Ferien in Moskau von Tatsuyana (TalaxTyson) ================================================================================ Kapitel 2: Eine Überraschung, ein kleiner Wolf und Hektik --------------------------------------------------------- Es war 05:00 Uhr morgens. Tyson wachte langsam auf. Zuerst wusste er nicht, wo er sich befand. Doch dann kehrte die Erinnerung zurück. ~Flashback~ Tyson war gerade auf dem Rückweg. Er spazierte gemütlich den Weg zur Villa hinauf. Plötzlich fühlte er sich beobachtet. Der Blauhaarige beschleunigte seine Schritte und redete sich ein, dass dies nur Einbildung sei. Doch auch nach einer viertel Stunde verschwand das unangenehme Gefühl nicht. Er hört Schritte auf sich zukommen. Tyson wollte sich umdrehen. Doch mitten in der Drehung wurde er von etwas hartem getroffen und sank zu Boden. Er bekam nur noch mit, wie die Person ihm einen Tritt in die Magengrube versetzte. Dann wurde er bewusstlos. ~Flashback ende~ Jetzt spürte er auch seinen Körper wieder. Tyson bemerkte, dass ein Gewicht auf seinem Bauch ruhte. Er hob langsam den Kopf an und entdeckte einen schlafenden Tala, der seine Arme auf Tysons Bauch verschränkt hatte und dessen Kopf lag auf diesen. Tyson schmunzelte leicht und stellte einmal mehr fest, wie süss der junge Russe doch war. Er liess sich wieder in das Kopfkissen sinken und fragte sich, wer ihn bewusstlos geschlagen hatte. Nach einer Stunde sah er jedoch ein, dass er auf diese Frage nicht so schnell eine Antwort bekommen würde. Der Japaner schloss die Augen und versuchte zu schlafen. Doch er schaffte es nur in eine Art von Wach-Schlaf (Dass heisst, man döst, bekommt jedoch das was passiert mit). Es vergingen zwei Stunden. Dann regte sich Tala. Er gähnte herzhaft und als er merkte, auf was, oder eher auf wem, er da geschlafen hatte wurde er rot. Im nächsten Moment klopfte es an die Türe und Tala riss sich zusammen, was auch das Gewünschte erreichte. Die Röte verschwand. Dann öffnete sich die Türe und Mystel kam herein. Der Blonde fragte: „Wie geht es ihm?“ Tala prüfte die Temperatur und antwortete: „Das Fieber ist weg. Bis heute Nachmittag muss er aber noch im Bett bleiben.“ „Gut. Kommst mit runter? Es gibt Frühstück“, meinte Mystel. Der Russe nickte nur und ging mit Mystel zusammen in die Küche. Die anderen sassen bereits am Tisch. Der rothaarige Russe setzte sich zwischen Kai und Bryan und musste noch mal gähnen. Bryan, so wie der Rest der Blitzkrieg Boys, schaute ihn verdutzt an. Tala entging dies nicht und fragte: „Was ist?“ Es klang recht müde. „Zwei Dinge. Du bist als letzter aufgestanden. Du bist sonst immer der Erste. Und dazu bist du noch extrem müde“, antwortete Bryan. Tala murrte nur was Unverständliches auf Russisch und wandte sich seinem Frühstück zu. Die anderen taten es ihm gleich. Nach etwa fünfzehn Minuten öffnete sich die Tür und ein hellwacher, angezogener Tyson kam herein und sagte: „Хорошее утро(Guten Morgen).“ Alle sahen ihn verdutzt an und hielten in ihren Tätigkeiten inne, während er sich einen Tee machte. Nach zehn Minuten war der Tee fertig und Tyson drehte sich um und bemerkte die verdutzten Gesichter seiner Mitbewohner. Der blauhaarige Japaner fragte: „Was guckt ihr denn so?“ Brooklyn, der als erster seine Stimme wieder gefunden hatte, erwiderte: „Du hast gerade russisch gesprochen.“ „Na und?“, entgegnete Tyson, „Die Blitzkrieg Boys sprechen doch auch russisch.“ „Ja. Aber wir sind Russen und du bist Japaner“, antwortete Spencer. Tyson konterte lässig: „Tut mit Leid, euch da enttäuschen zu müssen. Aber ich bin kein Japaner.“ „Was dann?