Sieh nicht zurück! von Korimu (Oto-Gakure siegt) ================================================================================ Kapitel 4: Das Gesicht des Feindes ---------------------------------- Jetzt war es plötzlich da. Das helle Krankenhauslicht, das Sakura sich noch vor wenigen Stunden so gewünscht hatte. Es blendete ihre Augen, als diese sich langsam öffneten. Weiße Wände, weiße Decke, grelle Lampen. War sie etwa doch in Konoha? War das Gefängnis nur ein Traum gewesen? War das Alles nicht wirklich geschehen? Sakura stöhnte kurz, als sie den Schmerz in ihrem Kopf spürte. Sie wollte einen Arm heben und sich den Kopf halten, als sie den Druck an ihren Handgelenken spürte. Erstaunt sah sie an ihr Handgelenk. Sie blickte auf einen dicken, ledernen Riemen, der von dünnen Chakrafäden umgeben war. Ihre Handgelenke und Knöcheln waren damit gefesselt. Nach einigen Versuchen, ihr Chakra genug zu bündeln, um die Fesseln zu sprengen, die allerdings fehlschlugen, lies sich die Konoichi erschöpft in das Kissen sinken und starrte an die Decke. Es sah hier genau so aus, wie in Konoha. Zum verwechseln ähnlich. Sie drehte den Kopf zur Seite und sah aus dem großen Fenster, durch das die hellen Sonnenstrahlen den Raum noch mehr als die Lichter schon allein beleuchteten. Auf den ersten Blick wirkte der Anblick, den sie durch das Fenster sah, vertraut und angenehm beruhigend. Einen Moment lang vergaß sie ihre Fesseln und die Tatsache, dass sie immer noch eine Gefangene war. Es wirte alles so heimisch. Erst als sie aufstehen und zu Fenster gehen wollte holte sie der Widerstand an ihren Gelenken in die Wirklichkeit zurück und schlagartig schien sich das Zimmer vor ihren Augen verdunkelt zu haben. Sie war in Oto-Gakure. Sie war bei den Shinobi, die ihre Heimat zerstört hatten, die ihre Freunde getötet hatten. Eine Träne rann stumm über die zarte Wange und tropfte auf das weiße Kissen. Sakura kniff die Augen zu. Solange sie hier war, durfte sie keine Schwäche zeigen. Sie konnte sich nur vorstellen, wie es in diesem Dorf zugehen könnte. Wer wusste schon, was sie erwartete? Da konnte sie nicht einen auf armes, kleines Mädchen machen. So weit ihre Schmerzen das zuließen schüttelte sie den Kopf, um die Tränen aus den Augen zu vertreiben. Dabei bemerkte sie die Verbände, die um ihren Kopf und weitere Körperteile gewickelt waren. Man hatte sie verarztet. Sie hatte sich schon gefragt, warum sie als Gefangene ins Krankenhaus gebracht wurde. Und nun hatte man sich auch noch um sie gekümmert. Die meisten ihrer Wunden spürte sie kaum noch. Jemand hatte sorgfältige Arbeit geleistet. Und das Alles für eine Gefangene? Schritte hallten durch den großen Raum. Langsam näherten sie sich dem Sannin, der vor einem der großen Fenster stand und auf sein Dorf sah. Knapp hinter dem Schwarzhaarigen blieb Sasuke stehen und sah ihn abwartend an. Orochimaru begann zu lächeln. „Wir sind nun die unangefochtene Macht in der bekannten Welt.“ Er schwenkte das Weinglas in seiner Hand. „Du vergisst Suna.“ Rollte die desinteressierte Stimme des Uchihas. Der Sannin lachte. „Suna.“ Er drehte sich zu seinem Schüler um. „Suna ist ein Nichts ohne Konoha. Sie hatten noch niemals die Macht, sich gegen uns zu erheben. Außerdem haben wir sie unter Kontrolle.“ Sasuke sah zu Boden. Er erinnerte sich noch an die Männer, die er in Suna getötet hatte, während Orochimaru auf Konoha gestürmt war. „Sie ist momentan im Krankenhaus.