Wertloser Hanyou? von Ryuura ================================================================================ Kapitel 4: Viel zu viele Gefühle... ----------------------------------- Kapitel 4: Viel zu viel Gefühle... Kouga war geflohen. Aus Angst? Nein, ganz bestimmt nicht. Er und Angst?? Vor einem Hanyou?! Niemals! Ein Geruch hatte ihn fortgeführt. Ein interessanter Geruch. Interessanter als Kagomes? Nein. Leckerer als Kagomes? Nein, auf keinen Fall. Aber er war neugierig geworden. Dieser Geruch störte ihn schon den ganzen Tag. Er empfand ihn als Behinderung, weil er durch diesen Geruch sich nicht richtig auf SEIN Weib konzentrieren konnte. Ja, SEIN Weib. °Ich bin noch nicht fertig mit dir, meine Liebe... Wir werden uns wiedersehen, das schwöre ich dir.° Die Stille zwischen Sango und Miroku wollte nicht abbrechen, also stand sie auf und verlies nun ebenfalls den Raum. Nun saß Miroku völlig allein gelassen im Zimmer. °Sango benimmt sich heut aber komisch... Woran das wohl liegt? An Kagome-sama und Inu Yasha? Nein, das glaub ich nicht. Sie hat ja gesagt, dass sie sich keine Sorgen um die beiden macht. Woran liegt es dann?° Sango ging in der Zeit im großen Garten des Anwesens spazieren. Auch sie dachte nach. °Oh mein Gott... Bin ich froh, dass ich aus dem Zimmer raus bin. Die Stille zwischen mir und Houshi-sama war ja unerträglich. Hätte ich ihm doch sagen sollen, was mich wirklich beschäftigt...? Nein, das wäre zu peinlich geworden... Noch peinlicher als die Stille.° Miroku grübelte. °Lag es vielleicht an mir? Hab ich was falsches gesagt? ... Hm... Nicht, dass ich mich erinnere... Ach, ich sollte mir nicht den Kopf darüber zerbrechen. Wenn Sango etwas hätte, hätte sie es mir schon gesagt... oder?° Kagomes Herz schlug so hart gegen ihre Brust, dass es schon weh tat. Inu Yasha ging es nicht anders. Beide hatten ihre Augen geschlossen. Nur noch wenige Zentimeter würden ihnen fehlen. Er wollte sie so schnell wie möglich überwinden. Wollte sie spüren. Ihre zarten Lippen mit den seinen berühren. Doch wieder errichtete sich in ihm diese Barriere. Vorsichtig öffnete er sein rechtes Auge und sah sie an. Er sah, wie ihre Augen entspannt geschlossen waren, wie sie auf ihn wartete. Auf IHN. Langsam dämmerte ihm, was er da gerade tun will. Er öffnete nun seine Augen und sein Gesicht wanderte ein paar Zentimeter zurück. °Ich kann sie nicht... nicht... Ich kann es nicht tun...“ Er ließ seine Hände wieder sinken und trat einen Schritt zurück. Kagome öffnete ihre Augen und schaute ihn verwirrt an:“ Hey, was ist los?“ Er antwortete nicht, sondern musterte sie von oben bis unten. Ein leichter rötlicher Schimmer legte sich nun um seine Nase. °Sie ist... halbnackt!° schoss ihm in die Gedanken. Fragend legte Kagome ihren Kopf zur Seite. „Hallo?“ Inu Yashas Gesicht nahm langsam die Farbe einer reifen Tomate an. °Sie hat fast nichts an...° Scheu betrachtete er ihre Rundungen. °Sie ist... so... schön...° Da bemerkte Kagome, was los war. Sie war ja halbnackt! Sie schrie auf:“ AAAAAAHHH! OSUWARI!!!!!“ Unwillkürlich wurde Inu Yasha in die Knie gezwungen und er knutschte den Boden. Kagome drehte sich von ihm weg und schimpfte:“ Dieser Kouga!!! Der hat einfach mein Hemd zerrissen! Was soll ich denn jetzt anziehen??“ Inu Yasha, der alles gehört hatte, kroch aus der Mulde im Boden, die Kagomes Worte verursacht hatten, und zog seinen Suikan aus. Vorsichtig trat er hinter sie und legte schüchtern ihr seinen Suikan um. „Zieh das an. Du wirst sonst noch krank...