GetrockneteTränen~+ von tweens ================================================================================ Kapitel 7: suNBurSt~ -------------------- -Jeder sieht mein Lachen- -doch keiner erkennt wie ich in mir kämpfe- -jeder hört was ich sage- -doch keiner weiß was ich denke- -jeder denkt das es mir gut geht- -doch keiner entdeckt meine Tränen- -jeder meint mich zu kennen- -doch keiner kennt mich wirklich- Es war ein wunderschöner Montagmorgen. Die Sonne strahlte in die Küche der Yagamis rein. Am Küchentisch saß gerade Kari und schmierte sich ein Butterbrot, sie unterhielt sich mit ihrer Mutter die am Herd stand und Spiegeleier für ihren Bruder, der vor ihr saß, machte. „Geht das nicht schneller?“ fragte Tai seine Mutter mürrisch. „Ist schon fertig.“ antwortete Frau Yagami und servierte ihrem Sohn das Essen. „Wird auch mal Zeit.“ murrte Tai. Kari und ihre Mutter sahen sich kurz an. Tai war seit er aufgestanden war so unausstehlich. „Igitt, du konntest auch schon mal besser kochen, Mutter.“ Sagte Tai und spuckte das gekaute Essen was er gerade noch im Mund hatte auf sein Teller. Danach stand er auf, holte seine Schultasche und knallte wortlos die Haustür zu. „Was ist mit deinem Bruder los mein Schatz, hat er irgendwelche Probleme?“ fragte Frau Yagami ihre Tochter. „Keine Sorge Mama. Tai ist die einzige Person den ich kenne, der keine Probleme hat, hast du schon mal erlebt das er sich irgendwie beschwert hat? Du und Papa ihr beide macht doch immer was er will. Und in der Schule hat er viele Freunde und alle lieben ihn. Der ist doch nur schlecht drauf weil bald seine Prüfungen anfangen.“ Sagte Kari und probierte etwas von den Spiegeleiern. „Ich verstehe nicht was er hat. Es schmeckt super. Darf ich alles aufessen, Mama?“ „Na klar mein Schatz.“ lächelte Frau Yagami ihre Tochter an. Frau Yagami liebte ihre Familie über alles. Ihr Mann, ihr Sohn und ihre Tochter waren der Sinn ihres Lebens, und sie konnte es einfach nicht ertragen wenn einer von ihnen schlechte Laune hatte. Nachdem Kari aufgegessen hatte gab sie ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange und machte sich auch auf den Weg zur Schule. Was für ein Wetter, dachte sich Tai, die ganze Zeit regnet es und wenn es mir mal einen Tag scheiße geht strahlt die Sonne, wie im Hochsommer. „Denkst du wir sollten, Leon wieder im Mittelfeld spielen lassen, in der Abwehr nützt er uns kaum.“ sagte Toska. Toska war ein sehr guter Freund von Tai, sie gingen immer zusammen zur Schule und unterhielten sich immer über Fußball. Das war bei den beiden Standard. Doch diesmal war Tai mit den Gedanken nicht beim Fußball. Was ziemlich selten wahr, weil Fußball sein Lieblingsgesprächsthema war. Nichtmahl Mimi bemerkte er die auf der anderen Straßenseite mit Greza und einem anderem Mädchen an ihm vorbeilief und ihm zulächelte. „Hey Tai, Alter, schläfst du noch?“ Toska gab ihm einen leichten Schubs. „Was hast du gesagt?“ fragte Tai verunsichert. „Greza ist gerade vorbei gelaufen.“ sagte Toska. Tai zuckte mit den Schultern „Das interessiert mich gar nicht.“ „Mimi war auch da.“ erwiderte Toska daraufhin. „Schön.“ sagte Tai gelangweilt. Er hatte jetzt ganz andere Probleme als über die beiden Mädchen jetzt mit Toska zu reden, obwohl er wusste das Toska auf Mimi stand, und er ihm mal versprochen hatte, sie ihm klar zu machen, er hatte Mimi gefragt ob sie was mit ihm anfangen würde, Sie hatte nein gesagt, da hatte er es einfach gelassen. „Hey Tai stimmt das was ich gehört habe?“ fragte ihn Toska. „Was denn?“ fragte Tai leicht genervt. Er wollte nicht reden, er wollte niemanden sehen, er wollte einfach alleine sein. „Das du mit Mimi schläfst?