Ist Liebe stärker als sexuelle Begierde? von teufelchen_netty ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ist Liebe stärker als Sexuelle Liebe? Die Liebe ist wohl das stärkste Gefühl das ein Mensch empfinden soll und "ich liebe dich" heißt soviel wie dem geliebten Menschen sein Innerstes zu offenbaren und es diesem preiszugeben. Dass es manchmal nicht so ganz einfach ist, ist selbstverständlich. Aber warum offenbarst du mir gleichzeitig, dass du einen anderen ebenfalls liebst? Ich verstehe es nicht. Ich verstehe dich nicht. Ich verstehe die Bedeutung dieser Worte einfach noch nicht. Es zerreißt mich – irgendwie, irgendwo in meinem Inneren. Es schmerzt zu wissen, dass du gerade bei ihm bist und nicht bei mir. Weshalb läufst du nach einem Liebesgeständnis vor mir weg? Warum tust du das, Reita? Früher warst du die Schüchternheit in Person, heute gibst du immer den Selbstbewussten. Ja, du tust nur so als ob, denn du bist es nicht annähernd. Seit ich dich kenne, bist du so schüchtern und daran wird sich nie etwas ändern. Ich kenne dich. Magst du mich deshalb nicht mehr? Weil ich offener geworden bin und du dich meist immer noch zurückhältst und einbuddelst? Wenn wir PV´s und Live´s haben tust du immer so ewig cool und gelassen. Lernst du aber neue Leute kennen, die die PV´s und Live´s organisieren oder dir das Outfit schneidern sollen, bist du ganz klein. Du bist dann so schüchtern, stammelst manchmal. Ich finde das recht niedlich, was ich dir natürlich nicht sage. Nur schwer lässt du Leute an dich ran. Ich mag das, aber was ist mit ihm? Mag er das auch oder mag er nur den "coolen Reita"? RÜCKBLICK: “Hey, hallo du…” “Uhm... hallo...” “Ich bin Kouyou und du?” “Akira”, nuschelt der Kleinere von uns beiden und er senkt seinen Blick. Warum sieht er mich nicht an? Habe ich was im Gesicht? Seine Hände halten sein Shirt fest umklammert. “Uhm, bist du neu?”, frage ich und er nickt. “Gehst du dann auch hier zur Schule?” Wieder nur ein Nicken. Auf jede Frage die ich ihm stelle – ja, ich bin verdammt neugierig - nickt er nur. Er kann doch reden, also weshalb tut er es dann nicht? Ich sehe ihn an und er schielt kurz hoch. Das sieht niedlich aus. “Vielleicht sieht man sich oder?” “Hai”, antwortet er leise und ich gehe. RÜCKBLICK ENDE Bist du dann aber erst einmal öfter mit den Leuten zusammen, lernst sie besser kennen, dann bist du Reita... nicht Akira. Wieder gesehen habe ich ihn aber erst in der Highschool. Und ich dachte wir würden seit der Grundschule zusammen lernen, aber nein. Ich wusste damals gar nicht, dass er dieser kleine Junge gewesen war, bis er mich und meine Mutter ganz leise darauf ansprach. Auch mit 16 war Akira nicht gerade redseliger. Er blühte nur auf, wenn er Fußball spielen durfte. Einmal ist er hingefallen und das genau auf die Nase. Nun weiß ich wenigstens warum er immer das Band trägt, andere nicht. Oder weiß Aoi es jetzt auch? Seufzend fahre ich mir durchs Haar und angele mir eine Zigarette. Ich stehe an der Balkontüre und sehe in den Regen hinaus. Du bist bei ihm und das nachdem du mir gesagt hast, dass du mich liebst. Ich verstehe es nicht. Wieso sagst du es mir und gehst dann zu ihm? Mit ihm kamst du schon immer gut klar, auch wenn du am Anfang wie immer schüchtern warst. Ihr habt euch sofort verstanden. Ihr konntet musizieren, lachen, Spaß haben, Witze reißen und Streiche spielen. Und mit mir kannst du nicht mehr. RÜCKBLICK: “Uhm, hey du.” “Hm...” Ich sehe mich um und einige Meter vor mir steht ein Junge im Fußballdress. “Schieß mal bitte den Ball rüber.” “Hm?” Ich sehe mich nach dem runden Ding um und hole ihn dann. Ich kicke ihn rüber und er fängt ihn. “Guter Schuss.” “Hai...” “Warum spielst du nicht?” “Ich darf kein Sport mehr spielen.” “Achso...” Er geht wieder und hat mir meine Lüge wohl somit abgenommen. Sport dürfte ich schon machen, aber mein neuer Sport heißt "Gitarrenunterricht by myself". In jeder freien Minute die ich habe neben der Schule und dem Lernen, bringe ich mir Noten und dergleichen allein bei. Es macht mir Spaß. Manchmal träume ich davon einst so berühmt wie Luna Sea zu sein. Ich sitze noch einige Stunden am Rand des Fußballfeldes und schiele ab und an zu den Jungs dort. Sie spielen recht gut, doch beobachte ich am Ende eher den Jungen der mich gerade angesprochen hatte. Auf dem Nachhauseweg fühle ich mich verfolgt und sehe mich immer unauffällig um. Ich bin geübt darin. Sehen tu ich aber niemanden, also laufe ich jedes Mal weiter. “Hey du...” Ich schrecke erneut rum und sehe den Jungen vom Fußballplatz. “Hey...” “Uhm, ich such den Weg zum Westviertel...” “Da geh ich hin.” “Oh gut...” “Ähm...” Ich laufe weiter und er folgt mir auf Schritt und Tritt. “Wieso läufst du mir nach?” “Weil ich dann vielleicht mein Haus finde.” “Weißt du nicht, wo du wohnst?” “Ich wohne erst seit ein paar Tagen im Westviertel.” “Okay.” “Akira heiß ich.” “Kouyou...” “Der von damals?” “Scheint so...”, murmele ich. “Irgendwie cool...”, sagt er und lächelt leicht. Schweigend laufen wir weiter und kurz vor mir, biegt er in ein kleines Haus und geht in dieses. Das waren also die neuen Nachbarn. Er ist immer noch so ruhig wie damals. Ich lauf zu mir weiter und meine Eltern warten schon. Verwirrt sehe ich sie an und sie lächeln. “Es ist nichts schlimmes Kou-chan.” “Okay...” “Wir bekommen morgen Besuch, da ja Freitag ist.” “Ähm ja... und von wem?” “Den neuen Nachbarn.” “Ah, toll.” Ich seufze und sie sehen mich an. “Ich kenne den Jungen.” “Akira geht also auf deine Schule?” “Akira?” “Hai. Er ist der kleine Junge von damals. Du weißt schon. Der von dem du mir erzählt hast.” “Nani?” “Du weißt es nicht mehr?” “Doch...” “Freu dich doch.” “Schon...” “Aber?” “Er redet immer noch nicht.” “Das schaffst du schon Kouyou. Spiel ihm doch etwas auf der Gitarre vor.” Genau das tat ich dann auch und er saß da und hörte begeistert zu. Seine Augen strahlten und er lächelte. Seine Wangen waren leicht rot gefärbt und er dachte etwas nach. “Meinst du ich kann das auch lernen?” “Klar.” “Cool.” Ich lächelte ihn an und legte die Gitarre weg. So hatte ich ihn zuvor noch nie gesehen. RÜCKBLICK ENDE: Ich ziehe an der Kippe, lehne meine Stirn an die Glastüre. Akira... Wieso liebe ich dich nur? Weshalb tut es so weh dich zu lieben und das obwohl du mich auch liebst? Ich verstehe nicht, wie du mich lieben kannst und dennoch Aoi brauchst und willst. Bin ich nicht gut genug für dich? Wahrscheinlich... Ich drücke die Kippe aus und kurz darauf öffnet sich die Wohnungstüre mit einem Krachen. Du kommst lachend und kichernd mit Aoi hinein. Ihr seht mich an und weiter nichts. Kein "Hallo" von Aoi, nichts. Weiß er, dass du mich auch liebst? Weiß er, dass du... Was zerbreche ich mir eigentlich den Kopf? Du siehst mich noch kurz an, dann gehst du mit ihm in dein Zimmer. Willst du mich strafen, weil ich nicht auch gesagt habe ‚Ich liebe dich‘? Ich nehme den Laptop mit in mein Zimmer und setze mich aufs Bett. Ich schalte die Anlage an, höre nebenbei Musik während der Laptop hochfährt. Die Vorhänge ziehe ich zu und dann warte ich bis sich das Chatprogramm öffnet. Ich hoffe Ruki ist da. Eine kleine Weile lang starre ich meine Wand an oder eher die Bilder an dieser. Bilder von dir und mir und von uns allen zusammen. Akira, du schaffst mich. Ich will gar nicht dran denken was passiert. Durch eindeutige Stöhngeräusche und das Piepen Chatprogramms werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Decomposition Beauty: RuRu? Namless~Liberty: bin da Decomposition Beauty: Kami sei Dank Namless~Liberty: was ist los? Decomposition Beauty: Ein fickender Aoi und Reita Namless~Liberty: oÔ Decomposition Beauty: Sie sind gerade gekommen Namless~Liberty: ja aber Aoi und Reita? Decomposition Beauty: Hai.. Namless~Liberty: das haut mich um... Decomposition Beauty: Hm... Namless~Liberty: was sagst du dazu? Decomposition Beauty: Es verletzt mich Namless~Liberty: wieso Decomposition Beauty: Weil er.. Namless~Liberty: wer? Decomposition Beauty: gesagt hat, dass er mich liebt.. Namless~Liberty: Reita? Decomposition Beauty: Hai... Namless~Liberty: äh O_o Decomposition Beauty: Ich versteh es einfach nicht. Wie kann er mir sagen, dass er mich liebt, aber gleichzeitig Aoi auch. Wie verdammt? Was hab ich getan? Wo ist der schüchterne Akira hin den ich kenne. Verdammt Ruki ich will.. Namless~Liberty: ja? Decomposition Beauty: Es ist so schrecklich trotz der Musik das zu hören Namless~Liberty: kou Decomposition Beauty: Nenn mich nicht so.. Namless~Liberty: aber es lenkt dich ab ^.~ Decomposition Beauty: nicht wirklich Namless~Liberty: hör zu kouyou.. du hattest jahrelang um ihm zu sagen, dass du ihn liebst, also heul jetzt nicht rum. und erst recht nicht, wenn er sagt er liebt dich.. Decomposition Beauty: aber Aoi.. Namless~Liberty: vergiss ihn.. überzeug ihn von dir.. Decomposition Beauty: Ich hab keine Kraft dafür RuRu Namless~Liberty: hast du wohl.. du hast all die jahre den mund gehalten, warum hast d es ihm dann heute auf einmal gesagt? Decomposition Beauty: Ich hab’s ihm nicht gsagt.. Namless~Liberty: äh... wie bitte? Decomposition Beauty: Ich hab es ihm nicht gesagt. Er hat es mir gesagt.. Namless~Liberty: ja und ein normaler mensch erwidert dann daraufhin etwas Decomposition Beauty: Ja ein normaler, aber nicht ich. Ich konnte gar nichts antworten, denn er ging ja dann gleich zu Aoi Namless~Liberty: und jetzt? Decomposition Beauty: Sind sie in seinem Zimmer Namless~Liberty: dann geh da hin Decomposition Beauty: Sie poppen Ruki! Namless~Liberty: ja und? Decomposition Beauty: Fragst du das grad ernsthaft? Namless~Liberty: ja >< Decomposition Beauty: S i e F I C K E N Namless~Liberty: das würde mich nicht stören.. Decomposition Beauty: Bin ich du? Namless~Liberty: kami sei dank nicht... Decomposition Beauty: Baka.. Namless~Liberty: ..neko Decomposition Beauty: Ist Aoi so viel besser als ich? Namless~Liberty: quatsch Decomposition Beauty: Warum aber liebt er dann ihn und nicht mich? Namless~Liberty: tut er doch.. Decomposition Beauty: Ich meine gerade in dem Moment.. Namless~Liberty: aso.. hör zu kou-chan.. reita war noch nie einfach, dass weißt du doch. das du dich in ihn verliebt hast, dafür kannst nichts. aber hör auf so im selbstmitleid zu baden.. such dir halt wen neues... Decomposition Beauty: Dich? Namless~Liberty: zum beispiel xD nein scherz beiseite, auch wenn ich dich mehr als anziehend finde... Decomposition Beauty: .//. Namless~Liberty: ja guck nicht so.. du bist hot Decomposition Beauty: .)). Namless~Liberty: kou >< Decomposition Beauty: .((. Namless~Liberty: *sfz* Decomposition Beauty: Gomen, aber das irritiert mich. Namless~Liberty: schon okay.. kouyou ich mag dich und wenn es dir scheise geht, ist das doof. nur reita... . der baka wird schon merken, dass du besser für ihn bist. Decomposition Beauty: wird er.. Namless~Liberty: *nick* so ist das richtig. Ich lächel und denke nach. Wird Reita wirklich merken, dass ich ihn liebe und besser für ihn bin? Kapitel 2: ----------- danke an - Schtrouzkopf ^ö^ - -ReiRei-Pooh- - thie - YuUsed - sour_PiLL - Tattoo viel spaß bei dem kapi. es ist aber leider nur ein übergangskapitel.. -.- gomen.. *schäm* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 2. Kapitel Da die Stöhngeräusche aus Reitas Zimmer immer lauter werden, spüre ich immer mehr Wut in mir aufkeimen. Wut auf mich und meine eigne Dummheit und auf Ihn. Wieso hatte ich nicht auch einfach "Aishiteru" gesagt? Vielleicht weil ich Angst hatte? Aber wie kann er nur? Weshalb Akira? Noch nie, hast du mir so weh getan, wie jetzt und vorhin. Weshalb tust du das? Ich dachte immer du seiest mein bester Freund. Hab ich mich so geirrt. Ich sitze noch kurz da und überlege, entschließe mich dann zu meinem Untergang. Hatte Ruki andererseits vielleicht doch Recht und ich sollte wirklich einmal rüber gehen? Seufzend fahre ich mir durchs Haar, welches ich mir zur Zeit wachsen lasse. Okay, ich gebe auf, ich werde Rukis „Rat“ befolgen. Es wird ein Fehler sein, das ich wusste jetzt schon. Decomposition Beauty: ich geh rüber.. -.- Nameless~Liberty: ui hui *_* Nameless~Liberty: ich bin stolz auf dich uru ! ^.~ So ein kleiner lieber Baka. Typisch Ruki halt... Tief durchatmend erhebe ich mich und gehe aus meinem Zimmer, nebenan zu Reitas. Mein Herz schlägt etwas schneller als beabsichtigt und Aois Laute waren leicht zu identifizieren und Reita schien es zu gefallen was Aoi mit ihm tat, denn das tiefe Grollen was über seine Lippen kam, klang ganz danach. Das Grollen sollte doch nur mir gelten. Noch einmal Luft holend öffne ich ruckartig die Tür und diese kracht gegen die Wand dahinter. Erschrocken drehen sie sich zu mir um und starren. „Kouyou was soll das?“, murrt er, der mir vor nicht einmal zwei Stunde seine Liebe gestanden hatte. „Das frag ich mich auch“, murmele ich und sehe wieder zu Aoi. „Lust mitzumachen?“ „Nani?“ Fassungslos sehe ich Aoi an und er grinst breit. Ist er benebelt? Am liebsten würde ich ihm das Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Wie kann der nur so rotzfrech sein, ist ja ekelhaft. Ich glaube ich hasse ihn langsam... aber nur langsam... Die Band... Sie wird scheitern... Wehe... „Ich meins ernst. Wenn du schon mal da bist.“ „Vergiss es, Arschloch“, fauche ich und sehe zu Akira. Dieser liegt noch auf Aoi oder eher zwischen dessen gespreizten Beinen und ich kann sehen das er noch in Aoi ist, da er obwohl ich anwesend bin, noch in diesen stößt. Hat er denn gar keine Skrupel? Findet er das auch noch geil, mich so zu demütigen? Genüsslich leckt er sich über die Lippen, küsst Aoi vor meinen Augen. Fassungslos sehe ich zu, wie hingebungsvoll, fast brutal leidenschaftlich er Aoi küsst und dieser sich dem hingibt, als wäre es das Normalste auf der Welt. Das Normalste der Welt, dass ich zugucke. Als sie den Kuss lösen, schlucke ich und starre sie immer noch an. „Was ist nun Kou? Machst du mit oder nicht?“ „Vergiss es. Vergiss auch meinen Namen und alles. Ich zieh aus du Penner!“, schreie ich Akira an und gehe wieder in mein Zimmer zurück. Decomposition Beauty: Ich hab gesagt, ich zieh aus Nameless~Liberty: äh ._. ? Decomposition Beauty: Es ist so abartig.. Nameless~Liberty: ich denk.. Decomposition Beauty: Ich war grad drüben.. Decomposition Beauty: Aoi der Arsch hat gefragt, ob ich mitmachen will Nameless~Liberty: klasse *_* Decomposition Beauty: Baka >< Decomposition Beauty: Das ist nicht klasse. Decomposition Beauty: Das ist mein Reita und mein Akira, kapiert! Decomposition Beauty: Und Aki der Arsch.. Er Nameless~Liberty: ja? Decomposition Beauty: Er hat noch in meinem Besein ihn.. also.. in Aoi.. Nameless~Liberty: er hat aoi noch genommen? Decomposition Beauty: Hai -.- Decomposition Beauty: Eklig.. Nameless~Liberty: was wenn er das mit dir machen will? Decomposition Beauty: Ich kill Ihn Nameless~Liberty: sex gehört aber dazu Decomposition Beauty: Aber keine Dreier oder solche Fragen.. Nameless~Liberty: spießer Decomposition Beauty: -.- Nameless~Liberty: ? Decomposition Beauty: Was mach ich denn jetzt? Nameless~Liberty: weswegen? Decomposition Beauty: Ich hab gesagt ich zieh aus *sfz* Nameless~Liberty: dann tu´s Decomposition Beauty: Ja aber… Nameless~Liberty: was? Decomposition Beauty: Wohin denn? Nameless~Liberty: komm erst mal zu mir Decomposition Beauty: Iie… Nameless~Liberty: *drop* Nameless~Liberty: *aufen verdreh* Decomposition Beauty: Uhm… Nameless~Liberty: ich denk du willst weg.. Nameless~Liberty: oder soll ritter ruki kommen und seine maid uruha retten vor dem bösen schwarzen wolf aoi und dessen fuchsgefährten reita? Decomposition Beauty: ô_o Nameless~Liberty: lol? Decomposition Beauty: Baka -.