Aber bitte mit Liebe von Isabella92 (Eine SasuxSaku Story. Enjoy^^) ================================================================================ Kapitel 2: Szenen vom Fenster aus beobachtet oder: Was alles draußen auf der Straße kreucht und fleucht ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2: Szenen vom Fenster aus beobachtet oder: Was alles draußen auf der Straße kreucht und fleucht. Ich würde mich ganz sicher nie verlieben. NIE!! Dies war mein letzter Gedanke gewesen, bevor ich mich auf den Weg nach Hause begeben hatte. Dieser hatte sich allerdings als nicht ganz angenehm herausgestellt, ich war über 3 Steine geflogen und hatte mir zu allem Überfluss dann auch noch einen Fuß verstaucht, als ich mit einem Rollerskater zusammengestoßen war, den ich vor lauter Träumerei nicht gesehen hatte. Jetzt saß ich fluchend und mit einem Kühlpack auf meinem Fuß am Schreibtisch und versuchte verzweifelt, mich auf die Mathehausaufgaben zu konzentrieren. Leider wollte mir dies nicht gelingen, denn mir spukten noch viel zu viele Dinge im Kopf herum, die heute passiert waren. Wir hatten einen Neuen bekommen, der mich erstmal richtig verwirrt hatte, dann hatte ich eine Gratis-Stolpertour nach Hause gebucht und schließlich war da noch mein erster Streit mit meiner Freundin Ten Ten. Ich seufzte. Vielleicht sollte ich mich entschuldigen, das war wohl das einfachste. Wahrscheinlich würde sie erst ein bisschen schmollen, dann die Entschuldigung aber doch annehmen. Einen Versuch war es wert. Vielleicht konnte ich mich dann besser konzentrieren. Also schnappte ich mir das Telefon und wählte die Nummer meiner Freundin. Ich vernahm das typische Tuten beim Durchstellen der Nummer, und wartete. Und wartete. Ich begann mit meinen Fingern ungeduldig auf dem Tisch zu klopfen, bis der Anrufbeantworter anging und ich das Gerät am liebsten gegen die Wand gepfeffert hätte. Toll, da wollte Frau sich entschuldigen und niemand war da. Warum eigentlich? Wo sollte sich Ten nach der Schule denn sonst aufhalten, als zu Hause? Vielleicht war sie auch extra nicht ans Telefon gegangen? Und wenn dem so wäre, würde ich ihr erstmal was erzählen, wenn wir uns wieder vertragen hatten. Den Streit immer noch im Magen liegend, machte ich mich wieder an meine Hausarbeit, dabei ging mir öfters der Gedanke durch den Kopf, dass ich ja nicht so empfindlich hätte reagieren brauchen, schließlich konnte man Ten schon einiges anvertrauen, aber bei diesem Thema hatte ich auch sowas wie meinen Stolz. Apropos Stolz, in diesem Moment „stolzierte“ jemand auf der Straße an meinem Fenster vorbei und da ich mit der Vorderseite zu diesem saß, konnte ich gut erkennen, wer dieser Jemand war. Es war Sasuke, der Dieb meines freien Sitzplatzes. Ich sah sein schwarzes, glänzendes Haar, wie es sich in der leichten Herbstbrise des Nachmittages bewegte und hatte irgendwie das Verlangen, ihm diese mal so richtig durchzuwuscheln. Ich schüttelte den Kopf. Was dachte ich denn da schon wieder? Schließlich hatte ich Ten und mir selber versichert, dass ich nicht verliebt war. Vergeblich versuchte ich meinen Blick von ihm zu lösen, aber irgendwie wollten meine Augen mir nicht gehorchen. Ich verfolgte Sasuke mit meinen Blick, er strahlte eine derartige Coolness aus, dass ich eine leichte Gänsehaut bekam. Doch da war nicht nur Coolness, nein, irgendwie hatte er etwas total einsames an sich. Er sah so traurig aus, wie er da die Straße entlangschritt, die, bereits schon gefärbten, Herbstblätter an ihm vorbeizogen und die schwarzen Augen unendlich kalt wirkten, nicht so, wie heute Vormittag in der Schule, dort hatten sie geglänzt. Aufmerksam beobachtete ich ihn, während er langsam aus meinem Blickfeld verschwand. Ich spürte etwas Nasses an meiner Wange und strich mit meinen Fingerspitzen darüber. Ich merkte, dass es eine Träne war. Oh mein Gott, hatte ich etwa geweint? War sein Anblick wirklich so einsam gewesen? Ich probierte den Tropfen. Eindeutig eine Träne, den leicht salzigen Geschmack kannte wohl jeder. Misstrauisch ließ ich meinen Blick umherschweifen, um sicher zu stellen, dass keiner mich beobachtet und von der Tränenaktion etwas mitbekommen hatte. Ich sah niemanden, der mir verdächtig erschien, doch dafür etwas anderes, was mir einen leisen Aufschrei entlockte. „Ten Ten?!?“ Ich konnte es immer noch nicht fassen. In einer Straßenecke, eng beieinander, stand meine tolle Freundin Ten Ten und tat genau das, was unser Club eigentlich so streng verbat: Knutschen! Und mit wem? Dem Aufreißer der Nation, dem Abschlepper überhaupt und dem dreimaligen Gewinner bei den Macho-Weltmeisterschaften: Neji Hyuga! Wären meine Augen nicht festgewachsen gewesen, wären sie mir garantiert aus dem Kopf gefallen, so weit wie ich sie aufgerissen hatte. Das konnte einfach nicht sein. Sie war immer diejenige gewesen, die mich strengstens ermahnt hatte, mich nicht von Jungs um den Finger wickeln zu lassen und was tat sie? Ich kam mir total verarscht vor. Sofort vergaß ich alle Schuldgefühle wegen des Streits und bevor ich wusste was ich tat, öffnete ich das Fenster und rief ganz laut über die Straße, so dass es jeder hören konnte: „Achtung, Achtung! Heute Sonderangebot! Holen Sie sich einen Kuss von Neji Hyuga ab für nur 1000 Yen. Und für Leute, die Ten Ten heißen, gibt es den ersten Kuss sogar gratis!! Also, schlagen sie zu!“ Ich schloss das Fenster und konnte gerade noch das entsetzte Gesicht von Ten Ten sehen, bis ich mit dem Gefühl der Genugtuung im Bauch Richtung Bad spazierte, um mir die heutigen Ereignisse von der Haut zu spülen. Und hier endet das zweite Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Es hat relativ lange gedauert bis ich es fertig hatte, aber wer mich schon ganz gut kennt, der dürfte langsam daran gewöhnt sein, so lange auf die nächsten Kappis zu warten. Gomen nasaii. Sonst bleibt eigentlich nichts mehr zu sagen, außer, dass ich das Gefühl habe, in Ich-Perspektive besser schreiben zu können, aber das dürfte hier nicht von Interesse sein, also: Sayonara eure Isa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)