Wie man Löwe mit Schlange verkuppelt von kiara02 ================================================================================ Kapitel 1: Wie man Löwe mit Schlange verkuppelt ----------------------------------------------- (A.d.A.: Die Lieder die ich gleich aufzählen werde, kommen in meiner Geschichte alle vor (in der gleichen Reihenfolge). Ich dachte mir, es ist übersichtlicher, wenn ich sie alle einmal aufliste. Als kleiner Tipp möchte ich auch noch anmerken, dass es vielleicht besser rüberkommt, wenn ihr euch die Lieder während des Lesens auf „Youtube“ oder einer anderen Internetseite anhört. Normale CD´s oder ähnliches gehen natürlich auch! ^^) 1. Mariah Carey – Hero 2. Beverly Craven – Promise me 3. Jennifer Rush – Tears in the rain 4. Aerosmith – I don´t wanna miss a thing 5. Bryan Adams – Everything I do 6. Withney Houston – I will always love you Disclaimer:Nichts davon gehört mir, außer der Idee zu dieser FF. Ich verdiene kein Geld damit. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Krieg war schon im letzten Schuljahr beendet worden. Gemeinsam mit seinen Freunden und sogar einigen Slytherins hatte Harry es geschafft und den dunklen Lord endlich besiegt. Seitdem hatten auch die Streitigkeiten zwischen Schlangen und Löwen nachgelassen. Immer öfter sah man Slytherins, die sich freundlich mit Gryffindors unterhielten. Manche hatten sich sogar angefreundet. Ein Außenstehender hätte bei diesen Bildern nie im Leben auch nur geahnt, dass es vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders aussah. Ausschlaggebend war, dass Draco und seine Freunde sich noch wenige Wochen vor dem großen Kampf mit den Löwen ausgesprochen hatten und seitdem einander unterstützten. Dieses Verhalten schlug dann auch immer mehr auf die anderen Schlagen und Löwen über. Momentan saßen Hermine und Ron zusammen mit Pansy, Millicent, Blaise und den anderen aus ihrer Clique, in einer ruhigen Ecke in der Bibliothek und rätselten über Harry´ s merkwürdiges Verhalten in letzter Zeit. „Was glaubt ihr, was mit ihm los ist? Er kapselt sich immer mehr von uns ab und will ständig allein sein.“, Hermine saß bei Millicent auf dem Schoß und blickte besorgt in die Runde. „Vielleicht wird er krank?“, mutmaßte Ron. Hermine seufzte nur und schüttelte ungläubig mit dem Kopf. „Ron, du hast wie immer die Gefühlswelt einer Kartoffel.“ „Ich weiß nicht, Herm. Ich finde, Ron hat damit gar nicht mal so unrecht.“, grinste Milli geheimnisvoll, „Mir ist da so ein Gedanke gekommen!“ Alle sahen sie erwartend an, doch sie grinste nur weiterhin in die Runde, bis Goyle sich erbarmte. „Spann uns nicht so lange auf die Folter. Was weißt du, was wir nicht wissen?“ Milli sah ihn mit wissendem Blick an und seufzte dann leicht. „Na gut. Ich finde, Ron hat da so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Harry ist krank. Er hat nichts ansteckendes oder so. Es ist was völlig normales, was jedem von uns passieren kann.“ „MILLI!!!“, riefen alle gleichzeitig aus, was diese laut auflachen lies. „Schon gut, Leute. Ich sag´ s ja...Harry ist...unglücklich verliebt!“ „Was? Aber wer ist die Glückliche?“ Ron sah aufgeregt in die Runde, die wiederum Milli fragend ansahen. „Ich würde eher sagen DER Glückliche.“ „Du meinst er ist schwul?“, Herm sah sie zweifelnd an. Sie hätte doch bemerkt, wenn Harry sich verliebt hätte. Noch dazu in einen Jungen. Er war immerhin ihr bester Freund. „Jep und ich weiß auch wer es ist. Das ist mir schon vor ner ganzen Weile aufgefallen, denn diese Person, benimmt sich genauso wie er.“ Pansy, die die ganze Zeit gegrübelt hatte, wen sie meinen könnte bekam mit einem Mal große Augen. „Oh Gott!“ „Was ist?“ “Ich weiß wen du meinst!!! Und ich glaub du hast recht! Sie lieben sich, sind aber beide zu stur, es sich zu gestehen.