Hurt von Lexi_ ================================================================================ Kapitel 3: Alles aus... ----------------------- Alles aus... „Wo bin ich?“, fragte ich, mit der Angst im Nacken „Das hier ist Tsukuyomi. Meine spezielle Augenkunst mit Mangekyo-Sharingan. In dieser Welt habe ich alles unter Kontrolle. Raum, Zeit und Masse...“, mit diesem Satz stieß er das Kunai in meinen Bauch. Ich schrie vor Schmerz. Und so ging es weiter bis ich wieder in der normalen Welt war. Ich stand noch immer neben Itachi. Dieser keuchte ein wenig und zog das Kunai raus. Ich fiel auf die Knie. „Du warst nicht länger als eine Sekunde fort. Die Anderen haben deinen Ausflug gar nicht bemerkt.“, sagte Itachi kühl. Ich blickte ihn wütend an und in seinem Gesicht machte sich Überraschung breit. Dann wurde er wieder kühl. „Anscheinend habe ich dich übersehen, bei meinem Anschlag. Dass es noch einen Uchiha mit Sharin-Gan außer Sasuke gibt, das wusste ich nicht.“, sagte er. „Zur Zeit deines Anschlags war ich längst nicht mehr bei den Uchiha.“, grummelte ich. Ich stand vorsichtig auf. Ich hatte keine Waffe, aber ich konnte eine Raufbeschwören. Ich machte Fingereichen und hielt ein schlechtes Kunai in der Hand. Wegen der Erschöpfung konnte ich kein besseres schaffen. Itachi hielt noch immer das Kunai, von welchem mein Blut runtertropfte. Ich rannte auf Itachi zu und griff ihn an. Anscheinend standen die anderen Akatsuki-Mitglieder vor der Tür und lauschten, denn nach nur kurzer Zeit stürmten sie hinein und hielten mich fest. Deidara flößte mir wieder etwas ein und wieder fiel ich in einen traumlosen Schlaf. Als ich aufwachte, lag ich wieder auf dem Steintisch, wieder gefesselt. Es war tiefste Nacht. Ich war kurz vor der Ohnmacht, als Deidara reinkam. Ich sah nur noch verschwommene Umrisse, aber ich konnte ihn erkennen. Er hielt etwas silbernes in der Hand. Ich dachte schon, es sei ein Kunai, doch es war ein Kübel voll mit Wasser. Er schüttete ihn über mir aus, wodurch ich hellwach wurde. „Nicht einschlafen.“, grummelte er. Er wendete sich um. „W... wie lange...“, hielt ich ihn auf. Er wendete sich zu mir. „Wie lange... war ich ohnmächtig?“, fragte ich endlich. Er blickte mich komisch an, dann sagte er empört: „Zwei Tage.“ Nach diesem Satz ging er hinaus und ließ mich alleine. Mein ganzer Körper schmerzte, und ich fragte mich, wann das endlich ein Ende haben würde. Den nächsten Tag kam auch niemand hinein. Wieder brannte die Mittagssonne auf mich herab, als hätte sie kein Verständnis, als würde sie auf der Seite der Akatsuki sein. Auf den Tag darauf kam der Junge mit den roten Haaren rein und schüttete Wasser über mich, dass ich nicht ohnmächtig werden konnte. Doch das Wasser vertrocknete schnell unter der Hitze der Sonne. Gegen Nachmittag schleppten Deidara und Itachi jemanden herein. Meine Augen waren schwach, doch ich erkannte Sakura. Itachi und Deidara waren so damit beschäftigt, Sakura zu schleppen, dass sie nicht bemerkten, dass sie den Kopf hob und mir zuzwinkerte. Ich riss meine müden Augen auf, auch wenn es nicht sonderlich viel half. Deidara ließ Sakura’s Arm kurz los und Itachi nahm sie entgültig auf beide Arme. Deidara bildete irgendwas mit seinem Mund in der Hand und warf es dann auf den Boden. Er schloss ein Fingerzeichen und ein zweiter, steinerner Tisch stand neben dem, auf dem ich lag. Itachi legte Sakura rauf und die beiden fesselten sie. Dann verließen sie das Zimmer. Ich blickte Sakura unglaubwürdig an. Auch ihre Lippen waren vertrocknet und ihre Beine geschwollen. Sie wirkte erschöpft, als sie mich ansah. „Hab ich dich gefunden, Saiyuki-chan.