Chrono War von Kiako-chan ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Kapitel 12: Kiako kam langsam zu sich. Ihr kam diese Umgebung so fremd und doch so vertraut vor. „Karila…?“ sagte sie leise und sah sich nach besagter um. Als sie jedoch keine Antwort bekam, richtete sie sich langsam auf. Irgendetwas stimmte jedoch nicht. Sie kam sich so… so abwesend vor. Als sie sich erneut umsah, blieb ihr Blick an einem Mädchen hängen, aus deren Körper Kiako zu kommen schien. Sie war also so eine Art Geist. Wieso beunruhigte sie dieser Gedanke kein bisschen? Ihr war zum Weinen zu muhte, doch irgendetwas in ihrem Ich hinderte sie daran. „Karila!“ rief sie nun und ihre Stimme hallte in ihrer Umgebung mehrere Male wider. Das Mädchen vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und versuchte sich zu fassen. Es mussten einige Minuten vergangen sein, bis ein Schluchzen in ihr Ohr drang. Sie kannte dieses Schluchzen, denn es gehörte zu Karila. Blitzartig erhob sie den Kopf und versuchte die Richtung des Schluchzens ausfindig zu machen. Sie stand auf und bemerkte erst jetzt, dass sie sich in einer Art Kuppel befand. Auf dem Boden war ein Bann- oder Ritualkreis gezeichnet. Als sie versuchte die Kuppel zu berühren, wurde ihr Hand von Blitzen zurück gestoßen. Vom Äußeren der Kuppel konnte sie verschwommene Personen erkennen. Manche der Personen saßen am Boden und bildeten einen Kreis um Kiako’s Gefängnis. Andere wiederum schienen an einer Wand zu stehen. „Hallo?! Bitte helft mir! Bitte!“ schrie sie gegen die Wand der Kuppel und klopfte wie wild gegen diese, wodurch sie jedoch erneut von Blitzen durchfahren wurde. „K-chan…“ ertönte aus Maia’s Mund. Es klang wie ein schriller Schrei, jedoch war er so leise, dass er kaum hörbar war. „Wieso tut ihr das! Ihr quält Menschen und achtet nicht auf deren Gefühle! Wie könnt ihr so nur weiter leben?!“ Diesmal erhob Kenichi die Stimme. Sein Blick war zu Boden gerichtet. Als er nur einen kleinen Blick zu Kiako wandte, deren Geist immer noch am Rande der Verzweiflung war, stiegen ihm sofort Tränen in die Augen. Dabei konnte er sich noch am Besten halten. Maia war nun stumm, denn sie hatte keine Stimme mehr. Adi hatte es jedoch schon aufgegeben und versuchte nur noch weiterhin die Fassung zu bewahren. Keyron warf Kenichi einen finsteren Blick zu. „Habe ich dir erlaubt, etwas zu sagen?! Du störst die ganze Zeremonie!“ Ohne dass Keyron eine Bewegung machte, durchfuhr Kenichi ein gewaltiger Schmerz. Er schrie auf und baumelte dann nur noch fast leblos an der Wand. „Bitte… Helft mir…“ Kiako’s Schläge gegen die Barriere wurden langsamer und weniger. Es musste doch einen Weg dort raus geben. Hastig blickte sie umher, bis ihr Blick bei dem Körper des Mädchens stehen blieb, aus deren Körper sie gekommen war. Nun, da es einigermaßen still zu sein schien, sprach Keyron einige unverständliche Worte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)