Duellakademie 2 von Tenjoin-Asuka (Das 2. Schuljahr) ================================================================================ Kapitel 1: Glück ---------------- Hallo! Ich hab es ja schon vor einiger Zeit angekündigt! Und nun ist es endlich so weit! Das erste Kapitel der Fortsetzung von "Duellakademie". Ich hoffe, euch gefällt die Story. Kommis sind natürlich auch immer willkommen^^ Aber jetzt genug gequatscht! Viel Spaß beim Lesen! Eure Asuka Glück Warum ändert sich alles? Muss sich alles ändern? Man sagt ja, nach jedem Tal kommt ein Berg, eine Zeit, in dem es einem gut geht... aber muss es dann auch wieder bergab gehen? Ja...das liegt in der Natur der Sache, aber es ist auch so schmerzhaft. Warum liebt man überhaupt? Für einen kurzen Moment denkt man, man könnte alles schaffen. Man ist glücklich – nur um dann umso tiefer zu fallen. Es ist ungerecht. Dabei dachte ich am Anfang dieses Schuljahres, dass mein Leben fast perfekt wäre. Ich war glücklich...so unbeschreiblich glücklich! Schon vor einem Jahr dachte ich, fast alles erreicht zu haben, von dem ich immer geträumt hatte. Ich war an der Duellakademie aufgenommen worden! Und das, obwohl es ja nicht gerade einfach war! Den schriftlichen Test hatte ich total verhauen und dann sollte ich auch noch gegen einen Dekan antreten! Jeder andere hätte Angst bekommen und wäre unsicher geworden, nicht ich! Ich habe Crowler geschlagen und bin an die Akademie gekommen. Das Jahr war eines der schönsten in meinem Leben. Ich habe so viele tolle Dinge erlebt, so viele coole Typen getroffen und so viele gigantische Duelle bestritten! Ich habe mich mit den Besten gemessen und bin selbst an diesen Aufgaben gewachsen. Wer aber hätte gedacht, dass die größte Herausforderung nicht in einem Duell liegen würde? Ich ganz sicher nicht! Das schwierigste war, über meinen eigenen Schatten zu springen und etwas zu akzeptieren, was bis dahin keine Rolle in meinem Leben gespielt hatte... Gefühle... Gefühle einer bestimmten Person gegenüber...Alexis. Wenn ich heute daran zurückdenke, muss ich lächeln. Ich habe mich sicher in einigen Situationen so dumm benommen! Na ja, egal! Irgendwie hat es ja doch noch alles hingehauen... Ich war so glücklich... ich konnte es kaum erwarten, nach den Ferien wieder zur Schule zu kommen! Zur Schule! Ich wollte zur Schule! Könnt ihr euch das vorstellen?! Ja, ich war wirklich glücklich, aber nur, um dann zu merken, wie zerbrechlich doch das Glück ist. Und wie schmerzhaft es ist, das zu erfahren. Doch davon ahnte ich am Anfang des zweiten Schuljahres an der Duellakademie noch nichts... „Jaden! Nun komm endlich! Wir kommen noch zu spät!“, drängelte Syrus und zog an dem Arm des braunhaarigen Jungen. „Ist ja gut, Sy!“ Tja, einige Dinge ändern sich wohl nie! Ich bin ein Jahr älter geworden und schlafe noch immer lieber aus, als mich in Crowlers Unterricht zu quälen! Jaden nahm seinen Rucksack aus der Zimmerecke, in die er ihn am vorigen Abend geworfen hatte und machte sich auf den Weg, seinem kleinen Freund zu folgen, der so schnell er konnte über den langen Hauptweg zum Schulgebäude rannte. Kurz vor den Treppen holte Jaden Syrus ein. „Hey, nun bleib mal ganz locker, Sy! Wir haben noch genug Zeit, also keine Hektik bitte! Und schon gar nicht am ersten Schultag, nachdem ich gestern gerade diesen Aster fertig gemacht habe!“ „Bild dir da drauf mal nichts ein, Jay! Erstens hat er noch nicht einmal sein richtiges Deck benutzt und zweitens hätte Zane ihn viel schneller fertig gemacht!“, stichelte der kleine Slyfer. „Ja, ja... schon klar, Sy! Träum weiter!“, grinste Jaden und ging rückwärts, zu Syrus umgedreht, die Treppe hoch. „Jay?“ „Ja?“ „Sollten wir uns nicht doch langsam mal beeilen?“ „Ach Quatsch! Wir haben doch noch viel...