Desires of a lonely heart von LadySerenity (Sehnsüchte eines einsamen Herzens....) ================================================================================ Kapitel 9: Ein kleiner Funken am Horizont... -------------------------------------------- Hallöchen! So, ein neues Kapi ist fertig und noch dazu überarbeitet, aber welcher Teil genau, da müsst ihr schon raten *grins*. Auf jeden Fall bin ich jetzt auch am Überarbeiten der anderen Kapis dran, die ich noch nicht on gestellt habe und ein neues Spicil ist auch schon fast fertig... Viel Spaß beim lesen! 08. Ein kleines Funkeln am Horizont… Natsuki lag noch immer zitternd auf Kaiba, sie machte wirklich keine Anstalten, sich von ihm zu entfernen, denn bei ihm fühlte sie sich sicher und dieses Gefühl tat ihr wirklich gut. Seto wurde es jedoch schön langsam zu blöd, auf dem dunkelblauen Teppichboden zu liegen und richtete sich etwas auf, was aber gar nicht so leicht war, denn Natsukis Umklammerung war fester als er dachte. „Toran, beruhige dich endlich wieder, es ist nicht echt…“, versuchte er es wieder, vergeblich, sie schüttelte nur den Kopf. Doch bei dieser Bewegung nahm der Firmenchef mehr als nur ihren kopf war, ihren ganzen Körper konnte er auf sich spüren, diese schlanken Arme, ihre schlanken Beine, ihre Brüste, ihre schlanke Taille, einfach alles und er musste sich schlagartig eingestehen, dass sie sich verdammt gut an seinem Körper anfühlte, zu gut. Für Natsuki schien das ganze nicht so schlimm zu sein, dass sie an einem erwachsenen Mann mit gesunden Hormonhaushalt klammerte, sie hatte zwei männliche Freunde bi denen sie das bestimmt auch schon oft getan hatte und von denen sie nicht zu befürchten hatte, dass deren Testosteron darauf hin verrückt spielte, doch bei ihm war das doch ein wenig anders. Die Frau auf ihm war attraktiv und die Gelegenheit nur zu günstig, doch er durfte es nicht so weit kommen lassen und musste schleunigst zusehen, dass er wieder in das Gästezimmer kam und zwar allein, sonst würde noch etwas geschehen das er lieber seiner Fantasie überließ! „Toran, jetzt steh endlich auf, das ist ein Film, nicht real und gar nichts. Ich mach dir sogar den Fernseher aus, aber geh endlich von mir runter!“, verlangte er im fordernden Ton von ihr, doch nicht einmal der schien die gewohnte Wirkung zu zeigen, sie meinte nur leise: „Es macht mir aber trotzdem Angst…“ >Welch eine logische Erklärung…< dachte sich der Braunhaarige bei sich und nahm die Blonde nun bei ihren schmalen schultern, da endlich konnte er sie ein Stückchen von sich lösen und sie sah ihn mit ihren so ungewöhnlich hellen Augen an. Die Tränen glitzerten in ihren Augen und in ihrem Blick konnte Seto sehen, dass sie sich doch nur nach Nähe sehnte, Nähe und Wärme, egal von wem, vielleicht sogar egal in welcher Art. Seto stoppte in seiner Bewegung, er konnte seinen Blick einfach nicht mehr von ihr lenken, denn allein durch diesen Blick ging sein Atem schwerer und sein Herz schneller. >Nein, es darf trotzdem nicht soweit kommen…< ermahnte er sich selbst, doch würde diese Rüge wirklich etwas helfen? Wohl eher nicht, denn genau in diesem Moment schien sein Gehirn auch einen Stromausfall zu haben und er ließ von ihren Schultern ab, legte seine Arme um sie und zog sie zu sich nach oben, ganz nah an seinen Körper. Natsuki sah ihn nun etwas verwundert an, denn sie wusste nicht, was er nun vorhatte doch er beugte sich ohne weitere Erklärung oder Aufforderung vor und gab ihr einen zärtlichen Kuss, ihre Lippen fühlten sich sehr weich an. Eigentlich hätte er jetzt erwartet, dass sie hochfahren und ihn aus dem Zimmer werfen würde, doch