“, sagte er leise. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn verlegen an. Er wandte sofort seinen Blick ab und sah in eine andere Richtung. „Da... Danke...“, stotterte Kagome. „Schon gut.“ Kagome zog sich seinen Suikan an. Er war ihr viel zu groß und hängte an allen Ecken und Enden von ihr weg. Vorsichtig riskierte er wieder einen Blick auf sie. Mit einem Schlag wurde er wieder rot. Sie sah in seinem Oberteil zu süß aus! Wie er sich an ihren perfekten Körper schmiegte und an manchen Stellen weiter weg hing. °Sie... Oh Mann...° Zu mehr war er nicht imstande. Nach ein paar Sekunden der Stille räusperte sich Kagome. „Hm?“, fragte Inu Yasha. „Wir sollten besser zu den anderen zurückgehen. Sie machen sich bestimmt Sorgen um uns.“ „Ähm... ja.“ Und schon bot er Kagome seinen Rücken an, damit sie schneller wieder im Dorf sind. Sango lief gedankenverloren durch den Garten, als ihr Hiro entgegenkam. „Hallo Sango-sama! Was macht Ihr ganz alleine hier im Garten?” „Nachdenken“, antwortete Sango prompt. Hiro lächelte sie an:“ Ach so? Also, Sango-sama, ich möchte Euch nicht aufdringlich erscheinen, aber... Ihr seht traurig aus. Bedrückt Euch irgendwas?“ °Ob mich was bedrückt? Ja, schon, aber... Kann ich es ihm einfach erzählen...? Nein, lieber nicht.° So lenkte Sango vom Thema ab:“ Nein, nein. Viel wichtiger ist doch, wie laufen die Vorbereitungen der Hochzeit?“ „Oh, sehr gut. Könnte nicht besser gehen. Sakura-chan ist schon so aufgeregt, obwohl die Hochzeit doch erst nächste Woche ist.“ „Da kann ich sie verstehen, mir würde es bestimmt nicht anders gehen...“ Hiro grinste sie an:“ Mal unter uns, nicht nur sie ist aufgeregt. Ich mag vielleicht aussehen, dass ich die Ruhe selbst wäre, aber in mir tobt ein Kampf.“ „Ein Kampf?“ „Ja, ich kämpfe mit meinem Gewissen...“ „Warum denn das?“ Traurig lächelte Hiro sie an:“ Ich habe mich verliebt. In eine andere Frau.“ Sango sah ihn entsetzt an. „NANI???“ „Ja, Ihr habt schon richtig verstanden.“ Sango brachte kein Wort mehr heraus. °Das kann doch nicht sein! Er hat sich in eine andere verliebt? Will er sie überhaupt noch nächste Woche heiraten??° Diese Frage brannte ihr nun auf der Zunge, also musste sie sie unbedingt stellen:“ Willst du Sakura-chan dann überhaupt noch heiraten?“ Nachdenklich sah er Sango an. „Ich weiß nicht. Ich liebe Sakura-chan, aber diese andere Frau hat etwas... besonders an sich. Sie zieht mich einfach magisch an. Aber ich weiß noch nicht so genau, ob es wirklich Liebe ist oder bloß... ein Bedürfnis...“ °Bedürfnis??? Er meint doch nicht... dieses spezielle Bedürfnis???° „Darf ich auch wissen, wer diese Frau ist?“ „Das sage ich Euch erst, wenn Ihr mir sagt, was Euch so bedrückt.“ °Darauf will er hinaus!° „Nein!“, antwortete Sango hastig. Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging von Hiro weg. Dieser grinste ihr hinterher. Miroku saß alleine in dem Zimmer. Da wurde die Tür aufgeschoben und Shippo kam wieder herein. „Darf ich reinkommen, Miroku?“ „Aber natürlich“, antwortete Miroku freundlich und bat ihn mit einer einladenden Geste, sich neben ihn zu setzen. Schweigend setzte sich Shippo neben ihm hin. „Sakura hat mir erzählt, was du und Sango gemeint habt.“ „Ach, wirklich?“ Miroku interessierte es nicht besonders, seine Gedanken wanderten immer wieder zu Sango. „Ich versteh die beiden nicht....