Deep Black von Treeflower (Vorgeschichte der Wishmaster) ================================================================================ Kapitel 29: Man lernt sich nochmals kennen… ------------------------------------------- Saya hatte die letzten Stunden zu „kämpfen“ vor allem weil ihre Freunde sie daran erinnerten was vorgefallen war. Inzwischen auf Oridian angekommen, lenkte sich Saya ab und sprach mit Seram, der vor hatte wieder zu gehen. „Aber sie kommen doch nur wenn du Magie benutzt…. Oder nicht?“ „Das schon… Wenn was vorfallen sollte, dann…“ „Seram…Bitte…. Bleib etwas hier…Wenn etwas ist, dann kannst du gehen aber…“ „Es ist zu gefährlich…“ „Seram…“ Sie umarmte ihn. „Bitte…. Wir sehen uns sonst nie so nah“. Er seufzte aus und wandte sich zu ihr. „Ok… Solange es geht… Aber dann muss ich weiter“ „Wieso weiter?“ „Ich suche ja unseren Bruder… Und außerdem… sind wir dann zu viele“ „Wieso zu viele? Nur weil die zwei drüben neu sind?“ „Auch wenn du sie vertraust… Der Sammler hat es auf sie abgesehen… genau wie dich“ „Wenn der nochmals auftaucht, bekommt er die Prügel seines Lebens für das Pulver…“ „Kann ich verstehen… Was meinst du? Gehen wir gemeinsam essen?“ „Ich stell dir meine Freunde vor“ „In den Aufzug?“ Saya lachte, als sie sich ansah. Sie hatte ja noch das Kleid an. Nur… wo bekäme sie jetzt ein neues Gewand her? Cameron kam zu ihnen, tupfte Seram an. „Sag Mal… Wird deine Schwester in den Fummel bleiben? Sieht so aus als wäre Copy ganz vernarrt in ihr“ „Tss…. Der soll bloß fern von ihr bleiben“ „Aber… Saya…“ Saya sah sich an und seufzte…. Irgendwo müsste sie ja Ersatzkleidung haben…. IN ihren Gleiter zurückgegangen, stieß sie mit Seram zusammen… Seram? „Warst du nicht gerade draußen?“ „Ich muss mit dir reden“ „Ja?“ Er nahm ihre Hand und zog sie mit ins Zimmer. Als die Tür sich schloss, sah er sie an. „Also… worüber willst du mit mir reden?“ „Wieso reden?“ Sagte er grinste fies und kam ihr näher. Saya hatte ein ungutes Gefühl im Magen und ballte die Faust. „Was ist mit dir…“ „Nichts… es ist nur das ich schon ewig mehr empfinde als nur…“ „Red nicht so einen Stuss… Du weißt genau das…“ Er kam näher, drängte sie förmlich an die Wand. Saya wehrte sich. „Lass das… Du spinnst ja..“, sagte sie und kratzte ihn am Arm. Als der Stofffetzen zur Seite rutschte, erkannte sie nichts. Sofort kniff sie die Augen zusammen und mit einer schnellen Bewegung stieß sie in der Magengrube zu. Seram duckte sich, sah sie an. „Du bist nicht Seram! Copy Cat!!“ „Ach… Spielverderberin!“ Sagte die Stimme und Copy Cat kam hervor. Sie kreuzte ihre Arme. „Du versuchst wohl alles oder?“ „was ich sagte stimmte aber… Woher wusstest du das…“ „Mein Bruder würde so etwas nie machen… Er hält sich an die Regeln und außerdem…“ „Außerdem was? Was noch?“ „Finde es selbst heraus… Du bist bei mir ganz unten“ „Nur weil ich mich gewandelt habe? Ich kann nichts dafür.... Wenn du so was Knappes an-hast, und noch dazu…“ „Mich stört es das ihr Männer alles Mögliche versucht nur…“ „Ah… nicht den Satz sagen… du bist genauso“ Sagte C.C. förmlich und bekam gleich eine Kopfnuss ab. Schon rannte Saya hinaus und er lag am Boden, den Kopf haltend. //Das war doch zuviel… Ich sollte eher von vorne anfangen und es angehen wie ich es eigentlich wollte… Aber das knappe Kleid…//, dachte er und wurde leicht rot. Kleider waren immer seine Schwäche was ihn meist auch in Schwierigkeiten brach-te. Draußen kam Saya der Gruppe entgegen, als auch Makino. „Was ist denn los? Du siehst sauer aus“ „Ach… Copy hat…“ „Was hat er?“ Sagte Seram und sie flüsterte es in seinem Ohr. Er war sauer, das sah man an seinen Blick. Doch Saya hielt ihn auf. „Lass es einfach ok? Er ist auch nur ein Mann…“ „Aber…“ „He Saya… Du brauchst sicher eine Hose…“ Sagte Shularun und hielt Saya eine Hose vor. „Wo hast du das her??“ „Na ja… Irgendetwas musste ich ja vom Schiff mitnehmen… Also habe ich…“ „Shu hat die Dienstkleidungen aus dem Schrank geklaut… Sogar vier Stück“ „Das könnte uns sogar von Nutzen sein….Danke Shu“ Saya schnappte sich die Hose und zog es schnell an. Drüber war das Kleid und sie atmete auf. „Ist doch viel besser…. Danke Shu“ „Keine Ursache… Die restliche Kleidung habe ich auf deinen Gleiter gegeben“ Ein Grinsen kam von ihr als die Jungs sie anblickte. „Diebin…“ „Selber du Fellknäul… hehe“ „Makino… Shu.. Hört auf… wir sind endlich wieder zusammen und dann das…“ Saya ging vor und machten sich vor zum Haus. „Vincent… hast du es ihr immer noch nicht erzählt?