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von

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I didn't believe

I didn’t believe
 

Stille.

Ein schneller Schatten auf der Hauswand neben mir.

Schritte, hinter mir.

Schmerz, in mir.

Blut, auf mir.

Wasser, unter und über mir.

Dunkelheit, um mich herum.

Ein Geräusch, nicht da.

Plötzlich ein Schlag in meinem Genick. Ich spürte nur noch wie ich auf den Boden knallte und mich jemand gewaltsam umdrehte. Dann Schreie. Danach nichts mehr. Nur Schwärze. Nach einer halben Ewigkeit berührten Sonnenstrahlen mein Gesicht und die frische Morgenbrise streichelte mein Gesicht. Ich riss meine steinschweren Augenlider auf und blickte in das beruhigte Gesicht einer bildhübschen Frau. „Endlich bist du wach. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.“, sagte sie.

Ich brachte kein Wort heraus. Ich wollte fragen, wer sie sei, aber das was dabei herauskam hörte sich nach „Wo bin ich?“ an.

Die Frau lächelte mich an. Ich versuchte aufzustehen, aber plötzlich drückte mich eine Hand nach unten. Sie kam mir bekannt vor. Mehr als bekannt. Ich wollte schreien, aber ich unterdrückte es und blickte in das Gesicht des Besitzers der Hand. Das Gesicht war bis auf das rechte Auge verhüllt. Trotzdem vermittelte mir das Gesicht, ich brauche keine Angst zu haben. „Wo hast du sie gefunden?“ fragte die Bildhübsche Frau wieder.

„Ich habe sie noch rechtzeitig gefunden. Noch eine Minute zu spät, und sie wäre tot gewesen. Sie hat wirklich Glück gehabt.“ Antwortete der Mann.

Während sich der Mann und die Frau unterhielten blickte ich mich im Zimmer um. Es war keineswegs mein Zimmer. Alles war weiß. Dann sprach ich einfach darauf los, ohne darauf zu achten, ob mir jemand zuhörte oder nicht: „Wie bin ich hierher gekommen? Was ist passiert? Wer sind Sie? Ich kann mich an nichts erinnern! Wo bin ich überhaupt?“

„Du bist hier in Konoha, im Krankenhaus. Du wurdest angegriffen und ich habe dich gerettet. Mein Name ist Kakashi Hatake und das hier ist Godaime, oder auch Tsunade.“, sagte der Mann mit einem merkwürdig entspannten Gesichtsausdruck.

„Wer hat mich angegriffen und warum?“, fragte ich mit einer etwas ungeduldigen Stimme.

„Dich haben Ninja aus Otogakure angegriffen. Warum weiß ich selber nicht. Wie heißt du eigentlich?“, antwortete mir diesmal die Frau.

„Ich heiße Saiyuki.“

„Da wir ein Stirnband in deiner Wohnung fanden, gehen wir davon aus, dass du Ninja bist. Wie alt bist du und welchen Rang hast du?“, fragte Tsunade schon etwas ernster.

„Ja, ich bin Ninja. Ich bin 13 und Jo-Nin.“ Antwortete ich mit einer Stimmlage, die sich eigentlich nirgends einordnen ließ. Tsunade und Kakashi schauten sich mit erstaunten Blicken an, dann flüsterte sie ihm etwas ins Ohr und er verschwand.

„Was haben Sie ihm gesagt?“ fragte ich neugierig.

„Ich sagte ihm nur, er soll nachsehen, wer du bist.“ Antwortete sie ruhig.

„Wieso haben mich diese Kerle angegriffen?“, fragte ich nach einiger Zeit.

„Ich weiß es nicht. Vielleicht finden wir was in deinen Akten. Wie heißt du mit Nachnamen?“, antwortete Tsunade mit einer unnatürlichen Gelassenheit.

„Verrat ich nicht.“, gab ich trotzig zur Antwort. Wofür braucht sie den denn auch?

„Irgendwie erinnerst du mich an jemanden, der leider unser Dorf vor kurzem Verlassen hat.“, sagte sie traurig.

„Und an wen?“

„An Sasuke Uchiha. Eure Augen sind dieselben. Auch die Haare und der Charakter...“ Tsunade wollte weitersprechen, doch ich unterbrach sie: „Sagten Sie gerade Sasuke Uchiha?!“

Ich stand plötzlich aufrecht vor ihr.

„Leg dich hin!“, schrie mich plötzlich jemand anderer an.

„Genma! Was machst du hier?!“, schrie ihn Tsunade an „Ich hab dir doch verboten, hierher zu kommen!“

„Es tut mir leid, aber gerade eben wurde Sasuke Uchiha von jemandem gesichtet.“, sagte Genma gelassen. Anscheinend schien niemand von den Beiden bemerkt zu haben, dass ich längst verschwunden war. Jetzt stand ich irgendwo in Konoha. Das Schlimmste, was mir jetzt passieren konnte, war Kakashi. Deswegen mied ich den Weg zur Akademie und rannte geradewegs aus dem Dorf. Die Anbu, welche dort wachten, schauten mir verwundert nach, bevor sie mir dann schließlich folgten. Mir war egal, ob sie sagten, ich solle stehen bleiben. Ich rannte weiter. Ich musste ihn treffen. Doch plötzlich hielt mich jemand am Arm fest und zog mich auf den Boden. Es war einer der Anbu, die mir folgten.

„Was wollt ihr von mir?!“, schrie ich sie an.

„Wir wollen dich fragen, was du hier draußen willst!“, schrie der Anbu zurück.

„Ich will jemanden treffen!“, sagte ich beleidigt und riss meinen Arm aus seinen Händen. Ich stand auf und blickte zu ihm hoch.

„Wen willst du hier treffen? Bist du überhaupt aus Konoha?“, fragte der Anbu streng.

„Ich will Sasuke Uchiha hier treffen. Und ich bin aus Konoha! Ich bin gerade aus dem Krankenhaus entrissen.“ Antwortete ich frech. Anscheinend ärgerte es den Anbu.

„Dann zeig mir deinen Ausweis.“, forderte er.

„Mein Ausweis ist gestern Abend verbrannt. Mein Stirnband liegt halb verbrannt im Krankenhaus und meine Klamotten hängen an der Wäscheleine von Shizune.“, sagte ich, ohne zu wissen, was ich da gerade tat. Der Anbu sah mich verwundert an. Dann plötzlich tauchte jemand hinter mir auf. Der Anbu stellte sich sofort schützend vor mich.

„Aber, aber! Du willst mich doch nicht umbringen, oder?“, sagte eine sehr eigenwillige Stimme. Aus dem Schatten trat Sasuke. Er trug ein Stirnband aus Oto und hatte einen leeren Blick. Er grinste. Ich fragte mich, was daran so lustig sei. Plötzlich aber stand er hinter mir. Ich drehte mich um, was er anscheinend nicht erwartet hatte, und verpasste ihm einen festen Tritt ins Gesicht. Er schlitterte nach hinten.

