Only the death can separate us!   von Inu-Ryuuai
(Einer Liebe zwischen zwei der stärksten Ninjas ihrer Zeit, die auch über den Tot hinaus gehen sollte. Sie sollten mit ihrem Mut alles verändern, auch wenn einer von ihnen dafür den frühen Tot finden muss, damit der Andere die Nachricht versteht)
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         Beende das Leben, denn Ohne ihn hat es keinen Sinn für dich!
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Hallo Leute^------^.
Ich begrüße euch hier herzlich bei meinem ERSTEM Two-short mit Epilog. Es war
eigentlich als Pronolog geplant, aber na ja... diejenigen, die mich kennen,
wissen, dass ich so was nicht kürzen kann >----<! Ich bin eine Storyboarderin,
der besonders viel schreibenden Art xDD, und bin ehrlich gesagt auch stolz
darauf xDDDDD!

Ach ja... ich bitte alle, die das hier lesen, einen Komi dazu zu schreiben
^--------^. Es ist mir wichtig, da ich noch viel über mein Lebenslauf nachdenke
und gerade überlege, was ich nach der Schule machen will. Vielleicht werde ich
ja Storyboarderin oder halt irgendetwas, wobei ich meine kranken Fantasien
einfach nieder schreiben kann und sie dann irgendwie veröffentliche xDDD.

Außerdem kann es nur gut für euch sein XDDDDD, denn wenn ihr, meine lieben
Leser, mehr als 50 Komi’s schafft, dann mache ich, WENN ich es schaffen
sollte, eine Fortsetzung dieser Story. Ich hab auch schon dafür ein Bild vor
Augen ^-------^.
*gg*

Na ich störe euch nicht weiter. 
Cucu und viel Spaß beim lesen
Eure Lady_Truc-sama

*~*~*

Beende dieses Leben, denn ohne ihn hat es keinen Sinn für dich!

Ich sitze nun hier und meditiere in meiner Ruhe vor mir hin. Was muss noch alles
passieren, dass du es verstehst? Wieso musstest du mich verlassen? Nur um zu IHM
zu gehen? Um die Macht zu bekommen, die du benötigst um Itachi zu besiegen?
Oder... oder ist es etwas anderes? Vielleicht... Bin ich das? Ich hoffe nicht,
denn... na ja... ich liebe dich. Deinen muskulösen, makellosen Körper, deine
schneeweiße Haut, deine samtweichen Lippen, dein pechschwarzes Haar und
diese... und diese unglaublich tief wirkenden Seen, die du als deine Augen
bezeichnest. Sie alle im zusammen hang mit deinem so liebenswerten, ja
liebeswerten, Charakter, so wie die Tatsache, dass DU mich als einziger im Dorf
wirklich verstehst, haben es mir schließlich angetan.
Schon so lange Träume ich von deiner Liebe, deinen Lippen und unserer ersten
gemeinsamen Nacht, wo wir uns nicht NUR, wie in unseren früheren Missionen, ein
Bett teilen. Doch... jedes mal, wenn du oder ich kurz davor stehen, wache ich
immer schweißgebadet, keuchend und völlig aufgelöst auf. Es ist schon so
schlimm, so schrecklich, dass ich kaum schlafe, oder mich kaum traue zu
schlafen, da ich Angst vor meiner Sehnsucht nach dir habe. Sicher habe ich schon
seit Tagen, was sag ich da?! Wochen, Monate lang habe ich wegen diesen SCHEIß
Träumen kein Auge zu bekommen und dass alles nur wegen dir.
Sakura-chan und die Anderen wissen zwar, dass ich unglücklich in dich verliebt
bin, doch von meinen nächtlichen Träumen habe ich bisher keinem erzählt. Ich
benutze immer ein spezielles von mir entwickeltes Nin-jutsu, das meine
Augenringe verschwinden lässt, wodurch ich immer durch die täglichen
Kontrollen unseres alten Sensei’s, Kakashi Hatake, komme. Du fragst dich
bestimmt wieso ich das mache... Na ja... meine Freunde, sowie alten Sensei’s,
Einheiten und Bekannte, würden sich unnötige Sorgen um ihren Hokage der 6.
Generation (ja, ihr habt richtig gehört. Ich, der Niemand, der Chaos- und
Überraschungsninja Nummer eins, bin DER Hokage der 6 Generation und somit der
Oberhaut des Dorfes Konoha-gakure) machen und das will ich einfach nicht. Sie
alle haben es auch so schon schwer genug mit mir und sie belasten will ich
keinen von ihnen. Das Dorf, so wie alle Bewohner Konoha’s, sind mir wichtig
geworden, auch wenn mich viele von ihnen immer noch nicht als ihr Oberhaupt
anerkennen, aber das stört mich nicht sehr. Ich werde es ihnen schon beweisen
und ich hoffe mit deiner Hilfe.
Seit wann ich Hokage bin? Na ja... seit meinem 15 Geburtstag. Eigentlich wollte
ich nicht Hokage werden, solange ich dich nicht wieder nach Konoha-gakure
gebracht hatte, doch Tsunadeobaa-chan hatte einfach darauf bestanden, dass ich
ihr Nachfolger bin. In ihrer Sturheit hatte sie mich fast umgebracht, da ich
einfach nicht wollte. Doch als alle meine Freunde zu mir kamen und mich
überzeugten, dass ich als Hokage mehr für dich tun könnte, habe ich
schließlich doch angenommen. Wenn ich genau an mich und mein Verhalten an dem
Tag erinnern sollte, würde mich so einiges wundern. Zum Beispiel die Tatsache,
dass ich noch nicht mal zur meiner Feier erschienen bin, wo es doch so viel
Ramen, mein früheres Lieblingsessen, für mich gab. Oder die Tatsache, dass
ich, obwohl ich meinen Lebenstraum erreicht hatte, einfach nicht glücklich
darüber sein konnte. Ich hab es noch nicht mal zu einem falschen Lächeln
geschafft.
Tja... du hast, dadurch, dass du mich verlassen hattest, nicht nur mein ganzes
Leben verändert, sondern mir mein breites Lächeln, meine schöne Freude, meine
unerschütterbare Fröhlichkeit, meine unendliche Liebe UND.... mein schwaches
und so unglaublich schmerzendes Herz genommen. Ja, auch wenn du es nicht weißt
oder es nicht wahr haben willst, du hast mir mein kleines schwächliches Herz
gestohlen und doch behandelst du es wie Dreck, oder? Aber... ehrlich gesagt...
DU bist mir lieber als jeder andere. Ich bin froh, dass ich es nicht mehr habe,
doch trotzdem...
Von Tag zu Tag, seit ich das erste mal mit Sai, deinem Ersatz, und den anderen
auf einer Mission war, wo ich dich nach zweieinhalb Jahren wieder sah, ging es
mir von mal zu mal schlechter. Mein breites Lächeln, so wie Grinsen,
verschwand. Meine Fröhlichkeit ist nur noch gespielt. Mein Ehrgeiz weiter zu
Leben und allen zu beweisen, dass ich der beste bin, ist minimal, wenn nicht
ganz von der Bildfläche verschwunden. Und alles nur durch dich.
Die Anderen waren schon vorher voller Sorge wegen mir, doch besonders am Tag
meiner Ernennung, wo ich alles ablehnte und nicht das Erwartete tat, verstärkte
sich ihre Sorge um mich, dass ich ihnen irgendeine ausgedachte Geschichte
erzählten musste, damit sie sich endlich beruhigten und mich mit ihrem Mitleid
alleine ließen. An dem Tag hatte ich ihnen gegenüber ein ziemlich schlechtes
Gewissen, wodurch ich mich entschloss zu versuchen ihnen das Leben nicht immer
so schwer zu machen.

Die Tür, zu meinem Büro, schnellte plötzlich auf und Sakura-chan stand
völlig außer Atem im Rahmen. Allein an ihrem Gesicht, erkannte ich, dass du
kommst. Ja, du, der neue Kage des Klang-Dorfes Oto-gakure, Anführer der
berühmt berüchtigten Organisation „Hebi’s“, hast uns, mir, den Krieg
erklärt und dass nur, weil ich mit Akatsuki einen Handel eingegangen bin. Weil
ich Itachi, deinem verhassten Bruder, den ich irgendwann halbtot , mit Deidara
und Kisame an seiner Seite, fand und den Dreien gestattete in Konoha-gakure zu
bleiben. Ich hab sie sogar ins Dorf integriert und ihnen erlaubt als
Konoha-nins, genauer genommen als Anbu’s, weiter zu leben.

Du denkst sicher ich sei mit meiner Naivität verrückt oder gleich bekloppt
geworden, oder? Na ja... das dachte ich am Anfang auch, doch... als Itachi mir
die Wahrheit ZEIGTE, konnte ich ihn nicht mehr für dass hassen, was er dir
angetan hatte, da ich wirklich davon überzeugt bin, dass DAS, was er mir
zeigte, der Wahrheit entsprach. Itachi hatte wirklich triftige Gründe gehabt,
die für mich, wenn ich in der gleichen Situation gewesen wäre, wahrscheinlich
Grund genug wären, mich genau so zu verhalten. Ich hätte genau wie dein älter
Bruder alles zerstört, jeden getötet, auch wenn du mich hassen würdest. Ich
hätte auch versucht dein Herz mit Hass zu füllen, damit du mich umbringen
könntest, wenn wir uns gegenüberstanden. Ich hätte dich mich töten lassen,
da du am meisten gelitten hattest und es einfach verdient hättest, mein Leben
als Entschädigung zu bekommen. Ja, ich hätte mich genau so verhalten, wie ein
echter Uchiha, der der Verzweiflung nah war und mit seinem Gewissen rang nicht
doch alles seinem kleinen unschuldigen Bruder zu erzählen und sich mit diesem
zu vertragen,. Doch ich bin es nicht. Itachi ist es, der unter seiner Tat leiden
muss und deswegen dürfen er und die anderen auch bleiben.

Mit einem Satz sprang ich vom Boden auf und lies dabei meine Hokage-Robe fallen,
wobei ich meine Anbu-Rüstung entblößte. Nun breche ich also mit meinen
Einheiten auf. Deidara, Itachi, Kisame, Jiraja, Shikamaru, Kakashi, Neji, Ibiki,
Gaara, Lee, Kankuro und alle anderen Gruppenfrüher, die ich eingeteilt hatte,
standen an der Front. Hinata, Ino, Shino, Sakura, Tsunade, Kiba und alle anderen
standen hinten, um die Verletzen zu beschützen und zu heilen, was sicher nötig
sein wird.

Seit meiner Ernennung und dem letzten Treffen mit dir, sind es nun schon fast 3
Jahre. Drei lange Jahre...
...die mich gequält hatten, da ich nun wusste, dass ich dir gar nichts
bedeute.
...die mir meinen Atem raubten, wenn ich an unseren ersten Kuss, oder wenn ich
noch einmal an unsere gemeinsame Zeit zurück dachte.
...die ich im Dunkeln verbrachte und innerlich immer mehr sterbe, weil du nicht
mehr dort verweiltest und mich am Leben erhieltest.
Ich hatte und habe dich wirklich vom ganzem Herzen geliebt, dich mit jeder
einzelnen Zelle vergöttert und mit jedem einzigen Quadratzentimeter meines
Körpers geehrt. Du warst mein leuchtender Stern am Horizont, der mir, wenn die
Dunkelheit drohte mich zu verschlingen, eine helfende Hand reichte um mich aus
der nie endenden und immer tiefer werdenden Dunkelheit raus zu ziehe., Und doch
habe ich nun auch keine Wahl mehr und muss dieses mal deine helfende Hand nun
von mir schlagen, um die zu beschützen, die mir vertrauen, ihre Zukunft und ihr
Leben gegeben haben, damit ich sie erhalte.
Ja, ein Leben als Hokage ist nicht sehr leicht und doch weiß ich, ich werde
dich heute retten. Dich und das Dorf. Irgendwie werde ich es schon schaffen. Das
verspreche ich dir und wie du weißt hält ein Uzumaki Naruto sein versprechen
gegenüber anderen. IMMER!!!

Unser Kampf wird weit weg von Konoha statt finden, genau wie du es wolltest.

Mein Herz schlug schneller mit jedem Schritt mit dem ich dir näher kam. Mein
Atem wurde schwerer mit jeder Minute, die verstrich. Und mein Körper verlangte
immer mehr nach deiner Wärme, mit jeder vergangenen Sekunde. OBWOHL du mein
Tot-Feind sein solltest, aber es ging einfach nicht, wenn ich ehrlich sein
sollte. Ich konnte und könnte es nicht. Das wurde mir schon klar, als wir uns
vor 3 Jahren das erste Mal wieder trafen und du mich umbringen wolltest. Heute
wurde mir diese Tatsache einfach nur noch klarer, besonders als ich dich nach so
langer Zeit sah.
Du, so wie ich haben uns geändert. Deine Ausstrahlung ist noch majestätischer
und eleganter geworden. Dein Körper hat noch mehr Kannten und Muskeln, als ich
es in Erinnerung habe. Doch eines stört mich. Ja, ich gebe es zu. Dein jetziger
Körper gefällt mir irgendwie, doch... dein abweisender Ausdruck, dein kaltes
Gesicht und deine leeren Augen, die sich schlagartig änderten, als du mich
erblicktest.
Wut, Hass und Verachtung spiegelten sich in deinen Augen wieder, als sie in die
meinigen sahen. Du hasst mich, weil ich deinem größten Feind half und ihnm
sogar seine Taten vergab, obwohl ich wusste, wie sehr du gelitten hattest.

Eigentlich wollte ich weiter in meinen Gedanken verweilen, doch du risst mich
aus meinen Gedanken. „Naruto... händige mir Itachi freiwillig aus oder ich
werde Konoha-gakure dem Erdboden gleich machen!“ sagtest du mit einer
gruseligen, tiefen und kalten Stimme, die mir wie eine Warnung, statt einer
Drohung vorkam.

Allein die Worte, die du sagtest taten mir weh. Wie kannst du nur unser
Heimatdorf zerstören wollen? Ist dir denn egal, wie viele Menschen hier leben?
Ist dir ihr Leben so egal? Oder ist dir einfach nicht bewusst, was du mir gerade
sagtest?

Wir waren doch so glücklich in unserer gemeinsamen Heimat. Außerdem... da
leben doch so viele oder gar fast all unsere Freunde, Bekannte und... und... Ach
verdammt! WIR haben keine Familien, aber unsere Freunde sind doch so ähnlich
wie eine richtige! Ist doch egal, dass sie nicht unser Blut in sich tragen! Na
ja... und... unsere Erinnerungen begannen doch dort...
UNSERE erste Begegnung, wo du mich das aller erste Mal anlächeltest.
UNSER erster Kuss, wo mein Körper fast schon unter Strom stand.
UNSER erstes Team, wo ich zum ersten mal Kakashi-sensei kennen lernte
UNSER erster Kampf, wo du mich vor Haku beschützest und fast deinen
Verletzungen erlagst
UNSERE erste wahre Freundschaft,. Die wir zwar nicht aussprachen, aber davon
wussten.
...und noch viel, sehr viel, mehr!
Alles knüpft an diesen Erinnerungen an. Unsere Begegnungen, unsere anderen
Kämpfe, Orochimaru, Tsunade und Akatsuki. Natürlich sind auch böse
Erinnerungen in deinem Herzen eingebrannt. Doch... was ist mit UNSEREN
Erinnerungen? Zählen sie denn gar nichts? Sind wir dir wirklich so egal?... Bin
ich dir wirklich so egal?!

„Nein! Itachi Uchiha steht unter meinen Schutz und so auch unter dem Schutz
Konoha-gakures. Wenn du ihn willst Uchiha, dann... nur über meine Leiche!“
sagte ich so entschlossen, wie ich nur sein konnte, und guckte dabei langsam in
deine blutroten, vor Wut platzenden Sharingan-Augen. Sofort spürte ich Itachi,
der mich dazu zwang wieder deinem Blick auszuweichen. Natürlich wusste ich,
dass ein Blick in deine Sharingan mein Ende heißen konnte, da du sehr schnell
warst und ich, wenn ich nur einmal darin versinke, nicht mehr auftauchen kann,
auch wenn du kein Gen-Jutsu benutzt.

