Bleib bei mir von Keikoo (23te10te. new kappi) ================================================================================ Kapitel 10: 5. Kapitel: Stück für Stück… langsam, ganz langsam… hast du mein Herz erobert ----------------------------------------------------------------------------------------- 5. Kapitel: Stück für Stück… langsam, ganz langsam… hast du mein Herz erobert hey, ihr süßen! es tut mir leied, dass es diesmal etwas länger gedauert hat. aber mein paps war das wochenende im inet, was ich ihm gönne, da er sonst selten drin ist, und so konnte ich halt nict meines amtes walten^^ und euch das nächste kap reinstellen. also verzeiht mir! dieses kap wird auch wieder etwas kürzer sein... irgendwie hatte ich gehofft, dass es länger wird, aber dann hat mich mein kreativchen verlassen >____________________< naja. ich denke, dass das nexte kap wieder ein interlude wird, aber noch nicht ganz sicher bin... bin noch nicht ganz schlüssig, wie und wo und wann das alles im interlude passieren soll, aber die grundidee ist schon da -,- okay, nun geht es los! viel spaß, ihr süßen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kagomes Pov.:~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lachend komme ich bei Sota an, entschuldige mich bei ihm, dass ich meine Pause zu sehr in die Länge gezogen habe und folge ihm, als er los läuft, um mit seiner Aufgabe zu beginnen. Deutlich spüre ich Inu Yashas Blicke in meinem Rücken, muss den Wunsch in mir unterdrücken zu ihm zusehen und versuche mich auf das Müll sammeln zu konzentrieren. Aber, während ich dies tue, schweifen meine Gedanken zu sehr ab. Weshalb hat Inu Yasha mich so an der Hüfte berührt? Es war, als wären wir ein Paar und er würde mich spüren wollen, meine Haut unter seinen Fingern. Auch, wenn es merkwürdig war, so von ihm angefasst zu werden, war es nicht wirklich unangenehm. Im Gegenteil, es hat ein Kribbeln in mir verursacht. Genau dort, wo er meine Haut betastet hat. “Warum?”, frage ich mich. Er ist mein bester Freund und dennoch löst er solch zärtliche, ja sogar romantische Gefühle in mir aus. Was geschieht mit unserer Freundschaft? “…gome! Erde an Kagome”, dringt eine Stimme zu mir. Aus meinen Gedanken gerissen, sehe ich zu Sota hinab, da er noch immer kleiner ist als ich. “Was willst du?”, frage ich ein wenig unwirsch, will mich nicht mit ihm abplagen, sondern weiter meinen Gedanken nachhängen. “Deine Stimmung schwankt heute ganz schön, hast du deine Tage?”, traut er sich doch tatsächlich zu fragen. Ich laufe rot an, weil mir seine Worte peinlich sind. Mit Mühe reiße ich mich zusammen, scheuche ihn bloß davon. Er kann nichts für das Verhalten Inu Yashas. Und den Spruch hat er losgelassen, um mich absichtlich zu reizen - kleine Brüder eben. Laut seufzend fahre ich fort den Müll, den die Besucher uns dagelassen haben, zu beseitigen. *Die Welt hält für dich Hunderte von Wundern bereit, so versuche nicht, dein Herz im Zaum zu halten.* Müde öffne ich meine Augen, kann den nervigen Laut meines Weckers nicht länger überhören. Es fällt mir schwer mich von meinen Träumen loszueisen, mich auf die Realität zu konzentrieren. Meine Hand beginnt auf Wanderschaft zu gehen, tippelt das Bett entlang Richtung Nachttisch. Dort angekommen “klettert” sie den Tisch hinauf und tastet nach dem Wecker, doch der steht nicht an seinem gewohnten Platz. Da der Wecker noch immer klingelt, zwinge ich mich nun meine Augen zu öffnen, werde einen Moment von der Sonne geblendet, und stelle dann fest, dass ein Dieb den Wecker gestohlen hat. Der Dieb hockt vor meinem Bett, schaut belustigt drein und wartet wohl auf eine Reaktion