„Wenn du ihn treffen wolltest, warum trittst du ihn dann weg?“ fragte der Anbu etwas überrascht.

„Das ist nicht mehr der Sasuke, den ich treffen wollte.“, gab ich zur Antwort. Sasuke stand wieder auf.

„Nicht schlecht. Für eine Kunoichi.“, sagte Sasuke herausfordernd.

„Sei still, du unterdurchschnittlicher Ge-Nin. Du konntest nicht mal meinem schwächsten Tritt ausweichen.“, sagte ich kühl. Das schien Sasuke sehr zu ärgern. Und es machte irgendwie Spaß. Der Anbu wendete sich zu mir.

„Du bist selbst ein Ge-Nin...“, sagte mir der Anbu.

„Ich bin kein Ge-Nin. Schon seit zwei Monaten bin ich Jo-Nin. Also haltet bloß eure Klappe.“, sagte ich etwas angefressen. Sasuke schien das wenig zu interessieren. Er stand von einer auf die Andere Sekunde hinter mir und stach in meinen Rücken. Wegen meinem Zustand begann ich Blut zu spucken, drehte mich dennoch um und schlug Sasuke ins Gesicht. Hass gegen ihn loderte in mir auf. Ich wusste genau: Ehe ich ihn nicht getötet habe, würde ich nicht sterben. Er verschwand und ich kippte entgültig um. Der Anbu packte mich und brachte mich zurück ins Krankenhaus. Dort war ein totales Chaos, weil ich so plötzlich verschwunden war. Tsunade und Kakashi liefen sofort auf mich und diesen Anbu zu. Kakashi nahm mich dem Anbu ab und schleppte mich wieder in mein Zimmer. Dort fiel ich sofort in Ohnmacht. Als ich wieder aufwachte, saß eine Frau mit schwarzen Haaren neben mir. Zu meinen Füßen spürte ich ein komisches Ding. Ich rappelte mich auf und sah, dass dort ein Schweinchen lag. Die Frau schrak aus ihren Gedanken. Sie stieß einen entsetzten Schrei aus und drückte mich wieder zurück.

„Du darfst noch nicht aufstehen!“, sagte sie mit voller Sorge.

„Wer bist du denn?“, fragte ich ein wenig eigenwillig.

„Mein Name ist Shizune. Meisterin Tsunade hatte keine Zeit mehr, auf dich aufzupassen, deswegen bin ich jetzt hier.“, sie strahlte mich an.

„Und was macht dieses Schweinchen hier?“, fragte ich, während ich auf das Schweinchen deutete.

„Ach das! Das ist Ton-Ton. Er sozusagen mein Haustier.“ Antwortete sie, immer noch lächelnd. Plötzlich begann mein Magen zu knurren. Ich hielt ihn mir erschreckt mit den Armen.

„Hast du Hunger?“, fragte Shizune, diesmal mit einem etwas besorgten Gesichtsausdruck.

„Eigentlich nicht...“, sagte ich kummervoll.

„Hast du Kummer?“ fragte mich Shizune. Ich nickte. Sie legte eine Hand auf meine Schulter.

„Du kannst mir alles erzählen. Ich gebe es keinem zweiten weiter, versprochen!“, sagte sie fröhlich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

„Ich... es geht um Sasuke...“ nuschelte ich.

„Hat er etwas gemacht?“ fragte sie besorgt.

„Ja. Er hat unser Dorf verraten. Dabei war er immer mein Vorbild.“ Sagte ich mit einer leicht weinerlichen Stimme.

„Woher kennst du ihn?“ fragte Shizune noch mehr besorgt.

„Er ist mein Verwandter. Ich kenne ihn so zusagend schon seit ich geboren bin. Ich hatte ihn eigentlich sehr gern. Und jetzt, wo ich zusehen muss, wie er das Dorf verrät...“, mir rannen Tränen über die Wangen. „... ich habe ihn im Wald getroffen und gesehen, was aus ihm geworden ist. Ich wünschte, ich könnte ihn...“

Shizune ließ mich nicht weiterreden und umarte mich.

„Du musstest schreckliche Sachen durchmachen...“ nuschelte sie in meine Schulter. Einige Minuten saßen wir so da und es fühlte sich angenehm an. Ihre Wärme nahm meinen Schmerz und Traurigkeit weg und ließ mich in einen tiefen Schlaf fallen.

In meinem Traum sah ich eine weiße Frau mit schwarzen Haaren. Sie war bildhübsch. Sie wollte mir etwas sagen, doch ich hörte nichts. Die Frau ähnelte meiner Mutter. Gegen meinen Willen rannen mir Tränen über die Wangen und Jemand begann kräftig an mir zu rütteln. Die Frau verschwand und ich riss meine tränennassen Augen auf. Wieder blickte ich in ein fremdes Gesicht, es war das Gesicht eines Mannes. Er hatte blonde Haare, blaue Augen und ähnelte dem Steinporträt des vierten Hokages. Neben ihm entdeckte ich ein Mädchen mit schwarzen Haaren. Ihr rechtes Auge war verdeckt und sie sah sehr burschikos aus.

„Wer... wer seid ihr?“

Der junge Mann grinste mich an.

„Endlich bist du wach. Das Mädchen hier heißt Hikaru. Sie ist meine Schülerin. Und ich bin Hokage der vierte. Und wie heißt du?“

Ich riss die Augen auf und saß mit einem Satz aufrecht im Bett.

„WAS?! Sie sollten doch schon längst tot sein!“ schrie ich ihn an. Er aber sagte nichts und drückte mich nur wieder zurück.

„Das dachten alle.“, sagte diese Hikaru. Irgendwie war sie komisch. Sie wirkte, als würde sie wissen, was in der Welt vor sich geht.

„Also, wie heißt du?“, wiederholte Hokage der 4te.

„Ich heiße Saiyuki. Wo ist eigentlich Shizune? Und was ist mit Kakashi?“ Nach diesem Satz lächelte Yondaime nur. Dann wendete er sich zu Hikaru, flüsterte etwas in ihr Ohr und ging. Hikaru setzte sich neben mich.

„Shizune musste einen Auftrag erledigen und Kakashi ist mit Sakura und Naruto unterwegs.“, sagte sie kalt. Da ich nicht wusste, wer Naruto und Sakura waren, fragte ich sie: „Wer sind Naruto und Sakura?“

„Sie sind ehemalige Teamkollegen von Sasuke. Sakura ist Heilerin und Schülerin von Meisterin Tsunade und Naruto ist Lehrling von Jiraiya. Jiraiya ist einer der Legendären San-Nin.“, sagte sie geheimnisvoll. Natürlich war mir San-Nin ein Begriff. Aber Jiraiya nicht.

