Zwei Herzen zwischen Liebe und Hass von Kana_Tatsumi (Neji x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2: Nur ein Freund? ------------------------------------- „Während der ganzen Zeit haben wir noch kein einziges Wort gewechselt. Wie soll aus uns nur ein Team werden?“, dachte sich Neji seufzend. Nach einpaar Stunden brach die Nacht an. „Wir sollten ein Lager aufschlagen.“ „Gut. Ich hole Holz für ein Feuer.“, gab Sasuke zurück und machte sich auf den Weg tiefer in den Wald. Neji zog nur skeptisch die Augenbraue hoch. „Oh man, das wird doch nix.“ Währenddessen bereitete er schon mal die Feuerstelle vor, setze sich hin und schärfte seine Kunai. In dem Moment kam Sasuke mit dem Feuerholz zurück und legte es auf die von Neji vorbereite Stelle. Gekonnt zündete er es mit einem Feuerball an, setze sich neben seinen Teampartner und richtete seinen Blick auf den wunderschönen Sternenhimmel über ihnen. Dieser blickte ihn kurz an, wandte sich dann aber schnell wieder ab. „Komisch, warum muss ich ihn die ganze Zeit anstarren?“, fragte sich der Braunhaarige. Sasuke schien seinen Blick nicht bemerkt zu haben und blickte traurig und nachdenklich zu Boden. „So gesehen sind wir gar nich mal so verschieden. Immerhin hatten wir beide eine schwere Kindheit.“, dachte Neji und hielt ihm was zu Essen unter die Nase. „Hier. Für die Mission brauchen wir Energie.“, versuchte er den Blauhaarigen aufzumuntern und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Dieser wurde aus seine Gedanken gerissen und blickte seinen Kameraden erstaunt an. „Seine Augen…sie sind genau wie meine“ „Mh…danke.“, erwiderte er mit einem kurzen Lächeln und nimmt das Essen an. Während die beiden so da saßen und sich über ihr Bento her machten, richtete Neji seinen Blick in den weiten Himmel. „Was meinst du steht in der Schriftrolle?“, fragte er. Der Gefragte schaute ihn grübelnd an. „Keine Ahnung, aber es muss sehr gefährlich sein, wenn sie es so versiegeln mussten.“, antwortete er besorgt. Als Aufmunterungsversuch für seinen etwas melancholisch gewordenen Partner grinste Neji selbstsicher. „Keine Sorge, ich glaube als Team werden wir das schaffen.“ Sasuke musste lachen. „Team he?“ Er lehnte sich zurück, stützte sich mit den Händen im feuchten Gras ab, legte den Kopf in den Nacken und schaute in die Sterne. „Irgendwie bin ich nicht so der geborene Teamplayer.“ „Hm, geht mir auch so. Aber wenn ich eins bist jetzt gelernt habe, dann ist es dass man als Shinobi unbedingt teamfähig sein sollte.“, belehrte er ihn und sah ihm tief in die Augen. Sasuke schien mit diesem Blick ziemlich überfordert zu sein. Aus irgendeinem Grund konnte er sich nicht abwenden und sein Herz begann immer schneller zu schlagen. Auch Nejis Herz schlug wie nach einem Marathonlauf und er kam mit seinem Gesicht immer näher zu Sasukes. Dieser war ziemlich verwirrt und lief unbewusst leicht rot an. „Was ist das?“ „Hm…Ich glaub dir sitzt da ein Käfer auf der Nase.“,bemerkte er und schnepfte ihn weg. „Sag mal, wieso bist du so rot im Gesicht?“, fragte Neji mit skeptischen Blick. „Häää?? Rot, wieso rot?“ Er hielt sich völlig verdutzt das Gesicht. „Verdammter Mist!“, schimpfte der Blauhaarige in Gedanken. Sein Teamkamerad konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Wir sollten uns jetzt besser ausruhen, denn wir müssen im Morgengrauen wieder aufbrechen.“ Neji griff nach seinem Schlafsack und kuschelte sich hinein. „Ok, aber wir sollten vorsichtig sein. Ich übernehm die erste Wache und die nächste übernimmst du.“ Damit setzt er sich vors Lagerfeuer und starrte grübeln in die Flammen, als er plötzlich ein Geräusch hörte. „Da ist jemand!“ Er löschte das Feuer und ging in Verteidigungsstellung. In dem Moment kamen Shuriken aus dem Wald geflogen, die direkt auf den friedlich schlafenden Neji zu steuerten. „Mist!“, schrie Sasuke und sprintete los. Er packte Neji und rollte sich mit ihm aus der Schussbahn. Doch nicht ohne Folgen. Einer der Shuriken traf ihn unglücklicher Weise am Arm. Durch den Lärm schreckte der Braunhaarige auf. „Oh nein! Was ist passiert?“, fragte er noch etwas benommen. „Verdammt ich war unachtsam! Hä, was hat Sasuke?“, dachte er sich, doch als er die Wunde bemerkte wurde ihm alles klar. „Oh nein! Mist, das ist meine Schuld!“ Mit ernstem Blick richtete er sich auf und seine Augen begannen sich zu verändern. Kleine Adern wurden sichtbar und seine Augen schienen alles zu durchdringen. „Byakugan!“ Neji durchkämmte die ganze Umgebung nach dem Angreifer. Währenddessen begann Sasuke immer heftiger zu zittern. Sein ganzer Körper war wie gelähmt und langsam aber sicher konnte er sich nicht mehr bewegen. „Verdammt was ist das?“ Sein Kamerad erkannte die Situation, sprang schnell zu seiner Tasche, kramte das Verbandszeug heraus und drückte es Sasuke in die Hand. „Hier, schnell! Ich glaube der Typ ist abgehauen. Ich werde ihn verfolgen. Warte hier so lange.“ Er war wie verändert, wütend, was sehr untypisch für ihn war. „Hä?“ Sasuke war ziemlich überrumpelt worden. Er nahm es aber dennoch an und blickte Neji besorgt an. „Aber sei vorsichtig. Ich hab das Gefühl, das sind keine gewöhnlichen Waffen.“ Dieser schien ganz schön überrascht über Sasukes Reaktion zu sein und diesmal konnte Neji eine gewisse Röte in seinem Gesicht nicht verhindern. „Macht er sich etwa Sorgen?“, fragte er sich in Gedanken. „Ähm, geht klar.“, beruhigte er seinen Partner und flitze auch schon los. Der zurückgelassene Sasuke konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie er langsam im Dunkeln der Nacht aus seinem Blickfeld verschwand. „Pass bloß auf…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)