Blinde Liebe von Vampire-Hero ================================================================================ Kapitel 17: Hit --------------- Panisch wachte ich auf und zerrte dabei verzweifelt an meinem rechten Arm, den mir Carl schon wieder angekettet hatte. Doch hatte ich jetzt weder Lust, noch Zeit darüber nachzudenken, was ihn bewegt haben mochte mich hier festzuhalten. Ich wollte bloß dieses blöde Ding loswerden, aus dieser bedrängenden Nähe flüchten und den Händen entkommen, die mich fest an Carls Oberkörper pressten. „Kuso“ fluchte ich leise. Dabei konnte ich meine Tränen nicht mehr aufhalten, als ich immer mehr an der Kette zog. Den Schmerz, welcher in meinem rechten Arm aufkam, bemerkte ich gar nicht, da ich zu sehr darauf fixiert war, hier weg zu kommen. Von diesen Mördern, dessen Hände mit Blut befleckt waren. Wieso fiel es mir jetzt erst auch wieder ein? Vor zwei Tagen hatte mir doch Carl gestanden, dass er schon Leute umgebracht hatte. Gut, ich dachte ja noch, dass es mit seinen Einbrüchen zusammenhing und dass er jemanden umbrachte, wenn man ihn zufällig bei seiner Arbeit überraschte. Andererseits, dann würde ich jetzt aber nicht leben oder? „Hey Honey“ hörte ich plötzlich, eine mir schon längst bekannte Stimme. Carl hatte sich etwas aufgerichtet und legte mich dabei rücklings zurück in die Kissen. „Was ist denn los?“ fragte er mich besorgt und strich mir ruhig über meine feuchten Wangen. „Nein“ stemmte ich mich schwach gegen ihn und versuchte wieder, mich von der Kette zu befreien. Zwecklos, dass wusste ich selbst, aber ich wollte nicht mehr. „Nicht Honey“ meinte Carl sanft zu mir und hielt meine Hand fest. Ich wollte sie ihm schon wieder wegziehen, doch hielt er meine Hand bestimmend fest, weswegen ich mich noch mehr gegen ihn wehrte und meine freie Hand einsetzte, während meine Tränen noch weiter flossen. „Shhh, nicht weinen, mein kleiner Schatz“ hörte ich Carl, ehe ich etwas anderes hörte, weswegen ich Überrascht inne hielt. Mit einer Hand umschlang Carl meine Hüfte und zog mich zu sich hoch, als er den Schlüssel für die Kette wegsteckte, die er eben geöffnet hatte, während er mit seiner anderen Hand immer noch meinen rechten Arm festhielt. „Ganz blutig“ murmelte Carl zu sich, als er sanft über meine aufgeschürfte Haut am Arm fuhr. Dann stieß er ein Seufzer aus und sein warmer Atem schlug mir leicht ins Gesicht, als er mir ruhig erzählte: „Verzeih, mein kleiner Schatz. Ich wollte eigentlich nicht, dass du das mit anhörst, deswegen auch die Idee mit dem Baden. Bitte beruhige dich wieder, Honey. Ich bin dir wirklich nicht mehr böse deswegen.“ „A- aber ich, ich habe die Polizei angerufen“ erzählte ich ihm schwach. Wieso? Das wusste ich selbst nicht, doch es war mir egal. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass ein Auftragsmörder jemanden am Leben ließ, der zuviel wusste. Da konnte er noch so viel versuchen mich zu besänftigen. Vielleicht wollte ich aber auch einfach nicht mehr in dieser Ungewissheit leben. Ob Carl nicht doch jeden Moment seine Waffe zog und sie dann benutzte. Woher sollte ich das auch wissen? „Ich weiß, Honey“ erwiderte Carl ruhig. Vorsichtig ließ er meinen Arm los und hob stattdessen sanft mein Kinn an. „Und ich weiß auch, dass du ihnen nicht viel erzählen konntest. Und selbst wenn, wäre es für mich kein Grund, dich zu töten mein kleiner Schatz. Wie oft soll ich es dir denn noch sagen, Honey. Ich… Liebe… Dich.