“, sagte sie locker. „Warum bist du hier?“, fragte ich schwach. „Ich bin dich auf eigene Faust suchen gegangen. Yondaime hatte für dich nur eine Woche eingerechnet, doch du bist jetzt schon seit 11 Tagen weg. Er ließ einen Suchtrupp nach dir suchen, doch niemand hat dich gefunden. Deswegen habe ich mich von der Akatsuki fangen lassen.“ „Sie haben das gleiche wie mit mir mit dir gemacht. Diese Arschlöcher...“ Ich wollte mich schon aufrichten, doch die Ketten waren unglaublich fest. Es riss mich zurück und ich hustete Blut. „Was haben sie dir angetan, dass du in solch einem Zustand bist?“, fragte Sakura besorgt. „Hoffentlich nicht das, was sie mit dir machen werden.“ „Was ist geschehen? Sag es mir.“ „Mir haben sie nach zwei Tagen was zum Trinken gegeben, am nächsten Tag musste ich gegen Itachi kämpfen und habe mich dabei total verausgabt und gestern und vorgestern haben sie Wasser über mich geschüttet, damit ich mich nicht ausruhen kann. Ich liege jetzt schon seit vier Tagen unter der prallen Sonne.“, sagte ich. Sakura blickte mich ungläubig an. Dann überlegte sie kurz. „Hat dir dieser Deidara auch ein Schlafmittel mit dem Mund eingeflößt?“, fragte sie schließlich. „Ja. Warum?“ „Das war eigentlich ein ganz normales Schlafmittel, dass nur für ein paar Stunden wirkt. Mit seinem Chakra hat er die Wirkungszeit wahrscheinlich verlängert. Wenn das öfter als 5 mal passiert, kann man sterben. Wie oft hat er es dir schon verabreicht?“ „3 Mal.“, sagte ich besorgt. „Aber wieso bist du dann noch wach? Er hat es dir doch auch verabreicht, oder?“ „Schon, aber ich bin Heilerin. Ich habe, gleich nachdem er es mir verabreicht hatte, es mit Chakra neutralisiert. Deswegen macht es mir nichts aus.“, sagte sie besorgt. Wir hörten Schritte und Sakura stellte sich sofort ohnmächtig. Die Tür ging auf und Deidara kam rein. Er machte einen Bogen um Sakura und stand nun rechts von mir. Ich merkte, dass er etwas im Mund hatte, und noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, hatte er mir das eklige Schlafmittel eingeflößt. Ich schlief augenblicklich ein und wachte wieder in einem fremden Raum auf. Diesmal lag ich in einem Bett und meine Füße waren verbunden. Ich fragte mich, was das sollte, und ob ich noch immer bei der Akatsuki war. Doch meine Frage beantwortete sich von selbst, als Deidara reinkam. Er setzte sich neben mich aufs Bett und blickte mir ins Gesicht. Es schien, als könne er mir aus den Augen ablesen, was ich dachte, denn kurz darauf sagte er: „Du hast Hunger? Tja, Pech gehabt, denn unser Anführer erlaubt es nicht, dir irgendwas zu geben.“ „Und warum bin ich dann hier? Nur damit ihr mir wieder alles verstauchen und brechen könnt?“ „Nein. Nächste Woche sollst du gegen Hidan kämpfen. Er will nicht gegen jemanden kämpfen, der sich nicht mal mehr wach halten kann. Außerdem stirbst du sowieso.“, er grinste wieder. Dann fuhr er fort: „Du musst wissen, Hidan ist höchst religiös. Er will am Schluss des Kampfes einen toten Körper mit möglichst wenigen Verletzungen.“ Mir schauderte. Deidara nahm sadistisch einen Apfel aus seinem Ärmel hervor und biss ab. Ich blickte weg, doch er drehte meinen Kopf wieder zu sich und er flößte mir, wieder mal Mund zu Mund, den vorgekauten Apfel ein. Ich schluckte vor Schreck alles auf einmal hinunter. Ich blickte ihn böse an und sagte dann beleidigt: „Ich kann auch selber essen!