“ „Wie denn? Ich bin nie dazu gekommen…“ „Dann sag es ihr doch gleich… letzte Nacht hast du es ja auch gesagt“ „Ja… weil du unsichtbar herumgelungert bist“ „Nun geh schon hin… Ich sage es ja eh nicht weiter“ Redete Shu leise mit Vincent als sie hinten nachgingen. Er nickte, ging vor. „Saya… kommst du kurz?“ „Klar… Geht ihr schon mal vor Leute“ Sagte Saya und sah das Copy Cat ebenfalls mitkam, sie aber entschuldigend ansah. Vincent nahm Saya an der Hand, wollte ein ernstes Wort reden, da sie ihn immer noch mit Makino anredete… „Wieso bist du auf einmal so Makino? Seit ich zurück bin bist du…“ „Nenne mich nicht so“ „Wie? Was soll das Makino?! Kannst du mich wenigstens ansehen wenn ich mit dir rede? DU weichst mich aus, tickst gleich bei der Elite Jäger aus, reagierst bei jeder Bewegung und ich…“ Er stemmte seine Hand neben ihren Kopf vom Baum und sah sie an. „Nenne mich nicht so….“ „Wieso? ...Sag bloß du…“ „Ja… einen Teil… ich heiße Vincent“ Saya sah ihn etwas verdutzt an. „Du… heißt Vincent? Aber wieso hast du das nicht gleich gesagt?“ „Es kam ja was dazwischen…“ Sie nickte als er das sagte und freute sich etwas für ihn. „Wenigstens hast du dein Gedächtnis etwas erlangt aber…“- wird wieder ernst. „Warum bist du damals so ausgetickt bei der Elite Jäger huh? Und wieso…“ „Weil es so mal war ok? ...“ „Hör mal… Wenn du so stinkig bist weil ich meinen Körper nicht unter Kontrolle hatte dann beschwere dich beim Sammler…“ „Nicht deswegen…“ „Geht’s um die zwei neuen`? Bist du sauer auf Kean und Copy?“ Vincent wurde ernst: „Halte dich von ihm fern! Ich traue ihm nicht klar?! Genauso“. Sie sieht ihn erschüttert an. „Wovon redest du? Von Ihm! Das Copy hinterhältig ist, ist klar aber er ist auch nur ein Mann“ „Halte dich einfach fern von den zwei ok?!“ „So habe ich dich noch nie erlebt… Was ist nur los mit dir“ „Ich will einfach nicht dass du dich mit denen abgibst ok? ... Ich mache mir Sorgen um dich Saya!“ Erstaunt dass er sie bei ihren Namen nennt und nicht gleich Kleines gesagt hatte wie immer, ging er weg. „Maki…. Vincent!“, rief sie, doch er war bereits bei den Anderen. Sie sah weg und dachte nach //Was ist nur los…Sonst nennt er mich immer Kleine und nun? .... Er macht sich Sorgen? War er etwa dabei als ich so… hatten wir….Ist Vincent etwa…// Wird rot und blickt zur Seite. //Nein… Das darf ich jetzt nicht denken… Es gibt wichtigeres…//. Auch sie ging zur Gruppe und kamen zum Haus an. „So.. Da ihr hier seid… Wir sehen uns noch“ „Wie? Was sagst du da Copy?“ „Ich habe nichts mehr mit euch zu tun… Ich muss meine Technik noch verfeinern und Be-nehmen lernen… hm… Außerdem… Habe ich da noch was zu erledigen mit Magie...>“ Er verschwand in einen Rauch. Die Gruppe blickte wo der Rauch war und Saya seufzte auf, //Ich wollte zwar das er aufhörte, aber gleich gehen? Wer weiß… Vielleicht ist es besser so…//, dachte sie und sah zur Gruppe. Vincent blickte zu Kean. //Einer weniger… Aber…//. Irgendwie wirkte Vincent vertraut zu Kean. Den Blick den Kean in den Moment gab, kam ihm vertraut vor. //Irgendwo her… kenne ich ihm…//. Beim Haus angekommen und rein ge-gangen, breitete Saya die Arme aus. „Wir sind wieder daaaa“ „Nicht so laut Saya…Saya??“ Robert stand auf von der Couch und grinste breit. „Saya!! Hey Leute! Saya ist wieder da…Und die Anderen auch!“ „Wo, wo…“ Rief gleich Sasa, die von Jessica wegging und zu Saya rannte. Die Gruppe grinste als das kleine Mädchen angelaufen kam. Eine Umarmung von Saya, und sogar Vincent blickte die sonst stille Saya an. Als Sasa wieder auf den Boden stand, blickte sie die Runde durch. „Wer sind die?“ „Ja.. Und wer ist die Kleine?“ „Saya… Sag bloß du hast“ „Noch ein Wort Dar, und ich stütze deine Flügel…“ Die Kinder standen und starrten und so auch die Gruppe. „Wer seid ihr?“, sagten beide gleichzeitig… Saya atmete aus. „Ich glaube wir sollten eine kleine Vorstellrunde machen…“ „Aber nach dem Frühstück ja?