Micha von Terrormopf ================================================================================ Kapitel 7: Suppe ---------------- Hallo und herzlich willkommen zum siebten Kapitel von 'Der Blöndling'! Ich freue mich, dass ihr so zahlreich erschienen seid und präsentiere stolz da neue Kapitel: 'Suppe' (Applaus bitte xD) Auf diese glorreiche Idee brachte mich das Höllenfeuerengelchen [Danke an dieser Stelle (Ha! Siehste! Fast schon 'ne Dankesrede! xDD)] also beschwert euch bei ihr, wenn's euch nicht gefällt xD Nee, awa, meinem Höllenfeuerengelchen tut niemand was *sie beschützend hinter sich schieb* ò__ó Und sollte es einer probieren, bekommt er es mit mir zu tun! *Zähne fletsch* Aber genug der sinnlosen Rede, hier also das sibte Kapitel 'Suppe' (<-- ich mag den Titel ja total xD) ________________________________________________________________________________ „SCHEISSE!“ Der Schrei Geros riss Micha aus dem Schlaf und machte ihn senkrecht im Bett sitzend. Sein Hals tat weh und war ganz trocken, außerdem lief seine Nase. Er fühlte sich so elend wie schon lange nicht mehr. Dennoch stand er auf und ging nach unten in die Küche, aus der der Schrei gekommen war. Ihn traf beinahe der Schlag, als er das Chaos hier sah. Und inmitten dessen stand Gero über ein Buch gebeugt, offenbar ein Kochbuch, und eine Schürze um die Hüften gebunden. „Verdammter Dreck! Was soll das denn schon wieder heißen? Können die kein Deutsch?“, knurrte Gero, sich offensichtlich unbeobachtet fühlend. Ein Niesen verriet Michas Anwesenheit. Gero wirbelte herum und als er Michas fragenden Blick sah, wurde er ein wenig rot an den Ohren. „Was machst du hier?“, fragte Micha mit heiserer Stimme. Übellaunig entgegnete Gero, sich wieder dem Kochbuch zuwendend: „Ich koche. Sieht man doch.“ Nach einer kurzen Pause fügte er bissig hinzu: „Was machst du überhaupt hier unten? Wieso liegst du nicht im Bett?“ „Ich hatte Durst.“, log Micha schnell, wobei es genau genommen nicht einmal eine Lüge war, denn er hatte wirklich Durst. Er wollte gerade an einen der Schränke gehen, um sich ein Glas zu holen, da sagte Gero nüchtern: „Mach dir ’nen Tee und tu Honig rein.“ Verwundert sah der Blöndling zu dem Älteren auf. Dieser war an den Eckschrank gegangen und holte dort einen Beutel Tee heraus, dann ging er an den Kühlschrank und nahm ein neues Glas Honig heraus. „Hast du den etwa für mich gekauft?“, fragte Micha skeptisch. Die plötzliche Freundlichkeit Geros war ihm sehr suspekt. „Bist du bescheuert? Ich hab Honig gebraucht, weil meine Ische heute Abend kommt und die keines Falls ohne Honig frühstückt…“, blaffte Gero ihn an und holte eine Tasse aus einem der Hängeschränke. Micha zuckte zusammen und füllte hastig den Wasserkocher. Dann stellte er ihn an und wartete, bis es kochte, um das Wasser über den Teebeutel zu gießen. Vorsichtig, um nicht wieder angepöbelt zu werden, fragte er: „Was ist das für ein Tee?“ „Pfefferminz.“, kam die knappe Antwort des Rothaarigen. Wenigstens war es kein Kamillentee, denn wenn es etwas gab, das Micha hasste, dann war es Kamillentee. Er holte sich einen Löffel aus der Schublade, steckte diesen in das Glas Honig und stellte den mit Honig beladenen Löffel in seinen Tee. Nachdem der Tee einige Minuten gezogen war, warf Micha den Teebeutel weg, nippte an dem heißen Getränk und sah Gero zu, wie er verzweifelt in einem Kochtopf rumrührte. „Wer oder was ist eigentlich ‚Ische’?“, fragte Micha schließlich, die Stille durchbrechend. Etwas perplex drehte sich Gero zu dem blonden Jungen um und musterte ihn ungläubig, dann grinste er und sagte: „Stimmt ja, ’ne Schwuchtel kann so was nicht wissen! Meine Ische ist meine Freundin. Sie heißt Elena und übernachtet heute hier.