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SilverFire

Fantastic Four
von

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Die Begegnung

„Liebe Anwesenden. Wir haben uns heute hier eingefunden...“, begann der Pastor, als er jedoch von einem Helikopter abgelenkt wurde.

Er schwebte direkt über ihren Köpfen.

„Sue und Reed. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!“

Genervt lächelte das Paar nur.

Der Pastor fuhr mit leichten Schwierigkeiten fort:

„Wo war ich?“, fragte sich der Mann selbst. „Ach ja...ähh.“

Johnny rollte bloß mit den Augen.

„Liebe Anwesenden. Wir haben uns heut hier eingefunden um gemeinsam Zeuge zu werden einer Eheschließung...“ Im Hintergrund schnäuzte Ben lautstark in ein Taschentuch.

„...den Bund der Ehe einzu...“ Plötzlich piepte es und Reed holte ein kleines Gerät heraus, was sich als PDA herausstellte. Erschrocken sah Reed in den blinkenden Bildschirm.

„Das gibt’s doch nicht. Das hast du selbst auf unsere Hochzeit dabei?!“, stellte Sue eher fest, als das sie es als Frage meinte.

„Entschuldige. Aber es ist verdammt wichtig...“, entgegnete er an seine Zukünftige gewannt.

„Wir müssen das schnell hinter uns bringen.“, kam es dann noch rasch nach.

„Na wie romantisch!“, war das Einzige was Sue sarkastisch dazu erwiderte.

Aus seinem Skript gebracht murmelte der Pastor: „Soll ich fortfahren?“

„Ja bitte.“, stimmte Reed zu.

„Die Liebe bewegt sich oft auf vielen Wegen...“

Wieder wurde er von Reed energisch unterbrochen.

„Könnten sie zum Ende kommen, bitte!“

„REED!“, ermahnte ihn Sue.

Wieder murmelte der Pastor bloß: „Verzeiht, aber...“ und schon wieder unterbrochen durch das nervige Piepen des kleinen Gerätes. Reed holte es wieder aus seinem Jackett. Das alarmierende Piepen wurde immer schneller und lauter. Auf der Anzeige war New York verzeichnet und in Rot leuchteten die Zahlen die, die restlichen Sekunden bis zum Kontakt anzeigten.

Der Bildschirm verschwamm...und nicht nur das. In der näheren Umgebung fielen überall elektronische Geräte aus.

Plötzlich kam Wind auf, der die Anwesenden der Hochzeitsfeier dazu veranließ zum Himmel aufzublicken. Einer der Helikopter schien die Kontrolle zu verlieren. Der Pilot meldete einen Systemausfall und schrie in sein Mikrofon, dass ihr Absturz bevorstand.

„Es ist zu spät!“, stellte Reed fest, der genau wusste, dass das kosmische Wesen zu ihnen unterwegs war.

Der Helikopter über ihren Köpfen schwankte und krachte gegen ein höhergelegenes Dacht, prallte ab und stürzte unkontrolliert auf die Menschenmenge.

„Zieh hoch!“, schrie noch der Copilot zum Pilot, dieser jedoch hatte keine Möglichkeit mehr auszuweichen und fegte mit den Rotorblättern einzelne Stühle weg. Den Gästen blieb nichts anderes übrig, als sich in Sicherheit zu bringen.

Ein Pärchen war mitten im Geschehen. Als die Frau das Gleichgewicht verlor und sie beide drohten von den scharfen Blättern zerfleischt zu werden, riss sie im letzen Moment Reed mit sich.

Sue stellte sich der Maschine in den Weg und hielt es im Kraftfeld außer Reichweite.

Alicia stand in der Nähe und schrie nach Ben. Sie hörte nur noch den heranraßenden Schweif des Helikopters, der drohte sie zu zerstümmeln. Zwar konnte sie ihn nicht sehen, aber ihr Gehör verriet ihr, dass Ben sich den hinteren Teil geschnappt hatte. Es war das Geräusch der Rotorblätter, die auf etwas prallten. Dann vernahm sie das Brechen von Metall und wie dieses weiter weg auf dem Asphalt landete.

In dem ganzen Durcheinander hörten wiederum Reed und Johnny ein seltsames Geräusch, drehten sich gleichzeitig in dieselbe Richtung.

Ein silberner Komet flog durch die Wolkenkratzer an ihnen vorbei.

Sofort drehte sich Reed zu Johnny, denn nur der junge Mann war als einziger von ihnen in der Lage dem komischen Ding hinterher zufliegen.