dann umarmte auch sie ihn und presste sich so fest es ging an dessen männlichen Körper und erwiderte diesen Kuss, der offen gestanden der Erste war, dem sie einen anderen Mann außer ihrem Vater oder ihren beiden besten Freunden je gegeben hatte und der auch nichts mit elterliche Liebe oder Freundschaft zu tun hatte. Nein, mit diesen beiden Arten der Zuneigung hatte er absolut nichts gemein, sie wusste nicht einmal warum sie das überhaupt tat. Nur, weil er seine Lippen auf die ihren gelegt hatte oder weil er sie damit überrascht hatte? Nein, das war es auch nicht, sie wollte doch einfach nur nicht allein sein und sie wollte im Moment auch an nichts anderes denken, sie wollte nur seinen Körper und seine Wärme spüren, egal um welchen Preis auch immer und wenn es sie ihre Unschuld kosten würde…. Nach einer Weile lösten sie sich wieder von einander und sahen sich tief in die Augen, jetzt ertrug sie seine Eiskristalle, sie strahlten nicht wie sonst solches Unbehagen aus und schon gar keine Wut oder ähnliche solcher negativen Gefühle, für Seto war es ohnehin kein Problem in diese für dieses Fleckchen Erde so ungewöhnlichen hellen Augen zu blicken, sie gefielen ihm. Ihr beider Atem ging schnell, sie konnten es vom jeweils anderem deutlich fühlen. „Toran…“, begann Seto nach einer Weile, doch Natsuki schüttelte den Kopf, sie wusste, was er gleich sagen wollte und sah ihn schon fast flehend an. „Lass mich nicht allein, nur für diese eine Nacht…ich fühle mich so schrecklich einsam.“ Noch einmal sammelte das letzte bisschen Verstand, den diese Frau ihm bis jetzt noch nicht geraubt hatte und fragte sie: „Und was ist dann morgen? Denkst du, wir können dann einfach so weiterleben, als wäre nichts geschehen?“ „Das weiß ich nicht, aber ich hoffe es…“, flüsterte sie leise und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Da war er sich zwar nicht so sicher, doch schlussendlich erwiderte er: „Dann soll es wohl so sein…“ Dann aber versiegelte er ihre Lippen mit einem erneuten Kuss, der schließlich zu mehr wurde, viel mehr… -------------------- Adult – Version folgt auf Wunsch (per ENS oder Kommi) ---------------------- Das Erwachen am nächsten Morgen war nicht gerade leicht, Kaibas Rücken schmerzte ziemlich und er stellte verwundert fest, dass sie sich noch immer auf dem Boden befanden. War er etwa gestern zusammen mit Toran hier eingeschlafen? Er öffnete die Augen und stellte fest, dass es wohl so sein musste, immerhin lag ihr schlanker Körper noch immer auf dem seinen, doch jetzt atmete sie ruhig und zitterte nicht mehr, obwohl, das hatte sie gestern schon nicht mehr getan, als sie sich einander hingegeben hatten und da hatten sie es nicht mehr in ihr Bett geschafft, obwohl es gerade mal zwei Meter neben ihnen stand. Ihr Kopf ruhte auf seinem Oberkörper, sie schien tief und fest zu schlafen, so friedlich wie sie ihm nun erschien. Er erhob sich noch ein Stück vom Boden, da erwachte auch Natsuki und sah verschlafen und etwas verwundert nach oben und erblickte sogleich zwei blaue Eiskristalle, die sie schlagartig munter werden ließen. „K – Kaiba? Wie…was?“ Sie hatte im Moment null Durchblick und entfernte sich ruckartig von ihm (Die Reaktion hatte er ja gestern eigentlich auf seinen Kuss hin erwartet…) , im Gegensatz zu ihm hatte sie ja auch eine weiche Unterlage gehabt und war nicht so wie er mit Rückenschmerzen geplagt. Diese zu schnelle Bewegung strafte ihr Körper dennoch mit einem unangenehmen Gefühl im unterleib, ihre gemeinsame Nacht mit Kaiba war nicht ohne Folgen geblieben. Sie wunderte sich jedoch etwas, warum sie danach durchgeschlafen hatte, normalerweise plagten sie doch schreckliche Albträume Er sah sie etwas besorgt an, hatte sie etwa Schmerzen. „Toran, was ist los mit dir?