“ „Schon gut Dar“ „Hey Saya… Wo hast deine Klamotten gelassen?“ „Sag ich euch später…“ Gesagt, getan… Während dem, etwas späteren Frühstück, sahen sich die Gruppe gegenseitig an. Moana blickte immer wieder zu den neuen Gesichtern. Saya hatte es bemerkt. //Oje… Nicht schon wieder…//. Xavier hatte den Gedanken verfolgt… IM Moment die von jeden und hielt sich den Kopf. „Die machen mich wahnsinnig mit ihre Gedanken und Moana s perverse Gedanken dazu!“ Rief er etwas laut und die Gruppe starrte ihn fragend an. Saya hielt sich den Kopf. „Ok.. ich glaube so kommen wir nicht weiter… Wir gehen am besten nach draußen und stel-len uns noch mal alle vor….“…. Draußen stand sich die Gruppe gegenüber. Eine kurze Stille brach durch, doch dann fing Ro-bert an. “Also…Ich stelle mich mal vor… Ich heiße Robert… Auch bekannt als Bevan Ai-den…Bewohner von Oridian… Ältester der Gruppe hier und Feuerkrieger… so zusagen“ „Es heißt jugendlicher Flammenkrieger… Habe ich Recht?“ sagte Vincent und blickte den Rotschopf an. Die Haare standen Robert leicht wie eine Lö-wenmähne etwas weg und etwa schulterlang. Er nickte. „Ja… Sogar richtig…“ „Ich bin dran…Ich bin dran“ Sagte Sasa. Endlich kam das kleine Mädchen dran. Die Jüngste von der Gruppe (als auch die Kleinste) begann zu reden. „Ich heiße Sasa… Nahele wenn man genau nimmt… Ich äh…. Bin die Kleinste der Gruppe, lerne ziemlich schnell und habe eine Katze namens Maruschka“ „Ach so… Darum hat Saya damals gesagt wegen der Katze“ „Genau“ Kean blickte das kleine Mädchen an mit den langen Haaren. „Natur“, sagte Vincent und sie nickte. „Stimmt… Ich habe Naturkräfte… Aber nicht so stark…“ „Das wird noch Sasa“ Sagte Xavier und sah die Gruppe an. Die schulterlange schwarzen Haare und die dicke Sträh-ne rechts herabhängend vom Gesicht, begann er. „Ok.. Dann bin ich wohl dran… Mein Name ist Xavier… Mein Spitzname ist Reads…Obwohl ich auch Sabir genannt werde wegen meiner Geduld die ich noch lernen muss… Wie die meisten unschwer wissen…. Ich kann Gedanken lesen und habe Psy- Kräfte, wobei ich immer noch in der Übung bin…. Keine Angst… Ich lese nur wenn nötig“ „Das ist öfters als sonst… Gestern hast du auch“ „Du hast gestern …. Xavier… ich sagte doch du sollst es lassen… Jeder will seine Privatsphä-re…“ „Tut mir Leid…“ „Nun ich…“ Sagte ein Mädchen der Gruppe und war um zwei Zentimeter größer als Xavier. Die Haare oben wie vom Blitz getroffen (daher Blitzfrisur) unten waren die Haare wie ein Fächer ausge-breitet, leicht zugebunden und bis zu den Schulterblätter reichend. „Ich heiße Jessica… oder Nuna wie das Land…. Meine Kräfte sind die Erde. Ich bin die mu-tige Stimme der Gruppe, rede sehr gerne und finde es toll das ihr hier seid“ „Schleimerin“ „Schnauze Xavier…“ „Werdet ihr wohl…“ Saya kreuzte ihre Arme und blickte die zwei an, die sich manchmal in die Haare kriegen. „Dann will ich gerne… Ich heiße Makani, Tadewi wenn ihr wollt… Die Bedeutung ist Wind, so sind auch meine Kräfte… Ähm… Eigentlich kann ich nicht mit Worte umgehen, aber ich finde es toll das ihr hier seid…“ „Danke ebenfalls…“ Sie blickte Kean an und lächelte. Xavier verdrehte den Blick als Makani da stand. Die Haare wie immer rechts vorne herabhängend und zu geflochten. Eine kleine Strähne war, wie immer hoch gestellt, wie bei einen Kakadoo. Die Gruppe blickte zu den letzten der immer noch schwieg, aber die andere Gruppe bemuster-te. Der Junge hatte die Haare vorne hinabhängend vor das Gesicht, hinten waren sie strickt hinabhängend bis etwas die Spitzen beim Nacken. Er verdrehte den Blick. „Na toll…Was soll’s… Wenn es euch interessiert… Ich heiße Moana… Bin der zweitälteste der Gruppe und mich interessiert es nicht was ihr zu tun habt“ „Moana!“ „Ist doch wahr Saya… Mich interessiert es nicht“ „Wenn du so weiter machst… Kannst du was erleben“ „Wie willst du in den Fummel kämpfen?“ Er war wieder frech zu ihr, was er meistens tat. „Ich erinnere dich nur an unser Gespräch…“. Er hob eine Augenbraue und nickte. Die Gruppe hatte sich inzwischen hingesetzt bei einem kleinen Kreis wie beim Lagerfeuer und sah sich gegenseitig an. „Schon klar… Also… Wer seid ihr Komiker?