Detektiv Aiko-chan von kazuha_chan23 (The next Generation <3) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- lol vorweg: da kommt ein mädchen namens "miwako" vor, sie steht aber in keinerlei verbindung zu unserer sato ;D ~~ „Sie entkommen mir nicht mehr. Ich weiß das sie den Hausbesitzer ermordet haben um an das Erbe ran zu kommen, stimmt’s?“, frage ich den Butler. Der fällt zu Boden und gibt alles zu. Als er von der Polizei abgeführt wird, dreht er sich noch mal zu mir um und fragt: „Wer bist du eigentlich?“ Ich lächle nur und meine: „Mein Name ist Aiko Kudo. Meines Zeichens Detektiv...“ „Aufwachen Aiko! Du kommst sonst zu spät zur Schule!“ Langsam mache ich meine Augen auf. Ich sehe mich um und lasse mich dann wider in mein Bett fallen. Wieder nur ein Traum. Ich dachte, dass er Wirklichkeit wäre. Mürrisch stehe ich auf und gehe in die Küche wo meine Mama schon das Frühstück für mich macht. Ich setzte mich gähnend an den Tisch. Papa sitzt vor mir und ließt Zeitung. „Hier dein Toast.“, sagt Mama und stellt mir einen Teller hin. „Du stehst ja wider in der Zeitung.“, meine ich zu Papa und deute auf die Schlagzeile. Der nickt nur und sagt lachend: „Ja das war ein einfacher Fall.“ „Den hätte ich sicher auch gelöst!“ Ich beiße von meinen Toast ab. „Wart’s nur ab, bald werde ich auch in der Zeitung stehen und dann wimmelt es bei mir nur so von Klienten.“ „Lerne das einmal eins und dann reden wir weiter, von dem ganzen Klientenrummel, ok Aiko?“ Papa steht auf und zieht sich seine Jacke an. Er gibt Mama noch einen Kuss und verschwindet. „Papa ist so gemein!“, sage ich zu Mama und ziehe mich jetzt auch an. „Ach Aiko, wenn ihr doch nur wüsstet wie viel Ähnlichkeit ihr miteinander habt.“ Sie geht summend ins Wohnzimmer. „Los ab in die Schule.“ Warum habe ich bloß keine normalen Eltern? Warum muss es unbedingt der unschlagbare Shinichi Kudo und die bezaubernde Ran Kudo sein. Lästig. Ja genau, ich bin die Tochter des berühmten Meisterdetektivs Shinichi Kudo. Ich heiße Aiko Kudo und bin 7 Jahre alt. Für mein Alter bin ich ziemlich schlau und hab schon öfters Fälle gelöst, aber da war nicht die Frage ‘wer war der Mörder’, sondern ‘wer hat meine Sandkastenschippe geklaut’. Langsam schlendere ich in die Schule und setze mich auf meine Platz. „He Aiko hast du Mathe gemacht?“, fragt mich Kentaro. „Wenn du sie dauernd bei mir abschreibst lerntest du’s nie.“, meine ich. Gelangweilt schaue ich aus dem Fenster. „Habt ihr schon das neuste gehört?“, fragt Miwako. „Heute soll jemand neues in die Klasse kommen.“ Ich drehe mich zu Miwako und höre ihr zu. „Ja sie soll aus der Kansai Region kommen. Ich glaube aus Kobe oder so...“ „Kinder Marsch auf eure Plätze!“, sagt Frau Schitara unsere Klassenlehrerin. „Bitte begrüßt mit mir einen neuen Mitschüler. Er heißt Tatsuji...“ „Hatschi!“ Mist jetzt hab ich nicht den Nachnamen verstanden, weil Miwako geniest hat. Perfektes Timing. Ein Junge kommt herein. „Hubs sie ist ja ein Junge... da hab ich mich wohl vertan.“, flüstert Miwako. Ich lache leise. Wenn ‘sie’ sich plötzlich als ein ‘er’ entpuppt, wird er denn dann auch wirklich aus Kobe kommen? Der Junge hat kurze Hosen an und eine Kappi auf den Kopf. „So Tatsuji setzt dich dort auf den Einzelplatz.