meinerseits. “Morgen”, brumme ich und erschrecke selber über meine Stimme. Kein Junge, selbst wenn er mein bester Freund ist, sollte nicht diese Stimmlage von mir zu hören bekommen. Das ist nicht wirklich ladylike. “Morgen, Kagome”, meint nun Inu Yasha ebenfalls, bewegt sich keinen Millimeter weg, schaltet aber immerhin den gnadenlosen Wecker aus. “Was machst du hier?”, frage ich ihn und versuche langsam meinen Körper auf “wach sein” einzustellen. “Ich wollte dich zur Schule begleiten”, antwortet er sofort und strahlt mich an, wie ein Honigkuchenpferd. Das irritiert mich sehr, denn sonst ist er nicht so. “Welche Drogen hast du geschluckt?”, möchte ich von ihm wissen. So einen gutgelaunten Menschen kann ich am frühen Morgen nicht ertragen, egal wer es ist. “Bitte?”, hakt er nach und versteht nicht, was ich meine. “Du bist so… gut drauf, dass es einem unheimlich wird”, erkläre ich und gähne herzhaft, schaffe es immerhin mich hinzusetzen und nicht mehr zu liegen. “Ich bin auch froh”, meint er nur knapp, als ob er wollte, dass ich weiter nachfrage. “Und weshalb?” Tun wir ihm mal den Gefallen… das ich neugierig bin, kommt noch hinzu. “Du bist mir nicht böse”, spricht er und wirft mich völlig aus der Bahn. Deswegen freut er sich? Er freut sich, dass wir keinen Streit haben. Wieso? Ich scheine wohl genau diese Frage auf meiner, in Falten gelegte, Stirn stehen zu haben, denn er fügt noch etwas an. “Ich mag es nicht, wenn du wütend oder böse auf mich bist. Dann habe ich immer Ang… äh… ich meine, dann kann ich mich auf nichts anderes konzentrieren”, ändert er mittendrin seinen Satz. “Du kannst dich auf nichts anderes konzentrieren”, wiederhole ich seinen Satz ungläubig, starre ihn an, sehe, dass seine Wangen sich rot färben. “Du weißt schon”, murmelt er nur und sieht nun lieber aus dem Fenster, so dass die Sonnenstrahlen sein Gesicht berühren, wärmen, können. Langsam schließen sich seine Augen, er scheint die Wärme für einen Augenblick zu genießen. Ich kann meine Augen nicht von ihm abwenden. Wie er dort so hockt, sieht er unglaublich stark aus, und zugleich, als würde er, die Frau, die er liebt… als würde er ihr nie etwas Böses tun, sie nie anschreien oder handgreiflich werden oder… Was denke ich da eigentlich? Verwirrt schüttele ich meinen Kopf, so dass meine Haare hin und her fliegen und lenke seine Aufmerksamkeit wieder auf mich. “Was machst du?”, wundert er sich, hat ein kleines Lächeln auf den Lippen. “Nichts”, antworte ich zu schnell. Er sieht mir die tief in die Augen, als ob er dort die Wahrheit finden würde und irgendwie habe ich das Gefühl, dass er das tatsächlich tut. “Ähm…”, breche ich das Schweigen und er löst den Blick. “Wenn wir nicht zu spät kommen wollen, sollte ich mich lieber fertig machen”, meine ich und er nickt mir zustimmend zu. Aber er bewegt sich noch immer nicht. “Könntest du…?”, beginne ich zögerlich und endlich setzt er sich in Bewegung, steht auf und dreht mir den Rücken zu. Bevor ich aufstehe, vergewissere ich mich, dass er auch nicht schummelt, dann schlüpfe ich hastig aus dem Bett, schnappe mir meine Uniform, die ich schon gestern Abend bereit gelegt hab. Seinen Blick kann ich deutlich in meinem Rücken spüren. Peinlich berührt schließe ich eilig die Tür und begebe mich ins Badezimmer. Keine Ahnung, ob er weiß, dass ich es mitbekommen habe, dass er doch geguckt hat, aber es ist mir peinlich. Mein Nachthemd ist viel zu kurz, reicht mir gerade mal über den Po, was daran liegen könnte, dass es kein Nachthemd ist, sondern ein T-Shirt. *Geh den Weg, der dich ins Land der Liebe führt, komm doch mit, ich bin schon unterwegs dorthin.* “Morgen, Kagome!