erst dann zu mir zurück? Verdammt ich hab mir drei Monate solche Sorgen gemacht, Gedanken darüber, ob ich etwas falsch gemacht hatte. Und dann ... erfahre ich solche Sachen? Warum erst jetzt? Hättest du mir das nicht sagen können, als du von dem Besuch deiner Eltern zurück gekommen bist. Oder eine Nachricht hätte mir auch gereicht. Aber doch keine verlassene Wohnung! Ich bin gerade so fertig und auch verwirrt, dass ich gar nichts sagen kann. Doch auch du sagst nichts mehr, verstehst mich wahrscheinlich und lässt mich erst mal meine Gedanken ordnen. ~*~*~*~*~ Soooooooooooooooooooo hier mach ich dann schon wieder Schluss ... Noch mal ein ganz großes ‘TUT MIR LEID’ ... ich hab echt nicht gedacht, dass es sich noch so hinzieht, das Kapitel zu beenden *drop* *gomen* Und dann noch schnell ein dickes Dankeschön an meine fleißigen Kommischreiber~ *kekse zuwerf* Ich hoffe dass Kapi hat euch gefallen und über Kommentare freue ich mich natürlich wieder ganz doll ... dieses mal gebe ich auch kein ‘Versprechen’ ab, dass es nicht mehr lange dauert ... im Moment hab ich nämlich noch keinen Plan wie es weiter gehen soll ... Aber ich verspreche, dass es auf jeden Fall weiter gehen wird ^.~ Sooo~ dann noch ein gaaaaaaaaaaaaaaaaanz dickes Dankeschön an mein Beta-Schatzi AngelicDevilDie *dich ganz doll knuddel* *einen Schokoriegel in Mund schieb* *die restliche tüte in die hand drück* dann mal bis zum nächsten mal~ *wink* eure KyosSchatten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)