“ Die zischende Stimme riss Sasuke in die Realität zurück. Der Sannin lächelte ihn an. „Was soll ich nun mit ihr anstellen?“ Sasukes Augen verengten sich. Er kannte dieses Lächeln. Der Schwarzhaarige plante etwas. Sasuke sah aus dem Fenster. „Sie ist die letzte überlebende Konohas. Und sie war eine Schülerin der Hokage. Sie kann nützlich für uns sein.“ Orochimaru folgte seinem Blick. „Nützlich.“ Flüsterte er monoton. Er nahm einen Schluck aus seinem Glas. „Bedeutet sie dir etwas?“ Er sah Sasuke aus den Augenwinkeln heraus an. Die kalten Augen des Uchihas blickten weiterhin nach draußen. „Sie bedeutet mir rein gar nichts.“ Orochimaru trat lächelnd von der Scheibe zurück und ging auf seinen Schreibtisch zu. Langsam stellte er sein Glas ab und lehnte sich gegen die steinerne Platte. „Dann beantworte mir doch bitte eine Frage.“ Sasuke wandte seinem Meister den Kopf zu. Dieser lächelte noch immer auf diese unberechenbare Weise. „Warum hast du zehn meiner Männer niedergeschlagen, um sie zu retten?“ Der Uchiha schwieg. Sein Blick wanderte erneut zu Boden. Orochimaru seufzte. „Hör mir zu, Sasuke.“ Er ging einige Schritte auf seinen Schüler zu. „Ich verdanke die Vernichtung Konohas nicht zuletzt dir und deiner Arbeit für mich. Aufgrund deiner stetigen Treue, werde ich dir diesen einen Gefallen tun und sie verschonen.“ Das Grinsen veränderte sich. Es nahm bösartige Züge an. „Solltest du dich jedoch in irgendeiner Weise gegen mich auflehnen, oder sollte ich feststellen, dass sie dir zu viel bedeutet“ er stand nun direkt neben Sasuke. Seine Stimme war nur noch ein leises Flüstern. „Dann werde ich keinen Augenblick zögern, sie töten zu lassen.“ Die kalten, schwarzen Augen sahen den Sannin unbeeindruckt an, als dieser sich langsam wieder zurückzog. Die schwere Holztür öffnete sich und zwei Oto-Nins traten langsam ein. „Überbring ihr die Nachricht. Und bringt sie dann gleich in ihr neues Zuhause.“ Der Sannin griff in eine Kiste, die auf seinem Schreibtisch stand. Er holte daraus ein Ninja-Stirnband mit dem Zeichen Otos. Langsam ging er aus Sasuke zu und hielt es ihm hin. „Vom heutigen Tag an, ist sie eine Oto-Nin. Sollte sie sich weigern, wird sie sterben.“ Sasuke nickte dem Sannin kurz zu, eh er das Stirnband in die Tasche steckte und mit den Beiden Shinobi den Raum verließ. Mit einem leisen Klacken wurde die Türklinke nach unter gedrückt und die Tür zu Sakuras Zimmer öffnete sich. Mit erwartungsvollem Blick sah Sakura auf die Tür. Dieser Blick verfinsterte sich allerdings sofort, als sie zwei schwarze Augen erkannte. Hinter Sasuke betraten noch zwei verhüllte Oto-Nin das Zimmer. Die Drei stellten sich vor ihr Bett. Sasuke an der Spitze. Mit dem gewohnt gleichgültigen Blick sah er auf sie herab. „Orochimaru lässt dir etwas ausrichten.“ Begann der Uchiha langsam. Sakura hob eine Augenbraue. „Und wenn ich es nicht hören will?“ Zischte sie den Uchiha an. Einer der Oto-Nins trat vor. „Dann wirst du es dir wohl oder übel trotzdem anhören müssen. Schließlich kannst du dir weder die Ohren zuhalten, noch weglaufen.“ Sakura funkelte den Shinobi kurz an, eh sie diesen Blick wieder auf Sasuke richtete. „Wie ich bereits gesagt habe.“ Fuhr der Uchiha nun weiter fort. Er griff in seine Tasche und holte das Band hervor. Sakura erkannte sofort die Note, die auf der Metallplatte eingraviert war und sah Sasuke verwirrt an. „Orochimaru hat sich bereit erklärt, dich zu verschonen. Ab heute bist du Einwohner des Dorfes Oto-Gakure.