Leicht entsetzt meinte Johnny nur: „Das ist ein Dolce & Gabbana!“

Anklagend sah ihn Reed an. Johnny seufzte genervt, weil er sich den teuren Anzug eigentlich nicht verderben wollte. Trotzdem lief er los. Im Laufen fing die weiße Blume Feuer und ging auf den Anzug über. Als er über die Brüstung des Daches in die Tiefe stürzte leuchtete das helle Feuer auf und zerstörte den Stoff ganz.

Schon wegen dem Anzug musste er das Ding einfangen, damit die ganze Aktion auch einen Sinn hatte.

Johnny zog an den gespiegelten Fenstern der Gebäude hinweg und in einer Kurve dem Kometen hinterher, hinter sich ließ er einen Feuerschweif.

Er brauchte nicht lange um das seltsame Eigenleben im Blick zu haben und diesem tief in die Straße und über die Wolkenkrater nachzujagen.

„Man ist der schnell.“, musste sich Johnny selbst eingestehen.

Der Komet raste direkt auf ein Gebäude zu. Ein Angestellter konnte das silberne Geschöpf noch früh genug erkennen um sich in Sicherheit zu bringen, bevor es in vollster Geschwindigkeit ins Gebäude eintauchte wie in Wasser.

Johnny derweil umkreiste das hohe Gebäude und wartete auf der anderen Seite darauf, dass es wieder herauskam.

Die Oberfläche des Steines verformte sich, wie es eigentlich nicht durfte und nicht möglich wäre, trotzdem sah es aus, als wäre von Innen ein riesiger Wassertropfen ins Gebäude gefallen, jedoch kam stattdessen etwas anderes wieder heraus. Ein komplett silberner Mann raste Johnny auf einem Surfbrett entgegen. Er schien zu fantasieren.

Die Zeit schien für einen kurzen Moment stehen zu bleiben.

Er legte den Kopf schief.

„Ist das cool!“

Rasendschnell wäre das Wesen fast in Johnny gerammt, wich aber im letzten Moment aus und flog genauso schnell davon.

Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern war auch Johnny wieder hinter ihm her.

Dem silbernen Wesen schien es Spaß zu machen wie ein Surfer an einem Gebäude senkrecht in die Tiefe zu stürzen und dabei die Glasscheiben zum Zerspringen zu bringen. Es ging weiter durch die Straßen. Auch war es Johnnys Schuld, dass so einige der Autos auf der Straße bald zu Schrott verarbeitet werden konnten. Das Rennen wurde unterirdisch fortgeführt, als das silberne Wesen in einen Tunnel flog. Er hatte bemerkt, dass er verfolgt wurde und erhaschte einen kurzen Blick über die Schulter auf seinen entflammten Verfolger.

Ihnen kamen zwei Laster entgegen zwischen denen Johnny hindurch fliegen musste.

Der Surfer wollte sich seinen Gegner genau betrachten, was ihn dazu veranlasste umzudenken und auf der Unterseide seines Bordes nach hinten zu sehen. Sein Verfolger glühte. Die Flammen faszinierten das gefühlslose Wesen. Es war eine knappe Analyse durch die er zu dem Schluss gekommen war schneller zu fliegen. Er zog sich wieder auf das Bord, durch die flüssige silberne Schicht, die doch so stark war um ihn auf dem Bord halten zu können. Wie ein Silberpfeil ging es durch einen Bus wie zuvor durch das Gebäude. An der Stelle wo er eindrang und wieder herauskam hatten sich die Glasscheiben kurz verformt. Johnny dagegen musste an der Seite vorbeiziehen und wurde abgrubt an die Wand des Tunnels geworfen. Das hielt ihn aber nicht davon ab das Wesen zu verfolgen, es trieb ihn regelrecht an. Er wollte ihn unbedingt erwischen. Umso schneller flog er nun, da er endlich aus dem Tunnel herauskam.

Er verfolgte ihn mit rasender Geschwindigkeit soweit bis sie an einem Obelisken in Washington DC vorbeirasten.

In einer mehr als nur scharfen Kurve passierte der Surfer den Obelisken wie einem Pakur und schnitt dabei einen Teil des Steines.

Johnny dagegen musste eine weite Kurve nehmen und verlor einen Teil seines Abstandes.

Die Jagd ging weiter und Johnny kotzte es langsam an. Als das Wesen dann an Geschwindigkeit zulegte hatte es Johnny endgültig satt. Sein Temperament und seine Wut heizten ihn an.

