Deep Black von Treeflower (Vorgeschichte der Wishmaster) ================================================================================ Kapitel 1: Die Geschichte beginnt --------------------------------- Grüne Fläche, ein wunderschöner Planet abgelegen von unserer Planet Erde und ein aufge-wecktes Kind namens Saya. Die 7 jährige tollte im Gras herum und spielte dort mit den Schmetterlingen. Ein etwas älteres Haus nahe dem See und eine junge Dame die gerade ein Shirt zusammen nähte. „Saya, dein Hemd ist fertig“, sagte die junge Dame, die ihre schulter-langen, brünetten Haare zur Seite strich. Das kleine Mädchen kam angerannt und grinste breit. Die blonden kinnlangen Haare teils etwas drüber zur Seite strich und lächelte. Die Mutter zog ihr das Hemd drüber und sie grinste breit. „Super. Danke…“. Nun hatte sie ein Hemd an, dass nicht gerade ihre Länge war und daher über die Knie hing, darunter eine kurze Hose und ein-fache Schuhe. Sie breitete die Arme aus und rannte wieder umher. „Pass bitte auf Saya, sonst fliegst du wieder“, warnte ihre Mutter vor und das kleine Mädchen lachte. Beruhigend sah die Mutter ihr Kind spielen und blickte dann hoch zum Sonnenuntergang. Später am Abend kam das Mädchen ins Haus, wollte der Mutter ihren Fang zeigen, den riesi-gen Fisch (der größer war als sie) und zerrte es hinter sich. Doch die Mutter war nicht da. Umgesehen, ging sie nach hinten zur Küche und sah wie sie mit einem Mann sprach. Den Mann hatte sie schon mal gesehen. Es war ihr Vater! Sie lauschte. „Was willst du denn noch? Die Jungs hast du schon! Saya bekommst du nicht“ „Ich will sie auch nicht Claire… Ich wollte nur etwas abholen“ „Du Mistkerl! Wieso verlässt du uns?“ „Weil ich es muss“ „Müssen? Na klar. Du drückst dich doch nur! Warum bist du dann damals zu mir gekommen? Du kannst die Kinder nicht einfach wegwünschen Hayan!“ „Nun. Da habe ich mal ein Fehler begannen. Kann auch mal passieren“ „Ich fass es nicht. Du kannst mir nicht sagen dass du einfach so mal aus Spaß…“ „Tat ich aber“ „Lüg nicht! Du weißt genau wie sehr ich dich liebe… Und du machst dir nicht mal die Mühe deine Tochter zu sehen…“ „Papa…“ Die zwei drehten sich zu der kleinen Saya, die ihre Eltern anstarrte. „Sieh sie dir doch an Hayan. Sie ist dir ähnlicher als du glaubst“ „….“ „Wo willst du hin?“ „Sagte ich doch“ „Seht mal. Ich habe heute Abendessen gefangen“ „Hayan!“ „Tut mir leid Claire…“ Der Mann griff kurz an Saya s Kopf als er vorbeiging und hinaus. Saya drehte sich um und blickte die Rückseite ihres Vaters, sein Gesicht nicht sehend. „Papa?“, fragte sie und lief nach. Sie wusste dass er weggehen wollte. „Du willst doch nicht wieder gehen? Mama und ich haben heute einen Kuchen gemacht, weil ich ja heute Geburtstag hab… Ich hab dir sogar“, sagte sie normal und freundlich. Doch der Vater gab nicht mal einen Blick nach hinten. Er ging stur weiter. „Papa? Bleib doch hier…. Papa!“, sie begriff allmählich das er keine Beach-tung schenkte und zu seinen Raumgleiter ging. Saya lief hinterher, die Tränen in den Augen bereits von ihrer Wange kullerten. Der Vater, stur in Richtung Raumschiff ging, nicht ein Blick nach hinten werfend und hinein stieg. Saya lief hinterher, schaffte es nur bis zum Steg und hielt sich fest als der Raumgleiter startete. Sie blickte hoch, ihr Kopf verstand nicht was da gerade losging, hoffte doch dass er wieder kam. Doch der Gleiter hob ab und flog davon. Der Wind durchstreifte Saya s Haare, ließ sie tanzen und mit ihnen die Tränen die Saya gera-de verbreitete. „Papa!!