“ „Komiker sind wir nicht… Auch wenn es Darion manchmal ist“ „Ja… Erzähl was von dir…“ Sagte Moana und grinste leicht. „Ok… Ich bin Darion… Dar für die guten Freunde. Ein Halbdrache der besonderen Art und….“ „Ein Halbdrache? So siehst du nicht aus“ „Tss.. Euch Kinder muss man alles beweisen…“ Dar stand auf, streckte sich. „Ok… Hier kann ich mich wenigstens normal zeigen…. Also…“. In einen Wusch und kleinen Feuer, wurde aus den Mensch Dar, Darion… eben ein Halbdra-che. Die Haut rot, eine Musterung unter den Augen, spitze Ohren, wilde rote Haare (die bis zu den Hüften reichte), dickte Strähnen und lang vor sein Gesicht. Breite Flügel, einen Drachen-schwanz mit einem Vierzack an dr Spitze. Die Füße leicht aufgestellt, drei dicke Krallen und ansonsten einen coolen Anzug. Den er immer noch hatte als sie zum ersten Mal auf den Sammler getreten sind. Die Kinder staunten auf. „Cool… Ein Halbdrache… Dann kannst du mir sicher Feuer beibringen oder?“ „Das ist doch leichteste Übung“ Er schnippte und eine kleine Feuerflamme tauchte auf. Shularun und Saya kicherten. „Was gibt’s denn zu lachen?“ „Ach… So selbstbewusst jetzt? Früher war das anders“ „Ja, ja… Das will aber niemand wissen“ „Doch.. Wollen wir“ Shularun stoppte ab. „Und nun zu Vincent hier…“ „Wieso ich??“ „Willst du kneifen?“ „Tss… Mädchen… Also… ich bin Vincent… Ein Fellwesen wenn ihr es so nennen wollt… Wer nicht aufpasst bekommt Ärger“ Die Kinder blickten ihn an. „Ja… Das sieht man…“ „Sehen? Was ist mit deine andere Gesichtshälfte“ „Wenn ihr das sehen wollt… so könntet es euer Ende sein“ Sagte er leicht bedrohlich, musste aber innerlich grinsen als sie zurückwichen. Nur Moana schien nicht davon überrascht, grinste leicht. „Nun… bedrohlich… für ein Mädchen?!“ „Ich bin kein Mädchen“ „Mit den Haaren?“ Moana hatte eine merkwürdige Art und sah Vincent etwas unheimlich an. Xavier hielt sich den Kopf. „Halt deine Perversionen für dich Moana…“ „Halt du dich aus meinen Gedanke heraus…“ „Soooo Nun ist Shularun dran“ Lenkte Saya ab, eher das Thema ausging. „Ich bin Shularun…. Shu für euch wenn ihr wollt… Erfolgreich und…“ „Was kannst du?“ „Öh… Ich bin…“ „Sie ist eine klasse Diebin“ „Wie?“ Xavier lächelte und sah sie an. „Außerdem. Kann sie sich unsichtbar machen“ „Echt jetzt? Ist ja geil“ „Und praktisch“ „Cool“ „Nehmt euch nicht ein Beispiel an Shularun Kinder… Zwar ist es recht nützlich, doch stehlen ist nicht gut“ „Soll ich mir das merken für das nächste Mal? Oder soll ich die Hose wieder zurückgeben“ „Nein… Lass es..“ Sagte Saya und seufzte aus. „Keine Magie oder so?“ „Nein… Aber..“ Ein bisschen beleidigt und Shu verteidigend sagte Kean mit geschränkten Armen: „Nur weil sie ein Mensch ist, heißt es nicht das sie sich nicht verteidigen kann.. Ich habe auch keine Magie und hab den Sammler schon zweimal eine vor den Latz geknallt. Nur weil man keine Magie hat, heißt das nicht, dass man wehrlos ist.“ „Ist doch lahm... Wie willst du dich da verteidigen?“ „Hey… Ich bin noch in der Übung klar?“ „Toll… Klaufähigkeit nur durch einen blöden Gurt, Klasse Frisur, geile Figur aber das war es auch schon“ Saya klatschte Moana für die freche Bemerkung und Shularun drehte den Kopf weg. Sie ball-te die Faust und ging stampfend weg. Darion hinterher. „Warte Shu…“ „Ich komme mit…“ Sagte Robert und lief hinterher. Vincent verzog den Blick zu Moana. „Sonst geht es noch? Wie kannst du es wagen ein Mensch dermaßen zu beleidigen? Ich wette du hattest Anfangs auch keine Macht“ „Na und? Ohne Magie ist man schwach… Ich stehe auf große Macht…So wie du Vincent“ „So… Moana es reicht!“ Sagte Saya, schnappte Moana und zog ihn mit. Die restlichen sahen sich an. „Also… Jemand Hunger?“ „Moana! Geht’s noch?? Hatten wir kein Gespräch gehabt?“ „Schon…“ „Warum also so herablassend gegenüber meiner Freunde? Du hast Shu sehr wehgetan“ „Tut mir Leid ok? Ich bin es nicht gewohnt Menschen um mich zu haben, die stärker sein können als ich…“ „Das ist der Neid… Du musst es endlich lernen klar? Du gehst gefälligst zu ihr, entschuldigst dich und ich hoffe dass du es regelst. Sei nett zu meinen Freunden“ „Hm… Ok…“ Moana schlug ein. Saya hoffte dass es klappen würde und blickte von weiten zur Gruppe. „Er war so gemein… ich kann nichts dafür dass ich keine Magie habe“ „Mach dir nichts draus Shu…“ „Ich mache mir aber was draus… er hat recht.. Ich will nicht als die Schwache abgestempelt sein die nichts kann außer dank einen blöden Gurt klauen…“ „Ach Shu“ „Ich will mich nicht einmischen, doch ich versichere dir, dass Moana meist so drauf ist… Er ist auch neidisch, da du stärker bist“ „Woher willst du das wissen?