Desires of a lonely heart von LadySerenity (Sehnsüchte eines einsamen Herzens....) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Tag wie jeder andere.... --------------------------------------- So, hier bin ich wieder mit einer neuen FF…... Wie immer habe ich mir die Charaktere aus YGO nur ausgeliehen, sie gehören mir nicht! Nur die unbekannten Caharas sind eigene, wie ihr feststellen werdet, darunter auch die Hauptperson Natsuki Toran. So, aber genug der Einleitung, lasst uns mit der FF beginnen! ----------------------------------------------------------------------------- Desires of a lonely heart: 01. Ein Tag wie jeder andere…. „Ich fahr dann mal!“ verabschiedete er sich wie jeden Morgen von seiner Familie und wie jeden Morgen erwiderte seine Tochter: „Meinst du nicht, du gehst dann mal? Es wäre das erste Mal, dass du zur Arbeit fährst.“ Wie Recht sie doch hatten, wenn er nicht genug Bewegung hatte, dann fehlte ihm etwas, es ging ihm dann einfach nicht richtig gut. „Stimmt Natsuki, hast ja Recht! Also dann bis heute Abend ihr beiden!“ Entgegnete er lachend, da stimmten auch Natsuki und seine Frau mit ein, die ihm einen kurzen Abschiedskuss auf die Wange hauchte. „Wiedersehen Liebling, aber mach heute nicht wieder zu lange.“ „Das liegt nicht an mir Kurenai…aber heute muss ich ja ohnehin früher aufhören, ihr wisst schon, die Feier…“ „Nein, das liegt an deinem Chef, der ja mittlerweile schon voraussetzt, dass du jeden Tag Überstunden schiebst und auch an der Tatsache, dass du einfach nicht >Nein< sagen kannst… aber sag mal Mama, wolltest du heute nicht auch gleich mit Papa mitgehen? Du hast doch was von einem wichtigen Termin gesagt, falls ich mich richtig erinnere“, kam es on Natsuki, di noch immer am Frühstückstisch saß und ihren Tee trank. Den Termin hatte Kurenai wirklich fast vergessen. „Oh, stimmt ja, ich komme gleich mit dir mit, bin in einer Minute fertig… aber die ganze Unordnung hier, die kann ich doch nicht einfach so lassen“, fiel es ihr ein, ihre Tochter beruhigte sie aber. „Ich mach das schon, das geht sich bei mir locker aus, so wie immer.“ >Zumindest meistens, dann darf ich wieder die ganze Stunde mit diesem dämlichen Wassereimer am Gang stehen< dachte sich die Jugendliche, aber das musste sie ihren Eltern ja nicht gleich unbedingt gleich auf die Nase binden. „Gut, danke Natsuki – Schätzchen“, verabschiedete sich Kurenai und verließ mit ihrem Ehemann die Wohnung, Natsuki ließen sie allein zurück… „Natsuki! Du bist wieder Mal zu spät zum Unterricht erschienen! Welche Ausrede hast du heute?“, tadelt sie der Lehrer, sie war doch nicht pünktlich gekommen, leider. „Der Geschirrspüler war voll und weil ich meiner Mutter versprochen hatte, dass ich alles, also das ganze Frühstücksgeschirr, aufräume, habe ich es kurzerhand mit der Hand gewaschen, nur leider kann ich das nicht so gut und ist eines der ‚Teller aus der Hand gerutscht und auf den Boden gekracht, weshalb ich nach dem Abwasch auch noch die Scherben beseitigen musste und dabei habe ich mich in den Finger geschnitten, sehen Sie sensei?“ Als Bestätigung hielt sie dem Lehrer ihren mit einem Pflaster versehenen Zeigefinger hin, der Mann seufzte: „Natsuki, was soll ich nur mit dir machen? Mal abgesehen von deiner Tollpatschigkeit – dein Zuspätkommen wird schön langsam zur Gewohnheit und das sollte es nicht werden. Hol dir einen Eimer Wasser und warte draußen, da hast du ja schön langsam einen Stammplatz. Ich überlege mir derweil eine angemessene Strafe für dich, vielleicht informiere ich sogar heute deine Eltern über deine Unart, die wissen darüber garantiert noch nichts.