“ In diesem Moment ertönte die Schulklingel. „...Zeit...“ beendete Jaden seinen Satz mit einem Blick auf seine Uhr. „Verdammter Mist! Die ist stehen geblieben!“ Mit einem Satz fuhr er herum und die beiden Jugendlichen stürmten in einem rekordverdächtigen Tempo die Stufen zu ihrem Klassenraum hinauf. Atemlos kamen sie vor dem Klassenraum an und klopften. Sie traten ein und schauten sich um. Die Schüler saßen zwar schon alle ordentlich auf ihren Plätzen, aber von Dr. Crowler war weit und breit nichts zu sehen. Jaden überflog mit den Augen kurz die Sitzreihen, bis sie an einer bestimmten Person hängen blieben, genauer gesagt an den Augen dieser Person. Sie lächelte ihn an und sofort stahl sich auch ein Lächeln auf sein Gesicht. Die Welt um ihn herum schien sonderbar unreal zu werden und in gleichem Maße auch immer weniger wichtig zu sein. Alles, was noch von Bedeutung war, war in diesem Moment Alexis und das wunderbare Lächeln, das sie ihm schenkte. „Mister Yuki?“ Eine äußerst unangenehme Stimme holte den jungen Slyfer wieder in die Realität zurück – und das nicht gerade angenehm, sondern mit einer Kopfnuss. „Was Sie in ihrer Freizeit machen ist mir herzlich egal...“ Crowler warf einen Blick zu Alexis hinüber, die etwas amüsiert die Situation beobachtete und wandte sich dann wieder an Jaden. „..aber ich kann es nicht tolerieren, wenn meine Schüler den Unterricht stören und quatschen!“ „Hey Doktorchen, nun kommen Sie....!“, setzte Jaden an, wurde jedoch sofort unterbrochen. „Entschuldigen Sie, Doktor Crowler! Das wird nicht wieder vorkommen!“, warf Alexis schnell ein und gab Jaden mit einem Blick zu verstehen, dass er ruhig sein sollte. Der Braunhaarige blickte sich unschlüssig um, schwieg jedoch lieber, bevor er auch noch Ärger mit seiner Freundin bekam. Auch Crowler starrte ihn einen Moment nachdenklich an, zuckte dann jedoch mit den Schultern. „Gut, setzen Sie sich! Ich will noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen, aber nicht, dass das noch zur Gewohnheit wird! Aber heute gibt es etwas zu feiern!“ Jaden setzte sich dankbar lächelnd neben Alexis, die ihm einen Platz freigehalten hatte. Sofort fanden sich ihre Hände unter dem Tisch. Jaden lehnte sich zu seiner Freundin hinüber. „Danke, Lex“, flüsterte er ihr ins Ohr, während er ihre Hand drückte und versuchte, mit einem Ohr auch noch Crowlers langweiliger Rede über Verantwortung und Pflichtbewusstsein zu lauschen. „Was soll das? Ist der neuerdings auch noch Moralapostel?“ Alexis lächelte, wandte sich dann jedoch wieder Crowler zu, der schon wieder einen bösen Blick in ihre Richtung warf. „Also, wie ich gerade schon einmal sagte, seit ihr nun älter als letztes Schuljahr! Ich erwarte also mehr Eigenverantwortung und Pflichtbewusstsein, da auch ich dieses Jahr mehr Verantwortung übernehmen muss...“ Ein Raunen ging durch die Reihen. „Ja, ihr hört richtig! Ich bin dieses Jahr der Direktor, da Kanzler Sheppart eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat.“ „WAS?!“ Jaden war aufgesprungen und starrte den neuen Direktor fassungslos an. “Das geht doch nicht! Das können Sie doch nicht so einfach! Dafür braucht man doch eine spezielle Ausbildung...oder?“, wandte er sich verzweifelt an die Obeliskin neben sich, doch Alexis hob nur ratlos die Schultern. „Es freut mich ja, dass Sie so viel Vertrauen in mich setzen, Mister Yuki, aber ich fürchte, Sie werden dieses Jahr eine Menge Ärger bekommen, wenn Sie nicht bald den nötigen Respekt vor Ihrem Rektor haben!“ „Ähm...j-ja...sicher...