Plötzlich hörte ich dich schmerzhaft aufschreien. Sofort blickte ich auf und
sah wie du dir deine Augen hieltest. „Er kann nun keine Gen-Jutsu’s mit
ihnen machen...“ hörte ich eine dir sehr ähnliche und doch nicht gleiche
Stimme.
„Du solltest dich doch raus halten, Itachi-san...“ murrte ich leise,
während ich dich beobachtete, wie du dich abwandest. Itachi hatte mit seinem
Sharingan deine zum Teil attackiert, indem er in deine Gedanken eindrang und
diesen Teil von dir ‚zerstörte’, oder eher lähmte, wodurch du wohl den
Teil, mit dem du Gen-jutsu’s machtest, nicht mehr benutzen würdest, da du
dazu nicht in der Lage wärst.
„Ja, ich weiß, aber ich musste mich doch irgendwie für deine Hilfe
revangieren, Kleiner“ meinte Itachi leicht lächelnd, während er sich
kampfbereit machte und auf meinen Befehl zum Angriff wartete. Zwar durfte er
mich gar nicht ‚Kleiner’ nennen, doch das störte mich nicht wirklich, da
ich wirklich kein war. Sogar Sakura war fast größer als ich, aber trotzdem war
es mir so ziemlich egal.

Nun hörte ich dich böse etwas sagen. „Itachi!“ zischtest du hasserfüllt,
nachdem du dich beruhigt hattest. Auch du hattest gehört, was ich und Itachi
gesagt hattest und verstandst sofort. Ein kleinen fieses Lächeln zauberte sich
auf deine Lippen, woraufhin der Befehl zum Angriff ertönte und deine gesamten
Truppen auf uns zu stürmte.
Ich war nicht sehr erstaunt, als ich erkannte, dass sie nicht auf mich zu
stürmten und mich einfach links liegen ließen, genau so wie deinen Nii-san.
Auch ich gab endlich zum Angriff, den die Gruppenführer, die mit mir an der
Front standen, nach hinten weiter gaben. Schreie erfüllten den Wald, in dem wir
uns befanden. „Itachi... bleib du hier und hilf den anderen gegen
Oto-gakure... ich kümmere mich um deinen Bruder... mach dir keine Sorgen... ich
werde ihn nicht töten... versprochen...“ murmelte ich leise, bevor ich mich
einfach in Luft auflöste. Auch du verschwandest, da du meine unausgesprochene
Aufforderung zum Kampf einfach nicht ausschlagen konntest.
„Ja, du wirst ihn nicht töten, Kleiner... aber er wird dich dann...“
murmelte dein Bruder leise, bevor er angegriffen wurde und zu kämpfen begann.

Ich beneide die anderen... dachte ich in dem Moment, als ich mit dir im Wald
verschwand.

Auf meinen Befehl hin kämpften meine Truppen gegen die deine. Es entbrannte ein
fürchterlicher Kampf zwischen zwei der nun stärksten Streitmächte der
Ninjawelt, wobei auch andere Ninja-Dörfer mit kämpften, um ihren Freunden oder
Bekannten zu helfen. Obwohl sie wussten, dass es sich um einen Kampf um Leben
und Tot handelte, der alles entscheiden wird, kämpften sie.
Viele werden sterben, dass wusste ich schon, als ich die Kriegserklärung
erhielt. Viele werden sterben. Viele werden viele ihrer Freunde, Bekannten oder
Familienmitglieder verlieren. Und genauso viele werden nachher vor einem
besonderen Grabstein verweilen, weil der oder die Geliebte dort im verborgenen
liegt.
Das alles habe ich gewusst und habe doch nicht alles getan, um das zu
verhindern. Bin ich ein schlechter Hokage...? Bin ich es wert zu leben?

Ich beneide die anderen... dachte ich wieder und wieder. Denn viele werden durch
ihre Geliebten unterstützt und beschützt Aber... wer von ihnen muss schon
gegen ihre Geliebten kämpfen... so wie ich..?.
Keiner!
Keine muss gegen seinen Liebsten kämpfen.
Keiner kennt meinen Schmerz, den ich in diesem Moment verspüre.
Und deswegen kann mir in diesem Moment auch keiner helfen, oder von mir Hilfe
erwarten.
Konoha-gakure verabscheut, nein, HASST Oto-gakure für das, was sie uns einmal
angetan haben. Für das, was sie uns genommen haben und noch nehmen werden, wenn
wir sie nun nicht aufhalten würden. ABER... dennoch...
Mein Geliebter hatte mich verlassen, um einer von ihnen zu werden. Und um an die
nötige Stärke zu gelangen die er benötigt, um seine Rachegelüste zu stillen,
wodurch wir eigentlich Feinde, Gegner oder sogar Rivalen wurden.

Der Kampf zwischen uns entbrannte auf einer Lichtung, die wir fanden, als wir
durch den Wald rannten. Es war weit, weit weg von unseren Gefolge, sodass keiner
uns zur Hilfe kommen könnte, wenn wir sie benötigten. So waren wir einfach nur
unter uns und kämpften erbittert um unser und das Leben anderer.
Ich musste, beim Kampf gegen dich, meine besten Jutsus und stärksten Techniken
preisgeben, die ich mir all den Jahren angeeignet hatte, nur um dich zu besiegen
und zurück zu bringen. Aber auch du musstest dies tun, um mich zu besiegen zu
können. Und das wusstest du wohl auch, denn dass sah ich an deinem nass
geschwitzten Körper und deiner schnellen Atmung, die ich beobachten konnte, als
wir wieder voneinander sprangen um zwischen uns etwas Abstand zu bringen.
Wir machten Fingerzeichen, wir traten, wir schlugen und wir führten oder wir
versuchten den anderen vorzuführen, ihn zu verwirren oder gar in ein Gen-jutsu
zu ziehen, doch nichts der gleichen gelang, da Itachi deine Sharingan
geschwächt hatte und ich einfach Gen-jutsus nie wirklich beherrschte.
Oft prallten daraufhin unsere Waffen aufeinander, wie zum Beispiel unsere
Kunais, Shrurikens und... dein Ninja-Schwert gegen mein Ninja-Schwert... Ja,
auch ich konnte ein solches Schwert führen. Ohne Probleme, da ich bei einem der
mir bekannten und für mich besten Schwertkämpfer lernen durfte. Nämlich
Kisame Hoshigaki, der mich zusammen mit Deidara und Itachi unterrichtet hatte,
wodurch ich auch für dein Sharingan bereit war.
Immer und immer wieder schlugen wir unsere Schwerter aufeinander, wobei du mich
immer wieder mit deinem Hasserfüllten Blicken straftest, die nur so vor Wut und
Hass strotzten, da du genau wusstest, dass dieses Ninja-Schwert von Itachi
stammte. Denn... genau so wie ich es wusste, wusstest du, dass es ein Erbstück
des Uchihaclans war, das Itachi nach dem Mord an seinem Clan mitgenommen hatte.
Natürlich tat mir der Blick im Herzen weh, doch ich konnte nichts gegen machen.
Ich musste dich besiegen, ich musste dich schlagen und hatte einfach keine
andere Wahl mehr. Du hattest mir auch keine andere Wahl gegeben. Wobei dein
Bruder nicht sterben musste, sonst hätte ich sie wohl ohne zu zögern
angenommen.

Tja... Seit unsern Letzten treffen ist viel geschehen... ich weiß noch, wie
sehr ich bis zu diesem Tag trainiert hatte und sehr oft vor Erschöpfung einfach
ohnmächtig wurde. Lee war mein bester Tai-jutsu-Sensei, wenn ich Itachi
außeracht lassen würde. Oft hat er mich allein mit seinem Tai-jutsu besiegt,
da auch ich nur dieses eine Element einsetzen durfte, doch nun...? Er konnte mir
nicht mehr das Wasser reichen und mich auch nur zu berühren, fiel ihm ziemlich
schwer. Kakashi-sensei hatte mir danach zwar viel geholfen und mir viel
beigebracht, doch schon nach ungefähr 6 Monaten war ich ihm überlegen. Auch
mit Jiraja, den alten Erderimiten, den ich so gerne mit meinem Sexy-Jutsu
geärgert hatte, hatte ich trainiert. Wobei ich noch ein weiteres Jutsu, das
mein Vater seinem Sensei beigebracht hatte, kennen lernte. Es ist ein Jutsu
wodurch ich den Neunschwänzigen, Kyuubi, seelisch besiegt hatte und ihn nun
unter Kontrolle hatte. Dadurch bin ich mittlerweile auch Stärker als dein
Itachi, der nach mir der Stärkste in ganz Konoha-gakure war.
Wie ich das alles so schnell geschafft hatte? Na ja... mein Kage Bunshin no
Jutsu hat mir sehr geholfen. Denn das was einer meiner Kage Bushins erlernte
oder sich aneignete, wusste und konnte ich, wenn ich ihn auflöste. Du kannst es
dir so vorstellen, dass ich an einem Tag für 1000 Tage trainiert hatte, wenn
ich 1000 Kage Bushins beschworen hatte. Das hatte auch gewirkt, als ich das
Rasen Shuriken (wer es nicht kennt kann ruhig nachfragen) erlernte oder eher
erfunden hatte. Nur das Training verbrauchte oft oder immer sehr viel Chakra und
da ich seit dem Vorfall mit dir und Orochimaru (wer die Folge nicht kennt
nachfragen!!) mich nicht mehr verwandeln darf, hatte ich noch mehr
Schwierigkeiten.
Aber trotzdem habe ich es geschafft, auch wenn ich des öfteren dafür in tiefe
Depressionen fiel, da ich einige Sachen einfach nicht beherrschen oder machen
konnte. Aber auch dieses Problem war mit dem neuen Jutsu, das ich von meinem
Vater vererbt bekam, gelöst. Mittlerweile bin ich dadurch nicht nur stärker
geworden, sondern auch Weiser. Kyuubi war ein sehr sehr alter Dämon, der seit
geraumer Zeit nicht mehr alterte, da er in meinem Körper gefangen war und nach
einem Ausweg suchte. Durch sein so hohes Alter von über 2000 Jahren hat er auch
einen dementsprechenden Grad an Wissen, den ich mir durch das geheime Jutsu
angeeignet hatte.
So war ich in der Lage schnell zu denken und auch schnell zu handeln, wodurch
ich die Dorfbewohner und die Ältesten überzeugt hatte, dass ich es wirklich
wert war Hokage der 6.Generation genannt zu werden.

Die Lichtung, auf der wir unseren Kampf austrugen, war nicht mehr wieder zu
erkennen. Überall waren Risse, Krater oder sogar größere Erdspalten im Boden.
Wir hatten wirklich keine einzige Chance ausgelassen den Anderen zu bekämpfen.
So wohl du, als auch ich, hattest unzählig viele Wunden, Abschürfungen oder
kleinere Verletzungen. Zwar war überall etwas Blut zu sehen, doch wir waren
nicht tödlich Verwundet oder hatten gefährlich viel Blut verloren, weswegen
unser Kampf immer noch auf Hochtouren lief.
Keiner von uns Beiden wollte diesen Kampf verlieren oder gar Blöße zeigen.
Wir hatten Beide das Ziel, zu gewinnen und nicht als Verlierer hier raus zu
kommen.

Getrieben von Wut und Hass greifst du mich wieder an. Dein Schwert dabei immer
fest und umklammert mit beiden Händen, als ob du hofftest, dass ich durch deine
samureiartige Stellung irgendwie Angst bekäme. Aber ich wusste, dass das, was
ich dachte mehr als verrückt war. Ein Uchiha hatte nie Angst, er war nie in der
Lage etwas zu fühlen und etwas zu spüren, außer Hass und noch mehr Hass, aber
Itachi war anders und ich hoffte inständig du auch....

Ich weiß nicht weshalb, doch... bist du Eifersüchtig auf Itachi? Wegen seinen
Gefühlen? Wegen seinem guten Herzen? Wegen der Tatsache, dass er noch Gefühle
hat und du dir deine hast von ihm nehmen lassen? Kann es sein, dass es dir nicht
nur um diese bescheuerte Rache für deinen verstorbenen Clan ging? Könnte es
wirklich sein, dass du Hass auf Itachi UND mich verspürest, weil wir, nach all
dem, was wir erlebt hatten, immer noch lachend durch die Gegend stolzieren
konnten?
Du warst, wie ich weiß, mal genau so. Voller Liebe und Freundlichkeit. Doch...
als dieser dunkle Tag plötzlich kam, zogen dich die Erinnerungen an die
Vergangenheit immer mehr in die Tiefe und nie enden wollende Dunkelheit, die
drohte dich zu verschlingen. Ich wollte dir schon lange, bevor ich diese
Gefühle bemerkte, eine Stütze sein. Dir eine helfende Hand reichen. Doch nicht
ich habe dich schließlich aus der Dunkelheit gezogen, sondern du mich.
Seit ich mir diese Tatsache vor Augen hielt und sie akzeptiert hatte, wusste
ich, dass ich dich liebe... UND das nicht so, wie ein kleines Schulmädchen, das
vor Liebe den Wald vor lauter Bäumen nicht erkannte und sich diese Liebe
später nur als Schwärmerei herausstellte, sondern es war eine reine und
unendlich wirkende Liebe.
Und doch... von der Liebe getrieben stehe ich hier... Kämpfe um das Leben eines
Anderen und um das meinige. Gegen meine Liebe, um ihr zumindest etwas nahe zu
stehen.
Auch wenn du mich hasst!
Auch wenn du mich verachten solltest!
Auch wenn du mich nie lieben würdest!

Ich würde dich immer lieben. 

Egal wie oder was... du tust...
Und diese Tatsache macht mich Stark...

Stark genau um alle, die sich mir entgegen stellen, zu vernichten!
Stark genug um dich zu besiegen!
Stark genug um dich zu.... töten... und dir danach zu folgen.

Nun hatte ich dich an einem Punkt, wo du kein Entkommen hattest. An einem Fels
gedrängt, ohne Möglichkeiten meinen nächsten Angriff irgendwie auszuweichen
oder irgendwie zu parieren. Du hattest kaum Chakra mehr und dein ach so schönes
Ninja-Schwert hatte ich weit von dir weg geschleudert, wobei dein Chakra eh
nicht gereicht hätte, um es hochschießen zu lassen und mich, wie den Sandaime,
den Hokage der 3. Generation, auf zu spießen. Du guckst mich immer noch so kalt
an und zeigtest mir keine Blöße von dir, während ich dir immer näher kam.
Doch... auch wenn du versuchtest es zu verstecken. Ich spürte, dass du
geschockt von meiner Stärke und meiner plötzlichen Gerissenheit warst, und
dass du seit langen wieder richtige Angst hattest... Angst davor deine
Rachegelüste, die du schon so lange hattest, nicht erfüllen zu können und
dein Leben nun zu verlieren. In deinen schwarzen leeren Augen... sehe ich außer
dieser Angst noch mehr. Wut, Verzweiflung, Hass und... Trauer... Ja, du
verspürtest Trauer... das konnte ich tief in deinen Augen sehen. Aber...
dennoch... frage ich mich...Wieso?

Warum gerade Trauer?

Wieso gerade das Gefühl, das du nie mehr fühlen wolltest?
Wieso gerade jetzt, wo du doch im Angesicht des Todes, deinen Richter mit
Entschlossenheit entgegnen solltest, um dir zumindest im Totenreich nicht nach
zu stehen.

Zwar hatte ich Vermutungen und Ideen, was diese Sache betraf, doch ich äußerte
sie nicht und trat dir immer näher. Langsam fingen an deine sonst so
Selbstsicheren Seen zu zittern und vor Angst um Gnade zu schreien, doch dein
Gesicht zeigte keine Emotionen... keine Regung... nicht mal ein kleinen Zucken.
Diese Tatsache macht mich wütend. Macht die Chakrakugel, die in meiner Hand
verweilte immer größer. Richtig, ich hatte sogar noch so viel Chakra um ein
Rasengan zu formen und ging mit dem sich immer schneller drehenden Etwas in der
Hand immer näher auf dich zu. Es war nicht SEIN Chakra, sondern mein eigenes,
das ich noch nicht verbraucht hatte. Ich wollte einfach nicht, dass dich jemand
anderes tötet. Kein anderer außer mir sollte dich besitzen und dieser Art von
Tod, wäre so, als ob ich dich jemand anderen überlassen würde.
Und DAS wollte ich auf gar keinen Fall. Du gehörtest mir! Nicht Itachi, nicht
Orochimaru oder irgend jemand anderen, sondern MIR! Mir alleine und ich werde
dich mit niemanden teilen, egal ob ich lebe, oder...sterbe... Ich würde um dich
und deine Gunst kämpfen... auch wenn es heißt dich umbringen zu müssen, ICH
würde es tun und dir danach, damit du nicht alleine bist, folgen.

