Pirates von KeChan ================================================================================ Prolog: Pirates --------------- *reinschleich* Hallo, hier bin ich mal wieder mit einem neuen FF. Da ich in nächster Zeit so viel zu tun habe, kann es sein, dass ich etwas länger brauch, um die nächsten Kapitel zu schreiben und dann on zu stellen. Ich entschuldige mich schon mal im voraus. *tausendmal verbeug* Und nun viel spaß beim lesen. ---------------------------------------------------------------------------- Pirates Dort am Horizont sehe ich es, ein Schiff, dein Schiff. Die schwarzen Segel, leicht zerrissen. Ganz oben am Mast, die Piratenflagge. Überall Männer, die ihrer Arbeit nachgehen. Und du, du stehst mittendrin. Dein Haar so schwarz wie die Finsternis, an deinem Gürtel ein Schwert und eine Pistole und natürlich dein Kompass. Von nahem kann man deine eisblauen Augen sehn, sie sehen einen durchdringlich an. Deine Art, so wie du bist, man kann es nicht beschreiben. Ich steh hier am Hafen und schau dir nach, warum kannst du mich nicht mitnehmen? Das einzige was ich noch von dir habe ist dein Spieluhr. Ihr leiser Ton ist von Trauer erfüllt. Winke noch mal zum Abschied. Kann bis hierher dein Lachen hören, deine Stimme, die mir zuruft, beim nächsten Mal nehme ich dich mit! Versprochen! Lächelnd stand ich da, du hältst dein Wort ja doch nicht. Ich sehe wie die schwarzen Segel am Horizont verschwinden. Mein Herz ist immer bei dir, vergiss dass nicht! Langsam dreh ich mich um und geh den Steg entlang. Plötzlich, ein Schuss. Den Klang kenne ich genau. Erschrocken dreh ich mich wieder um, sehe gerade noch wie du den Befehl gibst noch eine Kanone abzuschießen. Das andere Schiff, von der Royal Navy, versinkt in den Wellen. Erleichtert atme ich aus, was wenn dir etwas passiert wäre!? Hoffe du kommst jetzt zurück und holst mich ab. Kann meinen Augen nicht trauen, das Schiff macht eine Wende und steuert Richtung Hafen. Du kommst zurück und holst mich ab. Meine Augen leuchten vor Freude, kann es immer noch nicht glauben. Doch dann standest du vor mir, reichst mir deine Hand. Ich nehme sie, lasse mir diese Chance nicht entgehen. Auf Deck angekommen gibst du den Befehl auszulaufen. Ich beuge mich leicht über die Reling, schaue auf die Wellen, die das Schiff macht. Wir segeln zusammen auf das Meer. Du stehst oben beim Steuer, winkst mir zu hoch zu dir zu kommen. Nicken kam ich. Freute mich an deiner Seite zu stehen, deine Hand in meiner. So segeln wir jetzt schon Jahre übers Meer. Du hast mich nicht mehr gehen lassen, wollte auch nicht. Zusammen haben wir schon zig tausend Schiffe geentert, es macht einfach spaß! Man fragt mich, wenn ich noch mal von vorne anfangen könnte, würde ich mein Leben genauso leben wie jetzt? Meine Antwort, nichts an dem was ich gemacht habe würde ich ändern wollen, ich würde alles noch mal genauso machen! Selbst jetzt, auf meinem Weg zum Galgen. Meine Meinung ändert sich nicht und ich werde nie, nie auch nur wegen meinem Leben, meine Meinung ändern wollen. Lächelnd steh ich da, der Strick an meinem Hals. Der Richter fragt immer wieder, ob ich nicht meine Meinung ändern wolle, doch jedes Mal grinse ich nur und lächle ihn an. Als Antwort fange ich an zu singen, meine Galgenbrüder und -schwestern tun es mir gleich. Warum auch nicht, warum soll ich meine Meinung ändern? Yo, ho, haul together, hoist the colors high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die. The king and his men stole the queen from her bed and bound her in her Bones. The seas be ours and by the powers where we will we'll roam. Yo, ho, haul together, hoist the colors high. Heave ho, thieves and beggars, never say we die. Some men have died and some are alive and others sail on the sea – with the keys to the cage... and the Devil to pay we lay to Fiddler's Green! The bell has been raised from it's watery grave... Do you hear it's sepulchral tone? We are a call to all, pay head the squall and turn your sail toward home! Yo, ho, haul together, hoist the colors high. Heave ho, thieves and beggars, never say we die. Meine letzten Gedanken waren bei dir und bei unserem Sohn. Er wird mal so ein Pirat werden wie du, da bin ich mir sicher. Ich schaute in Richtung Himmel. Ich weiß dass du leiden wirst, wenn ich nicht mehr da bin. Ich weiß dass du dir vorwürfe machen wirst, weil du mich nicht beschützten konntest. Ich weiß dass du weiter machen wirst, auch wenn ich nicht mehr da bin. Leise stahl sich eine einzelne Träne über meine Wange. Ich werde euch vermissen! Das erste Mal, das erste Mal dass ich weine, nicht um mich, um euch. Sah kurz zum Henker rüber, er bewegte sich langsam auf den Hebel zu. Gleich würde es vorbei sein, gleich ist es zu Ende! Dann fixierten meine Augen den Royal Navy Offizier. Meine Augen, so kalt wie Stahl, blickten ihn an. Er zuckte leicht zurück. Ich konnte seine Angst riechen, konnte