Wer ich wirklich bin von Korimu ================================================================================ Kapitel 19: Mission - gefährlicher als erwartet? ------------------------------------------------ Ein wunderschöner Duft Liegt in unserem Herzen Doch wir sehen immer was Das unser Harz brechen kann Ein Leid, das tief in uns geht Besonders wenn es Liebe ist Kostet es Kraft Die Person gehen zu lassen Alles zu verstehen Aber dann doch noch Einen Fehler zu machen den wir bereuen Und verstehen werden Dass wir nicht besser sind Aber was hindert uns daran Zu glauben Dass es wieder gut wird Ein Licht am Himmel Das uns Glauben schenkt Den Glauben zu Lieben Schön zu sein Einander zu Lieben Und doch Mut zu haben Es uns zu gestehen (Lady_Love) Dieses Gedicht ist nicht von mir! Ich habs nur reingeschrieben, weil ich es total schön finde und es auch irgendwie zur momentanen Handlung passt. Ihr dürft gern eure Meinung dazu sagen.... ich bitte sogar darum *grins* Kori ----------------------------------------------------------- Läge man auf einer Wolke, hoch am Himmel, würden die warmen Sonnenstrahlen ihre Wärme und Licht über einem ausbreiten. Ein kühler Wind würde einem durchs Haar wehen und die Wolke unter einem dahin tragen. Vielleicht würde sich sogar ein Vogel zu einem verirren und ein schönes Lied erklingen lassen. Man würde die Augen schließen und sich treiben lassen. Treiben in der Wärme der Sonne. Irgend so etwas dachte sich die junge Frau wohl gerade, während sie aus dem Fenster sah. Die Sonne war versteckt unter einer dicken, dunklen Wolkendecke. Es regnete zwar nicht, doch es war und kalt. Sie hatte den ganzen Tag noch keinen einzigen Vogel gesehen oder gehört und selbst die Blumen wollten ihre Blüten nicht öffnen. Genau so wahrscheinlich war es allerdings, dass ihre Gedanken gerade ganz wo anders waren. Vielleicht waren sie gerade bei einem jungen Mann, dessen abgrundtiefen, schwarzen Augen sie nicht mehr aus dem Kopf bekam. Ihre Gedanken wanderten, wie schon so oft in den vergangenen Tagen zu dem Waldrand, an dem sie gestanden hatten. Sie sah den Baum vor sich, an den sie sich gelehnt hatte. Sie hatten diesen Vorfall nicht mehr angesprochen. Allerdings hatten sie sich deutlich voneinander distanziert. Sie Beide schienen nicht zu wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Sakura lies diese Sache nicht mehr los. Sie und Sasuke waren sich von Anfang an sehr nahe gestanden. Doch wie nah? War er für sie nur der gute Freund, der Beschützer, der Mensch, dem sie bedingungslos vertraute und bei dem sie sich geborgen fühlte, oder war er sogar noch mehr? Ihr Blick glitt über einige Leute, die auf der Straße liefen, schließlich zu Boden. Eine Weile starrte sie erneut ins Leere. Was empfand sie eigentlich für ihn? Auch das war eine der Fragen, die sie sich so oft gestellt hatte und doch noch keine Antwort gefunden hatte. Langsam trat sie vom Fenster zurück und ging zum Sofa. Sie lies sich darauf fallen und legte den Kopf nach hinten. Völlig entspannt schloss sie die Augen. Im nächsten Moment klingelte es an der Tür. Genervt sah Sakura Richtung Flur und stand stöhnend auf. Ein weiteres Mal klingelte es, was Sakura mit einem „Ja! Ich komm ja schon!