“ ٭ Hach Gott, das hatte meinen kleinen Schatz wirklich aus der Bahn geworfen. Dabei könnte ich ihm doch niemals etwas antun. Doch wie brachte ich es ihm bei, ohne dass ich ihn noch mehr verschreckte? Und das schlimmste war, ich musste gleich mit Brian los, weswegen ich Jo hier lassen musste. Was ich eigentlich nicht wollte. Nicht wo er so aufgelöst war und mit all seinen quälenden Gedanken. Am liebsten würde ich hier bleiben und ihn solange in meinen Armen halten, bis er sich wieder beruhigt hatte und sich vielleicht sogar an mich schmiegte. „Ich wollte nie, dass du erfährst was ich eigentlich mache, Honey“ erklärte ich ihm ruhig, als ich ihn näher an mich drückte und wie bei einem verängstigten Kind, sanft über seinen Rücken fuhr und ihn beruhigend streichelte. „Genau diese Reaktion wollte ich verhindern, dass du jetzt Angst vor mir hast.“ Sanft bettete ich seinen Kopf auf meine Brust und kraulte ihm seinen süßen Schopf. Nicht mehr so stark wie vorher, aber immer noch zu heftig wie ich fand, bebte sein Körper unter mir. Ein leichten Stich versetzte mir Jos panische Attacke, doch wie sagte man so schön: In jeder Beziehung gab es Hoch und Tiefs, nicht? Dann würde ich einfach mal sagen, dass wir heute ein Tief hatten, welches wir überwinden müssten. Dann würde es wieder bergauf gehen mit uns beiden. Ruhig fuhr ich fort: „Ich liebe dich, Honey und würde dich immer noch dann lieben, solltest du mir mal ein Messer an meine Brust setzen… es wäre mir egal, weißt du? Solange du derjenige bist, durch dessen Hand ich sterben darf, dann wäre ich glücklich. Aber bitte glaube mir, ich… ich könnte niemals dir etwas antun, mein kleiner Schatz.“ Sanft hob ich seinen Kopf an und blickte ihn liebevoll in seine trüben, aber wundervollen und magischen Augen. Nein, auch wenn ich bisher nie ein Leben geachtet hatte, so war mir dafür das Leben meines kleinen Lieblings umso wertvoller. Ohne es vielleicht selbst zu wissen, hatte er mein Herz erobert und eingenommen. Auch wenn es mir leicht fiel, vor anderen eine Mauer aufzubauen und sie von mir fernzuhalten, so brauchte mich Jo nur ansehen und durchdrang diese Barriere. Wenn ich doch nur genauso leicht zu ihm durchkommen könnte, dann wäre vieles für uns beide viel einfacher. „Carl, bist du fertig?“ fragte mich Brian, als er in den Raum kam. „Ja gleich“ meinte ich zu Brian gewand, ohne Jo von mir zu lösen. Sanft strich ich ihm noch einmal durchs Haar, während ich ihm leise zuflüsterte: „Keine Angst Honey, weder ich noch Brian werden dir was tun. Warte hier kurz auf mich, ja? Ich komm gleich wieder.“ Dann ließ ich ihn schweren Herzens los und betrachtete ihn betrübt. Er saß immer noch zitternd da, als würde ich jeden Augenblick meine Worte ändern und ihn doch etwas antun. Aber… nein allein der Gedanke daran war furchtbar. Wie sollte ich jemals meinem süßen Schatz wehtun, wenn er mir doch soviel bedeutet? Eben. Einmal atmete ich noch einmal tief durch, ehe ich mich mit ernstem Gesicht zu Brian umdrehte und zu ihm rüber ging. „wir können gleich los“ erklärte ich ihm leise. „Pass solange auf Jo auf, dass er nichts anstellt, okay? Er hat uns gestern Abend belauscht und… ich möchte einfach dass du ein Auge auf ihn hast, solange ich ihm einen Beruhigungstee mache.