“ Frau Schitara zeigt auf den Platz neben mir. Er geht den Gang entlang und lässt sich neben mir auf den Stuhl fallen. Wir machen auch gleich mit den Unterricht weiter. Als wir einen kleinen Mathetest schreiben, war er einer der ersten der Abgab. In der Pause stand er ganz allein. Bestimmt so ein Einzelgänger Typ der sich für was Besseres hält. Nach der Schule gehe ich auch gleich nach Hause. Vor der Einfahrt steht ein Umzugswagen wo Männer Möbel in das Nachbarhaus tragen. „Neue Nachbarn?“, denke ich mir als ich meine Haustür aufmache. „Hallo!“, rufe ich. Keine Antwort. Ich höre leise Stimmen aus dem Wohnzimmer. Also ziehe ich meine Schuhe aus und folge den Stimmen. Ich mache die Tür auf und sehe Mama, Papa und zwei andere Leute am Tisch sitzen und Sake trinken. „Aiko komm rein.“, bittet Mama. „Guten Tag.“, sage ich höflich und gehe zu ihr. „Oh nein bist du süß!“, meint die Frau. „Als wir dich das letzte Mal gesehen haben warst du drei.“ „Und wer sind sie?“, frage ich. „Ich bin Kazuha Hattori und der Kerl da neben mir ist Heiji Hattori.“ „Ach ja Kerl?“, fragt Herr Hattori misstrauisch. „Hallo.“, macht es hinter mir. Ich drehe mich um und erschrecke, als ich Tatsuji sehe. Er geht an mir vorbei und setzt sich neben Herrn und Frau Hattori. „Wie kommst du denn hier rein?!“, frage ich entsetzt. „Irgendjemand scheint die Haustür offen gelassen zu haben und da bin ich einfach rein.“ „Man geht doch nicht einfach so in fremde Wohnungen!“, hacke ich nach. „Wieso denn? Nach der Schule sollte ich hier her kommen.“ „Und wer wollte das?!“ Tatsuji streckt seine Hand aus und zeigt auf Herrn und Frau Hattori. „Meine Eltern du Trottel.“, antwortet er gelassen. „Was hast du gerade gesagt?!“, rege ich mich auf. Was denkt der sich den? „Also das ist Tatsuji unser Sohn.“, meint Frau Hattori und zieht ihn an der Wange. „Sei nicht immer so frech, klar?“, fügt sie noch hinzu. „Blödmann. Bäh!“ Ich strecke meine Zunge raus. Jetzt steht er auf und fragt wütend: „Willst du kämpfen?!“ Ich stehe jetzt auch ihm genau gegenüber. „Wann du willst!“ Bäng! Wir bekommen beide von unseren Müttern eine Kopfnuss. „Jetzt reicht es aber.“, sagen sie beide im Chor. „Pah. Ich gehe zu Onkel Agasa.“, murmle ich wütend und gehe raus. Tatsuji sieht mir nur noch nach. „Und ich gehe jetzt etwas trainieren.“ Er geht auch. „Das war aber kein guter Start.“, meint Mama traurig. „Ach was die benehmen sich einfach wie normale 7-jährige. Da rauft man sich schon mal ab und zu.“, sagt Herr Hattori lachend. „Ich will aber nicht dass mein Sohn sich prügelt.“ „Ihr... Ihr habt euch wirklich kein Stück geändert.“, meint Papa und muss lachen. Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- Mmh... ^^' Immer mal so ein bissel auf die Nachnamen der Kinder achten, denn ich habe versucht soviel bekannte Charaktere wie möglich mit Kindern zu kreiiren o_o lol xD ~~ Bei Onkel Agasa lasse ich erst mal meine Wut aus. „Der Junge geht mir echt auf den Keks! Was bildet der sich ein?!“ „Ach Aiko willst du erst mal was trinken?