“ zur Kenntnis nahm. An der Tür angekommen öffnete sie diese langsam. Sie erschrak als sie plötzlich ein zwei schwarze Augen sah. Für einen kurzen Moment blieb ihr die Luft weg und sie Sasuke geschockt an. Im nächsten Moment schoben sich zwei irritierte, blaue Augen zwischen sie und Sasuke und musterten Sakura eingehend. „Sag mal, was ist denn mit dir los?“ Sakura schüttelte kurz den Kopf, dann sah sie Naruto lächelnd an. „Guten Morgen!“ Naruto kratzte sich kurz am Kopf, dann lächelte er zurück. „Ja, guten Morgen.“ Auch Sasuke lächelte sie kurz an, wandte sich dann jedoch von den Beiden ab. Etwas traurig sah Sakura auf seinen Rücken, bis Naruto ihr auf die Schulter tippte. „Hallo, Sakura?“ Sakura drehte sich wieder zu ihm und sah ihn fragend an. “Was macht ihr eigentlich hier?” Schnell versuchte sie vom Thema abzulenken. Naruto grinste sie an. „Wir sollen zu Tsunade kommen. Neji und Lee sind schon mal vorgegangen und wir haben dich abgeholt.“ Sakura lächelte. „Na schön. Dann sollten wir gehen.“ Naruto nickte ihr zu, während Sasuke schon mal zurück zur Straße ging. Sie und Naruto folgten ihm. Dann sprangen sie auf das gegenüberliegende Dach und verschwanden Richtung Tsunades Büro. Auf dem Weg dorthin lies Sasuke sich zu ihnen zurückfallen und musterte Sakura aus den Augenwinkeln. Die Art, wie sie reagiert hatte, als sie ihn gesehen hatte, machte ihn leicht nervös. Innerlich ohrfeigte er sich selbst dafür, dass er wegen dieses dummen Fehlers die Bindung zwischen ihnen so gefährdet und teilweise ja auch zerstört hatte. Das große Hauptgebäude tauchte bereits vor ihnen auf und nach wenigen Minuten liefen sie auch schon die große Treppe zu Tsunades Büro hinauf. Naruto und Sakura unterhielten sich die ganze Zeit über dies und jenes. Kurz, bevor sie vor der großen Holztür standen blieb Sasuke plötzlich stehen. Naruto und Sakura drehten sich zu ihm um. „Was ist denn?“ Naruto sah seinen Freund fragend an. Sasuke sah zu Boden. „Naruto…“ Begann er zögerlich. „Kannst du schon mal vorgehen? Ich möchte kurz etwas mit Sakura bereden.“ Naruto und Sakura sahen Sasuke verwirrt an. Sakura konnte sich allerdings schon halbwegs denken, worum es ging. Naruto zuckte kurz mit den Schultern, öffnete die Tür und trat ein. Sakura sah erwartungsvoll zu Sasuke, der nun einen Schritt auf sie zu ging und sie warm ansah. Er atmete tief durch. „Hör zu!“ Sasuke hielt inne, als schien er sich seine Gedanken zu Recht zu legen. Geduldig wartete Sakura darauf, dass er weiter sprach. „Ich hoffe, dass du weist, wie wichtig du mir bist!“ Sasuke sah tief in Sakuras überraschte Augen. „Und weil du mir eben so wichtig bist, will ich nicht, dass es so weitergeht.“ Sakura sah nachdenklich zu Boden. Sasuke ging einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Können wir diese Sache nicht einfach vergessen?“ Bittend sah er sie an. Langsam sah Sakura wieder auf. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und sie nickte leicht. Auch Sasuke lächelte sie nun warm an und drückte sie kurz an sich. Sakura genoss seine Wärme, bis er sie wieder los lies. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. Nacheinander traten Beide ein. „Das ist aber schön, dass der Herr Uchiha auch schon da ist!