Wir können nicht vergessen! von Lian ((pausiert...)) ================================================================================ Kapitel 15: Vorbereitungen und Pläne ------------------------------------ Vorbereitungen und Pläne Schwarz. Die Welt war schwarz und alles drehte sich. Ein Stechen. Schlagartig saß Sakura kerzengerade auf. Kurz darauf hielt sie sich auch schon den Kopf. *Verdammt* *Was zum Teufel ist passiert?* Verwirrt sah die Rosahaarige sich um. *Naruto/ Sasuke/ Verfolgung* Zweimal zwinkerte sie und stand danach mit wackligen Beinen auf. Sie zitterte immer noch vor Erschöpfung. Plötzlich knackte es. Sofort verkrampfte sich der Körper der Haruno und auch die letzten Erinnerungstücke kehrten zurück. Irgendjemand hatte sie aufgehalten und dabei wahrscheinlich bewusstlos geschlagen. Mit starkem Herzklopfen, richtete sie ihren Blick wieder dort hin, von wo das Knacken kam. Ihr Entführer schien ziemlich dusslig zu sein, so hatte er doch tatsächlich ihre Waffen dagelassen. „Sakura- chan! Du bist wieder wach! Na endlich!“ Mit seltsamem Ausdruck in den Augen kam Naruto auf sie zugelaufen. Sakura wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Entweder dem Uzumaki eine reinhauen, da er sie so allein zurückgelassen und auch noch bewusstlos geschlagen hatte, oder ihn fragen, warum zum Teufel er nicht an Sasukes Hintern hang wie eine Klette! Letztendlich entschied sie sich für das erste. Doch Naruto schien diese Reaktion erwartet zu haben und bevor Sakura ihre Stimme auch nur erheben konnte, hatte seine Hand ihren Mund verschlossen und zog sie mit sich durch das Gestrüpp, bis er an einer Lichtung halt machte. Schnell legte er den Zeigefinger auf ihren Mund und besah sie mit strengem Blick. Unfreiwillig nickte Sakura kurz mit ihrem Kopf und vernahm sofort Narutos flüsternde Stimme. „Da!“ Noch verwirrter als zuvor drehte sich der Kopf der Kunoichi zu der Lichtung. Ein paar große Erdhügel erhoben sich aus dem Boden und ab und zu standen ein paar Bäume in mitten der Graslandschaft. „Da, hinter dem zweiten Erdhügel!“ Durch das helle Licht, kniff Sakura ihre Augen leicht zusammen. Zuerst sah sie nur verschwommen ein paar Schemen, doch langsam wurde ihr Blick klarer. Überrascht weiteten sich ihre Augen. „Ninjas?“ „Ja, und dass Beste… sie kommen aus Oto- gakure.“ Einfach sprachlos sah die Rosahaarige ihren besten Freund an. „Und was ist mit… Sasuke?“ Naruto schien die Frage erwartet zu haben, verzog jedoch sein ernstes Gesicht nicht. „Ich war drauf und dran ihn einzuholen. Er schien nicht damit zurechnen, dass ihm jemand folgen könnte. Jedenfalls hab ich dann etwas nachgedacht.“ „Nachgedacht?“ Perplex starrte Sakura nun in das Gesicht des Blonden. Nachgedacht? Er hatte nachgedacht? Er NARUTO UZUMAKI hatte während der Verfolgen von SASUKE UCHIHA, seinem ehemaligen besten Freund und Rivalen, nachgedacht? Es gab nicht vieles was die Kunoichi verblüffen konnte, doch war diese Sache eine davon. Naruto hatte nie, wenn es um Sasuke ging, so richtig nachgedacht. Er war immer, gut Glück, einfach darauf losgestürmt. Narutos Miene verzog sich bei dem Gesicht, dass seine Teamkameradin machte ein wenig ins mies gelaunte. „Ja, Sakura, ich kann auch nachdenken.“ Kurz blinzelte sie. „Und?“ Erfreut, dass Sakura nichts weiter sagte, fuhr der Blondschopf fort. „Ich habe Sasuke bis hier her verfolg, dann traf ich auf die Ninjas und entschied wieder zurückzukehren und dich zu holen. Den Weg hatte ich mir markiert.“ „Klasse, Baka! Und was machen wir jetzt?“ Ein typisches Grinsen erschien bei dem Blondschopf, dass Sakura selbst mit einem wütenden Blick nicht zum erliegen brachte. „Beobachten… einfach nur beobachten.