“ sagte Toska, und wartete auf die Reaktion von seinem Freund der schweigsam neben ihm lief. Plötzlich fing Tai an zu lachen. Es war ein künstliches Lachen. Ein Lachen, das seit Monaten auf seinen Lippen war. Ein Lachen hinter er seine eigentliche Gefühle versteckte. Das Lachen das er benutzte um den anderen zu zeigen, das es ihm gut ging. Toskas Frage stimmt natürlich nicht, Mimi war nicht so ein Mädchen, wie alle von ihr hielten, sie war ein anständiges Mädchen, das er sehr mochte, in seinen Augen hatte Mimi keinen Unterschied zu Kari, nur eines musste er zugeben, Mimi war wirklich hübsch, die konnte einen Jungen verrückt machen, Tai musste manchmal sich beherrschen, ihr nicht eine Andeutung zu machen, das er auf sie stand. Sein Herz gehörte eine anderer Person, das war ihm klar, aber das er Mimi sexuell anziehend fand, war ihm auch klar. Er grinste Toska an: „Schön wäre es.“ „Also nicht?“ fragte sein Freund interessiert. „Nein natürlich nicht. Ich versteh mich nur gut mit ihr. Das ist nur so ein Gerücht, ich hab das schon öfters gehört, das ich angeblich mit ihr Sex habe oder das sie mir ab und zu einen bläst. Die Leute haben einfach nichts besseres zu tun, und erfinden solchen Schwachsinn.“ sagte Tai und klopfte seinem Freund die Schulter. „Du, Toska?“ sprach er seinen Freund mit einem leichten Lächeln an. „Ja, Taichi?“ „Wenn ich irgendwie nicht mehr da sein sollte, würdest du die Mannschaft dann übernehmen, als Mannschaftskapitän?“ fragte Tai ihn. „Wie wenn du nicht mehr da sein solltest. Willst du zu einer anderen Mannschaft wechseln?“ fragte Toska überrascht. „Nein, quatsch. Ich würde euch nie mitten in der Saison freiwillig hängen lassen und die Mannschaft wechseln. Aber ich mein halt nur so, falls etwas passiert.“ sagte Tai verunsichert. Hoffentlich bemerkte Toska, seine Verunsicherung nicht, er musste augenblicklich an den heutigen morgen denken. Toska blieb stehen und sah ihn eindringlich an. „Du bist der Beste Tai. Sowie du kann keiner mit dem Ball umgehen. Wenn du nicht da bist, dann ist es auch mit der Schulmannschaft aus. Du bist der beste Fußballer den ich persönlich kenne, Kumpel. Und vor allem bist du ein guter Freund von jedem aus der Mannschaft, und hast von jedem vollstes Vertrauen. Wie könnte ich da deinen Platz einnehmen?“ Sagte Toska. „Und jetzt hör auf so einen Scheiß zu labern, das du nicht mehr da sein wirst und so.“ fügte er noch hinzu und gab Tai einen leichten Schubs. „Kopf hoch, Alter.“ Tai lächelte ihn kurz an, es tat gut, solche Worte zu hören. Ja das stimmte, seine Fußballmannschaft war so was wie seine Familie geworden. Er verstand sich mit jedem aus der Mannschaft ausgezeichnet. Und seine Mannschaftskollegen gönnten auch Tai seinen Erfolg, der immer wieder aus der Mannschaft durch seine überdurchschnittlichen Leistungen hervorstach. Doch in der Schule allgemein, gönnte ihm sein Erfolg wohl keiner richtig. Er wusste das seine Mitschüler, ihn für ziemlich eingebildet und arrogant hielten. Aber das war ihm egal. Hauptsache die Menschen die er liebte wussten wie er wirklich war. Den Rest des Weges schwieg er und hörte Toska zu, wie der das Spiel von seiner Lieblingsmannschaft kommentierte. Wie von selbst flog auch Taichis schlechte Laune von heute Morgen weg. Er vergaß auch, das er, als er aufgestanden war, Blut gespuckt hatte. Sora hatte ein eigenartiges Gefühl. Sie fühlte sich sichtlich zum Stadtpark angezogen. So machte sie sich nach dem Schlussgong der Schule, auf dem Weg dorthin. Das Wetter war herrlich, so dass Sora sich seit einigen Tagen das erste Mal richtig gut fühlte. Sie suchte sich einen Platz unter einem schönen, großen Baum und setzte sich hin, und holte ihre Hausaufgaben raus. Sie liebte es einfach unter freiem Himmel ihre Hausaufgaben zu erledigen. Sie musste eine knifflige Erörterung in Deutsch schreiben. Ihr fielen einfach keine Argumente ein, so ließ sie einfach ihr Heft fallen, lehnte sich an den Baum, und schloss die Augen. Plötzlich hörte sie ein „Buh!!