“ „Mhm“ nickte mir Brian ernst zu. Mit beruhigtem gewissen, ließ ich Jo in der Obhut meines Bruders und ging schnell rüber in die Küche. Dort setzte ich den Wasserkocher an und gab einen Kamillebeutel in eine Teetasse. Dann holte ich noch aus einem Oberschrank eine Dose raus, aus der ich drei Pillen nahm und sie ebenfalls in die Tasse dazugab. Wie gesagt, ich war nicht wirklich ein Freund von diesen Methoden, aber Jo musste sich ein wenig beruhigen. Und vor allem, würde es ihm auch ein wenig gut tun, wenn er sich entspannte. Dann könnte ich nachher noch mit ihm in Ruhe reden. ٭ „Hey“ hörte ich die tiefe Stimme von Brian, welche trotzdem noch ein wenig höher lag, als die von seinem Bruder. Er klang nicht irgendwie aggressiv oder feindlich. „Mhm“ nickte ich ihm zaghaft zu, da ich nicht wusste, wie ich mich ihm nun gegenüber verhalten sollte. Hatte er ebenfalls mitbekommen, dass ich gelauscht hatte? Oder hatte es ihm Carl schon gesagt? Bestimmt, immerhin waren sie Blutsverwandte, da hatte man keine Geheimnisse, zumal sie auch noch denselben Job ausführten. So saß ich also hier und wartete brav auf Carl. Was sollte ich auch schon anderes tun? Mich mit Brian anlegen? Vielleicht fliehen? Nein, wie ich meine Frage mir selbst beantwortete. Das würde eh nichts bringen, zumal ich nicht wirklich noch Chancen für mich sah, von hier wegzukommen. „Du hast also alles mit angehört“ meinte Brian ruhig. Irgendwie war ich ihm dabei dankbar, dass er immer noch an der Tür stand und somit ein wenig von mir weg war. Es war mehr wie eine Feststellung, als eine Frage gewesen. Und daraufhin nickte ich zaghaft, da ich mich immer noch nicht traute zu sprechen. „So“ erwiderte Brian, der diese angedeutete Kopfbewegung mitbekommen hatte. „Hast du jetzt Angst vor uns?“ fragte mich Brian immer noch ruhig. „Oder vor dem, was wir beruflich machen?“ Beides, hätte ich am liebsten geantwortet, doch hielt ich inne, bevor ich den Mund öffnete. Na klar hatte ich Angst. Denn wie sollte man auf die Nachricht reagieren, wenn man erfährt, dass die Mitbewohner Auftragsmörder, sprich Killer waren? Natürlich hat man Angst, aber nur, wenn man die Menschen nicht kennt. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich besonders viel über Carl weiß, aber hatte er mir in den letzten tagen Einblicke hinter seiner Maske gegeben, die so ganz anders waren, als man es von wirklichen Killern denkt. Es war genauso wie bei Schauspielern. Solange die Kamera lief, spielten sie ihre Rolle und zogen es durch, genau wie Mörder ihren Auftrag. Sobald der Regisseur ’Cut’ ruft, ist die Szene im Kasten und die Darsteller hören in dem Moment auf, ihre Rolle zu spielen und setzten dann ihre richtige Maske auf, die sie normaler weise tragen. Nett und freundlich oder fies und gemein. Genauso denke ich jetzt über Carl und Brian nach. Denn auch wenn ich sie belauscht habe und dabei bemerkt hatte, wie kühl sie von ihrer Arbeit sprachen, konnte ich mir denken, dass sie so auch bei ihrer Arbeit vorgehen würden. Aber wie sah es Privat aus? Wenn die Kamera nicht lief? Ich hatte nämlich mitbekommen, dass wenn wir nicht von der Arbeit redeten, da Carl dieses Thema sehr galant umgangen war, weshalb ich jetzt auch verstand warum, sie die netten Nachbarn von neben an sein könnten. Waren dass aber nicht schlussendlich auch diejenigen, mit den vielen Leichen im Keller? Sozusagen, wenn man die Leute ausfragte, kam doch immer als Antwort: Der Herr Meyer? Also, nicht dass ich wüsste, wissen sie? Er war doch immer so ein netter und ruhiger Mensch. Nein, er hat die Frauen bestimmt nicht umgebracht. Ja genau und dann stellt sich aber heraus, dass er es doch war. Unheimlich, aber