- Nameless~Liberty: nu komm schon her, ich frag auch nicht ob wir ficken Decomposition Beauty: hätt ichs bloß nicht gesagt… Nameless~Liberty: hey >< Ich schließe das Chatprogramm und fahre anschließend auch den PC runter. Seufzend mache ich mich daran das Nötigste in einen kleinen Koffer zu packen. Den Laptop nehme ich auch mit, nicht das sie in meinen Sachen stöbern. Das wäre ein zu großer Vertrauensbruch. Aber Aoi hatte mein Vertrauen, ebenso wie Reita, missbraucht. Aoi wusste, dass ich Reita liebe, tut er mir deshalb weh und genießt den Triumph? Ein ‚Ahhh Aoi~’, dringt an meine Ohren und erst jetzt merke ich, dass mir Tränen über das Gesicht laufen. Ich wische sie weg, schließe den Koffer. Meine Duschutensilien kann ich mir ja neu kaufen. Das ist mir jetzt nicht wichtig, somit hole ich diese nicht extra aus dem Bad. Ich stehe auf, schnappe mir eine dickere Jacke aus meinem Schrank und ziehe diese an. Ich nehme den Koffer und laufe mit diesem in den Flur. Als ich mir gerade den zweiten Schuh anziehen will, kommt Aoi nackt in den Flurbereich. Ich sehe ihn wütend an und der lächelt bloß, winkt ab. So ein... Nein, nicht aufregen. Lass ihn, Kouyou, es bringt eh nichts. Er weiß schon was er tut.. bestimmt. Ich ziehe mir nun auch diesen Schuh an und öffne die Tür. Ich trete in den Gang, sehe noch einmal zurück. Akira... Ich schließe die Türe, laufe zum Fahrstuhl. Traurigkeit überfällt mich erneut und ich versuche die Tränen zurückzuhalten. Ich will nicht, dass mich jemand so sieht. Ich bin nicht schwach. Ich trete in den Fahrstuhl, drücke das E und fahre hinunter. Ob er es überhaupt mitbekommt? Ich trete hinaus und laufe zum Hausausgang. Den Wohnungsschlüssel schmeiße ich in den Briefkasten, so hat Aoi gleich einen. Fast 30 Minuten später stehe ich vor Rukis Tür. Grinsend öffnet er mir und mir wird schlecht. Ich kann das Grinsen nicht sehn, will es nicht. Er bittet mich rein und ich trete ein, ziehe meine Schuhe aus und stelle den Koffer ab. „Das ist aber wenig Gepäck.“ „Nur das Nötigste.“ “Und der Rest? Also deine schönen Klamotten?“ „Hm weg... so halt...“, murmele ich und entledige mich nun auch der Jacke. „Okay, komm mit ins Wohnzimmer.“ „Hm.“ Ich folge ihm und es riecht nach Tee. Verwundert sehe ich zu ihm und er lächelt. „Ich hoffe du magst Kirsch-Himbeertee.“ “Hai, arigato.“ „Nichts zu danken, setz dich.“ Ich tu es und sehe mich um. Lange war ich nicht mehr hier gewesen und es sieht aus wie damals, als ich mich ein weiteres Mal in Akira verliebte. Seufzend nehme ich die Tasse vor mir, führe sie an meine Lippen. Das heiße Getränk tut gut. „Magst du reden?“ „Iie...“ „Ok, dann mach ich dir das Sofa schlaffertig.“ „Danke“, nuschele ich leise, mehr in die Teetasse. In Ruhe trinke ich sie und hänge meinen Gedanken nach. Gedanken, die sich wieder nur um Akira drehten. „Kou?“ „KOU!“ Ich zucke zusammen, sehe zu ihm. “Gomen...“ „Geh dich umziehen, hm?“ „Hai.“ Ich erhebe mich und fische mir im Flur ein Shirt und Shorts zum schlafen raus. In Rukis Bad ziehe ich mich um, putze mir provisorisch die Zähne mit dem Finger. Meine Haare kämme ich noch einmal und dann gehe ich wieder zurück ins Wohnzimmer. Ruki verbirgt sich hinter einem Bettwäschestapel und fällt gerade mit diesem aufs ausgezogne Sofa. Lächelnd gehe ich zu ihm, nehme ich das Zeug teils mit ab. „Du magst es ja so kuschelig, nicht?“ „Hai, danke.“ Ich richte mir das Sofa ein und lasse mich darauf fallen. Starr blicke ich zur Seite und Ruki streichelt mir durchs Haar. Erst dadurch sehe ich zu ihm und er lächelt matt. “Ach Kou...“ „Ist schon okay...“ „Schlaf gut. Und wenn was ist, komm ruhig zu mir.“ „Hai...“ Er erhebt sich und geht zu sich ins Schlafzimmer, ich hingegen bleibe so regungslos liegen, decke mich erst später zu, als ich zu frieren anfange. Alles dreht sich nur um dich, du Arsch. Ich will das gar nicht. Mein Handy höre ich ertönen und ich hole es mir. Meistens ruft um die Zeit meine Ma an, weil sie dann Zuhause Ruhe hat. „Hey Mama...“ „Ah so heiß ich jetzt?“, fragt er und ich schlucke. „Akira...“ „Hai ich, wer sonst. Steh doch auf dem Display Blödi.“ Wieso beschimpft er mich jetzt? „Bist du bei Ruki?“ „Hai...“ „Also hatte Aoi Recht. Du bist abgehaun.“ „Iie...“ „Kann ich lang komm?“ „Äh...“ „Komm schon Kou... so wie damals...“ „....“ „Kou...“ „Verschwinde aus meinem Leben...“, antworte ich noch und lege auf. => Ich liebe dich.. Akira <=, steht in der SMS die er schickt und ich zittere unwillkürlich. Das Handy werfe ich neben mich, egal wo es aufkommt und ob es kaputtgeht. Die Decke ziehe ich bis fast unter die Nase, die Augen kneife ich zusammen. Die Tränen kommen wieder auf und ich schluchze. Wieso? Wieso spielt er so mit mir? Kann er nicht der kleine schüchterne Akira sein, von damals? Einschlafen kann ich nicht. Das Sofa hier birgt Erinnerungen an ihn. Damals, als Ruki hier eingezogen war, hatte ich mit ihm hier drauf übernachtet. Akira hatte mich damals an sich gezogen, weil ich so gefroren hatte und ich hatte es genossen. Endlich einmal war er mir so nah, wie ich es schon immer wollte. Und er war nur Mein. Sanft hatte er mir das Haar gekrault und den Nacken und die Schnurrgeräusche sind mir heute noch peinlich. Ob Aoi auch so von ihm angefasst wird? Überhaupt was ist das zwischen ihnen? Liebt Aoi Reita auch oder ist es nur so? Und wieso zwinkert er mir zu und läuft so splitterfasernackt vor mir herum und das ungeniert in meiner Wohnung? Kann der das nicht bei sich machen? Und wieso verdammt Akira, lässt du das zu? Liebst du mich denn echt so wenig und verarscht mich nur? Wieso bin ich ausgezogen? Sag es mir! Weshalb bin ich für dich nur der Fußabtreter und nicht Aoi? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch hier natürlich vielen Dank, für die Kommis von Euch ^^ Ich freu mich immer riesig (ohne Scheiß), wennsch welche bekomme *hust* Ja, man könnte meinen, dass ich Kommigeil bin xD Ach Quatsch.. Much fun hier mit dem nächsten Kapü ^.~ A..ch und Kommis sind klar gern gesehn xDD Kapitel 3: ----------- Auch hier natürlich vielen Dank, für die Kommis von Euch ^^ Ich freu mich immer riesig (ohne Scheiß), wennsch welche bekomme *hust* Ja, man könnte meinen, dass ich Kommigeil bin xD Ach Quatsch.. Much fun hier mit dem nächsten Kapü ^.~ A..ch und Kommis sind klar gern gesehn xDD 3. Kapitel: Am nächsten Morgen werde ich durch einen starken Kaffeegeruch wach und blinzele. Wieso war Matsu schon auf und das so zeitig? Das war doch sonst nicht seine Art. „Morgen Kouyou.“ „Morgen...“, nuschele ich, reibe mir über die Augen. „Konntest du etwas schlafen?“, fragt er und setzt sich auf den Rand des Sofas. „Es ging, ja...“ „Ich hab Frühstück gemacht. Wenn du willst essen wir und danach gehen wir einkaufen und zum Wohnungsmakler, falls du das mit dem Umzug ernst meinst.“ „Okay und... ich meins schon ernst.“ „Derweil wolltet ihr nie wieder voneinander getrennt sein und so.“ Ich seufze und nicke. Akira und ich hatten uns dieses Versprochen, als wir nach Tokio gingen und Kanagawa hinter uns ließen. Nur zaghaft erhebe ich mich, habe Angst, dass ich wegknicke. Passieren tut es aber Kami sei Dank nicht. „Du hast gestern lang geweint, bevor du eingeschlafen bist.“ „Ich...“ „Das wird wieder, Kou.“ „Du hast Recht...“ „Mach dich fertig hai?“ „Hm ja... Sag mal, färbst du mir die Haare?“ „Nani? Du warst doch immer so stolz auf das Blonde.“ „Ich will’s nicht mehr.“ „Hm okay...“ „Ich dachte an Schokobraun.“ „Kann ich mir gut bei dir vorstellen.“ Ich lächele und gehe in den Flur. Mein Koffer steht noch da und ich suche mir frische Anziehsachen raus. Schon jetzt vermisse ich den Rest aus meinem Kleiderschrank. Im Bad mache ich mich frisch bei einer Katzenwäsche, richte mir dann etwas die Haare und creme mich ein. Meine Zähne putze ich mir wieder provisorisch und hiernach gehe ich zurück ins Wohnzimmer. Die Schlafsachen lege ich aufs Sofa und ich gehe zu Ruki in die Küche. Er gießt gerade Kaffee ein und ich setzte mich. „Dein Handy...“ „Akira hat gestern angerufen.“ „Hmpf. „Sei nicht sauer auf ihn.“ “Aber...“ „Er hat mir weh getan, nicht dir.“ „Eben!“ „Ist okay Ru.“ „Wenn du meinst, mach mir ja nur Sorgen.“ „Ich weiß doch.“ Er trinkt seinen Kaffee und isst Müsli dazu. Ich find es eklig, aber wenn es ihm schmeckt, soll er doch. Essen tue ich nichts, der Kaffee reicht mir erst einmal. Großen Hunger verspüre ich selten. Meist nach Lives, PV Drehs oder Foto-Shoots. Nachdem ich das Geschirr aufgewaschen habe und Ruki sich angezogen hatte, gingen wir in die Stadt. Es war Anfang Dezember und ab und an kamen einzelne Schneeflocken herunter. Wie gern würde ich wieder mit Akira und Matsumoto im Schnee tollen, so wie damals heim... „Willst du erst Sachen kaufen oder zum Wohnungsdings?“ „Wohnung... Klamotten können warten. Ich brauch dann nur ne Zahnbürste.“ „Wie stellst du dir die Wohnung überhaupt vor?“ „Hm? Na ja so gemütlich klein wie deine reicht mir. Die Möbel und so werden mich dann genug kosten..“ „Geht klar.“ Die Möbel in der alten Wohnung waren ebenfalls schon älter, also konnten ruhig neue her. Etwas gönnen tu ich mir dann schon auch was, aber nichts zu teures. Rauchend laufen wir durch die Straßen bis zum Wohnungsmakler und dieser zeigt mir verschiedene kleine Wohnungen, die in meiner Preislage liegen. Für eine recht kleine habe ich mich entschieden und die Tage werde ich mit Ru und Kai tapezieren und malen. Ich hinterlege die Kaution und erhalte den Wohnungsschlüssel. In die alte Wohnung kehre ich erst zurück, wenn ich die Neue vor- und eingerichtet habe. Im Moment mag ich Akira nicht sehen. Und da wir grad Winter und somit Urlaubspause bis Neujahr haben, trifft sich das ganz gut. Nicht so gut an der Sache ist, dass wir so viele Songtexte wie mögliche komponieren und erfassen sollen. Ich komponiere sehr gerne, kein Ding, aber nicht jetzt, nicht nach dem was war. Meine Noten können ja nur traurig und deprimierend für andere klingen. Ruki ist ganz hibbelig, freut sich aufs Malern. Aber auch nur weil er uns dann mit der Farbe einsauen kann – wehe jedoch, wenn er meine Haare, mein Heiligtum, dabei erwischt. Nachdem ich nun also den Mietvertrag unterschrieben und in der Tasche habe, so wie den Wohnungsschlüssel, begeben wir uns zur Einkaufsmeile und shoppen. Jeden einzelnen Laden gehen wir durch und Ruki kauft die Läden leer. Ich hingegen kaufe nur wenig, dafür liebe ich meine alten Klamotten einfach zu sehr. Ein paar neue Jenas, Pantys und Shirts reichen mir erst einmal. Einrichtungsgegenstände für die Wohnung kaufen wir dann bei Ruki im Katalog bzw. im Internetportal der Kataloganbieter. Beladen mit Tüten gehen wir in ein Restaurant und lassen uns einen Platz zu weisen. „Du trinkst doch Sake mit?“ „Gern“, antworte ich Ruki und er grinst. „Aber nicht voll laufen lassen.“ „Iie... Warum denn? Mir geht’s gut.“ „Kou...“ „Ehrlich. Akira werde ich schon irgendwann vergessen.“ „Ach du Schande“, sagt Ruki und ich sehe ihn verwirrt an. „Nani?“ „Dreh dich nicht um.“ „Äh...“, gebe ich von mir und wollte mich gerade rumdrehen, als sich zwei eiskalte Hände über meine Augen legen. „Hallo Kouyou“, raunt es, ich schlucke und versteife mich. Wie er meinen Namen ausspricht oder erotisch verstimmt, dass kann nur er. Die Hände entfernen sich und ich sehe auf in Akiras Gesicht. Neben ihm steht Yuu und grinst selbstgefällig. Ich könnte ihn... „Was wollt ihr hier?“, fragt Ru und auf die Antwort bin ich gespannt. „Das selbe wie ihr, denke ich einmal“, meint Aoi schnippisch. „Lass den Ton. Also? Habt ihr uns verfolgt?“ „Etwas, ja“, gibt Aki zu und ich funkele ihn an. „Kai kommt auch gleich.“ Seufzend gebe ich zu, dass mich diese Tatsache dann doch beruhigt. Sie setzten sich einfach ohne zu fragen und als Kai dann noch grinsend kommt, grüßen Ruki und ich ihn. „Ach ihn grüßt du und mich nicht?“, „Hab ich ein Grund dazu?“, frage ich Akira und sehe ihn abwertend an. Innerlich zerbrodelt gerade alles in mir. Akira, mein bester Freund seit ich denken kann, spielt mit mir, wie er es will. Es macht ihm echt Spaß. Und dann noch Aoi! Wie kann er nur. Noch dazu halten sie Händchen, ich bin doch nicht so blöd um das nicht zu sehen. Was fällt denen ein? „Uru?“ „Hm?“ „Was willst du essen?“, fragt mich Kai und ich zucke nur mit den Schultern. Ich hatte mehr auf Aoi und Reita geachtet, als auf die Speisekarte. Menü 567 wähle ich (Hähnchen süß-sauer mit Reis) und Frühlingsrollen zum Mitnehmen für später. „Schaffst du das auch alles?“ „Klar, warum nicht. Wenn ich es will, packe ich das locker.“ „Willst du es denn?“ „Nicht wirklich, aber Ruki killt mich sonst daheim mit seinem Essen.“ „Hey“, empört sich der Kleinste von uns. Je länger wir sitzen, essen und trinken, desto mehr knutschen auch Akira und Yuu herum. Kai verdreht nur die Augen genervt und Ruki killt wohl Beide schon gedanklich. Und ich? Ja, ich besaufe mich, auch wenn ich es RuRu zuliebe nicht tun wollte. Aber Sake und Bier schmecken doch recht gut heute. Unser Essen genießen wir alle und ich schaffe meine Portion sogar. Die anderen Gäste schauten uns schief an und ich hasse es, nur wegen den Knutschkugeln, so angegafft zu werden. Wieso kann er mich nicht einmal so küssen und Aoi ignorieren? Aber nein, da ignoriert er lieber mich. Verdammt, du kennst mich viel länger, Akira. Also, behandele mich gefälligst auch dementsprechend! „Kouyou wir gehen..“ „Geht klar“, meine ich und stehe auf. Kami sei Dank, vertrage ich recht viel. Auch wenn mir etwas schwummrig ist, so wanke ich nicht arg. Das wäre mir zu peinlich vor den anderen. Aoi hätte dann ja erst recht wieder was zum sticheln. Wir erhalten unsere Jacken, ziehen uns an und laufen zum Ausgang. Ja, umarme noch sein Hüfte du mieser, kleiner, ekliger.. . „Ich komm mit euch mit“, sagt Kai und wir nicken. Ohne uns von den Knutschkugeln großartig zu verabschieden, gehen wir in die entgegengesetzte Richtung. Ich stecke mir die letzte Kippe der Schachtel an und seufze. „Ich versteh nicht, dass Akira so ein Penner sein kann“, flucht Ruki und Kai sieht ihn verwirrt an. „Lass den Baka doch“, nuschele ich und puste die Tabakluft heraus. Ändern konnte er doch an der Sache eh nichts. Wir laufen zu Ruki und Kai kommt mit hoch. Oben angekommen treten wir nach Ruki in die Wohnung und er sieht den Koffer verwundert an. „Uhm...“ „Später...“, meine ich nur und entkleide mich, schlüpfe dann ins Wohnzimmer. Ich setzte mich aufs Sofa, während Ruki uns Tee zubereitet. Kai setzt sich zu mir und sieht mich abwartend an. Was soll ich großartig dazu sagen? Er hat die beiden doch live erlebt, mehr gibt es da nicht. „Du hast hier gepennt?“ „Jepp.“ „Wieso?“ „Na warum wohl?“, meint Ruki knurrig und bringt uns den Tee. „Wegen Akira und Yuu?“ „Akira hat ihm seine Liebe gestanden..“ „Das ist doch gut“, meint er und ich schnaube. „Nichts ist da gut. Der Arsch sagt mir das er mich liebt und ich bin total happy und dann sagt er mir, dass er Aoi aber auch liebt und ihn braucht.“ „Wie Baka isn das?“, fragt Kai und Ruki lacht leise. „Ich weiß nicht. Ich weiß nur, dass Akira anders ist als früher.“ „Liegt vielleicht an Aoi.“ „Hm...“ Ich trinke in Ruhe den Tee und mein Handy vibriert neben mir. Ich sehe blinzelnd zu diesem, nehme es dann. => Du warst heut komisch Kou. Du trinkst auch zu viel. Mach mir Sorgen Aki. <= Schnaubend schmeiße ich das Handy gegen die Wand und sie sehen mich an. Das Mistding geht nicht einmal kaputt. Scheiße. „Es hat nur Schrammen“, meint Ruki, der es aufhebt. Ich seufzte laut aus und trinke den Tee langsam aus. „Wieso... ich...?“ „Ich weiß nicht“, antworten beide synchron. Ich lege mich hin und sie sich zu mir. Wir schauen noch etwas fern und knabbern an den Frühlingsrollen. Irgendwie beruhigt mich ihr Dasein und dennoch könnte ich heulen. Aber ich tue es nicht. Ich bleibe stark. Ich werde nicht das tun, was Aoi sich wünscht. Das Möbelkaufen verschiebt sich somit auch, aber um die Uhrzeit hätte ich dazu auch jetzt keine Lust mehr. Und morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Kai und Ru schauen fern, ich hingegen nicke ab und an weg, bis ich wohl gänzlich einschlafe. Am nächsten Morgen wache ich als Erster auf und ziehe mich an. Nachdem ich auch im Bad war, nehme ich mir Rukis Schlüssel und gehe Brötchen kaufen. Irgendwie muss ich ja das alles hier wieder gut machen. Fast eine Stunde später komme ich wieder in der Wohnung an und Ruki kommt in den Flur gerannt. „Kami sei Dank...