“, reif sie, stand am Steg und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhal-ten, di Mutter im Haus weinte. Erschreckend wachte Saya auf. Die fast 20 jährige setzte sich im Bett auf und atmete etwas heftiger. //Nicht schon wieder// dachte sie und begann zu heulen. Immer wieder hatte sie die-sen Traum und das Bild vor ihren Augen. Ihr heulen bekam ein Anderer mit. Ein Arm um Saya s Schulter und sie hielt sich die Hände vor s Gesicht und heulte. „Schon ok Saya…. Ganz ruhig“, sagte die Stimme. Ein fellbedeckter junger Mann setzte sich neben ihr. Dünnes Fell am ganzen Körper, wirkte fast wie eine Haut. Die langen Ohren hoch gerichtet, die knie-langen, schwarzen Haare zur Seite streifend damit er gut sitzen konnte und sein linkes Auge zu sehen. (Die restlichen bedeckten sein rechtes) „Immer wieder dieser Traum“ „Schon ok. Du bist hier in Sicherheit“ Beruhigte das Fellwesen sie und nahm sie in den Armen. Saya drehte sich zu ihm, verborg sich in seinen Oberkörper. Kopf streichelnd beruhigte er sie. Sie setzte sich nach kurzer Zeit auf und wischte sich die Tränen weg. Die (fast) knielangen blonden Haare strich sie zur Seite und blickte ihn an. „Weißt du… Solche Erinnerungen sind da um einen stärker zu machen“ „Das weiß ich Saya. Du weißt ja was deine Mutter gesagt hat als dein Vater euch verließ“ „Ja. Er mag zwar ein starker Mann sein, aber vor der Verantwortung drückte er sich“ „Tja. Ich frage mich wer so ein kleines Kind in Stich lassen könnte“ „Nicht schleimen Maki“ Maki wurde er als Spitzname genannt. Kurz hieß er Makino, da er damals seinen Namen nicht wusste und Saya ihn den Namen gegeben hatte. Aber sie beließ es bei Maki. Im Raumgleiter, Zimmer, saßen die zwei und Saya sah aus dem Fenster. „Wie lange fliegen wir schon?“. Maki blickte auf die Uhr auf der Wand. „So etwa drei Stunden… Wir brauchen noch eine Weile bis wir dort sind“ „Gut…“ „Dann leg dich wieder schlafen Saya, du weißt ja… deine Kräfte“ „Ich weiß… Ich leg mich schon schlafen“ „Dein Schlaf brauchst du sowieso“ „Ganz ruhig mein Fellknäul hihi“ „Saya….“ Sagte Maki und stampfte leicht mit den Fuß auf als er aufrecht stand. Sie lachte. „Gut dass es dir besser geht… Also ab ins Bett“. Die zwei waren die besten Freunde, solche Sachen gehör-ten einfach dazu. Wieder in den Betten, versuchten beide einzuschlafen. Das Zimmer im Glei-ter war klein, aber gemütlich. Der Raumgleiter an sich hatte allgemein Platz für 8 Personen und war das schnellste Kleinschiff den es gab. „Kleiner Phönix“ nannte Saya ihren Raumglei-ter immer. Jedenfalls trieb der Raumgleiter im All. Maki sah zu Saya, die zum Glück wieder einschlief. Er dachte nach wie er sie kennen gelernt hatte. Die Sicht verschwand… Ein Fellwesen war beim Gebüsch und sah zu einer Gruppe Menschen. Als eine Stimme ihn erschreckte. „Hallo… Was machst du da?“. Durch den überraschenden Schock, rutschte er aus und verlor das Gleichgewicht. Er hat sie zuvor bereits gesehen. Jedoch stürzte er ab und prallte sein Kopf gegen einen Stein. Aufgewacht ist er in einem Baumhaus, wo das Mädchen ihn gerade versorgt hatte. „Hallo… Dich kenne ich… Aber…“ „Ja. DU hattest mich gestern ja gerettet vor dem Absturz und bist dann einfach weggerannt als ich mich bedanken wollte… Wie heißt du denn?“ „Ich… weiß es nicht…“ „Na ja.. Du hast dich ziemlich hart angestoßen… Wahrscheinlich liegt es daran..“ „Gedächtnis verloren? Nein… Ich wollte noch etwas Wichtiges tun… Aber was…“ „Und?... Wer bist du?