“ Sakura starrte den Schwarzhaarigen ungläubig an. Sasuke kam langsam auf sie zu. Er legte ihr das Stirnband in den Schoß. Angewidert betrachtete Sakura das Stück Stoff. „Das ist nicht dein Ernst.“ Stellte sie mit zischender Stimme fest. Langsam sah sie den Uchiha wieder an. „Du erwartest nicht wirklich, dass ich für diesen Bastard arbeite?“ Sasuke warf den Shinobi hinter sich einen kurzen Blick zu. „Verlasst den Raum.“ Die Beiden lächelten. „Auf Befehl von Orochimaru sollen wir euch nicht alleine lassen.“ Sasukes Blick verfinsterte sich. Er sah wieder auf Sakura. „Es wird dir nichts anderes übrig bleiben.“ „Seit wann bestimmst du über mein Leben?“ Zischte die Konoichi zurück. Sasuke sah kurz auf die Oto-Nins hinter sich. Er durfte nicht emotional reagieren. „Seit wann bist du so stur?“ „Seid wann interessierst du dich für deine alten Freunde?“ Sakuras Stimme wurde lauter. Sasuke kämpfte mit der Fassung. „Wenn du dich nicht fügst, wirst du getötet.“ „Eher sterbe ich, als dass ich ein Oto-Nin werde.“ Jetzt schnellte Sasukes Faust hervor und traf Sakura hart im Gesicht. Sakuras Gesicht wurde zur Seite gedrückt, eh sich Sasukes Finger um ihren Hals legten und er sie tief ins Kissen drückte. Er legte seinen Kopf dicht neben ihren. „Weist du eigentlich, was du da sagst?“ Seine Stimme war ein Hauchen. Fast hatte Sakura es nicht hören können. Wut stieg in ihr auf. „Findest du nicht auch“, auch ihre Stimme war kaum hörbar. „dass es ein bisschen zu spät dafür ist, sich Gedanken um mich zu machen?“ Sasuke Augen verengten sich. Er wich langsam von Sakura zurück. Die kalten Augen richteten sich nun auf seine Wache. „Bringt sie in ihr neues Zuhause. Ich werde euch nicht begleiten. Ich habe noch zu tun.“ Die Oto-Nins nickten knapp. Sasuke warf der Konoichi noch einen kurzen Blick zu, eh er den Raum verließ. Nachdem die Tür geschlossen war, trat einer der Shinobi an Sakuras Bett. „Wir werden dir jetzt deine neue Heimat zeigen. Dafür werden wir dich mit einem speziellen Jutsu belegen, damit du uns nicht einfach abhaust.“ Sakura sah die Beiden verächtlich an. Der Eine Formte rasch Fingerzeichen und sein Chakra strömte durch die Luft auf Sakura zu. Kriechend umschloss es sie, wie eine Hülle. „Mein Chakra wird dich kontrollieren. So lange, bis wir unser Ziel erreicht haben, wirst du nicht fliehen können.“ Die Wache löste die Fesseln und Sakuras Körper stand wie von selbst auf. Noch immer trug sie die blutverschmierte Kleidung. Langsam setzten die Drei sich in Bewegung. Die Otos ließen ihre Gefangene keine Sekunde aus den Augen. Aufmerksam untersuchte Sakura das Jutsu. Das Chakra des Shinobi hatte sie völlig umschlossen und strömte von ihrem Körper in den seines Besitzers und zurück. Doch das Jutsu musste einfach einen schwachen Punkt haben. Nach wenigen Minuten hatten sie den Ausgang des Krankenhauses erreicht. Die warmen Sonnenstrahlen ließen Sakura aufschauen. Sie blickte umher und ihre Augen weiteten sich. Auch hier war es fast genau so, wie in Konoha. Sie hatte sich Oto-Gakure immer kalt und dunkel vorgestellt, doch das war es ganz und gar nicht. Sie sah Kinder auf den Straßen laufen und spielen. Hier und dort lief eine Frau mit Einkaufstaschen. Die Straßen waren breit und hell. Sie lief durch das Dorf und konnte ihre Augen nicht mehr von