“ Wurden Sasuke von Tsunade mürrisch begrüßt. Sakura hingegen warf Tsunade nur ein kurzes Lächeln zu. Sasuke stellte sich zu Neji, der gerade –das konnte Sasuke deutlich sehen- ein Grinsen unterdrückte. Sasuke sah ihn skeptisch an. Schon wieder war der Hyuga so ungewöhnlich gut drauf. Da konnte doch etwas nicht stimmen. Sakura ging zu Lee hinüber und begrüßte ihn, während Naruto auf einem der Stühle saß und sich mit Tsunade stritt. Neji drehte jetzt leicht den Kopf zu Sasuke und lächelte ihn an. Sasuke hob fragend eine Augenbraue. Das Grinsen auf Nejis Gesicht wurde breiter. „Du weist schon, dass ich durch Wände sehen kann?“ Auf Sasukes Gesicht erschien ein leichter Rotschimmer und er drehte sich schnell zu Tsunade, die sich gerade von Naruto abgewandt hatte und in ihren Akten kramte. „Dürfte ich um eure Aufmerksamkeit bitten!“ Begann sie schließlich. Naruto quasselte weiterhin unbeirrt auf Lee ein, mit dem er sich gerade über ihre Sensei unterhielt und schien Tsunade nicht zu bemerkten. Sakura ging vorsichtshalber einige Schritte von den Beiden weg und stellte sich zu Sasuke und Neji. Man konnte genau sehen, wie die Hokage von Sekunde zu Sekunde wütender wurde. Naruto redete immer noch unbeirrt weiter, bis die Hokage nach einem Buch griff und ihm an den Hinterkopf schleuderte. Der Blonde fiel nach vorne und knallte auf den harten Boden. Wütend schnaubend richtete er sich wieder auf und starrte die Sannin mit einem vernichtenden Blick an. „Was zum…“ „HALT DIE KLAPPE, NARUTO!“ Im Raum war es still. Naruto hatte sich vor Schreck hinter Lee versteckt, der sich schützend die Arme vors Gesicht hielt. Sasuke und Neji starrten die Blonde leicht perplex an und Sakuras hatte sich hinter Sasuke versteckt und lugte hinter seinem Rücken hervor. Tsunade rückte ihren Stuhl näher zum Tisch und räusperte sich kurz, dann griff sie nach einer Akte. „Also…“ Begann sie. „Ich habe eine Mission für euch fünf.“ Sakura sah erstaunt auf, genau wie der Rest der Gruppe. Sakura wollte etwas sagen, doch Tsunade fuhr fort. „Mir werden ständig von einer Gruppe Shinobi berichtigt, die sich an der Grenze herumtreiben. Ich will, dass ihr sie findet, aus ihnen herausbekommt, was sie wollen und wenn es nötig ist ausschaltete.“ Kurz sah sie durch die Reihe Konoha-Nins vor ihr. Dann blieb ihr Blick an Neji haften. „Du wirst die Leitung dieser Mission übernehmen.“ Neji nickte knapp. „Und noch etwas.“ Sprach die Hokage weiter. „Die Shinobi sollen Fläschchen mit bläulicher Flüssigkeit bei sich tragen. Leider konnten wir noch keine dieser Flaschen in die Finger bekommen, da uns mehrmals die Oto-Nins in die Quere gekommen sind. Anscheinend steckt Oto-Gakure also mit in der Sache.“ Sie zögerte kurz. Dann sah sie Neji ernst an. „Wenn ihr eins der Fläschchen in die Finger bekommt, kommt ihr unverzüglich nach Konoha zurück! Legt euch nicht mit den Oto-Nins an sondern bringt es sofort zu mit, damit wir es analysieren können. Diese Flüssigkeit scheint für sie sehr wichtig zu sein.“ Alle nickten kurz, nur Sasuke sah gedankenverloren zu Boden. „Noch fragen?“ Die Hokage sah von Einem zum Anderen. Sasuke sah nun auf. „Könnte ich kurz unter vier Augen mit ihnen reden?“ Alle Blicke lagen nun erstaunt auf dem Uchiha, der die Hokage ernst und kalt ansah. Diese nickte kurz und winkte die Anderen heraus. Naruto, Lee und Neji machten sich auf den Weg zur Tür, während Sakura noch hinter Sasuke stand und ihn fragend ansah. Er drehte sich kurz zu ihr um und lächelte sie an. „Ich komme gleich nach.