“, fragte Mariah. „Das bleibt noch mein Geheimnis“, antworte Tyson recht kühl. Wieder waren sie überrascht. Denn so einen Ton kannten sie von Tyson nicht. Er kam zwar nicht an Kais kühlen Ton an. Aber es fehlte nicht viel und er würde es. Tyson selbst war auch etwas überrascht, liess sich jedoch nichts anmerken. „Warum habe ich plötzlich so einen kühlen Unterton. Das wollte ich nicht. Besser ich versuch mich zusammenzureissen“, dachte der blauhaarige Blader. Ohne ein weiteres Wort verliess er die Küche und ging in den Wintergarten. Er setzte sich auf eine Bank und dachte nach. Plötzlich hörte er ein Rascheln in der Nähe. Er ging auf den Busch zu, von dem das Rascheln kam. Als er sich näherte, sprang etwas, das schwarz und pelzig war, auf ihn zu. Er fing es auf und begutachtete es. Es stellte sich heraus, dass es ein kleiner Wolf mit eisblauen Augen war. Er hatte die Grösse eines Welpen. Tyson trug ihn zur Tür, die ins Freie führte und offen stand, und setzte den Wolf dort ab. Dann wandte er sich ab und wollte zurückgehen. Doch der junge Wolf folgte ihm. Tyson wurde es nach einer Weile zu viel und er hob den Wolf hoch und wollte mit ihm schimpfen. Aber als er den flehenden Blick sah seufzte er nur und meinte: „Na gut. Du kannst hier bleiben.“ Augenblicklich fing der Wolf an vor Freude mit dem Schwanz zu wedeln. „Dann brauchen wir aber noch einen Namen für dich. Mmh…. Wie wär’s mit Ta-chan?“, meinte er zum Wolf. Der Schwarze Wolf bellte kurz und gab somit zu verstehen, dass ihm der Name gefiel. „Gut. Dann heisst du von jetzt an Ta-chan“, lächelte Tyson. Dem Blader fiel plötzlich ein, dass er noch ein wenig Fleisch in der Jackentasche hatte, da dieses gestern keinen Platz mehr in der Tüte hatte. Er holte das Fleisch hervor, packte es aus und gab es seinem neuen Freund. Dieser verputzte das Fleisch in kurzer Zeit und sprang dann in Tysons Arme. Mit dem Wolf auf den Armen ging Tyson in sein Zimmer. Er legte den Wolf auf sein Kopfkissen und Holte ein dünnes Tuch aus dem Schrank und legte es auf den Wolf. Danach ging er duschen. Währenddessen kam Tala ins Zimmer. Ta-chan sprang sofort vom Bett und versteckte sich unter diesem. Tala setzte sich auf sein Bett. In diesem Moment kam Tyson aus dem Bad. Er hatte sich ein Tuch um die Hüfte gewickelt und seine Haare fielen ihm offen über die Schultern. Tala war fasziniert von diesem Anblick. Er konnte den Blick einfach nicht von Tyson lösen. Erst als Tyson fragte: „Alles in Ordnung bei dir?“ „Äh, ja klar“, antworte Tala schnell und drehte den Kopf zur Seite, damit Tyson die Röte in seinem Gesicht nicht sehen konnte. Tyson ging zum Kleiderschrank und suchte sich eine schwarze Jeanshose und ein, ebenfalls schwarzes, enges T-Shirt raus und zog sich an. Dann schaute er sich um und guckte unters Bett. „Da hast du dich also versteckt Ta-chan“, sagte er, holte den Welpen unterm Bett hervor und setzte ihn aufs Bett. Tala war überrascht. Tyson, der den Blick des jungen Russen bemerkt hatte, erklärte: „Das ist Ta-chan. Ich habe ihn vorhin im Wintergarten gefunden.“ „Aha“, kam es von Tala. Tyson ging zu seinem Nachttisch, nahm die schwarze Armanduhr und legte sie ums rechte Handgelenk. Dann schaute er auf diese und sie verriet ich, dass es bereits 10:30 Uhr war. „засужено (Verdammt)“, meinte Tyson, nahm den kleinen Wolf auf die rechte Schulter und stürmte aus dem Zimmer. Tyson rannte durch das ganze Haus zum Eingang und hinaus in Richtung Stadt. Tala sah ihm nur verdutzt nach und murmelte etwas auf Russisch. TBC So. das war das 2. Kapitel. Ich hoffe er hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über Kommis freuen. Wer wissen will, wann’s weitergeht, soll mir ein Kommi oder eine ENS schreiben. Keigu TyraKasumi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)