“ „Weil er von Natur aus relativ schwach ist…was Menschen betrifft… Aber wenn du ihn kennst, ist er echt nett“ „Ich kann es irgendwie nicht glauben“ „Shularun?“ Sie blickte zu Moana, der von der Seite erschien und sie ansah. Er hatte einen ernsten Blick drauf als er näher kam. „Ich wollte mich entschuldigen… Ich habe es nicht leicht weißt du...“ „Ach… beleidigend und dann dass?“ „Ich mache es gut… Saya trainiert doch diesen Kean… Ich möchte dir auch helfen…“ „Du… willst mir helfen?“ „Ja… Wenn du nicht allzu sauer bist“ „Na endlich… Er hat es eingesehen“ „Halte dich raus Rotschopf… Ich lehre ihr nur…“ „Oder ihr euch gegenseitig hehe…“ „Einverstanden… Bringen wir uns beide was bei“ Shularun reichte die Hand. Moana schlug darauf ein und lächelte. Saya sah von weiten und atmete auf. //Wenigstens etwas…// Kean stand vom weiten und hatte das alles beobachtet. Nicht weit entfernt stand Vincent, der mit sah. „Sie ist schon was oder?“ „Wie?“ „Saya… Sie löst meist Konflikte… Früher war es genauso“ Kean blickte den Schwarzhaarigen an. Er sah ihn von der Seite an… „Er scheint zwar ein net-ter Kerl zu sein aber trotzdem ist er mir nicht ganz geheuer. Irgendwas stimmt mit ihm nicht...“ dachte sich Kean dabei. „Also… Sieht so aus als hätte jeder einen Trainingspartner.. Robert trainiert mit Dar… Shu trainiert mit diesen Moana… Du hast einen Lehrer…“ „Ja… ich bin schon gespannt“ Vincent blickte rüber. „Erwarte nicht allzu viel…. Sie kann sehr hart sein… Ich gebe dir auch eine Lektion wenn du willst…“. Kean sah das Fellwesen an, nickte dann. „Gut…. Am Morgen… Kommt ein kleines Training…“ „Fragt sich wie es wird…“ „Hm… Wo ist Seram?“, sagte Saya am späten Nachmittag und sah vorne ihren Gleiter. Hin-gegangen, blickte sie Seram und Cameron an. „Ihr… Wollt doch nicht..“ „keine Angst Schwesterherz… Cameron bringt mich und Mitchell nur zu sich nach Hause um dort einen neuen Gleiter für mich zu bauen“ „Du meinst… Falls er eines hat… So wie das zerstört wurde…“ „Stimmt… Mit Magie…“ „Du setzt keine ein Seram... Du weißt ja…“ „Hm.. Kannst du so was?“ „Wenn du mir es erklärst klar…“ „Sicher… sag den anderen halt bescheid“ Saya lief zurück, sprach mit der Gruppe. „Also Leute.. ich bin spätestens am Abend wieder da… macht keinen Blödsinn ok?“ „Ok“ Ging es durch die Runde als alle inzwischen Karten spielten. Besser gesagt einen Teil. Die Anderen sahen zu. Saya winkte kurz, ging hinaus und die Gruppe spielte weiter. „Zeig was du hast“ „Nicht schummeln Xavier“ „Ja… Das ist unfair“ „Ich habe einen Drilling!“ „Mau Mau“ „Wir spielen gar nicht Mau Mau“ „War es nicht Canasta?“ „Das ist doch kein Spiel“ „Und blinde Kuh“ „Das ist was anderes Sasa“ „Ja… Jessica“ „Ohhhh Xavier“ „Schach“ „Gewonnen“ Es war eine lustige Stimmung. Alle lachten, man hatte Spaß und Kean schien es auch zu ge-fallen. Es war wie eine große Familie. Inzwischen bei der alten Ruine angekommen, sah Saya das Haus an. „Ach du Schande“ „Die haben ja was durcheinander gebracht“ „Hm.. Kannst du laut sagen.. Also… Wie soll ich das machen Seram?“ „Ok… Du siehst das Haus… weißt du wie es früher ausgesehen hat?“ „Klar…“ „Auch wo alles stand?“ „Ja…“ „Dann schließe deine Augen, halte deine Hände ausgestreckt nach vorne und stelle es dir ge-nau vor… Stelle dir vor wie du jedes einzelne Baustein erstellst…Stelle es dir einfach vor.. und es passiert“ „Öh.. Ok…“ Saya schloss die Augen, konzentrierte sich. //Einfach vorstellen…//. Saya spürte die Magie in ihr fließen, Stück für Stück wurde das Haus magisch zusammen gebaut. Cameron blickte groß hinein. „Wow: Sieh dir das an!“ „Ja… Sie hat es raus“ Saya öffnete die Augen und sah wie sie das Haus wieder zusammenstellte. Ein Lachen ging über ihr Gesicht als sie kunstvoll mit ihren Händen hin und her das Haus zusammenbaute. Magisch natürlich. „Ich fasse es nicht… Das ist…. Genial“. Wenig später war das Haus fertig und Saya fasste ihr Herz an. „Das ist… Wow… ich wusste nicht das ich das konnte“ „Das kannst du aber…Was meinst du? Bleibst du eine Weile hier?