Schritt für Schritt kam ich dir näher, in meiner einen Hand mein Chakra, in
der anderen, dein, das du beim Kampf verlorenes, Konoha-Stirnband.
Innerlich kämpfte ich.
Innerlich litt ich.
Ich musste es tun. Bitte glaub mir... ich hatte keine andere Wahl.
Aber auch du wusstest, dass es für dich keinen Ausweg mehr gab. Wir waren
alleine. Weit, weit weg von deinen Leuten, die gegen die meine kämpften und um
eines der größten Ninja-Dörfer der Welt zu kämpfen. Langsam nahm meine
Chakrakugel die Form eines Shuriken an, das sich immer schneller um seine eigene
Achse drehte. Eigentlich durfte ich diese Technik nicht anwenden, da diese
Technik mit jeder Sekunde mehr und mehr meine Zellen vom Arm hinauf zerstört
und beim Aufprall noch mal einige Tausend Zellen zerstören würde.
Plötzlich sah ich wieder diese verzweifelten Augen. Wie sie mich durchlöchern
mit ihren Fragen und versuchten den Geist, der sich dahinter verbarg, zu
erklären wieso ich noch so viel Power in mir hätte, dass ich mich noch auf den
Beinen halten konnte und sogar noch ein Rasen-Shuriken formen konnte. Du
dachtest wahrscheinlich, dass wir beide gleich stark wären, dass wir beide etwa
das selben Level hätten, aber... das war für dich nur ein Wunschdenken.

Ich, Naruto Uzumaki, Hokage der 6. Generation, habe von den Besten der Besten
trainiert und gelernt, für diesen einen Tag. Auch wenn ich kein Talent für
viele Dinge hatte, so habe ich mein Bestes, nein sogar mehr als das, gegeben, um
dich nun zu besiegen.

Langsam aber sicher stand ich genau vor dir. Du konntest mir nicht mehr
entfliehen, da der Fels hinter dir dich davon abhält. Meine Hand schnellte mit
Höchstgeschwindigkeiten auf dich zu, wobei du deine Augen fest zusammenpresst,
um den Schmerz, den du verspüren solltest nicht in dein Herz heran zu lassen.
Immer schneller wurde meine Hand mit dem Shuriken, um dich zu zerschneiden,
doch... nur meine bloße Faust ereichte den hinter dir liegenden Felsen, der
sofort zersprang und in seine Einzelteile zerfällt.

Ich hatte mich entschieden...

....

Mit dem zersprungenen Felsen, sankest du zu Boden und gucktest mich mit
geweiteten Augen an. Nun legte ich meine linke Hand auf deine rechte Schulter
und presste dich brutal zu Boden, wobei ich mit der anderen Hand blau aufglühte
und wieder empor steige, um nun auch zum letzen Schlag anzusetzen.
Ich hatte nicht mehr viel Zeit und musste mich beeilen.
Ich hatte mich entschieden und doch musste ich dir den Tod zeigen.
Ich hatte keine andere Möglichkeiten und musste mit letzter Kraft zu schlagen.

Wieder presst du deine Augen fest zusammen, vor Angst...

Mit jedem Millimeter, wo meine Hand schneller auf dich zu schnellte, wurde sie
schneller und gewann dadurch immer mehr an Kraft

....

Stille

Aus Sekunden wurden Minuten die quälend langsam verstrichen, wobei nichts
geschah.
Wobei nichts passierte.

Nun öffnest du deine Augen und schaust mich an. Dabei weiten sich deine und
verstanden wohl nicht die jetzige Lage der Dinge, denn ich vergoss, vor meinem
Erzfeind, heiße salzige Tränen, die sich ihren weg von meinen Augenwinkeln
bahnen und langsam von meinem Kinn auf dein Gesicht tropfen. „Wieso...?“
fragte ich nach einer ewig langen Weile, wobei dein Blick der Verwirrung, noch
um einiges stärker wirkte, doch bevor du fragen konntest, sprach ich weiter.
„Wieso hast du uns verlassen..? Nur wegen deiner Gier nach Macht...? Nein, das
kann und will ich nicht glauben! Das kaufe ich dir nicht ab!
Da gab es doch noch einen Grund, oder...? Nein, kein oder... Ich weiß, dass es
da noch einen Grund gab. Ich kenne dich zu gut, dass ich dir das glauben
kann!“

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich hatte mich entschieden...

...für die Hand mit deinem Stirnband, das ich beim vorletzten Schlag achtlos
runter fallen lies. Mein gesammeltes Chakra, das ich in der anderen Hand hielt
verpuffte einfach und lies meinen rechten Arm kraftlos runter hängen.

Kein Gefühl...
Mein Arm war halb taub, zwar konnte ich ihn noch bewegen, aber... ich konnte es
nicht mehr richtig spüren, wodurch ich mir sicher war, dass ich das
Rasen-Shuriken zu lange benutzt hatte und dass ich nicht mehr lange Zeit hatte,
bis das Ausmaß meines Jutsu sich an meinem Körper zeigte.

Keinen Schmerz...
Meine Hand, die sich in den Felsen gerammt hatte, blutete stark. Es tropfte
immer wieder zu Boden, wodurch der steinige Boden sich rot färbte und es noch
mehr Merkmale für diesen Kampf gab.

Keine Reue
Mein Körper spielte mit meiner Seele. Ich hatte keine Kraft mehr über meine
Bewegungen und meine körperliche Handlungen, wodurch ich meine Hand nicht in
dein Gesicht rammte, sondern in den Boden, als du da hilflos vor mir lagst.
Durch diesen einen Schlag spaltete ich den Boden an der linken Seite deines
Kopfes auf.

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Wir schwiegen uns einen Moment lang an, wo wir uns beide einfach nur in die
jeweiligen Augenpaare des Anderen gucken. Du dachtest wohl über meine Worte
nach. Kurz blitzten deine Augen in einen tiefroten Ton, der mich innerlich
zusammen zucken lässt, doch auch deine nun nachtschwarzen Augen waren
angsteinflößend. Langsam öffneten sich deine so samtweichen, blassen Lippen,
nachdem du dir wohl deine Antwort zurecht gelegt hattest. „Was verstehst du
schon..? Ich bin gegangen, weil ich die Macht Orochimarus benötigte... aber
dass ich gegangen bin, ist die Schuld meines Bruders, also rück ihn raus, wenn
du wirklich willst, dass ich zurück nach Konoha-Gakure zurückkehre!“
Wieder diese Augen!
Aus Wut und Hass hast du wieder dein Erbe aktiviert und schaust mich mit ihnen
verachtend an.
„Itachi-san kann aber...“
„Schweig Naruto! Ich will nichts mehr hören! Entweder du gibst ihn mir, oder
ich hole ihn mir!“ schriest du, während du deinen kopf heftig schüttelst und
dich aufsetzt, wobei du gleich danach aufspringst und dich von mir entfernst.
Mit deinem Ärmel wischt du dir das immer noch blutende Ding in deinem Gesicht
fort und irgendwie hörte es wirklich auf zu bluten. Zwar warst du durch meinen
vorletzten Schlag ziemlich angeschlagen gewesen, doch trotzdem gab dir wohl dein
unendlicher Hass die Kraft weiter zu kämpfen. Auch aus dieser Entfernung
spürte ich förmlich deine tiefe Wut gegen mich, da ich dir nicht das geben
konnte, was du von mir verlangtest, aber wenn du mich vorhin nur nicht
unterbrochen hättest.... Ich wollte dir den wahren Grund sagen, für den Mord
an deinen geliebten Eltern und deinem ehrevollen Clan, doch du musstest mich ja
unterbrechen.

Macht dich dieser Hass und diese Rachegelüste so blind, dass du nicht mal mit
deinem Kekkai Genkai, das Sharingan, erkennen kannst, dass Itachi-san genug
unter seinen Gewissen gelitten hat und dass er immer noch leidet?

Langsam und mit Bedacht musterte ich deine Körperhaltung und beobachtete deine
Augen.
Stille kehrte wieder ein, wobei du in deinen Gedanken warst, wahrscheinlich um
dir einen Plan zu überlegen, wobei mich deine wunderschönen schwarzen Seen
nicht aus den Augen ließen, wodurch unsere Blicke sich trafen und ich drohte in
die deine zu versinken.
Plötzlich... als ich ein zweites Mal hinein schaute, erkannte ich dein
Vorhaben, wodurch sich meine Augen leicht weiteten und du nun deinen Angriff
startetest. Für einen Moment stand ich einfach nur geschockt da und hing meinen
Gedanken über die gerade erlangte Erkenntnis nach, wodurch ich eine kleine
Verletzung durch einer deiner Kunais erlitt, da ich im letzen Moment doch noch
auswich, bevor es sich in meine Schulter eindringen konnte.
Dabei sah ich, dass sich ein kleines, fieses Grinsen in dein Gesicht zauberte,
wobei ich mich gleich umsah. „Verdammt!“ murmelte ich leise, während ich
spürte, wie ich in deinen Stahlseilen hing, die du durch den Wurf deiner Kunais
an die nahe gelegenen Bäume verankertest. Nun stand ich gefesselt da vor dir
und schaute zu, wie du langsam zu deinem Katana gingst um damit deinem letzten
Schlag nur benutztest.
Im erstem Moment versuchte ich mich zu befreien, doch... ich wollte dann doch
nicht. Ich wollte die mir offne Chance nutzen um dir DIESE Frage zu stellen.
„Willst du wirklich so weit gehen, um deinen Bruder zu töten? Ist dir denn
wirklich alles andere egal geworden?“ fragte ich leise, wobei mein Gesicht
einfach lustlos runter hing und ich den Boden unter mir anstarrte. Meine Augen
fielen quälend langsam zu, damit ich die kommende Antwort in das innere meines
Herzens aufnehmen konnte.

„Mein Bruder hat mir alles genommen, was man mir damals nur nehmen konnte! Er
hat es doch verdient zu leiden und dann qualvoll zu sterben! Ich habe
geschworen, dass ich meinen Clan rächen werde und dass ich alle, die sich mir
und meinen Plänen in den Weg stellen, mit ihm untergehen lassen werde! Seit dem
Tag, an dem er den Mord an meinem Clan begann, war und bin ich ein Rächer und
er ist der, der meine Rache zu spüren bekommt!“

Deine lauten Schritte konnte ich vernehmen, die sich mir immer weiter näherten.
Sie waren schnell und hatten wohl nicht vor noch zu stoppen. Auch wenn ich es
nicht sah, so wusste ich, dass dein Schwert auf mich gerichtet war.
Für mich schien es als ob alles in Zeitlupe geschah, obwohl du in diesem Moment
noch schneller warst, als die „Buschige Augenbraue“ selbst. Noch bevor du
dein Schwert in mir hinein rammen konntest, fing ich leise an zu sprechen, in
der Hoffnung du hättest danach Genugtuung erlangt.
„Weißt du... Uchiha... ich habe dich immer bewundert... nicht wegen deinen
Talenten, deinem Sharingan, deiner Abstammung oder der Tatsache, dass dich alle
beachteten und zu lieben schienen...nein... nicht das war das Bewundernswerte an
dir... ich habe dich bewundert, weil... wegen.... deiner Kraft und deiner
Stärke...
Viele sagen ich hätte so eine besondere Kraft... eine besondere Kraft, die die
Dunkelheit aus den Herzen anderer verbannen kann, aber... sie alle... haben sich
in mir und dieser Kraft geirrt... Es ist nicht meine ‚Stärke’ oder mein
‚Mut’, der sie aus der Dunkelheit holt, sondern... es ist deine... die ich
vor so vielen Jahren von dir erlernen durfte...“
Langsam hob ich mein Gesicht und blickte dir in deine unendlich tief wirkenden
Seen, die sich entsetzt geweitet hatten, als sie mein ehrliches und aufrichtiges
Lächeln erblickten und meine weinenden Augen erhaschten. „Ich danke dir für
alles, was du für mich getan hast... ich bin wirklich froh, dass ich dich
kennen lernen durfte... Danke... ehrlich...“
Es war nur ein leises Murmeln und doch hast du mich sehr gut verstanden, aber zu
spät... Dein Angriff konntest selbst du nicht mehr stoppen oder dein Schwert
von mir ablenken, dadurch rammtest du mir dein Katana durch meinen Bauch,
wodurch ich mich tief nach vorne krümmte und versuchte einen Schmerzensschrei
zu unterdrücken, doch trotzdem krächzte ich leise.
Erst jetzt realisiertest du, was du getan hattest und schreitest mich laut an.
„WARUM?! Warum bist du nicht ausgewichen?! Ich sehe doch, dass du noch
genügend Chakra hättest, um meine Stahlseile, auch wenn sie noch so dick
wären, zerschlagen konntest!“ Ein „Argh“ ertönte, als ich spürte, wie
du mit einem Ruck dein Schwer wieder aus meinem Körper entferntest und spuckte
Blut auf deine weiße Kleidung. Ich spürte, wie das Blut sich langsam von mir
entfernte, meine Anbu-Kleidung benetze und deinem Schwert runter floss. Auch an
meinen Mundwinkeln floss ein kleines Blutrinnsel herunter. Du warst aufgebracht
und enttäuscht von mir, dass ich nicht das tat, zu dem ich fähig war.
Meine Augen fielen langsam zu und ich spürte, wie sich die Seile, die an meinen
Körper waren, sich lockerten und ich kraftlos zu Boden sank. Doch ich spürte
keinen Aufprall, nur einen warmen Körper, der mich sanft und vorsichtig auf
eine Wiese nieder bettete und meinen Kopf fest hielt, um die leisen gewisperten
warmen Worte, die ich voller Liebe und doch mit einer gewissen Kraftlosigkeit
aussprach, zu verstehen.

„weil... weil ich... ich dich liebe...“

Immer wieder hustete ich leise. Das Blut, das meinen Mund hinabfloss, tropfte
immer wieder in deine Kleidung und verschwand. dort als kleiner, roter Fleck.
Ich wollte deine Reaktion über meine Worte wissen. Deine Abneigung oder
vielleicht auch deine anderen Gefühle, die vielleicht doch noch eine Hoffnung
für mich gaben, entgegen nehmen. Deine Antwort zu meiner ungestellten Frage
erfahren, egal wie sie lauten würde.
So, mit den Gedanken, sah Ich noch, wie sich deine Augen entsetzt bei meinen
letzen Satz weiteten, da du es wohl nicht verstanden hattest, wobei ich wieder
leicht bitter lächeln musste. Das war meine Chance. In diesem Moment hatte ich
deine gesamte Aufmerksamkeit auf mich gerichtet, was ich auch gleich nutze, um
dir die Wahrheit über dein verlogenes Leben zu erläutern. „I-Itachi hat dir
durch... durch den Mord an deinem Clan das Leben gerettet...“, hauchte ich
noch leise, bevor sich meine Augenlider langsam schlossen. Denn ich wusste, dass
ich die Kraft, die ich sinnlos in die Offenhaltung meiner Augen steckte, auch
sinnvoll in meinen letzen Minuten verwenden konnte. Leise konnte ich hören, wie
einer der näher gelegen Büsche plötzlich raschelte und ein schwarzhaariger
Haarschopf zu entdecken war.
Zwar hatte sich die eben beschriebene Person versucht so gut es ging nicht
aufzufallen, oder bemerkt zu werden, doch ich wusste schon, dass sie seit kurzem
anwesend war. Ich wusste, dass es der war, von dem wir gerade sprachen, ja...
Itachi Uchiha, dein älterer Bruder und gleichzeitig der außer dir noch lebende
Uchiha. Dein einziger noch lebende Verwandter.
Nun hörte ich ein leises geschocktes Ausstoßen, der eben genannten Person,
dass mich schließen ließ, dass du wohl nicht gemerkt hattest, dass er seit
kurzem da war und geschockt beobachtete, wie du mich mit deinem Schwert
durchstoßen hattest. Kurz vernahm ich nichts mehr, doch schon nach wenigen
Minuten hattest du wieder das Wort ergriffen. Sofort sind dir wohl meine nur
schwerlich herausgepressten Worte wieder eingefallen. „Stimmt das, was er
gesagt hat, Itachi?! Hast du mich wirklich vor Ka-san(Vater) und Tou-san(Mutter)
‚gerettet’?!“ schriest du aufgebracht deinen Bruder an, der gemäßigt und
ruhig auf uns zu schritt.
Itachi hatte überall Schrammen so wie kleinere Verletzungen, die noch leicht
bluteten. Sonst aber nichts sehr tragisches wie wir beide, die sich um ihr und
das Leben anderer duellierten.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ja...“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ertönte seine kalte und abweisende Stimme, welche die kurze Stille zwischen uns
allen durchbrach und dich zum Reden stimmte.