“ Seufzend verließ Natsuki den Klassenraum und schlurfte zur Besenkammer, wo ihr der Hausmeister unter Kopfschütteln einen Wassereimer reichte. Beim nächstliegenden Wasserhahn angekommen, sah sie, dass sie heute mal wieder nicht die Einzige war, die unpünktlich erschienen war. Der junge Mann aus der Klasse nebenan hatte anscheinend mal wieder verpennt, da sie erkennen konnte, dass seine Bewegungsabläufe noch sehr, sehr ferngesteuert waren. „Morgen Joey!“, begrüßte sie den Blonden, der nun aus seinem Halbschlaf hochschrak und sich zu Natsuki umdrehte – im Schneckentempo wohlgemerkt. „Morgen Na – chan…. Willkommen im Club!“, erwiderte er gähnend, die Angesprochene musste kichern, verschlafen sah er ja ziemlich niedlich aus. >Wie ein kleines Hündchen, echt süß…< Ging es ihr durch den Kopf, dann füllte sie aber ihren Eimer. Gemeinsam gingen sie zurück zu ihren eigentlichen Gang und stellten sich neben die beiden Klassentüren, aber dennoch so, dass sie sich noch miteinander unterhalten konnten. >Joey hat wohl wieder bis um vier Uhr morgens seine Spielkonsole gequält und zwar das ganze Wochenende lang, wenn ich mir seine ziemlich dunklen Augenringe so ansehe, das ist mal wieder so typisch für ihn< ging es ihr durch den Kopf und nach einer kurzen Frage danach hatte sie darüber Gewissheit, Joey war ziemlich amüsiert über Natsukis Fahrkarte auf den Gang – sie fand es wiederum nicht so witzig. „Du bist echt unverbesserlich, du bist ja fast noch schlimmer wie ich, wenn es um Missgeschicke geht. Hast du dich sehr verletzt?“, erkundigte Joey sich bei ihr, sie zuckte darüber nur kurz mit den Schultern. „Nicht sehr, aber weh tut es trotzdem noch. Sensei Sueda will heute vielleicht sogar meine Eltern anrufen, echt blöd. Das gibt bestimmt eine mächtige Standpauke und was noch viel schlimmer ist….“, sie stockte, daran wollte sie nicht einmal denken. Joey sah sie über dies entsetzt an. „Nein, das würden sie dir doch nicht antun…“ „Doch, es wäre sehr wahrscheinlich…“ Die zwei schluckten, denn womöglich bekam Natsuki FERNSEHVERBOT! Der schlimmste Albtraum der beiden. „Ich lasse es am besten einfach auf mich zukommen, vielleicht drückt Sueda – sensei ja noch einmal ein Auge zu, wenn ich freiwillig nächste Woche Tafeldienst mache“, sagte Natsuki, Joey zwinkerte ihr aufmunternd zu. „Das wird schon und ansonsten kommst du einfach mal zu mir, da kannst du fernsehen.“ „Danke Joey, das wäre echt klasse“, freute Natsuki sich, mit dem Blonden aus der Parallelklasse verstand sie sich echt gut, außerdem konnte sie sich mit ihm immer über Videospiele unterhalten und neue Cheats austauschen. Joey hatte sich eben durch die gemeinsamen Strafen mit Natsuki angefreundet, sie war ganz okay. Eine gute Freundin, nicht so wie einige Idioten mit Firmenimperien wie aus seiner Klasse…. Während Natsuki und Joey sich am Gang mit ihren Wassereimern prächtig amüsierten, war am anderen Ende der Stadt einer ihrer Mitschüler, sogar Joeys „Klassenkamerad“ - der nebenbei erwähnt an ihrer Schule kam und ging wie es ihm gerade beliebte – mächtig sauer, denn einer seiner engsten Mitarbeiter war bis dato noch nicht zur Arbeit erschienen. Er hatte zwar gehört, dass er privat die Angewohnheit hatte, öfters zu spät zu kommen, doch zur Arbeit war er noch jeden Tag um nicht zu sagen sogar überpünktlich erschienen. Selbst wenn er plötzlich erkrankt war, hätte er sich gemeldet und wenn er es nicht mehr konnte, dann seine Frau. Er hatte es seiner Sekretärin nun schon zum x – ten Mal angeschafft, ihn