“ Sakura lächelte leicht und nickte. Dann ging auch sie aus dem Raum. Als die Tür zugefallen war, ging Sasuke auf den Schreibtisch zu und stemmte die Arme darauf. Ernst und wütend sah er Tsunade an. „Wie kommen sie auf die dumme Idee, sie auf diese Mission mit zu schicken?“ Die Hokage lehnte sich zurück und sah den Uchiha herausfordernd an. „Ich glaube nicht, dass ich mich vor dir rechtfertigen müsste.“ „Es ist viel zu gefährlich! Sie ist noch nicht so weit!“ Sasuke lehnte sich weit über den Tisch. Nun stand die Hokage auf und stemmte auch ihre Arme auf den Tisch. Bedrohlich lehnte sie sich auf Sasuke zu. „Hör mir mal gut zu junger Mann!“ Begann sie mit gereizter Stimme. „Nachdem du verschwunden wart, hat sie mich gebeten sie zu trainieren. Aber nicht irgendwie, nein, sie wollte das härteste Training haben, dass ein Mensch auch nur aushalten kann. Ich habe ihr Alles beigebracht, was ich übers Heilen und Kämpfen weis, und das ist nicht gerade wenig! Ich hatte meine Gründe, warum ich sie damals auf diese gefährliche Mission geschickt habe und das weist du! Und ich denke, dass ich mit ihren Fähigkeiten weitaus mehr vertraut sein dürfte als du!“ Sasuke schnaufte wütend. Langsam stellte er sich wieder gerade hin und funkelte die Blonde an. Sie setzte sich unbeeindruckt wieder in ihren Sessel. „Ihr braucht für diese Mission eine Medical-Nin, falls ihr die Shinobi verfolgen müsst. Und Sakura ist nun mal die Beste, die wir haben.“ Sasuke warf der Hokage noch einen tödlichen Blick zu, denn machte er auf dem Absatz kehrt, ging zu Tür und riss diese auf. Er stürmte hinaus und knallte die schwere Holztür hinter sich zu. Schnaubend starrte er an die gegenüberliegende Wand. „Ähm…Sasuke?“ Erschrocken wandte der Uchiha den Kopf zur Seite und sah seine Teamkollegin an. Sakura stand neben Neji auf dem Flur. Lee und Naruto hatten sich bei Sasukes Anblick hinter Neji versteckt, der einen genervten Gesichtsausdruck hatte, und auch Sakura schien etwas verängstigt. Sasuke atmete kurz tief durch, um sich wieder zu beruhigen, dann steckte er die Hände in die Hosentaschen und stapfte an dem Rest der Truppe vorbei in Richtung Ausgang. Die Anderen liefen ihm hinterher. Sakura wurde sofort von Lee und Naruto in ein Gespräch verwickelt, während Neji zu Sasuke aufschloss und ihn fragend ansah. Sasuke bemerkte seinen Blick aus den Augenwinkeln. „Hast du etwa nicht durch die Wand gesehen?“ Neji lächelte ihn kurz an. „Gesehen schon, nur gehört nicht.“ Sasuke verdrehte die Augen und seufzte. „War eh nicht so wichtig.“ Neji musterte seinen Freund noch kurz, dann zuckte er mit den Schultern und drehte sich zu den drei Hinteren um. „Wir treffen uns in einer Stunde am Tor! Wehe ihr seid nicht pünktlich!“ Naruto und Lee nickten kurz grinsend. Am Ausgang trennten sich ihre Wege. Lee und Naruto mussten in eine andere Richtung als Neji, Sasuke und Sakura. Fragend sah die Konoichi zu Neji. „Was muss ich denn Alles mitnehmen?“ Neji sah kurz grübelnd zu Boden. „Wir werden mehrer Tage unterwegs sein…“ „Waffen!“ Fiel Sasuke ihm ins Wort. „Und Proviant!“ Ergänzte der Hyuga. „Und Sachen für ein Nachtlager!“ Kam es wieder von Sasuke. Sakura wusste gar nicht, wem von Beiden sie jetzt zuhören sollte und sah immer wieder von einem der Beiden zum Anderen. „Und falls du so ein Arzt-Täschchen hast, das auch!“ Neji verschränkte die Arme und nickte. „Das war es dann, glaube ich.“ Auch Sasuke nickte. Sakura grinste die Beiden kurz an. „Nur gut, dass ihr Beide Bescheid wisst.