„Wenn das stimmt, wieso hast du mir das dann nicht vorher schon gesagt?!“
Immer noch sehr gereizt und doch verwirrt, wie du im Moment warst, ließt du
mich los und ranntest auf Itachi zu, wobei du ihn gleich, als er vor dir stand,
am Kragen packtest und ihn hart an den nächsten Baum presstest. Du wolltest
eine Antwort auf deine klar gestellte Frage, die aus meiner Sicht auch
berechtigt war.

Stille....
Nachdem er sich seine Worte überlegt und zurecht gelegt hatte, dauerte es eine
Weile, bis Itachi zum reden ansetzte,. Er wollte nun nichts falsch machen,
seinen kleinen Bruder, also dich, nicht aus der Fassung oder gar zur
Verzweiflung bringen. Und da er genau wusste, dass du sehr leicht dazu gebracht
werden konntest, sollten die ausgesprochenen Sachen durchdacht sein, das wusste
Itachi, genauso wie ich.
„Weil ich mir die Schuld für deine Tränen gab... weil du so an Ka-san und
Tou-san gehangen hattest... und weil ich es einfach nicht konnte... Ich konnte
es dir einfach nicht sagen..., weil... ich wollte, dass du mich hasst. Mich
verachtest und mich für das bestrafst, was ich getan hatte... Ich wollte durch
die Hand des letzen und noch einzigen lebenden Familienmitglied sterben...“

...

Einige Zeit verstrich, bis ich etwas auf das Grass fallen hörte und deine
Stimme vernahm, wie sie sich, wie dein Kopf, gegen die Wahrheit sträubte.
„Nein... das... das glaube ich nicht... Das kann nicht sein!“
Meine Vorstellungskraft hatten mir schon oft gezeigt, wie es in dir wohl aussah
und wie du dich wohl nun fühlen würdest, wenn du es erfahren würdest. Und die
Vermutungen bewahrheiten sich sogar. Nicht, dass ich daran gezweifelt hatte,
aber einiges überraschte mich doch an deiner Reaktion.
Du warst verwirrt, verzweifelt und fühltest dich reingelegt. Aber an deiner
zitternden Stimme erkannte ich, dass du es innerlich gehofft hattest, dass du
genau das wolltest. Es nun nicht nur annahmen konntest, da du soviel für dieses
eine Ziel, das dich nach dem Tot deiner Eltern am Leben erhielt, aufgegeben
hattest.

Zum Beispiel...
...dein altes und fröhliches ICH
...dein so junges und sorgenfreies Leben.
...deine treuen und die nahestehenden Freunde.

Weg... für nichts und wieder nichts....

Deine Träume und Ziele hattest du für dieses eine Ziel, der Rach- und
Machtsucht, aufgegeben. Es gab nichts mehr, außer die Rache die dich am Leben
erhalten hatte. Und nun sollte sie weg sein? Das konntest und wolltest du
äußerlich nicht glauben, doch ich wusste ja, wie erwähnt, dass du nur so
tatest, dass du es nicht glauben wolltest und in Wirklichkeit wie ein kleiner
Junge vor Freude herumhüpftest.

„Dann werde ich es dir eben beweisen...“ murmelte Itachi, der nun vor dir
stand und dir direkt in die Augen schaute. Ohne zu zögern oder irgendetwas Zeit
zu schinden, aktivierte er seine Mangankyou Sharingan, die sofort rotierten und
dich in einen Tranceähnlichen Zustand versetzten. Sofort wusste ich, als ich
dich leise aufkeuchen hörte, dass deine Seele sich von deinem Körper löste
und in die Vergangenheit eintaucht, um die Wahrheit zu erfahren, um vor deinem
Elternhaus aufzutauchen und zu hören, was sich wirklich abspielte. Danach wirst
du, so vermutete ich, es am Anfang, genau wie ich, nicht glauben können. Doch
wenn man genau darüber nachdachte, wäre es für jeden plausibel. Denn er hatte
dich geliebt und war bereit, sein eigenes und das Leben anderer zu opfern, um
das deine zu retten oder zu schützen.
Es wird nicht sehr schön für dich sein, denn auch ich habe gesehen, gehört
und gespürt, was Itachi an jenem Tag gesehen, gehört und gespürt hatte. Und
es war für mich grauenhaft... Ich hatte nach den Trip in diesen Albtraum
gedacht, ich könnte nicht mehr aufhören zu weinen. Wie konnten sie nur so
grausam sein, fragte ich mich an jenem Tag, der Erkenntnis. Das, was ich
erfahren hatte, war bisher das schlimmste, was ich nur erfahren konnte. Seit dem
Tag, war ich irgendwie froh, dass ich nie Eltern hatte. Denn wenn ich solche,
wie du und Itachi, hätte, so wäre ich wohl schon längst tot.

Ein Stöhnen. Ein Schrei. Ein dumpfer Aufschlag eines Gegenstandes, oder
irgendetwas anderes, das mich aus meinen Gedanken aufschrecken lies.

Einige Sekunden vergingen, bis ich deine Stimme, die laut meinen Namen rief,
nachdem ich laut hustete und mir noch mehr von der kostbaren Flüssigkeit aus
dem Mund floss. Mittlerweile lag ich in einer Blutlache, aus meinem eigenen
Blut. Kyuubi, der auch als der Neunschwänzige bezeichnet wurde, konnte mir
nicht mehr helfen. Meine Wunden konnte selbst er nicht mehr schließen, da ich
im Kampf gegen dich seine gesamte Kraft verbraucht hatte und nur noch mein
eigenes lausiges Chakra besaß, das Kyuubi für die Rettung seines Wirtes nicht
benutzen konnte, da ich durch meinen Blutverlust einfach zu schwach war.

Warme Arme umschlangen sanft meinen langsam immer kälter werdenden Körper,
dessen Arme leblos herunter hingen. Die Wärme erfüllte mich mit einem mal und
ließen mich schwach, und doch sanft, lächeln. Du bist, nachdem du zu Boden
gestürzt warst, sofort, als dich die Erkenntnis traf zu mir geeilt, um dich zu
entschuldigen. Um mich nicht sterben zu lassen, doch... es war schon viel zu
spät...
Meine Augen öffneten sich langsam, als ich spürte, wie eine Flüssigkeit auf
mein Gesicht fiel und sich ihren Weg, meinen Hals hinunter flossen. Noch mehr
dieser glitzernden und funkelnden, wasserähnlichen Flüssigkeit bahnten sich
ihren Weg deine Wange hinab auf mich. Wieder zauberte sich ein schwaches
Lächeln auf meine Lippen, als ich realisierte, dass du wegen mir zu weinen
schienst. Dass du wegen mir diese kostbaren salzigen Perlen vergosst.

Auch wenn ich dich nur ansatzweise erkannte, da meine Sicht durch meine immer
noch offenen Wunde verschwommen war, auch wenn ich deine Wärme nur sehr schwach
und weit weg spürte, da sich meine Seele immer mehr von meinem Körper
entfernte.. So tat mir allein das Wissen, dass du Tränen um mich vergossest
schrecklich weh. Nicht körperlich, aber seelisch. Was für viele, die wie ich
einen sehr sensiblen und einfühlsamen Kern haben, noch sehr viel schlimmer ist,
als alles andere.
„Naruto...“
Wieder vernahm ich meinen Namen, wobei dieses mal deine Stimme schrecklich
zitterte und mich schließen ließ, dass du noch mehr weintest, was mich nur
noch mehr schmerzte. Mit letzter Kraft versuchte ich, obwohl ich dein Gesicht
nur schemenhaft erkannte, mit meiner Hand dein Gesicht zu berühren und dir
deine Tränen davon zu wischen, was ich grade noch zitternd schaffte. Sofort,
nachdem ich deine mit Mühe weiche Haut tatsächlich noch berühren durfte,
spürte ich, wie du dich an meine Hand schmiegtest und sogar deine eigene warme
Hand darauf bettetest, obwohl sie verdreckt und voller Blut war. Langsam zierte
mein Gesicht ein weiteres sanftes und weiches Lächeln, das ich in diesem Moment
wirklich und vor allem ehrlich meinte.
Wieder kehrte für einen kurzen Augenblick die Stille zwischen uns beiden ein,
wo wir uns auch ohne Worte verstanden, wo wir uns unausgesprochen noch mal die
Liebe zueinander gestanden. Und wobei ich sie nach kurzer Zeit beenden musste,
da ich spürte, dass ich nicht mehr lange bei die sein würde. So musste ich die
Stille einfach durchbrechen, um dich um ein Versprechen zu bitten.
„Ver-versprich mir bitte...“ fing ich an, doch ich konnte nicht weiter
sprechen, da mich ein heftiger Hustenanfall übermannte und das Blut förmlich
aus mir heraus spross.
„Naruto! Bitte... sprich nicht weiter! Später kannst du es mir immer noch
sagen! Itachi holt gerade die Anderen! Sie werden sicher gleich kommen und dich
heilen, also halte durch!“, schriest du mir verzweifelt ins Gesicht, in der
Hoffnung ich würde mich beruhigen und versuchen meine Kräfte nun zu sparen.
Ich spürte den Druck deiner Hand, welche auf der meinen lastete, in der
Hoffnung mich noch zu erreichen. In der Hoffnung deine Hand würde meinen immer
lebloser werdenden Körper etwas von deiner Wärme spenden zu können, doch die
Rechnung hast du nicht mit dem Tot gemacht...
„Baka...“, keuchte ich heiser, „...wenn nicht jetzt... wann dann?“ Meine
Stimme war brüchig, schwach und kaum hörbar, wie ich merkte, doch auch
deswegen musste ich mich etwas sputen. „’Später’ ist vielleicht schon zu
spät...“ Verzweifelt versuchte ich den Drang, wieder zu husten, zu
unterdrücken, wobei du besorgt auf mich hinunter schautest und meinen immer
kälter werdenden Körper näher an dich drücktest, um danach mit dem Kopf
näher ran zu gehen, um meine kommenden Worte überhaupt zu vernehmen. Du
erkanntest wohl meine verzwickte Situation, die sich immer enger um mein Leben
klammerte und mir nach diesen trachtete.

Es war vollkommen Still. Nur der Wind strich durch die Baumkronen und schlug die
einzelnen Blätter auf einander, wodurch das Rascheln um uns herum immer lauter
wurde, sobald der Wind sich verstärkte. Durch die Stille und dein mir so nahes
Gesicht, erkannte ich, dass ich nun deine volle Aufmerksamkeit hatte. Ich
blinzelte einige Male, damit ich ein letztes Mal, so hoffte ich, dein Gesicht
und deine pechschwarzen Augen sehen konnte, was mir glücklicher Weise nicht
verwehrt blieb.

Meine strahlend blaue Augen weiteten sich leicht bei deinem verweintem Anblick.
Dies war auch der Grund, warum mein Herz sich heftig zusammen zog und ich laut
vor schmerz keuchen musste, wodurch du gleich dachtest, dass es an der Wunde
lag, die sich einfach nicht schließen wollte, obwohl du versuchtest dein Chakra
in mir einfließen zu lassen. Das schmerzende Gefühl in meinem Inneren
verstärkte sich, als ich sah, wie verzweifelt deine schwarzen Seen wirkten. Du
konntest und wolltest mich nicht so sterben lassen. Mich so gehen lassen,
doch... es ging nicht anderes. Meine Zeit war gekommen. Auch wenn es schwer
fiel... du musstest das Band, das zwischen uns lag, lösen und mich fort gehen
lassen.
„I-Im nächsten Leben... soll... sollst du... sollst du mir gehören...
bitte... bitte versprich... versprich mir das, Uchiha...“ Während ich
versuchte meinen gesprochenen Wörter kläglich Stärke zu verleihen und ich
versuchte nicht vor Kraftlosigkeit zu stottern, erklang immer und immer wieder
mein Husten, dass in dieser Stille widerhallte und dich dazu verleitete meine
Hand noch fester an deine weiche Wange zu pressen. Ich merkte kaum, wie meine
Stimme beim Sprechen zitterte und auch mir wieder die Tränen stiegen, die
dadurch, das mein Kopf zu dir gewand war, in deine Richtung liefen, um in deine,
mit meinem und deinem Blut besudelten Sachen zu verschwinden, als hätte es die
kleinen glänzenden Perlen nie gegeben.
Erst Ewigkeiten später, wie es mir erschien, erreichte meine Stimme dein Gehirn
und ließen dich vor schreck die Augen weitern. „Ja... JA! Das verspreche ich
dir, aber halte noch durch, Naruto! Sie werden sicher gleich hier sein,
um...!“ verzweifelt versuchst du mir Mut zu machen, dass ich den morgigen Tag
noch erleben würde, doch... doch im innersten deines Herzens wusstest du schon
lange, dass, auch wenn sie nun kommen sollten, sie trotzdem zu spät gekommen
wären, um mich noch vor dem Tot zu schützen, deshalb...!

Deshalb hatte ich nun einen weiteren Entschluss geschlossen, den ich mit letzter
Kraft, die ich durch meinen Willen noch aufbringen konnte, in die Tat um setzte.
Langsam und mit sanfter Gewalt zog ich dein Gesicht zu mir hinunter und presste
meine Lippen auf die deinen. Ich spürte, wie du deine sanft gegen die meinen
bewegtest, doch... meine Kraft war fast versiegt und ich wollte mit dieser Kraft
noch...
Nach dieser kurzen Berührung unserer Lippen löstest du den Kuss, da meine Hand
schon kraftlos auf meiner Brust nieder fiel, als du die Hand von die meiner
löstest. Du hattest wohl Angst gehabt, dass ich schon tot wäre, doch etwas
musste ich dir noch sagen. Ich wollte dir jetzt zumindest noch meinen Entschluss
mitteilen.

„Ich... liebe... dich... Hokage der 7. Generation“

Deine Augen weiteten sich ungläubig, doch meine blauen Seen fielen einfach zu.
Ja... ich hatte mich entschieden, dass du mein Nachfolger sein solltest, auch
wenn du der Kage Oto-gakure warst, so warst du immer noch ein Shinobi
Konoha-Gakures und damit es niemand vergass, wollte ich dich auf meinem Platz
wissen. Nur leise vernahm ich meinen Namen, den du verzweifelt schreist, um mich
zu wecken, doch so wirklich erreichte mich deine tiefe Stimme nicht.
Langsam, fast in Zeitlupe, spürte ich, wie ich in die Dunkelheit fiel, wo ich
in ihr versank. Wie ich immer tiefer und tiefer in diese unendliche Schlucht
stürzte, wo ich keinen Ausweg mehr finden würde. Wie mich die Einsamkeit in
sich gefangen nahm, wo ich für immer und ewig alleine sein würde.
Im Flug, im Sturz, oder was immer auch die anderen sagen würden, zog ich meine
Beine an meinen eisigen Körper und vergoss weitere Tränen der Angst. Meine
Augen kniff ich dabei fest zusammen, in der Hoffnung, dass das alles nur ein
Albtraum wäre, der mir mein Verstand nur vorspielte, damit ich mich von dir
löste. Aber dennoch... habe ich Angst...
Angst ich könnte dich nun doch nicht mehr, obwohl du es mir versprochen
hattest, sehen.
Angst ich könnte in der Einsamkeit alleine bleiben.
Angst ich könnte deine Geborgenheit nicht mehr spüren.
Die Gedanken an diese Angst schmerzen. Es schmerzte mehr, als der Schmerz der
unzähligen Wunden und Brüche, die ich in all der Zeit erlitten hatte.
Unendlich war dieser psychische Schmerz der meinen Körper erzittern, der mein
Herz gefrieren und meinen Verstand verzweifeln lies.