“, ruft eine Stimme freudig und Inu Yasha, der bis eben noch neben mir gelaufen ist, eilt schon los, will sich davon machen, doch ich halte ihn am Handgelenk fest, habe irgendwie das Bedürfnis ihn auch weiterhin an meiner Seite zu haben. “Kagome, was…?“, fragt er irritiert, doch ehe ich ihm antworten kann, sind schon Hojo und Eri bei uns angelangt. Beide begrüßen mich, Eri mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange und Hojo drückt meine Hand. Erst danach fällt ihnen Inu Yasha auf, dessen Handgelenk ich auch bei Eris Umarmung immer noch festgehalten habe. Sie tauschen beide kurz verwunderte Blicke untereinander aus, ehe Hojo sich an mich wendet. “Wer ist das, Kagome?“ “Wir sehen dich zum ersten Mal mit ihm”, fügt Eri an und mustert interessiert unsere Hände, bemerkt, dass ich Inu Yasha festhalte. Unter ihrem prüfenden Blick steigt mir die Hitze ins Gesicht und hastig lasse ich seine Hand los. “Das ist…“, beginne ich, werde aber unterbrochen. “Kann ich dich mal kurz sprechen?“, fragt mich Inu Yasha und sieht mich durchdringend an. Entschuldigend zucke ich die Schultern und folge Inu Yasha um die Ecke. “Was soll das?”, verlangt er zu wissen, sobald die beiden außer Hörweite sind. “Hast du sie noch alle?” “Inu Yasha!”, sage ich aufgebracht, will ihn aber auch gleichzeitig beruhigen. “All die Zeit…”, fange ich an zu erklären. “All die Zeit habe ich dich nie meinen Freunden vorgestellt, dich geheim gehalten, wie einen Schatz, den es zu beschützen gilt, aber… mir ist klar geworden, dass dich nicht mehr nötig ist”, lasse ich ihn wissen und ungläubig starrt er mich an, blinzelt ein paar Mal. “Wie?”, fragt er bloß, will nicht glauben, was er da hört. “Du bist mein Freund! Und da sollten meine anderen Freunde dich endlich kennen lernen”, meine ich bestimmt, packe ihn wieder am Handgelenk, lasse keinen Widerspruch zu und ziehe ihn wieder zu Eri und Hojo zurück. Die stehen da und tuscheln miteinander. Sobald sie uns aber bemerken, scheuchen sie auf und schauen schuldbewusst in verschiedene Richtungen. “Wo war ich stehen geblieben?”, frage ich fröhlich in die Runde, lasse mich nicht durch deren Verhalten aus der Bahn werfen. “Ach ja! Das ist…” Doch erneut werde ich unterbrochen, als ich eine laute Stimme vernehme. “Inu Yasha!”, schreit Miroku, kommt auf uns zugeraunt und bleibt nach Luft ringend vor uns stehen. “Was ist los?”, will der sofort wissen, stellt sich Miroku gegenüber und scheint zu vergessen, dass wir überhaupt existieren. “Wir brauchen deine Hilfe”, antwortet er schlicht und Inu Yasha, und auch mir, ist klar, was los ist. “Wo?”, fragt er hastig, lässt es sich von Miroku erklären ehe er losstürmt, Miroku einfach zurücklässt. “Miroku, warum gehst du nicht mit?”, möchte ich irritiert wissen, ignoriere die bohrenden Blicke in meinem Rücken, die mir Eri und Hojo zu werfen. “Werde ich, aber erst mal muss ich zu Atem kommen”, meint er und kaum, dass er geantwortet hat, setzt er sich auch schon halb in Bewegung. “Wir sehen uns, Kagome”, ruft er mir noch zu und schon ist er um die nächste Ecke verschwunden. Automatisch hebe ich meinen Kopf, sehe in den Himmel und bete dafür, dass Inu Yasha nichts passieren möge. “Willst du uns endlich mal aufklären, Kagome?”, stört mich Hojos Stimme in meinem Bitten. Widerwillig konzentriere ich mich nun auf ihn, sehe ihn an. “Ich… ähm…” Wo soll ich anfangen? “Ich wollte euch Inu Yasha vorstellen”, beginne ich. “Er ist… ein Freund”, gebe ich zögerlich zu. “Dein richtiger Freund? Mit dem du fest gehst?”, fragt Eri auf einmal freudig gestimmt. “Nein”, muss ich sie enttäuschen. “Nicht so ein Freund… so wie Hojo”, erkläre ich und sehe zu ihm. “Wieso