“ „Ähm...“ „Wo warst du?“ „Na Brötchen kaufen.“ „So lang?“ „Na ja... ja.“ „Das klingt nicht überzeugend“, meint Kai als ich mit Ruki ins Wohnzimmer trete. „Okay okay. Ich hab mich verlaufen.“ „Nani?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ vielen dank euch ^^ wie immer warsch natürlich glücklisch über die kommentare *+* eigentlich sollte das nur ne kurze ff werden, aber je länger und weiter ich schreibe, desto mehr ideen komm mir -.- *sighdrop* Kapitel 4: ----------- vielen dank euch ^^ wie immer warsch natürlich glücklisch über die kommentare *+* eigentlich sollte das nur ne kurze ff werden, aber je länger und weiter ich schreibe, desto mehr ideen komm mir -.- *sighdrop* 4.Kapiel: „Ich habe mich verlaufen“, wiederhole ich langsam und sie gucken mich perplex an. „Ja aber... hä?“ „Nichts hä, Ruki. Ich hab Brötchen geholt, dann einen Tabakladen gesucht, dann Zigaretten gekauft und dann... Tja dann, war ich lost.“ Ich lache über meine eigene Blödheit und die beiden schmunzeln nur. „Typisch Kouyou.“ „Da wir uns ja einig sind, können wir dann frühstücken? Ich will dann in Möbelgeschäfte.“ „Ich dachte wir surfen?“ „Wie öde Ru. Ich will Fun.“ „Eher Ablenkung“, nuschelt er. Wir setzen uns an den Tisch und ich lege die Brötchen ab. „Whoar extra für mich Kakao?“ „Jepp.“ „Wie lieb, Ruki.“ „So bin ich halt.“ „Angeber“, nuscheln Kai und ich synchron. Wir essen in Ruhe und danach räume ich den Tisch ab, während beide sich fertig machen um rausgehen zu können. Ich bin gespannt, was ich mir für ein Bett, Kleiderschrank, Sofa und so weiter kaufen werde. Mein Geschmack ändert sich doch aller paar Minuten. Eine Stunde später befinde ich mich mit Ruki in der neuen Wohnung. Wir messen aus, wie hoch die Wände sind, damit wir wissen wie viel Tapete wir ungefähr kaufen müssen. Hiernach gehen wir in das nächstgelegene Telefongeschäft, da ich auch hier in der neuen Wohnung Internet brauche und anschließend in das erste Möbelgeschäft. Da es dort nebenan einen Baumarkt gibt, zerre ich Ruki erst dort hinein und wir suchen uns Raufasertapete und die Farben für die Wände aus. Das Bad wird winterblau, das Wohnzimmer (http://www.homesolute.com/haus/ausbau/wandgestaltung/psychologie-der-wandfarben/), die Küche schwarz-grün und das Schlafzimmer grau und bordeaux-rot gestrichen. Ruki wundert sich schon, dass kein Zimmer lila wird, aber ich hab ja noch das Stück im Flurbereich was über ist. Auch wusste ich gar nicht, dass Wandfarben so teuer sind. Da gibt man ja schon ein halbes Vermögen für Tapeten und so aus. Für klein Ruki hab ich auch so einen weißen Anzug mitgenommen zum Anziehen. Er sieht bestimmt niedlich darin aus. Schon allein bei der Vorstellung grinse ich. Da ich keine Lust habe alles zu schleppen, lasse ich das gewünschte Material zur Wohnung liefern für heute Nachmittag. Bis dahin werden wir ja wohl zurück sein. Endlich im Möbelladen angekommen, zerrt Ruki mich sofort zum Schlafzimmerbereich. „Ist das nicht ein Paradies Kou?“ „Uhm..“ „Lauter Betten und jedes können wir testen“, entgegnet er mir strahlend. „Du kannst doch nicht...“ „Und ob“, meint er noch breit grinsend und testet dann wirklich jedes Bett durch. Ich hingegen sehe mich erst einmal um und ein schönes Himmelbett sticht mir ins Auge. Zu dem Spiegelhimmel, den ich mir an der Decke im Schlafzimmer anbringen möchte, würde dies gut passen. Also steuere ich einmal dieses Bett an und liege Probe. „Und?“ „Himmlisch.“ „Du liegst ja auch im Himmelbett.“ „Baka.“ „Aber dafür liebst du mich doch.“ „Klar“, scherze ich und sehe zu ihm. „Ich glaub ich nehms. Ich kann mir genau vorstellen, wo es steht und alles...“ „Das ist gut.“ „Achso, bevor ich’s vergesse. Kai hat uns für eine Woche eingeladen.“ „Wohin?“ „Och nur ein bisschen relaxen, shoppen, Spaß haben..“ „Wohin?“ „Kyoto. Er hat ein Hotel gebucht und so, weil seine Schwester hin sollte, die kann aber nicht. Da hat er mich gefragt.“ „Oh kay..“ “Deine Wohnung können wir auch in den anderen zwei Wochen fertig machen. Die Tour Songs kenn wir und die neuen Songs..“ „Ich glaub ich schreib keines...“ „Ich hab noch nicht einen Text.“, sagt Ruki und grinst. „Wir können ja im Urlaub mal schauen.“ „Ich versteh den Stress eh nicht. Wir haben erst neues Songs einstudiert, gehen damit vor Weihnachten, nach Weihnachten und Neujahr auf Tour. Also, wozu der Stress?“ „Schon...“ Mit den Worten “Darf ich den Herren von Gaze-...“, kommt eine Verkäuferin bei uns an. „Scht...!“, machen wir beide und sehen uns um. „Kann ich helfen?“ „Ja, ich will das Bett und einen großen Kleiderschrank passend hinzu.“ „Aber wie haben sie uns erkannt?“, fragte Ruki und die Verkäuferin grinst nur. Sie bittet uns ihr zu folgen und wir besprechen die Einzelheiten. Das wiederholt sich mit der Küche, dem Wohnzimmer, der Flurgarderobe. Für das Bad kaufe ich so ein paar kleine Dinge. „Da kann ich mir nicht einmal was im Urlaub leisten.“ „Das war doch noch billig. Hättest ja auch zu IKEA gehen können.“ „Ich wollt mein Bett aber gern wackelfrei und dergleichen.“ „Du wieder.“ Wir verlassen das Möbelhaus und ich bin erleichtert doch alles zu haben. Die Möbel werden erst nach dem Urlaub geliefert und so habe ich ein paar Sorgen weniger. „Wann fahren wir denn?“ „Am Sonntag.“ „Sonntag?“ “Hai?“ „Na toll. Tapezieren und malen in vier Tagen. Da stinke ich doch pausenlos.“ Ruki lacht laut auf und die Passanten gucken uns recht verwirrt an. Ich knuffe ihn leicht und gehe mit ihm zu mir. Die Sachen wurden wirklich schon geliefert und es fehlt nichts. Erstaunlich. Ich schließe auf und wir tragen die Utensilien hinein. Je nach Raum lege ich gleich die Tapeten und die dazugehörige Farbe hinein. Hiernach sehe ich zu ihm und grinse. „Lach nich so blöd. Zieh erst einmal deinen Maleranzug an.“ „Ja, ja.“ Ich grinse dennoch weiter und ziehe mich ebenfalls um. „Akira weiß gar nicht, was er verpasst.“ „Nani?“ „Ich mein schau dich an.“ Ich sehe zu Ruki und merke jetzt erst, dass er mich beobachtet. „Du hast makellose Haut, deine Figur ist astrein. Groß, schlank, gut proportioniert. Dein Arsch ist klein, rund und knackig, dein Gesicht wunderschön...“ Je mehr er spricht desto kleiner, roter und verlegener werde ich. Ich hasse es so etwas zu hören. Und mein Po ist nicht klein und rund ... eher groß. „Ru...“ „Ich steh drauf.“ Ist das eine Anmache? „Ruki?“ „Ja?“ „Bist du an mir interessiert?“ „Selbst wenn, das sag ich doch nicht“, meint er und lacht. Ich schmolle und ziehe mir die Klamotten an. Das sieht vielleicht beschissen aus. Da der Leim Kami sei Dank gleich an die Wand kann, haben wir ein Problem weniger. Dennoch schneiden wir erst die Bahnen zurecht und kleistern dann das Wohnzimmer und die Küche ein. Abends sitzen wir geschafft da und sind glücklich, dass alles halbwegs grade hängt und es gut aussieht. Als Dankeschön lade ich ihn bei sich um die Ecke zum Italiener ein und wir begießen die gute Arbeit. Morgen werden wir das Schlafzimmer und den Flur machen und ein bisschen im Bad. Ich freue mich, dass es so gut vorangeht, hoffe das nach dem Urlaub aber auch noch die Tapete hängt. Froh bin ich auch, dass Ruki mir hilft anstatt seinen Aufgaben, Wünschen, Verpflichtungen nachzugehen. Es freut mich, auch wenn er mich meistens dann doch ein wenig ärgert. Kai, Ruki und ich sind mittlerweile aus dem Urlaub wieder gekommen und uns geht es prächtig. Die Zeit in Kyoto war herrlich. Wir haben uns alle alten Tempel, Schlösser und Parkanlagen angeschaut, eine Menge Glücksbringer gekauft und Postkarten versandt. Nun sitze ich hier und male. Ja, ich male allein, denn Ruki Darling hat ein Date. Aber hey die Wohnung soll fertig werden vor der Tour, also nicht meckern. Außerdem gönn ich es dem Kleinen ja so, auch wenn ich etwas wehmütig werde. Ich will immer noch Akira. Immer noch schreit mein Herz nach ihm und verzehrt sich nach dessen Nähe. Immer noch will ich das er mich küsst, umarmt, streichelt, mich liebt, weil ich ihn liebe. Aber leider ist da auch immer noch Aoi. Dieser hatte Reita auch gepetzt, dass ich mit Kai und Ru in Urlaub fahre. Man war Aki sauer. ۝ ♪ ۩ ♪ ۞ЯũĉķБłĩċҜ ۝ ♪ ۩ ♪ ۞ „Ja.“ „Kling nicht so genervt Kou, wenn ich dich anrufe.“ „Ich kann kling wie ich will Akira“, motze ich zurück. „Fein, Diva.“ „Halt den Mund.“ „Warum so sauer?“ „Da fragst du noch?“ „Jupp.“ „Na da...“ „Hab gehört, du fährst weg.“ „Hm.“ „Mit Ru nur oder Kai doch mit?“ „Hai.“ „Ah keinen Sex also für den Kleinen.“ Ich lege auf. Das muss ich mir echt nicht antun. Wie kann er nur so eine Scheiße reden und so zu mir sein? Ich tu ihm jahrelang nichts, außer, dass ich sein Freund und Bandkollege bin und nun so was. „Was willst du?“ „Leg doch nicht immer auf.“ „Dann red nicht so einen Müll.“ „Reg dich ab Kou, ich erkenn dich ja gar nicht wieder.“ „Dann sind wir ja schon zwei, denn ich versteh dich nicht mehr. Du bist nicht mehr der Akira den ich kannte.“ „Doch schon.“ „Iie“, gebe ich schnaubend von mir. „Kou...“ „Nenn mich nicht so.“ „Uruha...“ „Besser...“ „Also... Wann sehn wir uns mal wieder?“ „Bei den Proben.“ „Vor dem Urlaub nicht?“ „Nein.“ „Warum nicht?“ „Da fragst du noch?“ „Hai.“ „Hm, Aoi? Sex, 'Ich liebe dich'...“ „Du trägst es mir nach, dass ich euch liebe.“ „Euch?“ Bis-...“ „Na Aoi und dich...“ „....-her habe ich nur dich und Aoi knutschen, fummelnd und Sex habend gesehen. Nicht mich und dich.“ „Ah daher weht der Wind.“ „Nani?“ „Du bist eifersüchtig.“ „Träum weiter du Arsch.“ „Nenn mich nicht Arsch.“ „Dann gesteh du mir nicht deine Liebe wenn du es nicht ernst meinst du Arsch.“ „Ich meine es aber ernst!“, brüllt er zurück. „Klar.“ „Ich liebe dich, aber ich brauche auch ihn.“ „Wieso.?“ „Weil...“ Ich will es gar nicht hören und lege erneut auf. Ich Idiot... => ICH liebe DICH du kleiner BAKA ... Akira... <= Ich kugele mich zusammen auf der neuen Couch und schluchze. Das kann alles nicht wahr sein. ۞ ♫ ۩ ♫ ۝ ЯǘĉķБĮĩċҝ Эŋδә ۞ ♫ ۩ ♫ ۝ Mach ich Aoi nur schlecht, weil er Rei hat und ich nicht? Wie soll das denn dann morgen erst werden? Da fangen die Proben an für die zweiwöchige Tour. Ich will sie nicht wieder miteinander rummachen sehen. Ich krieg jetzt schon die Krise und derweil sind noch gar keine Proben. Ich will wieder nach Kyoto, dort hin wo es keine Akiras und Yuus gibt. Dauerblau kann ich bei der PSC und den Proben aber auch nicht sein, also schlechte Karten, muss ich wohl durch. Kai und Ruki waren sich auch einig, dass ich Akira zeigen soll wie ich zu ihm stehe und was ich von ihm halte bzw. was ich fühle. Als ich dann fragte womit grienten sie nur, sagten was von Fanservice, neuen Outfits. Wieso wissen die beiden schon, was ich anhaben werde? Na egal... schlaf endlich, Kou. Kapitel 5: ----------- 5. Kapitel: Am Morgen wache ich recht spät auf. Bis zur Probe ist noch eine Stunde und ein paar Minuten und das heißt, ich werden mörderisch zu spät kommen. Auch wenn ich schon unter der Dusche stehe, mich und meine Haare wasche, ich schaffe es nicht bis 14 Uhr. Nach dem duschen creme ich mich ein, föne mir die Haare nur an. Das muss reichen. Hiernach suche ich mir Sache aus dem Schrank im Schlafzimmer, frische Sachen und rümpfe die Nase. Es riecht immer noch nach Farbe. Hieß also wieder eine Nacht auf dem Sofa schlafen. Na was soll's. Bald sehe ich nur wieder Hotelbetten. Ich hoffe, dass ich ein Einzelzimmer bekommen werde. Angezogen, Haare nochmals gekämmt und meinen Schlüssel geschnappt geht’s los. Ich laufe zu meinem Auto, steige ein, fahre los. Immer wieder sehe ich zur Uhr. Kami, das gibt Ärger. Ich renne den restlichen Weg zum Proberaum. Die Tür öffne ich ruckartig und sehe gerade noch so wie Aoi sich von Rei löst. So viel zum Thema ‚Ich lieb dich doch’. Schnaubend gehe ich zu meinem Platz, hebe die Gitarre aus ihrem Ständer. Ich lege den Gurt um und stecke den Stöpsel des Verstärkers in die Gitarre ein. “Ah, endlich bist du da, Uru.” “Hai.” “Warum so spät?”, fragt Kai weiter und ich zucke die Schultern. “Bestimmt verpennt”, meint Aoi lachend und ich funkele ihn an. Akira sieht dem lächelnd zu und ich sehe weg. Baka. Ja, mach dich nur lustig über mich... bin ja nur ich... “Kouyou”, sagt nun Ruki leise als er ankommt. Er knuddelt mich fast um ich muss kichern. Wah, der Kleine ist so süß, warum kann ich nicht in ihn verliebt sein? “Ich hab den Song fertig.” “Chizuru...”, hauche ich und er nickt, strahlt regelrecht. “Freut mich, Kleiner.” Ich wuschel ihm durch die Haare und er murrt. Lachend ziehe ich die Hand zurück und er geht vor zum Sofa. Ruki und seine Haare, ja, ja. Nun gut, ich mag es auch nicht gerade, wenn man mir durch diese wuschelt. “Also Uruha und ich haben einen neuen Song verfasst. Vielleicht gefällt er euch nicht, aber uns gefällt er bisher ganz gut. Wir bitten euch mal die Noten durchzugucken und eventuelle Änderungen anzumerken, nicht gleich umzuschreiben.” “Haben wir bei Filth aber auch gemacht”, sagt Rei und grinst. “Filth ist was andres, das hier ist mein und Uruhas Baby, kapiert?” “Uh...” Solche kleinen ignoranten Idioten. “Lasst uns anfangen”, mahnt Kai und jeder geht auf seine Position. Nach und nach stimmen wir unsere Gitarren und kurz darauf erklingt auch Rukis Stimme. Bei "Filth in the Beauty" sehe ich zu Reita. Er war meine Beauty oder ist es noch. Schon zu lange war er das. Er mit dem süßesten verlegenen Lächeln was es gibt, mit den stechenden, strahlenden oder funkelnden Augen. Er mit... Meine Hüften bewegen sich leicht zu Kais Takten, während ich meine Augen schließe. Ich sehe ihn dennoch vor mir. Ich krieg ihn nicht aus mir raus, so sehr ich es mir auch wünsche. Immer und immer wieder nur Reita... Akira... Bei meinen Parts lecke ich mir über die Lippen und in meinen Tagträumen, verschlossen hinter meinen Lidern, tut Reita dasselbe, bis er meine Lippen einfängt und mich leidenschaftlich küsst. So leidenschaftlich ungezügelt, dass ich ihn mir am liebsten krallen würde und... “Ruha, du gehst ab heute...”, raunt es in mein Ohr und ich öffne die Augen. Ruki steht vor mir und grinst. Nani? Wieso ist er plötzlich hier? “Reita wird scharf auf dich, mach weiter so.” “Uhm...” “Er hat dich die ganze Zeit beobachtet.” Ich schlucke und Ruki geht wieder vor. Unsicher sehe ich zu Reita und der grinst mich an. Ich zwinkere ihm zu und er schüttelt lachend den Kopf. In der Pause hocke ich auf dem Sofa und starre zur Decke. Irgendwie ist mir kalt und irgendwie auch wieder nicht. Ganz bei der Sache bin ich ebenfalls nicht. “Uruha, ich geh raus mit Kai.” “Geht klar.” “Sollen wir Kaffee mitbringen?” “Hm...” Ich schließe die Augen und döse, in Gedanken versunken, vor mich hin. Ausseufzend spüre ich einen leichten Druck an meinen Lippen und öffne daher meine Augen. Blinzelnd sehe ich auf Akira, der mich küsst. Nani?! Mit großen Augen sehe ich ihn an. Weshalb... “Früher bist du nie von munter geworden.” “Nani?”, wispere ich und er setzt sich mir gegenüber auf den Tisch. “Wenn ich dich früher geküsst habe, wurdest du nie wach.” “Ähm... ja... ich...” Wann hatte er mich denn bitte geküsst? Davon weiß ich gar nichts. Hieß das er kam immer in mein Zimmer? Vielleicht auch wenn ich mir... Oh Kami. “Du bist so niedlich wenn du stotterst und nicht weißt wo ein noch aus.” “Geh bitte...” “Sei nicht so abweisend zu mir, Kou. Das tut mir weh.” “Und du darfst mir wehtun oder wie?” “Ich tu dir nicht weh. Immerhin hast du mir nie gesagt, das du mich auch liebst.” “So kann man es natürlich auch drehen”, murmele ich und seufze. Er nimmt mein Kinn in seine Hand und zieht es in seine Richtung. “Geh zu deinem Aoi und fick ihn, aber lass mich, Reita.” “Ich will aber nicht. Ich lieb dich nun mal und ich