Es lässt mich immer tiefer und tiefer in der Einsamkeit versinken.

Ich wollte es nicht....
Nicht diese Schmerzen.
Nicht diese Zweifel.
Nicht diese Angst.
Nicht diese Einsamkeit
Nicht diese Gefühle
Ich wollte einfach gar nichts.

Dennoch schmerzte es immer mehr.
Die Zweifel verstärkten sich mit jeder Sekunde.
Die Angst fraß sich mit jeder Minute in meine Eingeweide.
Die Einsamkeit überkam mich und umgab meinen Körper
Die Gefühle von Hass und Wut der Anderen hallten immer wieder in meinem Ohr.

Ja... die anderen wollten meinen Tot. Meinen leblosen Körper sehen und meine
kalte, sich nie wieder bewegenden Glieder berühren. Sie wollten nichts anderes
als das.

Seit meiner Geburt wurde ich so verflucht.
Ohne meinen Willen oder Einverständnis habe ich Kyuubi in mir versiegelt
bekommen.
Ohne Freunde oder eine Familie wurde ich einfach in die Welt gestellt und man
erwartet sofort von mir, dass ich alles konnte, als wäre es selbst
verständlich. Dass ein neugeborenes Kind, das eines der neun Dämonen in sich
trug, wobei es noch nicht mal diese Kraft beherrschte, alles machen konnte.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, haben sie mich immer und immer wieder in
Lebensgefahr gebracht, wobei ich jeder Zeit sterben konnte. Dann wären sie mich
endlich dann los ..
Ohne auch nur den Grund gewusst zu haben, wieso sie mich hassten, stießen sie
mich von der Gesellschaft aus und hinterließen diese erdrückende Gefühl,
allein zu sein.
Wieder dieses Wort, dass ich so verabscheute.

Alleine...
Wenn man erbärmlicher Weise in der Ecke gekauert, die Arme um die angewinkelten
Beine geschlungen hat und vor Schmerz im Schutze der Dunkelheit weinte, ist man
dann alleine? Fühlt man dann diese unendliche Einsamkeit? Spürt man dann diese
unheimliche Leere in sich drin?

Nein... das ist man nicht, das fühlt man nicht und das spürt man nicht.
Es sind nur Einbildungen, die durch ein Erlebnis der letzten Zeit hervor gerufen
wird.
Es ist gar nichts, gegen das Allein sein, das ich mein halbes, oder ehr mein
ganzes Leben durch litten hatte.

Man ist wirklich alleine wenn man nichts, aber auch überhaupt gar nichts mehr
in seinem Besitzt hat.
Keine Eltern, die einen Trost spenden.
Keine Freunde, die einen versuchen abzulenken.
Keine Bekannten, die einen mit irgendwelchen Fragen nervten, um die Wahrheit zu
erfahren.
Keine Haustiere, die den Schmerz ihrer Besitzer spüren und mit erleiden.
Keine leblosen Wesen, wie Stofftiere oder Spielzeuge, die wir in unserer
Verzweiflung zu lebenden und uns verstehenden Wesen erklären.

Ich hatte nichts von all denen...
Ich besaß nichts von allem...

Du, mein verhasster Rivale, mein bester Freund, mein großer starker Bruder und
doch mein über alles geliebter Gelieber, hattest alles. Doch durch einen
Zwischenfall, hattest du auf einmal auch gar nichts. Es war zwar deine Rettung,
aber du wusstest ja nichts davon. Dein Lächeln, deine Fröhlichkeit und alles
andere, einfach weg. So wie das Leben deiner Eltern, wie dein früheres
unbekümmertes Leben. Alles wurde für dich zu einem schwarzen großen Loch, das
deine Liebe und Freude wollte. Deswegen hattest du dich vor anderen
verschlossen, damit dir das nicht noch einmal geschehen konnte.

Ich wollte bei dir sein,...
...weil ich dich über alles in der Welt, über alles im Universum und im Hier
und Jetzt, für alle Ewigkeit, liebe...

...
...
...

»Ich dich auch...Naruto Uzumaki«

Meine Augen weiteten sich. Ich hörte, auch wenn sie sehr weit weg wirkte, deine
tiefe, wunderschöne Stimme. Ein sanftes Lächeln entglitt mir.

Wieder warst du der Funken, der mir Licht spendete.
Der Wegweiser, der mich ins Licht führte.
Der Stern, der am Firmament für mich leuchtete.
Der Engel, der mein Herz eroberte und mich von den Ketten der Einsamkeit
befreite.

Bei den Gedanken musste ich einfach lächeln. Ein Engel... Ich wollte ein Engel
sein... NEIN! Nicht EIN Engel wollte ich sein. Ich wollte DEIN Engel sein. Ich
wollte all das sein, was du an diesem Tag verloren hattest. Ich wollte dir eine
Stütze und doch das Kissen sein, das dich in deine Träume begleiten würde...

Bitte...solange ich ohne dich sein soll, will ich dein Engel sein, dessen
schützende Hände sich über dich legen. Eine Träne... ich spüre plötzlich
wie eine Träne sich meine Wange hinab bewegte, da ich kopfüber in die Tiefe
der Dunkelheit stürzte. Auch wenn diese einzelne Träne die Geburt meiner
Verzweiflung war, so danke ich ihr, denn durch sie sah ich hinauf zum kleinen
Lichtpunkt und erblicke dabei dein sanft lächelndes Gesicht und deine tief
schwarzen Augen, die auf meinen zusammengesunkenen Körper ruhten. Sofort drehte
ich mich im Flug um, strecke meine Glieder von meinem Körper in deine Richtung,
in der Hoffnung noch nach deine ausgestreckte, mir entgegengehaltene, Hand
ergreifen zu können. Verzweifelt strecke ich mich und meine Hand bis zum geht
nicht mehr dir entgegen, aber auch das half mir nicht. Ich verfehlte deine Hand
um Zentimeter und nur unsere Fingerspitzen berührten sich. Während ich beim
Fallen nach deinem Namen rufen wollte, bemerkte ich, dass meine Stimme
verschwunden schien . Sie schien in der tiefen Einsamkeit verschluckt worden zu
sein.
Wieder fiel ich in die unendliche Bedrücktheit, weinte wieder stumm vor mich
hin, wobei meine Augen immer noch auf die deinen gerichtet waren.

- Es tut mir Leid... - ; - Ich habe keine Kraft.. - ; - Bitte... Verzeih mir...
-

Meine Lippen formten einzelne Sätze der Verzweiflung und wanden sich vor Scham
von dir ab.

_Schau mich nicht so an_ Ich bin es nicht Wert, deine Aufmerksamkeit zu
bekommen_ Ich bin einfach viel zu schwa..._

Eigentlich wollte ich meinen Gedanken weiter folgen, in meiner Verzweiflung
versinken und mich meinem Schicksal fügen, doch etwas hielt mich auf. Auch wenn
ich dich mittlerweile nicht mehr sah, so wusste ich eins... du warst immer bei
mir gewesen und bist es immer noch...

»Gib nicht auf, Dobe!«
»Steh auf und kämpfe, Baka!!«
»Komm schon, das schaffst du doch mit Links, Usuratonkachi!!!«

Deine Stimme hallte in meinem Körper. Immer und immer wieder durchströmten
mich deine Worte. Gaben mir die nötige Kraft, bis sie in mein Gehirn
eingebrannt wurden. Ich wollte nicht aufgeben, wollte dich nicht gehen lassen.
Wollte dich lieben und auf dich warten!
Noch einmal versuchte ich mich zu strecken um den Sturz zu stoppen und in den
Himmel, der dir zustand und in dem ich auf dich warten würde, gelangen. Ich
wollte nicht in diese Dunkelheit, wo du nie auftauchen würdest, da du hier
einfach nicht hingehörtest.

Mein Wunsch... Ich wollte auf dich warten
Mein Wille... ich wollte bei dir sein
Mein Verlangen... ein zweites Leben mit dir

Meine Hoffnung kehrte mit einem Mal wieder zu mir zurück...

Strahlend weiße Schwingen schossen aus meinem Körper und breiteten sich zum
Flug aus. Ich sah sie kurz an und musste schwach lächeln. Schnee weiße
Flügeln... schneeweiß, wie deine Haut... schoss es mir durch meine Gedanken,
aus dem ich schnell gerissen wurde, da ich nicht zu dir hoch flog, sondern nun
noch schneller fiel, durch den zusätzlichen Gewicht, an meinem Rücken. Ich
spürte wie Kyuubis rotes Chakra mich umgab und mich mit dem zusätzlichen
Gewicht in die Tiefe hinab zog.

...aber dann war es mit einem Mal wieder verschwunden.

Nun fiel ich wieder kopfüber in diese Schwärze. Über mir das Licht, das mit
jeder Sekunde immer kleiner erschien. Meine Flügeln färbten sich mit jedem
Meter den ich fiel immer schwärzer und schwärzer. Wieder rannen stumme Tränen
meine Wange hinab. Langsam schloss ich meine leeren Augen, die nur noch diese
Verzweiflung und Trauer ausdrückten, die sich schon mit ihrem Schicksal
abgefunden hatten, so wie alles andere in meinem Körper es tat. Verschwunden
waren die anfänglich aufkeimenden Hoffnungssprossen, die du mir gabst, damit
ich sie in meinem Herzen einpflanzte und aus ihr meine Kraft schöpfen sollte.
Doch als du nicht mehr da warst, so waenr auch diese Keimlinge wirkungslos und
verloren, genau wie ich...

So sollte es wohl enden... So sollte es wohl sein... So muss ich nun ge...

Mein Atem stockte... Immer und immer wieder rief jemand meinen...
...
Da! Da war es schon wieder!
...
Was ist das nur... Was will sie nur?
...

»NARUTO!!!!«

Mein Name!
Ich höre sie ganz deutlich... ...als wäre...
Meine Augen, die ich vorhin noch geschlossen hatte, öffneten sich und ich
erblickte deine tief schwarzen Seen, die mich anfunkelten. Langsam wanderten
meine Augen hinab. Ein sanftes, warmes und unglaublich süßes Lächeln zierte
deine zarten Lippen, die sich langsam bewegten und etwas formten. Ohne, dass
auch nur ein Ton deinen Lippen entwich, verstand ich, wobei auch meine Lippen
langsam ein Lächeln zierte.
„Ich dich auch...“ hauchte ich leise, während deine Gestalt vor meinen Auge
verschwand und ich mit neuen Mut mich umdrehte, meine Flügeln einzog und meine
Beine anwinkelte. Die zierlichen Finger meiner Seits, falteten sich zusammen,
als würde ich nun zu unseren Gott hinauf beten. Innerlich tat ich es auch, da
ich meine Stimme immer noch nicht benutzen konnte. Ich hatte kein Klos und auch
kein Frosch im Hals, doch irgendetwas hinderte mich einfach daran zu sprechen.

Gedanklich äußerte ich meinen Wunsch...
Es war mein einziger Wunsch, den ich seit langem auf dem Herzen hatte.
Nicht Hokage zu werden.
Nicht das Dorf zu schützen.
Nicht meine Freunde zu retten.
Nicht Sakura-chan zu lieben oder heiraten.

NEIN!!!

Nein... mein Wunsch...

Egal was...
...ich für dieses Ziel machen musste...
Egal wo...
...ich zitternd und frierend halb tot liegen muss, um wieder auf dich zu
treffen...
Egal wie...
...sehr ich wieder leiden muss, um dich wieder zusehen...

Es wäre mir alles so was von EGAL, solange ich... Solange ich... bei dir sein
durfte...
Nur hier und jetzt.
Nur mit dir alleine.
Nur wir beide zusammen.

Lächelnd spürte ich deine Arme, die sich um meinen Körper schlangen und mir
immer und immer wieder Mut ins Ohr flüsterten, bis ich mich im Fall wieder
aufrichtete und zum kleinen weißen Punkt hinauf schaute, wo ich einen zweiten
schwarzen Punkt sah. Nun war meine Zeit gekommen. Ich würde nicht mehr
aufgeben. Jetzt hatte ich wieder ein Ziel vor Augen, das ich unbedingt vom
ganzen Herzen erfüllt haben wollte. Das ich für alles in der Welt nicht missen
wollte.
Meine pechschwarzen Schwingen breiteten sich plötzlich aus und es schien, als
würde ich aus meinem Ei schlüpfen, als würde ich aus meinem Gefängnis
ausbrechen. Mit einem Mal hatte ich das rote Chakra, so wie meine Angst vor der
Einsamkeit abgeschüttelt und flog hinauf. Nur mit einem Gedanken...

...Ich wollte bei dir sein...

Immer wieder schlug ich kräftig mit meinem Flügeln, die mich aus der
Dunkelheit zogen und mich ins Licht brachten. Doch es waren für mich nicht die
Flügeln, die mir hier heraus halfen... Nein... vor meinem inneren Auge, sah ich
ganz deutlich deine helfende Hand, die ich zuvor ergriffen hatte und die mich
nun hier hinaus in die Freiheit entließ.
Als ich dann endlich das Licht erreichte und es mich endlich umgab so sah
ich...!

___


Sooo nun kommt eine andere Sicht xDDDD
Wollte nur mal schnell bescheid sagen xDDDDDDD

Na dann viel spaß weiterhin meine lieben Leserchen xD

Liebe Grüße
Eure Lada_Truc-sama



         Der Himmel weint mit mir und er tränkt mich in seinen Tränen!
         -------------------------------------------------------------


Der Himmel weinte mit mir, machte mich noch nasser, als ich es ohne hin schon
war. Doch das ist mir genau so egal, wie der kalte Wind, der um mich herum
wehte. Einzig und allein der vor mir liegende Körper ist mir nicht egal. Nur er
hat meine volle Aufmerksamkeit zu erwarten und zu bekommen, denn ich bin Schuld
an seinem Zustand. An seinem Leiden... an deinem Leiden. Es war und ist alles
meine Schuld. Nicht du, wie du es mir sagtest, sondern ich habe dich in diese
erbärmlich schwach wirkende Gestalt, dessen Leben immer mehr in das tiefe
Nichts gezogen wird, verwandelt. So hattest nur du allein das Recht dazu gehabt,
dass ich, Sasuke Uchiha, ihm meine volle Konzentration gebe, da ich alleine für
dich und deinem jetzigen Zustand verantwortlich war.
„Ich... liebe... dich... Hokage der 7. Generation“ flüsterst du leise,
während dir deine schwerfälligen Lider zu fielen und deine warme Hand kraftlos
zu Boden sank, bis sie ein dumpfen Laut von sich gab und ich mir sicher war,
dass ich vor schock deine Hand los ließ, die zuvor noch an meiner Wange
verweilte. Meine Augen waren weit aufgerissen. Nicht wegen deinem Körper, der
so leblos vor mir lag. Nicht wegen deiner sonst gebräunten Haut, die nun,
nachdem deine Seele daraus verschwunden war, so unglaublich blass und weiß
wirkte. Nein! Nicht deswegen saß der Schock in meinen Gliedern. Deine Worte
hatten eher diese komische Wirkung auf mich. Du liebtest mich und hattest dich
für mich von mir umbringen lassen... und dazu noch deinen Traum aufgegeben,
damit ich ihn bekomme?... Warum? Ich verstehe dich nicht... Ich verstehe den
Grund nicht deines so dämlichen Handelns. Ist das etwa Liebe...?
 