wussten wir dann nichts von ihm?”, möchte Hojo sofort wissen, kaum das ich diese Worte ausgesprochen habe. “Ich… ich weiß auch nicht, weshalb ich nie von ihm erzählt habe und das tut mir Leid, aber…” “Aber, was?”, unterbricht mich Hojo mit scharfer Stimme und sieht mich so seltsam an, so wissend. Angst macht sich in mir breit. Was weiß er? “Hojo, beruhige dich”, mischt sich Eri ein, packt ihn am Oberarm. “Schon gut, Kagome”, wendet sie sich an mich. “So einen süßen Freund hätte ich wahrscheinlich auch für mich behalten, solange es geht.” Sie zwinkert mir zu und ich bin ihr in diesem Moment unglaublich dankbar. “Hmpf”, kommt es von Hojo anklagend und er stößt wütend Luft aus. “Nun kommt schon, sonst kommen wir zu spät”, meint Eri, lässt Hojo los und eilt davon. “Kagome…”, beginnt nun Hojo, sobald sie außer Hörweite ist. “Nicht jetzt!”, unterbreche ich ihn bestimmt. “Nach der Schule.” Mit diesen Worten lasse ich ihn stehen und hole Eri ein. Doch ich kann es nicht verhindern, dass sich Panik in mir breit macht. Wenn Hojo bemerkt hat, dass Inu Yasha derjenige war, der uns vor dem Dämon gerettet hat? Und, was wenn Inu Yasha im Kampf verletzt wird und ich währenddessen in der Schule hocke und nichts davon mitbekomme. Wahrscheinlich werde ich vor Sorge um ihn den Unterricht kaum mitbekommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Inu Yashas Pov.:~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Verbissen gebe ich kein Stück nach, obwohl der Dämon mich mit seinem Schwert, welches das meinige kreuzt, hartnäckig zurückstoßen will. Schweiß tropft mir die Stirn herunter, will sich in meinen Augen sesshaft machen und mir die Sicht nehmen. Davon lasse ich mich aber nicht ablenken, konzentriere mich völlig auf den Dämon. Ein Pfeil trifft ihn plötzlich von der Seite, kommt mir zu Hilfe, zwingt ihn sein Schwert sinken zu lassen und den Angriff auf mich aufzugeben. Wütend knirscht er mit den Zähne, hält sich die Wunde, aus der unaufhörlich das Blut tropft und sieht sich nach dem Übeltäter um. “Pass auf, Kikyo!”, rufe ich, ohne zu ihr zu sehen, stürze auf den Gegner zu, doch er weicht mir geschickt aus, rennt auf Kikyo zu. Verdammt! Ich sprinte hinterher, erlaube es mir für einen kurzen Augenblick ihn aus den Augen zu lassen und zu Kikyo zu sehen. Diese sieht nicht im mindesten ängstlich drein. Stattdessen hat sie schon den nächsten Pfeil schussbereit und wartet wohl nur darauf, dass der Dämon nahe genug ist, damit es ihn tödlich trifft. Aber sie hat nicht mit seiner Schnelligkeit gerechnet, denn auf einmal steht er schon direkt vor ihr, so dass sie den Pfeil nicht abschießen kann. Überrascht entfleucht ihren Lippen ein Laut. “Ich dich jetzt töten”, spricht der Dämon mit kehliger Stimme und erhebt schon seine Pranke. “Nicht, wenn ich es verhindern kann!”, brülle ich, ramme den Dämon von der Seite, so dass ich über ihm bin. Bei dieser Aktion habe ich aber Tessaiga fallen gelassen und kann ihn deshalb nicht mit einem schnellen Hieb töten. Mit aller Kraft wehrt er sich, windet sich unter meinem Gewicht, bekommt eine Hand frei, die ich verbissen festgehalten habe und kratzt mit seinen Krallen über mein Gesicht. Die Wunden, die er mir zufügt, sind nicht tief, bluten aber dennoch stark. Mein Blut tropft auf ihn hinunter, auf sein Gesicht und scheint ihn rasend zu machen. “Töten!!!”, schreit er wie ein Geisteskranker, packt mich an den Schultern, da er nun auch die andere Hand frei bekommen hat, und schleudert mich von ihm runter. Hart knalle ich auf den Boden, spüre wie mein Kopf ebenfalls etwas abbekommt und fühle mich benommen. Da ich außer Gefecht zu sein scheine, wendet er