“ „Sollte ich dann nicht besser gehen?“, fragte Micha schüchtern und scharrte unruhig mit dem Fuß auf dem Boden. „Bist du bekloppt? Wenn du jetzt nach Hause gehst, kippst du auf halbem Wege um! Du bleibst hier, bis du nicht mehr ganz am Verrecken bist!“, herrschte Gero ihn an und Micha zuckte zusammen. Dann nahm er seinen Mut zusammen und fragte: „Warum machst du dir eigentlich Sorgen um mich? Ich dachte, du hasst mich?“ Diese Frage spukte ihm schon seit geraumer Zeit durch den Kopf und er war froh, sie endlich gestellt zu haben. Gero sah ihn verdutzt an und entgegnete dann: „Warum ich mir Sorgen mache? Das ist jawohl klar, schließlich bist du… hast du…“ Er stockte. Wusste er es letztlich selbst nicht? Micha hob fragend seine Augebrauen. „Weil meine Ische mir sonst die Hölle heiß machen würde!“, beendete er seinen Satz und wandte sich wieder dem Topf auf dem Herd zu. Er probierte, spuckte es allerdings gleich wieder aus und donnerte: „SO EIN SCHEISSDRECK! MIR REICHT’S!“ Micha zuckte unwillkürlich zusammen. Er hätte die Frage nicht stellen sollen, jetzt war Gero wieder gereizt. „Jetzt ist es mir auch egal! Ich mach ’ne Tütensuppe!“, brummte er vor sich hin und nahm den Topf von der Herdplatte. „Was für eine Suppe hast du denn gemacht?“, fragte der Blonde kaum hörbar. „Hühnersuppe. Damit du was zum beißen hast.“, entgegnete der Größere nüchtern, stellte einen kleineren Topf auf den Herd und erhitzte Wasser darin. Micha wollte ihm auf keinen Fall Umstände machen und so sagte er hastig: „Ich habe aber doch gar keinen Hunger.“ „Du isst was, Punkt! Außerdem hältst du jetzt endlich mal dein Maul und legst dich ins Wohnzimmer auf die Couch, du gehst mir nämlich schon wieder unglaublich auf die Nerven!“, fuhr Gero ihn an und Micha beeilte sich aus der Küche zu kommen. Im Wohnzimmer sah er, dass Gero das Sofa ausgezogen hatte, es war ein Schlafsofa, und die Nacht darauf verbracht hatte. Würde er etwa diese Nacht wieder hier schlafen? Zusammen mit seiner Freundin? Er musste aufhören über so komplizierte Sachen nachzudenken, denn sein Kopf schien dem Druck nicht mehr lange standzuhalten. Er mummte sich in die Decke ein, die auf dem Sofa lag und langsam wurde ihm wieder mollig warm. Auch seine Füße tauten langsam wieder auf; hätte Gero gesehen, dass er barfuß auf den Steinfliesen rumgetappst war, hätte es wahrscheinlich wieder eine gesetzt, aber so war er noch einmal davongekommen. Aus der Küche konnte er Gero in kurzen Abständen Flüche brüllen hören, doch er machte sich nichts weiter daraus; langsam gewöhnte er sich an dessen Art und begriff damit umzugehen. Das war eine nützliche Charaktereigenschaft von ihm; er wusste schnell, wie er sich den Menschen gegenüber verhalten musste, um diese positiv zu stimmen. Bei Gero würde es aber bestenfalls neutral werden, doch für Micha wäre das schon mehr als ein Segen. Nach zirka zehn Minuten kam Gero aus der Küche, mit zwei Suppentellern in Händen, die er auf dem Tisch abstellte. „Na los, beweg deinen Hintern hierher, es gibt Essen. Und wenn ich auch nur einen Mucks von dir höre, dann setzt es was!“, fauchte Gero schlecht gelaunt und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Micha setzte sich ihm gegenüber und aß brav seine Suppe auf. Es war Sternchensuppe aus der Packung, aber Micha schmeckte ohnehin fast nichts, so verstopft wie seine Nase war. Zu Hause hätte er gemault, dass er keinen Hunger hätte und die Suppe nicht essen wolle, doch hier traute er es sich nicht; nicht zuletzt wegen Geros Drohung, die durchaus ernst gemeint war. Nachdem die Beiden fertig waren, räumte Gero die Teller in die Spülmaschine. Micha war unschlüssig, was er jetzt machen sollte; wieder nach oben gehen und alleine daliegen wollte er nicht, aber würde er Gero hier unten stören, würde dieser womöglich noch gänzlich ausrasten. „Willste fernseh’n?