„Jetzt ist Schluss mit Lustig!!“ Wie auf Kommando legte er ebenfalls noch zusätzlich an Geschwindigkeit zu und kam dem silbernen Wesen näher und näher.

Was er jedoch nicht ahnen konnte war, dass der Surfer sich in einer Millisekunde umdrehte und ihn am Hals packte. So schnell konnte Johnny nicht gucken, da war er auch schon in der Hand des Mimiklosen gefangen, irgendwo über saftig grünen Wäldern. Es schnürte ihm die Luft ab.

Verzweifelt hielt er mit beiden Händen den kühlen silbernen Arm.

Erstickt keuchte er: „Können wir darüber reden?“

Ohne jegliche Gesichtsregung sah ihn der Surfer an. Er spürte die wohlige Wärme des Feuers an seiner Hand und seinem Arm. Wie faszinierend er das Glühen und die Flammen fand. Ohne weiter zu überlegen handelte der Surfer wie immer. Er konnte selbst nicht sagen weshalb, aber er wollte unbedingt das flammenlose Gesicht sehen welches er jetzt nur erahnen konnte...

Die heißen Flammen erzeugten ein seltsames Gefühl in ihm, weswegen er auch den Menschen mit ausgestrecktem Arm an dessen Kehle hielt und mit diesem brennenden Wesen in die Höhen flog. Der Sauerstoff wurde weniger und weniger. Johnnys Flammen hatte keine Energiequelle mehr die sein Feuer weiterhin brennen lassen konnte. Der Mangel erstickte allmählich das Feuer bis es ganz erloschen war und Johnnys erschöpftes Gesicht zum Vorschein kam. Johnny hatte nicht mal die Kraft dazu sich weiterhin am silbernen Arm festzuhalten. Er ließ nur noch seine Schultern hängen und ließ ein knappes „OK. Hast gewonnen.“ seinen Lippen entfleuchen.

Der Surfer legte seinen Kopf etwas schief und begutachtete sich die nun machtlos wirkende Gestalt. Er musste feststellen, dass das Wesen von dem er zuvor dachte, dass es nicht von diesem Planeten stammte, doch einer warm und nun gar zerbrechlich wirkte in seinem festen Griff.

Er war genauso vergänglich wie jedes Lebewesen auf diesem Planeten.

Ihm fiel auf wie der Mensch angestrengt aufkeuchte und versuchte zu atmen.

Er legte seinen Kopf auf die Seite. Der Flammenmensch würde starb, wenn er nicht Sauerstoff bekam.

Der Surfer blickte in die Ferne, zu weit entfernten aufleuchtenden Sternen. ER würde bald da sein, aber er hatte noch ein wenig Zeit bevor es soweit war. Wieder lenkte der Mensch seine Aufmerksamkeit auf sich. Johnny ließ kraftlos seine Arme hängen und keuchte nur noch erstickt.

„Du bist am Sterben.“, sprach er zum ersten Mal zu Johnny. Dieser hörte es nur nebenbei. Diese eine Feststellung vom Silberlöffel hatte er nicht gebraucht. Er grinste nur, soweit es ihm in seinem Zustand möglich war.

„Ich möchte noch nicht sterben.“, flüsterte Johnny erstickt.

Der Surfer sah ihn nur aus starren Augen an.

„Bitte!“, kam es flehend von Johnny. Es kostete seine gesamte Kraft um endlich die Augen aufschlagen zu können.

Seine Augen leuchteten in der Sonne flammend Grün auf. Entschlossenheit konnte das silberne Wesen in den Augen des Menschen erkennen, so völlig abweichend zu der bittenden Stimme. Ihn bezauberten die leuchtenden Augen Johnnys. Es war ein kurzer Augenblick in dem der Surfer nicht aufpasste. Johnny griff mit einer Hand nach dem silbernen Arm der ihn immer noch fest gepackt hielt. Die andere Hand war zur Sonne gerichtet die heiße Wärme spendete.

Fragend sah der Surfer was der Mensch tat. Noch bevor dieser reagieren konnte brach Johnnys Körper in Flammen aus. Er konnte wieder das lodernde Feuer spüren, das sich über seine Hand weiter zum Arm ausbreitete.

„Was hast du vor?“, fragte er an Johnny gewandt.

„Wenn ich schon sterben muss, dann werd ich dich mit mir nehmen.“, entgegnete dieser und entfernte sich von der Erde. Dank der starken Sonnenstrahlen hatte er wieder Kraft auch wenn er immer noch fast keine Luft bekam.