“ Pansy seufzte und Milli nickte dazu nur. „Wen meint ihr bitte schön? Wir wüssten auch ganz gerne, über wen ihr redet!“, regte Blaise sich auf. „Man Blaise, jetzt mach doch mal die Augen auf! Wer war in den letzten Wochen immer schlecht gelaunt? Vor allem morgens schon. Du hast dich noch heute morgen über ihn aufgeregt, dass er einfach nicht aufstehen wollte und hast ihm letzten Endes einen Eimer voll Wasser ins Gesicht geschüttet! Du hast doch noch erzählt, dass er dir nicht mal eine runtergehauen hat, was er sonst immer machen würde!“ Blaise bekam große Augen. „DRACO!!!“ Milli und Pansy grinsten sich an. “Natürlich! Hätte ich auch eher drauf kommen können. Das ist viel zu auffällig, so wie sich die beiden benehmen.“ „Mein ich auch und weil die zwei Sturköpfe das nicht alleine schaffen, müssen wir nachhelfen!“, schmunzelte Milli erneut in die Runde. „Ich hab da schon so ne Idee!“ Neugierig rutschten alle etwas näher an Milli ran, sodass sie dann von ihrem Plan erzählen konnte. Am nächsten Tag machte sich Hermine auf den Weg zum Büro des Direktors. Gestern hatten sie sich in ihrer Clique einen Plan ausgedacht, wie sie Draco und Harry zusammen bringen konnten. Aber dieser Plan würde nur funktionieren, wenn Dumbledore sein „Okay“ geben würde. Deswegen hatten sie sich geeinigt, dass Hermine, als Schulsprecherin, ihm ihre Bitte vortragen würde. Ein wenig nervös kam sie vor der Treppe an, die von der Statue blockiert wurde. Dann nannte sie das Passwort. Sobald die Statue Platz gemacht hatte, trat sie auf eine der Stufen, die sie nach oben brachte. Dort angelangt klopfte sie an die Tür und nach einem freundlichen „Herein“, betrat sie das Büro. „Ah, Miss Granger. Setzen sie sich. Zitronendrops? Nein? Aber ich genehmige mir einen. Was führt sie zu mir?” „Professor, ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass sich Harry und Draco in den letzten Wochen etwas seltsam benommen haben?“ „Allerdings.“, grinste er mysteriös, „Die Liebe ist schon eine schwierige Angelegenheit.“ „Woher wissen sie...?“ „Offensichtlich, oder was meinen sie? Aber ich fürchte, die beiden sind zu stur, um von allein zueinander zufinden.“ „Und deswegen haben wir uns was ausgedacht, um das zu ändern. Aber dazu brauchen wir ihr Einverständnis und auch vielleicht ihre Hilfe.“ Während Hermine ihm ihren Plan erzählte, bekam dieser immer glänzendere Augen. Es war nicht zu übersehen, dass er von ihrer Idee hellauf begeistert war. „Hinreißende Idee. Sie können mit meine Hilfe rechnen, aber ich denke, wir sollten das Weitere mit allen besprechen, die in diesem Plan involviert sind. Ich werde, dann bei Gelegenheit zu ihnen stoßen.“ „Danke Professor. Wann können wir mit ihnen rechnen?“ „Ich denke heut Abend nach dem Abendessen in der Bibliothek, ist ein geeigneter Zeitpunkt.“ „In Ordnung, danke noch mal.“ Damit erhob sich Hermine wieder und verlies das Büro, nachdem sie sich an der Tür noch mal umgedreht und einem winkenden Dumbledore zugeschmunzelt hatte. Das Abendessen kam schnell. Die ganze Halle war in guter Stimmung, sogar der Direktor hatte noch bessere Laune, als sonst. Mit einem breiten Grinsen beobachtete dieser seine Schüler, die sich lautstark über die neuesten Gerüchte austauschten. Hermine, die neben Ron und Harry saß, beobachtete eben jenen Schwarzhaarigen. Er stocherte lustlos in seinem Essen und schien gedanklich ganz wo anders zu sein. Grinsend wandte sie sich wieder ihrem eigenen Essen zu. „Also, was hat Dumbledore gesagt?“, drängte Blaise. Nach dem Abendessen hatten sie sich alle in die Bibliothek zurückgezogen und warteten nun darauf, dass Hermine endlich von ihrem Gespräch mit dem Direx berichtete. „Nerv nich, Blaise. Ich warte noch auf jemanden, bevor ich es euch erzähle.“ „Und wer soll das sein?“ „Ich hoffe, sie mussten nicht allzu lange auf mich warten. Ich hatte so einige Probleme, Severus abzuwimmeln, der mich mit seiner geschätzten Anwesenheit beehren wollte.