darum geht es hier ja auch gar nicht, sondern um Carl und seinen Bruder. „Ich… ich weiß es nicht“ gab ich leise zu, da ich tatsächlich etwas verwirrt war. Denn so weit ich mich auch erinnerte, hatte Carl bisher mich nie wirklich bedroht. Weder mit Worten, noch mit Waffen. Außer bei unserer ersten Begegnung wo er mir eine Waffe an den Kopf gehalten hatte, aber seit dem… nein. Beim zweiten mal nicht und hier auch nicht. Dass einzigste was war, dass Carl seine Finger nicht bei sich behalten konnte und wenn er zu weit ging, dann hielt er tatsächlich inne und nahm sich nicht einfach das, was er wollte. Oh Gott, bemerkte ich, während ich leicht rötlich anlief. Warum wurde mir denn auf einmal so heiß im Gesicht? Na ja, egal. Auf jedenfall kann ich nicht behaupten, dass Carl blutrünstig und gemein war, sich rücksichtslos nahm was er wollte, sondern merkwürdiger Weise ging er doch auf mich ein. Bis auf die Tatsache, dass er mich nicht nach Hause bringen würde, versuchte er doch so weit wir möglich, dass ich mich wohl bei ihm fühlte und ich mich in seine Arme legen konnte, ohne befürchten zu müssen, dass sie mir wehtun würden. Und da wurde mir erst klar, dass Carl die ganze Zeit über, seine Worte wirklich so gemeint hatte, wie er gesagt hatte. Auch wenn ich es noch nicht verstand, wie man jemanden auf den ersten Blick lieben konnte, doch war es Carl anscheinend passiert. Nur leider war das Herz, seines Angebetenen bereits vergeben und zwar an Michael. Gott, stieß ich seufzend die Luft aus. Warum war das Leben eigentlich so kompliziert? Denn langsam verstand ich mich selber nicht mehr. Obwohl ich mich nach Michael sehnte und hoffte, dass er mich bald finden würde, auch wenn mir rätselhaft war, wie das gehen sollte, hatte ich gleichzeitig dieses komische Herzklopfen, während ich auf Carl wartete. Und manchmal hatte ich mich dabei erwischt, wie mir ein warmer Schauer durch den Körper schoss, wenn er nah bei mir war und mir was ins Ohr flüsterte. „Jo“ hauchte mir Carl nah ins Ohr. Genau davon redete ich. „Äh, was?“ stammelte ich verwirrt, als ich realisierte, dass Carl wirklich nun neben mir stand. Und verdammt, genau von dieser Reaktion meinte ich, als ein warmes Gefühl durch meinen Körper ging. Seine Stimme hatte etwas an sich, weshalb ich so unbewusst darauf reagierte. „Ich hab dir einen Tee gemacht, Honey“ meinte Carl ruhig und setzte sich zu mir aufs Bett. „Hier.“ Damit nahm er vorsichtig meine Hand und legte darauf die Tasse ab. „Gut festhalten“ warnte Carl ruhig, als er sie langsam losließ. „Danke“ erwiderte ich leise und nahm dann auch die zweite Hand, um besser die Tasse im griff zu haben. „Äh, Carl… also, wegen vorhin, da…“ „Shhh, sag jetzt nichts Honey“ winkte Carl sanft ab. „Komm, trink aus Jo.“ Jo? Sagte er nicht meistens Honey oder Schatz zu mir? Nicht dass ich es jetzt vermissen würde, aber irgendwie kam mir das ganze ein wenig komisch vor, weshalb ich so ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend hatte. „Du willst ihn doch nicht kalt werden lassen, oder?