“ Sai schnaufte empört auf. Wie konnte Gaara nur so lange warten? Ganze 4 Stunden saßen sie nun schon hier! In der Zeit wäre er schon längst nach Konoha gerannt und wieder zurück. Doch auch Asuma war noch nicht da. Er wollte ja eigentlich Tsunade informieren und mit Verstärkung nachkommen. Verflucht noch mal, ihm ging das alles viel zu langsam! Sakura und Naruto waren wahrscheinlich in Schwierigkeiten! Zornig fing der Braunhaarige an seine Kunais zu schleifen. Lange würde er das nicht mehr mit machen, dass stand auf jeden fall fest und selbst Gaara oder Tsunade würden ihn nicht davon abhalten können nach Sakura und Naruto zu suchen. Als Naruto erwachte, verzog er erstmal sein Gesicht. „Saku… lass… meine…. NASE LOS!“ „Klappe! Baka!“ Vorsichtig nahm Sakura ihre Hand aus dem Gesicht des Blonden. Wütend rieb dieser sich seine Nase. „Ich musste dein Geschnarche doch irgendwie zum erliegen bringen, sonst hätten sie uns noch gehört.“ „Quatsch! Ich schnarche nicht!“ „Ach ja? Dann sägen also neuerdings die Eichhörnchen so durch den Wald?“ „Haha, sehr komisch… Wie siehts aus? Irgendwas Neues passiert?“ Mit erhobenen Augenbrauen und ziemlich gereiztem Gesichtsausdruck besah Sakura ihren besten Freund. „Nein! Rein gar nichts ist passiert. Das einzige was war, waren ein paar Vögel, die dir beim schlafen zuguckten und ein Reh, dass sich vor den Lauten, die du dabei gemacht hast, so schnell wie möglich versteckt hat.“ „Und was haben die Oto- ninjas gemacht?“ „Sie haben sich nicht von der Stelle bewegt, außer beim Schichtwechsel, der wohl aller vier Stunden erfolgt. Ansonsten stehen die wirklich da wie Steinfiguren. Ich persönlich könnte nie so lange stramm steh…..“ „Okay, und wann war die letzte Ablösung?“ „Vor fast drei Stunden, wieso fragst du?“ Doch Sakuras Frage blieb unbeantwortet, den Naruto hatte sich erhoben. „Ich bin gleich wieder da, beobachte sie weiter.“ „Naruto, warte! Was…“ *Zu spät…* Naruto war in einem Wirbel aus Blättern verschwunden. Frustriert stütze Sakura ihren Kopf auf den Arm. Wie sie es hasste, wenn Naruto sie nicht in seine Pläne einbezog… „Gaara- sama! Tsunade, 8 Anbus und 10 Jonin sind eingetroffen.“ Leicht sah Gaara hinter dem Papierberg auf seinem Tisch auf. „Dann lasst sie gefälligst eintreten!“ „Hai!“ Sie hatten kurzer Hand ein paar Zelte aufgeschlagen und die Lichtung zu ihrem Lager gemacht. Taktisch unklug, doch eine andere Wahl war ihnen so kurzfristig nicht geblieben. „Darf man eintreten?“ „Sicher.“ Der Vorhang des Zeltes wurde beiseite geschoben und eine blonde Frau trat hervor, gefolgt von einen Anbu und einem Jonin. „Wie steht es Kaze- kage? Waren es wirklich Oto- nins, die gesichtet wurden?“ „Ja, zwei Stück. Uns ist in letzter Zeit schon aufgefallen, dass in diesem Gebiet…“ Dabei zeigte der Rothaarige auf eine große Karte die an der Wand hang. „… seltsame Dinge vor sich gehen. Leute verschwinden, Schriftrollen werden geklaut, unsere Wachposten angegriffen und niemand schien etwas von den Tätern gesehen bzw. gehört zu haben…. Bis jetzt.“ „Und ihr meint, es gäbe eine Stützpunkt Orochimarus in der Nähe? Nur weil zwei Oto- nins aufgetaucht sind?“ Die Arme vor der Brust verschränkt besah Tsunade den jungen Mann vor sich leicht skeptisch. „Hokage- sama. Dieses Gebiet ist groß und noch nie vollständig durchsucht wurden. Außerdem könnten ein paar Gänge unterirdisch liegen, wie Oto- gakure selbst.“ „Einverstanden. Am besten wir schicken ein paar Leute los, die oberhalb und unterirdisch nach möglichen versteckten Wegen und Oto- ninjas suchen.“ Ernst betrachtete Gaara die blonde Frau vor sich. „Oberhalb könnte ich fünf meiner Leute suchen lassen.