“ „Morgen müsste ich Lehrer spielen…. Also in einer Stunde fliege ich zurück“ „Klar… aber du weißt ja… Du kannst dich erst Meisterin nennen, wenn du die letzte Prüfung schaffst und endlich deine Angst überwindest“ „Ich weiß… Es ist aber so schwer…“ „Nun kommt ihr zwei…. Ich fange an…“ Mitchell war inzwischen wieder nach Hause gekehrt, anscheinend wollte er die Sache gut machen mit seiner Frau. Der Sammler, tja.. der hatte gespürt wie die Magie floss. //Das ist Saya hm…ich würde lie-bend gerne hingehen, doch im Moment …//, dachte er und war gegen den Elite Jäger der Tan-tei. „Runter von meinen Gebiet ihr Nervensägen…Sonst hetze ich euch die Molokai auf den Hals“ „So eine Frechheit! Wenn diese verdammten ….“ „Nicht fluchen… Das habe ich überhaupt nicht gerne..“ „Grr… Was müssen wir tun damit ihr Elite Futzis verschwindet`?!“ Sagte Yonda und ballte die Faust. „Wenn unser Schiff funktioniert, geben wir euch…. Äh“ „Geld?“ „Unwichtig!“ „Macht?“ „Habe ich bereits“ Der Sammler hörte an was die angeboten haben, aber es interessierte ihn nicht. Als einer der Offiziere mit einer Schachtel ankam…. „Sir… Ich weiß es ist unpassend… Aber was machen wir mit den ganzen Toastbrot von heute morgen? Diese verdammten Personen haben alles aufgerissen und wir….“ „Toast?? Sagtet ihr Toast?“ „Ja… Wieso?“ „Gebt mir den Toast, und ihr könnt gehen… Natürlich gebe ich einen Freistart“ Die anderen zuckten die Schulter und gaben ihm die Kiste. Der Sammler grinste breit und leicht verrückt als er es hatte. „Nun… helft uns zu starten“ „Mit Vergnügen“ Sagte er, grinste fies und mit einem Schwupp bewegte er die Hand, die Tantei begann zu rüt-teln, die Toren klappten zu, ließ die Gruppe in ihren Schiff werfen und mit einem Knall wur-den sie hochgeschossen. Der Sammler grinste fies. „Ich sagte doch ich gebe euch Startfreiga-be hehe…. Toast!“, sagte er und verzog sich nach drinnen. Yonda schüttelte den Kopf. „Du Yonda… Dein Bruder hat echt nen´ Knall“ „Manchmal wünschte ich wir wären nicht verwandt“ „Hm… Sieht so aus als wäre heute nichts mit Trophäe“ „Kommt wer mit futtern zum Ladenshop unten?“ „Ich bin dabei…“ „Und du Yonda?“ „Ja… Komme gleich…“ Yonda blickte hoch, verzog den Blick. //Wenn sie Recht hat…dann…// Wieder bei den Anderen. Vincent war nach draußen gegangen, schnappte sich frische Luft und fuhr sich durch die Haare. „Frischluft schnappen?“ „Hm? Ja..“ „Sag mal Vincent… Kann es sein das du auf jemand stehst?“ „Hm.. Was geht dich das an?“ „Ich frage mich nur ob du frei bist“ „Was?“ Vincent starrte den Jungen an. Moana grinste unheimlich zu Vincent. „Was willst du damit andeuten?“ „Ich glaube du weißt es genau… Ich bin zwar ein Kind aus deiner Sicht, doch viel Erwachse-ner als du denkst“ „Hör auf so zu reden... Wie alt bist du denn hm?“ „17 ½ … Aber was macht das aus wenn ich dich gut finde?“ Es war klar was da lief… Moana war für eine andere Seite, die Rede war jetzt nicht von der dunklen Seite der Macht, auch wenn Vincent so rüber kam…. Er schüttelte den Kopf. //Na toll… Ein Kind… ein Jugendlicher der…//. Vincent spürte zwei Hände auf seiner Wange als Moana ihn ansah… „Was hast du denn da?“ „Hey…“ Moana strich sein Haarbüschel weg, sah sein Auge und Vincent fasste seinen Arm fest. „Niemand darf…“ „Darf was? Das?“ Ein Kuss folgte und Vincent s Augen wurden größer. Als er den Jungen wegstieß und auf-stand, sah er ihn an. „Wie kannst du es wagen! Wer sagte das du mich…“ „Nimm es locker… Oder hast du was gegen meines Gleichen?“ Vincent starrte leicht verwirrt den Jungen an, ballte die Faust. Es stimmte ja… Vincent hatte nichts gegen solche Menschen, nur die, die ihn küssten. Als er drauf und dran war zu ausras-ten, da er nicht mit der Situation umgehen konnte, kam Saya gerade an. Moana blickte Vin-cent an, stand auf. „Tut mir Leid… Aber ich hoffe du kannst dich doch entschließen…“ „Geh einfach…“ Moana ging als Vincent finster hinein sah. Saya atmete aus, wischte sich die Stirn. //Etwas fliegen tut gut…Aber ich kann nicht mehr…//. Sie sah nach rechts als sie ein Geräusch hörte und ging in Stellung. Der Schatten stand beim Baum und bewegte sich nicht. „Wer immer du bist, komm hervor wenn du keine Angst hast… ich warne dich…“ „Keine Angst…Ich bin es nur“ „Vincent… Hast du mich erschreckt… Was machst du hier draußen?