“, schmunzelte eben genannter Direktor, der hinter Blaise in der Bibliothek erschienen war. Der drehte sich erschrocken um und blickte in das schmunzelnde Gesicht Dumbledore´ s. „Professor, was machen sie hier?“, wunderte sich Blaise. „Miss Granger war so nett und hat sich mit mir abgesprochen. Wir kamen zu dem Schluss, dass ich sie bei ihrer Idee unterstützen werde. Jedoch fand ich es angemessen, sie alle an der weiteren Planung teilhaben zu lassen.“ Damit zauberte er sich einen Stuhl und setzte sich zu seinen Schülerin in die Runde. „Zitronendrops?“ Währenddessen saß ein schwer verliebter Gryffindor im Schlafsaal auf seinem Bett und träumte vor sich hin. Er seufzte deprimiert. Traurig kramte er unter seinem Kopfkissen und zog ein Foto drunter weg. Das Foto zeigte ihn und Draco beim Kampf um den goldenen Schnatz beim letzten Quidditsch – Spiel. Collin Crevie hatte es ihm vor einer Woche gegeben und meinte, es sei ein echter Schnappschuss. Innerlich musste Harry ihm da zustimmen. So hatte er wenigstens ein Bild von seinem blonden Engel, das er immer anschauen konnte, wenn er schon das Original nicht haben konnte. Er ahnte ja nicht, dass sein blonder Engel jeden Abend genauso wie er in seinem Schlafsaal saß und an ihn dachte. „Also noch mal zusammenfassen. Die Songs sind ausgesucht und jeder weiß was er zu tun hat. Milli, Pans, Seam, Blaise und ich üben die Texte ein und Dean und Ron kümmern sich um die Instrumente. Lavender, du fragst Pavati und Padma ob sie uns mit ihren Geigen unterstützen können. Und Crabbe und Goyle, ihr kümmert euch um einen geeigneten Raum, in dem wir üben können. Und klärt wann alle Zeit haben, wir müssen das immerhin mit unseren Hausaufgaben und den Prüfungen unter einen Hut kriegen. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit den Hauselfen absprechen, wegen des Buffets. Und sie Professor laden dann alle ein. Vielleicht auch die Eltern der Schulabgänger und deren Verwandte. Das ist immerhin unser Abschlussball. Dann lohnt es sich richtig. Ich glaube es wäre auch nicht schlecht, Rita Krimkorn einzuladen, das gäbe zur Abwechselung mal einen positiven Bericht von ihr. Ich denke das wär´ s soweit, oder hab ich noch was vergessen?“, zählte die übereifrige Hermine auf, während die anderen immer nur zustimmend nickten. „Ja, da ist noch was. Wo wollen wir das Konzert stattfinden lassen? Wenn so viele Leute kommen, werden die wohl kaum alle in die große Halle passen?“, warf Pansy ein. „Es gäbe da einen geeigneten Ort!“, meinte Albus und fuhr fort. „Ihr erinnert euch doch bestimmt an das Trimagische Turnier, als bei der zweiten Aufgabe, drei Plattformen auf dem See schwammen?“ „Ja. Sie meinen, wir könnten so eine riesige Plattform auch benutzen? Die müsste dann aber ziemlich groß sein, wenn alle drauf passen sollen!“ „Nicht unbedingt, ich dachte da eher an eine Plattform direkt am Ufer. Sie sollte noch ein Stück weit in den See rausgehen, damit man halb auf dem See und halb am Ufer stehen kann.“ „Professor, das wäre...wundervoll. Ich seh´ s schon vor mir. Unheimlich romantisch.“, kam es begeistert von Hermine, die sich träumerisch an ihre Freundin Millicent lehnte, auf deren Schoß sie saß. „In Ordnung, ihr Lieben. Dann werde ich mal an die Arbeit gehen und alles nötige veranlassen. Bis zum Schuljahresende ist es nicht mehr lange hin. Und es gibt noch viel zu tun.“ Damit erhob sich der Schulleiter und verschwand Richtung Ausgang. „Leute, ich sag euch. Wenn das nicht klappt, dann fress ich nen Besen.“, warf Ron ein und alle fingen an zu lachen. Eine Woche später hatten die Freunde dann ihre erste Probe. So kam es, dass alle im Raum der Wünsche versammelt waren. Pavati und Padma hatten sich bereit erklärt ihnen zu helfen. Nachdem man sie ins Bild gesetzt hatte, waren sie gleich Feuer und Flamme. „Also ich würde sagen, Hermine beginnt mit ‚Hero’ und dann Milli mit ‚Promise me’.