“ Ich schüttel den Kopf und lasse mich aufs Sofa fallen. Doch ich schrecke auf, als ich einen Knall höre. Ich renne runter ins Labor und sehe Onkel Agasa, wie er vergeblich versucht von Fesseln los zu werden. „Aiko...“ „Ich sehe schon Onkelchen. Eines deiner Erfindungen wider daneben gegangen?“ „Aiko tust du mir bitte einen Gefallen? Bitte gehe auf den Dachboden. Dort müsste eine Schere liegen, die das hier zerschneiden kann.“ Ich nicke und gehe nach oben. „Ja toll und wo soll die jetzt sein? Ich bin Detektiv, kein Spürhund. Man hier sieht’s aber auch aus...“ Ich schaue in allen Ecken nach kann aber nichts finden. Meine letzte Hoffnung ist eine Kommode die noch einsam in der Ecke steht. Ich mache sie auf. „Kindersachen?“ Ich wühle etwas weiter. So viele Gegenstände. Ich finde einen Anzug, eine Uhr, eine Brille, Schuhe, einen Ohrring, eine Art Gürtel und eine Fliege. Ob die dem Professor gehören? Nachdenklich schaue ich mich um und sehe die besagte Schere auf den Boden liegen. Ich nehme alle Sachen mit nach unten. „Hier Onkel.“ Ich gebe ihm die Schere. „Danke.“ Er befreit sich von seiner Erfindung und sieht die Sachen. „W-Wo hast du die her?“, will er wissen. „Die waren alle in einer Kommode... sind das deine Onkel?“ „N-Nein... die gehören Shi... ich meine Conan. Das ist ein bekannter von mir.“ „Der hatte aber komische Sachen?“ Ich halte mir die Sachen vor meinen Körper und muss lachen. „Und eine Brille hat er auch getragen. Kann ich sie haben?“ „Also ich weiß nicht...“ Ich schaue ihn ganz lieb an. Da kann er nicht anders. ^^ Zuhause ist der Besuch wider weg. Ich gehe hoch in mein Zimmer. Spaßeshalber ziehe ich mir die mitgebrachten Sachen an und stecke mir meine Haare hoch und verdecke sie mit einer Kappi. Vor dem Spiegel kullere ich mich vor lachen. Doch als ich in die Hosentasche fasse ziehe ich plötzlich einen Zeitungsartikel heraus. 5 Kinder stehen vor ein brennendes Gebäude. Sie sehen erschöpft aber auch glücklich aus. Sie haben überall Schrammen. Man kann Sanitäter erkennen die, die Kinder verarzten und Feuerwehrleute die den Brand zu löschen versuchen. „Grundschuldetektive Decken geheime Organisation auf.“ heißt die Schlagzeile. „Die 5 Grundschüler Ayumi Yoshida (7), Mitsuhiko Tsubaya (7), Genta Kojima (7), Conan Edogawa (7) und Ai Haibara (8) decken schwarze Organisation auf. [...] Sie erhielten dafür einen Orden für ihre Tapferkeit.“ Auf der nächsten Seite ist noch ein klareres Foto von den 5 Helden zu sehen wie sie gerade die Orden erhalten. In einen kleinen Artikel erzählt jeder noch einmal das erlebte aus seiner Sicht. Da ist auch eins von den Jungen mit der Brille. Er heißt Conan Edogawa. Mensch sieht der aber aus wie Papa. Ja wenn es nicht so verrückt wäre dann haut das richtig hin. Aber nein. Erstens ist dieser Artikel über 10 Jahre alt und außerdem heißt dieser Junge Conan. Ich lege den Artikel auf meinen Schreibtisch und gehe nach unten in die Küche. Ich will mir ein Glas aus den Küchenschrank hohlen. Doch weil ich so danach angeln muss, merke ich gar nicht wie Mama hinter mir mit einen Tablett in der Hand steht. „Aiko ich wollte dir nur noch sagen dass...