“ Neji und Sasuke zogen synchron eine Augenbraue hoch, wobei Sakura loslachen musste. Dann wandten sie den Kopf zueinander und warfen sich viel sagende Blicke zu und drehten sich dann wieder gleichzeitig zu Sakura. „Ihr könntet fast Zwillinge sein, so wie ihr euch benehmt.“ Sakura musste immer noch lachen. Neji verdrehte noch kurz genervt die Augen, dann klopfte er Sasuke kurz mit einem „Bis später!“ auf die Schulter und bog in die Straße zum Hyuga Anwesen ein. Sasuke blieb noch ein wenig bei Sakura, dann lächelte er ihr kurz zu und bog ebenfalls in eine kleine Straße ein. Sakura war kurz darauf an ihrem Haus angekommen und ging sofort nach oben ins Schlafzimmer. Sie kramte in ihren Schränken, bis sie schließlich einen Rucksack fand. Schnell holte sie einige Waffen, und Klamotten aus ihren Schränken. Auch suchte sie gleich nach einigen Verbänden und Arzneien. Das Alles verstaute sie in der Tasche, dann ging sie nach unten. Aus der Küche holte sie etwas zu Essen und steckte auch das ein. Als sie fertig war begutachtete sie noch schnell ihre Kleidung. Der Rock schien ihr dann doch nicht so kampftauglich und sie ging nochmals nach oben. Nach einigen Minuten kam sie mit einer kurzen, braunen Hosen und einem Olivgrünen Top wieder nach unten. Sie sah auf die Uhr. Sie hatte noch 20 Minuten, bevor sie sich am Tor trafen. Sakura ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Nachdenklich sah sie ins Leere. Das war nun ihre Erste Mission. Sie hatte keine Ahnung, wie sie sich verhalten sollte, aber vielleicht würde es ja so ablaufen, wie beim Kämpfen. Dort schein sich ihr Verstand fast auszuschalten und ihr Körper bewegte sich fast von alleine. Sie wusste teilweise gar nicht, was sie eigentlich tat, ihr Körper reagierte reflexartig. Sie lehnte sich zurück und entspannte sich für einen kurzen Moment. Ihr Blick ging an die Decke. Auch wenn Sasuke sie darum gebeten hatte, so konnte sie es doch nicht vergessen. In ihrem Kopf schwirrte noch immer die Frage, was sie nun für ihn empfand. Sie hatte diese Nähe zu ihm als so selbstverständlich gesehen, dass sie sich nie wirklich Gedanken darüber gemacht hatte. Und nun verwirrte es sie. Sie setzte sich ruckartig auf und starrte an die Wand. Auf einer Mission sollte sie nicht über so etwas nachdenken. Und auch jetzt sollte sie das nicht tun. Die Frage würde sicher noch beantwortet werden. Aber nicht jetzt! Nicht heute, nicht morgen, vielleicht auch nicht übermorgen! Aber irgendwann! Ohne groß zu zögern stand sie nun auf, griff nach ihrem Rucksack und ging den Flur entlang zur Tür. Sie ging nach draußen und sah in den Himmel. Die Wolken waren noch dunkler als am Morgen und es sah ganz danach aus, als würde es in nächster Zeit das Regnen anfangen. Sakura zog die Tür hinter sich zu und schloss ab. Dann machte sie sich auf den Weg zum Tor. In der Ferne sah sie das große Tor bereits auftauchen. Es ragte hoch über die Häuser und Bäume und an beiden Seiten zog sich eine große, steinerne Mauer als Ring um das Dorf. Als sie näher kam, erkannte sie zwei Gestalten, die an eine Mauer gelehnt am Tor standen. An ihrer Körperhaltung erkannte Sakura sofort, dass es sich um Sasuke und Neji handeln musste, was sich auch bestätigte, als sie schwarze und braune Haare erkannte. Von Naruto und Lee war noch nichts zu sehen, aber wahrscheinlich war sie nur etwas früh dran und die Beiden waren deshalb noch nicht da. Sasuke und Neji hatten die Augen geschlossen. Schweigend lehnten sie an der Steinmauer. Neji öffnete die Augen und sah die Straße entlang. „Sakura kommt!