Ein paar Tage später. Ich durfte schon wieder aufstehen und rausgehen, stand aber noch unter Ärztlicher Kontrolle. Sie sagten, dass mein Zustand stabil sei, dennoch umschwanken könne. In den restlichen Tagen haben sich Shizune, Hikaru und Anbu abgewechselt, auf mich aufzupassen. Heute sollte ich endlich entlassen werden. Natürlich war ich schon ganz aufgeregt und fragte mich, wo der Arzt mit der Bestätigung blieb. Als er endlich reinkam, raste mein Herz. Er redete noch eine ganze Weile mit dem Anbu und wendete sich dann endlich an mich: „Du bist entlassen. Es ist schön dich gesund zu sehen. Aber du darfst noch keine Aufträge annehmen. Erst in einer Woche. Dieser Anbu wird mit dir diese Woche noch trainieren und später dann einen Auftrag mit dir erledigen. Du kannst dich anziehen. Wenn du fertig bist, komm bitte runter zur Rezeption.“

Er ging mit dem Anbu raus. Mein Herz raste noch immer und ich zog mich um. Bei der Rezeption wartete schon der Anbu. Er hatte ein Konoha-Stirnband in der Hand und reichte es mir.

„Dein neues Stirnband. Nimm es um.“, sagte er streng. Ich schnappte es und band es um meine Stirn. Gleich danach ging es zum Training. Wir gingen ins 3. Übungsgelände, wo die Holzpfeiler standen. Er warf mir eine Holzstab zu.

„Versuche, mich zu berühren. Wenn du es schaffst, wird das Training heute nicht so lang wie geplant. Wenn du es nicht schaffst, wird das Training morgen bis in den nächsten Tag gehen. Dieses Spiel machen wir so lange, bis zu mich berührt hast. Verstanden?“, sagte der Anbu streng.

„Verstanden.“, nuschelte ich und nickte kurz. Dann ging es los. Ich griff ihn an, und versuchte ihn mit dem Holzstab zu erwischen, doch er wehrte immer wieder mit einem Kunai oder seinem Schwert ab. Als ich dann dachte, ich habe ihn erwischt, löste sich sein Doppelgänger auf. Ich blickte um mich und sah plötzlich zwei Leute beim Zaun stehen. Die eine war ein Mädchen mit rosa Haaren und der Andere war ein Junge. Er hatte blonde Haare und Streifen im Gesicht. Er sah etwas wie Yondaime aus. Die Beiden starrten mich an. Da fragte mich der Junge: „Wer bist du?“

Noch bevor ich antworten konnte, stand der Anbu, mit dem ich trainiert hatte, hinter ihnen. Ich rannte zu ihnen, schob den Holzstab zwischen ihren Köpfen durch und versuchte den Anbu zu erwischen. Dieser aber verschwand wieder. Ich zog den Stab wieder zu mir und blickte mich um. Der Junge und das Mädchen schwitzten stark.

„Tut mir leid, ich wollte euch nicht erschrecken.“, sagte ich und sah dann den Anbu wieder. Ich rannte zu ihm und kämpfte weiter.

Am Abend hatte ich ihn noch immer nicht erwischt, da kam mir eine Idee. Ich kämpfte normal weiter und schickte einen Schattendoppelgänger an meine Stelle. Ich machte es so auffällig, dass der Anbu anfangen musste zu kichern. Doch er hörte auf, als er einen Finger von mir auf seiner Schulter spürte. Er drehte sich zu mir um. Den Holzstab hatte ich weggeworfen, da dieser unpraktisch war.

„Erwischt!“, keuchte ich. Ich sah zwar nicht das Gesicht des Anbu, aber durch seine Körpersprache verriet er, dass er überrascht war.

„Warum hast du mich nicht mit dem Stab berührt? Ich habe doch gesagt, do sollst mich damit berühren.“

„Ganz einfach. Sie haben nur gesagt, ich sollte Sie berühren, von Stab war nicht die Rede. Ich bin eben draufgekommen, dass das hier nur ein Ausdauertraining war und etwas für den Kopf. Also fangen wir mit dem nächsten Training an?“, sagte ich etwas unbeeindruckt. Der Anbu aber schüttelte den Kopf. Er nahm die Maske ab, und ich blickte in Kakashi’s verschwitztes Gesicht.
 


 

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Das war Kapi eins!

Hoffe es hat euch gefallen^^

würde mich freuen, wenn ihr die nächsten Kapis auch lest ^.^

MfG Sakura

First, heavy Mission

Erster, schwerer Auftrag
 

„Kakashi???“ , rief ich ihn an.

„Ja. Du hast gut gekämpft. Auch deine Logik ist wirklich gut. Übrigens, die Beiden Leute, die du heute zu Tode erschreckt hast, sind meine ehemaligen Schüler Sakura und Naruto. Kommt raus! Ich weiß genau, dass ihr da seid.“, sagte und rief er gleichzeitig. Das Mädchen mit den rosa Haaren und der Junge mit den Streifen im Gesicht, kamen aus dem Gebüsch hervor. Naruto, anscheinend nicht der Hellste, deutete auf mich und rief: „Warum hat dieses kleine Mädchen Jo-Nin Kleidung? Und warum machst du mit ihr so ein Training?“

„Naruto, warum wird sie wohl Jo-Nin Kleidung tragen?“, lächelte Kakashi. Naruto dachte kurz nach, dann wurde es Sakura, die Naruto zugehört hatte, zu dumm und schlug ihm auf den Kopf. „Blödmann!!! Sie trägt solche Kleidung, weil sie eben ein Jo-Nin ist!“

Naruto rieb sich die wunde Stelle und starrte mich ungläubig an. Dann wendete er sich mit einem beleidigtem Blick zu Kakashi: „Und warum machst du gerade mit ihr so ein Training? Wenn sie doch eh Jo-Nin ist, wird sie sich wohl selber trainieren können, oder?“

„Sie war über einer Woche im Krankenhaus, wegen eines Angriffs, bei dem ein bestimmter Nerv getroffen wurde und Gedächtnisschwundes. Sie verträgt noch nicht viel Anstrengung, deswegen muss ich mit ihr Spezialtraining machen, damit sie nächste Woche Aufträge erledigen kann, ohne gesundheitlich gefährdet zu sein. Zufrieden?“, Kakashi lächelte noch immer. Sakura wendete sich zu mir und wischte mir den Schweiß von der Stirn.

„Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie sanft.

„Ich heiße Saiyuki.“

„Ein schöner Name. Kommst du aus einem bestimmten Clan?“

Ich blickte nervös zu Kakashi. Dieser schüttelte unmerklich den Kopf.

„Nein. Nur ein unbedeutender ohne Kekkai Genkai.“, sagte ich zu Boden blickend.

„Ach so. Ich dachte nur du währst in einem Clan, weil du so begabt bist.“, lächelte sie mich an. Sakura machte einen sanften Eindruck auf mich. Aber ihre Art verriet mir auch, dass man sie nicht zu sehr reizen sollte.

Eine Woche später. Als ich in die Akademie kam, um mir einen Auftrag zu holen, saß auf dem Platz, wo Tsunade sitzen sollte, Yondaime. Ich blieb starr in der Tür stehen, als ich ihn sah. Er war vertieft in irgendwelche Dokumente. Er hob den Kopf und lächelte mich an.