ihrer Umwelt nehmen. Sie kamen an einem kleinen Park vorbei, in dem ein älterer Mann saß und einigen Kindern, die um ihn herum saßen, eine Geschichte erzählte. Die Kinder lauschten aufmerksam und sahen ihn mit großen Augen an. Etwas weiter stand eine Schulklasse an einem Shuriken Übungsstand und wurde von ihrem Lehrer eingewiesen. Plötzlich rauschte ein Kunai knapp an ihrem Kopf vorbei und bohrte sich in die Hauswand neben ihr. Die Otos blieben stehen. Ein kleiner Junge kam angelaufen. „Es tut mir schrecklich Leid. Ich hoffe, ihnen ist Nichts passiert.“ Sakura sah auf das Kind herab. Verlegen lächelte es sie an. „Wenn man eines Tagen ein super starker Ninja werden will, dann muss man eben schon früh üben.“ Der Lehrer rief nach dem Jungen. Dieser lächelte Sakura nochmals kurz an, dann lief er zu seiner Klasse zurück. Alles hier erinnerte sie so sehr an Konoha. Wie konnte der große Feind von Konoha nur so ein friedliches Dorf sein? Langsam gingen sie weiter. Sakuras Blick hing noch immer an dem Jungen. Er erinnerte sie so sehr an Naruto. Seine übermütige Art… sein Traum. Ihr Blick verfinsterte sich. Diese Menschen hatten ihre Heimat ausgelöscht. Sie waren Nichts anderes als Mörder. Nichts hier war wie in Konoha! In Sakura begann es zu brodeln. Sie wandte sich von dem Dorf ab und dem Jutsu erneut zu. Jetzt erkannte sie es. Sie musste nur den Chakrafluss an einer kleinen Stelle unterbrechen, dann würde das ganze Jutsu zusammenbrechen. Sie seufzte. Für Neji wäre es ein Leichtes gewesen. Er hätte einfach Chakra freigegeben und somit den Fluss unterbrochen, doch sie selbst hatte das noch nie versucht. Sie warf einen Blick auf den Shinobi vor ihr. Es musste einen Weg geben. Aber erstmal brauchte sie eine Art Ablenkung. Sakura versuchte, sich den Rhythmus ihrer Schritte einzuprägen. Wenn sie im richtigen Moment Chakra in ihre Füße leiten würde, könnte sie vielleicht… Sie wartete den nächsten Schritt ihres rechten Fußes ab. Kurz davor lies sie ihr Chakra in die Fußsohle strömen und bei ihrem Schritt katapultierte das Chakra sie hoch in die Luft. Die Oto-Nin vor ihr drehte sich schlagartig um, als er den Luftzug spürte und die Beiden sahen Sakura geschockt an. Jetzt konzentrierte der eine sich nicht mehr auf das Jutsu. Sakura ließ ihr Chakra in die Hand strömen und aktivierte ihr medizinisches Jutsu. Das freiwerdende, eigene Chakra unterbrach den Fluss des Fremden und löste das Jutsu auf. Im nächsten Moment war Sakura verschwunden. Einen kurzen Augenblick lang standen ihre Wachen wie angewurzelt da, dann verschwanden auch sie. Sakura presste sich gegen die Hauswand in einer kleinen Gasse. Ruhig forschten ihre Augen in der Umgebung. Ruckartig riss sie den Kopf herum, als sie Schritte hinter ihr wahrnahm. Ein älterer Mann lief mit einem hölzernen Krückstock lächelnd an ihr vorbei. Sakura sah ihn geschockt an. Würde er jetzt die Wachen rufen? Die Alte lächelte sie noch immer fröhlich an. Langsam ging er an ihr vorbei. Sakura sah ihm nach. Er gesellte sich zu dem Alten, der den Kindern gerade die Geschichte erzählte. Sakura sah ihm ungläubig hinterher. Warum hatte er nicht nach den Wachen gerufen? Hatte er ihre zerfetzte Kleidung denn nicht gesehen? Sakura spürte einige Chakren, die sich ihr schnell näherten. Sie war also entdeckt worden. Schnell sprang sie auf das gegenüberliegende Dach und lief los. Sofort tauchten etwa ein Dutzend Shinobi