“ Auch Sasuke öffnete jetzt die Augen und sah in ihre Richtung. „Hm.“ Neji sah aus den Augenwinkeln zu seinem Freund. „Du machst dir Sorgen, nicht wahr?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, denn Neji kannte die Antwort ja schon längst. Sasuke sah auf das Pflaster unter ihm. „Sie ist noch nicht so weit!“ Neji schloss nun wieder die Augen und begann zu lächeln. „Ich weis ja nicht, ob es dir aufgefallen ist…“ Sasuke sah ihn erwartungsvoll an. Das Lächeln in Nejis Gesicht wurde zu einem Grinsen. „…aber sie ist ziemlich stark geworden!“ Der Hyuga sah Sasuke nun grinsend an. Sasuke seufzte. „Das weis ich doch!“ Wieder sah er zu Boden. „Ich hab nur ein ungutes Gefühl!“ Neji sah nun gedankenverloren ins Leere. „Hm.“ Er dachte kurz nach. Dann lächelte er Sasuke wieder an. „Es wird schon Nichts passieren. Mach dir keine Sorgen. Und selbst wenn…“ Sasuke sah ihn wieder an. Neji grinste schon wieder so komisch. „Du würdest es doch eh nicht zulassen, dass ihr etwas passiert.“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch und musterte den Hyuga. Da war schon wieder dieses Grinsen. Schon wieder war Neji so ungewöhnlich gut gelaunt. Also langsam machte ihn das echt nervös. „Hallo ihr!“ Die beiden Männer sahen zu Sakura, die sich gerade neben sie stellte. Sofort verschwand das Grinsen aus Nejis Gesicht und er setzte ein freundliches –in Sasukes Augen, harmloses- Lächeln auf, um Sakura zu begrüßen. „Und? Hast du Alles dabei?“ Sakura nickte ihm lächelnd zu. „Ja! Ich denke schon!“ Sasuke sah kurz an ihr vorbei auf zum Dorf. „Jetzt bräuchten wir nur noch die zwei Chaoten, und wir könnten los…“ Sakura und Neji folgten seinem Blick. Nirgends war eine Spur von Naruto und Lee zu sehen. „Hat schon Jemand beim Ramen Stand nachgesehen?“ Sasuke und Sakura sahen überrascht zu Neji. Dieser sah die Beiden verwirrt an. „Was denn? Ist doch sehr wahrscheinlich!“ Sakura begann zu Lachen und Sasuke schüttelte nur lächelnd den Kopf. Plötzlich hielt Sakura inne. Sie konnte die Beiden Chakraflammen genau sehen. Sie waren zwar noch ein ganzes Stück weg, bewegten sich jedoch rasch auf sie zu. „Sie sind auf dem Weg. In ein paar Minuten dürften sie hier sein.“ Neji nickte kurz. „Dann können wir wenigstens los.“ Nach zwei Minuten trafen Lee und Naruto auch endlich ein. Auf die Frage, wo sie denn gewesen wären, hatten sie nur geantwortet, dass sie noch trainiert hätten. Die Nudel, die Naruto an der Backe hing, sprach allerdings etwas ganz Anderes. Als Neji diese gesehen hatte, hatte er Sasuke kurz mit einem „Ich habe es doch gesagt“ in die Seite gestupst, was Sasuke nur mit einem kurzen Seufzen zur Kenntnis genommen hatte. Neji sah auf seine Uhr. „Missionsbeginn: 13.37 Uhr. Dann lasst uns mal gehen!“ Die Gruppe nickte dem Leiter kurz zu, dann sprangen sie auf und verschwanden im Wald. Neji führte den Trupp mit aktivierten Byakugan an, Sasuke mit Sakura und Lee dahinter, Naruto bildete das Schlusslicht. Der Hyuga sah sich zu seinem Team um. „Wenn ich Tsunade richtig verstanden habe, dann sollen wir die Grenze nach diesen Oto-Nins und den anderen Shinobi absuchen. Wenn wir dieses Tempo halten, sollten wir morgen Mittag an der Grenze ankommen. Dann sehen wir erstmal weiter, schließlich ist das Feuerreich ziemlich groß und das Grenzgebiet umfasst mehrere Hektar.