Die Vergangenheit und Zukunft von Team 7 von Tonja (~abgeschlossen, wird überarbeitet~) ================================================================================ Prolog: Geheime Versammlung ~überarbeitet~ ------------------------------------------ Das Dorf das versteckt hinter den Blättern liegt war, trotz der späten Stunde, noch vereinzelt beleuchtet. Überall hörte man das betrunkene Gelächter von Bewohnern Konoha-gakures. Nur vereinzelt sah man missmutige Gesichter von Ninjas, die zur Wache eingeteilt waren oder im Laufe des Tages ihren Dienst schieben mussten. Grund für die ausgelassene Stimmung war ein Fest, welches jedes Jahr um diese Zeit stattfand. Die Menschen und Ninja feierten nicht nur die Gründung Konoha-gakures, sondern auch die gewonnenen Kriege und Kämpfe seit dieser. In dieser Zeit galt eine Art Waffenstillstand, der von allen Dörfern eingehalten wurde. Denn auch sie wollten in der Zeit ihres Festes nicht angegriffen werden. *** Neun, in schwarze Umhänge gehüllte Personen liefen durch die Nacht, mit der sie zu verschwimmen schienen. In den Straßen waren, trotz des Festes, keine Menschen unterwegs. Die vorderste der Personen schien die Gruppe anzuführen und dabei instinktiv die Straßen mit Menschen zu vermeiden. Trotzdem schien die Gruppe mehrere Menschen, Ninjas, abzulaufen, um sie zu kontrollieren. Eben waren sie eine große Strecke außerhalb gewesen, die ein normaler Ninja wohl in mehreren Stunden bewältigt hätte, als der Anführer sie in der Nähe des Hokagefelsens halten ließ. „Neun alte und fünfzehn neue Kurai. Interessantes Verhältnis.“ ,meinte eine der Frauen grinsend. Ein anderer schüttelte den Kopf: „Theoretisch liegt das Verhältnis bei zwölf zu zwölf. Die Drei sind schließlich etwa so alt wie wir… Warum haben wir sie eigentlich nicht schon vorher zu uns geholt?“ Die ruhige Stimme des Anführers Wolf mischte sich ein: „Es war noch nicht an der Zeit für sie.“ Ein Anderer fragte: „Sie sollen eine Vertrauensbasis für die Kinder sein, oder?“ Die aberwitzige Stimme des einen Zwillings ertönte: „Nur du würdest sie noch als Kinder bezeichnen, Fäden.“ Der Angesprochene zuckte mit den Schultern: „Für mich werden sie wohl immer die Kinder aus der Akademie sein.“ Einer der Männer kaute auf einem Senbon und murmelte: „Reichen wir als Vertrauensbasis nicht aus?“ Die ruhige und leicht belehrende Stimme der anderen Frau antwortete: „Du darfst nicht vergessen, Nadel, wir haben sie jahrelang belogen. Bei dir und uns anderen mag das ja nicht so schlimm sein, aber von Wolf und Fäden aus, ist das ein ziemlicher Vertrauensbruch.“ „Gift hat Recht, auch wenn ich sie so einschätze, dass sie das verstehen.“ ,die Stimme von Folter hat schon so manchen Ninja dazu gebracht sein Heimatdorf zu verraten. Obwohl er selbst unter den eigenen Ninja gefürchtet war, waren die vier Oberen der Kurai noch wesentlich gefährlicher und selbst die anderen Mitglieder der Kurai wollten sich von keinem der Vier verhören lassen. Wolf fügte hinzu: „Außerdem sollen sie die Funktion von Beratern übernehmen. Es wäre für den Schein nicht weiter verwunderlich, wenn sie ihre ehemaligen Senseis öfter aufsuchen. Bei einigen von uns wäre das schon der Fall, schließlich hatten nicht alle von uns so viel Kontakt zu ihnen.“ Tod verzog das Gesicht: „Können wir jetzt los? Mir ist langweilig.“ Experiment betrachtete sie offen. Er vertraute der Partnerin von Wolf zwar, aber ihre spielerisch, gefährliche Art war ihm nicht immer ganz geheuer. Wolf lächelte leicht: „Ich hab uns Missionen von der Hokage besorgt. Vermutlich werde ich bald wieder offiziell zur Anbu gehören. Tsunade hat einen Plan ausgearbeitet, wie Orochimaru von den neuen Kurai getötet werden kann.“ Die Anderen nickten verstehend und verschwanden dann, um ihre Missionen zu erledigen. Wolf und Tod blieben zurück. „Ich denke Orochimaru sollte lieber von dir getötet werden. Nicht nur um deutlich zu machen, wie viel stärker wir gegenüber ihnen sind, sondern auch, weil es für sie noch wirklich gefährlich sein kann.