will...” “Was du willst, ist mir egal.” “Ich will nur einmal aus deinem Munde hören, dass du mich auch liebst. Ich sag es dir dauernd, aber du...” “Ich weiß schon, warum ich es nicht sage.” “Weil du mich nicht liebst? Versuchst du dir das einzureden?”, haucht er und beugt sich vor. Ich schlucke und er küsst mich erneut. Diesmal aber bewegt er seine Lippen gegen Meine und sie verschmelzen zu einem wunderschönen Kuss. Reitas Hand wandert in meinen Nacken, spielt mit den Haarspitzen, zieht leicht daran, so dass ich in den Kuss stöhne. Ungewollt versteht sich natürlich. Als er den Kuss löst, leckt er sich über die Lippen und grinst mich an. “Also küssen kannst du.” “Da bist du nicht der Erste der das sagt”, gebe ich keck von mir und wische mir mit der Hand über den Mund. “So schlecht küss ich nun auch nicht”, murrt er. “Warum bist du so scheiße zu mir, Akira?” “Warum sagst du mir nicht endlich, dass du mich liebst?” “Wenn ich es sage, hörst du dann auf mit Aoi zu ficken, rumzumachen, ihn zu knutschen und vor meinen Augen zu befummeln?” “Nein...” “Dann weißt du ja, warum ich nichts sage du Riesenbaka.” “Kou...” “Nenn mich nicht so.” “Das durfte ich bisher immer.” “Bisher warst du auch mein bester Freund.” “Und nun?” “Bist du der, der mich am meisten verletzt und mich nicht liebt, sondern nur mit meinen Gefühlen spielt.” “Das ist nicht wahr.” “Ist es wohl. Denn man kann keine zwei Menschen gleichzeitig lieben und das weißt du auch.” “Uru...” “Lass mich einfach”, meine ich und streiche mir durchs Haar. “Aber wie denn, wenn du so verdammt verboten aussiehst?” “Halt den Mund, Rei!”, fauche ich, dennoch bekomme ich rote Wangen. “Ich liebe dich, vergiss das nicht”, meint er, küsst mich nochmals und geht dann aus dem Proberaum. Alleine bleibe ich zurück und mein Gesichtsausdruck ändert sich rapide. Ich ziehe die Beine an mich und umschlinge sie mit meinen Armen. Akira... Wie soll ich denn... “Uru...” “Hai...” “Weinst du?” “Iie...” “Hat Reita...” “Nur geküsst...” “Was heißt hier 'nur'?” “Er, grad, mich - so kurz halt...” Ruki brauch ja nicht alles wissen. “Bist du traurig?” “Hai.” “Ja? Oh man...” “Gomen Ruki, aber ich liebe ihn wirklich.” “Hai, ich weiß.” “Bei der Tour...” “Da zeigst du es ihm und Aoi.” “Inwiefern?” “Deinen Outfits, Gesten...” “Hm, er sagt ich mach ihn dadurch an...” “Hast du ja vorhin auch. Wenn der keinen Ständer hatte...” “Ru!” “Was denn? Hast du dich in Erinnerung? Filth in... Sexy leichter Hüftschwung, den Kopf im Nacken und dir über die Lippen leckend.” Ich keuche auf und schlucke. “Mach mehr so was. Du kriegst ihn schon noch.” “Fanservice...” “Vom feinsten bitte auf der Bühne.” “Ich will ein Einzelzimmer...” “Wir auch.” Er lacht und die Anderen kommen nach und nach wieder. Wir proben bis abends und jeder geht danach heim. Während der Proben habe ich Akira immer wieder beobachtet, ihn angelächelt, angezwinkert, meine Hüften bewegt (gut, dies mach ich auch so). Meine Lippen ließ ich immer ein Stück auf, um besser Luft holen zu können versteht sich. Nachdem wir die Proben beenden geht jeder für sich nach Hause, erstaunlicher Weise auch Aoi und Reita. Einige Tage sind vergangen und die Christmas-Tour ist in vollem Gange. Die Hotels in den Städten waren jedes Mal recht schön, aber ich kam mir so einsam vor. Am Anfang musste ich mein Zimmer mit Reita teilen, was zum scheitern meiner Geduld beitrug. Daher veranlasste ich nur noch Einzelzimmer, was ihn ärgerlich stimmte. Ruki und Kai hingegen war froh darüber und ich denke Aoi auch, denn so konnte er sich Nacht für Nacht zu Akira schleichen und ihn lieben. Woher ich das wusste? Ich armseliger Idiot bekam es jedes Mal mit. Denn immer bekam ich das Zimmer neben Aoi oder Reita. Jedes Mal hörte ich, wie sie sich ihrer Leidenschaft hingaben und Sex hatten. Und mittlerweile konnte ich wirklich schon sagen, wer Uke oder Seme war. Jede Nacht weinte ich mich besinnungslos in den Schlaf und die Maskenbildnerin sah mich mitleidig an und ich sie. Sie tat mir immer wieder aufs neue leid, meine mordsmäßigen Augenringe kaschieren zu müssen. Aber kaum geschminkt war ich ein anderer Mensch. Ich fühlte mich wohler, attraktiver, sexier. Akiras Blicke spürte ich auf mir und ich nutzte es aus. Warum Ruki und Kai auch so von den Bühnenoutfits geschwärmt haben kann ich verstehen. Sie sind wirklich perfekt für mich. Eng, heiß und knapp. Den Fans gefiel es, mir gefiel es, also gefiel es auch Reita. Da war ich mir hundertprozentig sicher. Ruki macht sich dennoch Sorgen um mich und ich fühle mich geehrt, gar geschmeichelt. Ich mag es gar nicht, wenn mich wer bemuttert, aber bei ihm ist es anders. Ich bin ihm auch nicht böse, wegen des Gespräches vorhin. Er meinte es ja nur gut. Aber... Ach, Akira wird schon sehn was ihm heute beim letzten Live blühen wird. ..Erinnerung.. Ich schlendere von meinem Zimmer Richtung Garderobe. Elan verspüre ich nicht wirklich und ich komme mir leicht krank vor. Irgendwie ist es immer so beim letzten oder vorletzten Live einer Tour, egal wie lang die Tour ist. Ich will gerade um die Ecke biegen, als ich Rukis und Reitas aufgebrachte Stimmen vernehme. Was ist denn bei den Beiden los? “Sei nicht so!” “Wieso? Er kann mir doch mal zeigen, dass er mich mag.” ”Akira!”, erklingt es mahnend von Ruki und so sieht er den größeren Bassisten auch an. “Was denn? Hat er einmal gesagt, das er mich liebt oder es mir gezeigt?” “Iie... aber wie auch wenn Aoi...” “Lass ihn da raus.” “Tu ich eben nicht. Wie kannst du ihm sagen, dass du ihn liebst und dann mit Aoi fast regelrecht vor seinen Augen poppen? Wie kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren vor ihm rumzumachen und ihn so nur noch mehr zu verletzten?” “Es soll ihn doch bloß wachkitzeln. Außerdem ist der Sex mit Aoi der Hammer.” “Das will ich gar nicht wissen du Baka. Es geht hier um deinen besten Freund.” “Als das will er mich doch gar nicht mehr.” “Na ist ja auch kein Wunder du Heuchler.” “Ich bin kein Heuchler. Ich liebe Kouyou und Yuu brauch ich irgendwie..” “Irgendwie?” “Ja, wo soll ich denn sonst meinen Sexfrust ablassen?” “Boar!”, schnaubt er und stemmt seine Hände in die Seiten. “Yuu ist wunderbar Matsu. Er liebt mich nicht, nimmt mich wie ich bin und nicht so wie Kouyou. Der meckert doch nur an mir rum. Und er flirtet ebenso fremd, wie ich.” “Ah ja? Ich wüsste...” “Mit dir na klar.” “Mir?” “Hai.” “Sag mal, geht’s dir noch gut? Ich flirte mit Kouyou vielleicht um ihn zu necken und er geht ab und an drauf ein, aber das was du abziehst ist ja wohl um Welten fieser. Sex und flirten sind Unterschiede von...” “Was regst du dich eigentlich auf?” “Er ist mein Freund.” “Meiner auch.” “Manchmal denk ich das nicht Akira. Du bist so ein liebloser Baka geworden. Du trampelst auf Ruhas Gefühlen wie auf dem Boden. Du weißt, dass er dich liebt und verklemmt ist bei so was und wenn du dann noch mit Aoi rummachst wird er nichts sagen. Das müsste selbst dir klar sein.” “Das nervt Ru.” “Ja mich auch. Ändere das.” “Was? Wieso ich?” “Na weil du der Sündenbock bist.” “Ich tu nur was...” “Dir gefällt, schon klar. Aber das Kouyou seit Anfang der Tour mit dir flirtet und das wie verrückt, das merkst du am Ende nicht mal, weil du es gar nicht mehr willst!”, faucht der Kleine. “Natürlich will ich es. Ich liebe ihn, verdammt!” “Dann verhalt dich auch so.” “Hmpf...” “Denkst du Kou macht das alles auf der Bühne umsonst und locker mal für die Fans?” “Schon mit ja...” “Das sind Verzweiflungsakte Akira.” “Verzweiflungsakte? Das sind eher Kama- oder Taisutraakte.”, murrt er und Ruki knufft ihm in die Seite. ..Erinnerung Ende.. danke wie immer an euch super kommiwriter ^ö^ Kapitel 6: ----------- ..Erinnerung Ende.. danke wie immer an euch super kommiwriter ^ö^ 6. Kapitel: Es war gut zu wissen, wie beide über mich reden und was sie sich so an den Kopf werfen. Aber, dass Ruki sich so ins Zeug legt, erstaunt mich immer wieder. Ich bin dem Kleinen echt was schuldig. Da Reita mein Auftreten wohl zu gefallen schien, überrasche ich ihn heute Abend zum Finale doch einmal gewaltig und bringe alles auf die Spitze, was ich die Tage schon angedeutet habe. Umziehen tue ich mich deshalb in meinem Hotelzimmer, bestelle die Maskenbildnerin zu mir. Diese nörgelt auch gleich erst einmal als sie bei mir ankommt. Ich bitte sie rein und wir beginnen mit der Arbeit. Ich ziehe mir sehr enge schwarze Pantys an, welche glitzern. Das rechte Bein wird von einer spitzenbesetzten Strapse mit der Panty verknüpft. Kaum habe ich diese an, höre ich einen Pfiff. Zu Miu sehend schmunzele ich, diese lechzt ja bald, derweil habe ich doch noch nicht einmal das andere an. Über die Pants ziehe ich mir einen schwarzen Faltenminirock an, der so kurz ist, dass man die Pants sieht. Mein grau-silbernes Shirt lässt erahnen was ich für einen Oberkörper habe und meine Brustwarzen, werden heute Abend wohl mehr als nur einmal zu sehen sein. “Willst du das auf der Aftershow Party dann auch tragen oder...” “Nein, da geh ich ganz gesittet.” Wo wäre denn sonst der Reiz Akira zu ärgern? “Das Outfit zieh ich nach dem Konzert an”, gebe ich von mir und deute aufs Bett. “Das sind wirklich normale Sachen.” Ich grinse und setzte mich. “Ich weiß jetzt schon, dass heute eine Menge von euren Fangirlies umfallen.” “Und wenn, es soll nur einer umfallen und das schaffe ich heute.” “Wie gemein.” Ich gluckse kurz und sie beginnt mich passend zu meinem Outfit zu schminken. Als ich das nächste Mal auf die Uhr gucke, erschrecke ich fast. “Wir sollten langsam los.” “Ja, Moment. Deine Haare wollen heute nicht.” “Nicht nur heute”, scherze ich und sie hantiert noch etwas mit dem Haarspray rum. Zwanzig Minuten später stehe ich im Umkleidebereich der Konzerthalle und erneut ertönt ein Pfeifen. “Mann, Mann, Kouyou. Du siehst berauschend aus.” “Ich weiß.”, gebe ich zu und grinse. “Du willst Akira also heute knacken?” “Nein, nur anknacksen.” “Du willst ihn nicht ins Bett?” “Doch schon Ru, aber nicht unbedingt heute. Hauptsache er schnallt endlich, dass ich besser bin als A...” “Als wer?”, fragt Kai, welcher nun auch in die Umkleide trat. “Hi Kai.” “Hi Uru.” Er grinst dämlich und ich wohl auch. Wir werden alle langsam fertig und der Countdown nähert sich. Am Anfang des Konzertes haben wir fünf das gleiche Outfit, so ziehe ich mich sehr schnell um, damit Reita das private nur für ihn ausgesuchte Outfit nicht sieht. Gerade als ich den Blazer schließe kommt Reita in den Raum. Er raucht und sieht verboten gut in dem Anzug aus. Shit. Reitas Nasentanga stimmt farblich wie immer überein, dennoch legt er das schwarze Tuch noch darüber und so sehe ich seinen schönen Mund nicht mehr. “Na auch schon da?” “Wie du siehst.” “Hm. Wo warst du?” “Im Hotel.” “Allein?” “Nein.” Ich grinse, denn die Antwort wurmt ihn, was man an einem Brummen erkennt. Aoi betritt den Raum und er stielt sich einen Kuss, sieht danach zu mir, grinst mich an. Rei hingegen verdreht die Augen, da ich ihn anblitze. “Bereit?”, brüllt es von draußen und ich werde nervös. Wir Fünf gehen zur Rückseite der Bühne und wie immer sagen wir ein kleines Gebet auf und wünschen uns unser Bestes zu geben. Einer nach dem Anderen gehen wir auf die Bühne und als ich an Rei vorbeigehe, spüre ich wie seine Hand zufällig meinen Po streift. Grinsend gehe ich zu meinem Platz, verbeuge mich vor den Fans, bevor ich zu Kira sehe und ihm offensichtlich zuzwinkere. Je länger das Konzert geht, desto mehr heizen wir den Fans ein. Ruki und Aoi sind wie immer diejenigen die sich am meisten präsentieren. Ich gehe nur ab und an zu Ruki, welcher mir dann in den Hals beißt oder ich knabbere an seinem Ohr, während meine Hüfte leicht gegen sein Becken kreist. Gerade lecke ich über Rukis Ohrmuschel, sehe in die Menschenmasse, als es von hinten knurrt. Ich drehe meinen Kopf und Reitas Mund bzw. dessen Zähne schnappen nach meinen Lippen. Er zieht daran, während ich leicht lächele, auch wenn es weh tut. Ich löse mich von ihm, spiele ihn an. Ruki verschwindet, singt seinen Part weiter. Nach diesem Song steht Kai hinter den Drums auf um sich den Blazer auszuziehen, was die Girls zum kreischen bringt. Nach und nach tut es ihm Aoi gleich, Reita ebenfalls. Als dieser dann die Melodie des Encores anspielt, sehe ich zu Ruki und dieser nickt. Langsam nehme ich meine Gitarre ab, stelle sie in ihren Ständer. Ich spüre Blicke auf mir und schlucke. Ganz langsam öffne ich die drei Knöpfe des Blazers und ziehe mir diesen fast strippartig aus. Mir über die Lippen fahrend, da etwas Wasser von oben spritzt, sehe ich zu Reita. Dieser sieht mich gebannt an und ich “strippe” weiter. Ich lege den Blazer auf den Verstärker und bücke mich kurz, strecke meinen Po erst recht so in Reitas und Aois Richtung. Ich öffne den Knopf meiner Hose, ziehe langsam den Zippo runter und schon gleitet die Hose nach unten, präsentiert so die Panty und den knappen Rock. Einige Pfiffe und eine Kreischorgie beginnt. Ich drehe mich um und lächele dazu so ziemlich sexy, wie ich es kann und erhalte meine Gitarre. Wie Aoi und Reita, gehe auch ich zu Ruki vor und ich stelle mich etwas breitbeinig hin. Ruki richtet ein paar Dankesworte an die Fans, welche sich ebenfalls laut kreischend revanchieren wollen. Ak... Reita stellt sich nah an mich und sein Atem haucht an mein Ohr. “Heiß, Ruha...” Ich erschaudere und löse mich aus der Gruppe. Grinsend gehe ich zu meinem Platz und sehe nach vorn. Reita wird erst einmal wieder ignoriert. Kai spielt Filth in the Beauty an und ich fühle mich mit diesem Outfit wie eine Beauty. Während des Songs gehe ich wieder etwas weiter nach vorn, merke erst als es zu spät ist, dass Rei hinter mir steht. Er legt eine Hand an meine Hüfte, pustet mir ans Ohr. Ich erschaudere erneut und schließe die Augen. Den Girls gefällt es wohl uns so zu sehen. “Du machst mich an Ruha. Es sieht so geil aus und ich bin froh, solch weite Hose anzuhaben. Ich werd rattig.” Akira beißt sich in meinem Hals fest und ich keuche, biege meinen Rücken durch. Verdammter Bastard. Er löst sich von mir und ich lächele, ziehe ihn an seinem Gurt wieder zu mir, schnappe nun auch nach seinen Lippen, ziehe an ihnen, bevor ich sie entlang fahre und lecke. Obwohl es draußen arschkalt ist, da Winter ist, ist mir hier gerade verdammt heiß und ich glühe. Reita... Man, Kami... Rei löst sich von mir und ich sehe ihm grinsend nach. Rukis Blick streift meinen und er lacht spitzbübisch. Ich begebe mich zu ihm und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. So lange wie wir uns kennen und wir unsere Songs beherrschten zu spielen, meckert weder das Management wegen des ganzen Fanservices, noch der Stuff. Ich liebe Filth in the Beauty und ich liebe es dieses Lied zu spielen und zu inszenieren. Aufreizend bewegt Ruki sich gegen mich, singt seinen Songparts dennoch einwandfrei. Nach Filth in spielen wir noch ein Medley aller Songs an und die Fans jubeln mehr denn je. Kai verausgabt sich an den Drums bald und meine Finger schmerzen schon fast. Ich kann bald nicht mehr aber ich halte es bis zum letzen Ton. Die Fans jubeln, klatschen, kreischen und wir sind gerührt. Meine Gitarre lege ich ab und stelle sie weg. Hiernach hole ich mir ein Handtuch und trinke erst einmal Wasser, während ich zu Ruki vorgehe. Dieser zieht sich sein Oberteil etwas hoch, wischt den Schweiß ab. Da er kein Handtuch hat, schmeiße ich ihm meines um die Ohren und er lacht ins Mikro. Ich liebes es ihn so zu necken. Während der Dankesrede die Ruki hält, stehe ich neben ihm und Reita. Dessen Hand streift so oft mein Arsch, dass ich schon schmunzele. Aber jede Berührung von ihm an dieser Panty bringt mich auch zum leisen Aufkeuchen und elektrisiert mich. Während einer Gruppenumarmung sieht Aoi mich sauer an, doch ich grinse nur. Er kann mich mal. Ich kann mit Akira tun was ich will, wo ich es will und wie ich es will. Wir lösen uns voneinander und die Fans