“, riet Pansy und alle waren damit einverstanden. „Und dann bin ich mit ‚Tears in the rain’ dran. Aber wir sollten auch eine Pause zwischen durch machen. Wir müssen die sechs Lieder immerhin über den ganzen Abend verteilen.“, überlegte sie. Und machte Hermine sich, nach der Zustimmung ihrer Freunde, bereit für das erste Lied. Nach und nach gingen sie alle Lieder durch. Es kam für alle überraschend, dass die Probe so problemlos ablief. Am Ende hatten sie alle Songs einmal durchgespielt und waren sich einig, dass sie erst mal keine weiteren Proben mehr brauchen würden. Erst ein paar Tage vor dem Abschlussball wollten sie noch mal üben, damit später auch alles glatt laufen würde. Einige Wochen später waren endlich alle Abschlussprüfungen überstanden und der große Tag fast gekommen. Am letzten Wochenende vor dem lang ersehnten Abschlussball hatte sich die Clique, natürlich ohne Harry und Draco noch mal im Raum der Wünsche getroffen und geprobt. Wie beim ersten Mal lief auch dieses Mal alles glatt. „Jetzt kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen.“, meinte Pansy und räumte noch die restlichen Sachen weg, bevor sie den Raum verließen. Gemeinsam gingen sie dann in die große Halle. Das Abendessen war bereits auf den Tischen, sodass sie sich schnell auf ihre Plätze setzen und auch mit essen anfingen. Die Gryffs setzten sich zu Harry, der sich grade mit Neville und Ginny über den Abschlussball unterhielten. „Und mit wem gehst du zum Ball Harry?“ „Ich weiß nicht, Neville. Am liebsten würde ich gar nicht hingehen. Einfach mein Abschlusszeugnis schnappen und so schnell wie möglich hier verschwinden.“ Ron und Hermine die das mitbekommen hatten, gerieten leicht in Panik. „NEIN!!!“, schrieen sie gleichzeitig, sodass sich einige Schüler verwundert nach ihnen umdrehten. Hermine wurde leicht rot und sank auf ihrem Platz zusammen. Ron dagegen erklärte dem schockierten Harry, warum sie so plötzlich in der Halle rumgeschrieen hatten. Natürlich hatte er sich schnell eine Notlüge zurecht gelegt, damit ihr Plan nicht auffliegen würde. „Sorry man. Aber du kannst uns doch nicht auf dem lang ersehnten Abschlussball alleine lassen. Die bestandenen Prüfungen müssen gebührend gefeiert werden!“ „Ron hat recht, Harry. Bitte feiere mit uns. Es wäre nicht das gleiche ohne dich.“ Harry seufzte resignierend und sah seine Freunde nachgiebig an. „Na schön, aber ich hab immer noch keine Begleitung. Und ohne werde ich ganz sicher nicht hingehen.“ „Du kannst doch Draco fragen. Soweit Milli erzählt hat, hat er auch noch niemanden. Und ihr müsst ja auch nicht den ganzen Abend zusammen bleiben. Hauptsache ihr kommt nicht alleine hin!“, riet ihm Ron, der dabei einen Tritt gegen´ s Schienbein bekam. Hermine sah ihn warnend an und wandte sich dann wieder an Harry. Dieser sah nicht sehr glücklich aus und schaute zum blonden Slytherin rüber. In dem Moment sah dieser aber auch zu ihm und als sich ihre Blicke trafen, schauten sie ganz schnell wieder in eine andere Richtung. Dadurch bekam er auch nicht mit, wie Milli sich erhob und zu ihnen rüber kam. „Hey Leuts. Sag mal Harry, du hast doch auch noch keinen Partner für den Abschlussball oder?“ Nein, aber wieso auch?“ „Draco auch nicht, also haben wir über eure hinweg beschlossen, dass ihr da zusammen hingeht.“ „Was, aber...“ „Keine Wiederrede, Harry. Draco wollte auch schon protestieren, aber er wird es nicht wagen, dagegen etwas zu sagen. Ich kann nämlich ganz schön ungemütlich werden. Also?“ „Na schön, aber ich bleib nicht den ganzen Abend mit ihm alleine.“, seufzte Harry. „Natürlich nicht. Wir sind doch auch alle da, also mach dir mal nicht ins Hemd. Bis dann!