“ Zögernd setzte sich Jaden wieder. Der Unterricht verging so langsam wie immer. Es hatte sich also auch hier nichts geändert. Fast schien es Jaden, als könnte Crowler irgendwie die Zeit manipulieren. Eine Minute fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an und als er das nächste Mal auf die Uhr schielte, waren nicht einmal 10 Minuten vergangen. Doch endlich hatte das Schicksal dann doch Erbarmen mit ihm und es klingelte. Schnell packte er seine Sachen zusammen und verließ de Raum. Draußen lehnte er sich gegen die Wand und wartete auf Alexis, die den Raum als Letzte verließ, da sie noch die Tafel wischen musste. „Und ich hab schon gedacht, du würdest nicht auf mich warten.“ Ein strahlendes Lächeln trat auf das Gesicht der jungen Obeliskin und ihre Augen leuchteten glücklich. Auch Jaden lächelte, als er näher zu seiner Freundin trat und einen Arm um ihre Hüfte legte. Sie schauten sich einen Moment lang tief in die Augen, wobei beide ein angenehmes Kribbeln verspürten, bevor sich ihre Lippen näherten und sie sich leidenschaftlich küssten. Die Zeit schien stehen zu bleiben und trotzdem gleichzeitig zu rasen. Die Pause war eindeutig viel zu kurz! Nach einer langen und doch viel zu kurzen Zeit lösten sie sich voneinander. Jaden zog Alexis an sich und strich ihr sanft über den Rücken. „Ich wünschte, wir hätten jetzt eine Freistunde...“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Warum?“ „Na ja... dann könnten wir etwas für uns sein...außerdem glaube ich nicht, dass in der Slyferunterkunft jetzt irgendjemand ist...Wir wären ganz allein in der Unterkunft...in meinem Zimmer...auf meinem Bett...“ Alexis wurde rot und versetzte Jaden einen leichten Stoß gegen die Seite. „Du bist unmöglich, weißt du das?!“ Er grinste sie nur an, zog sie noch näher an sich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Und du bist wunderschön...weißt du das?“, fragte er zurück. „Lenk nicht vom Thema ab!“ „Hm...welches Thema war das gleich noch mal... ach ja... du bist so wunderschön und du bist meine Freundin... und ich steh auf dich!“ Jadens Grinsen wurde noch breiter, als er Alexis verdutztes Gesicht sah. „Nun komm schon, Lex! Du kannst nicht wirklich sagen, dass du mehr Interesse an Crowlers Unterricht hast, als an mir! Was ist denn spannender? Deckaufbau oder Anatomie des Menschen?“ „Du meinst das ernst, oder?“ „Na sicher meine ich das ernst! Wir sind doch keine Anfänger mehr! Unsere Decks sind spitze, da brauchen wir keinen Crowler für! Und wenn doch irgendwas nicht stimmt, gebe ich dir gerne noch etwas Nachhilfeunterricht... gegen entsprechende Bezahlung versteht sich...“ Er beugte sich ein Stück vor und küsste sie auf die Wange. „Mein Angebot steht. Deine Entscheidung...“, hauchte er ihr ins Ohr. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut, die an dieser Stelle sofort zu prickeln anfing. Eigentlich wollte sie sofort zustimmen, aber was war mit dem Unterricht? Würden sie keinen Ärger bekommen, wenn sie nicht da waren? Außerdem war sie nicht der Typ, der schwänzte – und das einfach so. Aber... Sie verfluchte ihr Gewissen, schüttelte dann jedoch leicht den Kopf und schob Jaden sanft ein Stück von sich. „Tut mir Leid, Jay. Aber du weißt genau, dass ich das nicht kann. Auch wenn die Stunde langweilig ist und man einschlafen könnte...“ Sie sah ihn traurig an und hoffte auf ein Zeichen seines Verständnisses. In Jadens Augen blitzte es schelmisch auf. „Mach dir keine Sorgen Lex. War mir klar, dass du dich so entscheiden würdest. Ich liebe dich. Und zwar nicht nur für dein Äußeres, sondern vor allem für deinen Charakter, um deiner selbst willen. Bleib so, wie du bist, okay? Denn genau deshalb mag ich dich... und nicht eine dieser aufgestylten Zicken, die hier noch so rumlaufen.“ Er lächelte sie warm an. „Trotzdem hatte ich ja einen Augenblick lang gehofft, dass du mich so sehr lieben würdest, dass...