Final Fantasy XII von KeksFrosch (VaanxPenelo/BalthierxFran/Ashex??? usw) ================================================================================ Kapitel 3: Von Irrwegen, Sackgassen und Jelfen… ----------------------------------------------- Gemeinsam gingen Penelo und Vaan durch die dunklen modrig riechenden Gänge. „Waren wir hier nicht schon mal? Irgendwie kenn ich die Mauer da…“, meldete Penelo sich unsicher, als sie nach langer Zeit wieder an einer Kreuzung standen. „Weißt du noch wo wir letztes Mal langgegangen sind?“, fragte Vaan hoffnungsvoll. Doch sie schüttelte nur betrübt den Kopf. „Dann gehen wir…“, Vaan drehte sich einmal um die eigene Achse. „dort entlang!“, dann marschierte er los und Penelo hinterher. Nach einigen Stunden ließ Penelo sich erschöpft auf den kalten Boden sinken. Vaan der voran gegangen war bemerkte dies, drehte um und fragte: „Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Ich kann nicht mehr.“ Penelo war am ende ihrer Kräfte und kein Zaubertrank oder Heilmittel konnte das ändern. „Dann trag ich dich eben.“, entschloss Vaan kurzerhand und nahm seine Freundin auf den Rücken. „Lass… das… ich bin viel zu schwer.“ „Bist du nicht.“, sagte er entschlossen und ging weiter. Penelo kuschelte sich eng an seinen Rücken, denn ihr war erbärmlich kalt und von Vaan ging eine angenehme wärme aus, die ihr Geborgenheit gab. Vaan lief zügig durch die dunklen Gänge, er hoffte dem Ausgang schon näher gekommen zu sein. Wenn es denn einen gab. Er hatte schon vor Stunden die Orientierung und jegliches Zeitgefühl verloren. Während er durch die Gegend irrte fragte er sich wie lange sie wohl schon in diesem Labyrinth waren. Stunden oder wahren es schon Tage? Seinen schmerzenden Beinen und seiner Müdigkeit zu urteilen mussten es Tage sein… Wenn er und Penelo nicht bald den Ausgang finden würden, dann… BENG!!! Ein ohrenbetäubender Knall riss Vaan aus seinen trübsinnigen Gedanken, dabei hätte er um ein Haar Penelo fallen gelassen. Diese rieb sich die müden Augen und fragte: „Was war das für ein lautes Geräusch?“ „Ich weiß nicht…“, sagte Vaan abwesend und starrte in die nicht enden wollende Dunkelheit über ihnen, die Decke über dem Labyrinth war nicht zu erkennen. Er war sich sicher in dieser schwärze etwas gesehen zu haben. Seine Freundin kletterte von seinem Rücken und seufzte. „Wenn wir doch nur eine fliegende Esper dabei hätten…“, sagte sie verzweifelt und drückte sich eng an Vaan, der sie fest in die Arme schloss. „Wir…“, begann er doch wurde er abrupt unterbrochen. „Glaub ihr ernsthaft dieses Labyrinth jemals lebend zu verlassen?“, fragte eine zuckersüße piepsige Stimme, jedoch mit einem hinterhältigen Unterton. Es war unmöglich auszumachen woher die Stimme gekommen war, denn noch immer hallte sie hundertfach von den Mauern wieder. „Zeig dich gefälligst wenn du mit uns sprichst!“, rief Vaan in die Dunkelheit und klang dabei, zu seiner eigenen Überraschung, viel mutiger als er sich fühlte. „Du willst mich also sehen? Dein Wunsch sei dir gewährt.“, sagte sie Stimme und mit einem belustigtem Kichern trat ein nahezu winziges Wesen hinter der Abzweigung vor Vaan und Penelo hervor. Es ging Vaan nicht einmal bis zum Knie und hatte unglaublich große, grüne Augen. „Süß…“, war Penelos einziges Kommentar, das das Wesen mit einem Bösen Blick quittierte. Es erweckte den Eindruck einer Menschlichen Pflanze. Ein kleines Mädchen mit dunkelgrünen, Lianenartigen Haaren in denen eine rosa Blume blühte. Als Kleidung trug es große Blätter und Blüten. „Wer und was bist du?“, fragte Vaan verwirrt. „Wer ich bin? WAS ich bin?“, das Wesen funkelte ihn böse an. „Was bitte geht dich das an? Aber,“, es zuckte mit den Schultern, „wenn du es wissen willst. Ich bin Flora, eine Jelfe.“ „Darf ich fragen was eine Jelfe ist?“, sagte Vaan vorsichtig. „Weißt du das etwas nicht?!“, Flora wirkte überrascht. „Ich bin eine jung-Elfe… noch 300 Jahre, dann bin ich eine richtige Elfe!“ „Ahhhhhhhaaaaa….“, sagten Penelo und ihr Freund im Chor, beide hatten kein Wort verstanden. „Kannst du uns den Weg hier raus zeigen? Bitte…“, fragte Penelo die Jelfe. Floras Augen blitzten kurz auf, „… Natürlich kann ich das… Folgt mir einfach…“ Die beiden Menschen folgten ihr, wenn auch mit einem schlechten Gefühl… Nach einiger Zeit blieb die Jelfe stehen und rief in das Nichts hinein: „Komm schon raus Fauna! Du brauchst dich nicht verstecken!“ Kurz darauf kam ein weiteres kleines Wesen um eine Ecke. Es sah Flora ziemlich ähnlich, nur war es statt mit Blättern mit rotem Fell bewachsen, hatte langes braunes Haar und einen Pferdeschweif und vier Pferdehufen. „Das ist meine Zwillingsschwester Fauna.“, stellte Flora kurz vor. „Und das sind…“, sie wirkte verlegen, „Wie heißt ihr eigentlich?“ „Ich bin Vaan und das ist Penelo.“ „Wo hast du die denn aufgegabelt?“, fragte Fauna unfreundlich. „Sie haben sich hier verlaufen und ich wollte nur…“ „Ihnen hier heraus helfen.“, beendete Fauna den Satz. „Ja ja… du bist immer so freundlich. Aber damit sie hier raus kommen müssen sie ja erst zu der Herrin!“ „Ich wollte eigentlich…“, setzte Flora an doch ihre Schwester unterbrach sie: „Kommt mit Menschen. Ich bringe euch zu unserer Herrin.“ Vaan und Penelo folgten den zweien, allerdings mit einen äußerst unguten Gefühl… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)