lOvE fRoM oUttA sPacE von TogeHaru (kiss me, kill me, love me) ================================================================================ Kapitel 2: chapter two ---------------------- Hyde zitterte, seine Augen waren weit geöffnet. Was hatte er getan? Und vor allem warum? Das war doch ganz und gar nicht seine Art. Was sollte er jetzt tun? Er musste hier weg und zwar schnell. Er ließ die Waffe geräuschvoll fallen und starrte wie gebannt auf den blutverschmierten Körper vor ihm, unfähig sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, von seinem zittern mal abgesehen. Nichts konnte diese Stille durchdringen. Der Mann verharrte, seiner Meinung nach Stunden, in dieser Position. Kreidebleich und immer noch geschockt trat er einen Schritt zurück. Langsam, sehr langsam entfernte er sich von seinem 'Opfer'. Endlich an der Tür angekommen sah er flüchtig in den dortigen Spiegel und wieder durchfuhr ihn ein Zittern. Er war voller Blut. So konnte er auf keinen Fall auf die Straße gehen, musste er sich eingestehen. Er wusste auch schon wo er ein paar saubere Klamotten herbekommen sollte, jedoch musste er dazu zurück und durchs Wohnzimmer gehen, an dem Sofa vorbei, um ins Schlafzimmer zu gelangen, wo er Kleidung vermutete. Schwer schluckend, sich selbst überwindend schloss er die Augen und rannte Richtung Schlafzimmer. Erst dort angekommen, mit einem kleinen Knall gegen die Tür öffnete er diese und machte die Augen wieder auf. Erstaunt und mit hängender Kinnlade betrat er dieses. Sein Blick wanderte von einer Ecke zur anderen, bis er etwas erblickte, was ihn erröten ließ. Hyde war sich nicht so ganz sicher, ob er schon verrückt geworden sei, aber dort auf Kyos Bett saßen doch tatsächlich, oder halluzinierte er etwa, sieben verschieden farbige Teddys. Er musterte diese und stellte fest, dass jeder von ihnen ein Schild mit einem Namen trug. Er ging um das Bett herum und schaute sich die Teddy Sammlung genauer an. Jeder von ihnen hatte eine andere Farbe und sie sahen ziemlich nach Eigenkreation aus. Für sich selbst aufzählend sagte er dann, "Kao lila, Totchi blau, Shinya braun, DaiDai rot, Miyavi bunt, Mana schwarz und ...", er konnte es nicht fassen. "...Hyde...", dort stand ein Teddy namens Hyde. Er stand erschrocken von der Bettkante und stolperte fast über weitere Teddys, die unter Kyos Bett lagen. Er zog dieser hervor und begann dann, "Hide pink, Yukke orange, Bou rosa". Er schaute Teddy-Bou eine Weile an und legte ihn dann behutsam auf das Bett. Hyde standen die Tränen in den Augen und nun viel ihm ein warum er denn hierher gekommen war, er brauchte frische Sachen. Er wühlte in dem Kleiderschrank des Jüngeren herum, nicht das dieser nicht sowieso schon unordentlich gewesen wäre und suchte nach etwas Brauchbarem. Nach kurzer Suche hatte er eine einigermaßen heil aussehende Jeans und ein weißes Hemd gefunden, als er in lautes Donnern aus dem Bad vernahm und sich ängstlich umdrehte. Das Donnern wurde nun von einem Plätschern abgelöst, was Hyde nicht gerade Mut machte. Der, welcher inzwischen aussah, als wäre jeglicher Tropfen Blut aus seinem Körper gewichen, zog sich mit Rekordgeschwindigkeit um. Einen letzten verwirrten Blick auf die Teddybärensammlung werfend ging er zur Tür und betrat den Flur. Mit neugierigem Blick fixierte er das Badezimmer und näherte sich diesem, da es der einzige Weg war hatte er so oder so keine Wahl. Er musste seinem Schicksal ertappt worden zu sein ins Auge sehen. Mit diesen nicht wirklich