“ „Hai, rechnet 8 Anbus und 5 Jonin dazu. Die Restlichen werden dann nach unterirdischen Gängen Ausschau halten.“ (Ich weiß zwar nicht wie das gehen soll mit den „unterhalb Ausschau halten“, aber wer weiß ^^) „Tsunade- sama?“ Ein Konoha- jonin mit grauen Haaren meldete sich nun zu Wort. „Ja, Kakashi?“ „Ich wüsste schon, wer den Part für das unterirdische Suchen übernehmen könnte.“ … Ein kalter Schatten huschte durch den Raum. „Was willst du?“ „Orochimaru- sama, möchte euch sehen.“ „Sag ihm, wenn er etwas will, soll er gefälligst selbst kommen.“ „Sasuke… fordere den Meister nicht heraus. Ihr wisst, dass…“ Schlagartig blieb dem grauhaarigen Ninja die Luft weg. Eine starke Faust hatte sich um seinen Hals geschlungen. „Ja, ich weiß es. Allerdings lasse ich nicht eine Ratte wie dich, so mit mir sprechen.“ Zornig funkelte Sasuke Kabuto an. Langsam zog der Schwarzhaarige seine Hand weg und eilte dann mit schnellen Schritten hinaus. Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter ihm zu. Es war schon seltsam. In keinster Weise hatte er in seiner Zeit hier, an Konoha und die Anderen gedacht. Nie. Nicht Mal eine Minute lang. Doch seit der Begegnung mit Naruto und Sakura im Wald, gingen sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Und dies machte ihn unglaublich wütend. So wütend, wie schon lange nicht mehr und er hatte gelernt seine Wut zu kontrollieren! Leider waren aber gerade alle Pferde mit ihm durchgegangen. Mit Kabuto sollte er es sich lieber nicht verspaßen, auch wenn Sasuke wusste, dass er um einiges Stärker war. Immer noch zornig, schritt der Schwarzhaarige durch die Gänge und versuchte verzweifelt an etwas Anderes zu denken. Naruto hatte sich kaum verändert. Immer noch derselbe Baka! Allerdings redete er nicht mehr so viel, sondern kämpfte jetzt ordentlich. Ob er wohl aufgegebnen hatte ihn zurückholen zu wollen? Anders konnte Sasuke sich das Verhalten des Blonden nicht erklären. Naruto hatte nichts großartig gesagt, sondern sich eher auf den Kampf konzentriert. Und der Uchiha musste zugeben, er war gut. Zwar nicht so gut, wie er, aber gut. Seltsam schon, wie der Chaot sich entwickelt hatte. Doch irgendwie war das klar gewesen. Ja, es war Sasuke in dem Moment klar gewesen, dass Naruto später mal ein ziemlich ernst zunehmender Gegner werden würde, als der Blonde allein gegen Aoi gekämpft hatte und dazu noch gewonnen hatte. Etwas was ihm selbst nicht gelungen war. Frustriert stöhnte Sasuke auf. Allein schon bei dem Gedanken an dieses Vorkommnis wurde ihm schlecht und seine Wut baute sich noch mehr auf. Überrascht hatte ihn jedoch auch Sakura. Sie hatte wohl ganz schön trainiert in den letzten vier Jahren. Doch wem wollte sie damit etwas beweisen? Psychisch war sie immer noch schwach und das beste Beispiel war ihr Ausraster bei seinem und Narutos Kampf gewesen. Zögerlich schüttelte Sasuke seinen Kopf. Ihre Schlagkraft war trotzdem ziemlich atemberaubend, das musste er gestehen. Erinnerte ihn ein bisschen an Tsunade… Unweigerlich driftete der Uchiha immer weiter mit seinen Gedanken ab und kam erst wieder vor einer großen, alten Holztür zu sich. Er konnte es sich nicht leisten jetzt Gefühle zu zeigen. Er konnte, nein, er durfte keinen weiteren Gedanken an Sakura oder Naruto verschwenden. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck und kalten, schwarzen Augen öffnete Sasuke die Tür und trat in einen mit Fackeln, spärlich beleuchteten Raum. „Sasuke… es gibt Neuigkeiten.“ Zischend hallte eine Stimme durch den Saal. „Orochimaru- sama…“ ….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)