“ Sie stockt und lässt das Tablett fallen. Jetzt drehe ich mich um. Sie steht wie versteinert da und rührt sich nicht. „Co-Conan...“, stottert sie leise. „Wer ist Conan? Kennst du ihn?“ Mama fängt etwas an zu weinen und kommt wider zu sich. „Mama... was ist?“, sie streichelt mir über meine Wange. „Ach Aiko... ich dachte nur es wäre wider passiert...“ Sie nimmt mir die Kappi ab und macht mein Haar wieder auf um sicher zu sein das ich es auch bin. „Was ist passiert?“, frage ich. Mama schüttelt den Kopf, steht auf und wischt sich die Träne aus dem Gesicht. Dann lächelt sie mich an und sagt: „Los zieh dich um und dann ab zum Karate.“, ich nicke und ziehe mich um. „Du bist so unkonzentriert.“, meint Miwako als wir uns beim Karatetraining aufwärmen. „Ach was.“, sage ich und zertrümmere ein Brett. Miwako ist meine beste Freundin. In der Schule sitzt sie neben ihren Zwillingsbruder Yuzo. Er ist sehr still und schüchtern. Das totale Gegenteil seiner chaotischen Schwester. Jetzt muss ich mich wieder an diesen eingebildeten Volltrottel erinnern der in Zukunft neben mir sitzen wird. Bei den Gedanken haue ich 5 Ziegelsteine auf einmal kaputt. „M-Mit dir ist auch alles in Ordnung ja...?“, fragt Miwako nach. „Kudo! Kyougoku! Quatscht nicht sondern Trainiert!“, sagt unser Karatetrainer Herr Masao. „Ja!“, sagen wir im Chor. Ich merke wie mich Yuzo die ganze Zeit anschaut. Als ich ihn anschaue wird er rot und schaut schnell weg. Zuhause lasse ich mich vor Erschöpfung in mein Bett fallen. Beim Karate konnte ich meine ganze Wut abladen. Dieser doofe Tatsuji... Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- Mmh... da ist vieles jetzt sehr sehr unlogisch.. ^^' bitte überseht das ;D' ~~~~~~ Der nächste Tag war angebrochen. Es war Samstag. Ostersamstag. Ein Glück keine Schule, kein Tatsuji. Unsere Familie hat es nicht so mit Ostern. Deswegen war, obwohl gestern Osterfreitag war, Schule. Den ganzen Tag habe ich mit Miwako und Yuzo gespielt. Als ich erschöpft nach Hause komme, kommt mir Papa entgegen. „Wo willst du hin?“, frage ich ihn. Der winkt mir nur ab und sagt: „Ein Mord. Ich bin gleich wieder da. Und du geh schön nach Hause.“ Er rennt die Treppen runter. „Komm Aiko.“ Mama steht an der Tür und bittet mich rein. „Weißt du was Mama... ich geh noch mal spielen... bis dann.“ Ich renne auch durchs Treppenhaus. „Ai-Aiko!“ Zu spät ich war schon über alle Berge. „Diese Ausrede... kenn’ ich doch von irgendwo her. Na ja wie der Vater so die Tochter.“ Mama seufzte einmal und geht rein. Papa startet sein Auto und fährt los. Ich halte mich derweil im Kofferraum versteckt. Angekommen steigt Papa aus. Bevor er abschließt konnte ich mich noch schnell aus dem Kofferraum rollen. Puh. Das wäre geschafft. Er geht in ein Haus das schon von Blaulicht umgeben ist. Langsam schleiche ich mich nach. „Woran ist er gestorben?“, fragt Papa den Inspektor. „Mit einem Messer ins Herz. Er war sofort Tod.“ „Gibt es Tatverdächtige?“ „Ja drei. Erstens Frau...“ „He du darfst hier aber nicht spielen? Wie kommst du eigentlich hier rein?“, fragt mich ein Polizeibeamter als er mich hinter einer Blumenvase hervor zieht. „Ich äh... gute Frage... hehe.“ Papa nimmt mich ab. „Aiko, wie bist du denn hier her gekommen?