jubeln erneut. Ich gebe Ruki ein Kuss auf die Wange und er grinst. Reita hingegen zieht mich an sich, indem er mich von hinten um die Hüften umarmt. “Schau nach vorn in die Kamera. Dann sind wir Beide ganz groß und ich kann es zu Hause nochmals genießen dich in meinen Armen gefangen zu halten und mein Becken an deines gedrückt zu haben”, schnurrt er und freundlich wie ich war lächelte ich auch. Der Schein trügt, aber dennoch.. gegen seine Umarmungen habe ich ja gar nichts. Ich drehe mich und umarme ihn richtig, wuschele durch seine Haare, woraufhin er schnaubt. “Aishiteru...”, raune ich und löse mich von ihm. Ich gehe zu Kai, umarme diesen, wiederhole das Spiel bei Aoi und Ruki. Hiernach verlasse ich die Bühne und torkele fast Richtung Umkleide. Ich bin k.o., auch wenn es nur eine kleine Tour war, so bin ich fertig und ... “Woar Ruha...!”, kreischt es und ich sehe in Kais Augen. “Kami sei Dank.” Ich sehe runter und spüre seine Arme unter meinen Achseln. Der Boden unter meinen Füßen wäre beinahe weg gewesen, doch er hatte mich aufgefangen. “Mach ja nie wieder einen Abgang.” “Gomen...” “Iie, schon gut. Ist ja so nichts weiter passiert.” Uns gegenseitig stützend laufen wir zum Aufenthaltsraum, nehmen uns dort nasse Handtücher um uns so etwas abzukühlen. Ich setze mich aufs Sofa und schließe die Augen. Neben mich setzt sich jemand. “Alles okay Uru-chan?”, fragt Ruki leise, bettet seinen Kopf an meine Brust. “Hai, mir war nur kurz schwindlig.” “Schaffst du es dann zur Party?” “Denk schon. Aber vorher will ich duschen.” “Nicht nur du”, meint Aoi und setzt sich ebenfalls neben mich aufs Sofa. “Heiße Show die du heut abgeliefert hast”, meint er und trinkt Tee. Ich sehe zu ihm und lächel matt, lehne meinen Kopf zurück. “Auf, Jungs. Ab ins Hotel und unter die Dusche”, ruft Manager-san und wir erheben uns. Kai, Aoi und Reita rauchen schon wieder. Wieso erholen sie sich nach ein paar Minuten schon? Bei mir klappt es nie. Ich wanke kurz, laufe dann aber den anderen hinterher zum Bus. Unsere Instrumente bekommen wir nachgeliefert und so fahren wir ohne sie zum Hotel. In Gedanken gehe ich das gesamte Konzert noch einmal durch und seufze. Alle sagen es sah heiß aus was ich tat, aber das was ich machen wollte, tat ich nicht. Auch wenn ich Reita meine Liebe gestanden habe, habe ich nicht auf eine Antwort gewartet, weder ihn geküsst, wie ich es wollte. Ich Schisser. Am Hotel angekommen steigen wir aus und sofort gehen wir zum Fahrstuhl. Aoi hakt sich bei Rei ein und kuschelt sich an. Dieser Baka von Kira lässt es natürlich wieder zu. War das zwinkern, der sexy Hüftschwung, das über die Lippen lecken und Ruki anmachen so wenig um ihn von Aoi weg zu bekommen? “In einer Stunde wieder hier unten Jungs. Die Party geht heut auch nicht so lang.” “Hai.” Wir fahren rauf und nach und nach verschwindet jeder in seinem Zimmer. Ich reiße mir fast regelrecht die Klamotten vom Körper und gehe ins Bad. Badewasser lasse ich mir ein und steige in dieses. Seufzend schließe ich die Augen genießerisch als ich im Schaumbad sitze und mich die wohlige Hitze umgarnt. Kami sei Dank habe ich diesmal auch wieder mein Einzelzimmer und nicht wie so oft ein Doppel. Beim Doppel kommt man nie zum Baden, nur zum duschen. Und gerade nach dem Konzert ist ein Bad viel angebrachter. Kapitel 7: ----------- 7. Kapitel: Ich lasse mich erst aufweichen, seife mich dann ein um mich doch wieder abzuwaschen und schließlich aus der Wanne zu steigen. Dann trockne ich mich ab, frottiere meine Haare leicht, damit sie nicht kaputtgehen. Hiernach gehe ich rüber, ziehe mir die weiche Stoffhose an und den flauschigen Pulli. Für die Party reicht das. Das Handtuch vom Kopf nehmend suche ich nach meinen Schminksachen und schminke mich dann im Bad dezent, fast nicht auffallend nachdem ich meine Haare trocken gefönt habe. Ich beseh’ mich noch einmal im Spiegel und seufze. Für das, dass es draußen arschkalt, da Mitte Januar ist, ist meine recht dünne Aufmachung nur dazu da um krank zu machen. Aber darauf lege ich es nicht an. Wir haben nun eh nochmals Urlaub, auch wenn nur 5 Tage. Ich schnappe mir meinen Zimmerschlüssel, stecke ihn in die rechte Hosentasche und die Zigaretten in die linke Tasche. Unten angekommen, sehe ich die Anderen schon da stehen und sie sehen mich abwartend an. “Für das, dass du nur so wenig an hast, hast du 1 ½ Stunden gebraucht.” War wirklich so viel Zeit vergangen? “Der Fön wollte nicht.” “Ah ja”, meint Ruki und grinst. “Auf, Jungs”, ruft es und wir gehen hinaus. Ich bin weder in Party- noch in der Laune für ein Saufgelage, doch so könnte ich... Akira sieht zum anbeißen aus. Und endlich ist das Nasenband weg. Klar, wenn wir in einen öffentlich Club gehen muss das sein, dennoch wundert es mich, dass er es jedes Mal macht, da der Tanga doch schon eine Art zweite Haut geworden ist. Hatte Akira beim Sex auch das Ding um? Seufzend schüttele ich den Kopf und sehe raus. “Alles okay?” “Klar Ru.” “Wirklich?” “Hai.” Er lehnt sich an mich und ich streichele ihm durch die Haare. Er schnurrt zufrieden und daher schaut Akira wohl nach hinten. Sauer wendet er seinen Blick wieder nach vorne und ich seufze. “Mach ihn an, wie auf der Bühne. Tanz mit ihm”, flüstert Ruki und ich werde rot. “Iie... Ich mag nicht.” “Müde?” “Etwas, ja.” “Ich auch”, meint er und setzt sich wieder auf. Im Club angekommen sehe ich mich um. Es ist recht voll und dennoch gehen wir zu einer Ecke in der ein paar Sitzgelegenheiten für uns reserviert wurden. Ich setze mich in einen der Sessel, Ruki sich in den neben mir. Aoi und Reita beanspruchen das Sofa für sich und unsere Freunde und Bekannten, welche nun nacheinander kamen, gesellten sich zu uns. Als es mir recht langweilig wird, erhebe ich mich, sehe unbewusst zu Reita. Er sieht mich ebenfalls an, sagt aber nichts. Ich gehe in dem Club eine kleine Runde, bestelle mir einen Drink und mit diesem laufe ich auf die Tanzfläche, wo ich meine “Triebe” rauslasse. Ich gehe selten tanzen, aber wenn dann richtig. Den Rhythmus einvernehmend bewege ich mich zur Musik und gebe mich dieser hin. Meine Augen schließe ich und den Drink leere ich auch mit geschlossenen Augen. “Du siehst immer noch begehrenswert aus”, raunt er und eine Hand fährt über meine Brust, runter zum Hosenbund. “Kira...” “Ich liebe es wenn du deine Hüften schwingst und deine Augen schließt und kurz darauf mit deiner Zunge über deine vollen Lippen leckst.” “Reita...” “Ich liebe es, wenn du denkst, dass dich keiner beobachtet und du dann Dinge tust, die du so nie machen würdest.” “Ich...” “Ich will wieder solchen Fanservice. Der war heute so hammer, Kou.” “Gar nicht...”, murmele ich und löse mich von ihm. Ich laufe Richtung Toilette, stelle das Glas vorher weg. Bei den Toiletten staune ich, wie sauber die sind. Überhaupt alles sieht so neu aus. Ich stelle mich vors Waschbecken, sehe in den Spiegel. “Schaust du, ob du noch hübsch genug bist?” Ich drehe meinen Kopf und schlucke. Wieso verfolgt er mich? Kira kommt auf mich zu und ich gehe rückwärts, stoße schon bald gegen die Wand hinter mir. “Angst?” “Iie..” “Was dann? Ich tu dir doch nichts Kouyou, auch wenn ich vielleicht so aussehe.” Ich sehe runter und schlucke. Er tritt näher an mich ran, umfasst mein Kinn mit seiner rechten Hand, die Linke stützt er an der Wand ab. Reita beugt sich und zieht mein Gesicht genau in seine Richtung. “Sags mir noch mal, Ruha...” “Iie.” “Komm schon”, raunt er und küsst mich. Ein Quickie auf dem Klo? Seine Hand löst sich von meinem Kinn, legt sich um meine Hüfte. Er hat kalte Hände und indem er etwas Haut von mir berührt, bekomme ich Gänsehaut. Den Kuss löst er und er blickt mir in die Augen. Was er wohl finden will? Zustimmung für das hier? “Kouyou ich lieb dich wirklich...”, schnurrt er an mein Ohr und ich wimmere. Nicht das Ohr, nicht... “Ah...” Ich seufze auf und meine Beine werden weich. Kami, wieso weiß er, dass ich hinterm Ohr so empfindlich bin? Es war... “Kou bitte...” “Nani?”, wispere ich und er presst sich mehr an mich, wodurch mein Rücken nun gänzlich gegen die kalte Mauer gepresst wird. “A...kira...”, stöhne ich als er sein Becken gegen meines drückt. “Ich lieb dich so...”, murmelt er und küsst sich meinen Hals entlang. Seine freie Hand fährt unter meinen Pulli, streichelt mit eiskalten Fingern über meine Haut und über meine Brustwarzen. Diese stellen sich fast sofort auf und ich werde rot. “Hm, sie standen heut auf der Bühne auch immer ab. Das macht einen ja nur an, Kou. Wie konntest du nur so verboten heiß aussehen und so flirten?”, knurrt er erregt und presst seine Lippen barsch, aber doch leidenschaftlich auf mein Paar. Ich erwidere den Kuss erst zögerlich, aber je mehr er mich streichelt und je mehr sein Becken sich gegen meines reibt, desto mehr will ich ihn küssen und kosen und den Sex. “Aoi...”, wimmere ich und er grinst. “Vergiss ihn...” “Nein da... Yuu...” “Lasst euch nicht stören”, knurrt er und geht in eine der Klokabinen. Akira sieht ihm kurz nach und so löse ich mich ruckartig von ihm, renne raus. Ruki... Ich muss einfach zu Ruki und Kai. Sie werden mich beschützen. Ruki finde ich auf dem Sofa und er sieht mich neugierig an. "Na genug geflirtet?" "Woher..." "Man sieht es von hier aus recht gut." "Hm." "Und?" "Er sagt..." "Schon gut, ich kann's mir denken." "Bist du sauer?" "Etwas..." "Wieso?" "Weil ich dich mag, Kouyou." "Mag?" "Liebe?" "Liebe..." "Hai." "Das..." "Plättet dich jetzt? Das dachte ich mir..." "Uhm..." "Ich weiß, dass du dafür jetzt keinen Nerv hast und du Reita liebst, aber dennoch schwärme ich für dich." "OKay..." "Ich verlange auch nichts von dir..." "Ich danke dir...", hauche ich und sehe betreten nach unten. "Werd glücklich, hai?", entgegnet er daraufhin mit einem Lächeln. "Hai...", murmele ich, stehe auf und laufe wiederum davon. Davon, vor allem und jedem... Kapitel 8: ----------- danke euch kommischreibern ^^ Kapitel 8: Nachdem ich endlich das Hotel erreicht habe, atme ich erleichtert auf. Ich musste weg aus der Disco, hielt es nicht mehr aus. Reita machte mich wahnsinnig, Aoi verstand ich nicht wirklich. Ruki gestand mir seine Liebe und verlangte nichts dafür. Das ist doch idiotisch oder nicht? Kai und Ruki hatten dank des Alkohols Spaß und ich? Tja, mir war es echt vergangen. Ich hole meinen Zimmerschlüssel, gehe die Treppen hinauf, da ich keine Lust habe auf den Fahrstuhl zu warten. Oben angekommen, laufe ich zum Zimmer, schließe die Tür schon fast gewalttätig auf. Nachdem ich die Zimmertür schließe, verschließe ich die Tür auch wieder. Noch ein Tag, Kou, dann siehst du alle erst einmal eine Weile nicht. Endlich Urlaub. Endlich nach Hause. Endlich kein Aoi, kein Stress wegen Proben oder Aufnahmen sonstiger Art, kein Akira. Gut, darüber war ich nun nicht all zu froh, aber etwas Abstand würde nach dem, was heute war, gut tun. Ich ziehe mir die Sachen aus und lege mich so wie ich bin ins Bett. Mir etwas anzuziehen, dafür war ich viel zu k.o. Kaum lag ich, dämmerte ich auch schon weg. Am Morgen wurde ich durch lautes klopfen an der Tür geweckt. Grummelnd erhebe ich mich und schließe auf, öffne die Tür um danach auch schon zu Boden gerissen zu werden von Ruki. Blinzelnd sehe ich auf und er grinst. „Ohayou Ruha.“ „Ähm ja... „ „Das heißt Ohayou Ruki-chan.“ „Guten Morgen Ruki-kun.“ „Mou...“ Er schmollt und steht auf. Ich erhebe mich ebenfalls und reibe mir über den Po und kurz den Kopf. „Was willst du hier?“ „Na, dich abholen. Wir wollen in einer Stunde los.“ „In einer Stunde?“ „Hai.“ „Mist...“ Ich habe verpennt, na super. Ich setze mich auf das Bett, fahre mir durchs Haar. „Hat dich der Abend so geschlaucht?“ „Eher das Konzert und Reitas Anmachen.“ Er grinst diebisch und ich hebe eine Augenbraue leicht an. „Was guckst du so Matsu...“ „Aoi und Reita haben gestern kein Wort mehr miteinander geredet.“ „Ah ja...“ „Jupp. Wie es aussieht, hatten sie die Nacht auch einmal keinen Sex, geschweige denn waren sie in einem Zimmer.“ Das klang natürlich interessant. Ließ Reita endlich von ihm ab? Hatte ich also richtig agiert? „Akira sah beim Frühstück auch übel gelaunt aus.“ „Heißt in der Kurzfassung?“ „Dass ich denke, dass ihm langsam mal was dämmert.“ „Wäre ja zu schön.“ Seufzend lasse ich mich nach hinten sinken und Ruki krabbelt auf meinen Schoß. Erschrocken richte ich meinen Oberkörper auf und schlucke. Er lächelt, beugt sich zu mir vor. „Sei doch froh. Endlich wäre er dein.“ „Wenn ja...“ „Musst du nicht eh noch deine Klamotten bei ihm holen?“ „Ja irgendwann...“ „Dann red mir ihm dann.“ „Hai...“ „Ich meine es ernst. Ist ja nicht mehr mit anzugucken, wie du dich anstellst.“ „So schlimm bin ich gar nicht.“ „Nein, dennoch. Es tut mir leid, dass ihr euch nicht kriegt.“ „Ano...“ So wie Ruki sprach, könnte man meinen, Akira will mich auch, also so richtig. „Weißt du was, was ich nicht weiß?“ „Nein wieso? Nur, dass du ihn liebst und er dich.“ Ich schnaube und er lacht. „Komm schon Kouyou. Er sagt es dir andauernd, wenn ihr allein seid, nur du musst es auch einmal glauben.“ „Ich hab's ihm auch gesagt..“ „Nani? Wann? Wo?“, fragt er neugierig und ich schlucke. „Gestern beim Konzert...“ „Na wie romantisch.“ „Baka.“ Ich richte mich ganz auf und er plumpst von mir. „Ey...“ „Ich geh duschen. Bis nachher.“ „Ich sag den andren bescheid.“ „Aber nicht. dass ich verpennt habe.“ „Das denken sie sich auch so.“ „Menno...“ Ich gehe ins Bad, stelle mich erst einmal unter die Dusche. Da es im Zimmer abgedunkelt war, hat Ruki mich denke ich jedenfalls, nicht richtig nackt gesehen. Das warme Wasser tat gut und ich seifte mich extra viel ein. Ich wollte ja nicht mehr nach dem Club riechen oder eher stinken. Nach dem duschen putze ich mir die Zähne und packe dann erst einmal schnell meinen Koffer. Laut der Uhranzeige habe ich noch knapp 35 Minuten. Das reicht doch. Ich zieh mir normale Alltagsklamotten an und öffne die Gardinen vor dem Fenster und dem Balkon. Diesen öffne ich und trete hinaus. Ich strecke mich und gähne. Fuck... Ich will wieder ins Bett und das obwohl ich gerade erst aufgestanden bin. Ich trete wieder in das Zimmer, packe im Bad noch kurz alles zusammen und verstaue das noch im Koffer. Meine Haare trockne ich nur kurz an und ab geht’s weiter. Den Koffer nehme ich in die Hand und ich verlasse das Zimmer. Unten angekommen warten sie auf mich und dann geht es auch schon kurz darauf los. Nach Hause, endlich. Es wird selbst nach der kleinen Tour echt Zeit. Ich hoffe ich bekomme in der freien Zeit auch meine Wohnung endlich fertig. Die Busfahrt verläuft mehr als ruhig, Kai und Ruki zocken etwas. Aoi liest und Reita hört Musik. Ich sitze nur da und schau aus dem Fenster. Zurück in Tokyo lächele ich mild und freue mich jetzt wirklich. Endlich würden wir wieder daheim sein. „Kou komm...“ „Was... Äh ja...“ Ich erhebe mich und folge Ru raus. Er hüpft kurz und ich lache leise. So ein Spinner. Wir holen jeder unseren Koffer, verabschieden uns vom Stuff und dem Management. Hiernach schreit, oder eher jubelt Ruki regelrecht, dass er endlich heim und ausschlafen kann. Ich rufe mir ein Taxi und hieve den Koffer rein, als es ankommt. Ich will gerade einsteigen, als mich eine Hand zurückhält. „Was willst du?“, frage ich Akira. „Das weißt du...“ „Nein, weiß ich nicht...“, gebe ich naiv und dumm von mir. „Kouyou tu nicht so.“ „Akira kommst du?“, ruft es von hinten und ich steige ein. „Geh doch zu Aoi und lass dich ficken oder so“, knurre ich. Ich bin echt sauer. Ich hab echt immer noch die Hoffnung gehabt, dass er sich ändert, aber Pustekuchen. „Kou...“ „Lass mich...“ „Die Wohnung...“ „Ich hole meine Sachen bei dir ab. Davor schreib ich eine Mail.“ „Ruki hat einen Ersatzschlüssel...“ „Na da...