Der Surfer verstand und sah zur Sonne die unvergänglich strahlte. Er konnte seine Hand nicht wegziehen, weil ihn Johnny mit ganzer Kraft festhielt und nun auch noch die zweite Hand um den silbernen Arm legte.

So gut es möglich war, sah sich Johnny um und konnte etwas an ihnen vorbeiziehen sehen. Es war ein größerer Meteorit. Um nicht noch mehr Kraft zu verschleudert hielt er auf den Meteoriten zu, kurz bevor er aufzukommen drohte, drehte er sich und schleuderte den Surfer auf den toten Brocken. Aus der Nähe war es doch größer, mit einem größeren LKW zu vergleichen. Sofort stürzte sich Johnny auf das silberne Ding und schlug mit flammender Faust in das silberglänzende Gesicht.

„Du wirst dir noch wünschen nie auf die Erde gekommen zu sein!“, schrie Johnny wütend und verpasste dem komischen Alien noch einen Schlag. Allerdings kam er schnell aus der Puste, ihm fehlte einfach die Luft um gleichzeitig auch noch atmen zu können. So keuchte er nur noch schwer und brach auf dem silbernen Körper zusammen. Die Flammen erloschen wieder und ihm war plötzlich verdammt kalt. Er bemühte sich noch aufzurichten was ihm jedoch kläglich misslang.

Der Surfer hatte es schweigend über sich ergehen lassen und sah wieder, ohne auch nur mit einem Muskel zu zucken, auf den Menschen, der wieder das Glühen verlor. Zuvor war er doch überrascht gewesen wie dieser ihn überwältigen konnte, nun hingegen war der Spieß wieder umgedreht, weshalb er Johnnys Handgelenke packte, ihn unter sich brachte und die Hände des Menschen mit dem Gestein verschmelzen ließ. Er wollte diese Hände nicht mehr spüren, die ihm seit langem wieder die Hitze in seinen Körper zurück brachten.

Johnny sah ihm mit weit aufgerissenen Augen an.

„Na mach schon! Bring es zu Ende.“, flüsterte er nur noch seinem Gegenüber, schloss seine Augen und schnappte mit weit geöffneten Mund erfolglos nach Luft.

Was der Surfer stattdessen tat überraschte nicht nur Johnny. Eiskalte Lippen legten sich auf seine und verschlossen jeden weiteren Widerstand. Durch diese überraschende Tat für beide, erhielt Johnny wieder die nötige Luft die er so dringend zum Atmen brauchte. Lange überlegen tat er auch nicht und ließ bereitwillig die Lippen geöffnet. Aus welchen Gründen sein Gegenüber das tat, war ihm egal. Und so schloss er einfach nur die Augen und entspannte sich. Dass es auch ein Kuss war, verdrängte er einfach.

Liquid Silver

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Heimkehr auf Umwegen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AnnabethGinny
2017-02-16T13:52:00+00:00 16.02.2017 14:52
Ich fand das erste Kapitel echt cool leider kann ich die nächsten zwei nicht lesen. Aber mach weiter so
Von:  Leucan
2009-07-26T00:16:32+00:00 26.07.2009 02:16
Huih, huih...was kann ich dazu sagen!?.......heiß
Verdammt heiß......huihui...^^
Bravo...wirklich verdammt heiß XD

LG KC
Von:  Alucard28
2007-10-03T18:10:35+00:00 03.10.2007 20:10
geil, einfach nur geil....
Es ist wirklich atemberaubend sich das ganze vorzustellen und es ist dazu noch wirklich cool geschrieben. Ich liebe die Story einfach nur!!!
Jetzt fehlen mir die Worte für weiteres.....
ähm....
Ein Hoch auf dich!!

knuddel Alucard28^^
Von:  Alucard28
2007-09-26T14:05:13+00:00 26.09.2007 16:05
autsch, das ist ja wohl mehr als genial geschrieben, ich sitze hier gerade mit nen Sabberfaden am Mund und habe das Kapitel schon zum 3 mal gelesen, also wirklich sehr geil...wow...Klasse und noch mehr^^

lg Alucard28
Von:  SweetHeart26
2007-08-27T11:33:56+00:00 27.08.2007 13:33
Hey schatzi, diese geschichte ist sehr gut, genauso wie die anderen die ich noch fertig lesen muss^^ freue mich schon auf kappi2 ^^


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