“, fragt er mich. Ich halte mir den Zeigefinger vor den Mund, kneife ein Auge zu und Flüstere: „Spsst... das ist ein Geheimnis.“ Papa seufzt und lächelt. „Aiko ich bitte dich. Das ist nichts für kleine Mädchen. Am besten bitte ich einen Beamten dich nach Hause zu fahren.“ „Hey Kudo!“, sagt Herr Hattori der gerade mit Tatsuji ankommt. „Oh Hattori. Ich komme gleich wieder. Ich bringe nur schnell Aiko nach Hause.“ Papa geht mit mir ein paar Schritte als Herr Hattori sagt: „Ja ist gut Kudo. Ich und mein Junge kriegen das auch alleine hin. Also du kannst ruhig gleich zu Hause bleiben und dir einen schönen Abend machen.“ Jetzt bleibt Papa stehen. „Willst du mir damit irgend etwas sagen?“, fragt er misstrauisch. „Nein ich meine nur dass eine blutüberströmte Leiche reine Männerarbeit ist. Also genau das richtige für Tatsuji.“ Herr Hattori grinst. Papa bleibt jetzt stehen und dreht sich um. „Mit anderen Worten du glaubst das dein Sohn schlauer ist als meine Tochter?“ „Wenn du’s so siehst...“ „Weißt du was Hattori? Ich bleib doch hier.“ „Und Aiko?“ „Aiko? Sie wird diesen Fall lösen!“, sagt Papa entschlossen. „Ha das wollen wir doch sehen!“, ruft Herr Hattori zurück. „Was denn mit den los?“, murmle ich mich und schüttele den Kopf. Die beiden warfen sich noch, für mich unverständliches zeig an den Kopf. Doch als sie fertig waren, kommt Papa lächelnd auf mich zu. „Na Aiko-chan.“, fragt er mich grinsend. „Weißt du schon wer der Mörder ist?“ „Wieso?“, frage ich etwas sauer. „Hey... immerhin biete ich hier deinen ersten Fall an den du auflösen kannst.“ „Hat das irgendein Hacken?“ „Ach nur einen kleinen... du musst früher fertig sein als Tatsuji.“ „Wenn’s weiter nichts ist.“ Ich gehe zur Leiche, zwicke mich aber noch mal, um sicher zu sein, dass dies ganze kein Traum ist. Die Leiche liegt auf den Boden. Ein Messer steckt in seiner Brust. Kein appetitlicher Anblick. Ich schluckte einmal und atmete tief durch. Jetzt kann ich endlich zeigen was in mir steckt. Denn es gibt immer nur eine Wahrheit und ich finde sie! Kapitel 4: 4. Kapitel --------------------- Inspektor Takagi erzählte mir das der Mord gestern geschehen war (Freitag) so etwa gegen 13 Uhr. Es gibt drei Tatverdächtige. Erstens Frau Nakamachi, Herr Kawakami und Herr Shimoda. Alle haben kein Wasserdichtes Alibi. Frau Nakamachi behauptet sie sei Schoppen gewesen. Wiederum Herr Kawakami saß den ganzen Tag an seinen Schreibtisch und hat an seinen Roman geschrieben. Und Herr Shimoda war in seiner Autofirma. Alleine. Irgendein Alibi macht mich besonders Stutzig... doch nur welches. „Und weißt du es schon?“, fragt mich Papa neugierig. Ich schüttele den Kopf. „Aber ich habe jemanden in Verdacht und zwar...“ „He Kudo hilf ihr nicht. Ich helfe auch nicht meinen Sohn.“, sagt Herr Hattori sauer. „Ja, ja...“ Mal sehen... eigentlich ist das Alibi von Herrn Kawakami am wackeligsten. Aber wieso war Herr Shimoda alleine in seiner Autofirma? Wieso kamen keine Kunden? Ich schaue mich ein wenig in der Wohnung um. Das Opfer scheint wohl Kendo gespielt zu haben. Ein Schwert stand an Eingang. Kendo wie langweilig. „Oh nein ich muss ja noch einkaufen!