“ Damit ging sie grinsend wieder zurück und zwinkerte Hermine noch einmal im Umdrehen zu. Dann war endlich der große Tag gekommen. Am Nachmittag waren die Abschlusszeugnisse vergeben worden. Anschließend hatten die Lehrer und der Schulleiter die 7. Klässler offiziell verabschiedet, mit der Bitte am Abend vollzählig am See zu erscheinen, da dort etwas besonderes beplant war. Neugierig was dort passieren würde, machten sich alle Schüler für die Feier fertig, die in diesem Jahr scheinbar am See abgehalten wurde. Dieses Mal würden auch die anderen Jahrgangsstufen mitfeiern. Schließlich wurde der Jahrgang verabschiedet, der den Dunklen Lord besiegt hatte. Da durfte man auf keinen Fall fehlen. Als es dunkel wurde begaben sich die ersten Schüler zum See und waren begeistert von der Location. Am Ufer des See´ s schwamm eine riesige Plattform, die mindestens halb so groß wie die große Halle war. Sie war mit dem Festland verbunden, so dass man jederzeit hin und her gehen konnte. Auf der Plattform stand, zur Seeseite, eine riesige Bühne mit vielen Instrumenten. Die Ränder der Plattform waren mit Kerzen versehen worden und warfen mit dem Vollmond ein romantisches Licht auf die Kulisse. Am Ufer endlang stand ein riesiges Buffet und genügend Tische und Stühle, dass jeder einen Platz finden würde. Von den Bäumen kam Scheinwerferlicht, das die Bühne erhellte. Alles in allem einfach traumhaft. Als Harry und seine Freunde eintrafen waren sie sprachlos. Der Direktor hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Schnell suchten sie sich ihre Plätze, die weit vorne waren. Von dort aus hatten sie den besten Blick auf die Bühne. Eine halbe Stunde später war der Platz voll, mit Schülern, dessen Eltern und ihre Verwandte, Professoren und zum Leidwesen aller, mehr Presse, als eigentlich geplant war. , dachte sich Hermine, Dann richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Bühne, denn soeben hatte der Direktor diese betreten und wollte es sich offenbar nicht nehmen lassen, noch vorher eine kleine Rede zu schwingen. „Meine lieben Schüler, Eltern, Lehrer und natürlich liebe Presse. Ich freue mich, dass sie heute Abend so vollzählig hier erschienen sind. Dieses Jahr wird ein besonderer Jahrgang aus Hogwarts verabschiedet. Der Jahrgang der es fertig gebracht hat, den Unnennbaren zu besiegen und der ganzen Welt den Frieden zu bringen.“ Für einen Moment lies er das Gesagte wirken und fuhr dann fort. „Ich will nicht lange Volksreden halten. Also darf ich mit Freuden die Hogwarts-Allstars ansagen, die uns mit ihren Liedern diesen Abend versüßen wollen. Applaus bitte.“ Dieser folgte auch lautstark, als sich Hermine, Millicent, Pansy, und alle anderen aus der Gruppe erhoben, sodass nur noch Harry und Draco am Tisch zurückblieben, die sich fragend anschauten und dann gleichzeitig mit den Schultern zuckend ihren Blick wieder der Bühne zuwanden. Hermine, die das erste Lied singen würde ging zum Mirko und räusperte sich, bevor sie noch etwas wichtiges loswerden wollte. „Das wir hier oben alle stehen hat einen besonderen Grund. Schuld sind die beiden größten Sturköpfe, die Hogwarts je betreten haben. Also haben wir beschlossen bei den beiden ein bisschen nachzuhelfen und Amor zu spielen. Ich denke die beiden wissen ganz genau, dass sie bemeint sind. So und nun soll´ s auch schon losgehen.“ Wieder kam lauter Applaus auf und als es endlich wieder ruhiger wurde, fing auch schon das erste Lied an. There's a hero If you look inside your heart You don't have to be afraid Of what you are There's an answer If you reach into your soul And the sorrow that you know Will melt away And then a hero comes along With the strength to carry on And you cast your fears aside And you know you can survive So when you feel like hope is gone Look inside you and be strong And you'll finally see the truth That a hero lies in you It's a long road When you face the world alone No one reaches out a hand