“ Wolf lächelte, es gab schon Gründe, wieso Tod seine Partnerin war. Nicht nur in der Kurai, sondern, so hoffte er, auch im wirklichen Leben, wenn alles vorbei war. Zwar wussten sie Beide um die Gefühle des jeweils anderen, aber Wirklichkeit wurden sie erst, wenn sie es auch außerhalb ihres zweiten Lebens in der Kurai zeigten. Wenn man in der Kurai, der Elite-Einheit Konoha-gakures diente hatte man zwei völlig unterschiedliche Leben. Das war das einzig wirklich Schwierige und er hoffte die Neuen würden das genauso schaffen, wie das alte Team. *** Eine rosahaarige Frau saß auf dem Hokagefelsen und blickte auf das vereinzelt beleuchtete Konoha-gakure herab. Von überall hörte man fröhliche Stimmen und laute Musik. Sie seufzte leicht. Seit ihrer Kindheit hatte sie dieses Fest geliebt und es war auch der Grund warum sie damals Ninja werden wollte. An diesem Tag wurden die Ninjas gefeiert und die Zivilisten gingen zu den, in der Nachbarschaft wohnenden, Ninjas, um sich bei ihnen mit kleinen Geschenken und leckeren Essen zu bedanken. Menschen, die sich sonst über die Ninjas in ihrer Umgebung ärgerten und zum Teil auch fürchteten, freuten sich plötzlich sie zu sehen. Sie lächelte sanft. Viele glaubten immer noch, dass es die Liebe zu dem schwarzhaarigen Uchiha war, die sie dazu bewogen hatte, Ninja zu werden. Sie kicherte, wie sie damals versucht hatte seine Aufmerksamkeit zu erregen, es war einfach lächerlich. Ihre Gedanken wanderten zurück zu dem Fest. Doch obwohl sie es liebte, hatte es in den letzten fünf Jahren seinen Reiz verloren. Die Menschen mit denen sie es feiern wollte waren nicht da. Ihr fehlte ihr chaotischer, kleiner Bruder und auch der Uchiha, den sie, trotz ihrer Amüsiertheit über ihre damalige Schwärmerei, immer noch liebte. Vielleicht sogar mehr als vorher. Sicher war sie sich erst, wenn er wieder da war. Sie schüttelte den Gedanken an ihre Teamkameraden ab und dachte an den Einzigen, der noch hier bei ihr war. Ihr Sensei, den Mann, den sie wie einen Vater liebte. Er passte immer auf sie auf und tat mehr für sie, als es für einen Sensei nötig war. Doch obwohl er immer bei ihr war, wenn sie ihn brauchte, war er an dem Tag des Festes nie bei ihr. Sie nahm an, dass er es mit seinen Freunden feierte, obwohl sie ihn noch nie gefragt hatte. Die Rosahaarige konnte ja nicht ahnen, dass ihr Lehrer diesen Tag nutzte, um weiterhin das Wohl des Dorfes zu gewährleisten. Auch wenn sie damit Recht hatte, dass er sich mit alten Freunden traf. Lächelnd stand sie auf. Sie würde nach den Medic-nin sehen, welche sich um die betrunkenen Ninja und Zivilisten kümmern mussten. Eigentlich hatte sie keinen Dienst, aber sie wusste aus Erfahrung, dass jede Hilfe gebraucht wurde. Danach würde sie sich zu ihren Freunden gesellen und feiern. Irgendwann würden ihre Lieben schon zurückkehren. *** Einige Meilen von Konoha-gakure entfernt, saßen zwei Gestalten am Lagerfeuer. Seit beinahe einem Jahr zogen sie schon gemeinsam durch das Land und lernten so die verschiedensten Kulturen und ihre Bräuche kennen. Doch nun, nach dieser langen Zeit, sehnten sie sich nach ihrem Zuhause und den Menschen, die sie von klein auf kannten. Dazu gehörte nicht nur ihr Team, sondern auch die Mädchen, inzwischen Frauen, die sie liebten oder, die sie zumindest glaubten zu Lieben. Wer konnte schon wissen, ob eine Schwärmerei, aufgrund von Erinnerungen, die schon fünf Jahre zurücklagen, wirklich real waren. Der Schwarzhaarige des Duos seufzte genervt, während er seinen Freund beobachtete, der wie ein aufgescheuchtes Tier hin und her lief. „Wir kommen auch nicht schneller voran, wenn du mich jetzt wahnsinnig machst.“ „Ich freu mich aber so sie wiederzusehen. Können wir nicht jetzt schon los?“ „Es bringt dir nichts, wenn du morgen völlig übermüdet ankommst. Wir sind jetzt schon schneller als geplant, da kannst du dich jetzt nochmal ausruhen.“ Der Blonde ließ sich nach dieser liebevollen Standpauke neben dem Lagerfeuer nieder, während sein Freund ihn beobachtete. Das schnelle Wechseln des Verhaltens seines Freundes machte ihm deutlich, dass er mit ihm geredet haben musste. Sein chaotischer Freund hatte sich in letzter Zeit sehr verändert, doch nicht so sehr wie es den Anschein hatte. Hauptsächlich war er es, der den Blonden manchmal zu einem veränderten Verhalten brachte. Der Schwarzhaarigen lächelte leicht: „Lass uns schlafen.“ ,die beide freuten sich auf den kommenden Tag und ihre Freunde, die sie schon so lange nicht mehr gesehen hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)