„Hallo! Wie war das Training?“, fragte er mich. Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte und ging einfach auf ihn zu.

„Willst du einen Auftrag? Ich hätte da einen Auftrag Stufe A. Willst du den haben?“

Er reichte mich einen Zettel. Ich las ihn gründlich durch, steckte ihn ein und verließ das Zimmer. Auf dem Weg aus dem Dorf fiel mir ein, dass ich noch keinen neuen Ausweis hatte. Ich rannte zurück und stieß gegen Kakashi.

„Hallo! Hast du schon deinen ersten Auftrag erledigt?“, fragte er mich, wie immer mit einem liebevollen Grinsen im Gesicht.

„Nein. Ich bin nur draufgekommen, dass ich noch keinen neuen Ausweis habe...“, ich wollte weiterreden, doch Kakashi hielt mir einen Ausweis hin.

„Ich habe vergessen, ihn dir zu geben. Hier hast du ihn.“ Nachdem ich den Ausweis fest in Händen hielt, verschwand Kakashi. Ich eilte beruhigt aus dem Dorf und an der Grenze zu Iwa bekam ich ein flaues Gefühl im Magen. Ich ging noch mal den Auftrag durch: ,Suche das Versteck der Akatsuki in Iwa auf und spioniere ihre Pläne aus...’ das war das einzige an was ich mich erinnern konnte. Ich ging noch mal sicher, dass niemand mich sah und rannte los. Nach drei Tagen hatte ich endlich das Versteck ausfindig gemacht. Es sah aus wie ein verlassenes Industriegebäude, aber hin und wieder hörte man Schmerzensschreie und das laute Sprudeln von Blut. Ich trat einen kleinen Schritt näher und mir wurde übel. Ein beißender Gestank von Blut und Verwesung wehte mir entgegen. Ich suchte einen Eingang, fand aber keinen. Ich suchte mir schließlich ein Fenster und kletterte hindurch. Nun war in einer Art Küche gelandet. Es gab Herd und alles, was in einer normalen Küche aufzufinden war. Aber es gab weder Kühlschrank, noch irgendwelche anderen Gerichte außer Obst und Gemüse in einer Porzellanschüssel, die auf einem Holztisch stand. Um ihn herum standen 11 Stühle. Zwei davon waren ein wenig weggerückt, als würden sie nicht mehr benutzt werden. Es gab auch keine Lampen oder ähnliches, nur eine schon fast ganz abgebrannte Kerze auf dem Tisch. Anscheinend hatten sie keinen Strom. Ich ging durch die Tür und kam in eine Art Flur. An dem Flur waren immer wieder Türen mit verschiedenen Aufschriften. Auf einer Tür klebten viele Notizzettel und einer mit der Aufschrift: ,Anklopfen!!!’ Sonst stand auf den Zetteln nur Unsinn. Unter den vielen Türen waren zwei, die mit Ketten verschlossen waren. Auch gab es Türen, die in leere Räume führten. Ich ging schon eine ganze Weile, ohne dass mich jemand entdeckte oder gar verfolgte. Plötzlich hörte ich schwache Hilferufe aus einem der Räume. Ich machte die Tür vorsichtig auf, da sah ich ein kleines Mädchen das stark blutend am Boden lag. Ich rannte zu ihm und hob es auf. Seine Gesichtszüge waren erstarrt und ich merkte: Es gab keine Hoffnung mehr. Ich legte das Mädchen hin und noch bevor ich mich von der Stelle bewegen konnte, fiel die Tür zu und eine dunkle Gestalt stand davor.

„Sieh an, sieh an. An der Stelle des kleinen Mädchens ist ein großes Mädchen.“, scherzte die Person. Ich drehte mich um und ging in Kampfposition.

„Na, na, na! Gegen mich hast du sowieso keine Chance.“ ,witzelte die Person weiter. Sie kam einen Schritt näher und trat in das fahle Abendlicht. Jetzt konnte ich die Person erkennen. Er war etwa mittlere Größe, blonde Haare. Das linke Auge war durch eine Strähne verdeckt und auf dem Stirnband war das durchgestrichene Zeichen von Iwa. Ich konnte das Alter nicht einschätzen, doch ich wusste genau: Er war nicht ungefährlich.

„Wieso guckst du so ängstlich? Ich weiß doch genau, dass du vor meiner Tür gestanden hast und die Notizen gelesen hast.“, er zeigte mir seine Handfläche und ein kleiner Spalt öffnete sich. Aus dem Spalt wurde ein Mund, der seine Umrisse mit der Zunge leckte. Ich schauderte. Mit Angstgeweiteten Augen starrte ich den Jungen an. Ich hatte zwar ein Kunai in der Hand, aber dennoch rann mir der Angstschweiß von der Stirn. Der Junge schmunzelte.

„Hast du angst? Die brauchst du nicht zu haben. Ich werde es kurz machen...“, mit diesen Worten verschwand er und stand dann hinter mir.

„Versprochen.“ Er legte seinen Handrücken auf meine Schulter und die Zunge, von dem Mund aus seiner Hand, leckte an meinem Gesicht. Mich schauderte es noch mal. Vor Angst konnte ich mich nicht bewegen. Der Junge wisperte mir ins Ohr: „Übrigens, ich bin Deidara. Aber du brauchst dir den Namen nicht zu merken, da du sowieso gleich stirbst.“, er grinste und legte seine Handfläche in meinen Nacken. Ein Gedanke nach dem Anderen schoss mir durch den Kopf. Kurz bevor der Mund zubiss, hatte ich eine Idee. Mein Doppelgänger löste sich auf und ich rannte aus dem Zimmer. Da niemand anderer draußen stand, nahm ich an, dass Deidara niemanden alarmiert hatte. Ich versuchte den weg zur Küche zurückzufinden, doch ich kam nicht weit, denn nach ein paar Metern stand Deidara wieder vor mir.

„Hier kommst du nicht raus. Es war dumm von dir, wegzurennen. Noch dazu hierher. Hier kann dich jeder hören.“, er grinste und blickte mich jetzt genauer an. Er machte ein verdutztes Gesicht, deutete auf mich und sagte dann: „Du siehst Itachi wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich...“

,Itachi wie aus dem Gesicht geschnitten’. Diese Worte wiederholten sich unzählige Male in meinem Kopf. Dann blickte ich ihn böse an und schrie: „Ich sehe doch nicht diesem Arschloch ähnlich!!! Hast du ein Augenproblem, oder was? Du aufgeblasenes Würstchen!“

Deidara blickte mich mehr als überrascht an. Dann grinste er wieder.

„Das hätte ich an deiner Stelle nicht getan...“

Plötzlich gingen acht Türen auf und acht Leute mit den Akatsuki-Mäntel stellten sich um mich herum. Ein eher jüngeres Mitglied mit roten Haaren fragte Deidara: „Wer ist das? Warum hast du uns nicht eher bescheidgegeben?“

„Ich wollte mal meinen Spaß haben. Und sie war so leicht zu reizen.“, grinste Deidara wieder.