For you to hold You can find love If you search within yourself And the emptiness you felt Will disappear And then a hero comes along With the strength to carry on And you cast your fears aside And you know you can survive So when you feel like hope is gone Look inside you and be strong And you'll finally see the truth That a hero lies in you Lord knows Dreams are hard to follow But don't let anyone Tear them away, hey yeah Just hold on There will be tomorrow In time You'll find the way And then a hero comes along With the strength to carry on And you cast your fears aside And you know you can survive So when you feel like hope is gone Look inside you and be strong And you'll finally see the truth That a hero lies in you That a hero lies in you That a hero lies in you Als das Lied endete, brandete erneut begeisterter Applaus auf. Viele Paare waren während des Liedes auf die Tanzfläche die Bühne gegangen, um sich der Musik hinzugeben. Draco und Harry hingegen saßen immer noch an ihren Plätzen und starrten fassungslos auf ihre Freunde. Während Harry über sich und seinen blonden Engel nachdachte, wurde ein neues Lied angespielt. Dieses Mal stand Milli am Mikro und schaute direkt auf Harry und Draco, die sich in dem Moment tief in die Augen blickten und ziemlich rot um die Nase waren. You light up another cigarette and I pour the wine it's four o'clock in the morning and it's starting to get light no I'm not where I wanna be losing track of time but I wish that it was still last night You look like you're in another world and I can read your mind how can you be so far away lying by my side when I go away I'll miss you and I will be thinking of you every night and day just Promise me you'll wait for me 'cause I'll be saving all my love for you and I will be home soon promise you'll wait for me I need to know you feel the same way too and I'll be home I'll be home soon When I go away I'll miss you and I will be thinking of you every night and day just Promise me you'll wait for me 'cause I'll be saving all my love for you and I will be home soon promise me you'll wait for me I need to know you feel the same way too and I'll be home I'll be home Promise me you'll wait for me 'cause I'll be saving all my love for you and I will be home soon promise me you'll wait for me I need to know you feel the same way too and I'll be home I'll be home soon Draco und Harry hörten dem Lied nur halb zu, schließlich waren sie mehr mit ihrem Gegenüber beschäftigt. Während sie sich unentwegt anstarrten, fing bereits ein neues Lied an. Nun stand Pansy auf der Bühne. Wie zuvor Milli und Hermine warf sie grinsend einen Blick auf die beiden Sturköpfe. Dabei hoffte sie inständig, dass ihr Plan, die Beiden zu verkuppeln auch aufgehen würde. It's a rainy night and it's over Tears are gonna fall any minute now And I know that it's you I gotta get over, I know I do But I don't know how I pretend that I'm in control now I won't fall apart 'till I walk away And I say to myself you're gonna be stronger I tell myself it's better this way Wo, wo ... You can't see tears in the rain No matter how hard you try You'll never see anything Only the rain in my eyes You can't see tears in the rain So as we're sayin' goodbye Guess I'll be cryin' in vain Cause you can't see tears in the rain The time has come, I'm letting go now I put it all behind me And just turn the page And I'll make you believe that it don't matter You'll never see it's all a charade Wo, wo ... You can't see tears in the rain ... Tears in the rain oh no, oh woh You ain't never gonna see no tears in the rain Cause the rain's gonna fall And you won't see my pain at all And the rain comes down, I don't wanna go I see the memories flash before my eyes like a ghost I fantasize that there's a glimmer of hope But it's over, I'll never be