Now or never von Kura-sama (Seto&Joey) ================================================================================ Kapitel 4: Gedanken ------------------- So, noch ein Kapitel in diesem Jahr xDD Früher konnte ich es nicht hochladen, Weihnachtsstreß ~.~ Ich wollt mich auch nochmal bedanken für die genzen lieben Kommis^-^ Danke!!!!!!!!! *an alle kekse verteil* So, viel Spaß beim lesen^-^ Gedanken Es sind schon ein paar Stunden vergangen seid Mokuba bei mir war. Unter der Trauer und den Tränen ist er schließlich eingeschlafen. Er muss sehr erschöpft gewesen sein. Die Krankenschwester, die zur Kontrolle reingeschaut hat, hatte ihn wieder zu seinem Bruder gebracht. Soll er sich da mal richtig ausschlafen. Das scheint er nötig zu haben. Draußen ist es mittlerweile schon stockdunkel geworden und da mein Bett gleich neben dem Fenster steht, kann ich wunderbar die Sterne sehen. Schon seltsam, dass sie so hell leuchten trotz der Lichter der Stadt. Ich hab schon lang nicht mehr einfach nur zum Himmel hochgeschaut und sie mir angeguckt. Eine Weile noch schaue ich sie mir an bis es mir zu langweilig wird. Mir kommen Mokubas Worte wieder in den Sinn. Ich kann es irgendwie immer noch nicht fassen. Er wäre der letzte von dem ich gedacht hätte, dass er mich retten würde. Irgendwie wirkt das alles nicht real. Am besten werde ich jetzt schlafen und wenn ich wieder aufwache ist alles so wie es vorher war, nunja vielleicht mit ein paar Ausnahmen. Ich seufze resigniert auf. Schon seit Stunden versuche ich jetzt schon zu schlafen, schaffe es aber nicht. Mir gehen einfach zu viele Gedanken im Kopf um. Allenvoran wie es jetzt weiter gehen soll, nicht nur mit mir. Sondern auch wegen Mokuba, der völlig fertig ist, und dann auch noch seinem Bruder. Immerhin bin ich ja eigentlich daran schuld das es ihm jetzt so mies geht. Wieso mach ich mir eigentlich jetzt eigentlich solche Schuldgefühle? Es war ja schließlich seine Entscheidung gewesen, nicht meine. Also kann es mir ja auch eigentlich, wenn man es genau nimmt, egal sein. Nur irgendwie ist es das nicht. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären. Er ist doch nur ein gefühlsloser, egoistischer Eisklotz, mehr nicht. Toll, langsam fangen meine Kopfschmerzen wieder an und das nur weil ich über Kaiba nachdenke. Danke auch. Eine Weile starre ich einfach nur an die Decke und versuche an nichts zu denken. Doch es will mir einfach nicht klappen, immer wieder wandern meine Gedanken zu Kaiba. Irgendwann zwischen den Versuchen an nichts zu denken und aus Kaibas Verhalten schlau zu werden muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen das nächste mal wieder öffne ist es draußen schon hell. Wie lang ich noch wach gelegen habe will ich nicht wissen. Es muss aber schon lang gewesen sein, denn ich fühle mich kein bisschen erholt eher ausgelaugt. Vorsichtig richte ich mich etwas auf, was mir leider schwer fällt. Das pochen und dieses drückende Gefühl in meiner Seite erinnert mich an meine -wie viel waren es nochmal? -angebrochenen Rippen. Mein Magen gibt ein lautes grummel von sich und gibt zu verstehen das er was vertragen könnte. Nur, woher nehmen? Ein Essen stand hier jedenfalls nicht. Ich komm mir irgendwie vergessen vor... Aber aufstehen möchte ich auch nicht. Ich mein, ich kann mich kaum aufrichten und dann soll ich noch laufen? Nein danke, aber das will ich mir wirklich nicht zumuten. Ein Klopfen lässt mich aufschauen. Ohne das ich eine Antwort gegeben habe geht auch schon die Tür auf und Mokuba steckt seinen Kopf rein. „Morgen Joey.“ murmelt er, bleibt aber noch an der Tür stehen. Das ist wirklich Mokuba? So kenne ich ihn gar nicht, sonst ist er aufgeweckt und immer fröhlich, eben ein richtiger Sonnenschein. Aber jetzt? Das mit seinem Bruder muss ihn wirklich sehr mitnehmen. „Morgen, Kleiner.“ Herrje klinkt meine Stimme mitgenommen, noch schlechter als gestern. „Na komm her, oder willst du da an der Tür stehen bleiben?