sich ohne zu Zögern an Kikyo, die ihm ebenfalls gefährlich zu sein scheint. Knurrend rennt er erneut auf sie zu und sie reagiert nicht schnell genug, wird von ihm am Arm getroffen und fällt verletzt zu Boden. Sich seines Sieges sicher beugt er sich über sie, leckt an seinen Krallen um ihr Blut zu schmecken und schaut mit übergeschnappten Ausdruck im Gesicht auf sie hinab. Endlich kann ich meine Benommenheit abschütteln, stehe auf und eile zu ihm und Kikyo, will sie beschützen. Während ich renne, sehe ich Sango aus den Augenwinkeln, wie sie immer noch bewusstlos am Boden liegt. Ein lautloser Schrei entgleitet ihrer Kehle, als sie die Krallen immer näher kommen sieht, doch sie wird nie von ihnen berührt. Im letzen Augenblick kann ich mich zwischen die beiden werfen und seine Krallen mit Tessaiga aufhalten. Seine Augen funkeln erbost und mit all seiner Kraft zwingt er mich rückwärts, so dass ich über Kikyo stolpere und halb auf ihr lande, Tessaiga noch immer in der Hand. Als ich bemerke, wie ich auf ihr gelandet bin, werde ich rot um die Nase. Ihr Atem bläst mir ins Gesicht, während ich meine Hand nicht von ihrer Brust nehmen kann, bin wie gelähmt. Die Tessaiga haltende Hand stützt mein Gewicht, die andere fasst auf Kikyo rechte Brust, meine Haare liegen sanft auf ihren Wangen und meine Beine liegen schwer auf den ihren. Genau so sieht es aus. Obwohl meine rechte Hand wohl weislich an einen für sie unangenehmen Ort gelandet ist, sieht sie nicht wirklich erschrocken drein, eher so, als ob es ihr gefallen würde. Erst, als ich diesen Blick bei ihr sehe, schaffe ich es meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Hastig erhebe ich mich mit hochrotem Kopf und kann einen enttäuschten Seufzer ihrerseits wahrnehmen. Daraufhin wackeln meine Hundeohren. “Juwel!”, spricht der Dämon und durchdringt die peinliche Stille, die mich umgeben hat, wie eine Mauer. Meine Gedanken konzentrieren sich wieder auf ihn und nicht auf den Vorfall eben. “Dann musst du mich erst töten”, erwidere ich und fege auf ihn zu mit hoch erhobenen Schwert. Wieder will er ausweichen, doch an seinem überraschten Blick kann ich erkennen, dass ihn etwas davon abhält. Umso leichter für mich. Schnell und sauber lasse ich Tessaiga seine Arbeit verrichten und den Dämonen töten. Dieser keucht ein letztes Mal auf, dann verstummt er für immer. Nach Atem ringend sehe ich auf Miroku, der direkt hinter dem Dämon steht und noch einen Bannzettel in der Hand hält. “Immer wieder nützlich”, lässt er grinsend vom Stapel, als er ihn wegpackt. Dann gleitet sein Blick über das Kampffeld und er entdeckt Sango. Sofort spurtet er los, hockt sich vor ihr nieder und schaut besorgt nach, was ihr fehlt. Doch, als ob sie seine Anwesenheit gespürt hätte, öffnet sie unter gepressten Stöhnen ihre Augen und sieht tief in die Mirokus. Ein wenig neidisch sehe ich zu den beiden, bis mich eine Stimme ablenkt. “Danke, dass du mich gerettet hast”, spricht Kikyo mich an und hält sich ihren verletzten Arm. “Es ist meine Pflicht und Aufgabe, dass weißt du”, gebe ich zurück und vermeide Blickkontakt, da mir die Sache wieder im Kopf rumspukt. Ihre Brust war so weich und so groß. Bei diesen Gedanken laufe ich rot an wie eine Tomate und bekomme gleichzeitig ein schlechtes Gewissen. Auch wenn sie mich nicht liebt, kann ich doch nicht solche Gedanken haben! Prompt verbiete ich meinem Gehirn solche und ähnliche Gedanken und hoffe, dass es auf mich hört. Eine Hand an meiner Wange bringt mich wieder in die Realität. Verwundert sehe ich in Kikyos Gesicht. “Du bist verwundet”, sagt sie und wischt das Blut sanft von meiner Wange. Bevor sie jedoch noch mehr