the same Wo, wo ... You can't see tears in the rain ... You ain't never gonna see the tears in the rain Cuz the rain's gonna fall baby You can't see tears in the rain No matter how hard you try You'll never see anything Only the rain in my eyes You can't see tears in the rain So as we're sayin' goodbye Guess I'll be cryin' in vain Cause you can't see tears in the rain Während das Lied ausklang, machte sich Seamus bereit seinen Song vorzutragen. Nach einer kleinen Pause für die Band, griff er das Mikro und schaute Harry und Draco an, die mittlerweile, peinlich berührt, lieber in andere Richtungen sahen. Mit einem Grinsen sprach er: „Also ihr Zwei. Wenn ihr euch nicht bald eure Gefühle für einander gesteht und ich mich hier umsonst zum Horst vor so vielen Menschen mache, gibt´ s ärger!“ Die Menge lachte, während Draco und Harry peinlich berührt zu Boden schauten. Ohne weiter auf die Reaktion der Angesprochenen zu achten, gab er den Anderen ein Zeichen, das nächste Lied zu starten. I could stay awake just to hear you breathing Watch you smile while you are sleeping While you're far away and dreaming I could spend my life in this sweet surrender I could stay lost in this moment forever Every moment spent with you is a moment I treasure I don't wanna close my eyes I don't wanna fall asleep Cause I'd miss you, baby And I don't wanna miss a thing Cause even when I dream of you The sweetest dream will never do I'd still miss you, baby And I don't wanna miss a thing Lying close to you feeling your heart beating And I'm wondering what you're dreaming Wondering if it's me you're seeing Then I kiss your eyes and thank God we're together And I just wanna stay with you In this moment forever, forever and ever I don't wanna close my eyes I don't wanna fall asleep Cause I'd miss you, baby And I don't wanna miss a thing Cause even when I dream of you The sweetest dream will never do I'd still miss you, baby And I don't wanna miss a thing I don't wanna miss one smile I don't wanna miss one kiss Well, I just wanna be with you Right here with you, just like this I just wanna hold you close Feel your heart so close to mine And stay here in this moment For all the rest of time Don't wanna close my eyes Don't wanna fall asleep Cause I'd miss you, baby And I don't wanna miss a thing Cause even when I dream of you The sweetest dream will never do Cause I'd still miss you, baby And I don't wanna miss a thing I don't wanna close my eyes I don't wanna fall asleep Cause I'd miss you, baby And I don't wanna miss a thing Cause even when I dream of you The sweetest dream will never do I'd still miss you, baby And I don't wanna miss a thing Don't wanna close my eyes Don't wanna fall asleep, yeah I don't wanna miss a thing Es verging eine ganze Weile, bis sie realisiert hatten, was der Ire da eben gesagt hatte. Doch als dann der Groschen endlich gefallen war, schauten sie sich verträumt an. „Harry...ist...ist das wahr?“, stotterte Draco und merkte wie sein Gesicht immer mehr an Röte zunahm. „Was meinst du?“, Harry fühlte sich recht unwohl. Nun war er aufgeflogen und erwartete schon schlimmste. „Na, dass du in mich verliebt bist!“ Harry zuckte zusammen, als Draco das sagte. Geschlagen nickte er, sagte aber nicht ein Wort. Auch traute er sich ihm in die Augen zu schauen. Deshalb sah er auch nicht, wie Draco glücklich lächelte und Freudentränen an seinen Wangen runterliefen. Erst als Draco kurz aufschluchzte, blickte er wieder auf. Erschrocken stand er auf und hockte sich vor Draco. Sanft strich er mit einer Hand über Draco´ s Wange, um die Tränenspuren zu beseitigen. Auch er lächelte, als er bemerkte wie sich der Blonde an seine Hand schmiegte. Indes hatte Blaise mit seinem Lied begonnen und somit übertönte er Draco´ s Worte, die Harry deshalb nicht mehr gehört hatte. „Was?