Liebe ist wie eine Kirschblüte... von LadySerenity (...es braucht Zeit, bis sie in voller Pracht erblüht.) ================================================================================ Kapitel 24: Wenn salvia sich etwas in den kopf setzt... ------------------------------------------------------- So hier kommt Kapi 24!!! Viel Spaß damit! 24. Wenn Salvia sich etwas in den Kopf setzt….. Eine halbe Stunde später saßen dann alle beim Abendessen, Pegasus wurde auch eingeladen. Seto versuchte gerade, Pegasus davon zu überzeugen, dass seine Heirat mit Sakura nur im engsten Familienkreis stattfinden sollte, doch dieser war auf diesem Ohr irgendwie taub. „Nein du kannst nicht bleiben, du nervst jetzt schon… ich will dich da nicht dabei haben., Sakura und ich haben vereinbart, dass es eine familieninterne standesamtliche Trauung sein soll. Bei unserer kirchlichen Heirat kannst du dann von mir aus dabei sein, da bleibt mir nichts anderes über“ Sagte Seto genervt, doch Pegasus winkte ab. „Aber Kaiba – boy, wir haben doch schon so viel zusammen erlebt und außerdem bin ich dein Hauptgeschäftspartner, ich bin doch schon fast wie ein Familienmitglied… so schnell wirst du mich nicht mehr los, egal, was du versuchst“ Der Braunhaarige fasste sich an den Kopf und sah auf Unterstützung hoffend zu seiner Verlobten (Pegasus hat schön blöd gekuckt, als er heruasgefunden hat, dass diese rosahaarige Schönheit schon in festen Händen war, soviel zu „trauernder Witwer“ „Nun ja, warum wollen Sie eigentlich so hartnäckig bei unserer Hochzeit dabei sein? Ich meine, Sie haben doch gar kein so enges Verhältnis zu meinem Verlobten…“ Wollte Sakura wissen, Pegasus meinte freudestrahlend. „Ach, es gibt doch nichts schöneres als eine Hochzeit, auch wenn es die von ständig griesgrämigen kleinen Kaiba ist… wenn auch ein wenig kitschig, aber genau das erfreut mein Herz, ich liebe kitschige Hochzeiten.“ Von Salvia, die das Gespräch schon seit einer Weile mitverfolgte, kam nur ein verächtliches „Ph, ich hasse kitschige Hochzeiten“ Dann wendete sie sich aber wieder Erika zu, die ihr schon die ganze Zeit über die Kirschen von ihrem Dessert klaute und sie gegen ihre Brombeeren austauschte, die keiner von den beiden leiden konnte. Sakura ließ sich indes die Aussage von Pegasus durch den kopf gehen. „Ich denke, es ist wohl kein Weltuntergang, wenn Sie anwesend sind, oder Seto? Diesen Geafallen können wir deinem Hauptgeschäftspartner doch tun.“ Beschloss Sakura schließlich, Seto nickte nur. Damit schonte er seine Nerven sicher mehr, wenn er jetzt nachgab Pegasus war natürlich entzückt, wobei ihm die blauen Augen, die ihn die ganze Zeit aufmerksam beobachteten, entgingen… Am nächsten Abend saß Sakura noch eine Weile draußen auf dem Außengang des Anwesens, der Sternenhimmel war heute Nacht einfach zu wunderschön, in Domino war der Himmel nie so klar durch die ganzen Abgase in der Luft. Wenige Minuten später merkte sie, dass jemand hinter ihr sich an den Rahmen der geöffneten Verbindungstür gelehnt hatte. „Salvia, es ist ungewöhnlich, dich in solchen Nächten hier draußen vorzufinden.