“ und so redete Shippo weiter und weiter, ohne zu bemerken, dass Miroku in Gedanken schon wieder ganz woanders war. °Sango... Was hast du nur... Ich möchte dir ja nur helfen, aber du lässt keinen an dich ran... Außer Kagome-sama, aber das ist wieder was anderes...° Plötzlich musste er lächeln. °Sie ähnelt in gewisser Weise Inu Yasha. Lässt keinen an sich ran, erzählt nichts von ihren Problemen und kann ihren Gefühlen schlecht Ausdruck verleihen...° „Hey Miroku! Warum lachst du? Was ist daran witzig??“ „Ach nichts“, antwortete der leicht verwirrte Houshi hastig. Und wieder fing Shippo an, seine Thesen darzulegen. „Also, wenn sich die beiden schon lieben, sollten sie...“ Doch lange gelang es ihm nicht, sich auf den kleinen Kitsunen zu konzentrieren. °Sango...° Kouga hielt an. Er war am Ende der Duftspur angekommen. Und jetzt stand er vor der Person, dessen Geruch es war. Er musterte ihn genauer. Es war ein Youkai, ohne Zweifel. Aber welche Art konnte er nicht feststellen. Er stand in Menschengestalt vor Kouga. Der Youkai grinste ihn an:“ Ich wusste, dass du früher oder später hier auftauchen wirst.“ Da fiel Kouga ein, wer dieser Youkai war. „Du bist dieser Wurmyoukai, der meine Frau entführen wollte!“ Das Grinsen des Youkais wurde größer und er nahm seine wirkliche Gestalt an. „Ganz Recht. Mein Name ist Hideto.“ „Gut... Hideto... Was willst du von mir?“ „Dir was vorschlagen.“ Fragend sah Kouga ihn an. „Ich habe gesehen, wie deine FRAU dich eiskalt abblitzen ließ. Sie scheint ganz schön an diesem Hanyou Inu Yasha interessiert zu sein.“ „... Worauf willst du hinaus?“ „Inu Yasha ist uns beiden ein Dorn im Auge, nicht wahr? Aber allein wären wir zu schwach. Ich schlage vor, wir erledigen ihn gemeinsam.“ Kouga grinste Hideto an. „Erledigen, hm?“ Vor den ersten Hütten des Dorfes ließ er Kagome runter, weil sie sonst zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden. Nun liefen sie schweigend nebeneinander her. °Warum schweigt er mich immer nur an? Sobald es um Gefühle geht, ist er wie ausgewechselt.° Diese und viele andere Gedanken über Inu Yasha beschäftigten sie. Dieser sah einfach nur stur geradeaus, sehr darauf bedacht, sie nicht anzusehen. Nicht, dass er sie nicht ansehen wollte, aber schon allein ihre Anwesenheit ließ sein Herz höher schlagen. Er konnte sie für kürzere Zeit ansehen, aber so lange wie vorhin, da konnte er nicht mehr richtig denken. Seine Gedanken wurden langsamer, wie ein Pferd, dass nach einem langen Laufmarsch immer müder wurde und irgendwann nicht mehr weiterlaufen will, es streikt. Genauso hatten auch seine Gedanken gestreikt, bis sich wieder diese verdammte Barriere ihn ihm errichtet hat. Mittlerweile hatte er herausgefunden, was diese Barriere ist. °Mist, warum ist mir das nicht früher eingefallen? Dieses verdammte Trauma...° Kagome riss ihn aus seinen Gedanken:“ Inu Yasha, wir sind da. Kannst du Sango-chan, Miroku-sama und Shippo-chan riechen?“ „Warte mal...“ Er schnüffelte in die Luft. Dann zeigte er nach Nordosten. „Dort müssen sie irgendwo sein.“ Sie liefen durch das Dorf. Während sie an den Dorfbewohner vorbeigingen, konnte Inu Yasha genau vernehmen, was die Dorfleute sagten, als er an ihnen vorbeilief. „Seht euch mal diese Ohren an! Das ist doch kein Mensch! Das ist bestimmt ein Youkai!“ „Nee, das ist ein Hanyou!“ „So eine Missgeburt!“ „Sollten wir vielleicht die Jäger holen?