“, fragte Gero plötzlich und Micha sah verwirrt auf. „Ob du fernsehen willst, hab ich gefragt!“, wiederholte der Rothaarige seine Frage nachdrücklicher. Wie aus Reflex nickte Micha. „Dann leg dich aufs Sofa. Ich muss noch nach oben, was vorbereiten.“ „Und was?“, rutschte es Micha heraus, doch im nächsten Moment wünschte er sich, er hätte es nicht gefragt. Wie würde Gero wohl reagieren? Würde er ihn erneut anbrüllen? Der Ältere blieb allerdings, wider Erwarten, vollkommen ruhig und sagte: „Meinen Lebenslauf für die Bewerbung an den Unis.“ Unis? Er wollte studieren? Hatte er denn überhaupt Abitur? „Ja, ich habe mein Abitur! Eigentlich wollte ich erst zum Bund, aber da diese Kanaillen mich ja nicht genommen haben, muss ich früher anfangen zu studieren. Jura, wenn’s dich interessiert.“, giftete ihn Gero an. Waren seine Gedanken etwa so offensichtlich gewesen? Schnell wandte er das Gesicht ab, damit Gero nicht weiter seine Gedanken daraus lesen konnte, denn in diesem Moment fragte er sich, wie der größte Raufbold der Umgebung darauf kam Anwalt, oder gar Richter zu werden. Sich nur auf Gero verlassen zu können war sicherlich ein schauriges Gefühl. Die Zeit verging nur langsam und auch im Fernseher lief nichts Spannendes, das Micha die Langeweile hätte vertreiben können. Krank sein war seiner Meinung nach etwas ganz Blödes, man konnte an sich nur daliegen und nichts tun. Glücklicherweise hatten wenigstens seine Kopfschmerzen nachgelassen, sodass er auf einen Musiksender schalten konnte, wo gerade die Charts kamen. Es wurde gerade die vierte Platzierung angesagt, ein Lied namens ‚Mama’, da fiel Micha auf, dass es schon Montag war und seine Eltern wieder da sein mussten. Er hatte sich gar nicht bei ihnen abgemeldet. Aber was sollte er zu ihnen sagen? Dass er bei Gero war wohl kaum, denn er hatte ihnen schon früher von diesem erzählt und in seinen Geschichten war nie etwas Positives zu Tage gekommen. Am besten, er sagte, er sei bei Robin, dann würden seine Eltern keinen Verdacht schöpfen, schließlich waren Ferien und er hatte schon des Öfteren mehrere Tage hintereinander bei Robin verbracht. Ein Seufzen dehnte seine Brust. Robin; was er wohl gerade machte? Ob er gerade mit Septima zusammen war? Micha schüttelte den Kopf um diese Gedanken hinaus zu bekommen, denn daran wollte er gerade wirklich nicht denken. Er wühlte sich aus der Decke, unter der er sich eingemummelt hatte und ging zum Telefon, das neben der Tür, die zur Küche führte, stand. Er nahm den schnurlosen Hörer ab und wollte gerade seine Nummer wählen, da fragte er sich, ob er überhaupt telefonieren durfte. Sollte er fragen? Wahrscheinlich war es besser; so schlich er die Treppe hinauf und ging in Geros Arbeitszimmer, aus dem er noch vorgestern die Flasche Wasser für den Rothaarigen geholt hatte. Ebendieser saß am Schreibtisch vor dem Computer. Auf der Nase hatte er eine Brille. Als Micha dieses Bild des konzentrierten Geros sah, stutzte er. Dass der sonst so wilde Gero einmal so ruhig aussehen könnte, hätte er nicht gedacht. Irgendwann, nachdem Micha Gero weiterhin angestarrt hatte, fragte dieser, ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen: „Is was oder biste nur hier zum Gaffen?