“ Er sah durch die Reihe hinter ihm und vernahm von jedem ein kurzes Nicken. Sein Blick blieb an Sakura hängen. „Da wir noch nicht allzu weit von Konoha entfernt sind, ist es jetzt noch nicht nötig. Aber spätestens, wenn du die Chakren der Dorfbewohner nicht mehr spüren kannst, sollten wir uns Beide auf die Umgebung konzentrieren. Ich habe keine Lust auf Überraschungen.“ „Geht klar!“ Nickte Sakura ihm zu. Dann wandte Neji sich wieder nach vorne. Lee lies sich etwas zu Naruto zurückfallen. Fragend sah er den Blonden an. „Ich frage mich, was die Oto-Nins hier wollen. In letzter Zeit waren sie ziemlich ruhig und nun treiben sie sich mit komischem Gebräu an unseren Grenzen rum.“ Naruto nickte kurz. „Das habe ich mich auch schon gefragt. Kurz nachdem Sakura wieder aufgetaucht ist, haben ihre Aktivitäten wieder zugenommen. Ich glaube eigentlich nicht, dass das ein Zufall ist.“ Nachdenklich sah Lee nach vorne. Er musterte die Rosahaarige. „Wenn sie sich doch nur erinnern könnte. Vielleicht wüsste sie, was es mit der Sache auf sich hat.“ Auch Naruto sah nun zu Sakura. „Möglich wäre es. Aber sie kann sich nun mal nicht erinnern.“ Sakura konzentrierte sich auf die Chakren der Dorfbewohner hinter ihr. Diese wurden nun immer schwächer, bis die Flammen schließlich vollständig erloschen. Sie schloss kurz zu Neji auf. „Es ist so weit. Ich kann sie nicht mehr spüren.“ Neji nickte kurz. „In Ordnung. Ich suche die nähere Umgebung ab und du hältst deinen Radius auf weitere Entfernungen.“ Sakura nickte knapp und lies sich wieder zu Sasuke zurückfallen. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Sie sah die große Flamme von Sasuke neben ihr. Nejis war dicht vor ihr und etwas weiter hinten sah sie Lee und Naruto. Plötzlich riss sie die Augen auf. Weit weg von ihnen und ganz schwach waren zwei weitere Flammen. Wahrscheinlich unterdrückten diese Personen ihr Chakra, denn es war eine ziemlich starke Energie. Was Sakura beunruhigte war, dass sie eins dieser Chakren erkannt hatte. „Sakura?“ Sakura erschrak und riss den Kopf zu Sasuke, der sie besorgt ansah. „Ist Alles klar?“ Schnell lächelte sie den Schwarzhaarigen an. „Jaja. Ich hab mich nur auf die Chakren konzentriert.“ Sasuke lächelte sie warm an. „Na dann.“ Sakura sah nachdenklich nach vorne. Noch einmal konzentrierte sie sich, um ganz sicher zu gehen, dass sie sich nicht geirrt hatte. Wieder sah sie die beiden, kleinen Flammen. Plötzlich wurde eine von ihnen groß und loderte gewaltig. Ein Schauder lief Sakura über den Rücken. Sie hatte das Gefühl, als würde die Luft knapp werden, so gewaltig war dieses Chakra. Leicht keuchend drehte sie sich schnell von Sasuke wag, damit dieser es nicht bemerkte. Nein! Es gab keinen Zweifel! Es war genau dasselbe, Angst einflößende Chakra wie damals. Itachi Uchiha -------------------------------------------------------------------------- Jetzt kommt die Handlung so richtig ins rollen!!! Hihi… ich weis, wies weitergeht…. Ihr net *zunge rausstreck* Tja. Nur mal ne Frage…. Ihr wisst scho, was es mit Nejis Grinsen auf sich hat, oda? So deutlich is es zwar auch net… aba man sollte scho draufkommen *grins* Ein paar Kommis wären lieb. Kiss-kiss, Knutscha Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)