“ frage ich und klopfe dabei auf mein Bett um ihm zu zeigen das er ruhig herkommen kann. Allmählich setzt er sich in Bewegung und kommt auf mein Bett zu. Er setzt sich zu mir und schaut wieder auf den Boden. Ich schau ihn an und mir gefällt gar nicht was ich das sehe. Zusammengesunken sitzt er da, hat seine Hände auf seinen Schoß gebettet, seine Haare sehen zerzaust -zumindest mehr als sonst -aus und sein Blick, stur auf einen imaginären Punkt im Zimmer gerichtet und seine Augen strahlen einfach nur Hilflosigkeit aus. Also das komplette Gegenteil seiner selbst. Und das macht mir Sorgen. Langsam hebt er seinen Blick und sieht mich hilfesuchend an. Ich kann einfach nicht anders und nehme ihn in den Arm. Solch einen Blick, voller Hoffnungslosigkeit, kenn ich eigentlich nur von mir selber nach einigen Attacken von meinem Vater, nein, von meinem Erzeuger, als er mal wieder auf mich losging. Also weiß ich wie er sich jetzt ungefähr fühlen muss. Beruhigen streiche ich ihm über den Rücken, einerseits um ihn ein wenig zu trösten und andererseits um ihm etwas halt zu geben, um ihm zu zeigen das jemand für ihn da ist. „Joey, was soll ich nur machen?“ Wieso fragt er mich das? Ich weiß es doch selber nicht. „Am besten wird es sein, dass du dich nicht so hängen lässt und einfach daran glaubst, dass dein Bruder schnell wieder zu sich kommt. Es sieht schlimmer aus als es wahrscheinlich ist.“ versuche ich ihn aufzubauen, obwohl ich selber nicht so recht dran glaube. Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht so eine Vorahnung oder so. „Ja wahrscheinlich.“ sagt er noch etwas geknickt. „Aber sag mal Moki.“ beginne ich und er sieht mich etwas fragend an. „Du hast hier nicht zufällig irgendwo was zu essen gesehen, oder?“ und wie zur Bestätigung fängt mein Magen an zu knurren. Irgendwie ist das etwas peinlich, aber wenigstens lächelt Mokuba jetzt wieder. Auch wenn das etwas unbeabsichtigt war. „Nein hab ich nicht. Aber ich kann ja mal schauen ob ich was auftreiben kann.“ grinst er mich an. Jetzt ist er schon wieder mehr er selbst. „Oh ja bitte.“ Kommt mir das nur so vor oder klang das leicht quengelnd? Ach egal. „Ok.“ Ist das einzigste was er noch von sich gibt und ist schon durch die Tür verschwunden. Irgendwie verstehe ich den kleinen nicht so ganz. Warum ist er so zu mir, hilft mir auch noch? Ich bin doch eigentlich der Grund warum es seinem Bruder gerade so mies geht. Er sollte mir doch genau genommen den Kopf dafür abreißen. Immerhin ist Kaiba doch der einzigste den er hat. Dennoch weint er sich bei mir aus und besorgt mir sogar was zu essen Nicht das ich mich beschweren will, im Gegenteil, ich versteh ihn nur nicht. So ganz in meinen Grübeleien vertieft bemerkte ich nicht wie er wieder in mein vorübergehendes Zimmer kommt, sich neber mein Bett stellt und mich abwartend ansieht. Erst als er das mitgebrachte Sandwich halber auf mich legend halber auf mich schmeißt werde ich aus den Gedanken gerissen. „Danke.“ sage ich während ich es schon auspacke. Er steht immernoch neben mir und schaut mir zu. Irgendwie geht mir das immernoch nicht aus dem Kopf. „Sag mal Mokuba, wieso hilfst du mir oder bist da?“ Ein bisschen fragend und verwirrt schaut er mich an bis er antwortet „Was soll ich denn sonst machen? Seto kann ich so nicht helfen, dir schon und außerdem... zum wem soll ich denn sonst gehen? Ich hab doch niemand außer Seto und bei dir kann ich mich wenigstens etwas ablenken...“ endet er und schaut mich wieder mit seinen traurigen Augen an. So eine Antwort hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. „Ich geh wieder zu Seto.“ sagt er und war auch schon wieder aus der Tür raus. „Mokuba...“ Jetzt hatte ich noch nicht einmal die Chance dazu mich zu bedanken. So war das nicht gedacht... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich wünsch euch alle einen guten Rutsch ins neue Jahr^-^ Feiert schön xD dat touga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)