“ „Frische Luft schnappen… Sag mal… Moana… ist er irgendwie…“ „Oh…“ Saya begriff gleich worum es ging du kratzte sich den Kopf. „Ja… Ich hätte es sagen sollen… Du weißt also bescheid?“ „Wissen? Ich habe es am eigenen Leib spüren müssen“ „Du hast was??“ „Nein… Nicht so… Er hat nur…“ Saya hörte zu und nickte. „Tut mir Leid… Ich hoffe du kannst es verkraften“ „Warum nicht… Wir schaffen doch alles“ „Gut… Nicht jeder kommt damit klar und zwei wissen von Moana in der Gruppe…“ „Saya… Bist du immer noch entschlossen Kean hier zu lassen?“ „klar.. wieso nicht? Ich finde er macht sich gut als Teamkamerad… Vor allem sieht es gut aus wenn es fünf sind…. Gibt ein besseres Gruppenbild ab“ „Wie denkst du über ihn?“ „Was ist denn mit dir los?“ „Ich will es wissen“ „Meine Güte… Nicht jetzt ok? Ich bin erledigt“ Vincent sah wie Saya wegging und ballte die Faust. Innen drinnen rieb Sasa ihre Augen, war bereits müde. Die Anderen hatten sich bereits nie-dergelegt und nur Darion spielte etwas auf einer Flöte die er bei sich hatte. Sasa zupfte an Kean s Ärmel. „Duhu…. Bin müde“ „Dann geh doch schlafen Kleines“ „Hab aber Angst im Dunkeln“ Darion hörte auf zu spielen, blickte zu Kean. „Ich komme momentan nicht weg^^´´´ Ich habe selbst zwei _Kinder bei mir liegen…“ „Hm… na gut…“ Kean stand auf und sah das kleine Mädchen an. Sie rieb sich die Augen und war recht müde. Sie streckte dann die Arme aus, wollte hochgehoben werden. Kean bekam einen Sweatdropp und sah sie an. „Na komm…“, sagte er und hob das kleine Mädchen, trotz Schmerzen hoch. „Danke Kean… Hm…Geht s eh?“ „Na ja…“ „Tut es dir sehr weh?“ „Schon gut Kleines… Gehen wir ins Bett“ Hoch die Treppen, versuchte sich Kean zu orientieren wo Sasa schlafen würde. Sie zeigte ihm den Weg und rieb sich die Augen. Endlich das Zimmer gefunden, setzte er Sasa ab und sie krabbelte ins Bett. „Danke…Geht’s dir gut?“ „geht schon…“ „Tu nicht so… Sie sagt das auch andauernd…Obwohl es nicht geht…“ //Moment… Sie sagt das andauernd?// „Wahrscheinlich sagt sie dass um dich zu beruhigen damit du dir keine Sorgen machen musst“ „Ach so… Kann ich verstehen das Sai so ist“ „Wieso Sai?“ „Das ist Saya s Spitzname bei einen Jungen gewesen… habe ich von Robert gehört“ „Ach… Wirklich?“ „hm….“ „Du bist schon müde… Geh schlafen…“ „Lässt du das Licht draußen an?“ „Klar…“ Kean stand auf und deckte Sasa noch zu. Saya ging in den Moment vorbei und stoppte bei der Tür. //Lieb… hm… Wie ein Vater…//, dachte sie und schwebte weiter. Kean machte sich auf nach draußen, wünschte noch eine gute Nacht und atmete aus. //Was für eine kleine Familie… hm…//. Saya schwebte nach draußen, kam zu ihren Gleiter an und öffnete es. Sie beschloss draußen zu schlafen in ihrem Zimmer und ging hinein. Eine Hand auf ihren Herz gelegt und still ge-sessen. //Was für ein Tag…//. Beim ausziehen bemerkte sie wie auf ihr Körper rechts die Muster etwas weiter gegangen waren. Sie hatte wieder etwas dazu gelernt… Nicht nur der gestrige Tag, sondern auch heute. //Oh Mann… Warum bin ich nur so drauf? Der Sammler wird dafür büßen…//, dachte sie und legte sich anschließend schlafen. Inzwischen war Kean nachts auf den Gang und auf dem Weg in die Küche um sich wieder ein Glas Wasser zu holen. Schlafen konnte er schon seit viele Jahren nicht mehr ruhig aber mitt-lerweile hatte er sich daran gewöhnt. Noch spürte er ein wenig Schmerz, aber sie wurden bes-ser. Nur seine Wade tat ihm weh mehr weh als die anderen Wunden. Er rieb sich den Kopf, machte sich teilweise Gedanken über die vergangenen paar Tage und stieß plötzlich in jeman-den. Ein Knurpsen war zu hören als er noch verschlafen hochsah. Erschreckt und in sofort voll wach, wollte er seine Waffe zücken, aber dummerweise hatte er sie im Gästezimmer lie-gen gelassen. Der Sammler stand vor ihm, knurpste an einen Toastbrot und grinste. „Nun… Wie geht’s Kean?