anzurufen, doch es ging niemand ans Telefon – weder Festnetz noch Handy. Verdammt und dabei hätte er ihn heute so notwendig gebraucht! Wenn er wieder mal kam, dann konnte er sich gleich sein Kündigungsschreiben abholen – sein Urlaub war doch erst nächste Woche, da wollte er doch mit seiner Familie irgendwohin fahren, das hatte Kaiba nur nicht so wirklich interessiert. Im Gegensatz zu ihm war der Typ der totale Familienmensch, er ließ nichts über seine Frau kommen und schon gar nicht über seine Tochter, auch wenn er seinen Kollegen von ihren ständigen Pannen erzählte. Wenn er sich richtig erinnerte, dann war dieses oft so unbeholfene Ding genauso alt wie er und ging auf dieselbe Schule wie er, aber in eine andere Klasse, er hatte schon mal ihren Namen gelesen, als er sich zu Schulbeginn die Klassenlisten durchgesehen hatte, aber wie gesagt, wirklich interessiert hatte es ihn nicht und so hatte er sich auch ihren Vornamen nicht gemerkt, er wusste nicht einmal, ob er sie schon jemals gesehen hatte. Dieser Toran war der Typ Mensch, der einfach alles mit seiner Familie machte, so auch Urlaub mit ihnen machte – aber doch erst nächste Woche! „Haben Sie Toran immer noch nicht erreicht?“, blaffte Kaiba die gänzlich unschuldige Sekretärin an, die zu ihrem Leidwesen nur eingeschüchtert nicken konnte. „Es tut mir schrecklich Leid Herr Kaiba, aber Yusaku - ich meine natürlich Herr Toran ist nicht zu erreichen…. Ihm wird doch wohl nichts passiert sein?“, fragte sich die Angestellte eher selber. „Was könnte ihm denn außer einer Autopanne dann schon groß passiert sein?“, stellte Kaiba die Gegenfrage, die Sekretärin schüttelte den Kopf. „Das ist unmöglich, Yusaku fährt nie mit dem Auto zur Arbeit. Seit er hier arbeitet ist er noch jeden Tag zu Fuß gegangen, egal wie schlecht das Wetter war. Er sagte, dass er damit erstens wesentlich schneller ist, zweitens braucht er die frische Luft und die Bewegung und außerdem ist er der Meinung, dass die Umwelt schon genug von den morgendlichen Staus zu leiden hat.“ „Na gut, aber was könnte es dann sein? Ich brauche ihn für die Besprechung heute und auch für die heutige Veranstaltung“, meinte Seto, doch sie das wüsste, müsste sie jetzt die schlechte Laune ihres Chefs nicht aushalten…. Währenddessen amüsieren sich Natsuki und Joey echt prächtig auf dem Gang, auch wenn ihre Arme schon etwas schmerzten, immerhin waren die Eimer voll gefüllt und ständig kam ein Lehrer vorbei und wenn der gesehen hätte, dass sie die Eimer abgestellt hätten, den gäbe es erst richtig Ärger. „Und du fährst nächste Woche auf Urlaub? Das glaube ich erst, wenn du mich von dort anrufst und mir erzählst, dass es toll ist“, war Joeys Kommentar, die Angesprochene nickte jedoch heftig. „Ja, dieses Mal wirklich, Papa hat es uns hoch und heilig versprochen und außerdem weiß er, dass ich ausraste, wenn er sich wieder von seinem Chef breitschlagen lässt, den Urlaub zu verschieben. Ich freue mich schon riesig darauf, endlich kommen wir alle mal wieder raus aus diesem Betondschungel Wenn Baku – chan den letzten Englischtest nicht in den Sand gesetzt hat, dann darf er auch mit. Toll, oder? Papa und Mama haben es echt schon dringend nötig, sich mal wieder ein wenig zu erholen, sie haben in der letzten Zeit viele Überstunden gemacht – vor allem Papa“, erzählte die Schülerin freudig, Joey musste grinsen. „Ach ja, dein >Häschen« kommt ja vielleicht auch mit… Mann habe ich zuerst dämlich geguckt, als du Bakura so genannt hast. Ich dachte damals, dass du mit ihm zusammen wärst.