“ Er wurde wütend. °Diese ekelhaften Menschen und ihre verdammten Vorurteile! Die kennen einen nicht mal und überlegen schon, wie sie einen am besten umbringen könnten...° „Hey! Hört auf, so über ihn zu reden! Ihr kennt ihn doch gar nicht!“ Erschrocken drehte sich Inu Yasha um. Kagome hatte sich vor den Dorfbewohnern aufgebaut und schrie sie an. „Ja, er ist ein Hanyou. Aber Hanyous müssen nicht gleich böse sein und alles in Schutt und Asche legen!“ Er beobachtete sie. °Kagome...° „Du hältst zu diesem… diesem Ding?” „Er ist kein Ding!“ Die Dorfbewohner steckten ihre Köpfe zusammen und wisperten:“ Sie muss auch einer von diesen widerlichen Dingern sein, als Mensch getarnt! Sollten wir vielleicht...?“ Inu Yasha horchte auf. Was wollten sie tun? Vorsichtig trat er hinter Kagome und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Kagome... Lass uns weitergehen. Die sind es nicht wert, dass du dich aufregst.“ °Ich will nicht, dass ihr etwas passiert, schon gar nicht wegen mir.° Diese sah ihn erstaunt an, nickte dann aber. So drehte sie sich zu Inu Yasha um und die beiden gingen weiter. Plötzlich zog Inu Yasha instinktiv Tessaiga und hielt es schützend hinter Kagomes Rücken. Diese sah verwirrt Inu Yasha an, der anfing zu knurren. Langsam drehte sie sich um. Nun erkannte sie, was Inu Yashas Handeln hervorgerufen hatte. Die Dorfbewohner hatten ihre Werkzeuge gezogen. Inu Yasha drehte sich ebenfalls um und knurrte die Dorfbewohner an:“ Wagt es und ihr seid schneller im Nirwana als euch lieb ist...“ Ängstlich zuckten einige der Dorfbewohner zurück. Ein Teil aber ließen sich nicht einschüchtern und hielten ihre Werkzeuge weiterhin gegen sie. „Inu Yasha...“ „Sei still. Ich erledige das.“ Er trat einen Schritt vor und sagte laut:“ Na los! Greift an! Wenn ihr das tut, war das eure letzte Handlung in eurem jämmerlichen Bauerndasein!“ Einige der zuvor Mutigen zuckten nun auch zurück. Drei ließen sich aber nicht verängstigen und traten tapfer Inu Yasha gegenüber. „Wir werden nicht zulassen, dass ein widerwärtiger Hanyou unser Dorf verwüstet!“ Inu Yasha zuckte mit den Ohren. „Ach ja? Dann muss ich euch wohl vom Gegenteil überzeugen...“ Kagome packte Inu Yashas linke Hand und flehte:“ Inu Yasha! Lass die Dorfbewohner in Ruhe! Das sind Menschen!“ Dieser richtete nun seine ganze Aufmerksamkeit auf Kagome. „Du willst mir doch nicht erzählen, dass ich sie straflos davonkommen lassen soll??“ „Doch, genau das will ich damit sagen!“ „Sag mal, bist du noch von Sinnen?? Die haben mich und auch dich beleidigt! Die verdienen nichts anderes!“ „Inu Yasha...“ „Nani?“ „Osuwari...“ *KNALL!* °Endlich hat Shippo es aufgegeben…° Miroku saß nun wieder alleine im Raum. °Ich mag den kleinen Shippo ja wirklich gern, aber ab und an kann er einem so richtig auf den Keks gehen...° Die Tür wurde, wie schon sooft am Tag, aufgeschoben und Sango kam ins Zimmer. Sie lächelte ihn unsicher an und gesellte sich zu ihm. Miroku bemerkte ihr nervöses Verhalten. °Was ist denn nun wieder?° Sango kämpfte mit sich selbst. °Soll ich ihm das Gespräch mit Hiro erzählen...?° Sie rang sich durch, es ihm doch zu erzählen. Miroku hörte ihr zu, ohne sie ein einziges Mal zu unterbrechen. Nachdem sie geendet hatte, schwieg er sie erst mal an. °Warum schweigt er dazu?° „Nun...“, fing Miroku an. „Es scheint, als hätte seine Herzensflamme sich für eine andere Frau entfacht...“ „DAS IST MIR KLAR!