“ Er aber deutete mit dem Finger auf meine Hände, die an dem Bett angebunden waren. Ich begann ihn zu hassen. Er merkte es, aber es schien ihm nichts auszumachen. Er flößte mir so lange die vorgekauten Stücke ein, bis der Apfel weg war. Ich wehrte mich zwar, aber er hatte dennoch die Oberhand. Aber das war noch nicht genug. Deidara flößte mir auch ein ganzes Glas Wasser Mund zu Mund ein, bis es leer war. Als ich den letzten Schluck machte, schrie ich ihn entgültig an: „Du kannst mir das Glas auch einfach an meinen Mund legen! Schon mal daran gedacht?!“ „Dich kann man so schön reizen, dass mag ich an dir.“, kicherte er. Am liebsten hätte ich ihn geschlagen, doch ich war ja ans Bett gebunden. Das fand Deidara natürlich wieder sehr witzig. Aber das komischste kam ja noch. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und sagte: „Bevor du gegen Hidan kämpfst, wirst du hier weg sein.“ Und mit diesen Worten verschwand er. Ich war total verwirrt. War er in mich verliebt? Ich hoffte nicht und schaute mich in dem Raum um. Anscheinend war die einzige Einrichtung dieses Bett und der Holzboden. Es gab auch ein Fenster, doch es war mit Vorhängen abgedunkelt und der Raum wirkte dadurch düster. Dafür gab es hier eine Art Klimaanlage, welche die Hitze erträglicher machte. Auch in den nächsten Tagen kam Deidara rein, aber nur, um mit mir zu reden oder mir Wasser zu geben. Irgendwie kam zu dem Hass auf ihn auch noch Angst hinzu. Was würde er mit mir machen, wenn die Anderen Mitglieder nicht da wären? Was währe wenn er wirklich in mich verliebt wäre? Diese Fragen ließen mich nicht mehr los. Auch machte ich mir Sorgen um Sakura. Am Tag vor dem Kampf mit Hidan schaffte ich es irgendwie, mich aus den Fesseln zu lösen und mich aus dem Zimmer zu schleichen. Ich stand jetzt mitten im Gang, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wo der Raum war, in dem ich auf Sakura traf. Nur durch Glück fand ich ihn, aber nicht Sakura. Sie war verschwunden. Ich suchte alle Räume ab und fand sie in einem abgedunkelten Raum mit Itachi stehen. Auch ihr hatte er ein Kunai in die Brust gestochen und er war kurz davor, sie in seine Tsukuyomi zu befördern. Ich rannte zu Itachi und schlug ihn weg. Sakura blickte mich mit leeren Augen an und sank auf die Knie. Ich kniete mich vor sie und versuchte, sie irgendwie wach zu kriegen, doch ich schaffte es nicht. Itachi zog mich hoch und schlug mir in den Bauch, worauf ich ohnmächtig wurde. Ich wachte wieder in dem Bett auf, diesmal musste Deidara komplett Wache schieben. Ich riss meine Augen auf und das erste, an was ich dachte war: „Sakura!“ Ich wollte mich losreißen, doch die Fesseln waren diesmal viel fester als vorher. Deswegen schrie ich Deidara an: „WAS IST MIT SAKURA??? WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT????“ Deidara begann böse zu lächeln. „Der geht es soweit gut. Aber nur solange, wie du dich ruhig verhältst. Dass heißt, egal was ich oder die anderen mit dir machen, du musst gehorchen. Und bei dem Kampf mit Hidan darfst du dich nicht wehren, sonst töten wir Sakura vor deinen Augen. Und sie wird natürlich beim Kampf zusehen.“ Ich fasste es nicht. Ich fragte mich, warum Yondaime keinen Suchtrupp hierher schickte. „Wie lange bin ich schon hier?“, fragte ich besorgt. „Seit 18 Tagen.