“, wollte er wissen, sie lächelte etwas und erwiderte: „Nichts, alles okay, ich bin nur ein wenig zu schnell aufgestanden. Kaiba, wegen gestern…“ „Schon gut, du brauchst weder etwas erklären, noch dich für dein Verhalten entschuldigen. Was geschehen ist, ist geschehen und wir werden kein weiteres Wort mehr darüber verlieren“ erwiderte er knapp und stand auf, dann fiel ihm etwas ein, was er eigentlich gestern Abend schon mit dem blonden Nervenbündel hatte besprechen wollen. „Ach ja Toran, das wollte ich dir ja eigentlich gestern schon sagen, da ist mir aber der Sturm dazwischen gekommen…“, begann er, sie sah ihn abwartend an. „Ja, was denn?“, wollte sie wissen, nachdem sie nun endlich den Fernseher ausgeschaltet hatte, der seit gestern Abend lief und sich eine Pause verdient hatte. „Nun ja, dein Vater…. Er war ein sehr guter Angestellter, der sehr viel für das Wohl der Firma getan hat und deshalb sicherlich auch einige Opfer gebracht hat in meiner Firma und außerdem ist er ja eigentlich auf dem Weg zur Arbeit gestorben… Ich sehe es als meine Pflicht an, dieses Verhalten anzuerkennen und deshalb bin ich bereit, seine hinterbliebene Tochter finanziell zu unterstützen, immerhin hast du ja jetzt niemanden mehr, der für dich sorgt. Für die Dauer deiner Schul – und Studienzeit wird dir ein monatlicher Betrag in Höhe von Yusaku Torans Gehalt überwiesen werden, ich denke, damit müsstest du über die Runden kommen… Und ich will keine Widerrede hören, schon gar kein Satz der mit „aber“ anfängt!“, erklärte er Natsuki, diese war nun leicht überfordert, das konnte sie doch unmöglich annehmen, er hatte doch eigentlich gar keine Verpflichtung dazu. Es war doch nur ein unglücklicher Zufall gewesen, dass ihr Papa gerade auf dem Weg zur Arbeit gestorben war, das hätte ihm im Urlaub oder sonst wo auch passieren können. Sie öffnete en Mund, doch bevor sie auch nur eine einzige Silbe sagen konnte, erntete sie einen strengen Blick von Kaiba. „ Denk nicht einmal daran, dieses Wort zu benutzen… Ich habe Toran als Mitarbeiter wirklich sehr geschätzt und ich denke, es ist nut recht, wenn ich als kleine Anerkennung dafür seine Tochter nicht in der Armut versinken lasse. Er hat sehr an dir gehangen, auch wenn mir unbegreiflich ist, wie er deine permanente Ängstlichkeit und Tollpatschigkeit als niedlich einstufen konnte. Und gerade weil er dich so geliebt hat – wie deine Mutter vermutlich auch – solltest du etwas aus deinem Leben machen und dich nicht irgendwo in Selbstmitleid und Einsamkeit verkriechen. Du bist gar nicht so allein wie du denkst…“ Natsuki sah ihn einige Momente lang unverändert an, auch wenn sie noch immer die Kälte in seinen Augen sehen konnte, so hatte sie den leisen Verdacht, dass Kaiba ihr nicht nur rein aus Pflichtgefühl helfen wollte. Hatte er am Ende etwa doch so etwas wie ein herz, das nicht mit ewigem Eis umhüllt ist? Sie nickte schließlich und meinte mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. „Vielen Dank Kaiba, für alles..