schönen Gedanken kam er dem Badezimmer immer nähe. Das Plätschern war nun leiser geworden. Der Dunkelhaarige steckte nun mehr neugierig, als alles andere den Kopf ins Bad, woraufhin ihn ein kalter Schauer durchfuhr. Und er glaubte das Kreischen einer Jungfrau gehört zu haben, verwarf diesen Gedanken aber wieder, da er sich ja sowieso schon für verrückt erklärt hatte. Sich seiner Verrücktheit sicher, sah er nun zur Toilette, aus welcher fröhlich kleinen Fontänen schossen. "Und wo sind die Wasserspeier in Engelsgestalt?!", sagte Hyde lustlos und mit hängendem Kopf. Jedoch ein Lächeln auf den Lippen. Er wagte es jedoch nicht sich weiter umzusehen, weil er ganz genau wusste was er dann sehe würde und das würde ihn sicher das letzte bisschen Verstand kosten. Er zog nun seinen Kopf wieder aus dem Badezimmer und verschwand Richtung Sofa. Besagtes keines Blickes würdigend ging er schnellen Schrittes zur Haustür. Er hatte die Augen wieder einmal geschlossen, er wollte nun mal kein Risiko eingehen, obwohl das Risiko, auch jetzt gegen die Tür zu laufen relativ groß war. Die Tür erreichend, ohne gegen diese zu rennen, legte ihm ein weiteres Lächeln auf die Lippen. Er schritt nun siegessicher, keiner Tür mehr unterlegen, Richtung Fahrstuhl. "AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!" Ein ohrenbetäubendes Poltern erklang und ein Schmerzensschrei erklang. Stöhnen sah Hyde die Treppe, die sich neben dem Aufzug befand an und schlug seinen Kopf mehrmals auf den Boden. Er rollte sich auf den Rücken und schrie erneut auf, neben ihm lag einer von Kyos Teddybären, Hide um genau zu sein. "...Wie ist...das 'Ding'...hier hergekommen...?", stotterte der allmählich wirklich wahnsinnig Werdende vor sich hin, nahm den Bären und warf ihn gegen die Wand. Wieder konnte er aus der Ferne das Schreien einer Jungfrau hören. Panisch schaute Hyde sich um und rannte davon. [~~~G A C K T~~~] Immer noch vor Gackt kniete Miyavi, dessen Grinsen inzwischen überdimensionale Ausmaße angenommen hatte. Der Ältere, langsam zur Besinnung kommend, murmelte Leise vor sich hin. "Das ist ja so erniedrigend, warum eigentlich immer ich? Warum können diese Primitiven Wesen mich nicht einfach in Ruhe lassen?...Und dabei trage ich heute sogar meinen Glückstanga mit diesen bunten Glitzersteinen, den ich anhatte als ich Hyde das erste Mal getroffen hab und auch als wir uns das erste Mal geküsst haben und als wir das erste Mal zusammengekommen sind und als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben." Der Jüngere überhorte Gackts Gejammere und legte ihm freudestrahlend sein neues Partyoutfit an, zückte nachdem er fertig war einen Spiegel und hielt ihn seinem Gegenüber unter die Nase. Miyavi, der nun zum Honigkuchenpferd mutierte, quiekte freudig vor sich hin als er Gackts Reaktion auf sein durchaus gelungenes, einzigartiges, überwältigendes, mit Liebe genähtes Partyoutfit sah. Dieser gab nämlich erneut ein atemloses Röcheln von sich, was für den Jüngeren gleich ein Grund war noch mehr von der Limonade zu holen. Nicht nur weil Gackt sein Glas hatte fallen lassen, vor Begeisterung wie Miyavi wusste. Ihm ein zweites Glas überreichend strahlte er ihn an und horchte seinem Röcheln. Jedoch veränderte sich dieses und wurde zu einem wütenden Grummeln. Zornig schaute Gackt nun Miyavi an, er schien endlich zur Vernunft gekommen zu sein, nachdem er DAS im Spiegel gesehen hatte. Er holte ein letztes Mal tief Luft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)