Vögel von Irene-Adler (Fliegen wohin sie wollen (Tiva)) ================================================================================ Kapitel 4: In dem Abby Celine Dion hört und Tony mit seiner Freundin Schluss macht ---------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4 In dem Abby Celine Dion hört und Tony mit seiner Freundin Schluss macht „Bambino! Wo ist der Boss?“ Mit dem Rucksack auf seinem Rücken kam Tony aus dem Aufzug. „Im Video Konferenzraum, mit Director Shepard...“ McGee sah zur Treppe, die hinauf auf di Galerie führte, und dann wieder rum zum Konferenzraum. „Er sah recht Ernst aus...“ „Du meinst doch nicht etwa dass...?“ McGee nickte. „Das wird er uns sicher nicht antun..“ Tony sah zu dem leeren Schreibtisch, auf dem nur noch ein Bild, vom letzten Betriebsausflug stand. Ziva lachte. Ihre Haare hingen über ihren Schulter. Er selber hielt sie am Arm fest und lachte ebenfalls. Zusammen standen sie in einem kleinen Bach. Oben auf einem kleinen Hügel standen Director Shepard und Gibbs. Lächelnd sahen sie zu den beiden hinunter. Abby machte am Ufer das Victory Zeichen mit ihren Fingern, McGee hatte das Bild gemacht. Einen Tag, den wohl keiner so schnell vergessen würde... „Er wird uns das sicher nicht antun!“ Tony zog den Schlüssel zudem Schrank von Zivas und Kates Schreibtisch (wie er ihn seit Zivas Verschwinden nannte) und schloss ihn noch einmal ab. McGee kappte die Internet und Stromverbindung zum PC und schon war er unbrauchbar. „Hey! Was macht ihr beiden da?“ Ruckartig drehten sie sich um. „Wir.. äh...“ McGee stotterte. Gibbs gab beiden eine Kopfnuss und stellte den Kaffe, den Jen ihm freundlicherweise überlassen hatte, auf seinen Tisch. „Wir bekommen ein neues Teammitglied.“ „Aber Boss.. wir hatten doch...“ „Nichts da Tony, es wird Zeit.“ Gibbs gab eigentlich nur Rache weiter, als er die beiden so auf die Schippe nahm. „Darf ich sie euch vorstellen?“ Fragend sah er in die Runde. Tony sah weg. McGee schluckte. „Das ist Special Agent...“ „...Ziva David.“ Gibbs vollendete seinen Satz nicht, sondern wurde von seinem neuen/alten Teammitglied unterbrochen. Langsam und ungläubig sahen McGee und Tony hoch auf den kleinen Zwischenlauf der Treppe. Die junge Frau lächelte sie an. „Schön wieder daheim zu sein!“ „...ZIVA!?“ Kam es gleichzeitig von den beiden. Rasch kam sie die Treppe hinunter gelaufen und stellte sich vor ihren schreibtisch. „Schalom...“ „Wie? Warum? Was?“ Sie hielt ihren Finger hoch. „Können wir zu Abby gehen? Sie will meine Geschichte sicher auch hören...“ McGee nickte. Er hätte sie in diesem Moment am liebsten in den Arm genommen. Tony hatte noch nichts gesagt. Ziva sah ihn kurz an, aber er schien nur physisch anwesend zu sein, so folgte er ihnen einfach nur, als sie zum Aufzug gingen. Er sprach kein Wort. Ziva hatte sich schon auf laute Musik eingestellt, sogar schon richtig gefreut. Doch als sie ausstiegen hörte sie die sanften Klänge von Celine Dions „My Heart will go on“ „Ist das da wirklich Abby?“ McGee nickte und schritt vorsichtig an die kleine Goth heran. „Abby?“ Sie drehte sich um und sah ihn mit verweinten Augen an. „Sie ist jetzt einen Monat weg.. sie kommt nicht mehr wieder McGee...“ „Abby...“ Er legte sene Arme um sie und Abby schloss die Augen. „Schalom Abbygail...“ Sie schlug ihre Augen sofort wieder auf, als sie diese ihr so bekannte Stimme hörte. „Ziva...?“ hauchte sie mit Tränenerstickter Stimme. Ziva lächelte. „Ja...“ Sie nickte und im nächsten Moment viel Abby ihr weinend um den Hals. Als Abbys letzte Träne nach etwa 25 Minuten endlich versiegt war begann Ziva wieder zu erzählen. Von ihrem Vater, dem Mossad, ihrer Prüfung zum Special Agent, die sie eigentlich schon vor einem Monat beenden wollte und allem was passiert war. Als sie geendet hatte lagen auch ihr wieder Tränen in den Augen. In Abbys Labor herrschte Stille. Irgendwann war auch Ducky noch dazugekommen. Aber dafür konnte sie Tony nicht mehr sehen. Als Abby auffiel wie sie nach ihm suchte lächelte sie. „Er redet jetzt bestimmt mit Jeanne... „Wer ist Jeanne?“ sie sah Abby fragend an. „Seine Freundin...“ antwortete McGee knapp. „Sie sind seit zwei Wochen zusammen...“ Zivas Herz brach. Sie war jetzt also abgefrühstückt. Nicht mehr relevant. Sie schluckte schwer. „Wie ist sie so?“ „Anders irgendwie...“ antwortete Abby vorsichtig. „Ziva du darfst das nicht falsch...“ „Was soll ich denn daran falsch verstehe? Ist ja nicht so, als ob mich das was angehen würde.“ Sauer kehrte sie ihrem Team den Rücken. Die Tränen in ihren Augen hatten zugenommen. Sie würde sich jetzt erst mal ihren Schreibtischschlüssel von Jenny holen. Dann musste man weitersehen. „Wie oft soll ich es dir denn noch sagen?“ Als Ziva die laute und eindringliche Stimme hörte stoppte sie. Sie kam von einer ecke, und Ziva konnte ihren Besitzer nicht sehen... aber sie wusste wer es war... „Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass... Komm hör auf! Das ist Mist und das weißt du!... Jeanne bitte!... Hör auf sie zu beleidigen! Dazu hast du kein Recht!“ Tony schrie bei seinen letzten Worten. Jeanne...war das nicht der Name seiner Freundin? „...Es reicht mir jetzt! Ich dachte wir könnten das wie Erwachsene Regeln, aber nein...“ Dann legte er auf. Ziva stand an der Wand, sie atmete flach. Er hatte doch nicht etwa sie verteidigt? „Ziva?“ Sie schreckte hoch. „Ja..?“ erwiderte sie vorsichtig. Sie hörte ein lautes Seufzen. Er kam um die Ecke, hinter der er gestanden hatte hervor und sah sie an. „Willkommen daheim!“ „Toda...“ Sie lächelte. Vielleicht würde sie morgen fliegen können, vielleicht würde sie morgen wie ein Vogel sein. Vielleicht würde sie morgen aufwachen und dieser Monat war noch nicht vergangen und vielleicht war das alles nur ein böser Traum... Aber mit Sicherheit – das wusste sie – würde sie ihn lieben. Wie sie es bis jetzt getan hatte. So wie es ihr Kraft gegeben hatte, bis gestern in Tel Aviv auszuhalten. Sie war frei, frei wie ein Vogel und sie liebte ihn... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)