Der letzte Hauch deines Lebens, in dem du nur gelitten hattest, in dem du nur
geweint hattest und versucht hattest dich vor der wirklichen Welt als kleinen
Idioten darstellen zu lassen, war nun weg geweht worden. Du hattest unsere Welt
der Lebenden, so wie auch mich, verlassen und ich mir sicher, dass du nie wieder
zu mir zurück kommen würdest.
Natürlich war ich geschockt, dass ich nun plötzlich der Kage meines alten
Heimatdorfes war, doch... es schockierte mich noch mehr, dass du nun für immer
fort sein solltest. Ich kann und will es nicht glauben und starre einfach in die
Leere, mit genau dem gleichen Blick, den ich seit dem Tot meiner verehrten
Eltern nicht mehr hatte.
Schmerzen überkommen mein Innerstes.
Wut durchströmte meinen Körper.
Trauer und Verzweiflung gewannen gegen meinen Stolz, keine Gefühle zu zulassen.
Stumm rannten mir die salzigen kleinen Perlen an der Wange herab. Das Wissen,
dass ich es war, der dich ermordet hatte, ließen mich hassen.
Nicht Itachi, der hinter mir stand und mit mir zu trauern schien.
Nicht Orochimaru, den ich selbst mit meinen eigenen Händen zur Hölle geschickt
hatte.
Nicht Sakura, die dich nie an sich ran lies und dir damit immer wieder weh tat.
Nicht unsere Sensei’s, sowie alle anderen Ninjas unserer beiden Dörfer, die
mich alleine gegen dich antreten ließen.
Nicht das Dorf Konoha-Gakure und ihre Dorfbewohner, die dich immer verachtet
hatten, auch wenn du sie jedes Mal bis zum Äußersten beschützt hattest.
Nicht Hebi oder Akatsuki, die dir immer wieder nach dem Leben getrachtet hatten
und dir das Leben so schwer machten.
Und auch nicht dir, den , den ich so über alles geliebt hatte und immer noch
liebe.
 
NEIN!!!
 
Ich bin der, den ich zu hassen begann. Ich und mein verdammter Stolz, die dich
in den Tot gestürzt hatten.
 
Als ich dann endlich allmählich Verstand, schrie ich schmerzerfüllt nach
deinem Namen und flehte dich förmlich auf Knien an, zurück zu mir zu kommen.
Nun verstand ich endlich, wie es in dir aussehen musste, als ich dich verlassen
hatte. Als ich wegen meiner Machtsucht zu Orochimaru flüchtete um diesen Durst
der Macht zu stillen. Doch leider ist es nun für diese Erkenntnis zu spät...
Du warst in Gegensatz zu mir für immer und Ewig fort... mit meinem Herzen,
meiner Seele, meiner Wärme und meinen Gefühlen... alles Dinge, auf die ich
früher verzichten konnte, die ich nun aber gerne zurück haben wollte, um den
unendlichen Schmerz in meinem Körper zu beenden.

Auf einmal war mir alles egal... Meine Gefühle der Wärme waren mit dir fort.
Meine Seele schwirrt irgendwo im nirgendwo, auf der Suche nach dir. Mein
Stolz... der mich in so vieles geritten hatte... der mich zu so vielen
schrecklichen und blutigen Taten verleitet hatte... schenkte ich nur noch reine
Verachtung... hätte ich nie so einen Stolz gehabt, vielleicht... vielleicht
wärst du dann noch am Leben. Aber im Moment war mir auch dies egal. Plötzlich
war es mir egal, ob mich jemand so sah. Ich, Sasuke Uchiha, Anführer der
Hebi’s, Kage von Otogakure, schreie noch einmal nach dir und versuche dich auf
erbärmlichste Art und Weise zurück zu den Lebenden zu holen, doch... es half
nichts! Gar nichts half, weswegen ich auch frustriert zu dir nieder sank, meinen
Kopf auf deine Brust bettete und mich in deine schwarzen Anbu-Kleidung krallte.
Ich hörte nun hinter mir ein Rascheln und wusste schon, dass sie da waren.
Deine Freunde, so wie Bekannten und einzelnen Einheiten. Alle mit nicht all zu
schweren Verletzungen, unzähligen Schrammen und Unmengen von kleineren
Schnittwunden. Einige stützten sich gegenseitig, um den anderen Halt zu geben,
da dieser vielleicht beim Kampf zu viel Kraft verbraucht hatte. Ja, Halt... das
brauchten sie. Denn als sie dich so leblos, blutend und blass unter meinen
Oberkörper sahen, sanken sie geschockt zu Boden, wo sie nur stumm anfingen um
ihren Hokage der 6. Generation zu trauern und zu weinen. Ich hörte wie einige
versuchten nicht zu schlucken, ihre Trauer zu verbergen oder einfach nur da zu
stehen, doch das half nichts.
Die Erste, die sich wieder fing, war unsere alte Kunoichi Sakura Haruno
(Truc-sama: ich hasse sie zwar, aber na ja... ich werd sie mal nicht soooo
schlecht da stehen lassen, wie ich es sonst tun würde). Sie rannte mit Tränen
in den Augen zu deinem seelenlosen Körper, wobei sie mich einfach von dir weg
stieß. Verzweiflung lag in ihren Augen, die ich kurz geschockt erhaschte, da
ich nicht erwartet hatte, dass sie mich von dir stieß. Mit letzter Kraft, so
auch mit letzter Hoffnung, versuchte das rosahaarige Mädchen ihrem besten
Freund, also dich, wieder zurück zu uns zu holen.
Ich sah, wie ihre Hände grün aufflammten und sie versuchte deine Wunden zu
heilen, in der naiven Hoffnung dich retten zu können. Doch das war nur
Zeitverschwendung... auch diese Hilfe kam viel zu spät. Alle Anwesenden wussten
dies und doch ließen sie Sakura weiter machen. Auch sie wusste es, wollte es
aber nicht wahr haben, dass der Überraschungs- und Chaosninja Konoha-Gakures
nun verstorben war.
Betreten, schuldbewusst und verloren sah ich auf den Boden, da ich das Bild, wie
nun auch noch die Anderen versuchten dich zu den Lebenden zurück zu holen,
nicht ertrug. Meine letzte Hoffnung... der letzte Schimmer am Firmament... das
letzte Fünkchen an Gefühlen... WEG! Einfach nur WEG! Nichts hatte mehr für
mich eine Bedeutung gehabt, denn das, was jedem und alles seine Wichtigkeit in
meinem Leben gab, war verschwunden und nicht mehr anwesend. Es hatte für mich
einfach keinen Sinn mehr gehabt weiter zu machen und das wusste ich. Deine Seele
befand sich nicht mehr dort, wo sein lebloser Körper lag. Sie war fort mit
allem, was mich am Leben erhielt. Es war alles nur meine Sch...
„...SCHULD!!! Es ist alles deine Schuld, Uchiha!!!“ hörte ich eine mir sehr
wohl bekannte Stimme schreien, dessen Besitzerin mit schnellen Schritten zu mir
eilen wollte, doch diese von einer Anderen gestoppt wurde.
„Itachi-san! Lass mich sofort los! Ich werde nicht zulassen, dass sein Tot
unbedeutend war!“ schrie meine ehemalige Teamkollegin hysterisch, während sie
sich versuchte aus dem Griff meines Bruders zu befreien, um mir an den Kragen
gehen zu können.
„Beruhige dich Sakura-san... Naruto-sama ist und wird nicht umsonst gestorben
sein. Sein Tot hat uns vieles belehrt, besonders ihn. Also lass unseren neuen
Hokage in Ruhe... Er hat schon genug gelitten und wird noch genug Leiden...
Vielleicht nicht körperlich, aber seelisch...!“ Aus der Stimme meines Bruders
hörte ich Verachtung, die sich komischerweise nicht gegen mich richtete. Und
Trauer, die wahrscheinlich durch deinen Tot ausgelöst wurde.

Plötzlich herrschte eine unangenehme Stille. Nur das Rauschen des Windes, der
durch die Baumkronen blies und deren Blätter gegen einander stieß, war zu
hören.

„ER ist unser WAS???!!!“ schrie die 5. Generation geschockt und erschrocken
über die Worte meines letzten Verwandten. „Itachi-san, bist du dir sicher,
dass du gerade einem Nuke-Nin wie er einer ist, deine Stimme geben willst?!“
kam es etwas erschrocken von Jiraja, der wohl mit gewirkt hatte, so wie er
aussah. „Aber Itachi-san! Nur der Rat und das Dorf dürfen den Ho… warte...
du gibst ihn gar nicht deine Stimme oder? Sondern...!“ Shikamaru Nara, so
schlau wie er ist, hatte er natürlich in Windeseile alles einkalkuliert und die
Möglichkeiten erfasst. „Ja...“ unterbrach ihn mein Bruder, „Der
ehrenwerte Hokage, der 6. Generation, hat sich für meinen kleinen Bruder,
Sasuke Uchiha, entschieden. Es war sein letzter Wunsch, so wie sein letzter
Wille. Und ich, als sein Freund und Beschützer werde dafür sorgen, dass er
sich auch erfüllt.“ Langsam glitt seine Hand in seine Gürteltasche, wobei er
eine Schriftrolle hervor holte und sie ausrollte. „Und im Fall, dass mir
einige von euch nicht glauben sollten, so bin ich gewillt sein Testament, das er
einige Tage vor diesem Krieg verfasst hatte, vor zu lesen.“ Itachi sprach
ungewöhnlich formell, wobei er langsam meine Aufmerksamkeit erhaschte.
Besonders im Teil mit dem Testament sah ich interessiert zu ihm hin. Ich hörte
wie einige einwilligten und Itachi zu zitieren begann. „»Ich, Naruto Uzumaki,
Hokage der 6. Generation werde nach diesem Krieg zurück treten, fall ich es
überleben sollte, denn die Chancen sind dafür sehr gering. Ich bin mir fast zu
99% sicher, dass ich sterben werde. Deswegen werde ich schon mal vorsorgen und
den neuen Hokage der 7 Generation mit diesem Testament bestimmen. Mein Posten
geht an einen sehr guten Freund und Kameraden, der mir in früheren Zeiten oft
das Leben gerettet hatte und mir genau so oft die Nähe gegeben hatte, damit ich
mein so erschwerliches Leben überhaupt überstehen konnte, ohne mein Lächeln
zu verlieren. Es ist und wird Sasuke Uchiha sein, der nach meinem Tot mein Amt
als Kage über Konoha-Gakure regieren wird. Viele werden mit dieser Entscheidung
sicher nicht zufrieden sein. Doch er ist, obwohl er unser Dorf verlassen hat,
immer noch ein Konoha-Nin und hat durch sein Talent, so wie seine unglaubliche
Kraft und Stärke, das Recht dazu ein Dorf so wie das unsere zu Regieren. Gebt
ihm eine Chance meine Freunde. Ich weiß er wird euch nicht enttäuschen. Danke
für euer Verständnis. « Unterzeichnet von Uzumaki Naruto mit dem
Hokagesiegel.“ Nachdem mein Bruder das vorgelesen, beziehungsweise zitiert
hatte, guckte ich, genau so wie alle anderen Anwesenden, mehr als geschockt
über DAS was der ehemalige Hokage in seinem letztem Willen geschrieben hatte.
Mir kam einige Fragen auf, die ich zu gerne von dir beantwortet haben wollte.
Zum Beispiel: » Wie konntest du wissen, dass du sterben solltest? « , » Hast
du das alles etwa geplant? « oder » Wolltest du etwa sterben?« Unendlich
viele Fragen kamen, die auf eine Antwort warteten, die sie aber nie bekommen
sollten. »Was hattest du dir nur dabei gedacht...? Sie würden mich lieber Tot
sehen, als einen Hokage... schon alleine weil ich dir so weh getan habe... Schon
allein die Tatsache, dass ich dich auf dem Gewissen habe... Ich habe nicht das
Recht Hokage zu sein... nicht ich, sondern du!«

Irgendwann hörte ich einen stumpfen Aufprall. Mein Bruder hatte Sakura, die er
dadurch, dass sie auf mich los gegen wollte, hochgehoben hatte, wieder zu
Füßen fallen gelassen, woraufhin sie sofort zu mir schnellte, mich am Kragen
packte und mich zu Boden warf, wobei ich dort einfach regungslos liegen blieb.
Sie platzierte sich genau über mir und sah mich an. Das erste Mal sah auch ich
ihr richtig ins Gesicht und in die Augen, wobei ich wieder diesen Stich
verspürte. Ihre Wangen glühten vor Wut, ihre Augenbrauen waren zusammen
gezogen, ihre Unterlippe war aufgeplatzt, durch den Druck, den sie durch ihren
Biss darauf ausgeübt hatte. Ein kleines Blutrinnsal zeichnete sich genau dort
von ihren Lippen aus in Richtung ihren Kinnes. Meine Augen hafteten trotz
alledem an ihren Augen, die nur so förmlich vor Hass strotzen. Es war purer
Hass, der gegen MICH, der Person, die ihren wohl besten Freund auf den Gewissen
hatte, gerichtet war. Langsam erhob sich ihre geballte Faust, die leicht durch
ihre Anspannung zitterte und suchte sich ihren weg den Himmel entgegen.
Irgendwann stoppe sie und schnellte mit einer übermenschlichen Kraft und
Geschwindigkeit auf mich hinab. Zwar hatte ich keine Angst vor ihr oder dem
Schmerz, doch ich wollte den Schmerz in mich aufnehmen in der Hoffnung es würde
mich den anderen Schmerz vergessen lassen. Quälend langsam schloss ich ,
während die Hand zu mir hinab sauste, meine Augen. Ich spürte wie eine Träne
sich von meinen Augenwinkeln löste und murmelte dann mehr zu mir selbst als zu
Sakura: „Schlag endlich zu... ich habe es ja auch verdient... Ich habe ihn auf
dem Gewissen...“ Ich sprach leise, doch deutlich genug, dass es wohl alle
vernehmen konnten.

Stille.

Nach einer für mich endlosen Zeit, öffnete ich langsam meine leeren Augen, um
zu sehen, wieso sie so lange brauchte, um mir einen einzigen kräftigen Schlag
zu verpassen, doch das einzige was ich in der Zeit des Wartens spürte waren
nasse, kleine Tropen, die auf meine Brust runter tropften und an mit hinab
perlten. Es waren Tränen, doch wieso sollte sie nun weinen? Mein Kopf drehte
sich fast schon mechanisch zu ihrer Faust, die einen ganzen Riss, genau so wie
du in den Boden risst, wovon ich nichts mitbekommen hatte, da ich meine
Konzentration etwas anderem schenkte. Langsam wanderte mein Blick von ihrer
Faust aus zu ihrem Gesicht, da ich aus ihnen die Wahrheit wissen wollte, doch
das was ich darin sah, ließen meine Augen sich leicht verwundert weiten.

Das was ich sah, hatte ich nicht erwartet. Sie biss sich nicht wie zuvor vor Wut
auf die Unterlippe, sodass sogar das Blut heraus quoll, sondern es zauberte sich
ein kleines trauriges Lächeln darauf. Ihre Wangen glühten immer noch, doch wie
ich es beurteilen konnte nicht vor Wut, sondern vor Trauer. Ich sah, wie Tränen
an ihren vor Trauer glühenden Wangen hinab glitten, um dann einfach auf meinen
sich immer anhebenden und senkenden Brustkorb zu tropfen, wobei sie auch dort
abperlten und dann in meine Kleidung verschwanden. Langsam folgte ich der Spur
ihrer Tränen zu ihren Augen, um meine Augen noch einen Tick weiter zu weiten.
Ihr Blick war nun mehr als sanft. Fast schon bemitleidend oder vielleicht sogar
mitfühlend. Der Hass und die Wut waren einfach daraus verschwunden, als hätte
es so was nie in ihren Augen gegeben. Das Einzige, was dann noch blieb, war
diese unendliche Trauer und das Mitgefühl darin. Immer wieder tropften ihre
Tränen auf meine Brust, sodass ich einfach nicht mehr hingucken konnte und mein
Blick abwand, doch was ich dann hörte lies mich noch einmal vor Staunen die
Augen ein drittes mal weiten. „Naruto Uzumaki... Chaos- und
Überraschungsninja Nummer 1... Er war schon immer für solche Überraschungen
gut, oder...Sasuke-kun?“ Verwirrt blicke ich meine ehemalige Teamkameradin an,
die aufstand und mir ihre Hand freundschaftlich hinhielt, um mich, als ich
danach griff, wieder auf die Beine zu ziehen. Noch immer guckte ich sie verwirrt
und unverstanden an, woraufhin auch Kakashi zu mir trat. „Sakura-san hat
Recht. Unser Hokage war schon etwas ganz besonderes und vielleicht auch etwas
verrückt, doch er war immer für jeden von uns da gewesen, wenn wir ihn
brauchten. Stimmt doch, oder Sasuke-kun?“ Auch bei ihm liefen die Tränen aus
beiden Augen, da er zuvor beim Kampf beide benutzten musste. „Er hat uns viel
durch seinen Mut und seiner besonderen Art beigebracht. Uns geholfen, das zu
finden, was wir verloren hatten oder noch nicht finden konnten oder wollten.“
Nun Sprach auch noch mein sonst so stiller und mysteriös wirkender Ersatz und
Kunstninja, Sai. Auch auf seinen Lippen erkannt ich ein kleines, trauriges und
doch wirklich ehrliches Lächeln, wobei er krampfhaft versuchte nicht wie die
anderen los zu heulen.