“ Weiter kam er nicht, da Alexis ihn küsste. Er schloss die Augen und genoss einfach dieses wunderbare Gefühl. Wie gut diese Wärme tat, die von Alexis ausging. Wie hatte er nur ohne sie so lange leben können? Schließlich löste sich Alexis wieder von ihm. „Ich muss gleich in den Raum und du solltest auch langsam zu deinem Kurs gehen, Jay“, stellte sie mit einem Blick auf die Uhr fest. „Ja, leider.“ Er umarmte sie noch einmal ganz fest. „Wie soll ich das nur 90 Minuten ohne dich aushalten?“ Sie lächelte ihn an und bedeutete ihm, ein Stück zu ihr zu rücken. „Ich würde sagen, dass du das schon hinbekommst. Ich sag nur: Vorfreude schönste Freude. Das mit der Nachhilfe war nämlich keine schlechte Idee... kommst du heute Abend bei mir vorbei?“ Sie zwinkerte ihm zu. „Ja, na klar! Und dann zeige ich dir, wie du dein Deck umstrukturieren kannst!“ Alexis sah ihn vergnügt an. „Wer hat denn gesagt, dass ICH etwas lernen will...?“ Mit diesen Worten hauchte sie ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann im Raum. Jaden drehte sich grinsend um und ging Richtung Sportplatz. Heute würde er bestimmt alle Rekorde im Sprinten, Springen und allen sonstigen Disziplinen brechen. Tatsächlich kam Jaden der Unterricht noch länger vor als sonst. Wie lange konnte es denn dauern, bis es endlich Abend wurde? Sonst war der Tag doch auch nicht so lang! „Hey! Jaden! Sag mal... wollen wir uns nachher duellieren? Ich muss unbedingt besser werden, um irgendwann meinen großen Bruder schlagen zu können!“ Syrus sah Jaden erwartungsvoll an. „Nein, tut mir Leid, Sy. Ich hab` keine Zeit!“ „Wie „keine Zeit“? Du hast doch sonst immer Zeit für ein Duell! Willst du dich etwa vor einer Herausforderung drücken?“ „Nein, das ganz bestimmt nicht, Sy, aber heute Abend geht nicht. Ich... ähm... treffe mich mit Lex!“ Auf dem Gesicht des Türkishaarigen zeigte sich ein breites Grinsen. „Na dann bin ich natürlich abgemeldet, schon klar. Viel Spaß euch beiden. Und passt bloß auf, dass euch keiner erwischt!“ „Keine Sorge, Sy!“ „Was ziehe ich bloß an?“ Alexis stand, die Hände an die Hüften gestemmt, unschlüssig vor ihrem Kleiderschrank. Sie hatte sich schon für einen kurzen schwarzen Rock entschieden, doch sie konnte einfach kein passendes Oberteil dazu finden. Schwarz und schwarz war zu traurig. Blau trug sie schon wegen ihrer Uniform immer. Weiß war zu blass. Vielleicht doch das orangene Oberteil? Sie nahm es aus dem Schrank und betrachtete es nachdenklich. „Du kannst auch so bleiben. Ist mir fast lieber!“, hörte sie eine Stimme hinter sich. Erschrocken fuhr sie herum. „Jaden! Also echt!“ „Was denn?“ Er grinste sie an und drehte den Kopf zur Seite, nicht ohne sie aus den Augenwinkeln weiter zu beobachten. „Es gibt auch Leute, die anklopfen, bevor sie in das Schlafzimmer eines Mädchens einbrechen...“, erklärte sie, gespielt ärgerlich. „Es gibt auch Mädchen, die sich mehr freuen, wenn ihr Freund sie besuchen kommt...“ Alexis lächelte in sich hinein und trat ein paar Schritten in die Mitte des Zimmers, so dass Jaden sie nicht sehen konnte, ohne sich umzudrehen. „Ich glaube, nach der regulären Nachhilfe müssen wir dann noch etwas an deinen Manieren arbeiten.“ Sie ging von hinten auf ihn zu und versuchte, dabei kein Geräusch zu verursachen. „Du weißt aber auch, dass ich besser lerne, wenn es dafür eine Belohnung gibt, ja?“ Alexis stellte sich auf die Zehenspitzen und legte von hinten ihre Arme um Jadens Hals. „Lass dich einfach überraschen...“, hauchte sie ihm ins Ohr. Er drehte sich um und zog Alexis an sich, wobei er sie aber noch einmal von oben bis unten musterte. „Du hast dich ja doch nicht mehr zu ende angezogen.“ „Ich dachte, so ist es für dich dann leichter...“ „Oh, wie nett...und vorausschauend.“ Er lächelte sie an und augenblicklich begann Alexis Herz schneller zu schlagen. „Das mit den Manieren kann doch noch etwas warten, oder?