“ fragte der Sammler der den Toast sichtlich genoss. Überraschend ruhig antwortet Kean: „Was willst du hier?“ Fast beiläufig gab der Sammler „Sehen wir es dir geht…“ von sich wie er so an seinen Brot knabberte. Er grinste fies als er fertig gegessen hatte. „Toastbrote sind doch was … oder? .... Schau doch nicht gleich so…“ sagte der Sammler wie er ein bisschen Verwirrung in Keans Blick sehen konnte. Wieder sagte Kean überraschend ruhig und ein wenig Wut in der Stimme die er nicht ganz unterdrücken konnte: „Noch mal, warum bist du hier.“ Der Sammler beugte sich mit dem Kopf ein wenig hinunter. „Falls du es vergessen hast, habe ich dir was angeboten…“ Kean schwieg und sah ihn an. „Ah… verstehe… Du hast immer noch nicht entschieden… Nun… Wie ich es bereits gesagt habe, steckt in dir große Macht…Wenn du mir nicht glaubst, wirst du es schon noch sehen… spätestens wenn Saya dich trainiert wirst du es entdecken wenn auch nicht dein ganzes Poten-tial. Die Magie steckt tiefer in dir als du denkst“ „…..“ „Ich sehe du bist noch unentschlossen… Du wirst schon sehen wie schnell du es lernen wirst… Wie einfach es dann sein wird…Ist Saya hier?“ „Was geht dich das an?“ „Ach… ich wollte nur sehen was aus meinen Pulver wurde“ Sagte er leicht und ballte seine Faust. „Dabei hätte das so schön geklappt…Wer war denn der Glückliche?....“. Der Sammler blickte Kean an und hielt sich den Kopf. „Ich seh du bist noch etwas durcheinander… ich komme wieder wenn du bei klaren Gedanken bist… und wenn du siehst das ich recht hatte… Denk darüber nach“, sagte er und verschwand. Kean stand nun allein in der Dunkelheit und nur der Mondschein erhellte den Gang in dem erstand. Er stand einfach nur so da, ließ die Arme herunter hängen und hatte seinen leeren Blick auf den Boden gerichtet. Es sah aus, als ob er nachdenken und sich an etwas lange ver-gangenes erinnern würde. Plötzlich blickte er hoch und rannte aus dem Haus raus in den Wald gleich daneben, vorbei an Sayas Gleiter und seinem eigenen Schiff. Den nächstbesten Hügel den er sah erklomm er so schnell er konnte und kaum war er auf dem Gipfel stand er schon vor dem Mond und sah ihn an. Noch außer Atem sackte Kean auf die Knie. Den Schmerz in seiner Wade hatte er komplett vergessen und man konnte sehen wie er auf den Knien, mit den Händen abgestützt auf dem nackten Fels lag. Ein paar Tropfen fielen auf den Stein unter Keans Gesicht welches von einigen Tränen benetzt war. „NEIN!“ schrie er auf einmal und öffnete seine geschlossenen Augen wieder. „Nein, du wirst mir nicht entkommen.“ sagte er diesesmal wesentlich leiser. „Und wenn ich einen Pakt mit dem Teufel eingehen muss, ich werde dich irgendwann kriegen...“ Er richtete sich wieder auf, machte aber keine Anstalten die Tränen in seinem Gesicht weg zu wischen und so sah er in die Richtung des Mondes. „Doch meine Seele möchte ich erst verkaufen, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Nein, ich werde meinen eigenen Weg gehen und ich werde dich auch so finden und töten.“ dachte er und wurde wieder ruhiger und überlegter. Nach einiger Zeit, als er so im kalten Nachtwind dastand und sich beruhigt hatte sagte er zu sich: „Ach was, Sammler, du kannst dir dein Angebot sonst wohin stecken. Ich schaffe das auch ohne dich. Meine Freunde verraten? Hmpf, was glaubst du wer ich bin...“ Und als er das leise zu sich gesagt hatte wandte er sich um und ging langsam wieder in die Richtung aus der er gekommen war. Unten am Fuße des Hügels stand im Schatten eines Baumes verborgen der Sammler und hatte das alles mitangesehen. Und auch gehört was er gesagt hatte. „Haha, sehr gut. Alles was ich jetzt machen muss ist warten und alles kommt so wie es kommen soll.“ In einer lautlosen Rauchwolke verschwand er und tauchte nur Augenblicke später wieder neben seinem Schloss wieder auf. „Soll doch Saya die ersten Schritte mit ihm machen. Früher oder später findet er raus wer damals den Angriff angeordnet hat und dann kann ich die Falle zuschnappen lassen.“ Er ging hinauf zu dem großen Eigentor und öffnete es. „Jawohl Kean, du wirst noch mein Diener sein, du wirst schon sehen.“ Mit einem diabolischem Lachen verschwand er in den Gemäuern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)