“ Schnell fasste der Blöndling sich wieder und stotterte: „Ehm, j- ja… ich wollte dich fragen, ob ich meine – meine Eltern anrufen könnte…“ „Was is’n das für ’ne Frage?“, entgegnete Gero genervt. „Wenn du deinen Eltern nich bescheid sagst, hetz’n die mir am Schluss noch die Bullen auf’n Hals! Nee, nee, ruf die mal schön brav an.“ Micha nickte und drehte sich um, um in Geros Schlafzimmer zu gehen. Er wollte nicht, dass der Ältere das Gespräch mit seinen Eltern mitbekam. So wählte er erneut, drückte auf die Taste mit dem grünen Hörer darauf und hielt sich das Telefon ans Ohr. „Hallo?“, meldete sich die Stimme seiner Mutter vom anderen Ende der Leitung. „Hallo, Mama, ich bin’s.“, begann er und wollte gerade ansetzen zu berichten, da fiel seine Mutter ihm ins Wort: „Micha! Um Gottes Willen, wir haben uns schon Sorgen gemacht! Wo bist du denn in Gottes Namen?“ „Bei Robin.“, erwiderte er nüchtern und setzte sich auf Geros Bett. „Bei Robin? Micha, fängt das schon wieder an? Du weißt doch, dass das nicht ewig so weitergehen kann mit euch beiden, also tu nicht so, als würdest du schon bei ihm wohnen. Irgendwann werdet ihr schließlich erwachsen und dann wieder normal!“ Es stach. Tief in sein Herz hatte sie einen Dolch gerammt und drehte diesen nun munter in der ohnehin schon offenen Wunde. Er schluckte schwer und verteidigte sich: „Wir sind normal, Mama.“ „Ach Micha, natürlich denkst du, dass das normal ist… die Gesellschaft heute hat einfach nicht mehr die richtigen Wertvorstellungen und du schnappst die falschen Vorstellungen auf und klammerst dich daran. Glaub mir, die Eltern von Robin sehen das bestimmt genauso.“ Micha krallte die Finger in seine Hosenbeine. Er hatte jetzt nicht die Kraft mit seiner Mutter zu diskutieren, so sagte er: „Ja, Mama.“ „Und wie lange gedenkst du bei ihm zu bleiben?“, fragte seine Mutter schon zufriedener. „Vielleicht bis morgen oder übermorgen…“ „So lange?“, begann seine Mutter wieder in sein Ohr zu keifen und sein Kopf begann erneut zu pochen. „Mama, bitte, ich habe Kopfschmerzen.“, versuchte er sie zu beschwichtigen. „Du hast Kopfschmerzen? Was hat dieser Kerl nun wieder mit dir angestellt? Wehe, du bist krank oder hast irgendwelche blauen Flecken, wenn du nach Hause kommst, dann setzt es aber was, junger Mann!“ „Robin hat nichts damit zu tun!“ Er erhob seine Stimme. Warum hasste seine Mutter Robin nur so sehr? Hatte sie Angst, dass er ihr Micha wegnehmen könnte? „Wie dem auch sei. Ich möchte dich gesund wiederhaben, mein Junge.“ Ihre Stimme hörte sich nicht freundlicher an. „Ja, Mama. Ich leg jetzt auf.“ „Ja. Mach’s gut, mein Schatz.“ Dann war nur noch das Tuten der Leitung zu hören. Seufzend legte auch er auf. Robin war der Einzige, den er jemals verteidigt hatte; vor seiner Familie und vor allen anderen. Robin war der Einzige, für den Micha je in seinem Leben gestritten hatte. Und was sollte er seiner Mutter sagen, wenn er mit den Blauen Flecken, die Gero ihm zugefügt hatte, nach Hause kam? Vielleicht war er dann nicht mehr krank, aber zum Verblassen würden die verräterischen Blutergüsse sicher länger brauchen. „Robin?“, fragte eine ihm wohl bekannte Stimme. Er fuhr auf und sah Gero ihm Türrahmen stehen. Erschrocken fragte Micha: „Was machst du denn hier?“ „Hey, das ist immerhin mein Haus, hier kann ich machen, was ich will!“, fuhr Gero ihn an. „Also, was ist mit ‚Robin’? Wer ist das überhaupt?“ Micha überlegte, ob er Gero die Wahrheit erzählen sollte und erklärte schließlich: „Robin ist der, mit dem ich zusammen war.“ „Ach, der mit der anderen gevögelt hat?“, fragte Gero unsensibel. Wieder eine Drehung des Dolches um 180 Grad. „Ja.