“ Die Sommerferien rückten nun immer näher und so auch automatisch das Ende des Schuljahres. Natsuki war zwar noch immer nicht in der Lage, sich wieder unter so viel Menschen in einem Raum zu begeben, doch sie hatte sich selbst dazu gezwungen, die Prüfungen separat nachzuholen, die Lehrer hatten sich damit einverstanden erklärt, vor allem Sueda – sensei hatte Nachsicht mit ihr und hatte ihr sogar angeboten, ihr einen Nachhilfelehrer zu stellen, immerhin hatte sie einiges an Stoff versäumt. Heute hatte sie alle ihre Prüfungen abgelegt und war froh, dass sie wenigstens soviel hatte nachholen können, dass sie positiv und mit mittelmäßigem Erfolg durch dieses Schuljahr kam, sie musste die Klasse nicht wiederholen und würde im kommenden Herbst vermutlich wieder mit Bakura und Joey gemeinsam zu Schule gehen, solange sich ihre Traumata nicht verschlechterten. Erst nachdem sie den abgelegenen Klassenraum verlassen hatte, stellte sie fest, dass sie heute einen eher schlechten Tag gewählt hatte, heute war das Schulfest an ihrer Schule und draußen tummelten sich schon viele Menschen auf dem Schulhof und an den diversen Ständen, sie seufzte, daran hatte sie wie üblich nicht mehr gedacht. „He Na –chan, wie ist es gelaufen?!, hörte sie die Stimme ihres blonden Mitschülers und nickte. „Ich komme durch, ist doch gut oder? Ich habe es sogar geschafft, dass ich weder ein Genügend noch ein Nicht Genügend im Zeugnis habe“, erwiderte sie und schon wurde sie einmal herzlich von Joey gedrückt. „Das ist klasse, vielleicht kommen wir ja dann nächstes Jahr in eine Klasse, immerhin gehen heuer viele von der Schule ab. Bakura wartet unten auf dich, er meinte, du solltest dich auch etwas auf dem Fest amüsieren und ich bin derselben Meinung. Also… auf geht’s!“ Und schon hatte er sie an der Hand genommen und schleifte sie hinter sich her, wurde schön langsam zur Gewohnheit. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist…“, äußerte sie ihre Bedenken, doch die wurden wie damals beim Besuch in der Meerwelt einfach ignoriert. (Man hat ja gesehen, was dabei raus gekommen ist…) Überall leuchteten ihr unten die vielen farbigen Schilde der diversen Stände und Attraktionen entgegen, wenn man auf ihrer Schule ein Fest veranstaltete, dann aber ordentlich. „Na, Na –chan, wo willst du hin?“, fragte sie nun Bakura, der sich zu den beiden gesellt hatte und schon an ihrem nicht zu Tode betrübten Gesicht erkennen konnte, dass sie bestanden hatte. „Ich weiß nicht, da sind überall so viele Leute…“, kam es von ihr, sie war überfordert und zwar mächtig. „Na dann fangen wir doch einfach mit dem Stand da an, da gibt es Reisbällchen, die schmecken klasse!“, schlug der Blonde vor und da keiner was dagegen hatte, verleibten sie sich eine dieser kulinarischen Köstlichkeiten ein. Nach einer Weile ging Joey dann mal zu Yugi und den anderen, Natsuki hatte sich auf einer Bänke niedergelassen, Bakura war nämlich von seinem Fanclub (Ja, ja… nicht nur Kaiba ist auf dieser Schule sehr beliebt^^) entführt worden. Sie war etwas ausgelaugt, normalerweise ging sie nur kurz Einkaufen, sonst hatte sie ihr Haus in den letzten Wochen kaum verlassen und war immer allein mit ihrer Traurigkeit in ihrem Zimmer gewesen, solange Bakura in der Schule war. und nach dem Treffen mit Kaiba hatte sie dann die meiste Zeit mit Lernen verbracht Doch nun wurde sie mit dem blühenden Leben konfrontiert und der Fröhlichkeit der Schüler über das Fest und die baldigen Ferien Sie hatte in letzter Zeit nicht mehr wirklich am Leben teilgenommen, aber das war auch schwierig, der Tod ihrer Eltern hatte ihr Leben immerhin völlig aus der Bahn geworfen und sie wusste noch immer nicht genau, ob sie überhaupt noch in dieses fröhliche Leben gehörte, das erste Mal, dass sie sich wieder lebendig gefühlt hatte, war, als sie mit Kaiba geschlafen hatte. Früher was das selbstverständlich für sie gewesen, zu lachen und sich auf den nächsten Tag zu freuen, aber nun hatte sie Angst vor dem was möglicherweise noch alles passieren konnte. Ihre Albträume waren auch wiedergekehrt, nur diese eine Nacht war sie davor verschont geblieben und sie hatte noch immer keine Antwort darauf gefunden, woran das gelegen hatte. Sie hatte sogar schlecht geträumt, als sie sich zu Bakura gekuschelt hatte, normalerweise schlief sie bei ihm wie ein Baby, doch das hatte sich alles geändert. Natsuki grübelte noch eine ganze Weile weiter, doch dann beschloss sie, sich doch noch ein wenig umzusehen bis sie einen ihrer Freunde wieder fand und so fiel auch ein Wurfstand in ihr Blickfeld. // „Papa sieh mal, da kann man Dosen umhauen und sogar was dafür gewinnen, darf ich mal?