“ Wieso hatte Matsu einen Ersatzschlüssel? Ich sehe Kira verwirrt an und deute dem Fahrer los zu fahren, als ich die Türe des Wagens hinter mir geschlossen habe. Während der Fahrt sehe ich nur heraus. Ich versteh weder Kira, Matsu noch Yuu oder mich. Das regt mich auf. Ich will doch nur... Mittlerweile sind drei Stunden vergangen und ich bin frisch geduscht und angezogen. In der Wohnung riecht es Kami sei Dank nicht mehr nach Farbe. Und ich bin froh, dass ich die Farbe so an die Wand gebracht habe. Es sieht einfach gut aus. Ich sollte meine Eltern einmal einladen. => morgen werden die Sachen gegen Nachmittag geholt... uruha <= Meine Türklingel ertönt und ich sehe verwundert auf. Ist das schon Ruki? Aber es war doch erst kurz nach 21 Uhr. Ich öffne ihm und er lächelt schon breit. „Hey du. Lust auf Popcorn und Bier oder gar beides mit DvD´s?“ „Ja klar, komm rein.“ „Ziehst du dich an?“ „Hast du Angst rattig zu werden?“, frage ich und feixe. „Werd ich auch so bei dir.“ „Hm...“ Wir gehen ins Wohnzimmer und er setzt sich auf das Sofa. Ich hole das Popcorn und er macht zwei Bier auf. „Den Film im TV wollte ich eigentlich gucken...“ „Dann schauen wir den.“ „Danke Taka...“ „Ano...“, wendet er dann noch ein. Ich verstehe. „Ich geh mich schon anziehen...“ Gesagt, getan. Keine drei Minuten später hab ich Schlabberjogginhosen an und einen Schlabberpulli. Ich setze mich neben ihn und er sieht rüber. „Willst du wirklich mehr von mir?“ „Schon, ja, aber nicht immer.“ „Nicht immer... Wegen Akira?“ „Ja auch. Aber wie gesagt, ich mag dich sehr Kouyou, aber ich respektiere deine Gefühle und unsere Freundschaft wird nie kaputt gehen. Das lass ich nicht zu.“ „Arigato...“ Ruki und ich schauten recht lange fern und tranken auch einige Bier. Den Schlüssel zur Wohnung habe ich ihm schon abgeknöpft und daher kann ich morgen dann auch zu meiner alten Wohnung. Am Morgen oder eher Mittag, als ich munter werde, ist Ruki nicht mehr da. Ich erhebe mich aus meinem Bett und gehe ins Bad. Warum bin ich nackt? Hatte ich doch Sex mit Ruki? Oder einen Blowjob oder so was? Fuck. Ich hole schnell mein Handy und schreibe ihm. => Hey Ruki-chinchan xD geht’s gut? Ano.. sag mal.. warum war ich nackt? <= Die Wanne wird mit warmen Wasser gefüllt und ich warte bis er zurückschreibt und hibbele nervös mit dem Bein. => hai es geht mir ganz gut. etwas kopfweh.. <= => das ist alles? warum beantwortest du die frage nicht? <= => du willst wissen ob wir sex hatten? <= => ja o-O <= => nein <= => danke.. <= Erleichtert atme ich aus und lege das Handy weg und bade in Ruhe weiter. Wieso bin ich so erleichtert? Immerhin fickt Akira auch mit Yuu. Dann kann ich doch auch mit Matsu schlafen. Es wäre doch nichts dabei. Außer das mein Gewissen dem nicht standhalten könnte. Ich bade recht lange, wasche meine Haare und zieh mich an. Schminken tu ich mich nicht, denn es ist Urlaub. Ich will ja schließlich nicht erkannt werden nee? Angezogen schnappe ich mir meinen Autoschlüssel, des neuen Autos, Taschen und Koffer und den Schlüssel zu der alten Wohnung. Es ist komisch diesen in der Hand zu halten. Ich weiß noch genau wie wir damals eingezogen sind nachdem wir endlich die passende Wohnung gefunden hatten (http://www.susis-ferienwohnung-harz.de/GrundrissW2neu.jpg). Beide hatten wir einen Balkon, jeder ein Zimmer für sich. Blöd nur, dass sie nebeneinander lagen und ich so alles von seinem Gestöhne und so hören konnte. Ich vermisse irgendwie auch das große Wohnzimmer und Bad, selbst die kleine Küche. Ich gehe aus meiner Wohnung, schließe ab und runter geht's. Wieso bin ich nur so nervös? An Akiras Wohnung angekommen, stelle ich den Wagen um die Ecke ab, da kein anderer Parkplatz frei ist und laufe zur Wohnung. Die Haustüre schließe ich noch ganz ruhig auf, aber an der Wohnungstür stoppe ich. Zittrig stecke ich den Schlüssel in das Schlüsselloch und schiebe die Tür auf. Ich geh ein die Wohnung und gucke mich um. „Reita?“, rufe ich, doch ich bekomme keine Antwort. „Na klasse...“, murmele ich leise und laufe nach hinten zu meinem alten Zimmer. Je näher ich dem Zimmer komme, desto merkwürdiger kommt es mir vor, dass Akira nicht da zu sein schien, obwohl die Wohnung offen ist. Ich gehe in mein altes Zimmer und werde recht melancholisch. Kami, ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so sein kann. Ich öffne meinen Kleiderschrank und nach und nach entnehme ich ihm meine geliebten Sachen. Ich habe sie vermisst. Wie doof kann man eigentlich sein, wenn man Hosen, Pullover, Shirts und dergleichen vermisst. Ein Rumpeln lässt mich hochfahren und erst jetzt bemerke ich Klopf- oder Trittgeräusche. Ich gehe aus dem Zimmer und laufe zu Reitas Türe. Ich öffne sie und ... Kapitel 9: ----------- noch nicht risch gebetat ^^ 9. Kapitel: ...stocke. Aoi und Reita haben erneut Sex und mich wahrscheinlich gar nicht bemerkt. Aber das Schlimmste ist, dass Aoi Sachen von mir anhat. „Wie kannst du es wagen?“, schreie ich und ihre Gesichter rucken augenblicklich in meine Richtung. Wütend sehe ich Aoi und dann auch Akira an. Wie kann er es wagen einfach Klamotten von mir anzuziehen und es dann auch noch, in diesen, mit Rei zu treiben? Es ekelt mich irgendwie an. „Kou...“ „Klappe zu“, fauche ich und schlucke. Aoi erhebt sich von Reitas Schoß und ich werde rot. Weg. Ich muss hier weg. „Kouyou wa...“ „Ich... geh...“, murmele ich mehr zu mir als zu ihnen und tue es dann. Wie können sie nur? Wie nur? Es ist so niederschmetternd und auch eine Schmach, dass er, Aoi, dies tat. Ich laufe die Treppen herunter und raus aus dem Wohnhaus. Es ist augenblicklich gleich wieder saukalt und es fröstelt mir. Kami ich hätte... Mann, du hättest viel tun wollen Kou. Beruhige dich. Einfach ruhig! Shit! Ich laufe fast mechanisch auf die Straße und schaue weder nach rechts noch nach links oder gar geradeaus. Ich will nur weg. Weg von Akiras Lügen. Ich hasse ihn... Schön wär's zumindest.. . „Kouyou warte!“, ruft es und ich drehe mich um, rutsche dabei auf etwas Schnee aus. Scheiße. Warum ist das Wetter auch so verfickt schlecht geworden? „Kou... bitte... ich... ich will das erklären.“ „Lass mich!“, schreie ich nach hinten und gehe zügiger weiter. „Verdammt, bleib stehen!“, faucht er, zieht an meinem Ärmel und an meiner Jacke. Erst da merke ich, dass er mich doch schon eingeholt hatte. Ich rucke herum und dadurch, dass er so fest oder doll an meiner Jacke gezogen hat, rutsche ich wieder. Waren meine Schuhe eigentlich nie gut genug? „Kouyou bitte. Ich will nur eine Minute oder zwei.“ „Nein.“ „Aber ich will.“ „Es scherrt mich einen Dreck was du willst. Du elender, kleiner, mieser, abgedroscher Lügner! Ich hasse dich!“, schreie ich und löse mich gewaltig ruckartig von ihm. Ich renne weiter und er kommt mit wieder nach, schnappt erneut nach mir. Da es aber so glatt ist, rutscht er weg und genau in mich rein und ich wiederum in jemanden oder etwas rein. Schreien ertönt und ich blinzle. Mir wird schwummrig und ich bleibe erst einmal regungslos auf dem kalten Boden liegen. „Kou...“ „Hm...“ „Kouyou alles okay? Du blutest leicht... Ich ruf ein Arzt und...“ „Kira?“ „Hai…“ Wieso? Weshalb macht er sich so Sorgen wenn er doch gerade erst noch mit Aoi geschlafen hatte und ich ihm gesagt habe, dass ich ihn hasse? HASSE! Es tut mir irgendwie leid, aber es war doch richtig, oder nicht? Sollte ich nachgeben? Nein, das tust du immer. „Kou...“ „Mir ist schlecht...“ „Du bist voll in ein Moped rein...“ „Ist er...“ „Iie... keiner verletzt außer dir und mir wohl. Dem Fahrer geht’s gut und der alten Oma drüben auch.“ „Kay...“ Akira ist verletzt? Ich richte mich etwas auf und sofort wird mir schlecht. Mein Magen dreht sich rum, ich halte ihn mir, schließe die Augen. „Bleib liegen...“, haucht er zärtlich und ich sehe auf. „Go...men...“ „Ich hab mich zu entschuldigen. Es war meine Schuld.“ „Ich...“, beginne ich und stocke. Seine Hand streichelt beruhigend über meinen Bauch und ich seufze. „Entspann dich, dann ist dir vielleicht nicht mehr so schlecht.“ „Kira...“ „Gomen ne Kouyou-chan. Ich mach alles wieder gut. Versprochen. Kami sei Dank, war es kein Auto. Wenn ich dich...“, beginnt er und wird leiser. „Wenn ich dich verloren hätte Kou... Ich hätte damit nicht leben können. Du bist doch mein Ein und Alles“, haucht er. Sein Gesicht ist fast über dem Meinen und ich schlucke. Er sieht so traurig aus und das nur wegen mir. „Kira...“ „Ich liebe dich so...“, murmelt er und küsst meine Stirn. Das ist sein erster Kuss, der nicht direkt meine Lippen anvisiert. Ich liebe dich so... Diese Worte hallen in meinem Kopf wieder. „Der Arzt kommt gleich...“, erklingt eine andere Stimme. Ich lehne mich wieder zurück und hoffe das er wirklich bald kommt. Mir ist verdammt kalt und ich halte Reitas Nähe nicht aus. Auch wenn ich eigentlich nichts verbrochen habe, fühle ich mich schuldig. Derweil sollte er sich doch schuldig fühlen. „Glaub mir das tu ich.“ „Nani?“ „Du hast laut gemurmelt so...“ „Oh...“ Kami, ich schaff es aber auch immer mich wieder wo reinzureiten. Rei... nein! Ich höre die Sirene des Krankenwagens und seufze. Offensichtlicher geht es wohl nicht? Ich bin doch nur ausgerutscht. Kay, kay. Mir tut die Hand und er Ellebogen weh, aber mehr nicht und oh. Ich schlucke und sehe wieder weg. „Da siehst du.“ „Hm...“ „Kou, noch da?“ „Hm...“ „Alles... Kou hey Kouyou?“ „Müde...“ „Nicht schlafen.“ „Iie...“, murmele ich und spüre, dass mich jemand anfasst. Akira hat mich sanft auf seinen Schoß gezogen und umarmt mich von hinten. „Ich mach alles wieder gut...“ Als ich das nächste Mal meine Augen öffne, blicke ich genau in grelles Licht. Stöhnend schließe ich die Augen wieder und murre. „Kou?“ „Uhm...“ Ich richte mich auf und schlucke. „Na, wieder wach, Princess?“ „Wieso...?“ „Du hier bist?“, fragt er und ich nicke. „Der Unfall. Sie meinen du darfst heute Abend heim wenn du wieder ganz klar bist.“ „Ah, kay...“ Was meinen die mit ganz klar? Und wieso heute Abend? „Kouyou geht’s dir gut? Hast du noch dolle Schmerzen? Ich meine dein Bein...“ „Was ist damit?“, fragte ich und bin nervös. Ist es etwa weg oder... „Gebrochen.“ „Uff...“ „Deine Hand ist verstaucht, braucht Ruhe auch wegen dem Ellebogen. Der ist auch geprellt.“ „Nani?“ „Heißt...“ Er schluckt und ich sehe ihn ernst an. „Sie verbieten dir auch nur eine Gitarre anzugucken.“ „WAS?“, fauche ich laut und sehe ihn stocksauer an. Das können die doch nicht machen. Ich meine... Hey ich bin Gitarrist und dazu noch ein verdammt guter. Ja, Eigenlob stinkt, dennoch. „Ah, Herr Takashima, Sie sind wach.“ Ich sehe zur Tür und dort steht ein junger Arzt. Er sieht nicht schlecht aus und ich lächele. „Guten Tag“, murmele ich und senke rot werdend meinen Blick. Ich spüre Akiras Blick auf mir und ich denke ich bin ziemlich offensichtlich. Bei Männern oder Frauen die mir gefallen vom Aussehen her, werde ich meist rot wenn sie mich ansprechen. „Nun, wie geht es Ihnen?“ „Ga... ganz gut.“ „Tut Ihnen etwas weh?“ „Es geht.“ „Nun, das beruhigt mich“, sagt der Arzt und lächelt mich an. Ich erwidere das Lächeln, sehe danach zu Kira und er sieht bitterböse drein. Oh... „Nun, wie Ihnen Ihr Freund vielleicht schon gesagt hat, haben wir...“ „Freund?“, quieke ich fast und werde tomatenrot. „Ja, Herr Suzuki...“ „Er ist nicht mein Freund“, antworte ich schnell. „Danke auch“, knurrt Rei, steht auf und geht raus. Hab ich ihn jetzt so verletzt? Kira... Der Arzt erklärt mir das mit dem Bruch und den anderen Verletzungen erneut und gibt mir meine Entlassungspapiere. Als dieser dann auch aus dem Zimmer verschwindet, senke ich seufzend den Blick. Ich hab Akira wirklich verletzt. Aber er ist ja nicht mein Freund, also nicht in dem Sinne. Es klopft und Kira kommt rein. Erleichtert lächele ich ihn an und er sieht nach unten. „Ich soll dich heim bringen.“ „Oh...“ Er nickt und ich stehe langsam auf. Ich sehe zu den Krücken, beziehungsweise Gehhilfen, wie der Doc sagte und schlucke. Ich hatte noch nie welche. Akira spricht kein Wort mit mir. Ich bin wohl wirklich zu weit gegangen. Nur mühsam richte ich mich mit dem Gips auf, stelle mich auf das linke Bein und entlaste das rechte. Er öffnet mir die Tür, nachdem ich mir meine Jacke angezogen habe und lässt mich raus. Ich humpele den Gang entlang und ich hätte lieber einen Rollstuhl. Da ich an jeder Hand eine Gehhilfe habe, schmerzt auch die geprellte Elle und die verstauchte Hand. Nach fast zwei Stunden kommen wir daheim an. Mit dem Taxi gerieten wir in einen Stau und dadurch wurde es auch allmählich immer dunkler. Akira sprach kein einziges Wort mit mir. Das tut weh. Aber okay, das habe ich wohl verdient. Derweil sollte ich sauer sein, dass er mich dauernd anlügt mit seinem 'ich liebe dich'. Kapitel 10: ------------ danke an alle dicken fetten kommis *_* ich bin so happü ;__; ich hätte echt nie gedacht, dass eine sinnlos angefangene ff so gut ankommt. ich bin echt erstaunt ^^ und gerührt irnwie Songtexte von hoobastank: enough und Don’t Tell Me 10. Kapitel: Oben angekommen fummele ich ungeschickt an der Tür herum und bekomme sie dennoch nicht auf. "Lass mal, ich mach das schon", sagt Aki knurrig und tut es auch. Er nimmt mir meinen Wohnungsschlüssel ab und schließt auf. Er tritt ein, macht mir Platz. Ich folge ihm rein und laufe ins Wohnzimmer, dann zum Sofa und lasse mich erschöpft darauf nieder. Es ist erniedrigend so rumlaufen zu müssen. Gerade ihm zu zeigen, wie verletzlich und schwach ich doch eigentlich bin. 'Ich hasse dich...' Seufzend senke ich meinen Blick und fahre mir durchs Haar. Was nun? „Ich geh dann mal...“ „Danke fürs bringen...“ „Hm...“ Mehr nicht? Anscheinend, denn er geht. Akira verlässt mich ohne ein weiteres Wort. 'Er ist nicht mein Freund.' Die Wohnungstür knallt zu und mir laufen Tränen übers Gesicht. Wieso verlässt du mich einfach so? Weshalb, Akira? Ich versteh dich nicht, mich nicht... uns nicht. Ich lehne mich zurück, die Tränen verebben, aber du bist immer noch in meinen Gedanken. 'Ich hasse dich...' 'Ich hasse dich...' Warum habe ich das gesagt? Es stimmt doch gar nicht. Natürlich warst du ein Freund, aber nicht mein Freund. Ich hätte es so gerne. So gern, dass ich dafür über dich und Aoi hinwegsehen würde. Aber... es wäre nicht richtig. Es wäre nicht richtig Aoi oder dir diese Befriedigung zu geben. Seufzend und mit Schmerzen erhebe ich mich, humpele in mein Bad, wasche mich und gehe danach ins Schlafzimmer. Schön dunkel ist es hier und ruhig. Ich lasse mich auf dem Bett nieder und lege mich hin. Die Krücken haue ich auf den Boden und meine Sachen ziehe ich mir ungeschickt aus. Ich wollte dich nur spüren. Seit ich denken kann, ist es meine Begierde, dich zu Spüren. In der Art, wie du immer sagtest, es zu wollen. Du wolltest immer, dass wir real sind. Und jedes Wort, das wir sagen, wahr ist. Dennoch, nachdem ich es dir gab, ist es nicht genug für dich. Gut, ich kann nicht mehr geben, also gebe ich auf. Denn nichts ist jemals gut genug. Mit offenen Augen liege ich da, kann nicht einschlafen und nicht richtig wach bleiben. Wieso habe ich die Schmerztabletten auch noch nicht? Weshalb werden sie mir morgen erst gebracht, wenn ich jetzt verdammte Schmerzen habe? Mein Anrufbeantworter ertönt und ich horche auf. => Kou...you... Es tut mir so leid, was heute passiert ist. Ich möchte alles wieder gut machen und ich stehe tief in deiner Schuld. Aber wenn du es willst... dann... dann werde ich mich verändern. Für dich tu ich alles. Wirklich... Ich liebe dich Kou, glaub mir bitte irgendwann und sei wieder mein Freund. Ich mag es nicht, wenn wir keine Freunde sind und du mich hasst...