hinter ihr auf und setzten ihr nach. Sie sah über die Schulter. Wie kam sie hier nur wieder raus? Vor ihr tauchte plötzlich ein weiterer Oto-Nin auf und schlug ihr hart in den Bauch. Sakura verlor das Gleichgewicht, rutschte aus und stürzte vom Dach. Sie krachte mitten in einen Stapel Kisten, die bei ihrem Aufprall zerschmetterten. Wenige Sekunden später standen die Otos bereits um den Trümmerhaufen. Einer von ihnen kam näher und suchte in den Holzstücken, doch ihr Ziel war verschwunden. Verwirrt sahen die Shinobi umher, dann teilten sie sich auf. Sakura saß ein paar Meter von ihrer Aufprallstelle entfernt hinter einer weiteren Kiste. Vorsichtig lugte sie zu den Shinobi. Sie streiften umher. Einfach so, kam sie hier nicht raus. Hinter sich hörte die Konoichi Kinderlachen. Kurz sah sie sich um, dann Formte sie Fingerzeichen. Aus einer Rauchwolke kam ein lachendes kleines Mädchen gelaufen und schloss sich der Gruppe Kindern an, die eben an der Kiste vorbeiliefen. Sie rannten an den Oto-Nins vorbei, die ihnen böse Blicke zuwarfen. „Verschwindet hier! Eine Entflohene hält sich hier in der Gegend auf!“ Ein kleiner Junge streckte dem Oto-Nin die Zunge raus und die Meute lief weiter. Als sie einige Straßen entfern waren, lies Sakura sich zurück fallen und schlich sich in eine enge Gasse. Das Jutsu löste sich auf und gab die Gestalt der Konoichi wieder frei. Sakura seufzte. „Hab ich dich!“ Erschrocken wirbelte die Konoichi herum und sah in das Gesicht des Shinobi dessen Jutsu sie aufgelöst hatte. Er öffnete erneut den Mund, um seine Kameraden zu rufen, doch Sakura war schneller. Blitzartig packte sie ein Kunai, presste dem Shinobi die Hand auf den Mund und drückte ihn gegen eine Hauswand. Das Kunai hielt sie an seine Kehle. „Ein Laut von dir…“ zischte sie ihn bedrohlich an. Der Angesprochene sah sie ruhig an. Dann jedoch wandte er den Kopf zur Seite und plötzlich trat Panik in seine Augen. Sakura folgte seinem Blick und erstarrte. Vor ihnen stand ein kleines Mädchen. Mit Tränen in den Augen starrte sie Sakura an. Die ersten Tränen rannen über ihre Wangen. „Papa.“ Sakura starrte das Kind an. Sie sah die Angst. Das Kind hatte so unglaubliche Angst. In den Augen dieses Mädchen, war sie nun die grausame Mörderin. In den Augen dieses Kindes, war sie die Verbrecherin. Langsam sank die Hand mit dem Kunai. Der Shinobi spürte dies und riss sich schlagartig los. Er stürmte zu seiner Tochter, packte sie und zog sie fort. Die Beiden verschwanden hinter der nächsten Hausecke. Sakura sah ihnen nach. In ihrem Kopf dröhnte es. Plötzlich spürte sie einen Luftzug hinter sich, dann spürte sie, wie sie hart in den Nacken geschlagen wurde. Ihr Körper wurde kraftlos und sackte in sich zusammen. Mit letzter Kraft sah sie zu der Person auf, die sie niedergeschlagen hatte. Ihr Blick verschwamm. Alles was sie sah, waren rote Haare. Das letzte was sie wahrnahm war eine ruhige Stimme. „Es tut mir Leid, aber das musste leider sein.“ -------------------------------------------------------------------------- So. Das war das nächste Kapitel. Hoffentlich hat es euch gefallen. Über die Person mit den Roten Haaren erfahrt ihr im nächsten Kapitel mehr. Ich stell ihn auch in die Charaklterenliste. Hinterlasst mir doch bitte ein Kommi, wenn es euch gefallen hat, oder wenn es euch nicht gefallen hat. Kiss-kiss, Knutscha Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)