“ Sagte sie, ohne sich umzudrehen, sie spürte einfach, dass es sich um ihre rothaarige Cousine handelte, die sie darauf hin leicht seufzen hörte. „Tja, so was soll auch vorkommen, vielleicht bin ich ja einfach den Anblick von Regennächten leid…“ War Salvias Antwort, über Sakuras Gesicht huschte ein sanftes Lächeln. „Oder aber du willst mit mir reden und findest nicht die passenden Worte… Salvia, du liebst den Regen, denn er hat damals deine Tränen mit seinen kühlen Tropfen vermischt und vor den anderen verborgen, dennoch hat er das Feuer, das in dir so leidenschaftlich brennt, nie gelöscht. Und das ist gut so, sehr gut sogar…“ „Vielleicht, du weißt, dass mir für mansche Bereiche einfach der richtige Wortschatz fehlt.“ Eine Stille trat ein, bis Salvia jedoch tief durchatmete und einfach zu reden begann. „Es ist schon fast wieder so wie damals…diese schreckliche Leere.“ Sakura nickte kurz, sie wusste, wovon ihre Cousine sprach. „Hm, damals hast du sie einfach verdrängt, da es wichtigere Dinge zu erledigen gab, doch was wirst du jetzt dagegen tun? Wirst du versuchen, diese Leere zu füllen?... Ich kenne das Gefühl von Einsamkeit und das, obwohl unsere Familie doch so nah war.“ „Verdrängen fürchte ich, klappt diesmal nicht mehr… diesmal ist die Einsamkeit anders, ich sehne mich nicht mehr nach der Wärme meiner Eltern, nach dessen Geborgenheit und Schutz., schützen kann ich mich selbst und auch diejenigen, die mir unterstehen, es ist anders…“ Salvia seufzte tief und ließ sich neben der Rosahaarigen nieder, dann sah auch sie nach oben. „Was hast du getan um diese Einsamkeit zu besiegen?“ Fragte sie Sakura, diese schloss kurz die Augen. „Zuerst habe ich nur gehofft…“ Salvia sah sie erstaunt an. „Was? Das war alles?“ „Nein, nur der Anfang, denn als ich ihn traf hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, aber Gott sei Dank nur fast….Mir bot sich die Chance in sein Herz, seine wahre Seele, zu sehen, als ich es sah wusste ich, dass er meine Einsamkeit besiegen könnte, wenn er wollte… und das wollte er, auch wenn die Zweifel in ihm noch groß waren.“ „Tja und jetzt heiratet ihr, wie hast du es denn geschafft, dass ihr zusammengekommen seid?“ „Durch etwas, das du mehr als wir alle besitzen… Entschlossenheit und Aufrichtigkeit. Salvia, sag mir, gibt es denn jemanden, bei dem du glaubst, dass er deine Leere füllen kann? Wenn ja, dann wünsche ich dir alles Glück der Welt.“ Wollte Sakura wissen, ihre Cousine erhob sich wieder und ging zur Verbindungstür, bevor sie diese jedoch zuzog, wollte sie noch etwas wissen und blickte sich zu Sakura um. „Sakura, wenn es so wäre, dass es jemanden gäbe, den ich als würdig empfinden würde, an meiner Seite zu sein… würdest du mir dann als Familienoberhaupt deinen Segen geben?“ Sakura sah zu ihrer Cousine und musste schmunzeln, dann nickte sie aber lächelnd und antwortete ihr. „Ja, als deine Cousine und als derzeitiges Oberhaupt der Familie Izumi wäre ich mit deiner Wahl einverstanden, weil ich daran glaube, dass du die richtige Wahl triffst…“ Am nächsten Morgen waren gerade erst die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages hervorgekommen und animierten die Vögel, ihr morgendliches Lied anzustimmen, als Sakura und Seto erwachten. Verschlafen wie immer rieb sie sich leicht die Augen und richtete sich etwas auf (Mittlerweile hatte Seto endlich sein ersehntes Himmelbett, sehr zur Freude seines armen Rückens…), um zu sehen, wie das Wetter an diesem Tag war. „Wir scheinen heute strahlenden Sonnenschein zu haben, Seto… der Himmel ist auf unserer Seite, draußen im Garten wird es heute sehr angenehm sein.