<= Also haben meine Worte ihm wirklich weh getan? Habe ich ihm je vorher wehgetan? Ich habe nie darüber nachgedacht. Habe ich durch meine Taten oder dergleichen ihm je dieses Gefühl vermittelt? Akira, wieso verdammt? Wieso gibt es dich? Um mir weh zu tun? Um mir vor Augen zu führen, dass Liebe etwas Sinnloses, Schmerzvolles ist? Ach, verdammt. Lass es, Kou. Sag mir nicht, dass du bereit bist, für eine Veränderung. Sag mir nicht, dass es von jetzt an nicht mehr dasselbe sein wird. Es macht keinen Unterschied, denn am Ende des Tages, zählt nicht, was du sagst, sondern, was du tust. Jaaaaaaaaa..! Was du sagst, wird eines Tages vergessen. An das, was du tust, wird sich erinnert. Leere Versprechungen schwinden alle dahin. Was du hältst, wird für immer dauern. Sag mir nicht, dass du Dinge für uns besser machen wirst. Sag mir nicht, dass du jemand bist, dem man vertrauen kann. Es hat keine Bedeutung für mich, weil, es zählt nicht, was du sagst, sondern, was du tust. Deine Aktionen werden lauter sprechen, als du! Tage vergehen, ich laufe nun zwar besser auf Krücken, aber draußen war ich seit diesem Tag nicht mehr. Ich getrau es mir irgendwie nicht und es ist mir auch zu kalt. Mit Handschuhen rutsche ich aus bei den Gehhilfen und nochmals fallen mag ich nicht. Ja, ich habe Angst davor. Genauso habe ich Angst davor, dass du Mist baust, Kira. Ich kenne dich, ich weiß das du konfus denkst und eher handelst als nachzudenken. Bitte tu dir nichts, denn dann... dann kann ich dir nie wieder sagen, dass ich dich liebe. Ich könnte dir auch nie sagen, dass ich dich brauche und dass ich bereit bin... dich zu teilen. Dich zu teilen mit Yuu. Es ist besser als dich gar nicht zu haben, nicht? Schleichend komme ich in der Küche an, möchte mir etwas zu Essen machen. Den Kühlschrank brauche ich nicht öffnen, dort ist nichts mehr drinnen. Ist im Kühlfach noch etwas? Nein. Auch im Tiefkühlschrank ist nichts mehr da, was man so verwerten und essen kann. Und nun? Klar, die anderen haben mir Hilfe angeboten, aber sie annehmen? Na ja, warum nicht? Ich schnappe mir mein Telefon, wähle Rukis Nummer. „Moshi moshi...“ „Uhm, hey Ru, Kou hier. Hast du Zeit?“ „Hm na ja... wegen was?“ Im Hintergrund giggelt wer und ich runzele die Stirn. Wer war da? „Also, uhm, Kouyou, ich hab Besuch und...“ „Schon gut... Bye...“ „Kou...“ Ich lege auf und seufze. Auch bei Kai habe ich keine Chance. Er ist nicht in der Stadt, sonst hätte er mir gern etwas zu Essen geholt wie er meinte. Yuu rufe ich nicht an. Ich kann ihn nicht mehr so recht leiden, was in einer Band natürlich nicht gerade sehr sinnvoll ist. Aber was tun gegen Eifersucht und etwas Hass? Kann ich dich anrufen Akira? Lange überlege ich hin und her und tue es am Ende. Aber es geht keiner ran. Seufzend setze ich mich aufs Sofa und starre zu den Bestellzetteln der verschiedenen Restaurants. Wah, nein, nicht schon wieder und so viel Geld habe ich auch nicht mehr da. Mein Handyton ertönt und ich nehme ab, schlucke da ich deinen Namen sah. „Hey...“ „Hallo. Was wolltest du?“ Er klingt leicht sauer? Habe ich ihn gestört? War er bei Aoi? „Ich... gomen, dass ich störe.“ „Tust du nicht. Ich bin bei meinen Eltern.“ „Oh...“ „Hm...“ „Ich wollte nur Nahrungsmittel und so...“ „Hast du nichts?“ „Hai, aber egal. Bye...“ „Warte Kou...“ „Wieso?“ „Na, soll ich was bringen?“ „Nein, schon gut. Ich bestell was. Der Weg von Kanagawa bis hierher ist zu weit.“ „Kou...“ „Tschüss.“ Ich lege auf und seufze. Das erste sinnlose Gespräch nach den ganzen Tagen in denen ich allein war, mich auch so fühlte. Allein sein kann ganz schön deprimieren. Nicht einmal der Fernseher lenkte mich ab oder munterte mich auf. Ich stelle das Telefon in die Ladestation und lege mich wieder auf dem Sofa lang. Ich bin froh, das Sofa gekauft zu haben. Schön gemütlich. Wie wäre es mit dir... Nein, nicht schon wieder. Ich schalte das Radio ein, lausche den warmen Klängen der Gitarre und seufze. Ich habe seit dem Unfall meine Gitarre nicht mehr angefasst und es juckt wieder so in den Fingern dies einmal zu tun. Ich bin auch ehrlich gesagt erstaunt über mich, dass ich es wirklich ausgehalten habe. Ich liebe meine Gitarre und ich brauche sie sonst um mich abzureagieren oder abzulenken. Es ist komisch wenn ich sie ansehe. Morgen muss ich zum Arzt und dann kommt der Verband am Arm und der Elle ab. Ich freue mich, hoffe dann auch wieder spielen zu können oder eher zu dürfen. Können tu ich es schon, aber Ärzte sind ja bekannt für ihre Schikanen. Gelangweilt bestelle ich mir doch wieder etwas und seufze. Da geht mein letztes Geld flöten. Als der Bote klingelt schrecke ich rauf und erhebe mich. Ich gebe ihm das Geld, er mir das Essen. Zufrieden gehe ich zurück und lausche wieder der Musik, die mich wegdriften lässt. Gegen den Willen des Nichtstuns, hole ich doch meine Gitarre, zupfe mit der anderen Hand mit welcher ich sonst nie spiele an den Saiten. Ich kann nicht anders. Die Melodie von Cassis und Reila bekomme ich gerade so hin und meine Gefühle übermannen mich erneut. Ich kann nicht anders, lasse die Tränen laufen. Akira. Ich liebe dich... Bitte sag es mir noch einmal. Bitte sag mir, dass du mich liebst und brauchst, dass du Yuu nicht liebst... Das tust du doch nicht? Ich hoffe es, glaube es. Ich möchte dir vertrauen. Ich liebe dich. Auf dem Sofa schlafe ich ein, neben mir liegt ein Notenblatt. Ein Notenblatt mit einem Lied von mir an dich. Nur für dich und niemand anderen sonst. Nur dir widme ich es. Nur für dich würde ich es singen oder singen lassen. Nur dir würde ich es vorspielen, doch ich werde es nicht. Am Morgen wache ich zeitig auf und blinzele. Es ist hell als ich mich erhebe und dennoch muss ich raus. Ich „laufe“ ins Bad, mache eine Katzenwäsche, ziehe mir anschließend im Schlafzimmer frische Sachen an. Als ich dies getan habe, schnappe ich mir im Flur eine Jacke, ziehe sie an und stecke meinen Schlüssel in die Jackentasche. Mein Handy lasse ich hier. Ab ging's. Zwei Stunden später war ich zufrieden. Ich darf wieder Gitarre spielen, darf meine Hand und den Ellenbogen wieder belasten und benutzen. Es freut mich. Denn so einhändig war alles zu kompliziert und auch leicht eintönig. Essen konnte ich mir aber nicht kaufen. Ich Dussel habe meine Kontokarte vergessen. Also lasse ich mich heimfahren und laufe langsam zur Wohnung rauf. Ich schließe auf und trete in die Wohnung. Die Türe geht von allein zu, etwas was ich hier mag, denn so kann keiner einbrechen, wenn ich vergesse sie zu schließen. „Hallo Kou...“ Erschrocken sehe ich auf, setzte meine Krücke falsch auf und falle ungeschickt, aber gut landend zu Boden. „Was...“ „Hi...“, sagt er und grinst doof. „Was machst du hier, Kira?!“ Kapitel 11: ------------ danke euch kommischreibern für eure supi netten kommis ^^ ich freu mich immer sie zu lesen.. danke ;d Songtext Puddle of Mudd Away From Me 11. Kapitel Akira grinst mich weiterhin so doof an und hilft mir dann doch schließlich auf. Kami sei Dank bin ich nicht wieder unglücklich gefallen. Noch einmal eine Probenpause oder eher gesagt Gitarrenpause hätte ich nicht verkraftet, habe ich mein Baby doch vermisst. „Also?“, frage ich erneut und er setzt mich erst einmal auf meinem Sofa ab. „Jetzt warte doch.“; brummt er und setzt sich mir dann gegenüber. Ich sehe ihn abwartend an und seufze leise. Wie kann er nur so ruhig bleiben? Das ist doch.. „Wie kommst du hier rein?“ „Na mit einem Schlüssel?“, gibt er von sich und grinst breiter. „Woher?“ „Ruki.“, antwortet er knapp und ich seufze. Klar, woher auch sonst. War ja klar, dass der kleine Wicht mir in den Rücken fällt. Der würde noch etwas zu hören bekommen. Wie kann er nur? „Warst du beim Arzt?“ „Auch ja.“, antworte ich und hebe eine Augenbraue. „Was suchst du nun hier?“ „Ich.. . Dein Anruf hat mich durcheinander gebracht. Und ich hab mir halt Sorgen gemacht.“ „Sorgen?“ „Ja. Wieso schaust du da so unglaubwürdig?“ „Ist das denn so verwunderlich?“ „Nein.. dennoch..“ „Dennoch was?“ „Kouyou lass uns nicht schon wieder streiten.“ „Hm...“ Er nimmt meine Hände in die seines und streichelt über den Handrücken. Er überlegt kurz, was er sagen soll und holt tief Luft. „Das mit Yuu..“ „Ich will es nicht hören.“ „Lass es mich erklären.“ „Muss das jetzt sein?“ „Was sonst Kou? Du gehst mir dauernd aus dem Weg.“ „Nicht verwunderlich.“, meine ich erneut und er nickt. Ich überlege aufzustehen, doch er übernimmt das für sich selbst. Der Blonde geht zur Balkontüre und sieht hinaus. Ich habe hunger und hoffe das er es schnell erklärt. Schnell, damit es mir auch nicht zu weh tut. „Soll ich dir was zu Essen machen?“ „Nani?“ „Na du hast doch hunger.“ „Schon ja, aber es geht..“ „Kouyou..“ „Es ist okay Akira. Ich mach mir später was, wenn du weg bist.“ „Willst du mich loswerden?“, fragt er sauer und sieht mich direkt an. „Ich..“ „Schon gut, ich gehe.“, sagt er und läuft zum Flur. Hu? Hab ich ihn verärgert? Akira geht in den Flur und kurz darauf höre ich die Tür zuknallen und er war wohl weg. Ich hab ihn nicht mal gedankt. Ich bin so ein Depp. Ich gehe in die Küche und sehe mich um. Mein Kühlschrank war nun vollgestopft mit allerlei Essen wie Obst, Gemüse, Wurst, Eier und so weiter. Meine anderen Schränke waren ebenfalls gut gefüllt. Rei.. . Wieso? Scheise. Mein schlechtes Gewissen taucht auf und ich lehne mich an den Küchentisch. Am Abend schaue ich TV und esse gemütlich einen Obstsalat den ich mir zubereitet habe. PIEP => Du hast eine E-mail.. <= Verwundert sehe ich auf die SMS und runzel die Stirn. Ich ziehe den Laptop an mich ran und schalte ihn an. Nachdem er hochgefahren ist, schalte ich mein E-Mailprogramm an und erhalte die Nachricht. *~* Lieber Kouyou, *~* ich habe lange gebraucht um dir das hier zu schreiben und ich weiß, dass es nichts .. aber rein gar nicht entschuldigt. Ich weiß nicht, wie oft ich daran gedacht habe dir zu schreiben, mailen oder sonst etwas. Und doch, habe ich nichts unternommen und wenn ich etwas Mut hatte, mit dir zu reden, hast du mich wieder zurecht zusammen gestaucht und ich war wieder verunsichert. Ich war dann wieder der kleine Junge, der sich nie etwas traute. Aber .. ich bin nicht mehr der kleine Junge von damals. Ich weiß, dass du weißt das ich mich verändert habe. Aber du.. du weißt nicht warum. Und wenn ich es dir jetzt sage, dann lachst du sicherlich. Das ist auch ein Grund, warum es mir so schwer fällt dir zu schreiben bzw. dir zu sagen warum ich das Alles getan habe und warum ich nie den Mut hatte dir Rede und Antwort zu stehen. Ich rede konfuses Zeug nee? Aber so bin ich Ruha.. Gomen nee Kouyou... Ich möchte mich auch mit dieser Mail entschuldigen. Entschuldigen für alle unerträglichen Tage deines Lebens die ich dir bescherrt habe. Ich wollte nie, dass du weinst, deprimiert bist, mich hasst für mein tun. Ich wollte doch nur.. . Ich wollte nur, dass du immer an meiner Seite bist. Ich wollte immer, dass du für immer mit mir zusammenwohnst, an meiner Seite bist und mein bester Freund bleibst. Ich wollte dir immer sagen, dass du .. mehr bist.. mehr als mein bester Freund. Ich wollte niemals, dass du etwas anderes in mir siehst als den Akira den du kanntest, den du immer so mochtest. Ich wollte dir nie weh tun und das Yuu dich hämisch anschaut. Ich wollte nie mit Yuu dies tun, was ich mit dir tun wollte. Ich will oder wollte dich in meinen Armen halte, dich an mich drücken, dich kosen, mich an dich schmusen und meine Lippen sanft auf deine vollgeschwungen Bögen legen und sie kosen. Ich will immer in deiner Nähe sein ob kuschelnd oder liebend. Ich hab so oft davon geträumt mit dir Sex zu haben, dass ich nach einem Konzert von Yuu erwischt wurde als ich mir einen runterholte und deinen Namen schrie. Ich war so perplex, als er mich damals fragte ob er mich befriedigen dürfte. Bescheuert wie ich war, sagte ich ja. Ich war so rattig damals.. brauchte es. Und du? Du warst leider nicht da. Hättest es mir sicher auch nie angeboten nee? Tschuldige, dass ich das gerade geschrieben habe. Kouyou.. Ich habe mit Yuu immer nur geschlafen, wenn ich es brauchte, wenn ich nicht mehr anders konnte und ich es nicht mehr aushalten konnte. Ich konnte es nicht mehr aushalten, dass du dauernd mit Anderen geflirtet hast und mit mir nur auf der Bühne. Du hast mich immer angemacht und ich war so scharf auf dich, doch du hast mich nie als mehr gesehen .. nur als bester Freund. Ich will mehr Kouyou. Viel mehr. Ich will ALLES von dir. Ich bin auch nur ein Mensch und noch dazu ein ziemlich dummer. Ich weiß, dass meine Sexsucht nichts entschuldigt, aber ich.. ICH LIEBE DICH. Ich liebe dich wirklich und ich bin fertig. Kouyou ich kann nicht ohne dich und ich brauche dich und ich will dir nicht weh tun. Doch kann ich wohl nicht anders nee? Du gibt’s mir keine Chance mehr und ich versteh das vollkommen.. dennoch.. schließ mich bitte nicht aus deinem Leben aus. In Liebe Reita bzw. dein dich liebender Trottel namens Akira Tränen laufen über mein Gesicht und ich schluchze leise. Scheise Kira. Es tut mir so leid. Ich wusste doch nicht. Oder? Doch ich wusste es. Ich wusste das er mich mehr als mag und mich deshalb anmachte. Aus diesem Grund habe ich ihn ja auch dann angemacht, aber auch weil ich ihn liebe. Ich liebe ihn genauso sehr wie er mich und es freut mich. Nur wie weiter? Einfach so sagen Kira ich vergebe dir, wäre zu einfach. Den Laptop habe ich wieder ausgeschalten, Ruki eine SMS geschrieben, dass ich die nächsten Tage nicht erreichbar bin. Ich muss nachdenken, muss eine Lösung finden. So kann es nicht weitergehen. Schau mich jetzt an, sitze hier allein. Und ich denke du hast jemand Anderen gefunden. Nichts mehr zu finden, einen Weg die Flasche runterzustellen. Und warum kannst du nicht sehen, dass ich in einer Pfütze des Kummers ertrinke? Ich sitze seit Tagen an diesem Text, hoffe es wird ihn keiner finden. Er spiegelt nur mein Denken und Fühlen und ich will nicht, dass es jemand je erfährt. Auch du nicht. Ich weiß von Ruki, dass er sich Sorgen macht, aber ich kann nicht anders. Ich möchte nicht, dass er sich Sorgen macht und sich mit Kai deswegen beratschlagen muss. Ich möchte das ihr Beide eurem normalen Tagesablauf nachgeht. Ich will niemanden eine Last sein, hoffe es auch nicht zu sein. Ruki hatte mir nach meiner SMS gesimst und gefragt was los sei und ich hatte ihm später am Telefon alles erklärt. Er meinte auch ich solle mir Zeit lassen. Aber wie soll ich das denn machen, wenn morgen die Proben anfangen? Ich habe immer Angst, dass du weg bist, weg von mir. Ich habe immer Angst, dass du dich in jemandem verloren hast. Ich habe immer Angst, dass du weg bist, weg von mir. Ich habe immer Angst, dass du verloren bist. Glaubt ihr es mir? Ich bin mir so unsicher in Allem, aber auch erst seit letzter Zeit. Das einzig Gute, was ich in den letzte Tage zu Stande gebracht habe sind die Songs. Songs wie der an Reita.. nein Akira. Er ist wieder Akira, nicht mehr ganz Reita, aber auch nicht ganz Kira. Verwirrend? Ja schon, aber ich bin mir immer noch nicht sicher, wie ich ihn sehen soll. Ich mache mir schon Gedanken wegen morgen. Wird er mich ansprechen? Wird Yuu etwas sagen? Werde ich etwas tun oder Ru? Wie ich unsren kleinen Vocal kenne, würde er sofort mit Akira reden, aber ich habe es ihm verboten. Also bin ich hier. Ich möchte allein sein und ich denke du bist jemand verdammt anderer. Muss keinen Weg mehr finden. Das Messer aus meinem Rücken zu nehmen und wie konntest du mich allein lassen. Gestrandet in einem Schrank voller Pfützen. Wer weiß, wie der Kleine den blonden Bassisten zusammenstauchen würde. Ruki war sehr gut darin Leute runterzumachen oder anzuschreien. Ich habe es schon am eigenem Leib erfahren. Ich wünsche es aber keinem. Erstaunlicherweise habe ich in den letzten Tagen nicht mehr geweint. Ich bin stärker geworden? Selbst als ich seinen Song schrieb, habe ich nicht eine Träne vergossen und ich bin stolz auf mich. Wärst du es auch? Ich habe immer Angst, dass du weg bist, weg von mir. Ich habe immer Angst, dass du dich in jemandem verloren hast. Ich habe immer Angst, dass du weg bist, weg von mir. Ich habe immer Angst, dass du verloren bist. Ich habe Angst, dass du mich auslachst wenn ich dir dieses Ding gebe oder dir vorspiele. Natürlich habe ich dem Song Noten verpasst und das nicht nur für eine Gitarre. Auch die anderen Parts habe ich übernommen, außer Rukis. Singen mag ich nicht. Vielleicht kannst du mich stehen lassen, vielleicht nur einen Tag mehr. Du kannst mir helfen genauso zu stehen, Vielleicht werden sich Dinge niemals ändern, vielleicht können wir den Regen schmecken. Du kannst mich vom Weg stoßen. Aber ich.. ICH.. werde dich immer lieben. Kapitel 12: ------------ Den heutigen, nächsten, Morgen erlebe ich als einen Hektischen. Ich habe verschlafen, da ich spät eingeschlafen war und zu guter Letzt habe ich mir beim Fönen die Haare angesengt. Daher musste ich schnellstens zum Frisör, natürlich mit Erlaubnis des Managements. Meine Haare waren nun wieder kürzer und ich muss mich erst einmal wieder daran gewöhnen. Natürlich steht es mir, aber ich mochte auch die langen Haare sehr. Nach dem Friseur war ich schnell heimgegangen um zu duschen. Die Haare nervten mich und nun stehe ich vor dem Proberaum und traue mich nicht hinein. Ich Baka. Wieso habe ich eigentlich Schiss? Ich meine, mehr als mich wie immer ruhig und dezent zu verhalten, mache ich sowieso nicht. Klar habe ich Angst Reita zu begegnen, aber ich muss ihn sehen, muss ihm gegenübertreten. „Hey Ruha.