“ „Niemand besonderes… glaub ich… Danke für die Rettung“ Er stand auf, schwer angeschlagen, doch er wollte da weg. „Warte… Geh nicht weg…. Ich will mich bedanken“ „Hast du schon… Nun lass mich in Ruhe“ „Wieso?... Hab ich was Falsches gemacht?“ „Du störst mich einfach Mensch“ „Wie? Du redest dermaßen nachdem ich dir geholfen habe??“ „Stört dich das etwa? Außerdem habe ich dich auch gerettet… Damit sind wir glaub ich quitt“ „Ich will mich doch nur bedanken…Wieso zeigst du dich denn so?“ „Weil alle Angst vor mir haben…“ „Wie? Angst? Wieso?“ „Weil ich…. Ich“ Saya sah ihn an. Das Mondlicht, das vom Fenster ins Zimmer hinein schien, ließ ihn deutli-cher zu sehen. Spitze Ohren nach oben gerichtet, einen Schweif und eine dunkle Hautfarbe. Hautfarbe? Nein. Das war Fell. Sehr dünn und fein. Die Augen, nun inzwischen gelb, waren ganz groß und ließen ihn nicht schrecklich aussehen. In Gegenteil: er sah recht knuddelig aus. „Aber… Du siehst ja nicht erschreckend aus“ „Wie?“ „Ja, du siehst richtig süß aus…. Kann ich dich knuddeln?“ „Du machst wohl Scherze! Ich bin das Monster! Also lass mich in Ruhe“ Sagte der Fremdling und tat auf gruselig, die Krallen hochgehoben, Fangzähne zeigend und die Augen wieder in lila. Saya lachte. „Du magst zwar auf den ersten Blick gruselig erschei-nen, aber du bist nett“, sagte das Mädchen und lächelte. Der Junge verstand sie nicht. „Warum denkst du das?“ „Na ja. Du hast mich gerettet… Also musst du ein gutes Herz haben… Weißt du… Es kommt nicht auf dein Aussehen aus… Sondern was du da drinnen hast“ Sagte sie und hielt ihre Hand auf sein Herz. „Mein Herz ist hier“, deutete er und es befand sich rechts vom ihm gesehen. „Na ja… Kann ich auch nicht wissen… jeder ist anders…“. Der Fremdling sah sie erneut an und sie musste lachen. Die zwei kamen in eine Diskussion. Vor allem eine Frage interessierte sie. „Was bist du eigentlich?“ „Das… weiß ich auch nicht genau“ „Und wie kommst du her?“ „Nun ja… ich weiß nur dass ich beim Gebüsch geschaut habe, warum weiß ich nicht mehr…. na ja… Nun bin ich hier gelandet…“ „Nun… Du musst nicht gleich dermaßen gemein sein… DU weißt nicht einmal wer du bist und tust auf gruselig. Ich habe aber keine Angst vor dir…. Aber.. weißt du deinen Namen auch nicht?“ „Nein… Ich kann mich daran nicht erinnern“ Der Junge sah betrübt hinein. Saya grübelte und schnippte mit den Fingern. „Weißt du was? Ich nenne dich einfach Makino… wenn ich darf“. Der Junge sah sie an. „Wie? Mich so nen-nen?“. Seinen Stolz hatte der Junge schon, denn er kreuzte seine Arme und blickte weg. „Wer sagt dass ich überhaupt mit dir reden will?“. „Weißt du… Ich mag zwar klein sein, doch ich kann großes bewirken… Genau wie du…“ „Aber ich weiß nichts über mich, also warum sollte ich….“ „Dann helfe ich dir!“ „Bitte?“ „Wir können deine Vergangenheit ja aufdecken. Ich helfe dir dabei und wir werden Freunde“ „Freunde?“ „Ja, was meinst du dazu?“ Sie reichte ihn ihrer Hand und lächelte. Der Junge zuckte etwas mit den Schultern und reichte ihr die Hand. „Freunde!“ „Ja, dicke Freunde“ Ein Lächeln zierte Makino als er schlief. „Hm.. Dieses Mädchen“, sagte er im Schlaf und drehte sich um. Saya inzwischen in ihrem Bett schlafend, hatte bereits den nächsten Alp-traum. Eine Schlacht, Menschen und Dämonen. Große Kraft von einem kleinen Mädchen und eine rote Aura die in ihr schlüpfte. Wieder erschreckend wachte sie auf und griff auf ihr Herz. //Langsam halte ich das nicht aus… ich kann nicht schlafen…// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)