Ein Mann mit dreifacher Sense in der Hand und silbernem, zurückgekämmtem Haar warf ein: „Wem soll sie ähnlich sehen, Deidara?“

„Itachi. Fast der gleiche Charakter und die gleichen Haare.“, kicherte der Gefragte. Ein Mann mit schwarzen Haaren, roten Augen und kaltem Gesichtsausdruck stellte sich mir gegenüber. Dann sagte er: „So einem Zwerg soll ich ähnlich sein? Deidara, wenn du nicht sterben willst, warum sagst du dann so einen Schwachsinn?“

Itachi blickte böse zu Deidara. Dieser zuckte die Schultern und kicherte weiter. Itachi wendete sich mir wieder zu. Seine Sharin-Gan waren so unheimlich und gleichzeitig so faszinierend, dass ich meinen Blick nicht von ihnen lösen konnte. Von einer auf die andere Sekunde spürte ich eine Hand in meinem Genick und wurde ohnmächtig.

Als ich wieder aufwachte, war ich an den Handgelenken an der Wand gefesselt. Meine Füße schmerzten auch unheimlich. Ich nahm an, dass sie gebrochen waren, doch sie waren nur verstaucht. Anscheinend hatte die Akatsuki an alles gedacht: Damit ich mich nicht mit Händen wehren kann, banden sie sie an und damit ich nicht weglaufen konnte, verstauchten sie meine Füße. Wenn ich mich hängen ließ, um den Schmerz zu lindern, würden meine Schultern sofort ausgekugelt werden. Und mit so stark schmerzenden Füßen wird man verrückt. Echt raffiniert, dachte ich. Ich blickte mich um. Es gab ein kleines Fenster, von dem die Sonne reinschien. Es war heller, als zu der Zeit, bevor ich ohnmächtig wurde. Auf dem Boden klebte vertrocknetes Blut und gegenüber von mir hing eine Leiche. Der Raum war ziemlich groß. Ich schätzte so groß wie der Raum, in dem die Aufträge in Konoha aufgenommen und abgegeben werden. Die Tür ging auf. Anstatt mich ohnmächtig zu stellen, blickte ich zur Tür und Deidara kam herein.

„Du bist schon wach? Na so was. Und? Tut’s weh?“, fragte er, als währe es ein Ding des Alltags, dass ich hier hänge und fast verrückt werde vor Schmerzen.

„Ja, ich bin schon wach... nicht viel...“, keuchte ich. Ich war unheimlich kraftlos und durstig.

„Du wirkst etwas fertig...“, er kicherte. „Hast du durst?“

„Nein. Und selbst wenn, würde ich von euch nichts annehmen.“, log ich.

Deidara fand das anscheinend belustigend, sprach dieses Thema aber nicht mehr an.

„Wir haben etwas in deiner Tasche gewühlt. Dein Auftrag lautet also, unsere Pläne auszuspionieren? Da wirst du nicht viel Glück haben. Wir sind Arbeitslos. Und du wirst jetzt für einige Zeit hier bleiben. Bei so einem Auftrag rechnet man mit Wochen oder Monaten. Schönen Aufenthalt noch.“, er lächelte und ging aus dem Raum.

Bis zum Nachmittag war ich alleine. Die Mittagshitze wärmte den Raum so stark auf, dass das vertrocknete Blut und die Leiche unheimlich stanken und mir kaum erlaubten zu atmen. Von draußen hörte ich Stimmen. Eine erkannte ich, es musste die von Deidara sein. Die andere kannte ich nicht. Deidara sagte: „Sie ist ganz schön wiederstandsfähig. Sie war zwei Tage ohnmächtig und zeigt kein Anzeichen von Schmerzen.“ „Dann sorg dafür.“, sagte die andere Stimme kühl. Es war die einer Frau. Deidara und die Frau traten ins Zimmer. Ich war schon total verschwitzt und meine Lippen waren komplett ausgetrocknet und rissig. Ich hatte mich schon einigermaßen an den Gestank gewöhnt. Deidara kam auf mich zu. Er hatte irgendetwas im Mund. Er nahm meinen Kopf, drehte ihn zu sich und plötzlich berührten sich unsere Lippen. Er hatte mir irgendwas eingeflößt, wodurch ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel. Ich wachte durch einen stechenden Schmerz an meinem Fuß auf. Ich war mit Händen und Füßen auf einer Art Steintisch geschnürt. Der Tisch stand in der Mitte eines kleinen Raumes. Über mir war ein Loch in der Decke, wo die Mittagssonne durchbrannte. Ich war den Strahlen komplett ausgesetzt. Die Luft hier drinnen war stickig und ich fing an, stark zu schwitzen. „Warum bringen sie mich nicht gleich um?“, dachte ich mir und starrte durch das Loch in der Decke. Anscheinend begann ich zu halluzinieren, denn ich sah immer wieder dunkle Schatten die aussahen wie Naruto oder Sakura. Mein Mund war komplett trocken und meine Augen schmerzten durch das Sonnenlicht. Nach einiger Zeit kam Deidara rein. Langsam fragte ich mich, warum immer er kam, und nicht ein anderer. Deidara hatte ein Glas Wasser bei sich und stellte sich neben mich. Ohne eine Vorwarnung hob er leicht meinen Kopf und schüttete Wasser in meinen Mund. Ich blickte ihn fragend an. Er grinste nur fies und sagte schließlich: „Eine Foltermethode. Zuerst halb verdursten lassen, dann Wasser geben. Allerdings war dies das einzige Wasser, was wir dir geben werden. Itachi wird dich morgen foltern. Also ruh dich schön aus.“, nach seinem letzten Satz lachte er. Deidara verließ den Raum. Angst machte sich in mir breit. Wie lange war ich jetzt schon weg? 5 Tage weiß ich genau, aber wie viel Zeit ist vergangen, nachdem Deidara mir das Schlafmittel eingeflößt hatte? Diese Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.