“ Dass hieß, ich war jetzt schon 21 Tage weg. Wo blieb der Suchtrupp? Yondaime wusste doch, dass sich das Versteck der Akatsuki hier in Iwa befindet. Also, warum dauerte das so lange? Der Tag des Kampfes rückte näher. Da ich um Sakura bangte, musste ich mich ruhig verhalten und durfte auch nicht die Chance nutzen, wegzurennen. Sie hatten mich losgebunden und ich durfte ein wenig trainieren. Selten durfte ich zu Sakura. Auch sie haben sie ein wenig genesen lassen, was mich etwas beruhigte. Trotzdem durfte ich nichts falschen machen. Ehe ich mich versah, ging die Sonne des Tages des Kampfes auf. Mir wurden die Augen verbunden und als ich sie wieder öffnen durfte, waren wir irgendwo in Iwa. Ich stand Hidan gegenüber, der seine Sense bei sich hatte. Sakura kniete am Boden und Itachi hielt sie an den Ellenbogen fest. Ich blickte besorgt zu ihr. Deidara’s Worte wiederholten sich in meinem Kopf: „Wenn du dich wehrst, wird Sakura vor deinen Augen umgebracht.“, dass hieß, Sakura musste zusehen, wie ich umgebracht werde. Aber warum machten sie so was? Es ergab keinen Sinn. Entweder sterben Sakura oder ich. Der Junge mit den roten Haaren stellte sich zwischen Hidan und mich. Er blickte kühl zu beiden Seiten, dann sprach er etwas unbeteiligt: „Die Regeln sind einfach. Saiyuki, du darfst dir eine Waffe aussuchen, mit der du kämpfst. Du darfst mit ihr angreifen und abblocken. Hidan, für dich gilt das Selbe. Es wird solange gekämpft, bis einer von euch stirbt. Es dürfen Kekkai Genkai’s eingesetzt werden. Saiyuki, wenn du es schaffst, Hidan zu töten, dann werden wir dich und Sakura frei lassen. Wenn nicht, dann wirst du getötet. Ihr könnt anfangen.“ Der Junge ging weg und ich aktivierte meine Sharin-Gan. Ich blickte noch mal in das überraschte Gesicht von Sakura und wendete mich wieder Hidan zu. Er war plötzlich komplett schwarz, nur die Stellen, wo seine Knochen sind, waren weiß geblieben. Es war unheimlich. Ich packte ein Kunai und plötzlich verschwanden meine ganzen Waffen. Da Hidan sich nicht bewegte, legte ich los. Ich stürmte auf ihn zu und schnitt ihm den Kopf ab. Der Kopf rollte ein wenig, dann blieb er stehen und schrie: „Sag mal, spinnst du???? Weißt du nicht, wie weh das tut????“ Ich schreckte zurück und der rothaarige Junge hob den Kopf wieder auf den Körper. Daraufhin wurde mir klar: Er war unsterblich. Ich konnte ihm sein Herz durchstechen, es würde weiterschlagen. Von wegen, wenn ich es schaffe, ihn zu töten kommen Sakura und ich frei. So oder so müsste ich sterben. Außen grinste ich, im Inneren zitterte ich vor Angst. Ich erinnerte mich an di Worte, die ich mir dachte, als ich Sasuke gegenüberstand: „Ehe ich ihn nicht getötet habe, würde ich nicht sterben.“ In diesem Kampf halfen keine Kekkai Genkai oder spezielle Künste. Da Hidan noch immer nicht von selbst angriff, rannte ich auf ihn zu und wollte ihm das Kunai ins Herz rammen, weil ich dachte, es könne helfen, doch plötzlich stach sich Hidan mit der Sense in den Bauch. Ich verspürte einen heftigen Schmerz in meinem Bauch und sank auf die Knie. Blut rann über meine Knie und meine Kleidung saugte es auf, bis sie selbst rot war. Auch aus meinem Mund rann Blut. Dort, wo sich eigentlich Hidan mit der Sense durchstach, war auch ich durchstochen. Hidan begann schallend zu lachen und sagte dann: „Das ist meine Kunst! Ich verbinde meinen Körper mit dem des Gegners. Da ich unsterblich bin, kann ich mich ruhig mit der Sense durchstechen, ich sterbe nicht, aber mein Gegner.“ Als ich ihn wieder ansah, war sein Körper wieder normal und seine Wunde verschwunden. Als er wegblickte, warf ich ihm das Kunai mit der Bitte nach, dass es ihn genau in sein Herz traf. Kurz, nachdem ich es abwarf, wurde mir schwarz vor Augen. Ich hörte nur noch den entsetzten Schrei von Sakura, der ich noch kurz zulächelte. ------------------------------------------------------------------------------- Sou, das war das letzte Kapi meiner FF! Hoffe sie hat euch gefallen^^ MfG Sakura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)