tun kann, packe ich sie am Handgelenk und nehme sanft aber bestimmt ihre Hand von meiner Wange. “Geht schon”, meine ich und weiche ihrem Blick aus. “Weißt du…”, beginnt sie plötzlich. “… früher habe ich mal gedacht, dass du etwas für mich empfinden würdest, aber anscheinend habe ich mich getäuscht.” Traurig blickt sie auf den Boden. Weshalb sagt sie so etwas ausgerechnet jetzt? “Tut mir Leid”, murmele ich nur und sehe erneut zu Sango und Miroku. “Für dich werde ich immer nur eine Aufgabe sein, nicht wahr? Jemand, den du zu beschützen hast”, fährt sie fort und klingt, wenn das überhaupt möglich ist, noch eine Spur betrübter. “Kikyo, ich…”, stammele ich, blicke nun zu ihr und weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Schließlich hat sie irgendwo recht. “Du bist mehr als eine Aufgabe”, bringe ich mühsam zusammen und hoffe, dass sie das nicht bemerkt. “Du bist eine Freundin von mir, so wie Sango, verstehst du?” “Ich weiß, dass du es nicht so meinst, aber danke für den Versuch, Inu Yasha- chan”, spricht sie und es glitzert eine vereinzelte Träne in ihrem Augenwinkel. “Weshalb nennst du mich so”?, frage ich unüberlegt. Ein gequältes Lächeln kommt über ihre Lippen. “Weil ich dich gern habe”, gibt sie zu. “Doch du würdest wohl lieber von… Kagome?… so genannt werden.” Unglücklich sieht sie mich aus ihren Augen an. “Das tut sie”, erwidere ich sofort und könnte mir danach sofort die Zunge abbeißen. Jetzt verletzte ich Kikyo noch unnötig. “Sie nennt dich Inu Yasha- chan?”, hakt sie nach. “Ähm… nein, Inu-chan”, gebe ich ehrlich zu. “Zumindest früher. Heute tut sie es nur noch in besonderen Situationen.” Warum erzähle ich ihr das? “Inu-chan”, murmelt sie. “Seid ihr so weit?”, fragt uns Miroku und kommt mit Sango, die er stützt, auf uns zu und unterbricht somit unser Gespräch, worüber ich erleichtert bin. “Ja”, antworte ich ihm und setze mich in Bewegung. Als Kikyo nicht sofort folgt, drehe ich mich kurz um, sehe sie an und, als ob sie aus einer Art Trancezustand erwacht, schüttelt sie den Kopf und folgt mir. *Die Welt hält für dich Hunderte von Wundern bereit, so versuche nicht, dein Herz im Zaum zu halten/aus: Wohin das Schicksal uns führt/* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kagomes Pov.:~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kaum ist der Unterricht für heute beendet, da fängt Hojo mich an der Tür ab, fasst meine linke Hand und zerrt mich ein wenig unsanft mit sich mit. Wäre ich nicht so in Sorge um Inu Yasha, hätte ich mich wahrscheinlich dagegen aufgelehnt, aber so lasse ich es geschehen. Es vergehen ein paar Minuten ehe Hojo stoppt und ich feststelle, dass er mich an eine etwas abgeschiedener Stelle des Schulhofes verfrachtet hat. Von Büschen und Bäumen umgeben, wird man vom restlichen Schulhof aus nicht gesehen. “Was willst du?”, gifte ich ihn an und befreie mich aus seinem Griff. Mein Handgelenk schmerzt, deswegen umfasse ich es sanft mit meiner Hand und reibe es. “Dieser Typ heute morgen, kam mir bekannt vor”, spricht Hojo sofort und mir steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Ängstlich weiten sich meine Augen und ich vergesse vollkommen zu atmen. “Wa… was?”, quetsche ich hervor und kriege immer noch kaum Luft, muss mich an einen Baumstamm festhalten. “Deine Reaktion verrät mir das, was ich schon vermutet habe. Er ist dieses seltsame… Wesen.. dieser Kerl gewesen, der uns angeblich vor diesem anderen Ungeheuer gerettet hat, habe ich recht?” Abwartend sieht er mich an. Doch, auch wenn er sieht, welche Angst diese Worte von ihm in mir auslösen, habe ich nicht das Gefühl, dass er dies ausnutzen will für irgendwas. Er