Ich sah abwechselnd von einen zum anderen, bis ich meinen Blick auf den leblosen
Körper warf, der einige Meter von mir entfernt umringt von unseren Freunden
lag. Langsam schritt ich zu diesem, wobei alle, die dort bei dir standen oder
saßen einen Satz zurück wichen, um mir meinen nötigen Freiraum zu lassen. Ich
spürte, wie alle Augenpaare auf mich und dich gerichtet waren und doch ließen
mich ihre Blicke kalt. Gekonnt ignorierte ich sie alle einfach und schritt
einfach weiter auf dich zu, bis ich endlich bei dir war. Neben deinem Körper
lies ich mich fallen, während ich gleich nach deiner Hand griff und diese sanft
in die meinen umschloss. Ich übte leichten Druck darauf, wobei ich deine Hand
zu mir hoch zog und dir einen federleichten Handkuss gab. Vorsichtig beugte ich
mich über deinen so leblosen Körper, um dir direkt ins Gesicht sehen zu
können und begann langsam zu sprechen. „Ja... er war für viele ein Treuer
und verlässlicher Freund oder ein ebenbürtiger und starker Rivale. Zwar war er
am Anfang ein kleiner Möchtegern, doch am Ende war er unser aller Retter, der
uns aus der Dunkelheit, die unser Herz umgab, befreite. So war er nicht nur ein
Freund oder Rivale... NEIN, er war auch für viele wie ein Bruder... Ob ein
kleiner oder großer war dabei für alle egal, da er diese, auch wenn er nicht
deren Blut in sich trug, verstand und sie von der Einsamkeit rettete... Für
wieder andere war er wie ein Sohn, ein Enkel oder der einzige noch lebende
Verwandte. Egal was er davon war, er war schon immer etwas besonders, doch...
Ausnahmslos alle sahen in ihn stets den stärksten und besten Shinobi aller
Zeiten, den wir alle als unseren verehrten und ehrenwerten Hokage der 6.
Generation priesen konnten... Wir, die wir aus dem Dorf Konoha-Gakure stammen,
haben ihn seit er geboren wurde viel angetan... Und doch hat er uns alle bis zum
letzten Atemzug beschützt. Wir waren ihm alle wichtig, auch wenn wir ihm sein
ganzes Leben gestohlen hatten, wobei er sich nie wirklich bei uns beschwert
hatte... Naruto... wenn du mich oder die Anderen verstanden hast, dann gib uns
bitte ein Zeichen, dass wir wissen, dass es dir dort, wo du nun bist, gut geht
und man dich dort nicht mehr quält!“ Ich warte einige Minuten, wobei ich mein
Kopf langsam hob und in den bewölkter Himmel schaute. Es regnete immer noch...

Hinter mir vernahm ich schluchzen, schlucken und leises weinen, die meistens von
Mädchen oder eher jüngeren Frauen kamen, die dich gut kannten und es sie
einfach fertig machte, dich so zu sehen. Innerlich flehte ich dich und den
Himmel an, dass sie mir antworteten. Der Regen fiel immer und immer wieder in
mein Gesicht. Eigentlich liebe ich dieses kühle Nass. Das zu spüren lies mich
glauben ich wäre am Leben, doch in diesem Moment will ich, dass du wach bist,
dass du mir ein Zeichen schickst. Einfach das der Himmel aufhört zu weinen und
die Sonne, mit der du immer um die Wette gestrahlt hattest, hervor kommt. »
Bitte antworte doch, du Baka! Siehst du nicht, dass wir uns Sorgen um dich
machen? Bemerkst du nicht unsere Tränen? Spürst du nicht unsere Trauer?
Bitte... bitte Naruto... gib mir ein Zeichen, dass auch du dein Versprechen
hältst und dass wir uns wieder sehen....«
Als wieder nichts geschah legte ich zwei Hände auf je eine deiner Wangen. Ich
spürte die Kälte, die dich umgab. Dein Körper war unterkühlt und langsam
setzte auch schon die Leichenstarre ein, wodurch sich dein Körper langsam
versteifte. Es tat mir im Herzen weh dich so zu spüren und ich kam dir daher
auch immer näher, um dir Wärme zu spenden und Geborgenheit zu schenken, dass
du mir antwortest. Doch auch das half nur wenig. Langsam verlor ich die Geduld,
wodurch ich anfing zu schreien. „DU VERDAMMTER BAKA! GIB UNS ENDLICH EIN
ZEICHEN! Wir alle machen uns Sorgen um dich! Wir alle vermissen dich...
Naruto... ich vermisse dich und mache mir Sorgen... bitte ... antworte mir...
bitte....“ Anfänglich war meine Stimme laut und aufbrausend, doch mit jedem
Wort wurde sie leise, bis es nur noch ein leises geflüstertes Flehen war,
welches meine Lippen verlies. Wir waren uns gefährlich nahe bemerkte ich, doch
das war mir egal. Ich wollte sie spüren. Also überwand ich die letzen
Zentimeter, bis sich unsere Lippen trafen und ich dir einen Kuss stahl. Eine
Zeit lang blieben wir so, wobei ich die geschockten und wissenden Blicke unserer
Freunde in meinem Rücken bemerkte, doch das störte mich wenig.

Wieder lösten sich einzelne Tropfen der salzigen Flüssigkeit aus meinen
Augenwinkeln, die sich gleich mit den Regentropfen verbanden und hinunter zu dir
fielen. //Ich liebe ihn... ich liebe ihn wirklich... ich liebe ihn so...//
Vorsichtig löste ich nach einigen Sekunden den Kuss, wobei ich meine im Kuss
geschlossenen Augen wieder öffnete. „...So sehr..., dass es mich schon
schmerzt... Es tut mir leid, dass ich es dir nicht ins Gesicht sagen kann,
aber... ich halte es einfach nicht mehr ohne dich aus... Nur... ich habe das zu
spät erkannt... Nicht du warst der Baka... sondern ich...“ hauchte ich dir
leise gegen deine Lippen, während sich meine Hände erneut in deine Sachen
krallten. „Ich... liebe... dich... Usuratonkachi...“ Sanft fuhr ich mit den
Fingerkuppen über deine Lippen, deinen katzenähnlichen Narben und strich dir
mit der anderen einige Strähnen aus dem Gesicht.

„Hab ich dir nicht schon über tausendmal gesagt, dass du diese bescheuerten
Beleidigungen lassen sollst? Ist ja nicht zum Aushalten!“

Stille

Mir kam die Stimme bekannt vor. Viel zu bekannt, schoss es mir durch den Kopf.
Das konnte nicht sein.
Wie in Trance hob ich mechanisch und unbewusst meinen Kopf, wobei die Zeit für
mich wie in Zeitlupe ablief. Meine Augen waren geweitet, schon alleine von dem
Klang dieser tiefen und für mich wunderschönen Stimme. Doch als ich sah, wer
vor mir Stand, so klappte mir einfach nur die Kinnlade runter.
Strahlend weiße Flügeln die hinten zusammen geklappt waren, um etwas platz zu
sparen. Blitzend weiße Kleidung, die den Roben der Engeln glich, die ich auf
Bildern und Gemälden sah. Braungebrannte Haut, die ich zu gerne berühren
würde. Goldgelbe sonnenähnliche Haare, die, auch wenn die Sonne nicht schien,
ihre Strahlen gefangen hielten. Schwundvolle und blassrote Lippen, die so
unglaublich verboten wirkten, die ich aber denn noch vor einigen Sekunden
berühren durfte. Funkelnde Blaue Augen die mit nichts auf der Welt vergleichbar
sind und sein werden.
Meine Augen weiteten sich noch mehr, als ich dir in diese strahlend Blauen Augen
sah. Zwar bewegten sich meine Lippen von alleine, doch kein einziger Ton kam aus
meiner Kehle hervor. Ich war viel zu geschockt, als dass ich irgendetwas auf
deinen Spott erwidern konnte. Nur langsam konnte ich mich nach einer Ewigkeit
aus der Starre befreien und stotterte leise: „Na-Naruto...!“ Die sich vorher
noch in deinen Stoff krallenden Finger lagen locker auf den Boden. Mein
Oberkörper war ganz aufgerichtet und schien sich nicht mehr zu bewegen. Alle
Befehle meines Gehirnes verloren sich in der Ewigkeit und so tat ich einfach
nichts weiter, als dich blöd anzuschauen, was du auch gleich kommentieren
musstest.
„Na-Naruto heiße ich nicht! Ich bin es doch, Naruto Uzumaki. Was guckt ihr
denn alle so dumm aus der Wäsche? Sehe ich denn so fett in den weißen
Klamotten aus?!“ meintest du breit grinsend, während du deinen Blick wandern
liest und alle unsere Freunde betrachtetest. Dein Blick blieb bei mir stehen und
ich sah, wie du dich zu mir runter beugtest und meine Wange berührtest. Jetzt
war ich mir sicher, dass du es warst, der vor mir stand, denn ich kannte deine
Wärme und deine beruhigende Wirkung auf mich. Ich konnte fühlen wie du meine
Tränen fort wischtest und deine Stirn gegen die meine drücktest. „Ich habe
dich gehört Sasuke... Besser als jeder andere, Teme... Vor dir hab ich ja noch
nicht mal Ruhe wenn ich tot bin“ murrtest du leise, wobei ich meinen Blick
abwand und die Schuldgefühle sich wieder in mir stauten. Deine Worte taten mir
weh und ich hatte Angst, dass du mir nun, wo du ein Engel bist nicht mehr
verzeihen würdest, doch ich irrte mich wieder, wie so oft in meinem bisherigen
Leben. „Aber... ehrlich gesagt... bin ich froh, dass du so eine Nervensäge
bist ^--^ ... Denn... dadurch hast du mir das Leben gerettet Sasu... und ich
danke dir dafür... und noch etwas... Ich liebe dich auch, Teme!“ Deine Worte
veranlassten mich dich wieder anzusehen und das was ich sah, ließ mich
lächeln. Es schien mir wie eine Ewigkeit, als ich das letzte Mal dein so
sanftes und so liebenswertes Lächeln sah, wobei sich unsere Gesichter näher
kamen und wir uns fast küssten, wären da nicht diese anderen Leute.

„NARUTO-KUN!“ hörte ich Sakura als erstes schreien, woraufhin weitere Rufe
folgten. „Ehrenwerter Hokage-sama!“ „Naruto-sama!“ „Hokage-sama”
Alle riefen irgendetwas, um deine Aufmerksamkeit zu erlangen, die du ihnen auch
gerne mit einem deiner berühmten Grinsen gabst. „Meine Freunde...“ Du
standest langsam wieder auf und schautest wieder in die Runde. „...trauert
nicht um mich... Wir werden uns sicher alle wieder sehen! Wenn nicht im Himmel,
dann aber im nächsten Leben. Wir alle sind doch eine große Familie, die nicht
nur aus Konoha-gakure besteht, sondern auch aus Suna-Gakure und Oto-Gakure und
vielen anderen Dörfern wie Ame- und Iwa-Gakure... Bitte gebt ihn eine Chance,
Freunde... Ich weiß und ich vertraue darauf, dass er es schafft, dass mein
Traum von einem ewigen Frieden sowohl im Dorf hinter den Blättern als auch im
Dorf versteckt im Klang und im Dorf unter dem Sand und auch in allen anderen
Ländereien und Dörfern irgendwann zu erfüllen, dass er das schafft, was ich
nie geschafft habe... Ihr solltet, wie ich, auf sein Können und sein Talent
vertrauen, meine Kameraden, denn dass wird uns den Frieden bringen.“ Während
du zu ihnen sprachst, sah ich betreten zu Boden. Ich hatte nicht das Recht, dich
auch nur anzugucken, nachdem ich dir so viele Dinge angetan hatte, doch du
bemerktest das und beugtest dich wieder zu mir auf den Boden, wobei der Dreck
der Erde an deinen Knien haften blieb, da du dich zu mir knietest und der Boden
noch ganz feucht und matschig war. „Im nächsten Leben, das verspreche ich
dir, werde ich dich nicht gehen lassen. Du wirst mir gehören, Sasuke Uchiha“
flüstertest du mir leise ins Ohr, bevor du sanft deine Lippen auf die meine
presstest und wir uns einen leidenschaftlichen, sanften und vor allem
verlangenden Kuss gaben. Deine kleinen zierlichen Finger strichen mir sanft die
vor Freude kommenden Tränen fort, während auch die Dunkelheit der schwarzen
Wolken, die über uns hingen, verschwand und die Sonne auf uns herab schien, als
ob Gott und das Schicksal mit dem was du sagte einverstanden wäre.
Das Licht hatte die Dunkelheit vertrieben und hinterließ die auf der Werde
gefallenen Perlen glitzern und funkeln. Die Trostlosigkeit, so wie unsere Trauer
über deinen Tot, schien verschwunden zu sein und hinterließen mit ihren
Verschwinden die Vorfreude auf unser nächstes Treffen. Schweren Herzens
breitetest du plötzlich deine Flügeln aus und flogst quälend langsam in die
Höhe, wobei sich unser Kuss immer mehr löste und wir uns nur noch mit den
Fingern berührten. „Ja, im nächsten Leben bist du mein und ich dein...“
hauchte ich noch schnell leise, bevor sich unser Kuss ganz löste. „Okay...
Dobe?“ Du nicktest leicht und lächeltest mich glücklich an.
„Einverstanden, Baka!“
Als alle grauen Wolken verschwanden, so verschwandst auch du in einem Hellen
Licht, welches die Sonne von sich aus ausstrahlte. Es blendete fürchterlich und
doch konnte ich meine Augen nicht von dir wenden. Auch noch Minuten später
schaute ich auf den Punkt, wo du vorher noch warst.

So begann für mich ein neues Leben...ohne dich...

~*~*~Kapi 2 Ende~*~*~ 
~*~*~*~13.09.07~*~*~*~

---

Huiiii bin fertig ^-----^
Es kommt nur noch ein Epilog und ich bin fertig ^----^
ich werde beim Epilog euch allen persönlich danken
*smile*
*alle knuddel*
^-------------------------^

ich hab euch alle lieb^---^
danke, dass ihr mein FF gelesen habt
*verbeugt*
sry für alle... eh... 'endlosen' sätze xDDD

naja...

bye bye
wir sehen uns ja noch beim Epilog^----^
und dann vlt in den anderen FF's
*wink*

Eure Lady_Truc-sama



      Epilog: Jedes Leben findet ein Ende...manche früher, manche später!
      -------------------------------------------------------------------


*streck*
aahhh~! endlich fertig ~---~
*sich selbst auf die schulten klopfe*
mein erstes 'FF' (eigendlich Two-shot + Epilog, aber egal xDDD) hab ich fertig
*erleichtert seufzts*
müssen es halt nur noch 2 andere fertig werden xDDDDD

...

oje... das kann ja lange dauern, bis ich diese ganzen Kapis fertig hab
*seufzt*
na ja... kann man auch nichts gegen machen.. (doch abbrechen zu schreiben, aber
so bin ich nicht xDDDD)


Hier an diesem Teil will ich euch alle danke^---^. 
*heul ; schnuff ; flenn*
Besonders die Komischreiber haben etwas gut bei mir xDDDDD!!!
*alle von ihnen knuddel*

Eh... ich zähl mal hier einen nach dem anderen auf xDDD (natürlich mit
persönlichen danke)



@mor: danke für dein Komi^---^!!! Du bist ja die aller erste gewesen, die ein
Komi hinter lassen hat^------^, dadür ein riesen großes T-H-X mit tausend
Bussy's und unendlich vielen knuddelatacken!!!

@Akio16: Auch dir muss ich sehr danken (auch wenn dein Komi etwas kurz
war^-------^) , für das 2. Komi in meinem... naja... ist das noch ein One-Shot?
xDDDDD Eh... ja... naja egal... auch dich knuddel ich mal zu tode, wenn es dir
nichts ausmacht xDDDD.