“ fragte mich Carl amüsiert. Das nicht, aber dieses ungute Gefühl verstärkte sich immer mehr. Ich verkrampfte mich regelrecht und hielt die Tasse eisern fest. Na dann. Augen zu und durch, wie man so schön sagte. Ich setzte den süßlichen Tee an, pustete noch einmal und trank dann vorsichtig davon. Es schmeckte wirklich gut und wärmte mich von innen heraus. Meine Wangen fingen auch gleich an sich zu röten. Doch da war noch etwas anderes. Ich… oh Gott, wieso war die Tasse auf einmal so schwer? Und wieso, fühlte sich mein Kopf so merkwürdig an? Ein leichter Druck ging von ihm aus, der immer stärker wurde. „Schlaf schön, Honey“ sprach Carl sanft zu mir und nahm mir die Tasse aus meiner Hand. Carl, schoss es mir durch den Kopf. Der Tee. Er hatte… er hatte… oh Gott, mein Kopf fühlte sich mittlerweile wie Brei an und… ich wollte… nur noch… nur schlafen. „Carl“ nuschelte ich schwach, „du… verdammter…“ Müde sank ich auf der Couch nieder und sank in eine erholsame Finsternis. Das würde der Idiot noch büßen, sobald ich wieder wach war. Doch zuerst, würde ich erst einmal schlafen. ٭ Mit einem liebevollen Lächeln, hörte ich noch die letzten genuschelten Worte von meinem süßen Schatz, ehe das Schlafmittel zu wirken begann. „Süße Träume, mein kleiner Liebling“ flüsterte ich ihm noch einmal zu und strich ihm dabei verträumt durch die Haare. „Schläft das Häschen schon?“ fragte mich Brian neugierig, als er gerade in der Tür erschien. „Ja“ erwiderte ich ihm ernst. Jetzt konnte ich mir keine Gefühle nicht mehr leisten. Nachher, wenn der Job rum war und ich bei meinem süßen Kätzchen sein werde, dann durfte ich wieder fühlen. Doch hier und jetzt, wäre es einfach falsch am Platz. Durch Gefühle könnte ein Auftrag platzen und obendrein brachte man sich selbst nur in Gefahr. Also besser auf harten und gefühlskalten Macker machen, als sich in einer Stunde die Radieschen von unten anzuschauen. „Geh schon mal vor“ wies ich Brian ruhig an, ohne meinen Blick von Jo zu wenden. Schließlich würde ich ihn für die nächsten Stunden nicht mehr sehen, was mir nicht wirklich gefiel. Doch andererseits reizte es mich auch wieder, eine Waffe zu benutzen. So ganz war ich dem töten nämlich nicht abgeneigt. Außerdem hatte ich seit ich denken konnte damit gelebt, weswegen es wie eine Art schlechte Angewohnheit war, die man nicht ablegen konnte. „Gut, ich warte am Wagen auf dich“ erwiderte Brian bloß und verließ den Raum. „Mhm. So und jetzt zu dir, mein kleiner Schatz“ murmelte ich zu Jo. Wie friedlich er schlief, das war gut. Dann würde er kaum merken, dass wir weg waren. Ich versicherte mich noch einmal, dass er auch bequem lag. Erst dann, nahm ich seinen schlanken Arm und kette ihn wieder an der Wand vor dem Fenstersims an. Sicher war sicher. Die Dosis die ich ihm gegeben hatte, müsste eigentlich locker bis morgen früh reichen, aber man konnte ja nie wissen. Auf jeden Menschen wirkte es anders und auch die Länge des Mittels war dementsprechend anders. „Bis nachher, Honey“ flüsterte ich ihm ruhig noch einmal zu und prägte mir dabei jedes Detail von seinem süßen Gesicht ein, während er schlief. Mit einem beruhigenden Gefühl stand ich dann auf, verließ das Zimmer und schloss hinter mir ab. Doppelt hält besser, wie ich immer sage. „Bin fertig“ wandte ich mich schließlich an Brian, der sich lässig an den Wagen gelehnt hatte und auf mich wartete. „Okay“ meinte Brian, mit seinem aufgeregten Grinsen und funkelnden Augen. Anscheinend konnte er es kaum noch abwarten. Als wir einstiegen, blickte er mich noch einmal an und meinte mit einem vorfreudigem Lächeln: „Los geht’s.“ TBC Nicht alles ist so wie es aussieht. Aber was ich damit meine und was Michael und Carl damit zu tun haben, werdet ihr noch sehen **grins**. Und danke für euren lieben Kommis, hab mich sehr darüber gefreut **knuddel**. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)