klingt eher etwas besorgt. “Was du dir wieder einbildest”, versuche ich seine Vermutung abzuweisen, aber mit recht mäßigem Erfolg. “Woher kennst du ihn? Was ist er? Ist er gefährlich? Bedroht er dich etwa?”, fragt Hojo hintereinander und mir wird ganz konfus bei diesen Fragen. Wenigstens bekomme ich nun besser Luft, denn durch seine Fragen hat er seine Absicht verraten. Sorge um mich. “Er… Du erinnerst dich an das Gespräch, was wir vor einer Weile führten? Als ich meinte, ich hätte schon einen Beschützer?”, beginne ich und lasse den Baum los, habe meine Fassung weitgehend wieder erlangt. Hojo nickt. “Und genau das ist er wirklich”, lasse ich Hojo wissen. “Mein Beschützer und mein Freund.” “Aber, er ist kein Mensch!”, bringt er ein. “Dass weiß ich, Hojo. Bitte, verrat es niemanden”, flehe ich ihn an, sehe mit Hundeaugen in die seinen. “Keine Sorge, das werde ich nicht. Aber, ich verstehe noch immer nicht, was er eigentlich ist.” “Ein…” Für einen Moment zögere ich Inu Yashas Geheimnis preiszugeben, aber Hojo wird eh nicht locker lassen, bis er es weiß. “Er ist ein Hanyou, ein Halbdämon”, sage ich leise. Seine erwartete Reaktion folgt sofort. “WAS?!?!”, schreit er aufgebracht und in diesem Augenblick bin ich froh, dass niemand mehr auf dem Schulhof ist. “Ich… so etwas gibt es wirklich? Ich dachte immer, dass seien Amenmärchen.” “Das dachte ich auch, aber wenn es ihn gibt, muss es wohl stimmen und dieses Vieh, was dich angegriffen hatte, war ein Dämon”, füge ich an und fahre mit meiner Hand durch meinen Pony. “Weißt du, in welche Gefahren dich dieser Kerl bringt?”, wirft er heftig ein, packt erneut mein Handgelenk und zieht mich an sich, legt sein Kinn auf meinen Kopf ab. “Was, wenn dir dabei etwas passiert?”, murmelt er und streicht durch mein Haar. Wenn Inu Yasha dies tut, fühle ich mich geborgen, beschützt und spüre ein Kribbeln überall, doch bei Hojo ist es mir unangenehm. “Ich kämpfe doch nicht gegen diese Dämonen, sondern Inu Yasha”, meine ich schlicht und will mich aus dieser Umarmung befreien, aber Hojo verhindert dies. “Würde dir etwas passieren, Kagome, würde es mir das Herz brechen”, flüstert er weiter und achtet kaum auf meine Worte oder meine Bemühungen ihm zu entkommen. “Weil ich dich mag, sehr sogar und das schon eine ganze Weile, aber ich habe mich nie getraut es dir zu gestehen, wollte unsere Freundschaft nicht gefährden.” Freundschaft gefährden? Das… Es erinnert mich an Inu Yasha und mich, aber wieso? “Hojo”, sage ich zögerlich, habe meine Arme schlaff neben meinem Körper hängen, da ich ihn nicht umarmen oder ihm Hoffnung machen möchte. “Weißt du am Anfang warst du einfach eine Schulkameradin, aber als wir uns anfreundeten, lernte ich dich besser kennen und wusste, dass du die Richtige für mich bist”, fährt er fort und mein Herz will zerspringen, da ich weiß, dass ich das seine brechen muss. “Ich…” “Hojo”, unterbreche ich ihn bestimmt. “Es schmeichelt mir, dass du so denkst.” Endlich kann ich mich etwas von ihm lösen und ihm ins Gesicht sehen, schaue ernst in seine Augen. “Aber ich empfinde nicht dasselbe für dich. Also lass mich jetzt bitte los.” “Wieso? Liebst du den Hanyou?”, fragt er spöttisch und lässt mich wirklich los. Liebe? Irritiert wende ich meinen Blick von Hojo ab und sehe auf den Boden, fasse mir ans Herz, höre wie es wild schlägt. Liebe? Was für ein Unsinn. Ich liebe Inu Yasha doch nicht. Immerhin ist er mein bester Freund! Aber mein Herz schlägt, wie aus Protest, noch um einiges schneller, so dass ich denke, es würde meine Rippen brechen. “Also habe ich recht”, höre ich Hojo wie von weit her sagen, dann Schritte, die sich von mir entfernen. Durcheinander