“ Wieder schwieg Miroku. °Ich weiß doch auch nicht, was ich dazu sagen soll... Aber Sango scheint eine Antwort von mir zu erwarten...° Nachdenklich richtete er seinen Blick auf sie und sagte dann:“ Für einen Mann ist es nicht einfach den heiligen Bund der Ehe einzugehen. Ich glaube, dass das eine vorübergehende Phase ist. Er ist bestimmt nervös, hat vielleicht sogar Angst vor der Zukunft. Darum flieht er in eine Phantasiewelt. Er glaubt, in diese Frau verliebt zu sein, weil er sich nicht fest mit ihr binden muss, sie vielleicht sogar gar nicht kennt.“ „Was willst du damit sagen, Houshi-sama?“ „Na, du weißt schon... Das Unbekannte, das schnelle „Abenteuer“.“ °Was erzähl ich da für nen Mist...?° „Hm... Du wirst Recht haben, Houshi-sama. Es wird nichts von Bedeutung sein.“ Erleichtert atmete Miroku auf. °Sie glaubt mir...° Inu Yasha erhob sein Gesicht, das voller Dreck war, aus dem Boden und schrie:“ Was sollte das denn nun schon wieder???“ „Lass die Dorfbewohner gefälligst in Frieden!“, schrie Kagome zurück. Dann widmete sie sich diesen und sagte mit ruhiger und fester Stimme:“ Verschwindet, sonst wird Inu Yasha keine Gnade mehr mit euch haben und dann kann ich ihn auch nicht mehr aufhalten.“ Grummelnd drehten sich die Dorfbewohner um und murrten Sachen wie:“ Mit euch sind wir noch lange nicht fertig...“ Nachdem sie verschwunden waren, stand Inu Yasha auf und knurrte:“ Lass uns jetzt zu den anderen gehen.“ °Wie? Er verliert kein Wort über die Geschehnisse?? Was ist denn mit ihm los?° Langsam gingen die beiden nebeneinander her. Keiner sagte auch nur ein Wort. Inu Yasha wollte nicht, weil er angesäuert war, Kagome wollte nicht, weil sie Angst vor einem weiteren Streit hatte. So gingen sie schweigend nebeneinander her. Inu Yasha riskierte dann aber doch einen kurzen Blick, sah aber wieder sofort wieder weg, weil Kagome ihn von der Seite anstarrte. °Mann, muss sie mich so anstarren, das macht mich ganz verrückt!° Er verschränkte die Arme vor seiner Brust, in der Hoffnung, dass sie ihm Schutz vor ihr geben könnte. Doch da hatte er die Rechnung ohne Kagome gemacht. Sie hakte sich an seinem Arm ein, schmiegte sich an ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Nach einem kurzen Moment des Begreifens klingelte bei Inu Yasha, was hier eigentlich los war. °Was macht sie denn da? Warum hakt sie sich bei mir ein? Soll ich vielleicht...° Er zog seinen Arm aus ihrer Verankerung (ich hoff, ihr wisst, wie ich des mein...) und legte seinen Arm um sie. Kagome erschrak und sah erstaunt mit großen Augen zu ihm hinauf. Inu Yasha bemerkte ihren Blick, sah zu ihr herab und schenkte ihr ein kleines Lächeln, was er wirklich selten tat. °Er lächelt mich an? Er lächelt so selten... Er sieht so verdammt gut aus, wenn er lächelt...° Kagome lächelte sanft zurück. °Ich liebe dich!° dachte sie. °Ja, ich tu es... Und irgendwann, ja irgendwann, dann werde ich es dir auch sagen können...° Gut, somit wäre das hier auch beendet. Hab mich total gequält, diese Kap zu schreiben... *schwitz* Und das nur für dich, Marina-chan!!!! *selbst-gespräche-führ* Na ja, würd mich halt wie immer über Kommis freun, könnten auch mal ein paar mehr werden... Na gut, solange mir auch nur einer ein Kommi schreibt, schreib ich weiter...*g* Jedes Kommi is ein unglaublicher Ansporn für mich. Also, schreibt Kommis, bis die Tasten qualmen! ^.^ Bis bald wieder, heagdl bussi kussi eure Laura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)