“ Sagte sie, auch er sah hinaus und nickte. Dann nahm er seine Verlobte in den Arm und hauchte einige zrtliche Küsse auf deren zarte Haut. „Ja Liebes… heute ist es soweit, dann gehören wir endlich auf vor dem Besetz zusammen. Wie geht es euch beiden denn?“ „Danke der Nachfrage, ich habe nur leichte Kopfschmerzen, ich denke, dem Baby geht es gut… es ist im Moment noch zu klein, um zu spüren, was es außer seinem Wachstumsprozess macht, in ein paar Wochen kann ich dir genauer auf diese Frage antworten, denke ich.“ Erwiderte sie, innerlich war sie sehr erleichtert, dass Seto sich so gut mit der Tatsache abgefunden hatte, dass er nun doch Vater werden würde. >Seit er weiß, dass ich schwanger bin, fragt er mich das jeden Morgen, es ist so schön zu hören, dass er sich um mich und unser Kind sorgt. Er wird bestimmt ein fürsorglicher Vater.< Ging es der Rosahaarigen durch den Kopf, ein sanftes Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, was auch er erfreut bemerkte. „Stimmt, du bist ja erst in der 7. Woche, aber glaub mir, bald wird es sich mehr bemerkbar machen, als dir vielleicht lieb ist….“ „Tja, das wird sich herausstellen…“ Die beiden waren gerade wieder in einem zärtlichen Zungenspiel versunken, als sie es plötzlich an der Tür klopfen hörten und von ihnen ein eher verwundertes „Herein“ zu hören war, es war gerade mal halb sieben, wer außer ihrer Großmutter war um diese Zeit schon wach? Auch wenn heute ihre Hochzeit war, die Vorbereitungen waren doch schon getroffen worden. Mokuba kam herein, er schien total aus dem Häuschen. „Oh sorry, ich hoffe, ich habe euch nicht aufgeweckt, aber ihr glaubt nicht, was gerade passiert ist..“ Begann er, die beiden schüttelten jedoch den Kopf. „Nein kleiner Bruder, wir sind schon seit zehn Minuten wach, was ist denn? Bist du etwa durch das halbe Haus gerannt, weil du so außer Atem bist?“ Wollte Seto wissen, der Schwarzhaarige nickte heftig. „Bingo, vom Esszimmer bis hierher in weniger als einer halben Minute, aber kommt schon, das dürft ihr nicht verpassen…“ Und schon hatte er die beiden Älteren an den Händen gepackt und schleifte sie hinter sich her, gnädigerweise ließ er sie aber noch ihre Morgenmäntel überwerfen. Dann ging es ab ins Esszimmer, wo ihr rotäugiger Gast gerade entgeistert auf seinem Platz hockte und zu der energisch neben ihn stehenden Salvia hinaufsah, deren Blick keine Widerrede zuließ, was sich bei Pegasus in einigen undefinierbaren Brocken ausartete. „Aber.. ah, also ich…“ „Was ist denn hier los? Ich habe noch nie gesehen, dass Pegasus sprachlos ist.“ Meldete sich Seto zu Wort, die Frage konnte ihm Mokuba beantworten. „Ganz einfach, Salvia hat vorhin beschlossen, das sie Pegasus heiraten will, seitdem sieht er so drein und weiß nicht mehr, was er sagen soll.“ Sakura und Seto tauschten verwunderte Blicke aus, dann wandten sie sich aber wieder Pegasus und Salvia zu. „Na komm, jetzt spuck schon eine Antwort aus, ich hab nicht vor, hier Wurzeln zu schlagen und wehe es hat was mit dem Wort Nein zu tun, dann werde ich ernsthaft böse.“ Forderte die Rothaarige ihn nun auf, Pegasus versuchte, seine losen Silben zu einem Satz zu formen., was ihm nach einigen Ansätzen auch gelang „Aber wie kommst du auf diese Idee? Wir haben doch nichts gemein…“ „Ja und? Das ist ja gerade das Spannende an der Sache, wäre doch langweilig, wenn wir immer und überall einer Meinung wären… also keine Widerrede, du wirst mein Mann!