“, meint Papa plötzlich. „Zu spät Papa. Heute ist Feiertag. Da hat kein Laden auf.“, meine ich lachend zu Papa. Doch plötzlich stocke ich. Was habe ich da eben gesagt? Feiertag? Achso war das also. Jetzt ist mir alles klar. „Dürfte ich sie bitten mit mir ins Wohnzimmer zu kommen?“, frage ich alle. „Also du willst uns weiß machen das du weißt wer der Mörder ist?“, fragt Herr Kawakami. Ich nicke nur und strecke mein Finger aus. „Sie waren es. Sie haben ihn umgebracht!“ Ich zeige auf Frau Nakamachi. „Du Grünschnabel! Du ließt viel zu viele Krimis!“ „Ja das auch, aber trotzdem sind sie der Täter und daran wird sich nichts mehr ändern.“ „Ach ja? Na gut du Meisterdetektiv sag mir was mich so verdächtig macht.“ „Ihr Alibi.“ „M-mein Alibi?“ „Sie meinten sie wären einkaufen gewesen.“ „Ja und?“ „Gestern war Feiertag. Und zwar der Osterfreitag. Manche Schulen haben auf aber Supermärkte und Einkaufszentren haben geschlossen. Deswegen kamen auch keine Kunden zu Herrn Shimoda. Doch jetzt verraten sie mir doch bitte mal wo sie eingekauft haben? Geben sie auf.“ Die Frau lächelt. „Ja es stimmt. Ich habe ihn umgebracht. Er war früher mal mein Mann. Doch als ich mich früher von ihm getrennt habe, habe ich wider meinen Mädchennamen angenommen. Doch dieses Schwein erpresste mich... da konnte ich nicht anders... doch jetzt...“ Die Frau zieht ein Messer aus ihrer Tasche und kommt auf mich zu. Sie will zu stechen, doch ich kann grade noch so ausweichen. „Aiko!“, schreit Papa. Ich renne um die Ecke zum Eingang wo die ganzen Schuhe stehen. Die Frau folgt mir. „Jetzt ist es aus!“, ruft sie. Aus Reflex greife ich mir meine Schuhe und halte damit die Klinge zurück. „Ah! Die hat meine Schuhe zerschnitten.“ Sie drängt mich in die Ecke und nimmt noch mal Anlauf. Plötzlich steht Tatsuji vor mir. Er hat das Kendoschwert in der Hand und währt den Schlag ab. „A-Aber...“, stottert die Frau. Auf einmal wird die Frau von einem Tennisball getroffen. Papa hatte ihn geschossen. „Geschafft...“ Die Polizei nahm sofort Frau Nakamachi fest und führte sie aufs Präsidium. „Aiko das hast du gut gemacht!“, lobt mich Papa. „Sag mal Kudo...“ „Ja Hattori?“ „Was musst du denn noch einkaufen?“ „Einkaufen?“ „Aah wusste ich es doch!“, schreit Herr Hattori plötzlich. „Das hattest du nur gesagt, dass sie auf diesen blöden Feiertag kommt!“ „W-Was denkst du von mir?“, fragt Papa, nimmt mich an die Hand und geht ganz langsam zur Tür. „Du entkommst mir nicht.“ „Jetzt wird’s brenzlig...“ Papa nimmt mich auf den Arm und rennt raus. „Warte Kudo!“ Ich sehe noch Tatsuji nach. Er legt gerade das Kendoschwert weg und sieht mich mit einem ganzen komischen Blick an. Doch plötzlich lächelt er. Ja er lächelt. Zwar ein sehr kleines lächeln aber es ist ein lächeln. Papa steckt mich in sein Auto und fährt los. Als wir auf der Autobahn auffahrt sind sagt Papa erleichtert: „Puh den wären wir los. Aber Aiko das hast du wirklich toll hingekriegt. Man sieht dass du ganz nach deinen Papa kommst... Hörst du mir überhaupt zu?“ Ne eigentlich nicht. Ich muss immer wider an Tatsuji’s Blick denken... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)