“ Ich drehe mich herum und sehe Ruki vor mir stehen. Er legt seinen Kopf etwas schief und mustert mich. „Alles klar?“ „Ja, ich überlege nur ob ich reingehe oder doch erst zum Kaffeeautomaten.“ „Kaffeeautomat“, meint er bestimmt und ich hebe eine Augenbraue. Wir laufen schweigend zu besagtem Automaten und ich hole mir einen großen, starken Kaffee, da ein Espresso ja nur so miniklein wäre. Mit dem Getränk in der Hand gehen wir zur Glaswand und setzen uns in eine Sitzecke davor. Ru mustert mich und ich trinke einen Schluck. „Was ist?“ „Akira hat mir die Mail gezeigt und wir haben geredet.“ „Aso...“ „Er meint es wirklich ernst und Yuu lässt ihn auch gehn.“ „Ah, daher meint er es wohl ernst.“ „Sei kein Baka Kouyou“, mahnt er. „Gomen “, nuschele ich. „Akira hat gemeint er würde gern mit dir heute Abend reden.“ „Warum sagst du mir das alles und nicht er?“ „Meinst du für ihn ist das alles so einfach?“ „Nein.“ „Siehst. Hör zu, Kou. Er hat genauso viel Angst wie du und ich glaube er hat noch mehr Angst, dass du ihn wieder wegstößt.“ „Ich konnte nicht anders...“ „Ich weiß, aber er nicht.“ Ich nicke und stimme zusätzlich dem so noch zu. Den Kaffee trinke ich aus und stehe auf. „Er soll mich fragen“, meine ich und laufe Richtung Proberaum. „Was?“, fragt mich unser kleiner Vocal als er neben mir auftaucht. „Ob ich heute mit ihm ausgehe.“ „Oh... kay...“ Ich nicke, lächele kurz und er knufft mich. „Hey“, rufe ich empört und wuschel durch sein Haar. Er muss lachen und so kommen wir auch bei Raum an. Als wäre nie etwas passiert, treten wir ein, turteln und knuffen uns oder balgen etwas herum. Kai lacht leise, ich höre es genau und Aoi zupft an den Saiten seiner neuen Gitarre. Und Reita? Ich sehe mich nach ihm um, sehe ihn aber nicht. Verwirrt runzele ich die Stirn, zucke dann aber hoch als laut ein "Buh" ertönt und mich jemand in die Seiten knufft. „Woar Ru... oh. Du...“ „Hm...“ „Gomen.“ Reita sieht mich kurz an, lächelt unglücklich. „Auch gomen.“ Ich nicke ebenso nur und laufe zu meinem Platz. Mein Herz schlägt schneller, muss sich erst wieder beruhigen. Seit wann war Reita so kindlich? Ich schiele zu ihm und er ertappt mich dabei, zwinkert mir zu, was mich erröten lässt. Kami, peinlich. „Ruha, kann's losgehen?“ „Hä? Aso, hai.“ Na super. Ja, lach nur so doof, Aoi. Dir werde ich es schon zeigen. Nun gut, dass hatte ich schon beim letzten Konzert. Es ist noch recht ungewohnt wieder eine Gitarre zu halten und so muss ich mich erst einspielen und wieder daran gewöhnen. Nach fast vier Stunden beendet Kai die Proben und ich bin froh. Meine Finger und mein Arm tun weh. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt mein süßes Baby zu tragen oder zu schultern. Aber ... hach, es war toll endlich wieder die Saiten zupfen zu können und die wohltuenden Töne zu hören. Ich ziehe mir meine Jacke über und erfreue mich der Wärmequelle. Es ist noch recht kalt draußen und ich bin froh, dass ich diese Jacke damals gekauft und Ru mich dazu gezwungen hatte. Vor dem PSC Gebäude warte ich noch kurz, aber Reita kommt und kommt einfach nicht. Enttäuscht gehe ich los, versinke in meinen Gedanken. Ob er doch nicht wollte oder hat er wirklich so sehr Angst, dass ich ihn abstoße, nicht annehme? Man, Rei. Ich weiß doch auch nicht wie. Seufzend ziehe ich mir eine Kippe hervor, da ich an der Ampel warten muss. Diese zwischen meine Lippen klemmend sehe ich zum Himmel und ziehe genüsslich an ihr. „Woar Babe. Deine prallen Lippen möchte ich auch mal wo anders so saugen sehen.“ „Lass das, Reita.“ „Wer ist Reita?“, werde ich gefragt und sehe so erst einmal neben mich. Das ist nicht Reita. Neben mir steht ein eklig, schleimig aussehender Typ und grinst breit. Er hat Jeans mit Löchern an und ein enges Shirt. „Was guckst du so? Gefällt dir, was du siehst?“ Ich ziehe eine Braue hoch und er grinst breiter, zieht sein Shirt hoch. Angeekelt schaue ich weg und höre ihn auflachen. „Ich weiß, dass ich geil aussehe, aber Babe, du brauchst nich gleich rot werden.“ „Ich bin nicht dein Babe!“, fauche ich und sehe ihn wütend an. „Stimmt, du bist mein Babe“, raunt es und zwei Arme legen sich um meine Hüften. Irritiert und ängstlich sehe ich auf, atme jedoch erleichtert aus, als ich Reita sehe. „Das ein Scherz. Du stehst auf einen Bandanaträger?“, fragt der Typ und lacht. „Was lachst du das so?“, fragt Reita sauer und drückt sich vor. „Weil du lachhaft aussiehst.“ „Ich geb dir gleich eins lachhaft“, faucht Rei und lässt mich los. „Kira, lass.“ „Sei ruhig Uruha.“ „Uruha? Welch ein süßer Name Schönheit.“ Irgs, und das aus dessen Mund. Ih Gitt. „Komm Reita, wir gehen“, meine ich, doch der Typ hält mich fest. „Nichts da. Ich will dich haben.“ „Vergiss es“, zischt Rei, greift nach der Hand des ekligen Typen und löst sie von meinem Arm. Reita zieht mich an sich und läuft schnell los, doch der Typ verfolgt uns noch. „Lauf, Kou...“ „Nani?“, frage ich verwirrt. „Lauf, verdammt!“, meint Akira lauter und ich tue es. Ich laufe fast um mein Leben und Reita sieht immer wieder zurück. Der Typ kam uns noch lange hinterher und ich hatte echt Angst. Erst kurz vor meinem Häuserblock haben wir ihn abgeschüttelt und ich lehne mich an eine Wand, muss meinen Puls und meine Atmung beruhigen. Rei stellt sich vor mich, lehnt sich fast an. Seinen Atem kann ich an meinem Ohr spüren und ich schlucke. Es fühlt sich irgendwie komisch und doch gut an. Ich sehe schielend zu ihm auf und schlucke trocken auf. Akiras Mund ist geöffnet, nur leicht und ich möchte... Nein, nicht dran denken. Seine Augen hat er geschlossen. „Ich glaube wir können“, murmele ich und er stellt sich richtig hin. Ich stelle mich auch erst einmal richtig hin und laufe dann langsam wieder los. Akira folgt mir schleichend und es kommt mir so vor, als humpelte er. Ich gehe zu meinem Hauseingang, schließe die Außentür auf, lasse Reita rein. Sichtlich verwirrt zögert er erst und dann geht er doch rein. Er drückt den Knopf und ich folge ihm zum Fahrstuhl. Mit diesem fahren wir rauf, aber reden tun wir immer noch nicht. Wieder sehe ich zu ihm und er beißt sich kurz auf die Lippen. Hat er Schmerzen? Ich trete aus dem Fahrstuhl, gehe zu meiner Wohnung, schließe sie auf. Ich öffne die Wohnungstüre, sehe zu ihm. Er sieht nach unten und ich fühle mich so ... „Also dann... Ich geh dann mal“, meint er leise und ich nicke. „Also dann bye...“ Ich nicke erneut und er dreht sich um, humpelt davon. Also doch. Er drückt den Knopf und die Fahrstuhltür öffnet sich. Als sie auf ist und er im Fahrstuhl verschwunden renne ich zu diesem. „Kira warte!“, schreie ich und er sieht entgeistert zu mir. Ich stelle mich in die Lichtschranke, so dass die Tür offen bleibt und er kommt zu mir. „Ruha...“ „Bitte bleib. Ich ... hab Angst.“ „Wegen dem Typ“, fragt er und ich nicke. „Kay...“ Ich lasse ihn eintreten und folge dann in die Wohnung. Nachdem wir beide im Flur stehen, schließe ich die Türe, drehe den Schlüssel im Schloss um. Ich habe etwas Angst. „Geh ins Wohnzimmer, ich hol Kühlzeug.“ „Ich bin nicht...“, beginnt er, doch ich sehe ihn sauer an. Er humpelt ins Wohnzimmer und dort zum Sofa, setzt sich erleichtert. Ich sehe ihm zu und seufze. Alles meine Schuld. In der Küche angekommen, suche ich einen Kühlakku und ein Tuch, gehe damit zu Reita zurück. Er sitzt leicht verloren im Raum und sieht runter. Verunsichere ich ihn? Ich hocke mich vor ihn, ziehe sanft seine rechte Socke aus, als er leise rechts murmelte. Ich hoffe ich fasse ihn nicht all zu grob an, denn er zuckt ab und an recht heftig zusammen. Ich lege den Kühlakku an und umwickele seinen Knöchel. „Magst du ein Bier?“, frage ich dann und er nickt. Also bekommt er auch das. Und ich? Ich mache Essen für uns zwei und lasse ihn TV gucken. => Hey Ru. Hatten ein kleinen Unfall. Reita ist bei mir, er kann kaum laufen ohne Schmerzen. Mehr bald. Ciao Uru <= Was mir neben Reita in meiner Wohnung noch weniger gefällt, ist die Tatsache, dass es beginnt zu stürmen. Draußen regnet es ist Strömen und es blitzt und donnert. Ich hasse es. „Kommst du klar?“, werde ich gefragt und zucke zusammen. Irritiert sehe ich nach hinten und blinzele. „Du sollst doch sitzen.“ „Aber ich kenn deine Angst vor Gewittern.“ „Ach Quatsch...“ „Kouyou...“ Verdammt, er hat ja Recht. „Mach du das Essen weiter, ich bleibe hier.“ „Du sollst doch fernsehen.“ „Zwingen kannst du mich nicht.“ Stimmt. Ich belasse es dabei und werkele weiter bis das Essen fertig ist. Eine Stunde später sind wir beide gesättigt und ich seufze. Was mach ich nun mit Reita hier in meiner Wohnung? „Chic hast du es.“ „Hm, hai...“ Ich höre kaum zu, da es immer mehr donnert und blitzt. Es kracht einfach zu dolle. Verängstigt sitze ich auf dem Sofa, eingemummelt in meine Schlafsachen und meine Kuschelsofadecke. „Ge-“ Krach! Scheiße, nein. Kein Fernsehen, kein Ton, kein Licht, kein nichts... rein gar nichts. Ich wimmere auf und beiße mir auf die Lippen. Bleib stark. Ich sitze fast geradezu steif da und schniefe. „Kou?“ „Es geht schon“, wispere ich und schluchze kurz. „Erzähl nicht.“ Ich höre ihn rascheln, er stöhnt schmerzhaft auf und dennoch lehne ich kurze Zeit später an ihm. „Rei...“ „Lass das Reita...“ „Akira..“, schluchze ich und bebe kurz. „Schon gut... es wird bald aufhören.“ Aufhören? Was denn? Das mein Herz so schnell an seiner Brust wummert oder das es kracht? Es ist beides nicht gut. „Kou...“ „Ich hasse es...“, flüstere ich und ich merke, dass er nickt. Sanft streichelt er mir über die Seiten und den Rücken und ich seufze. „Wie damals..“ „Hai...“ „In der Jugendherberge oder im Urlaub.“ „Hai...“ „Bei der ersten Tour.“ „Hai...“ „Dem ersten Last Konzert einer Tour..“ „Hai...“ „Das erste mal in Deutschland.“ „Hai...“ Wieso sage ich nicht mehr und wieso gibt er sich mit einem hai zufrieden? „Kira...“ „Ich schlaf hier, ja...“ Das wollte ich zwar nicht wissen, aber gut. „Arigatou.“ „Kein Ding. Ich lass dich nach der Sache mit dem Typ nicht allein hier.“ „Aber dein Bein..“ „Kann so bleiben. Das wird schon.“ „Aber morgen gehen wir zum Arzt“, bestimme ich und er schnaubt lachend. „Wenn du das sagst.“ Ich nicke und kuschele mich mehr an. Es fühlt sich so gut an, ihn wieder so zu spüren. „Kira...“ „Kou...“ „Ich...“ „Ich liebe dich...“, haucht er, hebt mich sanft hoch. Dennoch quieke ich auf und kralle ich mich an ihm fest, da er kurz wankt. „Akira...“ „Ich bring dich ins Bett. Du bist ganz kalt.“ „Gomen... aber ich kann doch laufen. Dein Fuß, Aki.“ „Lass Aki nur machen“, meint er und kurze Zeit später liege ich im Bett. „Gut, dass ich mich schon umziehen war“, murmele ich und kuschele mich ein. „Hm..“ Nachdem er mich abgesetzt hatte, seufzte er erleichtert. Er richtet sich auf und will gehen, doch ich halte ihn fest. „Akira warte bitte...“, hauche ich und ziehe ihn zu mir runter. Er "ufft" und stöhnt auf. „Oh... gomen... ich Trottel.“ Ich hatte nicht an sein Fuß gedacht. „Schon gut.“ Er lächelt und setzt sich an den Bettrand. „Hol dir Schlafsachen Kira...“ „Ich denke nicht...“ „Doch...“ Er gibt seufzend auf und holt sich aus meinem Schrank Shorts und ein Longshirt. Er friert wohl. Kommt das vom Fuß? Ich bin besorgt. „Schau nicht so...“ Erwischt. Ich drehe mich auf die Seite, warte auf ihn. Wird es im Bett wärmer wenn er... ja. Er legt sich mit viel Abstand zu mir, zwischen uns würde noch jemand passen. Er sieht mich auch nicht an. „Ich bin nervös“, sagt er und ich lache leise. „Ich auch.“ „Gut...“ „Hm...“ „Kou, meine Mail...“ „Danke dafür.“ „War sie okay?“ „Hm?“ „Na ja, ich...“ „Ich hab mich gefreut, einiges davon zu lesen.“ „Wirklich?“ „Ja sehr.“ „Ich meinte wirklich alles ernst. Auch, dass ich dir nie wieder weh tun werde.“ „Das lasse ich auch nicht zu...“ „Heißt das, du verzeihst mir nicht?“ „Doch... aber wenn hier jemand einen verletzt in Zukunft, dann bin ich das“, sage ich und er lacht. „Okay...“ Langsam lasse ich meine Hand nach vorne Wanden, zupfe an seinem Shirt. Er versteht und rückt näher. „Yuu fasse ich nie wieder an. Andere auch nicht. Ich liebe dich, Kouyou.“ „Ich dich auch“, murmele ich. „Nani?“ „Ich dich auch.“, sage ich leise und er streichelt über meine Wange. „Kou?“ „Hm?“ „Darf ich dich küssen?“ „Jetzt?“, frage ich blöderweise und seine Hand ruckt zurück. Autsch. „Ich war nur verwundert... gomen.“ „Schon gut“, haucht er und ich seufze. „Ich kann nicht alles einfach so vergessen.“ „Denkst du ich, Kou?“ „Nein tu ich nicht, Kira.“ „Gut...“ „Du immer mit deinem gut. Das ist nicht gut.“ „Kay...“ Das bringt uns nicht weiter. „Schlaf einfach, Kouyou...“ „Ich... Gute Nacht.“ Ich drehe mich rum und sehe auf die Wand. So sollte das nicht laufen. Immer müder und träger werde ich und meine Augen fallen zu. Wie Reita sich an mich kuschelt bekomme ich wage mit, aber seine Worte um so mehr. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe. Wie ich es vermisst habe, dass du mich beachtest und anlächelst, mit mir redest. Du weißt gar nicht, wie schnell mein Herz gerade schlägt. Mein Auto ist gar nichts dagegen. Kou... weißt du eigentlich, dass du aus mir einen kompletten Idioten machst und das schon eine verdammt lange Zeit? Ich liebe dich so sehr, Kou. Ich würde mein Leben für dich geben. Und wenn dieses Schwein dich vorhin angefasst hätte, ich hätte ihn gekillt. Eines Tages, Kouyou... da beweise ich dir, wie wertvoll du für mich bist und wie viel du mir bedeutest, denn Geschenke tun alles nicht ab und machen nichts gut, sie verschönern nur. Verzeih mir, mein Koi. Ich liebe dich und das für immer...“ Immer leiser wurde er und seine Nase lehnt in meiner Halsbeuge. Schniefend schluchze ich auf und er ruckt hoch. „Kou?“ „Go... gomen...“, schniefe ich und ich drehe mich um, umarme ich heftig. Er stöhnt auf und ich weine weiter. „Kira...“ „Ich...“ „So was hat noch nie jemand zu mir gesagt. Verdammt Kira ich lieb dich doch auch. Ich kann einfach nicht ohne dich und brauche dich genauso. Bitte verzeih, dass ich so eine Zicke bin. Bitte, Kira.“ „Gerne“, haucht er und küsst sanft meine Tränen weg. Seine Lippen sind sanft und ich lächele schief. „Darf ich dich jetzt küssen?“ „Hai“, wispere ich und er beugt sich vor. „Ai shiteru.“ „Mo...“, antworte ich noch leise und kurze Zeit später spüre ich seine weichen Lippen erneut auf den Meinen. Es war ein schöner Kuss, sanft und doch etwas anzüglich. Er fordert nichts und lässt mich bestimmen, wie weit ich gehen mag. Vergessen sind die Streitereien, mein Gezicke, Aoi, einfach alles. Und das Alles nur wegen ihm... Wegen meinem Reita. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ danke an alle, die die ff bis hierhin gelesen haben und gefallen dran gehabt haben ^^ danke für eure kommis und favos. danke an euch euch kommischreiber und "schwarzleser" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)