“ Antwortete sie, das überzeugte ihn irgendwie nicht und außerdem bekam er es schön langsam mit der Angst zu tun, diesen energischen Tonfall war er nicht gewohnt. „Aber ich bin schon 27 (Ich habe das Alter vom Manga genommen, von der Serie weiß ich sein Alter nicht, da halten ihn ja alle für einen alten Knacker…) und außerdem bin ich bereits Witwer und überhaupt, das kann ich doch meiner Cecilia nicht antun…“ Salvias Geduldsfaden war schön langsam mehr als strapaziert, was zur Folge hatte, dass sie sich kraftvoll mit einer Hand auf den Tisch stützte und sich bedrohlich nahe zu ihm beugte, was Pegasus etwas zurückweichen ließ. Die drei anderen Anwesenden wussten derweil nicht ob sie lachen sollten oder den Doktor alarmieren sollten, damit er Salvia eine Beruhigungsspritze gab. Mokuba konnte sich jedoch ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen, es war einfach zu schön, mit an zu sehen, wenn der Weißhaarige mal in der Klemme saß „Jetzt hör mir mal gut zu, ich bin auch schon 21, die sechs Jahr Unterschied sind keine Tragik, wenn du um die fünfzig oder so wärst, dann würde ich dich ja gar nicht wollen… und das mit dem trauernden Witwer kannst du auch jemanden anderen erzählen, so wie du den meisten weiblichen Personen in diesem Haus nachsiehst, von denen du vermutest, dass sie noch nicht vergeben sind. Ich kenn zwar deine verstorbene Frau nicht, aber wenn ich sie wäre, wäre ich ganz froh, wenn du wieder in feste Hände kämst, damit dir mal jemand sagt wo es langgeht. Also hör endlich auf mit deinen Ausreden, wir heiraten und damit basta… falls es dich interessiert, ganz genau heute. Wenn Saki und Seto nichts dagegen haben, wird es eine Doppelhochzeit. Mein Brautkleid müsste jeden Augenblick eintreffen, ich habe meine Leute gestern Abend noch informiert, dass sie es mir schicken sollen, für dich werden wir auch einen passenden Anzug finden. Dann drehte sie sich in Richtung ihrer Cousine und sah sie fragend an. Seto schüttelte den Kopf und auch Sakura meinte. „Nein absolut nicht, auch wenn ich deine Methode etwas in Frage stelle, ich habe dir gesagt, dass ich daran glaube, dass du die richtige Wahl triffst.“ Salvia nickte zufrieden, während Pegasus sich zu den beiden wandte. „Kaiba – boy, sag mir jetzt bitte nicht, dass du es zulässt, dass man mich hier einfach gegen meinen Willen zu einer Heirat zwingt, wie fies!“ Kam es nun Hilfe suchend von Pegasus, doch Seto erwiderte nur. „Pegasus, du musst doch einfach nur sagen, dass du sie nicht heiraten willst, mich geht es ja nichts an, wer sich freiwillig mit dir einlassen will. Da mische ich mich sicher nicht ein. Ich kann dir nur einen guten Rat geben, sag jetzt nichts, was Salvia zur Weißglut bringen könnte, soweit ich in Erfahrung gebracht habe, hat die schottische Landherrin sehr viel Temperament und ist eine ausgezeichnete Schwertkämpferin.“ Dann wandte er sich an Mokuba und Sakura. „Kommt, ich will mich umziehen, außerdem kriege ich schön langsam Hunger…“ „Yep, alles klar großer Bruder, plündern wir den Kühlschrank..“ „Mokuba, wenn du so redest, hörst du dich fast schon an wie Joey, aber nun gut, lasst uns gehen, Romero wird bestimmt auch schon nach wasEessbarem suchen…“ Und dann ließen die drei den Firmenchef und die Landherrin wirklich allein, sie würden es spätestens bei der Trauung erfahren, wie sich Pegasus entschieden hatte… Fortsetzung folgt LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)