bleibe ich allein zurück. Inspirationsmusik: Vertical Horizont - He´s everything you want *He's everything you want He's everything you need* Hat Hojo wirklich recht? Liebe ich Inu Yasha? Mein Herz scheint genau das sagen zu wollen und ebenso die Erinnerungen, die in meinem Kopf herumspuken. Schließlich, es ist noch nicht lange her, habe ich seine Lippen berührt, sein Gesicht und jede Linie nachgezogen, die ich im schwachen Schein der Straßenlaterne sehen konnte. Meine Finger haben seine weiche Haut gespürt und ein Kribbeln in mir heraufbeschworen, was mich erzittern ließ, aber das hat er nicht bemerkt, da ich es standhaft zu verhindern versucht habe. Dennoch, an diesem Abend, als der Regen unaufhörlich auf uns niederprasselte, wollte ich ihn unter meinen Fingern fühlen können. Es erstaunt mich, dass er das hat mit sich machen lassen, aber vielleicht… wenn ich so bedenke, was er schon alles getan hat. Kaum habe ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, ist mir, als wäre seine Hand wieder an meiner Hüfte, würde mich dort zärtlich streicheln. Allein diese Einbildung verursacht eine Gänsehaut bei mir und lässt mir ein leises Stöhnen entrinnen. Anscheinend bin ich schon von allen guten Geistern verlassen! Hier stehe ich, auf dem Schulhof und bilde mir ein, wie Inu Yasha mich berührt! Wenn das nicht alles sagt, aber dennoch… ich… nein, dass… es geht nicht! Wir sind Freunde, basta! Bestimmt schüttele ich diese Gedanken an ihm ab und setze mich in Bewegung. Es wird Zeit, dass ich nach Hause gehe. Sicher wartet Mama schon auf mich. Vielleicht sollte ich aber noch kurz bei Inu Yasha… Argh! Schon wieder ist er in meinen Gedanken! Es ist wohl doch nicht zu verhindern, so wie ich es gehofft habe. Aber, er musste doch kämpfen! Ist vielleicht sogar verletzt. Bei diesem Gedanken fange ich an zu rennen, aber nicht zu mir nach Hause. Ich muss mich einfach vergewissern, dass es ihm gut geht. Während ich renne, kann ich meinen Kopf nicht aufhalten, sich wieder an diese Berührung von ihm zurückzuerinnern. Dieses Mal wehre ich mich nicht dagegen, lasse es zu und genieße es. Doch, verliebt bin ich nicht ! *He's everything inside of you That you wish you could be He says all the right things At exactly the right time/Vertical Horizon: He´s everything you want/* . . . . . . to be continued... So, vielleicht haben einige nicht verstanden, wieso dieses kap so heißt? auch, wenn möchte ich es noch mal erkären, wenn das okay ist? *euch anschielz* *kein widerspruch komm* gut. also, der kapititel bezieht sich auf DREI personen in diesem kap^^ die eine wird logisch sein: hojo (*grins* ihr dachtet bestimmt, jetzt kommt jemand andres?) die zweite person is auch klar: Kagome (das lässt sich nicht verleugnen wegen dem ende XD) und die dritte? *fiesgrinz* verrat ich nicht, vielleicht wisst ihr es ja schon selber (ich finde es offensichtlich, aber ich hab es auch geschriem^^) also würd mich freuen, falls ihr mir schreibt, was ihr denkt, wer die oder der dritte ist. wenn nicht... *euch erpressen kanns* gibt es kein nextes kap!!!!!! Muahahahahaha (das hab cih von einer freundin^^ die macht das immer *lach*) nene, so gemein bin ich nicht. ich pack das nexte kap rein, sobald ich es fertig hab, wobei ich noch nicht mal angefangen hab *drop* kann sein, dass es erst irgendwann next week reinkommt, da ich diese woche einiges zu tun hab... für fahrschule üben und büffeln, freundin treffen, opa besuchen fahren, da er geburtstag hat.... *seufz* also bitte übt euch in geduld, ich beeile mich so schnell es geht *euch alle liebz hab* *Knuddelz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)