“ Draco grinste belustigt. Look into my eyes - you will see What you mean to me Search your heart - search your soul And when you find me there you'll search no more Don't tell me it's not worth tryin' for You can't tell me it's not worth dyin' for You know it's true Everything I do - I do it for you Look into your heart - you will find There's nothin' there to hide Take me as I am - take my life I would give it all - I would sacrifice Don't tell me it's not worth fightin' for I can't help it - there's nothin' I want more You know it's true Everything I do - I do it for you There's no love - like your love And no other - could give more love There's nowhere - unless you're there All the time - all the way Oh - you can't tell me it's not worth tryin' for I can't help it - there's nothin' I want more I would fight for you - I'd lie for you Walk the wire for you - yeah I'd die for you You know it's true Everything I do - I do it for you “Ich sagte, ICH LIEBE DICH!” In dem Moment, wo Draco sein Liebesgeständnis noch mal wiederholte, ja schon fast schrie, wurde die Musik wieder leiser. Was zur Folge hatte, dass nicht nur Harry sondern auch einige Andere ihn gehört hatten und sie nun anstarrten. Doch Harry war das in dem Moment völlig egal. Überglücklich schmiss er sich in die Arme seines Liebsten und wisperte noch ein „Ich dich auch!“, bevor er ihn noch weiter zu sich zog und sie in einen heißen Kuss versanken. Die Leute um sie herum lächelten dem frischen Paar zu und klatschten Beifall. Bis sie von Pansy unterbrochen wurden. Diese hatte sich von Blaise das Mikro geschnappt und räusperte sich kurz. „Meine Damen und Herren, soeben ist das unvollstellbare passiert. Draco Malfoy und Harry Potter haben sich endlich ihre Liebe eingestanden. Wir hatten schon die Hoffnung fast aufgegeben, doch nun sieht die Sache ja ganz anders aus. Deshalb möchte ich sie bitten die Tanzfläche für unser glückliches Paar frei zu machen.“ Harry schaute seinen Schatz resignierend an. „Wir werden wohl nicht drum rumm kommen, oder?“ „Nein, ich denke nicht.“, grinste Draco und zog ihn schließlich hinter sich her. If I should stay I would only be in your way. So I'll go but I know I'll think of you Every step of the way. And I will always love you. I will always love you. You my darling you mhhh Bittersweet memories, That is all I'm taking with me. So goodbye, please don't cry. We both know I'm not what you, you need. And I will always love you. I will always love you. I hope life treats you kind And I hope you have All you dreamed of. And I wish for you joy And happiness. But above all this, I'm wishing you love. And I will always love you. I will always love you. I will always love you. I will always love you. I will always love you. I, I will always love you. You, darling I love you. I'll always, I'll always love you. Während des Liedes tanzten Harry und Draco engumschlungen und ließen sich keinen Moment aus den Augen. Immer wieder tauschten sie kleine Küsse aus. In ihren Blicke konnte man erkennen, dass sie sich nicht mehr so schnell loslassen würden. Nun konnte ihre gemeinsame Zukunft endlich beginnen. Owari (A.d.A.: Ich hoffe das waren nicht zu viele Lieder. Erst wollte ich noch mehr rein bringen, hab mich dann aber noch umentschieden. Geplant waren zehn, aber ich hatte schon reichlich Probleme diese unterzubringen. Eure Meinung? Außerdem will ich noch mal die ganze Band auflisten, da ich ja nicht alle in der FF erwähnt habe. Hogwarts-Allstars Instrumente Dean Thomas – Schlagzeug Ronald Weasley – Piano/Flügel Vincent Crabbe – Bass Gregory Goyle – Saxophon Pavati und Padma Patil – Geige Lavender Brown – E-Gitarre (kommt vielleicht nur ein oder zwei Mal vor oO) Sänger Hermine Granger Millicent Bullstrote Pansy Parkinson Seamus Finnegan Blaise Zabini) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)