@KakashiH: OMG!!!! OoO Ich bin ein Fan von dir und DEINE FF's sind klasse
>---<!! UND dann hör ich so was aus deinem Mund *Kinnlade runter knallt* Ich
glaub ich bin in Fernsehen *träum* Eigentlich muss ich bei dir immer rumzappeln
>--->... aber ich finde ja auch du bist viel, viel, viel besser als ich. ^---^
(bist ja dazu auch noch fleißiger xDDDDD) ich fühle mich geehrt von dir so
einen Komi bekommen zu haben *verbeugt* Domo Arigatou. 

@Kame_chan: Uiiii! Ein mir nicht unbekanntes Gesicht xDDDD! Ich danke dir hier
für dieses Komi und die anderen. Auch das du es als Favo hast, ehrt mich sehr
*smile* *knuff* *knudd* USW. xDDDDD!

@Sasu924Naru: *knuff* ich hab mich für Komischreiber wie dich angestrengt
>-----<. Ich hoffe ich habe dir schnell genug geschrieben.

@Hikarixshojo-ai: sry >______<! Ich wollte shonen ai! Das war ein ausversehen!

@Evy: na ja... ich hab doch alles selbst  abgeschrieben. Meine Freundin konnte
meine sauklaue nicht gesehen. *seufzts* tja... ich bin ja tzrotzdem fertig
geworden.

@Lucy-Sky: *smile* danke^-----^ es freut mich very very very, dass du mir ein
Komi da gelassen hast! 

@Sasukes_Engel: ^////////^ ein SASUKE hat mir geschrieben >//////<!!! *kreisch*
ich liebe alle Sasu's xDDDD danke danke danke für dein Komi!!!! Es hat mich
wirklich wirklich wirklich sehr erfreut xDDD!!!!!!!

@Uchiha_sama: Noch ein Uchiha OoO. *kreisch* Ich liebe euch alle >-----<!!!!
*knuddel* danke für dein KOMIIIIIII!!!!!

@Cleo01: TOBI!!!! *schrei* Ich hab auch alle TOBI's lieb >------<!!!!! THX für
dein Komi, Tobi-kun xDDDD *knutsch (wenn ich darf)* ^/////////////////^

@Nishiki: okay... eigentlich kann Sasuke nichts für xDDD ich bin doch die
Storyboarderin xDDD!!! Ich bin schuld *amok laufen tu* bitte nicht töten!!!!
....*schock* ich hab das wort mit 'T' gesagt... AAAAAAAHHHHHH!!!!! *kreisch*

@Uke-Yun: danke^-----^ ich finde persönlich eigentlich, das mein schreibstiel
doof ist... ich umschreibe das viel zu sehr >-----<!!!! Trotzdem danke
vielmals!!!

@Ani-chan: Hurra xDDDD Nun musst du nicht mehr warten xDDD. Nun biste mich los
xDDD

@Yoshiru: *tröst*... so traurig ist das doch nicht. *smile* also ich finde das
eigentlich viel zu übertrieben und unrealistisch *seufzts* ich finde ich hab
viel zuwenig von der Realität geschrieben... naja... trotzdem danke fürs
komi...

@Juditha: *taschen tuch reich* nicht weinen^----^ alles wird gut *smile*
ssssoooo unglaublich traurig ist das doch nicht^----^ Trotzdem danke für dein
komi.

@Gabi12133: *knuddel* danke für dein Komi... *nichts mehr einfällt* naja...
das naru stirbt ist wirklich traurig....

@mausi88: hab dich lieb xDDD. ich danke für dein komi. *knuff* usw.

@Hinatali: *knuddel* hab dich ssssssooooo lieb!!! meine Beta-leserin!!! *knuff*
danke für alles!!! ohne dich hätte ich das nie zu ende bringen können!
*knutsch* alle sollten dir danken und bewundern als mir^-----^. du hattest das
meiste tun müssen!!!!

*smile*
ich danke euch alle nochmal!
*knuddel*
ich hoffe ihr lest auch meine andern FF's, wenn ich neue anfange usw.^------^

---

In einem dunklen Raum, in einem Meer aus Dunkelheit, sah man die dunklen
feuchten Flecken, die überall im Zimmer verteilt schienen. An den Wänden, auf
dem Boden, an den Sachen so wie auf sich selbst. Eine dunkelhaarige Gestallt lag
mitten drin, in der einen Hand das Kunai in der anderen Hand das
Konoha-Stirnband. Die Gestallt lag in einer Blutlache und ihr Blick war zwar
leer, doch ein ehrliches Lächeln zierte sein Gesicht. Die feuchten dunklen
Flecken... Überall war sein Blut, das er mit Freuden vergoss, um seinem
Liebsten endlich wieder nahe zu sein und wieder mit ihm vereint sein zu
können.
Ja, die Liebe ist schon ein Ding für sich. Man kann nicht mit und auch nicht
ohne sie leben. Aber dennoch war dieser junge Mann glücklich, so wie es war.
Denn er durfte ihn wieder sehen, seinen Geliebten, seinen Schatz. Nun waren sie
vereint im Tot und hatten vielleicht bald eine neue Chance, um sich ihre Liebe
in einem anderen Leben zu beweisen.
Langsam floss das Blut weiter, zu einer offen liegenden, mit Blut bespritzen
Schriftrolle, die wie von Geisterhand hoch gehoben wurde und mit dem Wind aus
dem Zimmer verschwand, als ob die Person, an den der Brief adressiert war sie zu
sich nehmen wollte. So flog sie hoch in den Himmel empor und man hörte das
heulen des Windes, wie es die Schriftrolle leise vorlas.
Weiße große Schwingen waren plötzlich zu sehen, ein kleiner Blondschopf
tauchte auf und schnappte sich das fliegende Stück Papier, während er leise
gähnte und auf etwas zu warten schien. Schnell überflog der kleine das
wertlose Ding und weitete mit jedem der Worte seine Augen noch ein ganzes Stück
weiter. „Baka!“ fluchte er dann leise lächelnd, wobei der das Stückchen
Papier einfach fort warf und sich startklar zum Flug machte. Er wollte nun zu
ihm, zu seinem Geliebten... seinem Engel...
»Hallo mein Engel!
Wie geht es dir dort, wo du bist? Mir geht es einiger Maßen gut. Irgendwie
vermisse ich dich gar nicht mehr. Okay...vielleicht doch. Aber dann nur etwas...
und zumindest nicht mehr so extrem wie vor 10 Jahren. Jeden Tag spüre ich deine
Nähe bei mir und obwohl ich dich nicht sehen kann, weiß ich, dass du deine
schützenden Hände über Konoha-Gakure hast. Dass du jeden hier beschützt und
dass du einfach ganz nah bei mir bist.
Hast du gesehen, wie ich den Packt mit dem 4 Dörfern hinbekommen habe? Na ja...
mit Suna-Gakure hatte ich kaum Schwierigkeiten mich mit ihnen, oder eher Gaara
zu einigen, da er ziemlich kooperativ ist. Tja und mit Oto-Gakure ging es ja
schlecht, da ich ja eigentlich ihr Kage bin. Von daher waren die beiden
Ländereien ehe schon mit Konoha einem Packt eingegangen. Nur... das vierte
Reich, mit dem ich den Vertrag schloss, war schon etwas hartnäckiger, als die
vorherigen Dörfer. Aber auch mit ihren Mizu-Kage habe ich mich gut vertragen
und wir sind uns nach einer langen Diskussion doch einig geworden. So hatten wir
mit drei anderen Dörfern halt das „Quartett-Bündnis“ geschlossen. Ich
hoffe, dass ist so in deinem Sinne. Ewigen Frieden wird es sicher nicht geben,
aber eine Zeit lang Frieden ist schon mal sicher. Außerdem werden wir, falls
wir angegriffen werden, von unseren Freunden und Verbündeten unterstützt, also
was soll da schon schief gehen?
Na ja... das ist auch gleich das Thema, was ich als nächstes ansteuern will,
mein Schatz. Ich habe deinen Traum, von Frieden ein Stückchen näher gebracht
und bin in meinem 10. Amtsjahr angelangt. Ich habe keine Ideen mehr, wie wir
weiter machen könnten und so will ich, dass Konohamaru meinen Platz als Hokage
der 8 Generation bekommt, wenn du damit einverstanden bist. Übrigens viele
unserer Freunde danken dir für das, was du ihnen ich sag mal “geschenkt“
hast.
Zum Beispiel: Sakura und Sai werden demnächst heiraten und wollten mich als
ihren Trauzeugen. Doch... ich habe abgelehnt... ich bin einfach nicht der Typ
dafür. Sie beide danken dir dafür, dass du sie zusammen gebracht hast. Und
nicht nur das Paar dankt dir. Sondern auch zum Beispiel mein Nii-chan und
Deidara bedanken sich, für die Wiederaufnahme als Ninja und als Konoha-Nin’s.
Ach ja, dann noch Gaara und Lee (ja, ich weiß Naru-chan... unglaublich, dass
die beiden wirklich zusammen sind. Aber dadurch, dass du nicht mehr da warst und
ich so sehr unter deinem Tot litt, wollten sie das gemeinsame Leben genießen,
solange sie den Anderen noch hatten). Genau so war es auch bei Kakashi und
Iruka, die ein Jahr nach deinem Tot heirateten, als ich als Hokage einige
Gesetze änderte und ihnen somit die Möglichkeit dazu gab. Und zusammen zogen
sie einen Jungen, genau genommen einen kleinen, vorlauten blonden Jungen, groß
(das Kind ist adoptiert). Dann waren da noch Temari und Shikamaru (ein wirklich
lustiges Paarchen, wie es sich herausstellte... ich frag mich wer bei ihnen die
Hosen an hat... ich glaube eher Temari, so wie die immer schreit..). TenTen und
Hikari (Hikari musst du nicht kennen. Er ist ein Freund Deidara’s, der mal
zufällig kam...). Was du mit den Beiden nun zutun hast? Ehm... Na ja... TenTen
hat dich als Vorbild genommen und dein Mut und deine direkte Art haben sie
inspiriert. Wie so viele, sehr viele andere auch. Wie das nächste Beispiel...
Hinata Hyuuga. Sie ist mit ihrem Cousin, Neji Hyuuga, zusammen.
Wie? Durch deinen Tot, hat sie sich überwunden und ihre Schüchternheit
besiegt. Alles andere kam dann halt wie von selbst oder eher wie du es dir ja
schon denken kannst. *gg* Ich hab wohl gemerkt, dass du hier und dort deine
kleinen Fingerchen im Spiel hattest. Neji und Hinata “zufällig“ auf die
gleiche Mission, wo sie sich sicher näher kamen, zu schicken, war genial von
dir Liebling,. Aber nächstes mal warne mich vor, wenn du “zufällig“ in
mein Zimmer platzt und meine Sachen durchwühlst.
Hm... mir fallen noch soooo unglaublich viele Namen ein, die in den letzten
Jahren zusammen gekommen sind, aber toppen können das nur... Tsunade und
Jiraja. Die Beiden kannten sich, so viel ich weiß, seit ihrer Kindheit, also
seit ihren Aufenthalt in der Akademie. Aber durch Jiraja’s komischer Art
“Informationen“ zu sammeln, wurde aus dem Beiden bis zu deinem Tot nichts...
Na ja... und genau wie bei Gaara und Lee kamen die beiden Sannin dann doch
zusammen, weil sie halt die Zweisamkeit die sie noch hatten, genießen wollten.

Sie alle und noch Tausende mehr, danken dir für alles, was du für sie getan
und gemacht hast... Sie lieben dich auf eine gewisse Weise und vermissen dich,
mein Schatz... Aber tja... Geduld ist schließlich auch eine Tugend, so müssen
sie warten, bis sie dich wieder sehen. Aber ich kann nicht mehr, Naruto... ich
brauche dich jetzt... Es geht nicht mehr ohne dich, Schatz..., Ja ich schrieb am
Anfang, ich würde dich nicht mehr vermissen, doch das war gelogen. Ich vermisse
dich noch mehr als je zuvor. Deine weiche Haut, deine tiefe Stimme und deine
süßen Lippen. Naru... ich will zu dir...!!!

Mein Engel, auch wenn du körperlich nicht anwesend bist, so ist es hier so, als
wärst du hier. Als würdest du Armor, den Gott der Liebe, spielen und als
kleinen Cupido die Menschen zu ihren Glück zwingen. Auch wenn es viele nie
bemerkt werden, so warst du schon am Tage deiner Zeugung ein kleiner Engel, der
uns gleich nach seiner Geburt rettete und die schwere Aufgabe übernahm, sich um
Kyuubi zu kümmern, der wie viele wissen, in dir versiegelt wurde. Erst jetzt,
wo du fort bist, wird es ihnen klar, was du alles in deinem Leben hattest
aufgeben und verzichten müssen, damit die in deiner Umgebung glücklich wurden.
Dir war dein eigenes Glück immer egal. Die Anderen waren dir immer wichtiger.
Wichtiger als alles andere in deinem Leben, wobei auch dein eigenes Leben
mitzählte, waren nur deine Freunde. Sie, so wie ich, haben dir dein
wohlverdientes Leben gestohlen. Und ehrlich gesagt schäme ich mich dafür, dass
wir dir ein Leben gaben, dass dir niemals würdig werden könnte. Deswegen bete
ich heute zu Gott und dem Schicksal... dass dein nächstes Leben viel besser
wird. Dass im nächsten Leben Itachi an deiner Seite ist, um dich zu
beschützen, denn ich... ich bin einfach nicht dafür geschaffen. Itachi ist ein
guter großer Bruder und so wie ich dich kenne, wolltest du eh schon immer einen
großen Bruder haben. Also... du hättest ihn wirklich verdient... Hoffentlich
werde ich im nächsten Leben auch ein Teil von dir, so wie du von mir... Ich
würde dich mit Glück und Liebe nur so überschütten, damit es überhaupt eine
Art Fairnis in deinem Leben gibt.

Mein Geliebter Engel... Naruto Uzumaki... Ich liebe dich über alles und
deswegen sage ich dir hier und jetzt lieber ein „Auf wiedersehen!“ als
„Lebe wohl!“. Denn ich weiß, wir werden uns wiedersehen.

In Liebe und Verehrung
dein
Sasuke Uchiha«

Langsam löste sich der Schleier der Nacht über das Dorf Konoha-Gakure und
hüllte es in Licht, wobei der junge Uchihaerbe verstarb und seinen älteren
Bruder alleine lies. Ein pechschwarzes Loch umhüllte die armselige Gestalt, die
immer weiter in dieser trostlosen Einsamkeit versank, ohne Aussicht auf Rettung
oder irgendetwas anderes. Angst über diese Dunkelheit keimte auf. Eine gewisse
Größe erreichte die Hoffnungslosigkeit, die sich in ihm immer weiter
ausbreitete. »Hilfe«war das Wort, was er brauchte. »Held«war die Person, die
ihn nun da wieder raus holte. »Rettung« war der Teil der Tugend, die er nun
benötigte.
Während seine Seele sich immer mehr von seinem Körper löste und in die tiefe
Dunkelheit versank, flog der gelbe Blitz vom Himmel herab, in seinen Körper
hindurch zu ihm und rettete ihn vor der einsamen Dunkelheit, die ihn schon fast
ganz verschlungen hatte. Sanft zog der blonde Engel ihn aus den Tiefen heraus,
so wie es 10 Jahre zuvor seine Stimme bei dem gelben Blitz gemacht hatte.
„Na... Naruto... Danke“ murmelte die schwarzhaarige Gestallt, die ihre
schwarzen Schwingen langsam verlor und diese gegen strahlend weiße Flügeln
eintauschte, die mit dem seines Retters zu vergleichen waren. „Kein Problem,
Baka! Wir wollen uns doch nicht aus den Augen verlieren.“ sagte die andere
Person und breitete wieder seine Flügel aus, um den anderen auf seinen
“letzten“ Weg zu begleiten.
Zusammen flogen die beiden Gegensätze dem Himmel entgegen in der Hoffung einen
neuen Anfang machen zu können und ihre Fehler korrigieren zu können.
Ich wünsche ihnen vom ganzen Herzen viel Glück, ihr auch?

Ende 14.09.07




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