“ „Natürlich meine Kleine, aber versuch die Dosen und nicht den Budeninhaber zu treffen.“ Natsuki war nicht besonders gut im Werfen und schaffte nur eine Dose, sie war enttäuscht, da tätschelte sie ihr Vater auf dem kopf und meinte. „Na dann versuche ich es auch mal, mal sehen, was wir gewinnen…“ „Au ja Papa, du kannst das richtig toll, das schaffst du sicher!“ // Natsukis Vater war ein Ass in diesen Spielen gewesen, sie selbst hatte meist die Wand dahinter getroffen, doch es hatte Spaß gemacht und das war das Wichtigste. Sie sah zu den Preisen nach oben, als sie plötzlich von einer kreischenden Stimme aus dem Konzept geworfen wurde. Sie drehte sich nach links und entdeckte eine Mädchentraube um einen Schüler, die Mädchen versuchten gerade fieberhaft, ihren Schwarm dazu zu überreden, dass er es doch auch mal versuchen sollte, er schien aber nur wenig Interesse zu haben und trat aus der Menge heraus, es war Kaiba. „Mich interessiert das nicht, sucht euch einen anderen Idioten, der euch eines dieser kitschigen Plüschtiere schießt“, ließ er genervt verlauten, da fiel sein Blick auf die Blonde. Er hatte zwar den Köter zu dem Kindergarten sagen hören, dass sie vor hatte, das Schuljahr abzuschließen, doch es verwunderte ihn doch etwas, dass sie es wirklich getan hatte, anscheinend hatte sie sich wieder etwas gefangen und wieder begonnen, logisch und rational zu denken. Er beobachtete Natsuki noch kurz, die sich nun wieder der Bude widmete und überlegte, ob sie es nicht doch einmal versuchen sollte, ein Preis hatte ihr besonders gut gefallen, doch dazu musste sie einige Dosen umnieten. // „Gib niemals auf meine kleine Natsuki, denn das ist das Motto unserer Familie. Dein Vater und ich haben auch niemals aufgegeben. Weißt du, uns ist es finanziell nicht immer so gut gegengen wie jetzt, du weißt ja, dass unsere Familien nichts mehr mit uns zu tun haben wollten. Damals haben wir noch in einer Wohnung gelebt und das Haus, in dem wir heute wohnen war ziemlich teuer, aber wir haben es trotzdem versucht und es gekauft, immerhin wussten wir ja, dass wir in absehbarer Zeit zu dritt sein würden….“// Ihre Mutter hatte damit nicht einmal so Unrecht gehabt, immerhin haben sie es auch geschafft, da würden sie es doch hinkriegen, ein paar dämliche Dosen zu Fall zu bringen. „Toran, wie gut kannst du zielen?“, fragte er die Blonde, die sich nun wieder zu ihm wandte. „Miserabel, aber… ich werde es trotzdem probieren, ich möchte einen Preis gewinnen… Mama sagte auch immer, man soll es wenigstens versuchen, bevor man sagt man kann etwas nicht“, gab sie zu, anscheinend hatte sie doch so etwas wie Kampfgeist. „Gefällt die eines von den Plüschviechern?“ Sie nickte und sah dann etwas überrascht zu, wie Kaiba zu der Bude ging, hatte er den anderen nicht ebn gesagt, dass er das nicht mochte? >Seltsam, heute fängt sie ja gar nicht an zu stottern, wenn ich mit ihr rede, sie muss sich wieder etwas erholt haben, seitdem ich sie das letzte mal getroffen habe oder sie ist einfach zu sehr damit beschäftigt sich seelisch auf die Dosen zu konzentrieren um richtig wahr zu nehmen, mit wem sie redet. Das hatten wir ja auch schon alles….