Während es immer Heißer wurde zogen immer dunkler werdende Wolken an dem “Fenster“ vorbei. Das einzige was ich hörte, war mein Atmen und selten der Wind, der durch den Raum pfiff. Plötzlich durchbrach ein leises Grummeln die Stille. Von Minute zu Minute wurde das Grummeln lauter und irgendwann begann es zu schütten. Die Luft kühlte sich schlagartig ab und auch mein Körper wurde durch den Regen gekühlt. Ich hörte leise Stimmen im Gang: „Seit 5 Tagen haben wir sie schon am Hals, und sie ist noch immer nicht gestorben. Hidan, wie währe es, wenn du gegen sie kämpfst und dann umbringst?“, sagte die eine. Die Andere Stimme hatte ich schon mal gehört. Es war die des Mannes mit der dreifachen Sense und den Silbernen, zurückgekämmten Haaren. Er sagte locker: „ Kakuzu, wenn du schon willst, dass sie endlich stirbt, dann geh zu Itachi und frag ihn, ob du sie nicht töten kannst. Du brauchst doch sowieso wieder ein Herz, oder?“

Nach diesen Sätzen schauderte mir. Sie wollten mich umbringen. Anscheinend auf eine grausame Art. Ich betete, dass dieser Kakuzu und Hidan nicht reinkamen, doch sie taten es. Ich blickte noch immer in den bewölkten Himmel. Ich war schon ganz durchnässt. Der Mann mit der dreifachen Sense, ich denke er war Hidan, kam auf mich zu und verdeckte mir die Sicht. Nachdem ich ihn leicht böse anschaute, wendete er sich wieder diesem Kakuzu zu: „Sie wird bald sterben. Bei ihrem Zustand weiß das schon ein Blinder.“, und mit diesen Worten verließ er mit seinem Gegenüber das Zimmer. Seine Worte, die für mich so hoffnungslos klangen, hallten in meinem Kopf wider.

Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, hatte es aufgehört zu regen und die Sterne glänzten am Himmel. Nach der Aussage von Kakuzu war ich schon 8 Tage weg. Ich blickte betrübt zum Fenster hinauf, immer mit der Hoffnung im Herzen, Kakashi, Naruto und Sakura würden durch es zu mir springen. Bis zum Morgengrauen blieb ich wach. Ich fühlte mich ausgelaugt. Meine Füße spürte ich schon lange nicht mehr und meine Hände auch nicht. Nach kaum mehr als zehn Minuten kamen Itachi und Deidara rein. Mit ihnen ein großer Mann mit blauer Haut und blau-weißen Haaren. Dabei war auch der Junge mit den roten Haaren. Jeder von ihnen Band entweder eine Hand oder einen Fuß von mir los. Da ich mich vor Erschöpfung nicht wehren konnte, nutzte Deidara das aus, und flößte mir wieder etwas Mund zu Mund ein. Meine Augenlider wurden schwerer und das letzte was ich noch mitbekam war, dass mich einer von ihnen hochhob. Als ich wieder aufwachte lag ich in einem fremden, komplett abgedunkelten Raum am Boden. Ich stand auf, kippte aber sofort wieder um. Meine verstauchten Füße schmerzten mehr denn je und erst jetzt wusste ich wieder, dass es sie noch gab. Ich hörte einen Schritt hinter mir und wollte nach einem Kunai greifen, doch meine Waffen waren weg. Ich stand trotz des Schmerzes auf und drehte mich um. Zwei rote Augen leuchteten mir entgegen. Ich starrte sie lange an, dann verschwanden sie. Ich blickte mich um. Es war nichts zu sehen. Plötzlich verspürte ich ein Kunai in meiner rechten Brust. Ich hustete Blut und dieses fiel auf Itachi. Er stand vor mir und blickte zu mir hinunter. Die drei kleinen Kugeln verbanden sich zu einem Stern und plötzlich fand ich mich in einer Negativ-Welt wieder. Itachi, welcher vorhin vor mir stand, war verschwunden. Ich machte einen Schritt nach vorne, plötzlich war ich wieder an diesem Steintisch gefesselt und Itachi stand links von mir. Er hielt ein Kunai in der Hand und begann ruhig zu reden: „ 72 Stunden Messerstiche. Wirst du das aushalten?“
 

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Hallou^^

Wie fandet ihr das zweite Kapi? Ich hoffe, es ist nicht übernatürlich oder so...

bitte lest auch das nächste und letzte Kapi ^^"
 

Arigatou ^.^

Sakura

Alles aus...

Alles aus...
 

„Wo bin ich?“, fragte ich, mit der Angst im Nacken

„Das hier ist Tsukuyomi. Meine spezielle Augenkunst mit Mangekyo-Sharingan. In dieser Welt habe ich alles unter Kontrolle. Raum, Zeit und Masse...“, mit diesem Satz stieß er das Kunai in meinen Bauch. Ich schrie vor Schmerz. Und so ging es weiter bis ich wieder in der normalen Welt war. Ich stand noch immer neben Itachi. Dieser keuchte ein wenig und zog das Kunai raus. Ich fiel auf die Knie. „Du warst nicht länger als eine Sekunde fort. Die Anderen haben deinen Ausflug gar nicht bemerkt.“, sagte Itachi kühl. Ich blickte ihn wütend an und in seinem Gesicht machte sich Überraschung breit. Dann wurde er wieder kühl. „Anscheinend habe ich dich übersehen, bei meinem Anschlag. Dass es noch einen Uchiha mit Sharin-Gan außer Sasuke gibt, das wusste ich nicht.“, sagte er. „Zur Zeit deines Anschlags war ich längst nicht mehr bei den Uchiha.“, grummelte ich. Ich stand vorsichtig auf. Ich hatte keine Waffe, aber ich konnte eine Raufbeschwören. Ich machte Fingereichen und hielt ein schlechtes Kunai in der Hand. Wegen der Erschöpfung konnte ich kein besseres schaffen. Itachi hielt noch immer das Kunai, von welchem mein Blut runtertropfte. Ich rannte auf Itachi zu und griff ihn an.

Anscheinend standen die anderen Akatsuki-Mitglieder vor der Tür und lauschten, denn nach nur kurzer Zeit stürmten sie hinein und hielten mich fest. Deidara flößte mir wieder etwas ein und wieder fiel ich in einen traumlosen Schlaf. Als ich aufwachte, lag ich wieder auf dem Steintisch, wieder gefesselt. Es war tiefste Nacht. Ich war kurz vor der Ohnmacht, als Deidara reinkam. Ich sah nur noch verschwommene Umrisse, aber ich konnte ihn erkennen. Er hielt etwas silbernes in der Hand. Ich dachte schon, es sei ein Kunai, doch es war ein Kübel voll mit Wasser. Er schüttete ihn über mir aus, wodurch ich hellwach wurde.

„Nicht einschlafen.“, grummelte er. Er wendete sich um.

„W... wie lange...“, hielt ich ihn auf. Er wendete sich zu mir.

„Wie lange... war ich ohnmächtig?“, fragte ich endlich. Er blickte mich komisch an, dann sagte er empört: „Zwei Tage.“ Nach diesem Satz ging er hinaus und ließ mich alleine. Mein ganzer Körper schmerzte, und ich fragte mich, wann das endlich ein Ende haben würde.

Den nächsten Tag kam auch niemand hinein. Wieder brannte die Mittagssonne auf mich herab, als hätte sie kein Verständnis, als würde sie auf der Seite der Akatsuki sein.