“, das sie erschreckt aufstehen ließ. Als sie sah wem dieses Buh gehörte, konnte sie spüren das sie rot anlief. Es war Taichi Yagami. Er stand dicht vor ihr. In seiner Schuluniform und den zersausten Haaren grinste er sie frech an. Er holte aus seiner Hosentasche eine Tafel Schokolade raus und hielt sie vor ihre Nase. „Die ist wegen letztens im Supermarkt.“ sagte er und schaute ihr eindringlich in die Augen. Das war das erste mal seit so vielen Jahren das Sora mit Tai Blickkontakt hatte, und dazu noch so einen intensiven. „Danke.“ nuschelte sie, und nahm die Schokolade an. „Hast du Zeit. Wollen wir ein bisschen laufen?“ fragte er sie. Sora wusste einfach nicht was sie sagen sollte. Sie war einfach viel zu überrascht, das Tai plötzlich mit ihr redete wo er doch sie seit 5 Jahren ignorierte. Noch mehr überraschte sie jedoch die Tatsache, das Tai sich bückte, ihr Heft und ihre Stifte in die Schultasche steckte und sie hochhob und ihr gab. Sora lief mit Tai durch ein Allee. Früher war sie mit Matt hier immer durchgelaufen. Sie fand das immer sehr romantisch. Es war einfach wunderschön. Sora schwieg und Tai schwieg auch. Sie wussten beide nicht, worüber sie reden sollte. Gestern noch waren sie zwei Fremde, heute waren sie fast wie ein Liebespaar, das spazieren ging. Warum redet er nicht, dachte sich Sora, sonst kriegt er ja auch nie die Klappe zu. Als ob Tai ihre Gedanken lesen konnte fing er ein Gespräch war. „Wie geht’s dir eigentlich so Sora?“ fragte er sie. „Mir geht es gut, danke.“ sagte sie ziemlich leise, doch Tai schien sie zu hören. Sora hatte so ein eigenartiges Gefühl. Sie war von Natur aus Schüchtern, und die Nähe von Tai, verunsicherte sie noch mehr. Er schien ihr immer so unerreichbar und plötzlich stand er neben ihr, redete mit ihr schien sich wirklich für sie zu interessieren. Nach alle den Jahren. Das musste doch einen Grund haben. „Freut mich.“ sagte er daraufhin und sah sie an. Sora erwiderte seinen Blick nicht. Sie schaute weiterhin den Boden an während sie neben ihm lief. „Ich muss dann mal los, ich habe gleich Training,“ sagte er plötzlich „Danke das du mit mir ein Stück gelaufen bist.“ Er ging wirklich, und Sora schaute ihm nach, bis sie plötzlich den Drang spürte irgendwas zu sagen. Sie konnte ihn einfach nicht gehen lassen. „Hey Warte!“ schrie sie ihm hinterher. Tai drehte sich um und sah sie mit einem Lächeln an. „Wie geht’s dir eigentlich so Tai?“ fragte sie ihn. „Mir ging es noch nie besser, Sora.“ sagte er und machte ein paar Schritte auf sie zu. „Wollen wir uns mal treffen?“ fragte er sie, mit einer Unsicherheit in der Stimme, die Sora nicht hörte. Für Sora war Tai einfach, Selbstbewusstsein in der Person. „Können wir mal machen, Tai….“ lächelte sie ihn an. „Ich hol dich morgen um 18 uhr von dir zu Hause ab okay, ich weiß ja wo du wohnst.“ sagte er. „Ich werde auf dich warten.“ erwiderte Sora daraufhin. „Also bis dann.“ sagte er noch, bevor er endgültig verschwand. wer weiß schon was ich denke was ich fühle, wer ich bin!? wer weiß schon wie ich liebe wen ich liebe, was ich bin!? wer weiß schon was ich tue wie ich zweifle, wie ich bin!? wer spricht? wer sagt, ich lüge!? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)