< ging es Kaiba urch den Kopf, den kreischenden Haufen Schulmädchen im Hintergrund ignorierte er einfach, die dachten wirklich, sie hätten ihn dazu überredet, dass er doch etwas für sie schoss und ihn nun lautstark anfeuerten. Er brauchte nu einen einzigen Wurf um den ganzen Turm auf einmal zu versenken, denn was er machte, das machte er mit Perfektion, nicht so wie die Nieten, die mehrere Anläufe brauchten um neuen aufeinander stehende Dosen mit einem Ball zu treffen. Der Budenbesitzer staunte nicht schlecht, als Kaiba mit den restlichen zwei Bällen, die er noch hatte, zwei weitere Neuner – Türme umwarf, da musste er wohl oder übel einen der großen Preise raus rücken und so sagte er dem Braunhaarigen vor sich, dass er sich nun einen Preis aussuchen könne. Kaiba drehte sich zu seiner blonden Mitschülerin, während sein Fanclub vergeblich hoffte, dass eine von ihnen gefragt wurde, was sie denn gerne für ein Plüschtier hätte. „Gefäll dir einer davon?“, fragte er Natsuki, die noch immer staunte, wie er die Dosen umgeworfen hatte. Sie schreckte aus ihrer stillen Verwunderung hoch und deutete auf eines der Tier. „Ja… der da wäre sehr hübsch, findest du nicht?“ Kaiba besah sich kurz das Stofftier und befand es auch für den Umständen entsprechend hübsch, er hatte es ja nicht so mit diesen kitschigen Tieren, aber dennoch wies er den Budenbesitzer an, den Preis von der Wand zu holen und dieser reichte ihn Kaiba dann schließlich, im Stillen hoffend, dass er nicht noch einmal werfen würde, das wäre dann ein ziemliches Verlustgeschäft. „Hier Toran, den kannst du behalten, ich mag keine Stofftiere und Mokuba ist dafür auch schon zu groß….“ Mit diesen Worten reichte er seinen Gewinn an Natsuki weiter, die ihn dafür freudig anlächelte. „W – wirklich? Danke Kaiba, er .. er ist wirklich niedlich….“ Der Angesprochene nickte nur noch kurz und ging dann weiter, er hatte genug von dem Menschenauflauf hier und den nun lamentierenden Weibern, die nun am Boden zerstört waren, weil sie nichts abbekommen hatten. „Bild dir bloß nichts darauf ein Toran, den hat dir Seto –sama nur aus Mitleid geschenkt, weil du ja jetzt Vollwaise bist… Das ist der einzige Grund, warum er dich uns vorgezogen hat, er ist ja so ein toller Mann und findet sich sicher nichts an so einer blassen, schmalen Heulsuse wie du, die sich vor ihrem eigenen Schatten fürchtet. Bleib bei deinem weißhaarigen Freund mit den übergroßen Knopfaugen und komm uns ja nicht in die Quere. Setos Herz gehört einer von uns!“, giftete eines der Mädchen sie an. „Wenn du meinst…aber das mit dem schatten ist Baku -chan“, war alles, was Natsuki der Giftspritze erwiderte, die dann mit ihren Freundinnen von dannen zog. Natsuki sah noch einmal in die Richtung, in die Kaiba hin verschwunden war und ganz unbewusst stahl sich ein verträumter Gesichtsausdruck auf ihre sonst so emotionslosen Gesichtszüge. >Und er hat wirklich ein Herz, das weiß ich jetzt ganz bestimmt…< dachte sie, während sie den weißen Plüschdrachen, den sie von dem Jungunternehmer geschenkt bekommen hatte, näher an sich drückte und das sich ihre Lippen zu einem glücklichen Lächeln formten. Sie war sich nicht sicher, doch genauso wie die Sonne nun kräftige Sonnenstrahlen auf die Erde nieder schickte, so hatte ein kleines Licht gerade ihr von Dunkelheit umgebenes Herz erleuchtet und es schneller schlagen lassen, als jemals zuvor… Fortsetzung folgt LadySerenity -chan P.S.: Als nächstes folgt wieder ein Special - Kapi oder die Adult - Version von diesem Kapi, ganz wie ihr wollt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)