Auf den Tag darauf kam der Junge mit den roten Haaren rein und schüttete Wasser über mich, dass ich nicht ohnmächtig werden konnte. Doch das Wasser vertrocknete schnell unter der Hitze der Sonne. Gegen Nachmittag schleppten Deidara und Itachi jemanden herein. Meine Augen waren schwach, doch ich erkannte Sakura. Itachi und Deidara waren so damit beschäftigt, Sakura zu schleppen, dass sie nicht bemerkten, dass sie den Kopf hob und mir zuzwinkerte. Ich riss meine müden Augen auf, auch wenn es nicht sonderlich viel half. Deidara ließ Sakura’s Arm kurz los und Itachi nahm sie entgültig auf beide Arme. Deidara bildete irgendwas mit seinem Mund in der Hand und warf es dann auf den Boden. Er schloss ein Fingerzeichen und ein zweiter, steinerner Tisch stand neben dem, auf dem ich lag. Itachi legte Sakura rauf und die beiden fesselten sie. Dann verließen sie das Zimmer. Ich blickte Sakura unglaubwürdig an. Auch ihre Lippen waren vertrocknet und ihre Beine geschwollen. Sie wirkte erschöpft, als sie mich ansah.

„Hab ich dich gefunden, Saiyuki-chan.“, sagte sie locker.

„Warum bist du hier?“, fragte ich schwach.

„Ich bin dich auf eigene Faust suchen gegangen. Yondaime hatte für dich nur eine Woche eingerechnet, doch du bist jetzt schon seit 11 Tagen weg. Er ließ einen Suchtrupp nach dir suchen, doch niemand hat dich gefunden. Deswegen habe ich mich von der Akatsuki fangen lassen.“

„Sie haben das gleiche wie mit mir mit dir gemacht. Diese Arschlöcher...“ Ich wollte mich schon aufrichten, doch die Ketten waren unglaublich fest. Es riss mich zurück und ich hustete Blut.

„Was haben sie dir angetan, dass du in solch einem Zustand bist?“, fragte Sakura besorgt.

„Hoffentlich nicht das, was sie mit dir machen werden.“

„Was ist geschehen? Sag es mir.“

„Mir haben sie nach zwei Tagen was zum Trinken gegeben, am nächsten Tag musste ich gegen Itachi kämpfen und habe mich dabei total verausgabt und gestern und vorgestern haben sie Wasser über mich geschüttet, damit ich mich nicht ausruhen kann. Ich liege jetzt schon seit vier Tagen unter der prallen Sonne.“, sagte ich. Sakura blickte mich ungläubig an. Dann überlegte sie kurz. „Hat dir dieser Deidara auch ein Schlafmittel mit dem Mund eingeflößt?“, fragte sie schließlich.

„Ja. Warum?“

„Das war eigentlich ein ganz normales Schlafmittel, dass nur für ein paar Stunden wirkt. Mit seinem Chakra hat er die Wirkungszeit wahrscheinlich verlängert. Wenn das öfter als 5 mal passiert, kann man sterben. Wie oft hat er es dir schon verabreicht?“

„3 Mal.“, sagte ich besorgt. „Aber wieso bist du dann noch wach? Er hat es dir doch auch verabreicht, oder?“

„Schon, aber ich bin Heilerin. Ich habe, gleich nachdem er es mir verabreicht hatte, es mit Chakra neutralisiert. Deswegen macht es mir nichts aus.“, sagte sie besorgt. Wir hörten Schritte und Sakura stellte sich sofort ohnmächtig. Die Tür ging auf und Deidara kam rein. Er machte einen Bogen um Sakura und stand nun rechts von mir. Ich merkte, dass er etwas im Mund hatte, und noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, hatte er mir das eklige Schlafmittel eingeflößt. Ich schlief augenblicklich ein und wachte wieder in einem fremden Raum auf. Diesmal lag ich in einem Bett und meine Füße waren verbunden. Ich fragte mich, was das sollte, und ob ich noch immer bei der Akatsuki war. Doch meine Frage beantwortete sich von selbst, als Deidara reinkam. Er setzte sich neben mich aufs Bett und blickte mir ins Gesicht. Es schien, als könne er mir aus den Augen ablesen, was ich dachte, denn kurz darauf sagte er: „Du hast Hunger? Tja, Pech gehabt, denn unser Anführer erlaubt es nicht, dir irgendwas zu geben.“

„Und warum bin ich dann hier? Nur damit ihr mir wieder alles verstauchen und brechen könnt?“

„Nein. Nächste Woche sollst du gegen Hidan kämpfen. Er will nicht gegen jemanden kämpfen, der sich nicht mal mehr wach halten kann. Außerdem stirbst du sowieso.“, er grinste wieder. Dann fuhr er fort: „Du musst wissen, Hidan ist höchst religiös. Er will am Schluss des Kampfes einen toten Körper mit möglichst wenigen Verletzungen.“ Mir schauderte. Deidara nahm sadistisch einen Apfel aus seinem Ärmel hervor und biss ab. Ich blickte weg, doch er drehte meinen Kopf wieder zu sich und er flößte mir, wieder mal Mund zu Mund, den vorgekauten Apfel ein. Ich schluckte vor Schreck alles auf einmal hinunter. Ich blickte ihn böse an und sagte dann beleidigt: „Ich kann auch selber essen!“ Er aber deutete mit dem Finger auf meine Hände, die an dem Bett angebunden waren. Ich begann ihn zu hassen. Er merkte es, aber es schien ihm nichts auszumachen. Er flößte mir so lange die vorgekauten Stücke ein, bis der Apfel weg war. Ich wehrte mich zwar, aber er hatte dennoch die Oberhand. Aber das war noch nicht genug. Deidara flößte mir auch ein ganzes Glas Wasser Mund zu Mund ein, bis es leer war. Als ich den letzten Schluck machte, schrie ich ihn entgültig an: „Du kannst mir das Glas auch einfach an meinen Mund legen! Schon mal daran gedacht?!“

„Dich kann man so schön reizen, dass mag ich an dir.“, kicherte er. Am liebsten hätte ich ihn geschlagen, doch ich war ja ans Bett gebunden. Das fand Deidara natürlich wieder sehr witzig. Aber das komischste kam ja noch. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und sagte: „Bevor du gegen Hidan kämpfst, wirst du hier weg sein.“ Und mit diesen Worten verschwand er. Ich war total verwirrt. War er in mich verliebt? Ich hoffte nicht und schaute mich in dem Raum um. Anscheinend war die einzige Einrichtung dieses Bett und der Holzboden. Es gab auch ein Fenster, doch es war mit Vorhängen abgedunkelt und der Raum wirkte dadurch düster. Dafür gab es hier eine Art Klimaanlage, welche die Hitze erträglicher machte. Auch in den nächsten Tagen kam Deidara rein, aber nur, um mit mir zu reden oder mir Wasser zu geben. Irgendwie kam zu dem Hass auf ihn auch noch Angst hinzu. Was würde er mit mir machen, wenn die Anderen Mitglieder nicht da wären? Was währe wenn er wirklich in mich verliebt wäre? Diese Fragen ließen mich nicht mehr los. Auch machte ich mir Sorgen um Sakura. Am Tag vor dem Kampf mit Hidan schaffte ich es irgendwie, mich aus den Fesseln zu lösen und mich aus dem Zimmer zu schleichen. Ich stand jetzt mitten im Gang, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wo der Raum war, in dem ich auf Sakura traf. Nur durch Glück fand ich ihn, aber nicht Sakura. Sie war verschwunden. Ich suchte alle Räume ab und fand sie in einem abgedunkelten Raum mit Itachi stehen. Auch ihr hatte er ein Kunai in die Brust gestochen und er war kurz davor, sie in seine Tsukuyomi zu befördern. Ich rannte zu Itachi und schlug ihn weg. Sakura blickte mich mit leeren Augen an und sank auf die Knie. Ich kniete mich vor sie und versuchte, sie irgendwie wach zu kriegen, doch ich schaffte es nicht. Itachi zog mich hoch und schlug mir in den Bauch, worauf ich ohnmächtig wurde.