“, fragte Jaden. „Ich denke doch“, fügte Alexis mit einem Lächeln hinzu. Sie versanken in einem langen Kuss. Ohne sich von Jaden zu lösen, lotste die Blondhaarige ihn zu ihrem Bett hinüber. Sie ließen sich auf das weiche Polster fallen, ohne auch nur einen Augenblick die Intensität ihres Zungenspiels zu vergeringern. Alexis legte ihre Arme unter Jadens Jacke um ihn und zog ihn an sich. Sie spürte seine Wärme und seinen Herzschlag. Wie sehr hatte sie sich das über die ganzen Sommerferien hinweg gewünscht, doch leider hatten ihre Eltern ihr nicht erlaubt, Jaden zu besuchen. Somit hatte sie sich bis jetzt gedulden müssen. Aber nun merkte sie erst, welche Sehnsucht sie nach ihm gehabt hatte. Jaden schien es genauso gegangen zu sein. Er zog seine Jacke aus und fuhr dann mit der linken Hand Alexis Seite entlang, während die Rechte sanft über Alexis Wange strich. Sie beugte sich daraufhin etwas vor und drückte Jaden zurück in die Kissen. Ihre Hände glitten forschend über seinen Oberkörper, ertasteten die Muskeln und schoben schließlich sein T-Shirt nach oben und streiften es über seinen Kopf. Jaden legte seine Arme um sie und zog sie an sich. „Ich liebe dich, Lex. Ich liebe dich über alles. Vergiss das nie, ja?“ „Wie könnte ich denn? Mir geht es doch mit dir genauso. Ich habe dich so vermisst. Ich weiß gar nicht, wie ich das die ganzen Wochen ausgehalten habe“, flüsterte sie. „Das hast du mir doch heute erst gesagt! Vorfreude, schönste Freude!“ „Mit dir bin ich mir da nicht so sicher. Ich glaube, bei dir zu sein ist doch schöner, als es sich nur vorzustellen.“ „Sprichwörter taugen halt nichts!“ Er lachte leise und hob dann ihren Kopf mit zwei Fingern etwas an, so dass er ihr direkt in die Augen sehen konnte. „Ich hab dich so vermisst.“ Mit diesen Worten zog er sie an sich und küsste sie wieder. Ganz sanft drückte er seine Lippen auf die ihren und erst als er merkte, dass auch sie bereit war, mehr zu geben und weiter zu gehen, öffnete er seinen Mund etwas. Seine Hände wanderten über ihren Rücken und ließen sie vor Genuss erschaudern. Sie stützte sich auf die Unterarme und löste sich von Jaden, um sich dann wieder zu ihm hinab zu beugen und nun seinen Oberkörper und Hals mit Küssen zu bedecken. Dabei öffnete sie seine Hose und half ihm, sich dieser zu entledigen. Nun ergriff Jaden die Initiative, indem er Alexis sanft auf die Seite rollte und sich nun seinerseits über sie beugte. Er erkundete mit den Händen ihren Oberkörper, von der Hüfte an aufwärts und fuhr dann ihre Konturen andersherum zärtlich nach. Einen Moment lang verharrte seine Hand auf ihrem Bauch und fühlte, wie sich dieser hob und senkte. Dann wanderte sie weiter nach oben, zu ihrem Busen. Er strich sanft darüber und fuhr anschließend den Stoff ihres BHs entlang, um den Verschluss zu finden. Alexis suchte unterdessen wieder seine Lippen und sie küssten sich erneut, diesmal fordernder. Sie rollten sich erneut herum, so dass Alexis nun wieder über Jaden war, ohne ihren Kuss zu unterbrechen. Sie entledigte sich ihres Rocks. Ein kühler Lufthauch wehte durch das nur angelehnte Fenster und ließ Alexis erschaudern, auch wenn sie nicht sicher war, ob es wirklich die Kälte oder doch eher Jaden waren, der sie dazu brachte. Sie drückte sich näher an ihn, um den ersten Grund auszuschließen. Der Braunhaarige merkte, dass sie fror und legte seine Arme enger um sie, damit er sie so wärmen konnte. „Ich liebe dich, Jaden. Ich würde am liebsten für immer bei dir bleiben.“ „Mir geht es genauso, und das werden wir auch Lex. Wir sind eins. In dieser Nacht und für immer!“ So, das war auch schon das erse Kapitel. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi. Ich freu mich drauf^^ hel Eure Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)