“ Auch Natsukie erinnerte sich an Joeys dummes Gesicht, als die Freunde zusammen aus der Schule raus sind und sie hat ihm entgegen gewunken und „Hier bin ich Häschen!“ gerufen. „Ja, wie gesagt, wenn es seine Eltern erlauben. Aber mittlerweile weißt du schon, warum ich öfters Häschen zu ihm sage? Immerhin kenne ich ihn seit dem Kindergarten und da hatte er beim Kinderfasching mal ein Häschenkostüm an, seitdem ist er mein >Hase<, so knuddelig und süß ist er ja, wir sind aber nur gute Freunde, mehr nicht.“ „Und ich muss immer noch grinsen, wenn du ihn so anredest, ich kenne auch seine nicht so süße Seite“, gestand der Blonde, das ließ Natsuki seufzen. „Ich weiß Joey, auch ich habe diese schon kennen gelernt und es war alles andere als schön. Aber dafür konnte er nichts, das lag an diesem komischen Ring. Gott sei Dank hat er ihn nicht mehr und will ihn auch nicht mehr. Ich hoffe nur, Yugi passt gut darauf auf.“ „Klar tut er das, da kannst du ihm voll und ganz vertrauen…“, beruht er seine Mitschülerin, Natsuki lächelte ihn dankbar an, genau deshalb mochte sie den Blonden auch, wenn es darauf ankam, da fand er meistens ein paar aufmunternde Worte. „Danke Joey, aber ich glaube, jetzt müssen wir ein bisschen ruhig sein, der Lehrer könnte bald raus kommen und ich bin nicht scharf auf noch mehr Strafen, außerdem ist mir gerade eingefallen, dass in Papas Arbeit heute ein firmeninternes Fest stattfindet. Ich habe zwar keine Ahnung mehr, warum, aber ich weiß noch, dass Mama und ich dazu auch geladen sind. Ich glaube, da wird irgendeine sensationelle Neuentwicklung gefeiert und ich habe mir noch immer nicht überlegt, was ich dazu heute anziehen soll, bestimmt sind da alle wie aus dem ei gepellt“ , Schlug Natsuki vor, Joey nickte und so warteten sie endlich auf das Aufgehen der Tür und auf die erlösenden Worte des jeweiligen Lehrers, die auch wenig später – fünf Minuten vor Stundenschluss – erfolgten…. „Natsuki, dieses Mal sehe ich noch davon ab, deine Eltern zu informieren, doch das nächste Mal werde ich nicht drum herum kommen. Streng dich bitte etwas mehr an, pünktlich zu kommen, das ist viel besser für dich, immerhin musst du den Stoff der heutigen Stunde alleine nachlernen“, Meinte der sensei, Natsuki nickte, er hatte ja Recht, aber diesmal war es ja wirklich nicht ihre Schuld, zumindest wollte sie pünktlich kommen. „Ja sensei, ich werde mich bemühen und vielen Dank, dass Sie meine Eltern nicht anrufen, ich komme bestimmt nicht mehr zu spät“ bedankte sie sich, der ältere Herr seufzt innerlich, er wusste es doch jetzt schon wieder besser. >Ich weiß ja, dass sie das nicht absichtlich macht, aber sie schafft es doch immer wieder eine mittlere Katastrophe auszulösen, dass sie doch wieder unpünktlich ist, dabei kenne ich ihre Eltern, die sind bei weitem nicht so tollpatschig und gehören zu der Sorte überpünktlicher Menschen, in der Hinsicht könnte sich deren Tochter echt eine Scheibe abschneiden< Ging es ihn durch den Kopf, doch dann entließ er seine Schülerin, sie hatte ja noch mehr Unterrichtsstunden an dem Tag und heute hatte sie wirklich schon genug gelitten, so dachte es sich zumindest Sueda –sensei, auch wenn er nicht die geringste Ahnung davon hatte, wie sehr ein Mensch an nur einem einzigen Tag noch mehr leiden konnte und wie es in Natsukis Fall war es auch noch mehr würde…. ------------------------------------------------------------------- So, das war jetzt erstmal das erste Kapi, ich hoffe, es hat euch gefallen und schreibt mir ein paar Kommis. Ich würde mich sehr darüber freuen! Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)