Ich wachte wieder in dem Bett auf, diesmal musste Deidara komplett Wache schieben. Ich riss meine Augen auf und das erste, an was ich dachte war: „Sakura!“ Ich wollte mich losreißen, doch die Fesseln waren diesmal viel fester als vorher. Deswegen schrie ich Deidara an: „WAS IST MIT SAKURA??? WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT????“

Deidara begann böse zu lächeln. „Der geht es soweit gut. Aber nur solange, wie du dich ruhig verhältst. Dass heißt, egal was ich oder die anderen mit dir machen, du musst gehorchen. Und bei dem Kampf mit Hidan darfst du dich nicht wehren, sonst töten wir Sakura vor deinen Augen. Und sie wird natürlich beim Kampf zusehen.“ Ich fasste es nicht. Ich fragte mich, warum Yondaime keinen Suchtrupp hierher schickte.

„Wie lange bin ich schon hier?“, fragte ich besorgt.

„Seit 18 Tagen.“

Dass hieß, ich war jetzt schon 21 Tage weg. Wo blieb der Suchtrupp? Yondaime wusste doch, dass sich das Versteck der Akatsuki hier in Iwa befindet. Also, warum dauerte das so lange?

Der Tag des Kampfes rückte näher. Da ich um Sakura bangte, musste ich mich ruhig verhalten und durfte auch nicht die Chance nutzen, wegzurennen. Sie hatten mich losgebunden und ich durfte ein wenig trainieren. Selten durfte ich zu Sakura. Auch sie haben sie ein wenig genesen lassen, was mich etwas beruhigte. Trotzdem durfte ich nichts falschen machen. Ehe ich mich versah, ging die Sonne des Tages des Kampfes auf. Mir wurden die Augen verbunden und als ich sie wieder öffnen durfte, waren wir irgendwo in Iwa. Ich stand Hidan gegenüber, der seine Sense bei sich hatte. Sakura kniete am Boden und Itachi hielt sie an den Ellenbogen fest. Ich blickte besorgt zu ihr. Deidara’s Worte wiederholten sich in meinem Kopf: „Wenn du dich wehrst, wird Sakura vor deinen Augen umgebracht.“, dass hieß, Sakura musste zusehen, wie ich umgebracht werde. Aber warum machten sie so was? Es ergab keinen Sinn. Entweder sterben Sakura oder ich. Der Junge mit den roten Haaren stellte sich zwischen Hidan und mich. Er blickte kühl zu beiden Seiten, dann sprach er etwas unbeteiligt: „Die Regeln sind einfach. Saiyuki, du darfst dir eine Waffe aussuchen, mit der du kämpfst. Du darfst mit ihr angreifen und abblocken. Hidan, für dich gilt das Selbe. Es wird solange gekämpft, bis einer von euch stirbt. Es dürfen Kekkai Genkai’s eingesetzt werden. Saiyuki, wenn du es schaffst, Hidan zu töten, dann werden wir dich und Sakura frei lassen. Wenn nicht, dann wirst du getötet. Ihr könnt anfangen.“

Der Junge ging weg und ich aktivierte meine Sharin-Gan. Ich blickte noch mal in das überraschte Gesicht von Sakura und wendete mich wieder Hidan zu. Er war plötzlich komplett schwarz, nur die Stellen, wo seine Knochen sind, waren weiß geblieben. Es war unheimlich. Ich packte ein Kunai und plötzlich verschwanden meine ganzen Waffen. Da Hidan sich nicht bewegte, legte ich los. Ich stürmte auf ihn zu und schnitt ihm den Kopf ab. Der Kopf rollte ein wenig, dann blieb er stehen und schrie: „Sag mal, spinnst du???? Weißt du nicht, wie weh das tut????“ Ich schreckte zurück und der rothaarige Junge hob den Kopf wieder auf den Körper. Daraufhin wurde mir klar: Er war unsterblich. Ich konnte ihm sein Herz durchstechen, es würde weiterschlagen. Von wegen, wenn ich es schaffe, ihn zu töten kommen Sakura und ich frei. So oder so müsste ich sterben. Außen grinste ich, im Inneren zitterte ich vor Angst. Ich erinnerte mich an di Worte, die ich mir dachte, als ich Sasuke gegenüberstand: „Ehe ich ihn nicht getötet habe, würde ich nicht sterben.“

In diesem Kampf halfen keine Kekkai Genkai oder spezielle Künste.

Da Hidan noch immer nicht von selbst angriff, rannte ich auf ihn zu und wollte ihm das Kunai ins Herz rammen, weil ich dachte, es könne helfen, doch plötzlich stach sich Hidan mit der Sense in den Bauch. Ich verspürte einen heftigen Schmerz in meinem Bauch und sank auf die Knie. Blut rann über meine Knie und meine Kleidung saugte es auf, bis sie selbst rot war. Auch aus meinem Mund rann Blut. Dort, wo sich eigentlich Hidan mit der Sense durchstach, war auch ich durchstochen. Hidan begann schallend zu lachen und sagte dann: „Das ist meine Kunst! Ich verbinde meinen Körper mit dem des Gegners. Da ich unsterblich bin, kann ich mich ruhig mit der Sense durchstechen, ich sterbe nicht, aber mein Gegner.“ Als ich ihn wieder ansah, war sein Körper wieder normal und seine Wunde verschwunden. Als er wegblickte, warf ich ihm das Kunai mit der Bitte nach, dass es ihn genau in sein Herz traf. Kurz, nachdem ich es abwarf, wurde mir schwarz vor Augen. Ich hörte nur noch den entsetzten Schrei von Sakura, der ich noch kurz zulächelte.
 

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Sou, das war das letzte Kapi meiner FF!

Hoffe sie hat euch gefallen^^
 

MfG Sakura



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  2D
2007-04-16T15:51:05+00:00 16.04.2007 17:51
Respekt, respekt oO
die Geschichte ist toll, echt der hammer ^---^v
lasst du auch irgentwan Kabuto auftauchen?
*knuddel*
dein Kabu
Von: abgemeldet
2007-04-09T19:00:18+00:00 09.04.2007 21:00
Erste!..also mir gefällt dein FF...nyo..und er trägt exakt den gleichen wir mein FF...egal...haste gut gemacht!
lg


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