“ Micha nickte. Es stimmte schließlich. „Und warum hast du jetzt über ihn geredet?“, fragte Gero weiter, die Arme vor der Brust verschränkend. Micha sah auf seine Füße und antwortete leise, mit gedrückter Stimme: „Ich habe meiner Mutter erzählt, dass ich bei ihm sei.“ Erstaunt hob Gero die Augenbrauen und erkundigte sich: „Wieso das denn? Hättest doch auch einfach sagen können, dass du bei ’nem Freund bist? Dann hätteste nich so’n Stress gekriegt.“ „Weil ich keine anderen Freunde außer Robin und Septima habe…“ „Und warum haste nicht gesagt, dass du bei mir bist? Schließlich kennen deine Eltern mich nicht.“ Micha schwieg daraufhin, er konnte ihm wohl kaum erzählen, dass er seinen Eltern berichtet hatte, dass Gero ihn öfter anpöbelte und häufig genug verprügelte. „Hä?“, machte Gero und drängte den Kleineren zu einer Antwort. „Weil sie wissen, dass du mich schon mal verprügelt hast.“ „Oh Mann! Du bist so ein Idiot! Das musstest du deinen Eltern auch auf die Nase binden, oder?“ Natürlich beleidigte Gero ihn. Was hatte Micha denn erwartet? Dass etwas wie eine Entschuldigung kam? Mit Sicherheit nicht. Für einige Zeit herrschte Stille, dann unterbrach Gero diese: „Willste eigentlich mal duschen und dir was Frisches anzieh’n?“ Zögerlich nickte Micha, er fühlte sich schon seit er diesen Morgen aufgestanden war schmutzig, denn seine Haare hatten schon einmal bessere Zeiten erlebt und seine Haut und Kleider waren total verschwitzt. „Warte, ich geb dir was zum Anziehen, Handtücher sind im Bad, in dem Apothekerschrank.“ Mit diesen Worten ging der Rothaarige an den Kleiderschrank, der im Zimmer stand. Micha staunte nicht schlecht über die Vielfalt der Kleider, die der Ältere besaß. Gero griff sich einen Pulli, eine Jogginghose und eine Boxershorts, warf Micha diese zu und sagte: „Ist dir wahrscheinlich zu groß, aber was Kleineres hab ich nich. Kannst das Zeug, das in der Dusche steht ausnahmslos benutzen. Viel Spaß.“ Dann ging er aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Micha murmelte nur „Danke.“ und schlurfte ins Bad. Gerade hatte er sich entkleidet und wollte unter die Dusche steigen, da fiel ihm noch etwas ein. Er öffnete die Badezimmertür einen Spalt breit und rief hinaus: „Gero?“ Es war das erste Mal, dass er nach dem Rothaarigen rief und er war schon fast erstaunt, als dieser von unten antwortete: „Was?“ „Hast du noch eine Zahnbürste für mich?“ Es war ihm peinlich danach zu fragen, aber ohne konnte er keinen Tag länger überstehen. „Im Schränkchen unter dem Waschbecken müsste noch eine sein!“, brüllte Gero rauf. „Danke!“ Micha schloss die Tür wieder und ging an das ihm beschriebene Schränkchen. In der untersten Schublade fand er tatsächlich eine noch eingepackte Zahnbürste. Gleich nach dem Duschen würde er sie in Gebrauch nehmen. _________________________________________________________________________________ Und schon ist es wieder zu ende .__. Hach, ich freue mich schon auf das nächste Kapitel^^ das wird ein Spaß *diabolisch lach* Btw, ich mag den Begriff 'Ische' nicht, das ist so abwertend <__<" Aber irgendwie ist er mir ne Zeit lang dauernd in meiner Clique begegnet, da kamen dann Fragen auf wie: "He, sag mal, wo is'n deine Ische?" Glücklicherweise haben sie diese Angewohnheit wieder , vollkommen freiwillig und ohne jegliches Zutun meinerseits, abgelegt *pfeifend Vorschlaghammer hinterm Rücken versteck*, aber ich dachte, zu Gero würde es doch prima passen ^__^ lG *Kekse verteil* Terrormopf^^ PS: Ich mag Sternchensuppe! °__° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)