den Schweiß in seinem Gesicht sehen. Mein Blick, so tödlich wie ein Messer, durchbohrten ihn. Er wollte den Befehl für den Henker geben, doch er brachte kein Wort raus. Ich musste anfangen zu lächeln. Es war ein teuflisches Lächeln. Ich wusste, wenn ich in weiter so ansah, würde er vor Angst noch sterben. Er konnte den Teufel höchstpersönlich vor sich sehen, in Menschengestalt, in der Gestalt von mir. Der Henker wartete immer noch auf den Befehl, denn ohne machte er es nicht. Doch noch immer konnte er Offizier kein Wort raus bringen. Mein Blick fesselte ihn. Dann, ganz plötzlich konnte man einen Kanonenschuss hören. Kurz schaute ich wieder in Richtung Himmel, der Offizier glaubte sich gerettet, doch dann sah ich ihn wieder an. Mit diesem Blick und dann sprach ich ganz leise, so dass er es hören konnte, und mit fester Stimme zu ihm. Er kommt, er holt mich. Du wirst sterben, heute noch! Der Offizier wurde immer blasser und noch immer brachte er kein Wort hervor. Mein lächeln wurde immer finsterer. Dann ganz ruckartig hob ich meinen Kopf, ich brüllte so laut ich konnte. Jetzt, entert diese verdammte Festung! Danach stille, totenstille! Plötzlich brach ein heilloses Durcheinader aus. Von überall her kamen Rufe und aus jeder Ecke tauchten Männer auf. Ich drehte meinen Kopf wieder in Richtung Offizier. Ich grinste ihn an, sah einen Schatten hinter ihm. Mein grinsen wurde breiter. Jetzt, bist du Tod! Kaum ausgesprochen, da wurde ihm auch schon von hinten die Kehle durchgeschnitten! Hasserfüllte Augen schauten auf die Leiche runter. Diese Augen kannte ich genau. Rings um mich herum wurden die von der Royal Navy abgeschlachtet. Ich hatte nur Augen für dich. Doch dann fiel mir noch etwas ins Auge. Nicht weit von dir entfernt, stand er, unser Sohn! Ich sah wie er seinen Säbel aus einem von den Offizieren zog und man konnte seine Freude dabei spüren. Er schaute auf, ich nickte ihm anerkennend zu. Seine Augen füllten sich mit reiner Freude. Dann blickte ich wieder zu dir. Langsam kamst du rüber, stelltest dich hinter mich, durchschnittst den Strick und befreitest mich. Dankend nickte ich dir zu, streckte meine Hand aus. Du wusstest genau warum. Sofort legtest du mir einer deiner Säbel in die Hand. Voller Freude sprang ich von dem Podest, in die Menge. Einer nach dem andern fiel unter meinem Säbel. Immer wieder stieß ich Freudenschreie aus, jetzt konnte mich keiner mehr aufhalten! Nachdem alles vorbei war gingen wir in zum Hafen, als wäre nichts gewesen. Auf Deck angekommen, schaute ich noch mal zu dir. Du nicktest mir zu. Langsam ging ich hoch zum Steuer. Mit meinen Händen strich ich über das Holz des Steuers, hob meinen Kopf, schaute die wartende Mannschaft an. Setzt die Segel, hievt die Flagge, immer der Sonne entgegen! Meine Befehle wurden nie, von niemanden, in Frage gestellt. Alle führten sie aus. Ich schaute dich an, du nicktest mir stolz zu. Unser Sohn neben dir schaute mich neidisch an. Ich blickte ihn an, grinste. Bald bekommst du dein eigenes Schiff, da bin ich mir sicher! Er lächelte zurück, nickte. Der Horizont schien so weit und doch so nah. Vom Hafen konnte man sie sehen, die schwarzen Segel, die Piratenflagge. Das Schiff schwand dahin, am weiten Horizont. Ehrfürchtig sah man ihm nach. Egal wie viel Schlachten es schon hinter sich hatte, es sah nie kaputt aus, schien unverwundbar. Nicht eine kleine Schwachstelle, so schien es. Keiner würde es je verstehen, keiner würde es je begreifen. Die berüchtigtsten Piraten segelten dieses Schiff, überall gab es Legenden darüber. Keiner wusste ob sie wahr waren oder nur erfunden um Schaulustige zu unterhalten. Noch in der jetzigen Zeit erzählt man von diesen Legend, sie werden nie vergessen werden. Es gab nur drei solche berüchtigten Piraten, drei von denen die Legenden erzählen und nie aufhören werden. Vater, Mutter, Sohn! Wenn man von ihnen erzählte konnte man sie nicht beschreiben, man müsste sie erleben! Man müsste in der Zeit zurückgehen, müsste sich selbst ein Bild von alldem machen. Doch leider gab es so was wie eine Zeitmaschine nicht, man konnte nur die Legenden übermitteln und so versuchen es zu erklären, beschreiben, erzählen! Nie gab es so etwas, nie gab wird es so etwas mehr geben! Ihr wollt ihre Namen wissen, ihr wollt ihre Geschichte hören?! So will ich anfangen sie zu erzählen, versuche sie zu erklären, zu beschreiben! Wo soll ich anfangen, bei den Namen? Dem Namen des Schiffes, oder ihren Namen? Bei ihrem ersten gemeinsamen Raubzug? Oder gar ganz am Anfang, am Tag ihres ersten Treffens? Ihre Namen waren, Käpten Jack Sparrow, Käpten Jelina Sparrow und Käpten Nicklas Sparrow! Der Name des Schiffes, Black Pearl! Ihre Geschichte, …………… ------------------------------------------------------------------------- So des wars erst mal. Bitte um Kommis, egal ob gut oda schlecht. by Julia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)